DE3235134C2 - Orthopädische Fußschiene mit schwenkbaren Schuhaufnahmeplatten - Google Patents

Orthopädische Fußschiene mit schwenkbaren Schuhaufnahmeplatten

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DE3235134C2 DE3235134A DE3235134A DE3235134C2 DE 3235134 C2 DE3235134 C2 DE 3235134C2 DE 3235134 A DE3235134 A DE 3235134A DE 3235134 A DE3235134 A DE 3235134A DE 3235134 C2 DE3235134 C2 DE 3235134C2
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Description

Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet orthopädischer Fuß­ schienen, die einen gewünschten Winkel zwischen den Füßen ein­ halten, und konkreter formuliert, eine derartige Vorrichtung, die einem bestimmten Verdrehen eines oder beider Füße begegnet.
Eine orthopädische Fußschiene ist im allgemeinen nützlich für die Korrektur von Beinverformungen, insbesondere bei Kindern, indem sie die Füße des Patienten in einem geeigneten Korrektur­ winkel hält. Wenn daher die Füße eines Patienten ungewöhnlich nach innen gerichtet sind, ist es empfehlenswert, daß der Pati­ ent für eine bestimmte Zeit eine Schiene trägt, die die Füße in einer korrigierten nach außen weisenden Stellung hält. Eine ge­ bräuchliche Art einer Vorrichtung des Standes der Technik, wie sie in der US-PS 2920620 (Rogers) und US-PS 4040416 (Zentman) offenbart ist, weist ein Paar Schuhe auf, die auf einer flachen Stange befestigt sind. Die Schuhe in diesen Vorrichtungen sind auf der Stange justierbar, um eine Vielzahl von verschiedenen Fußeindreh- und Fußausdrehwinkeln vorzusehen, sind jedoch nicht in anderer Weise justierbar. Unglücklicherweise sind diese Vor­ richtungen nach dem Stand der Technik für den Patienten äußerst unbequem, da sie die Füße in einer starren Stellung halten. Selbst das Zentman-Patent, das eine flexible Abstandsstange enthält, um eine geringfügige vertikale Bewegung zu ermögli­ chen, trägt wenig dazu bei, dieses Problem zu mildern. Zudem kann sich der Patient außer durch Hüpfen, was gefährlich und für kleine Kinder vielleicht unmöglich auszuführen ist, nicht bewegen.
Um diesen fast vollständigen Mangel an Mobilität und die extre­ me Unbequemlichkeit zu überwinden, sind Vorrichtungen im Stand der Technik vorgeschlagen worden, die auch etwas Bewegung zu­ lassen. Beispielsweise ist in der US-PS 2963020 (Moran) eine Vorrichtung offenbart, die ein getrenntes Teil besitzt, das an jedem Schuh des Patienten befestigt ist, wobei die Teile durch Parallelogramm-Verbindungsglieder miteinander verbunden sind. Diese Gelenkglieder sind schwenkbar an jedem Schuhteil befe­ stigt, und dies erlaubt, daß beide Füße hoch und runter und vorwärts und rückwärts bewegt werden können. Außerdem ist die Länge der Getriebeglieder von Hand einstellbar. Die US-PS 3487829 (Barnett) offenbart ebenfalls Parallelogramm- Verbindungsglieder, die Schuhbefestigungsteile verbinden. Bei dieser Vorrichtung sind die Parallelogramm-Verbindungsglieder an den Schuhbefestigungsteilen über Kugelgelenkverbindungen be­ festigt. Diese Vorrichtung erlaubt auch das Vorwärts- und Rück­ wärts- und das Aufwärts- und Abwärtsbewegen der Füße ebenso wie ein geringfügiges Neigen der Schuhe nach oben oder nach unten.
In der US-PS 4249523 (Bidwell) ist eine einstellbare orthopädi­ sche Fußschiene, an der ein Paar Schuhe befestigt sind, offen­ bart, die einen gewünschten Winkel zwischen den Schuhen ein­ hält, jedoch andererseits eine im wesentlichen vollständige Be­ wegungsfreiheit der Schuhe erlaubt. Während die in dem Patent offenbarte Fußschiene eine bedeutende Verbesserung gegenüber den oben erwähnten Fußschienen des Standes der Technik dar­ stellt, haben einige Benutzer das zusätzliche Problem, daß ein Fuß (üblicherweise der linke Fuß) beim Gehen unmittelbar vor den gegenüberliegenden Fuß bewegt wird. Dies ist besonders ein Problem für Kinder, wenn sie anfangen Laufen zu lernen.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein neuartiger Apparat für das Halten der Füße eines Patienten in einem gewünschten Winkel und dazu geschaffen werden, einen Fuß an der Drehung in eine bestimmte Richtung zu hindern, wenn der Benutzer spazieren geht, sehr langsam geht oder mit dem Fuße stößt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung verfügbar zu machen, die die Füße eines Patienten in einem ge­ wünschten Winkel hält, während die Füße noch fast vollständig bis auf den einen Fuß, der nicht in eine bestimmte Richtung drehen darf, beweglich sind. Der Patient soll dadurch in annä­ hernd normaler Weise spazierengehen, krabbeln oder mit dem Fuß treten können und daran gehindert werden, in abnormaler Weise spazieren zu gehen, zu krabbeln oder mit dem Fuß zu treten.
Erfindungsgemäß sind zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 genannten Merkmale vorgesehen. Weitere, sinnvolle Ausgestal­ tungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen weitergebil­ det.
Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, ein Parallelo­ gramm-Verbindungsgliederpaar zu verwenden, um die Füße des Pa­ tienten miteinander zu verbinden und in einem gewünschten Win­ kel zu halten. Außerdem ist es ein weiteres Merkmal der vorlie­ genden Erfindung, verschiedenartige Schwenkverbindungen in der Vorrichtung vorzusehen, um eine fast unbegrenzte Bewegung der Füße zu erlauben. Ein flexibles Halteelement ist jedoch wenig­ stens zwischen einem Parallelogramm-Verbindungsgliederpaar vor­ gesehen, um zu verhindern, daß dieses Parallelogramm-Verbin­ dungsgliederpaar in einer horizontalen Ebene über einen vorbe­ stimmten Winkel bezüglich der Längsachse des Fußes des Benut­ zers hinaus verschwenkbar ist.
Andere Merkmale, Zielrichtungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angegeben oder ergeben sich daraus. Es zeigen:
Fig. 1 eine Unteransicht einer orthopädischen Fußschiene, die die Wirkungsweise des Halteelements während der Bewegung des linken Fußes zeigt; und
Fig. 2 eine Unteransicht der orthopädischen Fußschiene gemäß Fig. 1, die die durch das Halteelement zulässige Be­ wegungsfreiheit zeigt, wenn sich der rechte Fuß wäh­ rend des Gehens nach vorne bewegt.
In den Zeichnungen, bei denen gleiche Bezugszahlen gleiche Ele­ mente bei den Ansichten darstellen, ist eine gegenwärtig bevor­ zugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in den Fig. 1 und 2 dargestellt und weist eine orthopädische Fußschiene 10 des in der US-PS 4249523 des Anmelders beschriebenen Typs auf.
Jeder Patient, der die Fußschiene 10 benutzt, trägt ein spezi­ elles Paar befestigter Schuhe, wie beispielsweise einen linken Schuh 12 und einen rechten Schuh 14. Jeder der Schuhe 12 und 14 ist an der Schuhaufnahmeplatte 16 angebracht. Wie detailliert in dem Patent beschrieben, besitzt jede Schuhaufnahmeplatte ei­ ne Einrichtung zum einstellbaren Anbringen der Schuhe 12 bzw. 14 an die entsprechende Schuhaufnahmeplatte 16 in einer Viel­ zahl von unterschiedlichen Winkelausrichtungen in der horizon­ talen Ebene. Durch diese Einrichtung kann das nach Innenweisen oder das nach Außenweisen der Füße wie gewünscht korrigiert werden.
Die Fußschiene 10 weist auch zwei Parallelogramm-Verbindungs­ gliederpaare 18 und 20 auf. Das Parallelogramm-Verbindungs­ gliederpaar 18 besitzt zwei Verbindungsglieder 22a und 22b, die parallel zueinander angeordnet sind, und in ähnlicher Weise weist das Parallelogramm-Verbindungsglied 20 zwei Verbindungs­ glieder 24a und 24b auf. Die Parallelogramm-Verbindungsglieder sind, wie dargestellt über ein zentrales Schwenklager 26 mit­ einander verbunden. Das zentrale Schwenklager 26 erlaubt den Parallelogramm-Verbindungsgliedern 18 und 20 um eine Achse zu schwenken, die im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Schuhe 12 und 14 verläuft. Die Verbindungsglieder 22a, 22b, 24a und 24b sind schwenkbar an dem zentralen Schwenklager 26 durch Nieten 28 angebracht.
Jede Schuhaufnahmeplatte 16 ist an einer Schuhschwenkeinrich­ tung 30 befestigt. Die anderen Enden der Verbindungsglieder 22a, 22b, 24a und 24b sind jeweils durch Nieten 32 an der ande­ ren Seite der Schuhschwenkeinrichtung 30 verbunden. Auf diese Weise können die Parallelogramm-Verbindungsglieder 18 und 20 jeweils um eine Linie schwenken, die parallel zur Längsachse des jeweiligen Schuhes 12 oder 14 ist. Außerdem können die Ver­ bindungsglieder 22a, 22b, 24a und 24b auch in einer horizonta­ len Ebene schwenken.
Jedes Verbindungsglied 22a, 22b, 24a und 24b besitzt ein Paar Gewindelöcher 34. Die Gewindelöcher 34 in einem Verbindungs­ glied liegen vorzugsweise, wie in Fig. 1 dargestellt, den Ge­ windelöchern 34 in dem anderen Verbindungsglied gegenüber. Ein Halteelement 36 ist mittels Schrauben 38, die von den Gewin­ delöchern 34 aufgenommen werden, an den Verbindungsgliedern 24a und 24b befestigt. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das Halteele­ ment 36 zwischen diagonal gegenüberliegenden Löchern 34 befe­ stigt und bildet einen spitzen Winkel bezüglich der Längsachse des Schuhs 14. Das Halteelement 36 ist flexibel und vorzugswei­ se mit einem Nylonriemen gebildet.
Horizontal erstrecken sich von den Verbindungsgliedern 22a und 24a in Richtung auf die entsprechenden Verbindungsglieder 22b und 24b Anschläge 40. Die Anschläge 40 sind einstückig mit den entsprechenden Verbindungsgliedern 22a und 24a gebildet.
Die orthopädische Fußschiene 10 arbeitet nun folgendermaßen, wenn sie an einem Benutzer befestigt ist, der Schwierigkeiten mit einem Fuß, üblicherweise dem linken Fuß hat, der nach innen gedreht ist. In vielen Fällen wird der Benutzer auch Probleme mit nach innen gerichteten oder nach außen gerichteten Füßen haben, und dies wird von Anfang an korrigiert, indem die Schuhaufnahmeplatte 16 justiert wird. Es ist auch möglich, daß der Benutzer für den Vorderfuß ebenfalls eine Korrektur benö­ tigt, in welchem Fall ein spezieller zweiteiliger Schuh verwen­ det werden kann.
Wenn die geeigneten Einstellungen an den Schuhen 12 und 14 vor­ genommen worden sind, wird das Halteelement 36 durch Schrauben 38 an den zugehörigen Gewindelöchern 34 befestigt. Bei der be­ vorzugten Ausbildungsform ist die Größe des Halteelements 36 derart gewählt, daß die Verbindungsglieder 24a und 24b über ei­ ne Linie hinausschwenken können, die senkrecht zu der Längsach­ se des Schuhs 14 verläuft.
In Fig. 2 ist die Stellung der Schuhe 12 und 14 des Benutzers gezeigt, wenn der linke Schuh 12 gerade nach vorn gebracht wer­ den soll. In diesem Fall ist es der linke Schuh 12, der während des Gehens zurückgehalten werden muß, um zu verhindern, daß sich der linke Schuh 12 vor den rechten Schuh 14 bewegt, wenn der linke Schuh 12 nach vorn gebracht wird. Wenn daher der lin­ ke Schuh 12 nach vorn bewegt wird, können die Parallelogramm- Verbindungsglieder 18 und 20 frei um die Nieten 28 und 32 schwenken, und der linke Schuh 12 wird nach vorn in die Stel­ lung gebracht, die in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien gezeigt ist. Es ist festzuhalten, daß die Parallelogramm-Verbindungs­ glieder 18 und 20 den linken Schuh 12 von dem rechten Schuh 14 beabstandet halten, wenn der linke Schuh 12 nach vorn gebracht wird. Wenn die Verbindungsglieder 24a und 24b der Parallelo­ gramm-Verbindungsglieder 20 eine Stellung erreichen, in der die Verbindungsglieder 24a und 24b im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des rechten Schuhs 14 verlaufen, ist das Halteele­ ment 36 gespannt. Das Halteelement 36 hindert somit die Paral­ lelogramm-Verbindungsglieder 20 daran, weiter nach vorn zu schwenken. Da die Parallelogramm-Verbindungsglieder 18 frei weiter schwenken können, wird der linke Schuh 12 nach vorn in die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung gebracht. Wenn der linke Schuh 12 geringfügig nach vorn aus der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung ge­ bracht wird, verhindern die Anschläge 40 an dem Verbindungs­ glied 22a das weitere Bewegen des Schuhs 12. Die nächste Ent­ fernung, die der linke Schuh 12 zum rechten Schuh 14 einnehmen kann, ist somit der Abstand der Verbindungsglieder 24a und 24b zuzüglich jeglicher Vorwärtsbewegung, die durch die Anschläge 40 der Verbindungsglieder 22a und 24a zugelassen wird. Diese Stellung ist annähernd durch den gestrichelten Umriß des linken Schuhs 12 dargestellt.
Wenn der rechte Schuh 14 während des nächsten Schrittes vor den linken Schuh 12 gebracht wird, nehmen die Schuhe 12 und 14 die Stellung ein, die in Fig. 2 dargestellt ist. Es ist festzuhal­ ten, daß dann, wenn der rechte Schuh 14 nach vorn gebracht wird, die Verbindungsglieder 24a und 24b ebenso wie die Verbin­ dungsglieder 22a und 22b derart verschwenken, daß die Schrauben 38, die das Halteelement 36 fixieren, sich aufeinander zu bewe­ gen. Das Halteelement 36 muß daher flexibel sein, um diese Be­ wegung, wie in Fig. 2 dargestellt, zu ermöglichen. Die Vor­ wärtsbewegung des rechten Schuhs 14 wird wiederum endgültig von den Anschlägen 40 auf den Verbindungsgliedern 22a und 24a be­ grenzt. Der linke Schuh 12 kann zu diesem Zeitpunkt, wie zuvor beschrieben, nach vorn gebracht werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit einem rechten Schuh 14 be­ schrieben worden ist, der an der Drehung nach innen gehindert ist, kann die vorliegende Erfindung auch leicht verwendet wer­ den, um den rechten Schuh 14 an einer nach außen gerichteten Drehung zu hindern. Um dies zu erreichen, wird das Halteelement 36 auf den Parallelogramm-Haltegliedern 20 entfernt und mittels Schrauben zwischen den Punkten 34 auf den Verbindungsgliedern 24a und 24b angebracht. Wenn der Benutzer das Problem hat, daß beide Schuhe parallel entweder nach außen oder nach innen dre­ hen, können zusätzlich zwei Halteelemente 36 verwendet werden. Wenn zwei Halteelemente verwendet werden, sollten die Halteele­ mente an den Stellen befestigt werden, die durch die Schrauben 38 und die Punkte 34 auf den Parallelogramm-Verbindungsgliedern 18 und 20 gekennzeichnet sind, so daß die Längsachsen parallel verlaufen. Falls zwei Halteelemente 36, einer auf den Verbin­ dungsgliedern 24a und 24b, und der andere auf den Verbindungs­ gliedern 22a und 22b derart angeordnet sind, daß sie einander überschneiden, wird eine Gehbewegung der Schuhe 12 und 14 ver­ hindert.
Die orthopädische Fußschiene 10 ist in wünschenswerter Weise so ausgelegt, daß der Benutzer nahezu vollständige Bewegungsfrei­ heit erhält, einschließlich des Zusammenbringens der Schuhe 12 und 14, wenn dies gewünscht wird. Demzufolge ist es für den Be­ nutzer möglich, die Schuhe 12 und 14 planmäßig um ein zentrales Schwenkgelenk 26 zu bewegen, obwohl sogar während des normalen langsamen Gehens die Parallelogramm-Verbindungsglieder 18 und 20 mit Hilfe des Halteelements 36 den Schuh 12 daran hindern, sich nach innen zu drehen. Wegen der vielen Bewegungen, die die Fußschiene 10 zuläßt, während die Füße noch relativ zueinander ausgerichtet werden und das Kreuzen eines Schuhes vor dem ande­ ren verhindert wird, ist die Fußschiene 12 besonders nützlich bei kleinen Kindern, die zu Laufen anfangen. Das kleine Kind, das die Fußschiene 10 benutzt, besitzt außer für die Bewegung, die korrigiert wird, Bewegungsfreiheit für die Füße.
In wünschenswerter Weise kann das Halteelement statt an die Parallelogramm-Verbindungsglieder 20 in gleicher Orientierung an den Parallelogramm-Verbindungsgliedern 18 befestigt werden. Die selben Bewegungen der Schuhe 12 und 14, wie zuvor beschrie­ ben, sind mit dieser Ausbildung immer noch möglich. Anstelle der Parallelogramm-Verbindungsglieder 20 werden jedoch die Parallelogramm-Verbindungsglieder 18 an einer Bewegung über ei­ ne Linie gehindert, die senkrecht zu der Längsachse des Schuhes 12 verläuft. Wenn der Schuh 12 seitlich vor den Schuh 14 ge­ setzt wird, sind demzufolge die Parallelogramm-Verbindungs­ glieder 20 nicht an ihrer Bewegung gehindert und verschwenken nach vorne.

Claims (8)

1. Orthopädische Fußschiene mit einem Paar Schuhaufnahmeplat­ ten (16) zur Aufnahme von eine Längsachse besitzenden Schu­ hen (12, 14), die jeweils über eine Schuhschwenkeinrichtung (30) mit einem Parallelogramm-Verbindungsgliederpaar (18) mit zwei parallel zueinander angeordneten Verbindungsglie­ dern (22a, 22b) und einem weiteren Parallelogramm- Verbindungsgliederpaar (20) mit zwei parallel zueinander angeordneten Verbindungsgliedern (24a, 24b) befestigt sind, wobei zur Verbindung der Schuhaufnahmeplatten (16) die Parallelogramm-Verbindungsgliederpaare (18, 20) über eine zentrale Schwenkachse (26) miteinander verbunden sind, der­ art, daß die Schuhaufnahmeplatten (16) und die Parallelo­ gramm-Verbindungsgliederpaare (18, 20) relativ zueinander in einer horizontalen Ebene schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibles Halteelement (36) an gegenüberliegenden Verbindungsgliedern (22a, 22b; 24a, 24b) eines Parallelo­ gramm-Verbindungsgliederpaares (18; 20) zwischen den Ver­ bindungsgliedern (22a, 22b; 24a, 24b) diagonal in bezug auf die zentrale Schwenkachse (26) mit Befestigungsmitteln (38) in einem derartigen Winkel angebracht ist, daß bei der Vor­ wärtsbewegung des einen Schuhes (12; 14) das Parallelo­ gramm-Verbindungsgliederpaar (18; 20) daran gehindert ist, in der horizontalen Ebene über einen vorbestimmten Winkel bezüglich der Längsachse des Schuhs (12; 14) hinaus zu ver­ schwenken, jedoch bei der Vorwärtsbewegung des anderen Schuhes (12; 14) frei schwenkbar ist.
2. Orthopädische Fußschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (36) die Verbindungsglieder (24a, 24b) derart an einem relativen Verschwenken zu einem er­ sten Schuh (14) über einen vorbestimmten Winkel hinaus hindert, daß der zweite Schuh (12) beim Vorwärtsbewegen relativ zu dem ersten Schuh (14) in einem festgelegten seitlichen Abstand von dem ersten Schuh (14) gehalten wird.
3. Orthopädische Fußschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Halteelement (36) die Verbindungsglieder (24a, 24b) am Vorwärtsbewegen über eine Stellung hinaus gehindert ist, in der die Verbindungsglieder (24a, 24b) senkrecht zu der Längsachse des Schuhes (14) orientiert sind.
4. Orthopädische Fußschiene nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein zwischen jedem Parallelogramm-Verbin­ dungsgliederpaar (18, 20) angeordneter Anschlag (40) vorge­ sehen ist, der die Verbindungsglieder (22a, 22b; 24a, 24b) daran hindert, an jeder Seite bezüglich einer senkrecht zur Längsachse des benachbarten Schuhes (12, 14) verlau­ fenden Linie in einer horizontalen Ebene über einen vorge­ gebenen Winkel hinaus zu verschwenken.
5. Orthopädische Fußschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (40) einstückig mit jedem Parallelo­ gramm-Verbindungsgliederpaar (18, 20) gebildet sind.
6. Orthopädische Fußschiene nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (36) ein flexibler Riemen ist.
7. Orthopädische Fußschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (36) aus Nylon hergestellt und mittels Schrauben als Befestigungsmittel (38) an den Verbindungs­ gliedern (22a, 22b; 24a, 24b) befestigt sind.
8. Orthopädische Fußschiene nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Parallelogramm-Verbindungsgliederpaare (18, 20) ein Halteelement (36) vorgesehen ist.
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