DE2024584B2 - Steuereinrichtung für eine allgemeine Datenverarbeitungseinrichtung - Google Patents
Steuereinrichtung für eine allgemeine DatenverarbeitungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für eine allgemeine Datenverarbeitungseinrichtung
zur direkten digitalen Verarbeitung von Daten aus Datenquellen durch Datenverarbeitungseinheiten
in der Datenverarbeitungseinrichtung.
Allgemeine Datenverarbeitungseinrichtungen sind nicht als Systemorganisationsvorrichtungen ausgelegt,
so daß es erforderlich ist, kompliziert aufgebaute Übergangs- bzw. Zwischenschaltungen vorzusehen,
die auch als »Tnterface«-Schaltungen bezeichnet werden. Diese Übergangsschaltungen dienen zur Verbindung
der Eingabe- und Ausgabevorrichtungen mit der Datenverarbeitungseinrichtung. Die Anpassung
einer Datenverarbeitungseinrichtung an eine Steuerfunktion, für die sie nicht ausgebildet ist, hat zur
Folge, daß arithmetisch aufgebaute Schaltungen verwendet werden müssen, um die Zwischenverbindung
und Steuerung der Elemente der Datenverarbeitungseinrichtung zu schaffen. Somit stehen diese Elemente
der Datenverarbeitungseinrichtung mit peripheren Vorrichtungen außerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung
nur durch die arithmetische Struktur der Datenverbeitungseinrichtung in Verbindung, obwohl
oftmals die Daten nicht arithmetisch verarbeitel werden müssen. Häufig besteht auch keine funktionelle
Beziehung zwischen der Sprache oder dem elektronischen Aufbau der Datenverarbeitungseinrichtung
und den übrigen Vorrichtungen eines Datenverarbeitungssystems. Offensichtlich ist daher für viele
Datenverarbeitungssysteme die Verwendung eines Rechners als Rechenvorrichtung gering und unwirtschaftlich.
Zur Vermeidung dieser Probleme wird in den meisten Fällen ein erfahrener Programmierer eingesetzt,
der sowohl die gewünschte Gesamtsyste'mleistungsfähJgkeit
als auch die Verbindungen der Systemelen,snte miteinander und mit der Datenverarbeitungseinrichtung
bzw. dem Rechner in die Sprache des Rechners übersetzt. Der Einsatz eines erfahrenen Programmierers ist jedoch in vielen Fällen
sehr kostspielig und ist immer dann erforderlich, wenn das Datenverarbeitungssystem geändert werden
soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Steuereinrichtung für eine allgemeine
Datenverarbeitungseinrichtung zu schaffen, die die direkte digitale Verarbeitung von Daten in
der C'.-jnverarbeitungseinrichtung ermöglicht.
Dlcc Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch cclöst.
'.i:.B die Steuereinrichtung eine ersLe und zweite
Dau^'.mmelieitung zur Verteilung von Daten innerhalb
des Systems, ein Datenübertragungs-Ver'üindungiglied
zur Verbindung der ersten Öatensammelleiiung
mit der zweiten Datensamirelleituna derart.
daß nur ein Datenfluß von der zweiten Datensammclleitung
zur ersten Datensammelleitung und nur entsprechend einer ausgewählten einzigen Operationsart
möglich ist. wobei die Datenverurbeitungseinhpiten und die Datenquellen mit der ersten und oder zweiten
Daiensammelleitung und mit dem Datenübertragunas-Verbindungsglied
verbunden sind, und Programmsteuereinheiten zur Erzeugung von Steuersignalen
zur Steuerung der Arbeitsweise des Datenübertragungs-Verbindungsgliedes,
der DatenverarbeitünüseiruiCiicn
uhg »_icr Lvatcnquetjcn ίίλ oezug auf
den Da^nfluß in die oder aus den genannten drei Arten von Baugruppen hinein bzw. hinaus und eine
Steuersignalsammelieitung zur Verteilung der Steuersignale an das Datenübertragungs-Vc-bindungsglied, 4a
an irgendeine der Datenverarbeitungseinheiten und an die Datenquellen umfaßt.
Durch diese Ausgestaltung der Steuereinrichtung ergibt sich eine einfach aufgebaute Steuereinrichtung
für eine allgemeine Datenverarbeitungseinrichtung, die die direkte digitale Verarbeitung von Daten in
der Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht ohne daß ein kompliziertes Programmieren oder aufwendige
Zwischenschaltungen zwischen der Datenverarbeitungseinrichtung und den peripheren Vorrichtungen
erforderlich sind.
Weitere vorieühafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Verwendung des Datenübertragungsglieder
ist es möglich, die Daten in eine verarbcitbarc Form zu bringen, so daß der übrige Aufbau der
Datenverarbeitungseinrichtung wesentlich vereinfacht werden kann.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an Ffand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Steuereinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das Einzelheiten
eines Teils des A^sführungsbcispiels nach Fig. 1
zeigt
F i e. 3 ein Blockschaltbild von Einzelheiten von anderen Elementen des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Steuereinrichtung für eine allgemeine
Datenverarbeitungseinrichtung zur direkten digitalen
Verarbeitung von Daten aus Datenquellen, wie z. B. Meüwertwandlern oder ähnlichem oder von Datenspeichern
durch Datenverarbeitungseinheiten in der Datanverarbeitungseinrichtung dar. Die Datenverarbeitungseinheiten,
die beispielsweise Rechen- oder Steuervorrichtungen sein können, dienen zur Weiterverarbeitung
der Daten. Die Datenquellen können aber auch Verarbeitungsfunktionen aufweisen, genauso
wie die Datenverarbeitungseinheiten selbst Daten erzeugen können. Die Steuereinrichtung weist eine
erste und eine zweite Datensammelleitung 22 bzw. 20 zur Verteilung von Daten innerhalb des Systems auf.
Die zwei Datensammelleii'ingen ■· ad durch ein
Datenübertragungs-Verbindur rsglied derart miteinander
verbindbar, daß Daten nur in einer Richtung
von einer Datenquelle zu einer Datenverarbeitungseinheit fließen können, und zwar entspinnend einer
ausgewählten Operandenfunktion aus einer begrenzten Anzahl einfacher Operandenfunktionen. Typische
Arten der letztgenannten Funktionen sind »Kurzschließen< bzw, die direkte Verbindung der zweiten
Datensammelleitung mit der ersten Sammelleitung, was im wesentlichen die Daten nicht beeinflußt, oder
»Addiere ein einzelnes Bit zu den Daten«, »Verschiebe die Daten um ein Bit nach rechts«, »Verschiebe
die Daten um ein Bit nach links« u. dgl.
Die Steuereinrichtung weist ferner eine Steuersignalsammelleitung 30 auf, um Steuersignale von
und an alle Quellen und Verarbeitungseinheiten zu liefern, die mit der einen oder anderen oder beiden
Datensamr.ielleitungen verbunden sind, wobei die
Steuersignalsammelieitung die Steuersignale auch an das Datenübertragungs-Verbindungsglied 24 liefert,
um die Funktionen dieses Datenübertragungs-Verbindungsgliedes zu steuern. Weiterhin sind Programmsteuereinheiten
26 vorgesehen, um Steuersignale für die Steuerung der Funktionsbeziehungen
der Verarbeitungseinheiten und der Datenquellen bezüglich der durch das System fließenden Daten zu
steuern. Somit besitzt jede Funktionsvorrichtung, wie beispielsweise die Datenverarbeitungseinheiten und
die Datenquellen, auf welche sich das System bezieht,
alle benötigten Daten von der ersten Datensarnmelleitung,
und die vom System benötigten Daten werden durch die Fanktionsvorrichtung an die zweite
Datensammelleitung 20 geliefert. Dies bedeutet eine große Flexibilität des Systems, da die Daten nicht
notwendigerweise durch einen zentralen Rechner zwischen jeder Funktionsoperation verarbeitet werden
müssen.
Die einzelnen Dattnverarbeitungseinrichuingen
sind beispielsweise in F i g. 1 allgemein ah Funktionsblöcke F1, F.„ F., dargestellt, wobei eine beliebige
Anzahl derartiger Blöcke vorhanden sein kann, und zwar in Abhängigkeit von der Anzahl der gewünschten
Operatic nen der Vorrichtung. Mit sämtlichen dieser Schaltungen oder Blöcke, soweit sie eine
Datenquelle bilden (wie beispielsweise F1 und F.,),
ist eine zweite Datensammelleitung 20 \ 'hunden. Die Datensammeüeitung 20 kann eine Serienleitung
oder eine Vielzahl von parallelen Leitungen sein. Ferner i*t eine erste DatcnsammcIIeitung 22 vorgesehen,
die mit sämtlichen Schaltungen oder Blöcken
(wie beispielsweise F1 und F3) verbunden ist, die mit
Daten gespeist werden müssen. Die Datensammellcitung 22 kann ebenfalls entweder eine Serienleitung
oder eine Vielzahl von parallelen Leitungen sein. Die zweite Datensammelleitung 20 ist derart angeschlossen,
daß sie Daten von Schaltungen oder Vorrichtungen aufnimmt, die als Datenquellen arbeiten, während
die erste Datensammelleitung 22 so angeschlossen ist, daß sie Daten an die als Datenverarbeitungsvorrichtungen
arbeitenden Vorrichtungen liefert. Das Datenübertragungs-Verbindungsglied 24 kann zwischen
den beiden Datensammelleitungen derart geschaltet werden, daß Daten von der zweiten Datensammelleitung
20 zur ersten Datensammelleitung 22 nur entsprechend der Funktionsweise des Datenübertragungs-Verbindungsgliedes
24 fließen können, was weiter unten erläutert wird.
Die Programmsteuereinheit 26 dient zur Steuerung der Reihenfolge und Funktionsbeziehung sämtlicher
Teile des Systems. Zu diesem Zweck ist die Programmsleuereinheit 26 so atigeschlossen, daß sie sowohl
Daten empfangen bzw. liefern kann, und zwar von der ersten Datensammclleitung 22 und an die
erste Datensammelleitung 20. wobei die Programmsteuereinheit 26 auch als eine Steuersignalquelle
dient, wobei diese Signale über die Steuersignalsammelleitung
30 zu den anderen Funktionselementen, wie beispielsweise die Schaltungen F1, F., und F3
und das Datenübertragungs-Verbindungsglied 24, geliefert werden. Zur Vereinfachung der Beschreibung
der dargestellten Ausführungsform der Steuereinrichtung sind sämtliche Datensammelleitungen als ausgezogene
Linien dargestellt, während sämtliche Stcuersammelleitungen gestrichelt dargestellt sind.
In Fig. 2 ist das Datenübertragungs-Verbindungsglied
24 ausführlich dargestellt, und es ist zu erkennen, daß das Datenübertragungs-Verbindungsglied
mindestens drei einzelne Grundoperandenfunktionsvorrichtungcn aufweist, die es alle zulassen, daß
Daten, die durch eine der Funktionsvorrichtungen wie beispielsweise F1 an das System geliefert werden.
Quellenduten entweder für die Datenverarbeitungscinheiten
selbst oder für andere Funktionsvorrichtungen werden. Aus Gründen der Klarheit ist die
zweite Datensammellcitung 20 vereinfacht als Vierleitungs-Sammelleitung
dargestellt (obwohl bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel diese Sammelleitung
16 Leitungen aufweist). Jeder Leitung der DatenSi'immelleitung 20 ist beispielsweise die Wertigkeit
des von ihr geführten Binärsignals zugeordnet. Die Datensammelleitung weist somit die Leitungen 2O0,
2O1, 2O2, 2O3 auf, und die darin entlanglaufenden Signale
haben die binäre Wertigkeit von 2", wobei η
die heruntergesetzte Zahl der^speziellen Leitung ist. Die erste Datensammelleitung 22 ist ebenfalls eine
Vierleitungs-Sammelleitung mit den Leitungen 220, 22j, 222 und 223, die in gleicher Weise gewertet sind.
Das Datenübertragungs-Verbindungsglied 24 enthält eine erste Operandenschaltung oder einen Kurzschlußschalter
32 (von irgendeiner bekannten Art), der einfach jede Leitung der zweiten Datensammelleitung
20 mit den entsprechenden Leitungen der Datensammelleitung 22 verbindet, und zwar auf
einen über die Steuerleitung 30 A von 30 von der Programmsteuereinheit 26 erhaltenen Befehl, wobei
die übertragenen Daten durch die Verbindung in keiner Weise verändert werden. Parallel zum Schalter
32 liegt eine Addierschaltung 34, beispielsweise ein bekannter Halbaddierer, die eine Einheit oder ein
Bit zu den auf der zweiten Datensammelleitung 2G ankommenden Daten bei der Übertragung der Dater
zur ersten Datensammelleitung hinzuaddiert. Wenn S beispielsweise der Zustand der zweiten Datensammelleitung
20 derart ist, daß eine logische »1« an den Leitungen 2O0 und 20., anliegt, während die Leitungen
2O1 und 2O3 den logischen Zustand »0« aufweisen,
so stellt die zweite Datensammelleitung die
ίο Binärzahl 0101 (oder Dezimalzahl 5) dar. Der Addierer
34 addiert dann, wenn er von der Programmsteuereinheit 26 durch ein Signal über die Leitung
30 A der Steuersammelleitung 30 den Befehl erhält, eine binäre 0001 zur Ziffer auf der zweiten Daten-Sammelleitung
20 hinzu, so daß die Ausgangsgröße der Addierschaltung 34 an die erste Datensammelleitung
22 die Binärziffer 0110 (oder die 6 in Dezimaldarstellung) ist. Derartige Addierer sind bekannt
und brauchen daher hier nicht näher beschrieben zu werden. Der Kurzschlußschalter 32 spricht beispielsweise
auf eine binäre 0 auf der Leitung 30/1 an, während die Schaltung 34 dann nur auf eine binäre 1 als
Steuersignal auf der Leitung 30/4 anspricht.
Das Datenübertragungs-Verbindungsglied 24 weist weiterhin zwei parallele Schiebcschaltungen 36 und
38 in Form von Schieberegistern auf, die zwischen den Datensammelleitungen 20 und 22 liegen. Jede
dieser Schiebeschaltumgen ist ein Ein-Bit-Schieberegister
bekannter Bauart, wobei die Schiebeschaltung 36 nach links und die Schiebeschaltung 38 nach
rechts verschiebt. Wenn man somit annimmt, daß die Eingangsgröße für die Schaltung 36 — wie oben
beschrieben — eine binäre 0101 ist, so wird bei einem beispielsweise als binäres Eingangssignal über
die Leitung 30 B der Datensammelieitung 30 empfangenen Befehl die Ausgangsgröße an der ersten
Datcnsammelleitung 22 zu 1010. Bei dieser Verschiebung
ist zu erkennen, daß jede Ziffer in eine höherwertige Ziffernposition verschoben wird. Diese Ver-Schiebung
erfolgt, indem die höchstbewertete Ziffer MSD in ein zugehöriges Ein-Bit-Registcr 37 verschoben
wird, wobei das vorher in dem Register 37 gespeicherte Bit hinausgeschoben wird und dann die
Ziffer mit niedrigster Wertigkeit (LSD) der binären.
an die Datcnsammelleitung 22 gelieferten Ausgangsgröße bildet. Diese Verschiebung durch das Register
37 erzeugt eine Ein-Bit-Verzögerung bei der Datenverschiebung. In gleicher Weise erzeugt die Schaltung
38, die dann auf ein binäres O-Steuersignal über
die Leitung 305 der Steuersignalsammelleitung 30 anspricht, für eine Eingangsgröße von 0101 eine Ausgangsgröße
von 0010, wobei die Ziffer mit dem niedrigsten Stellenwert (LSD) in das Ein-Bit-Register
39 verschoben wird, während das zuvor darin gespeicherte Bit in die Stellung mit höchster Wertigkeit
(MSD) gebracht wi;rd.
Zusammenfassend kann also gesagt werden, daß das Datenübertragungs-Verbindungsglied 24 in Abhängigkeit
davon, welche der Operanoen-Funktionsschaltungen sich in Betrieb befindet, was durch die
Programmsteuereinheit bestimmt wird, Daten von der zweiten Datensammelleitung zur ersten Datensammelleitung
über einen von mehreren Wegen überträgt:
Erstens ungeändert oder zweitens vergrößert um ein Bit oder drittens mialtipliziert mit der Basis oder
Wurzel des verwendeten numerischen Kodes, d. h. nach links oder rechts um eine Stelle verschoben,
und zwar abhängig davon, ob das Vielfache größer und 22, und ihre Eingabe- und Ausgabegatter sind
oder kleiner isf als die Einheiten. Um eine zusatz- derart angeschaltet, daß sie durch die Signalsammclliche
Möglichkeit zu schaffen, wird vorzugsweise die leitungen 62 und 60 gesteuert werden,
zweite Datensammclleitung 20, bevor sie an den Schließlich ist mit dem Festwertspeicher46 eine alternativen Wegen anlangt, durch eine Komplement- 5 Zeitsteuerschaltung 64 und eine Hauptzustandsscha'tung 40 geleitet, so daß die Eingangsdaten zu Logikschaltiing 66 verbunden. Die Zeitsteuerschalden verschiedenen anderen Schaltungen des Daten- tung 64 weist typischerweise den üblichen Taktgeber Übertragungsgliedes 24 entweder komplementierte auf, um aufeinanderfolgende Zeitsteuerimpulsc zu oder nichtkomplementiiarte Daten sitid, und zwar erzeugen, sowie Mittel zur Erzeugung periodischer entsprechend dem binären Zustand eines Steuer- io Datenabtastsignale, die durch die Impulse zeitsignals auf Leitung 3OC der Sammelleitung 30. Somit gesteuert sind, und ferner vorzugsweise einen Ringbesteht eine Zweierkomplementfähigkcit einfach zähler, der ansprechend auf die Zeitsteuerimpulse durch Kombination der Eincrkomplementfähigkeit der Reihe nach vier Zeitintervalle Tn, Tx, T1, und 7*3 der Schaltung 40 mit der Addiere-»Eins«-Funktion durchläuft. Die Hauptzustands-Logikschaltung 66 entdes Addierers 34. Weiterhin weist der Ausgang des 15 hält eine im folgenden noch zu beschreibende Schal-Addierers 34 ein Ein-Bit-Überlaufregister 42 auf, so tungslogik, um in entsprechender Weise in einer daß dann, wenn der Addierer beispielsweise voll ist Reihenfolge die Auswahl irgendeiner Anzahl von (beispielsweise sich in einem 1111-Zustand befindet). Hauptzuständen zu schalten. Das Schalten durch die das nächste addierte Bit den Zustand des Registers Schaltung 66 erfolgt nur einmal während jedes Zyauf lauter Nullen ändert, wobei das den höchsten 20 klus von vier aufeinanderfolgenden Zeitintervallen, Stellenwert besitzende Bit (1 ■ 2') dann im Überlauf- die durch den Ringzähler in der Zeitsteuerschaltung register 42 erscheint. Die Prüfung der Register 37, 64 geschaltet werden. Der Nur-Lese-Speicher ist da-39 und 42 zeigt dann den Zustand der Daten an, her eine Matrix, die durch beide Schaltungen 64 und die durch die mit jedem Register verbundene ent- 66 geschaltet wird, um so ein vorbestimmtes 16-Bitsprechende Ein-Operandenschaltung laufen. 25 Ausgangssteuersignal zu erzeugen, welches für jede
zweite Datensammclleitung 20, bevor sie an den Schließlich ist mit dem Festwertspeicher46 eine alternativen Wegen anlangt, durch eine Komplement- 5 Zeitsteuerschaltung 64 und eine Hauptzustandsscha'tung 40 geleitet, so daß die Eingangsdaten zu Logikschaltiing 66 verbunden. Die Zeitsteuerschalden verschiedenen anderen Schaltungen des Daten- tung 64 weist typischerweise den üblichen Taktgeber Übertragungsgliedes 24 entweder komplementierte auf, um aufeinanderfolgende Zeitsteuerimpulsc zu oder nichtkomplementiiarte Daten sitid, und zwar erzeugen, sowie Mittel zur Erzeugung periodischer entsprechend dem binären Zustand eines Steuer- io Datenabtastsignale, die durch die Impulse zeitsignals auf Leitung 3OC der Sammelleitung 30. Somit gesteuert sind, und ferner vorzugsweise einen Ringbesteht eine Zweierkomplementfähigkcit einfach zähler, der ansprechend auf die Zeitsteuerimpulse durch Kombination der Eincrkomplementfähigkeit der Reihe nach vier Zeitintervalle Tn, Tx, T1, und 7*3 der Schaltung 40 mit der Addiere-»Eins«-Funktion durchläuft. Die Hauptzustands-Logikschaltung 66 entdes Addierers 34. Weiterhin weist der Ausgang des 15 hält eine im folgenden noch zu beschreibende Schal-Addierers 34 ein Ein-Bit-Überlaufregister 42 auf, so tungslogik, um in entsprechender Weise in einer daß dann, wenn der Addierer beispielsweise voll ist Reihenfolge die Auswahl irgendeiner Anzahl von (beispielsweise sich in einem 1111-Zustand befindet). Hauptzuständen zu schalten. Das Schalten durch die das nächste addierte Bit den Zustand des Registers Schaltung 66 erfolgt nur einmal während jedes Zyauf lauter Nullen ändert, wobei das den höchsten 20 klus von vier aufeinanderfolgenden Zeitintervallen, Stellenwert besitzende Bit (1 ■ 2') dann im Überlauf- die durch den Ringzähler in der Zeitsteuerschaltung register 42 erscheint. Die Prüfung der Register 37, 64 geschaltet werden. Der Nur-Lese-Speicher ist da-39 und 42 zeigt dann den Zustand der Daten an, her eine Matrix, die durch beide Schaltungen 64 und die durch die mit jedem Register verbundene ent- 66 geschaltet wird, um so ein vorbestimmtes 16-Bitsprechende Ein-Operandenschaltung laufen. 25 Ausgangssteuersignal zu erzeugen, welches für jede
Die Grundform der im einzelnen in F i g. 3 gezeig- durch die Schaltungen 64 und 66 erfolgte Matrixten
Programmsteuerschaltung 26 weist ein Befehls- auswahl eindeutig ist. Der Speicher 46 ist daher vorregi
.'er 44, einen Festwertspeicher 46, eine Gatter- zugsweise ein festverdrahteter (»hard-wired«) Speischaltung
48 und ein Folgeregister 50 auf. Zur Ver- eher, und sein Inhalt ist relativ unänderbar. Die
einfachung der Beschreibung der Arbeitsweise des 30 Ausgangsgröße des Speichers 46 wird auch einem
Systems sind mit letzteren das Datenübertragungs- Eingang der Gatterschaltung 48 durch eine Steuerglied
24, die Datenbestimmungs-Sammelleitung 20, leitung W zugeführt. Die logische Schaltung 66 hat
die Datenquellen-Sammelleitung 22 und eine Funk- einen internen Folgeablauf oder ist intern programtionsvorrichtung
verbunden, die als typischer Spei- miert und auch durch Signale auf Leitung 70, die
eher 52 (wie beispielsweise ein Kern-, Trommel- oder 35 den Zustand des dann im Register 44 befindlichen
Bandspeicher od. dgl.) ausgebildet ist, und zwar Befehls beschreiben.
mit einem Eingabe-Speicheradressenregister 54 und Ein ins einzelne gehendes Verständnis des /-ufeinem
Ausgabe-Speicherpufferregister 56. Mit jedem baus der Vorrichtung kann vielleicht noch besser
Block sind (obwohl dies zur Vereinfachung der durch eine beispielhafte Beschreibung der Arbeits-Zeichnung
nicht dargestellt ist) geeignete Eingabe- 40 weise des Systems erreicht werden. Zu diesem Zweck
und Ausgabe-Adressendekodiergatter verbunden, die sei angenommen, daß im Speicher 52 eine Anzahl
so ausgebildet sind, daß sie für jeden Block einen von Befehlswörtern und auch eine Anzahl von Dateneindeutigen
Kennzeichnungs- oder Adressenkode Wörtern gespeichert ist. Die beiden Wortarten haben
liefern. die gleiche Erscheinungsform und sind 16-Bit-
Das Befehlsregister 44 hat vorzugsweise eine Ka- 45 Wörter. Die Datenwörter sind typischerweise derart
pazität von 16 Bits und liegt über entsprechend adres- aufgebaut, daß sie ein erstes Zeichen-Bit und sosierte
Gatter zwischen der ersten Datensammelleitung dann 15 Informations-Bits aufweisen; die Befehls-22
und der zweiten Datensammelleitung 20. Der Wörter haben dagegen als erstes eine 6-Bit-Bestim-Stand
des Registers 44 kann auf Steuerleitung 58 mungsadresse, 4 Operations-Bits und sodann 6 zuausgelesen
oder geprüft werden, die mit dem Ein- 50 sätzliche Bits, welche die Quellenadresse angeben,
gang der Gatterschaltung 48 verbunden ist. Die Somit hat jeder Befehl in der Maschine im wesent-Adressengatter
des Registers 44 liegen an der liehen folgenden Aufbau »übertrage Daten von Quellenadressensammelleitung 60 und der Bestim- Quelle A über Wegß zur Quelle C«. Die Bestimmungsadressen-Sammelleitung
62, die beide Sammel- mungs- und Quellenadressen entsprechen natürlich
leitungen mit sechs Leitungen sind, um Steuersignale 55 dem so identifizierten Funktionsblock, und der Pfad
zu leiten. oder Weg, der tatsächlich nur zwei Bits benötigt,
Das Folgeregister 50 liegt ebenfalls zwischen den um richtig bestimmt zu sein, bezieht sich darauf,
Datensammelleitungen 20 und 22 und braucht nur welcher der vier alternativen durch das Datenüber-
eine solche Kapazität zu besitzen, um eine einzige tragungsglied vorgesehenen Wege verwendet wird.
Befehlsadresse zu speichern. Die Adressengatter am 5o Es ist nur ein Bit erforderlich, um zu bestimmen,
Eingang und Ausgang des Registers 50 sind ebenfalls ob die Daten beim Durchlauf eines speziellen Weges
mit der Steuer-Signalsammelleitung 62 bzw. 60 ver- komplementiert werden oder nicht. Die Vorrichtung
bunden. Der Ausgang der Gatterschaltung 48 liegt verwendet somit Befehlswörter, in denen anders als
über eine Vierleitungs-Signalsammelleitung 30 am bei üblichen Programmiersprachen das Wort keine
Datenübertragungsglied 44, wie oben beschrieben. 65 implizierten Datenwege enthält, sondern es sind statt
Die Eingabe- und Ausgabegatter des Speicher- dessen alle Datenzwischenverbindungen explizit an-
adressenregisters 54 und des Speicherpufferregisters gegeben.
56 liegen ebenfalls an den Datensammelleitungen 20 Es kann ferner angenommen werden, daß das Be-
9 10
fchlsrcgister 44 ein gerade in Ausführung befind- lesen muß, bevor er zum nächsten Hauptzustand
lichcs Befehlswort enthält. Ähnlich kann angenom- gehl.
men werden, daß das Folgeregister die Adresse des Wenn, was häufig geschieht, ein Speicher, beinächsten
auszuführenden Befehls enthält. spielsweise 52, einen großen Inhalt benötigt, so
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der 5 kann ein einziges Befehlswort möglicherweise nicht
Vorrichtung ^ann der Festwertspeicher durch eine eine Adresse enthalten, die vernünftigerweise verAnzahl
von Hauptzuständen hindurchgeführt wer- wendet werden könnte, um das Wort in dem Speiden,
die typischerweise folgende Zustände umfassen: eher anzuordnen. Wenn infolgedessen ein Befehl
Holbefehl (F/), Holadresse (FA), Holoperand (FO), eine Speicheradresse enthält, wie beispielsweise 06,
Holverzögerung (FD), wobei noch eine Reihe von io entweder als Bestimmungs- oder Quellenadresse, so
anderen Zuständen vorgesehen ist, die beispielsweise wird der Befehl durch die Steuervorrichtung 26 ereine
externe Steuerung der Vorrichtung od. dgl. zu- kannt, und zwar als einer, der sich in einem Speicherlassen.
Es sei nunmehr angenommen, daß die Haupt- bezugsformat befindet. Dies zeigt an, daß das nächste
zustandslogik die Matrix im Nur-Lese-Speicher in unmittelbar darauffolgende Wort nicht ein Befehl,
den F/-Zustand geschaltet hat; während der Dauer 15 sondern eine 16-Bit-Adresse sein kann, die zum
des letzteren durchläuft der Ringzähler in der Zeit- Speicher gesendet werden soll, um das spezielle
steuerschaltung 64 die Folge von vier Zeitinter- Wort zu kennzeichnen, das aus dem Speicher zu
vallen Tn, T1, T1, und Tx Typischerweise erzeugt der nehmen ist. Alternativ kann es anzeigen, daß das
Nur-Lese-Speicher im F/-Zustand während des Zeit- nächste unmittelbar darauffolgende Wort einfach
Intervalls Tn für die Gatterschaltung 48 das Befehls- 20 Daten enthält oder eine Adresse einer Adresse
wort, in welchem 07 den Adressenkode für Register od. dgl. ist. Um eine Anzeige zu schaffen, welches
50 als Quelle, 0000 den Weg durch den Kurzschluß Speicherbezugsformat verwendet werden soll, kann
32 angibt und 05 das Speicheradressenregister als ein eine Speicheradresse enthaltender Befehl auch
Bestimmung bezeichnet. Dieser Befehl verlangt im die letzten beiden der mittleren vier Bits entsprewesentlichen
einfach vom Speicher, daß dieser sich 35 chend dem zu folgenden gewünschten Format kodiert
vorbereitet, um aus letzterem den nächsten Befehl enthalten, während natürlich die ersten beiden der
entsprechend der Adresseninformation zu entneh- mittleren vier Bits den Weg angeben, der durch das
men, die im Folgeregister 50 gespeichert war. Am Datenübertragungsglied gewählt wurde. Somit kann
Ende des Zeitintervalls T0 schaltet der Ringzähler dem FA oder »Holadresse«-Zustand unmittelbar der
die Matrix, und der 16-Bit-Befehl für das Γ,-Inter- 30 oben beschriebene F/-Zustand folgen, um so die
vall während des F/-Zustands erscheint und wird Befehle zu erzeugen, die erforderlich sind, um das
typischerweise übertragen in »Bringe die Information gewünschte Wort aus dem Speicher wieder herausin
das Speicherpufferregister 56 und bringe sie über zuholen.
Kurzschluß 32 an den Eingang des Befehlsregisters In ähnlicher Weise wird der FO-Zustand in erster
44«. Wenn nun der Ringzähler die Matrix auf das 35 Linie verwendet, um ein Wort aus dem Speicher-Zeitintervall
7"., schaltet, so erzeugt der Nur-Lese- pufferregister in das Speicheradressenregister zu brin-Speicher
ein Ausführungssignal, wodurch die vorher- gen. Der FD-Zustand wird verwendet, um Wörter
gehenden beiden den Eingängen des Speicheradres- aus dem Speicherpufferregister in Jas Speichersenregisters
und Befehlsregisters zugeführten Befehle adressenregister zu bringen und um sodann ein Bit
eingebracht werden. Es ist zu beachten, daß diese 40 zum Inhalt des Speicherpufferregisters hinzuzu-Signale
von dem Nur-Lese-Speicher gleichzeitig am addieren. Ferner können andere Zustände vorgesehen
Eingang jeder Vorrichtung des Systems erscheinen sein, damit einige mit der Datenleitung gekoppelte
und einfach eine Reihe von Spannungen sind, die Außen-Vermittlungsstellen den Betrieb des Befehlsauf den Leitungen in den Sammelleitungen 60 und registers übernehmen können, um den normalen
62 eingestellt sind, die jedoch eine Wirkung nur auf 45 Folgeablauf zu unterbrechen und um das Auftreten
diejenigen Elemente ausüben, die ordnungsgemäß von Notereignissen und asynchronen Fällen zu gedurch
die vorangegangenen Befehle adressiert sind. statten, wie beispielsweise die Speicherung von
Im Befehlsregister ist daher nunmehr ein neuer Be- zufällig oder wahlweise erfaßten Daten im Speifehl
angeordnet. Wenn der Ringzähler auf das Zeit- eher.
intervall T3 schaltet, so wird das Folgeregister auf 50 Prinzipiell schließt die Programmierung der beden
neuesten Stand gebracht, und zwar durch den schriebenen Ausführungsform die Aufstellung einer
sich ergebenden Befehl vom Nur-Lese-Speicher, um Liste von Befehlen ein, die im Speicher 52 gespeiden
Inhalt des Folgeregisters aufzunehmen und chert sind und entsprechend den Anforderungen
durch den Addierer 34 zu führen, um diesen um durch die Programmsteuerung 26 herausgeholt werdie
Zahl 1 zu erhöhen und um ihn zurück zum 55 den. Durch die Art des Aufbaus des Datenübertra-Folgezähler
zu bringen. Während des F/-Zustands gungs-Verbindungsgliedes 24 können die Speichererzeugt
somit der Nur-Lese-Speicher die Adressie- daten jedoch abgewandelt werden, wenn sie durch
rung des Speicheradressenregisters, um den nächsten die Programmsteuerung verschoben werden. Durch
Befehl herauszusuchen, die Adressierung des Spei- den Aufbau der Steuereinrichtung ist es möglich, daß
cherpufferregisters, um den nächsten Befehl in das ° die einzelnen Elemente direkt adressierbar sind, so
Befehlsregister zu überführen, und einen Ausfüh- daß der Programmierer einfache Wege zu jedem
rungsbefehl, so daß die beiden vorangegangenen Be- vorsehen kann.
fehle ausgeführt werden. Schließlich wird das Folge- Die Funktionsblöcke F1 usw. können irgendwelche
register wiederum auf den neuesten Stand gebracht, aus einer großen Anzahl von Vorrichtungen sein,
um de.i Zyklus zu vollenden. Es sei bemerkt, daß die 65 Beispielsweise kann einer der Blöcke eine Daten-Hauptzustandslogik
die Abfolge der Hauptzustände testschaltung sein. Der Zweck letzterer würde darin
in den Nur-Lese-Speicher steuert und daß für jeden bestehen, festzustellen, ob der Wert der von ihr
Hauptzustand der Nur-Lese-Speicher vier Zeitschlitze empfangenen Information kleiner, gleich oder größer
als Null oder Kombinationen daraus ist Eine derartige
Testvorrichtung würde zwischen die Quellen- und Bestimmttngssammelleitungen geschaltet und
könnte Daten von irgendeiner Quelle aufnehmen. In gleicher Weise kann man arithmetische Vorrichtungen
benutzen, welche spezielle arithmetische Funktionen ausführen, oder man kann Eingangsvorrich-
Hingen, wie beispielsweise Papierstreifenleser u. dgl.
und auch Ausgangsvorrichtungen, wie beispielsweise Papierstreifenstanzer, MascNnensteuerschaltunger
u. dgl., benutzen. Derartige Vorrichtungen braucher natürlich nur dann hinzugefügt zu werden, wenn die?
zweckmäßig ist, so daß das System keine überflüssigen Funktionsteile aufzuweisen braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Steuereinrichtung für eine allgemeine Datenverarbeitungseinrichtung
zur direkten digitalen Verarbeitung von Daten aus Datenquellen durch Datenverarbeitungseinheiten in der Datenverarbeitungseinrichtung,
gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Datensammelleitung
(22, 20) zur Verteilung von Daten innerhalb des Systems, ein Datenübertragungs-Verbindungsglied
(24) zur Verbindung der ersten Datensammelleitung (22) mit der zweiten Datensammelleitung
(20) derart, daß nur ein Datenfluß von der zweiten Datensammelleitung zur ersten
Datensammelleitung und nur entsprechend einer ausgewählten einzigen Operationsart möglich ist,
wobei die Datenverarbeitungseinheiten (F1 bis F3) und die Datenquellen mit der ersten und
oder zweiten Datensammelleitung (22,20) und mit dem Datenübertragungs-Verbindungsglied (24)
verbunden sind, sowie durch Programmsteuereinheiten (26) zur Erzeugung von Steuersignalen
zur Steuerung der Arbeitsweise des Datenübertragungs-Verbindungsgliedes (24), der Datenverarbeitungseinheiten
(F1 bis F3) und der Datenquellen
ii. bezug auf den Datenfluß in die oder aus den genannten drei Arten von Baugruppen
hinein bzw. hinaus und eL.e Steuersignalsammelleitung (30) zur Verteilung der Steuersignale an
das Datenübertragungs-Verbindungsglied (24), an irgendeine der Datenverarbeitungseinheiten (F1
bis F3) und an die Datenquellen.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenübertragungs-Verbindungsglied
(24) eine erste Schaltung (34) zum Hinzuaddieren eines Bits zu den Daten, die den
durch die erste Schaltung geschaffenen Weg durchlaufen, eine zweite Schaltung (32) zur direkten
Verbindung der Sammelleitungen (22, 20) zur ungeänderten Übertragung der Daten von der
zweiten Sammelleitung (20) zur ersten Sammelleitung (22) und dritte Schaltungen (36, 38) aufweist,
um die Bits der Daten derart zu verschieben, daß deren numerische Wertigkeit geändert
wird, und zwar um eine Potenz der Basis des numerischen Systems der Daten.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in einem
numerischen Kode ausgedrückt sind und daß das Datenübertragungs-Verbindungsglied (24) mindestens
drei Funktionen erfüllen kann, um Daten durch das Datenübertragungs-Verbindungsglied
ungeändert, um ein Bit. erhöht oder multipliziert mit der Basis des numerischen Kodes zu übertragen.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeschaltungen (36,
38) Schaltungen (38) zur Verschiebung der Datenbits auf Stellen mit geringerer numerischer
Wertigkeit und Schaltungen (37) zum Verschieben der Datenbits auf Stellen mit höherer numerischer
Wertigkeit aufweisen.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeschaltungen (36,
38) ein Ein-Bit-Register (37, 39) zur Speicherung des Überlauf-Bits von einer Verschiebung und
zur Zuführung des Überlauf-Bits als das Eingabe-Bit bei der nächsten Datenverschiebung aufweisen,
so daß eine Ein-Bit-Verzögerung in die Übertragung der Daten eingeführt wird, die
durch das Datenübertragungs-Verbindungsglied (24) hindurch verschoben werden.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch ein Register (42) zur Speicherung eines Überlauf-Bits von der Addierschaltung (34).
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schaltungen (40) zur wahlweisen
Komplementwertbildung von Daten vor der Einführung der Daten in das Datenübertragungs-Verbindungsglied
(24).
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuereinheiten
(26) ein Befehlsregister (44) zur Speicherung eines laufenden Befehlswortes, ein Folgeregister
(50) zur Speicherung von mindestens der Adresse des nächsten gewünschten Befehlswortes und
einen Festwertspeicher (46) zur Lieferung einer Folge der erwähnten Steuersignale vom Speicher
zur Zeitsteuerung der Übertragung des Befehlsworts für das Befehlsregister zu einem der erwähnten
Datenverarbeitungselemente und zum Erneuern des Inhaltes des Folgeregisters aufweisen.
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