DE323508C

DE323508C - Reibungskupplung

Info

Publication number: DE323508C
Application number: DE1918323508D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-11-16
Filing date: 1918-11-16
Publication date: 1920-07-27

Description

Reibungskupplung. Es sind Reibungskupplungen bekannt, bei denen zur Erreichung eines stoßfreien Kuppeltis entweder kegelig und elastisch ineinandergreifende Reibungsflächen angeordnet sind oder getrennt voneinander angeordnete Reibungsflächen stufenweise zur Einschaltung gelangen. Die bekannten Kupplungen weisen den Nachteil auf, daß sie durch die bei ihnen auftretende gleitende Reibung einem starken Verschleiß ausgesetzt sind.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Kupplung mittels Kugeln erfolgt, die an der einen Kupplungshälfte in einer oder mehreren, zur Welle gleichachsigen Reiben um parallel zu <fieser vorstehende federnde Zapfen b drehbar gelagert sind .und beim Kuppeln rollend in entsprechende, den Reibungsschluß herstellende Rillen der anderen Kiipplutig,-hälfte f einfallen, die mit ihrer äußeren Bahn e über den Halbkreisduerschnitt etwas hinausgehen und deren Außendurchmeser zweckmäßig etwas kleiner bemessen ist, als der der entsprechenden Kugelreifen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Längsschnitt und Aufsicht dargestellt.
An der einen Kupplungshälfte sind mittels der Schrauben e die gleichachsigen Ringe d befestigt, die mittels der Zapfen b die Kugeln a tragen. Letztere greifen beim Kuppeln in entsprechende Rillen der anderen Kupplungshälfte f, in die sie einrollen, bis sie auf den Grund der Rillen gelangt sind, «-odurch der keibungsschluß eintritt, es sei denn, daß die auf die Kupplung einwirkenden Kräfte diejenigen übersteigen, für die sie gebaut ist. Es tritt so eine selbsttätige Sicherung gegenüber der Überlastung der Kupplang ein.
Der äußere Durchmesser jeder Kugelreibe ist etwas größer, etwa i bis i11/2 mm, bemessen als der entsprechende äußere Durchmesser der zugehörigen Rillen. Um dabei die Einführung der Kugeln in die Rillen zu ermöglichen, müssen die Kugeltragzapfen b etwas nach der Kupplungsachse zu federn können, was z. B. dadurch erreicht wird;. daß sie aus Federstahl hergestellt werden. Die beschriebene Ausführungsform erhöht die Kuppelwirkung durch die Rückfederung der Tragzapfen b.
In ähnlichem Sinne wirkt die aus der Zeichnung ersichtliche vorspringende Gestalteng der äußeren Rillenränder c über die der Kugelform entsprechende halbkreisförmige Ouerschnittsgestaltung hinaus.
Es können eine beliebige Anzahl gleichachsiger Kugelreihen - Verwendung finden bzw. - zur Übertragung größerer Kräfte -mehrere Kupplungsgruppen g hintereinander angeordnet werden. Der Reibungsschluß kann dabei noch durch eine Feder ierhöht werden, die beide Kupplungshälften bzw. Gruppen von Kupplungshälften gegeneinander preßt.
Um das Einfressen der Kugeln in die Rillen zu verhüten, kann u. U. die ganze- Kupplung unter 01 gesetzt werden.

Claims

pATENT-ANSpI2tTCÜ: Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung mittels Kugeln (a) erfolgt, die an der einen Kupplungshälfte (d) in einer oder mehreren, zur Welle gleichachsigen reihen um parallel zu dieser vorstehende, federnde Zapfen (b) drehbar gelagert sind und heim Kuppeln rollend in entsprechende, den Reibungsschluß herstellende Rillen der anderen Kupplungshälfte (f) einfallen, die mit ihrer äußeren Bahn (c) über den Halbkreisquerschnitt etwas hinausgehen und deren Außendurchmesser zweckmäßig etwas kleiner bemessen ist, als der der entsprechenden Bügelreihen.