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Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung der Ein-
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stellung von Geräten bzw. Betriebsarten in einer Datensignalubertrazungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Schaltungsanordnung zur
Steuerung der Einstellung von Geräten bzw. Betriebsarten auf der Signalaufnahmeseite
einer Datensignalübertragungsanlage durch Abgabe von Steuer-/Einstellsignalen von
einer auf der Signalabgabeseite der Datensignalübertragungsanlage vorgesehenen Signalabgabeeinrichtung,
welche mit einer auf der Signalaufnahmeseite der Datensignalübertragungsanlage vorgesehenen
Signalaufnahmeeinrichtung verbunden ist.
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Ublicherweise erfolgt eine Steuerung der Einstellung von Geräten bzw.
Betriebsarten in einer Datensignalübertragungsanlage der zuvor betrachteten Art
dadurch, daß von einer auf der Signalabgabeseite der betreffenden Datensignalübertragungsanlage
vorgesehenen Signalabgabeeinrichtung ein oder mehrere Steuer- bzw. Einstellsignale
vor Beginn der jeweiligen Ubertragung oder im Zuge der .jeweiligen Übertragung abgegeben
werden. Dadurch werden üblicherweise die Datenübertragungsprozeduren behindert oder
zumindest gestört.- Im übrigen ist damit eine Einschränkung der möglichen Datenübertragungsgeschwindigkeit
gegeben.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen,
wie die Steuerung der Einstellung von Geräten bzw.
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Betriebsarten auf der Signalaufnahmeseite einer Datensignalübertragungsanlage
auf einfachere und dennoch wirksame Weise erfolgen und wie die Einstellung über
die Zeit gesichert werden kann.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem verfahren
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß in der Signalaufnahmeeinrichtung
aus dem Jeweiligen Steuer-/Einstellsignal ein gesondertes Auswertesignal gebildet
wird, welches eine größere Zahl von Bits aufweist als das betreffende Steuer-/Einstellsignal,
daß das Jeweils gebildete Auswertesignal mit in der Signalaufnahmeeinrichtung bereitgestellten
Festwerten verglichen wird, die kennzeichnend sind für die möglichen Einstellungen
von Geräten bzw. Betriebsarten, und daß lediglich bei positivem Vergleich des jeweils
gebildeten Auswertesignals mit einem der Festwerte eine Datensignalübertragung entsprechend
der durch das zugehörige Steuer-/Einstellsignal festgelegten Betriebsart bzw. zu
dem eingestellten Gerät ermöglicht wird.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Steuerung der Einstellung
von Geräten bzw. Betriebsarten auf der Signal aufnahme seite einer Datensignalübertragungsanlage
mit relativ geringem Steuerungsaufwand und damit mit einer relativ geringen Belastung
der Datensignalübertragungsanlage vorgenommen werden kann. Die Sicherheit einer
richtigen Einstellung der Geräte bzw. Betriebsarten auf der erwähnten Signalaufnahmeseite
ist dabei höher als in dem Fall, daß direkt mit den für die betreffende Einstellung
übertragenen Steuer-/Einstellsignalen gearbeitet wird. So ist es beispielsweise
ohne weiteres möglich, Auswertesignale mit der doppelten Stellen- bzw. Bitanzahl
zu bilden als die Steuer-/Einstellsignale aufweisen. Dadurch ist es auf der Signalaufnahmeseite
dann möglich, mit einem wesentlich höheren Genauigkeitsgrad Abweichungen der den
jeweils zugeführten Steuer-/Einstellsignalen entsprechenden Auswertesignale von
vorgegebenen Festwerten festzustellen. Insgesamt ergibt sich Jedenfalls durch die
vorliegende Erfin-
dung eine wesentlich geringere Belastung der
Datensignalübertragungsanlage durch die erforderlichen Steuerungsvorgänge als dies
bisher möglich war.
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Zweckmäßigerweise wird bei positivem Vergleich des Jeweils gebildeten
Auswertesignals mit einem der Festwerte ein Quittungssignal an die Signalabgabeeinrichtung
übertragen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß in der Signalabgabeeinrichtung
ein sicheres Kriterium dafür zur Verfügung steht, ob und gegebenenfalls wann mit
der eigentlichen Datensignalübertragung zu beginnen ist.
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Vorzugsweise wird in der Signalabgabeeinrichtung das betreffende Quittungssignal
in entsprechender Weise verarbeitet wie das Steuer-/Einstellsignal in der Signalaufnahmeeinrichtung
verarbeitet worden ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß sowohl hinsichtlich
der Steuerung der Einstellung von Geräten bzw. Betriebsarten auf der Signalaufnahmeseite
als auch hinsichtlich der Quittierung der betreffenden Einstellung ein besonders
hoher Grad an Sicherheit erzielt wird.
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Zweckmäßigerweise wird als Quittungssignal das Steuer-/ Einstellsignal
übertragen, welches zuvor von der Signalabgabeeinrichtung abgegeben worden ist.
Dies bringt den Vorteil eines besonders geringen Steuerungsaufwands für die Abgabe
des Quittungssignals mit sich.
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Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dient zweckmäßigerweise
eine Schaltungsanordnung mit einer Signalabgabeeinrichtung und einer Signalaufnahmeeinrichtung,
die mit der Signalabgabeeinrichtung verbunden ist. Diese Schaltungsanordnung ist
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in der Signalabgabeeinrichtung ein Steuer-/Einstellsignalgeber
vorgesehen ist, der die Jeweilige Betriebsart bzw. das Jeweilige
Gerät
bezeichnende Steuer-/Einstellsignale an die Signalaufnahmeeinrichtung abzugeben
gestattet, daß in der Signalaufnahmeeinrichtung eine Signalumsetzschaltung vorgesehen
ist, die auf ein ihr zugeführtes Steuer-/ Einstellsignal hin ein Auswertesignal
abgibt, welches eine gegenüber der Anzahl der Bits des betreffenden Steuer-/Einstellsignals
größere Anzahl von Bits aufweist, daß die Signalumsetzschaltung eine Vergleicheranordnung
aufweist, der eingangsseitig das genannte Auswerte signal zugeführt wird und die
eingangsseitig außerdem an einer Speicheranordnung angeschlossen ist, in der die
verschiedenen Betriebsarten bzw. Geräte festlegende Festwerte gespeichert sind,
und daß mit der Ausgangsseite der Vergleicheranordnung eine Einstellschaltung verbunden
ist, die lediglich bei positivem Vergleich eines Auswertesignals der Signalumsetzschaltung
mit einem der in der Speicheranordnung gespeicherten Festwerte eine Datensignalaufnahme
bzw. -weiterleitung in bzw. von der Datensignalaufnahmeeinrichtung ermöglicht.
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Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ geringen schaltungstechnischen
Aufwands sowohl auf der Signalabgabeseite als auch auf der Signalaufnahmeseite hinsichtlich
der Steuerung der Einstellung von Geräten bzw. Betriebsarten für die Datensignalübertragung.
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Zweckmäßigerweise weist die Signalaufnahmeeinrlchtung einen Quittungssignalgeber
auf, der bei positivem Vergleich eines Auswertesignals der Signalumsetzschaltung
mit einem der in der Speicheranordnung gespeicherten Festwerte ein diesem entsprechendes
Quittungssignal an die Signalabgabeeinrichtung abzugeben gestattet. In der Signalabgabeeinrichtung
ist im übrigen eine weitere Signalumsetzschaltung vorgesehen, die auf ein ihr zugeführtes
Quittungssignal hin ein Auswertesignal abgibt, welches eine gegenüber der Anzahl
der Bits des Quittungssignals größere Anzahl von Bits aufweist.Die betreffende weitere
Signal-
umsetzschaltung weist im übrigen eine gesonderte Vergleichsanordnung
auf, welche eingangsseitig das genannte Auswertesignal zugeführt erhält und welche
eingangsseitig außerdem an einer weiteren Speicheranordnung angeschlossen ist, in
der den verschiedenen möglichen Quittungssignalen entsprechende Festwerte gespeichert
sind. Mit der Ausgangsseite der gesonderten Vergleichsanordnung ist eine Steuerschaltung
verbunden, die lediglich bei positivem Vergleich eines Auswertesignals der betreffenden
Signalumsetzschaltung mit einem der in der zugehörigen Speicheranordnung gespeicherten
Festwerte eine Datensignalabgabe von der Datensignalabgabeeinrichtung ermöglicht.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders hohen Sicherheit für die Einstellung
gewünschter Geräte bzw.
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Betriebsarten und für die Freigabe der eigentlichen Datensignalübertragung.
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Bei negativem Vergleich eines Auswertesignals der Signalumsetzschaltung
mit einem der in der Speicheranordnung gespeicherten Festwerte wird dabei an die
Signalabgabeeinrichtung ein entsprechendes Quittungssignal abgegeben, woraufhin
die Signalabgabeeinrichtung die Abgabe des Steuer-/Einstellsignals wiederholt, welches
zuvor an die Signalaufnahmeeinrichtung abgegeben worden war. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil einer besonders einfachen Wiederholung der Abgabe eines Steuer-/Einstellsignals,
nachdem zuvor ein Fehler bei der Ubertragung oder Umsetzung des betreffenden Signals
aufgetreten ist.
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Als Jeweiliges Quittungssignal dient vorzugsweise das Steuer-/Einstellsignal,
welches der Datensignalaufnahmeeinrichtung jeweils übertragen worden-ist. Hierdurch
ergibt sich insgesamt ein besonders geringer schaltungstechnischer Aufwand in der
Signalabgabeeinrichtung und in der Signalaufnahmeeinrichtung.
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Vorzugsweise sind die die Steuer-/Einstellsignale und die Quittungssignale
bildenden Bits als Datenbits von Envelopes zwischen der Signalabgabeeinrichtung
und der Signalaufnahmeeinrichtung übertragbar. Hierdurch ergibt sich der Vorteil
einer besonders einfachen Unterscheidbarkeit der betreffenden Steuer-/Einstellsignale
von normalen Datensignalen.
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Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
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Figur 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Datensignalübertragungsanlage,
bei der die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
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Figur 2 zeigt in einem Blockdiagramm den möglichen Aufbau zweier Signalumsetzschaltungen,
die in der Datensignalübertragungsanlage gemäß Figur 1 verwendbar sind.
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Die in Figur 1 dargestellte Datensignalübertragungsanlage umfaßt auf
ihrer linken Seite Datenendgeräte D11, D12 bis D1n, bei denen es sich um Datensignalabgabeeinrichtungen
handelt, die in unterschiedlichen Betriebsarten zu arbeiten vermögen. Die se Diese
Datensignalabgabeeinrichtungen sind über einen Kanalsignalverteiler KSV1 an einer
Signalumsetzschaltung U7 angeschlossen, die über eine Ubertragungsanschlußeinrichtung
Ub1 an der Ubertragungsleitung L angeschlossen ist. Der auf der linken Seite der
Figur 1 dargestellte Schaltungsteil gehört bei dem angenommenen Beispiel zu der
Signalabgabeseite.
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Die in Figur 1 dargestellte Datensignalübertragungsanlage enthält
auf ihrer rechten Seite einen Schaltungsteil, der zu der Signalaufnahmeseite gehört.
Zu diesem
Schaltungsteil gehört eine Übertragungsanschlußeinrich
tung Ub2, die an der Ubertragungsleitung L angeschlossen ist. Der betreffenden Übertragungsanschlußeinrichtung
Ub2 ist eine Signalumsetzschaltung U2 nachgeschaltet, welcher wiederum ein Kanalsignalverteiler
KSV2 nachgeschaltet ist. An den Ausgängen dieses Kanalsignalverteilers KSV2 sind
Datenendeinrichtungen D21, D22 ... D2n angeschlossen, bei denen es sich um Datensignalaufnahmeeinrichtungen
handelt, die für den Betrieb in unterschiedlichen Betriebsarten ausgelegt sein mögen.
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Die zuvor erwähnte Ubertragungsleitung L kann entweder für einen Halbduplexbetrieb
oder für einen Vollduplexbetrieb ausgelegt sein. Im übrigen können mit den beiden
Enden der Ubertragungsleitung L sowohl Signalabgabe- als auch Signalaufnahmeeinrichtungen
verbunden sein.
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In Figur 2 ist ein möglicher Aufbau der beiden in Figur 1 angedeuteten
Signalumsetzschaltungen U1 und U2 gezeigt.
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Diese beiden Umsetzschaltungen U1 und U2 sind gemäß Figur 2 der Einfachheit
halber über zwei einzelne Ubertragungsleitungen L12 und L21 miteinander verbunden.
Diese beiden Ubertragungsleitungen L12, L21 entsprechen somit der Übertragungsleitung
L gemäß Figur 1.
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Die Signalumsetzschaltung U1 umfaßt eine Ubertragungseinrichtung Ue1,
die eingangsseitig mit einem Dateneingang ed verbunden ist, dem über die Ubertragungsleitung
L12 zu übertragende Datensignale zugeführt werden. Dazu wird die Ubertragungseinrichtung
Ue1 normalerweise in den übertragungsfähigen Zustand gesteuert, was beispielsweise
durch Zuführung eines entsprechenden Freigabesignals von einem Anschluß en her erfolgen
kann.
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Mit der Ausgangsseite der Ubertragungseinrichtung Ue1, die bei paralleler
Datensignalübertragung durch eine der
Anzahl gleichzeitig zu übertragender
Bits entsprechende Anzahl von UND-Gliedern gebildet sein kann, ist ein Steuer-/
Einstellsignalgeber Cs verbunden, der als Codierschalter ausgebildet sein und eine
entsprechende Anzahl von individuell einstellbaren Schaltern aufweisen mag. Die
Einstellung dieser Schalter legt die Bits des jeweils abzugeben den Steuer-/Einstellsignals
fest, mit dem Geräte bzw. Betriebsarten auf der Signalaufnahmeseite einstellbar
sind.
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Auf ein einem Steueranschluß em zugefuhrtes Steuersignal "1" hin wird
über ein nachgeschaltetes ODER-Glied OG dem Codierschalter Cs ein entsprechendes
Steuersignal zugeführt, auf das hin der betreffende Codierschalter Cs ein seiner
Einstellung entsprechendes Steuer-/Einstellsignal abzugeben vermag.
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Das somit von der Signalumsetzschaltung U1 abgegebene Steuer-Einstellsignal
gelangt über die Ubertragungsleitung L12 zunächst in ein zu der Signalumsetzschaltung
U2 gehörendes Zwischenregister Reg2. Das betreffende Signal wird außerdem der Eingangsseite
einer Ubertragungseinrichtung Ue21 zugeführt, die normalerweise für die Datensignalübertragung
übertragungsfähig ist und die wie die Übertragungseinrichtung Uel durch eine Anzahl
von UND-Gliedern gebildet sein kann. Die betreffende Ubertragungseinrichtung Ue21
gibt im übertragungsfähigen Zustand die ihr eingangsseitig zugeführten Signale an
einem Datenausgang ad ab. Eine entsprechende Übertragung kann im übrigen auch bezüglich
der Steuer-/ Einstellsignale erfolgen.
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Mit dem Ausgang des Zwischenregisters Reg2 ist ein Rechenwerk RW2
verbunden, welches auf das ihm jeweils zugeführte Steuer-/ Einstellsignal hin ein
als Auswertesignal dienendes Ausgangssignal abgibt, welches eine gegenüber der Anzahl
der Bits des zugeführten Steuer-/Einstellsignals höhere Anzahl von Bits aufweist.Die
dadurch gebildeten Auswertesignale können grundsätzlich beliebige Bitkombinationen
aufweisen.Außerdem kann die Anzahl der Bits grundsätzlich beliebig groß sein.Wenn
beispielsweise
das Steuer-/Einstellsignal acht oder sechzehn Bits aufweist, dann kann das betreffende
Auswertesignal sechzehn bzw. zweiunddreißig Bits aufweisen. Dieses Ausgangssignal
wird in einen Lese speicher RAM2 eingeschrieben, der ausgangsseitig mit der Eingangsseite
einer Vergleicheranordnung Com2 verbunden ist. Diese Vergleicheranordnung Com2 ist
eingangsseitig außerdem an einer weiteren Speicheranordnung ROM2 angeschlossen,
die durch einen Festwertspeicher gebildet sein mag. Die Vergleicheranordnung Com2
wird zur Durchführung von Vergleichen zwischen dem in dem Lesespeicher RAM2 eingespeicherten
Auswertesignal und in dem Festwertspeicher ROM2 gespeicherten Festwerten dadurch
veranlaßt, daß das Rechenwerk RW2 über eine Steuerleitung c21 ein entsprechendes
Steuersignal an die betreffende Vergleicheranordnung Com2 abgibt. Die Anordnung-mag
dabei so getroffen sein, daß die Vergleicheranordnung Com2 auf diese Ansteuerung
hin den Festwertspeicher Rom2 über eine Adressierungs-bzw. Steuerleitung c22 derart
ansteuert, daß die in diesem Festwertspeicher ROM2 enthaltenen Festwerte nacheinander
für den durchzuführenden Vergleich aufgerufen werden. An dieser Stelle sei angemerkt,
daß die in dem Festwertspeicher Rom2 enthaltenen Festwerte die verschiedenen betriebsarten
bzw. Geräte festlegen,die auf der zugehörigen Signalaufnahmeseite einzustellen sind.
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Stellt die Vergleicheranordnung Com2 eine Ubereinstimmung des in dem
Lese speicher RAM2 eingespeicherten Auswertesignals mit einem der in dem Festwertspeicher
ROM2 enthaltenen Festwerte fest, so gibt sie von ihrem mit = bezeichnetem Ausgang
ein Binärsignal "1" ab. Dieses Binärsignal "1 n wird dann einem Steuereingang sowohl
der bereits erwähnten Ubertragungseinrichtung Ue21 als auch einem Steuereingang
einer weiteren Ubertragungseinrichtung Ue22 zugeführt, die ebenfalls eine Anzahl
von UND-Gliedern enthalten mag. Diese Ubertragungseinrich-
tung
Ue22 ist eingangsseitig am Ausgang des oben bereits erwähnten Zwischenregisters
Reg2 angeschlossen. Durch Zuführung eines Binärsignals "1" zu dem Steuereingang
der Ubertragungseinrichtung Ue22 gibt diese das in dem Zwischenregister Reg2 noch
zwischengespeicherte Steuer-/ Einstellsignal welches zuvor von der Signalumsetzschaltung
U1 her zugeführt worden war - als Quittungssignal über die Übertragungsleitung L21
an die Signalumsetzschaltung Ul ab.
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Das. zuvor erwähnte Binärsignal"1 n wird außerdem einem Zwischenspeicher
Ss zugeführt, der den entsprechenden Festwert aufzunehmen und zwischenzuspeichern
vermag, welcher in der Vergleicheranordnung Com2 zu der erwähnten Ubereinstimmung
mit dem in dem Lesespeicher RAM2 zwischengespeicherten Auswertesignal des Rechenwerks
RW2 geführt hat. Dieser in dem Zwischenspeicher Ss zwischengespeicherte Festwert
kann über einen Ausgangsanschluß as abgegeben werden, um auf der betreffenden Signalaufnahmeseite
das/die gewünschte(n) Gerät(e) bzw. Betriebsarten zu steuern.
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Stellt. die Vergleicheranordnung Com2 der Signalumsetzschaltung U2
keine Übereinstimmung des in dem Lesespeicher RAM2 zwischengespeicherten Auswertesignals
des Rechenwerks RW2 mit den in dem Festwertspeicher ROM2 gespeicherten Festwerten
fest, so gibt die Vergleicheranordnung Com2 von ihrem mit f bezeichneten Ausgang
ein Binärsignal "1 n ab. Durch dieses Binärsignal "1n wird im vorliegenden Fall
eine Fehlermeldeschaltung Fm angesteuert, die ein bestimmtes Fehlermelde signal
über die Ubertragungsleitung L21 an die Signalumsetzschaltung ul abzugeben gestattet.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß anstelle einer gesonderten Fehlermeldung gegebenenfalls
auch das Steuer-/Einstellsignal herangezogen werden kann, welches in dem Zwischen-
register
Reg2 der Signalumsetzschaltung U2 zwischengespeichert ist. In diesem Falle wäre
die Fehlermeldeschaltung Fm entbehrlich.
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Die Signalumsetzschaltung U1 weist in ihrem mit der übertragungsl
eitung L21 verbundenen Schaltungsteil praktisch den gleichen Aufbau auf, wie er
zuvor bezüglich des mit der Übertragungsleitung L12 verbundenen Schaltungsteiles
der. Signalumsetzschaltung U2 erläutert worden ist. Demgemäß ist in der Signalumsetzschaltung
U1 ein Zwischenregister Reg1 vorgesehen, welches eingangsseitig an der Übertragungsleitung
L21 angeschlossen ist und dem ausgangsseitig ein Rechenwerk RW1 nachgeschaltet ist.
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Dieses Rechenwerk RW1 steuert einen Lesespeicher RAM1 an, der seinerseits
eine Vergleicheranordnung'Com1 ansteuert, die über eine Steuerleitung C11 ebenfalls
mit dem Rechenwerk RW1 verbunden ist. Außerdem ist mit der Vergleicheranordnung
Com1 ein Festwertspeicher ROM1 verbunden, der über eine Steuerleitung C12 von der
Vergleicheranordnung Com1 her ansteuerbar ist. In dem Festwertspeicher ROM1 sind
im vorliegenden Fall Festwerte gespeichert, die verschiedenen Ausgangs- bzw.
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Auswertesignalen des Rechenwerks RW1 und damit verschiedenen Quittungssignalen
entsprechen, die über die Übertragungsleitung L1 übertragen werden können.
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Der zuvor erläuterte, mit der Ubertragungsleitung L21 verbundene Schaltungsteil
der Signalumsetzschaltung U1 arbeitet im Prinzip genauso wie dies zuvor bezüglich
des mit der Übertragungsleitung L12 verbundenen Schaltungsteiles der Signalumsetzschaltung
U2 erläutert worden ist. Ein an dem mit = bezeichneten Ausgang der Vergleicheranordnung
Com1 auftretendes Binärsignal "1" ist dabei kennzeichnend für den Fall, daß ein
der betreffenden Signalumsetzerschaltung Ul zugeführtes Quittungssignal bzw. ein
daraus abgeleitetes und in dem
Lesespeicher RAM1 zwischengespeichertes
Auswertesignal mit einem der Festwerte bereinstimmt, die in dem Festwertspeicher
ROM1 gespeichert sind. Das betreffende Binärsignal "1" dient im vorliegenden Fall
dazu, die Ubertragungseinrichtung Ue1 der Signalumsetzschaltung U1 in den übertragungsfähigen
Zustand zu steuern. Außerdem kann das betreffende Binärsignal "1n an den Anschluß
en abgegeben werden, um die eigentliche Datensignalübertragung über die übertragungsfähige
Übertragungseinrichtung Ue1 zu bewirken.
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Der mit 8 bezeichnete Ausgang der Vergleicheranordnung Com1 der Signalumsetzschaltung
Ul ist mit einem Eingang des oben bereits erwähnten ODER-Gliedes OG verbunden.
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Ein über diese Verbindung geleitetes Binärsignal flil' ist kennzeichnend
dafür, daß das zuvor der Signalumsetzschaltung Ul zugeführte Quittungssignal bzw.
das daraus errechnete bzw. gebildete Auswertesignal mit keinem der in dem Festwertspeicher
ROM1 gespeicherten Festwerte übereinstimmt. Das betreffende Binärsignal "1 n bewirkt
im vorliegenden Fall über das erwähnte ODER-Glied OG, daß der Codierschalter'Cs
erneut zur Abgabe eines seiner Einstellung entsprechenden Steuer-/Einstellsgnals
veranlaßt wird.
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Die vorstehend erläuterte Übertragung eines Steuer-/Einstellsignals
bzw. eines Quittungssignals wird normalerweise lediglich bei einer Änderung der
Einstellung von Geräten bzw. Betriebsarten vorgenommen.Es ist aber auch möglich,
diese Prozedur im Fehlerfalle durchzuführen, beispielsweise dann, wenn auf der Signalaufnahmeseite
nach bereits erfolgter Einstellung von Geräten bzw. Betriebsarten festgestellt wird,
daß das in dem zugehörigen Lesespeicher RAM2 gespeicherte Auswertesignal nicht mehr
übereinstimmt mit irgendeinem der in dem zugehörigen Festwertspeicher ROM2 gespeicherten
Festwerte. Diese
Feststellung kann im Zuge der Ubertragung von
Datensignalen in gewissen zeitlichen Abständen erfolgen, ohne daß dadurch die Datensignalübertragung
beeinträchtigt wird.
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Im übrigen sei an dieser Stelle noch angemerkt,daß in der vorstehend
erläuterten Art und Weise an sich beliebig viele Kombinationen von Geräten und Betriebsarten
auf der Jeweiligen Signalaufnahmeseite eingestellt werden können. Die Sicherheit,
mit der die jeweilige Einstellung vorgenommen und überwacht werden kann, hängt somit
lediglich von der Anzahl der Bits der Festwerte ab, die praktisch unverlierbar abgespeichert
sind. Für die betreffende Speicherung sind dabei zwar Festwertspeicher angenommen
worden. Es dürfte jedoch einzusehen seinr daß prinzipiell auch andere Arten der
Er-fassung und Bereitstellung von Festwerten möglich sind. So können die Festwerte
beispielsweise durch fest verdrahtete Diodenmatrizen bereitgestellt werden.
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Im Hinblick auf die in Figur 2 dargestellte Anordnung sei abschließend
noch bemerkt, daß die in den Signalumsetzschaltungen U1 und U2 vorgesehenen Lese
speicher RAM7 und RAM2 vor der Inbetriebsetzung der gesamten Anlage bzw. nach einem
Spannungsausfall Jeweils in einen definierten Ausgangszustand gesetzt werden. Dadurch
ist dann sichergestellt, daß keine fehlerhaften Steuerungsvorgänge ausgelöst werden.
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9 Patentansprüche 2 Figuren