DE2719282A1 - Datenverarbeitungssystem - Google Patents

Datenverarbeitungssystem

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DE2719282A1
DE2719282A1 DE19772719282 DE2719282A DE2719282A1 DE 2719282 A1 DE2719282 A1 DE 2719282A1 DE 19772719282 DE19772719282 DE 19772719282 DE 2719282 A DE2719282 A DE 2719282A DE 2719282 A1 DE2719282 A1 DE 2719282A1
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Philip Wesley Brooks
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus

Description

27Ί9282
Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungssystem, welches mehrere Datenübertragungs-Sammelieitungen enthalt, die jeweils mit einer Anzahl von Anschlußstellen versehen sind.
Mit dem Begriff "Anschlußstelle" 1st ein Ort der Sammelleitung bezeichnet, an welchem ein System oder eine Schaltung, welche 1m folgenden im allgemeinen als Untereinheit bezeichnet wird, Zugriff zu der Sammelleitung erhalten kann.
In einem bekannten Datenverarbeitungssystem der oben genannten Art besitzen die Sammelleitungen die Form von Datenübertragungsschleifen, wobei jede Schleife eine Vielzahl von Verbindungsstellen und eine Schleifen-Steuereinheit aufweist. Die Datenübertragung zwischen Anschlußstellen an verschiedenen Schleifen erfolgt unter Steuerung eines Schieifenverbindungs-Obertragungssystems. Dieses bekannte System weist den Nachteil auf, daß es sehr umfangreich und kompliziert aufgebaut 1st und daß ein Datenaustausch zwischen Anschlußstellen verschiedener Schleifen Infolge des Erfordernisses des genannten Schieifenverbindungs-Obertragungssystems relativ langsam erfolgt.
Der Erfindung Hegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Datenverarbeitungssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem.die oben aufgeführten Nachtelle vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die 1n den Patentansprüchen definierte Erfindung gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird Im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
25. April 1977
7095*5/1074
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems;
Fig. 2A und 2B zusammen ein Blockschaltbild einer lokalen Sammelleitungsanschlußschaltung, welche in dem 1n Fig. 1 dargestellten System verwendet wird; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Bestimmungscode-Analysators, welcher in jeder lokalen Sammelleitungsanschlußschaltung aller Sammelleitungen des Systems enthalten 1st.
Zunächst sei die ein Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems darstellende Flg. 1 betrachtet. Das in Fig. 1 dargestellte Datenverarbeitungssystem 1st sammelleitungsorientiert, und zwar in der Welse, daß verschiedene der Untersysteme, einschließlich des Verarbeitungseinheit-Untersystems 1, mit einer Internen Obertragungs-Sammelleitung 2 verbunden sind. Die Interne Obertragungs-Sammelieitung 1st Bestandteil eines Obertragungs-Sammelleitungssystems 3, welches ferner eine Vielzahl lokaler Sammelleitungsanschlußschaltungen 4, eine Sammelleitungs-Verbindungsschaltung 5» eine Sammelleitungs-Steuereinheit 6 und eine Zeitgabeschaltung 7 enthalt. In dem Internen Übertragungs-Sammelleltungssystem können bis zu 16 lokale Sammelleitungsanschlußschaltungen mit der internen Obertragungs-Sammelleitung 2 verbunden sein. Nicht näher bezeichnete Untersysteme bzw. Untereinheiten können beliebige typische Untersysteme darstellen, welche üblicherweise in sammelIe1tungsorientierten Datenverarbeitungssystemen verwendet werden, wie beispielsweise Kernspeicher, Magnetbandeinheiten, Scheibenspeicher, Drucker, Bildschirmanzeigegeräte usw. Ein Bedienungs-Untersystem 9 kann beispielsweise ein Schaltpult enthalten, um einen Zwei-Weg-Datenaustausch zwischen einer Bedienungsperson und dem Oatenverarbeitungssystem zu ermöglichen.
70984B/1074
25. April 1977
Die Funktion der internen Obertragungs-Sammelleitung 2 besteht darin, Informationen von einer lokalen Sammeileitungsanschlußschaltung 4 zu einer anderen lokalen Sammelleitungsanschlußschaltung 4 zu Übertragen. Alle Informationen werden über die Interne Obertragungs-Sammelleitung 2 übertragen, und zwar nach einem Üblichen übertragungsverfahren. Die identisch aufgebauten lokalen Sammelleitungsanschlußschaltungen passen jedes Untersystem an die Interne Obertragungs-Sammelleitung an. Jede lokale Sammelleitungsanschlußschaltung 4 führt alle logischen Operationen durch, welche erforderlich sind, um zu jeder Zelt die ordnungsgemäße Arbeitsweise der Internen Obertragungs-Sammelleitung sicherzustellen.
Die Sammelleitungs-Steuereinheit 6 führt verschiedene Funktionen aus. Sie setzt alle Benutzungsanfragen der lokalen Anschlußschaltungen an die Interne Obertragungs-Sammelleitung 2 gemäß einer festgelegten Prioritätsverteilung fest. Die Sammelleitungs-Steuereinheit prüft ferner die Parität aller über die Interne Obertragungs-Sammel leitung übertragenen Nachrichten und übermittelt das Ergebnis der Paritätsprüfung über die Interne Obertragungs-Sammellei tung 2 für eine Analyse durch die miteinander 1n Verbindung stehenden lokalen Sammelleitungsanschlußschaltungen Die Sammelleitungs-Steuereinheit kann mit dem Bedienungs-Untersystem 9 und mit dem Verarbeitungs-Untersystem 1 über eine serielle Bedienungs-Sammelleitung IO zusammenarbeiten, um bestimmte Systemzustandssignaie und Konfigurationssignale zu erzeugen, die jedoch zu der vorliegenden Erfindung nicht In unmittelbarem Bezug stehen. Alle Operationen In dem Internen Obertragungs-Untersystem 3 werden durch von dem Taktsignalgeber 7 kommende Signale synchronisiert.
7098A5/1074 25. April 1977
Die Sammelleitungs-Verbindungsschaltung 5 erleichtert den Datenaustausch zwischen den Systemkomponenten, weiche mit dem internen Obertragungs-Sammel1 eitungs-Untersystem 3 verbunden sind und solchen Untersystemen, weiche einem zweiten internen Obertragungs-Sammelleitungs-Untersystem 31 zugeordnet sind; diese zusätzlichen Untersysteme werden mit 8* bezeichnet.
Anhand der Fig. 2A und 2B wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel einer lokalen Sammelleitungsanschlußschaltung 4 beschrieben soweit dies zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Eine weitere Beschreibung einer lokalen Sammelleitungsanschlußschaltung 1st in der Patentanmeldung P 26 52 303.5 beschrieben. Die lokale Sammelleitungsanschlußschaltung 1st zwischen einer Untersystemschnittstelle 11 und einer Schnittstelle 12 der Internen Obertragungs-Sammelleitung angeordnet. Öle lokale Sammelleitungsanschlußschaltung erhält Anfrage-· Daten-, Bestimmungs- und Zustandssignaie von ihrem zugeordneten Untersystem an der Schnittstelle 11. Dem Fachmann ist bekannt, daß solche Signale bzw. Informationen von typischen in sammelIeItungsorientierten Datenverarbeitungssystemen üblicherweise verwendeten Untersystemen zur Verfügung stehen. Die lokale Sammelleitungsanschlußschaltung empfängt Daten-, Operationscode-, Belegt-, "Anfrage gewährt"- und Paritätsfehlersignale von der Sammelleitungsschnittstelle 12. Die Daten- und Operationscodesignale werden selektiv zu dem Untersystem an der Schnittstelle 11 durchgelassen. In ähnlicher Weise werden die von dem Untersystem kommenden Daten- und Bestimmungssignale selektiv an die Sammelleitungsschnittstelle 12 abgegeben. Außerdem gibt die lokale Sammelleitungsanschlußschaltung 10 ein Anfragesignal an die Sammelleitung und beeinflußt ferner den Zustand der in die lokale Sammelleitungsanschlußschaltung eingeführten Belegtleitungen.
709545/1074
25. April 1977
Ein von der Untersystemschnittstelle 11 Über eine Leitung 174 kommendes Anfragesignal durchlauft ein zeltgesteuertes UND-Glied 98, dessen Ausgang dazu verwendet wird, ein Anfrage-Fiiflop 19 zu setzen. Das Q-Ausgangss1gnal des Anfrage-Fl1pflops 19 wird an einen Eingang eines UND-Gliedes 20 und als Eingangssteuersignal an ein Ausgabepufferregister 13 angelegt. Der andere Eingang des UND-Gliedes 20, welches dazu dient, ein PrioritStsanfragesignal von der lokalen Sammelieitungsanschlußschaltung an die SammelieitungsschnittstelIe 12 abzugeben, wird durch eine von einer Beiegtleitungsauswa'hischaitung 17 kommende Leitung 178 gebildet.
Daten- und Bestimmungssignale werden Über Leitungen 156 bzw. 158 von der Untersystemschnittstelle dem Ausgabepufferregister 13 getaktet zugeführt, wenn das Untersystem-Anfrage-Flipflop 19 gesetzt 1st. Die von der Untersystemschnittstelle 11 kommende Bestimmungs-Information wird dann 1n 6-B1t-Form über Leitungen 161 einem Bestimmungscode-Analysator 100 und außerdem über Leitungen 162 zusammen mit den über Leitungen 160 gelieferten Daten einer Ausgabe-UND-GHedanordnung 14 zugeführt. Die übertragung dieser Informationen Über die Ausgabe-UND-Glledanordnung 14 wird durch den Zustand eines "Anfrage gewahrt"-FHflops 15 gesteuert, dessen Q-Ausgang mit jedem der UND-Glieder 1n der Anordnung 14 verbunden 1st.
Der Ausgang des Btstimmungscode-Analysators, nfallen ein 4-B1t-Codt, welcher die Anschlußstellen 0000 bis LLLL (d. h. 0 bis 15) festlegt· wird einem E1ns-aussechzehn-Decodierer 16 zugeführt. Dtr Eins-aus-sechzehn-Decodierer 16 liefert an einem seiner sechzehn Ausginge entsprechend seiner bInMrcn Eingangskonfiguration ein
709848/1074 25. April 1977
Einschaltsignal. Di« sechzehn Ausgangsleitungen 172 des Eins-aus-sechzehn-Decodierers 16 werden der Belegtleitungsauswa'hlschaltung 17 zugeführt» weiche aufterde* das Q-Ausgangssignai von de* "Anfrage gewihrt'-Flipflop 15 zugeführt erhält. Die Belegtleitungen 18 aller Untersysteae dieses Internen Obertragungs-Sannelleitungs-UntersysteMS stehen zur Beeinflussung durch die Belegtlei tungsauswa'hlschaltung zur Verfugung und die letztere enthilt Einrichtungen, um eine beliebige dieser Belegtleitungen 18 selektiv In den Belegtzustand zu schalten.
Die von der Sameileitungsschnittsteile 12 körnenden Daten- und Oper«tionscodesignale werden Über leitungen 192 bzw. 194 über eine Eingabe-UND-Gliedanordnung 23 eine» Eingabepufferregister 22 zugeführt. Die Eingabe-URD-Ciiedanordnung 23 wird durch den Q-Ausgang eines gesetzten leiegt-Flipfiops 21 durchgeschaltet. Der Q-Ausgang des leiegt-Flipflops wird außerde* de* Setzeingang eines Belegtleitungs-Halteflipflops 96 zugeführt und der Q-Ausgang dieses Belegtleitungs-Halteflipflops 1st *1t der eigenen Belegtleitung 97 dieser lokalen Sameileitungsanschludschaltung verbunden. Ist da*s Beiegtleitungs-Halteflipflop 96 einnal gesetzt» dann wird die zugeordnete Belegtleitung so lange in Ihre* Belegtzustand gehalten bis das Belegtieitungs-HaltefHpflop rückgestellt wird.
A* Ende eines Nachrichtenttbertragungsiyklus wird eine ZustaMsprüfung durchgeführt, u* die Gültigkeit der empfangenen nachricht festzustellen« Ist die Nachricht für das empfangene Untersyste* nicht »kzeptierbar (beispielsweise dann» wenn diese lachricht einen Qperttionscode eines Befehls enthilt» der durch das entsprechende Untersyste»
25. April 1977 70934S/1074
nicht ausgeführt werden kann), dann gibt das entsprechende Untersystea über eine Leitung 196 ein entsprechendes Signal an die Zustandsschaltung 24 ab. In ähnlicher Welse wird dann» wenn durch die Saaaelleitungs-Steuereinheit 6 (Fig. 1) ein Paritätsfehler festgestellt wird· über eine Leitung ein Paritätsfehlersignal an die Zustandsschaltung 24 geliefert. Durch die Zustandsschaltung 24 wird soalt jede Art von Fehler festgestellt und diese Schaltung besitzt ferner die Fähigkeit» zu bestiaaen» ob dieser gerade festgestellte Fehler der erste während des gerade ablaufenden Zyklus aufgetretene Fehler ist.
Die Einrichtungen» durch weiche die Belegtleitungen zur Auswahl von Bestiaaungsanschlußsteiien des internen Obertragungs-Saaaelieitungs-Untersysteas verwendet werden und Einzelheiten über verschiedene In den Fig. 2A und 2B In Biockfom dargestellte Yerknüpfungsschaltungen sind In der oben erwähnten Patentanmeldung la einzelnen beschrieben.
Ein AusfUhrungsbeispiei einer In dee Bestiaaungscode-Analysator 100 verwendeten Verknüpfungsschaltung 1st In Flg. 3 dargestellt. Der 6-Bit-Bestiaaungscode» welcher dea Analysator 100 von de· Untersystea über das Ausgabepufferregister 13 zugeführt wird, wird an eine Anordnung von UND-Gliedern angelegt. Das Bit 1 wird einea ersten Eingang eines UND-Gliedes 102 zugeführt. In ähnlicher Meise werden die Bits 2 bis t jeweils tinea Eingang der UND-Giteder 104» 106. 108» 110 bzw. 112 zugeführt. Außerdem wird das Bit 5 eine* Eingang «Ines UND-Gliedes 114 und das Bit 6 einea Eingang eines UND-Gliedes 116 zugeführt. Die ersten Einginge zweier UNO-Glleder 118 und 120 sind unmittelbar alt einer Quelle für die eine logische "0" repräsentierende Spannung verbunden und werden ständig auf dieses Potential gehalten. Das Bit S wird ferner durch
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25. April 1977
- li -
einen Inverter 126 Invertiert und das von diesem erhaltene Signal wird einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 122 zugeführt. In gleicher Welse wird das Bit 6 durch einen Inverter 128 Invertiert und das erhaltene Signal wird einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 124 zugeführt.
Die Ausgangssignale der UND-Glieder 102 und werden jeweils separaten Eingängen eines ODER-Gliedes zugeführt. In ähnlicher Welse werden die Ausgangssignaie der UND-Glieder 104 und 116 einem ODER-Glied 132, die Ausgangssignale der UND-Glieder 106 und 118 einem ODER-Glied 134 und die Ausgangssignaie der UND-Glieder 108 und 120 einem ODER-Glied 136 zugeführt. Wie später noch Im einzelnen beschrieben wird, werden die Ausgangssignaie der ODER-Glieder 130 bis 136 als 4-Bit-Adressencode verwendet, welcher dem Eins-aus-sechzehn-Decodierer 16 (Flg. Z) zugeführt wird und bestimmt, welche der Belegtleitungen dieses Sammelieitungs-Untersystems In den Belegtzustand gebracht werden soll, um die entsprechende Anschlußstelle als Bestimmung auszuwählen.
Die UND-Gl leder 110, 122, 112 und 124 erhalten jeweils ihr zweites Eingangssignal von einem Schalter 138. Ein Signal A des Schalters 138 wird dem UND-Glied UO zugeführt. In ähnlicher Welse wird ein Signal B des Schalters 138 dem UND-Glied 122, ein Signal C dem UND-Glied 112 und ein Signal D dem UND-Glied 124 zugeführt. Der Schalter 138 wird «1t den beiden die logischen Ziffern "L" und "0" darstellenden Spannungspegeln gespeist, die durch eine beliebige Spannungsquelle geliefert werden können, und 1st Intern so verdrahtet, daß er die 1n der folgenden Tabelle angegebenen Ausgänge zu liefern vermag.
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25. April 1977
Tabelle 1 Sammelleitungs-Nummer
0 OLOL
1 LOOL
2 OLLO
3 LOLO
Ist beispielsweise die lokale Sammelleitungsanschlußschaltung 1m Sammelleitungs-Untersystem Nummer 1 angeordnet, dann befindet sich der Ausgang A des Schalters 138 immer auf dem Spannungspegel der logischen Ziffer "L", der Ausgang B Immer auf dem Spannungspegel der logischen Ziffer "0", der Ausgang C Immer auf dem Spannungspegel der logischen Ziffer "0" und der Ausgang D Immer auf dem Spannungspegel der logischen Ziffer "L".
Die Ausgangssignale der UND-Glieder 110 und 122 werden separaten Eingängen eines ODER-Gliedes und die Ausgangssignale der UND-Glieder 112 und 124 werden separaten Eingängen eines ODER-Gliedes 142 zugeführt. Die Ausgangssignale der ODER-Glieder 140 und 142 sind mit separaten Eingängen eines UND-Gliedes verbunden. Das UND-Glied 144 liefert jeweils die zweiten Eingänge für die UND-Glieder 102, 104, 106 und 108. Außerdem wird der Ausgang des UND-Gl1edes 144 einem Inverter 146 zugeführt und der Inverter liefert wiederum die zweiten Eingänge fUr die UND-Glieder 114, 116, und 120.
Falls die Bits 5 und 6 ein Bestimmungs-Untersystem definieren, welches sich andern gleichen Internen übertragungs-Sammelleitungs-Untersystem befindet, dann können die BUs 1 bis 4 1n Ihrer ursprünglichen Form zu dem Eins-aus-sechzehn-Decodierer
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25. April 1977
(Flg. 2) Übertragen werden. Definieren die Bits 5 und jedoch ein Untersystem, welches sich an einem entfernten bzw. anderen internen Obertragungs-Sammelieitungs-Untersystem befindet, dann werden die vier stellenwertmäßig niedrigeren Bits in der Weise verändert, daß die Bits 3 und 4 auf die logische Ziffer "0" eingestellt und die Bits 5 und 6 in die Bitpositionen 1 bzw. Übertragen werden.
Die Codierung der Bits 5 und 6 für die Sammelleitungen 0 bis 3 ist für diesen Fall aus der folgenden Tabelle 2 ersichtlich.
Tabelle 2 Sammeileitungs-Nummer Bit 5 Bit
0 0 0
1 L 0
2 OL
3 LL
Es sei beispielsweise angenommen« daß das Bestimmungs-Untersystem mit der Sammelleitung Nummer und das Ursprungs-Untersystem ebenfalls mit der Sanmelleitung 0 verbunden 1st. Der Bestimmungs-Code-Analysator 100, welcher sich 1n der dem Ursprungs-Untersystem zugeordneten lokalen Sammelleitungsanschlußschaltung befindet, wird durch die "0" darstellenden Signale A und C und durch die "L" darstellenden Signale B und D als zu der Sammelleitung zugehörig Identifiziert. Werden die Bits 5 und 6,
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welche beide logische Ziffern "0" darstellen, dem Bestimmungscode-Analysator dargeboten, dann sperren sie die UND-Glieder UO und 112 vollständig. Die durch die Inverter 126 und 128 sich ergebenden Invertierten Signale schalten dagegen die UND-Glieder 122 und 124, welche bereits durch die Signale B und D des Schalters 138 vorbereitet sind, voll durch. Die UND-Glieder 122 und 124 liefern somit Signale, durch welche beide ODER-Glieder 140 und 142 zur Abgabe eines Signals veranlaßt werden. Die ODER-Glieder 140 und 142 schalten das UND-Glied 144 durch, um einen Obereinstimmungs-Zustand anzuzeigen. Dies wiederum hat zur Folge, daß die UND-Glieder 102, 104, 106 und 108, welchen direkt die vier Bits mit dem niedrigsten Stellenwert zugeführt werden, durchgeschaltet werden. Die Ausgänge dieser UND-Glieder werden entsprechenden ODER-Gliedern 130 bis 136 zugeführt, welche die vier stellenwertmäßig niedrigsten Bits unverändert dem Einsaus-sechzehn-Decod1erer 16 (Flg. 2) zufuhren, um in der normalen Welse die Anschlußstelle des Bestimmungs-Untersystems auszuwählen.
Im folgenden sei nun der Fall betrachtet, 1n welchem das Ursprungs-Untersystem, wie in dem vorangehenden Beispiel, an der Sammelleitung-Nummer 0 Hegt, bei dem jedoch das Bestimmungs-Untersystem der Sammelleitung-Nummer 2 zugeordnet ist, was dadurch zum Ausdruck kommt, daß das Bit 6 ein "L" und das Bit 5 ein "0" 1st. Da das Bit 5 eine "0" 1st, 1st der Ausgang des Inverters und das Signal B jeweils ein "L", wodurch das UND-Glied und durch dieses wiederum das ODER-Glied 140 durchgeschaltet wird, wobei durch das Ausgangssignal des letzteren ein Eingangssignal zu dem UND-Glied 144 gelangt. Da jedoch das Bit 6 nunmehr ein "L" 1st, wird durch das durch den
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Inverter 128 Invertierte Signal das UND-Glied 124 gesperrt, Außerdem wird das UND-Glied 112 gesperrt, obwohl an seinem einen Eingang die "L" des Bits 6 anliegt, da das Signal C ein "0" ist. Somit 1st weder das UND-Glied 112 noch das UND-Glied 124 durchgeschaltet, so daß auch das ODER-Glied 142 nicht durchgeschaltet 1st. Der Ausgang des ODER-Gliedes 142 verhindert somit die Durchschaltung des UND-Gliedes 144. Damit wird ein "Keine Obereinstimmung"-Zustand signalisiert.
Der am Ausgang des UND-Gliedes 144 vorhandene "O"-Pegel wird durch den Inverter 146 invertiert und die erhaltene "L" wird dazu verwendet, die Durchschaltung der UND-Glieder 114, 116, 118 und 120 vorzubereiten. Wie bereits welter oben erwähnt, sind die anderen Eingänge der UND-Glieder 118 und 120 direkt mit einer Quelle fUr die eine "0" darstellende Spannung verbunden, so daß eine "0" am Ausgang der UND-Glieder 118 und 120 erscheint. Da die zweiten Eingänge zu den UND-Gliedern 106 und 108, welche mit dem Ausgang des UND-Gliedes 144 verbunden sind, sich ebenfalls auf dem "O"-Pegel befinden, liefern die ODER-Glieder 134 und 136 beide eine "0". Durch den Inverter 146 werden außerdem die UND-Glieder 114 und 116 für eine Durchschaltung vorbereitet, um die Bits 5 bzw. 6 1n die Bestimmungscode-Bitpositionen 1 und 2 zu bringen. In dem gewählten Beispiel 1st das Bit 5 ein "0", so daß das ODER-Glied 130 eine "0" abgibt. Dagegen 1st das Bit 6 in dem gewählten Beispiel eine "L", so daß das ODER-Glied 132 eine "L" abgibt. Demzufolge nennt.die von dem E1ns-aus-sechzehn-Decod1erer 16 (Flg. 2) abgegebene 4-Bit-Adresse die Anschlußstelle 2, welche speziell dazu verwendet wird, mit der Sammelleitung Nummer 2 1n Verbindung zu treten. Jedoch wird auch die
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25. April 1977
volle 6-Bit-Adresse in Ihrer ursprünglichen Form durch die Anschlußstelle 2 zu der mit der Sammelleitung Nummer 2 verbundenen empfangenden lokalen Sammelleitungsanschlußschaltung Übertragen, wobei die Sammelleitung Nummer 2 durch die Stellung des in diesem lokalen Sammelleitungs-Untersystem enthaltenen Schalter 138 als Sammelleitung Nummer 2 Identifiziert ist. An dieser lokalen Sammelleitungsanschlußschaltung 1st der Schalter 138 so eingestellt, daß das Signal A eine "0", das Signal B eine "L", das Signal C eine "L" und das Signal D eine "0" 1st. Daraus folgt, daß in der empfangenden lokalen Sammelleitungsanschlußschaltung die UND- Glieder 122 und 124 durch den ankommenden Bestimmungscode voll durchgeschaltet sind, um eine volle Obereinstimmung anzuzeigen, so daß die vier stellenwertmäßig niedrigsten Bits 1n ihrer ursprünglichen Form zu dem Eins-aus-sechzehn-Decodierer 16 dieser lokalen Sammelleitungsanschlußschaltung gelangen. Das gewünschte Bestimmungs-Untersystem an der entfernten Sammelleitung wird dann unter Verwendung des Decodierers und der Beiegtleitung-Auswa'hischaltung 17 1n der empfangenden lokalen Sammelieitungs-Auswa'hischaltung ausgewählt.
25. April 1977 703845/1074
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Leerseite

Claims (1)

  1. 27Ί9282
    NCR CORPORATION Dayton. Ohio (V.St.A.)
    Patentanmeldung
    Unser Az.: Case 2391/GER
    DATENVERARBEITUNGSSYSTEM
    Patentansprüche:
    (Y) Datenverarbeitungssystem mit mehreren Datenübertragungs-Sammeiieitungen, die jeweils mehrere Anschlußstellen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitungen durch entsprechende Sammelleitungsadressen und die Anschlußstellen durch entsprechende Anschlußstellenadressen 1dent1f1z1erbar sind, wobei zumindest eine Anschlußstelle jeder Sammelleitung mit einer Anschlußstelle einer anderen Sammelleitung verbunden 1st; und daß mehrere Untereinheiten vorgesehen sind, die als Ursprungs- und Bestimmungs-Untereinheiten für zu Übertragende Daten dienen können und mit entsprechenden der genannten Anschlußstellen verbunden sind und folgende Komponenten enthalten: Bestimmungsidentif1kat1onsm1ttel (158), welche einen die Bestimmungs-Sammelieitung und die Anschlußstellenadresse enthaltenden Bestimmungs-Code erzeugen, wenn die entsprechende Einheit als Ursprungs-Untereinheit arbeitet; Vergleichseinrichtungen (UO, 112, 122, 124, 144) zum Vergleichen der genannten Bestimmungs-SammelIe1tungsadresse mit der Adresse der der Ursprungs-Untereinheit zugeordneten Ursprungs-Sammeileitung und zum Erzeugen eines Obereinstimmungs- oder eines Nicht-Übere1nst1mmungs-S1gna1s; und Anschlußstellenauswa'hlmittti (1027108, 114-120, 130-1361, die mit den
    709845/107*
    25. April 1977
    ORIGINAL INSPECTED
    Vergleichseinrichtungen verbunden sind und In Abhängigkeit von dem Obereinstimmungssignal eine Anschlußstelle an der Ursprungs-Sammelleitung auswählen, weiche die genannte Bestimmungs-Anschlußsteilenadresse besitzt, und In Abhängigkeit von dem genannten Nichtübereinstimmungssignal eine Anschlußstelle an der Ursprungs-Sammelleitung auswählt, welche mit der Bestimmungs-Sammelleitung verbunden 1st.
    2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß jeder Untereinheit eine Anschlußschaltung (4) zugeordnet 1st« welche mit einer Anschlußstelle einer der genannten Sammelleitungen verbunden 1st. daß die Untereinheit, wenn diese als Ursprungs-Untereinheit arbeitet, Bestimmungscodesignaie zu der genannten Anschlußschaltung liefert, und daß die Anschlußschaltung (4) die genannten Vergleichseinrichtungen und Anschlußsteilenauswähimittei enthält.
    3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Anschlußschaltung (4) Sammelleitungs-Identif1kat1onsm1tte1 (138) enthält, welche mit der genannten Vergleichseinrichtung verbunden sind und ein Ursprungs-Sammelleitungs-Adressensignal liefern, um die Adresse der Sammelleitung darzustellen, mit der die Anschlußschaltung verbunden 1st.
    4. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Bestimmungscodesignale Bestimmungs-Saamelleitungssignale und Bestimungs-Anschlußfteilensignaie enthalten, welche die genannte Best1m*ungs-Sammelleitungsadresse bzw. Bestiaeungs-Anschlußstellenadresse darstellen, und daß die genannten Anschlußstellenauswühiaittei Verknüpfungsschaltung·« J 102jU>B- 114-120, 130-136)
    25. April 1977
    enthalten, an welche die genannten Bestimmungs-Sammeileitungs- und -Anschlußstelienadressensignale angelegt werden, daß die Verknüpfungsschaltungen In Abhängigkeit von dem genannten 0bere1nst1mmungss1gnal Ausgangssignale erzeugen* welche den genannten Anschlußsteiienadressensignalen entsprechen und In Abhängigkeit von dem genannten N1chtUbere1nst1mmungss1gnal Ausgangssignale erzeugen, welche die genannte Bestimmungs-SammelIe1tungsadresse darstellen.
    709845/1074
    25. April 1977
DE19772719282 1976-04-29 1977-04-29 Datenverarbeitungssystem Expired DE2719282C3 (de)

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US68167376A 1976-04-29 1976-04-29

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DE2719282B2 DE2719282B2 (de) 1979-05-10
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DE19772719282 Expired DE2719282C3 (de) 1976-04-29 1977-04-29 Datenverarbeitungssystem

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JP (1) JPS52141532A (de)
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