DE4336025A1 - Verfahren und Anordnung zum Durchschalten von Kanal- oder Leitungsverbindungen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Durchschalten von Kanal- oder Leitungsverbindungen

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DE4336025A1
DE4336025A1 DE19934336025 DE4336025A DE4336025A1 DE 4336025 A1 DE4336025 A1 DE 4336025A1 DE 19934336025 DE19934336025 DE 19934336025 DE 4336025 A DE4336025 A DE 4336025A DE 4336025 A1 DE4336025 A1 DE 4336025A1
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Deutsche Bundespost Telekom
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die erfindungsgemäße Lösung soll vorzugsweise bei der Be­ schaltung von Verteilern, wie beispielsweise Hauptvertei­ lern, Kabelverzweigern und Endverzweigern in der Nachrich­ tentechnik eingesetzt werden. Es ist aber auch eine Anwen­ dung im Bereich der Energietechnik denkbar.
Bekannt ist die Herstellung von Leitungsverbindungen zwi­ schen einer fernmeldetechnischen Vermittlungsstelle und den an sie anzuschaltenden Teilnehmern über Verteiler. Dabei werden die gewünschten Verbindungen in den Verteilern von Hand durch Verlegung von Schaltdrähten hergestellt.
In modernen Anlagen wurden die Schaltdrähte durch elektro­ nische oder elektromechanische Koppeleinrichtungen ersetzt (hauptsächlich bei digitalen Signalen). Die Information über die Verbindungen werden über einen Steuereingang ein­ gegeben. Dazu wird eine Steuerleitung zu einem Bedienter­ minal benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in den Ver­ teilern notwendigen Verbindungen nicht mehr von Hand mit­ tels Schaltdrahttechnologie, sondern ferngesteuert mittels entsprechender Befehle durchzuschalten. Die Lösung soll so kostengünstig sein, so daß sie auch für kleinere Verteil­ einrichtungen ökonomisch vertretbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf der Verwendung an sich bekannter Kopplungseinrichtungen für die ferngesteu­ erte Durchschaltung von Verbindungen.
Erfindungsgemäß werden in allen Verteilern eines Vertei­ lernetzes Kopplungsmodule, die aus Koppelfeldmatrix und Controller bestehen, entsprechend der gewünschten Kapazität jedes Verteilers, angeordnet. Die Durchschaltung der ge­ wünschten Verbindung erfolgt mittels Informationen, die Angaben über die miteinander zu verbindenden Eingangs/Aus­ gangs-Ports aller an der Verbindung beteiligter Verteiler enthalten. Diese Informationen können sowohl mittels eines Rechners als auch manuell erstellt werden. Die Informa­ tion/en wird/werden, im Gegensatz zu den bekannten Lösun­ gen, nicht wie üblich über einen speziellen Steuereingang, sondern über die zu verbindenden Eingangs/Ausgangs-Ports selber einem ersten an der Verbindung beteiligten Verteiler zugeführt. Im Schaltsystem des ersten Verteilers wird die für den ersten Verteiler bestimmte Schalt-Verbindungsinfor­ mation erkannt und ausgewertet. Die Schalt-Verbindungsin­ formation bewirkt im ersten Verteiler die Durchschaltung des durch sie vorgegebenen Stromweges zu einem zweiten Verteiler. Nach erfolgtem Verbindungsaufbau wird/werden die Information/en über den/die geschalteten Stromweg/e selber zum zweiten Verteiler überträgen. In Analogie zu den be­ schriebenen Abläufen des Verbindungsaufbaus werden, im Wechsel zwischen Übertragung/Einspeisung von Informationen in das Schaltsystem eines Verteilers, Erkennung und Aus­ wertung der für den jeweiligen Verteiler bestimmten Schalt- Verbindungsinformation, Durchschaltung des/der entsprechen­ den Stromwege/s und Übertragung von Informationen über den/ die geschalteten Stromweg/e selber, alle an der Verbindung beteiligten Verteiler entsprechend der in den Schalt-Ver­ bindungsinformationen enthaltenen Vorgaben miteinander ver­ bunden.
Die erfindungsgemäße Lösung wird anhand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Wirkprinzip der erfindungsgemäßen Lösung anhand eines Blockschaltbildes.
Fig. 2 stellt die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung anhand eines Beispiels für die Durchschaltung einer Verbindung in der Fernmeldetechnik mittels eines Blockschaltbildes dar.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für einen Datensatz zum Durch­ schalten der Verbindung nach Fig. 2.
Wie in Fig. 2 ausgeführt, soll ein Fernsprechanschluß über einen Hauptverteiler HVT, einen Kabelverzweiger KV und ei­ nen Endverteiler EV zum Endgerät eines Teilnehmers Tln durchgeschaltet werden. Dazu sind alle an der Verbindung beteiligten Verteiler mit einem Schaltsystem ausgerüstet, das aus einer Steuerbaugruppe (Controller) und einer ent­ sprechenden Koppelfeldmatrix besteht. Aus den Informationen über den Standort der Vermittlungsstelle VSt und dem Stand­ ort des Verteilers EV, an dem die Endeinrichtung des Teil­ nehmers Tln, wie beispielsweise ein Telefon, angeschlossen ist, wird mit Hilfe eines Rechners oder manuell ein Daten­ satz mit allen Informationen für den Aufbau der gewünschten Verbindung erstellt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, setzt sich der Datensatz aus In­ formationsblöcken für die einzelnen an der Verbindung be­ teiligten Verteiler zusammen.
Jeder Informationsblock besteht aus einer Adressinforma­ tion, einer Schalt-Verbindungsinformation und bei Bedarf einer Zusatzinformation. Entgegen den bekannten Lösungen wird der Datensatz zum ferngesteuerten Durchschalten der gewünschten Verbindungen nunmehr nicht über Steuerleitun­ gen, sondern über die durchzuschaltenden Stromwege E/A-Port 1-n selber, beispielsweise dem Hauptverteiler HVT zuge­ führt. Das geschieht dadurch, daß der Hauptverteiler HVT angewählt und der Datensatz zum Hauptverteiler HVT übertra­ gen wird.
Die Einspeisung des Datensatzes kann von jedem geeigneten Punkt des Netzes aus erfolgen. So besteht auch die Möglich­ keit, die Einspeisung des Datensatzes von einem Verteiler vorzunehmen, der nicht für die zu schaltende Verbindung be­ nötigt wird. In diesem Fall ist der Datensatz so struktu­ riert, daß er zusätzlich die Informationsblöcke vom Ort der Einspeisung des Datensatzes bis zum Verteiler, für den der Datensatz bestimmt ist, enthält. Im vorliegenden Fall ist das der Hauptverteiler HVT. Im Prinzip kann eine gewünschte Verbindung aber von jedem Verteiler aus in alle gewünschten Richtungen sowohl auf- als auch abgebaut werden. Das bein­ haltet auch, daß nach Realisierung einer gewünschten Ver­ bindung die Teile der aufgebauten Verbindung durch entspre­ chende Schaltbefehle wieder aufgehoben werden, die aus­ schließlich zum Transport des Datensatzes notwendig waren, wie beispielsweise die Verbindung zwischen einem Verteiler, der nicht für die Verbindung benötigt wurde und dem Haupt­ verteiler HVT, über den die gewünschte Verbindung aufgebaut wurde. Schaltbefehle, die nicht benötigte Verbindungen wie­ der aufheben, können zum einen am Ende eines Datensatzes angeordnet sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, diese Schaltbefehle so in den Datensatz einzubinden, daß sie sofort nach Einspeisung des Datensatzes in einem am Verbindungsaufbau beteiligten Verteiler (Bestimmungsverteiler) wirksam werden und die Verbindung zum Ort des nicht am Verbindungsaufbau beteiligten Verteilers, an dem die Ein­ speisung vorgenommen wurde, wieder aufheben. Das könnte beispielsweise dadurch realisiert werden, daß in den Zu­ satzinformationen der Informationsblöcke, die den o. g. Verteilern zugeordnet sind, entsprechende Befehle definiert sind.
Nach Einspeisung des Datensatzes in den bestimmungsgemäßen Verteiler, hier den Hauptverteiler HVT, erfolgt eine Aus­ wertung des Datensatzes durch den Controller des Steuersy­ stems. Anhand der Adressinformation wird der für den Haupt­ verteiler HVT bestimmte Informationsblock und damit die in ihm enthaltene Schalt-Verbindungsinformation erkannt. Im Controller wird dabei die Schalt-Verbindungsinformation zur Steuerinformation für die Koppelfeldmatrix umgewandelt. Da­ nach werden die der Schalt-Verbindungsinformation adäquaten Stromwege E/A-Port 1/1 zum Kabelverzweiger KV1 über die Koppelfeldmatrix durchgeschaltet. Die vom Datensatz ver­ bleibende Restschaltinformation wird über die geschalteten Stromwege E/A-Port 1/1 selber zum Schaltsystem des Kabel­ verzweigers KV1 übertragen. Im Kabelverzweiger laufen nun die gleichen Prozesse wie im Hauptverteiler HVT ab. Das heißt, daß die für den Kabelverzweiger KV1 bestimmte Schalt-Verbindungsinformation ebenfalls erkannt und ausge­ wertet wird, und daß die entsprechenden Stromwege E/A-Port 16/2 zum Endverteiler EV2 ebenfalls durchgeschaltet werden. Anschließend wird die Restschaltinformation vom Kabelver­ zweiger KV1 zum Schaltsystem des Endverteilers EV2 übertra­ gen. Im Endverteiler EV2 werden in Analogie zu den Prozes­ sen im Hauptverteiler HVT und im Kabelverzweiger KV1, die Stromwege E/A-Port 4 zum Endgerät des Teilnehmers Tln1 durchgeschaltet.
Eine weitere mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung beruht darauf, daß nach Abschluß des Verbindungsauf­ baus eine Kontrollprozedur nachgeordnet ist, mittels der die ordnungsgemäße Durchschaltung der aufgebauten Verbin­ dung noch einmal überprüft wird. Die Informationen für die Kontrollprozedur können beispielsweise am Ende des Daten­ satzes als zusätzlicher Informationsblock angeordnet sein. Desweiteren ist es möglich, an jeden Informationsblock eine Zusatzinformation anzufügen, die entsprechende Prüfbefehle beinhaltet. Das bedeutet, daß die Prüfung der aufgebauten Verbindung schrittweise erfolgt.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet desweiteren die Möglich­ keit, zeitlich befristete Verbindungen durchzuschalten. Die Information über die Zeitdauer der Anschaltung ist in die­ sen Fällen Bestandteil der Zusatzinformation. Sie wird dann in dem jeweiligen Controller gespeichert und zur gewünsch­ ten Zeit aktiviert.
Der Datensatz, der die Schalt-Verbindungsinformationen für die durchzuschaltende Verbindung enthält, kann ebenfalls nach verschiedenen Gesichtspunkten strukturiert sein. Eine Möglichkeit beinhaltet einen komplexen Datensatz, der zu jedem an der Verbindung beteiligten Verteiler übertragen wird. Durch das Schaltsystem des Verteilers wird anhand der Adressierung jeweils die für den Verteiler bestimmte Schalt-Verbindungsinformation erkannt und ausgewertet und die entsprechende Durchschaltung vorgenommen. Über die so geschaltete Verbindung wird anschließend der komplette Da­ tensatz in den nächsten Verteiler eingespeist usw.
Der Datensatz kann aber auch so strukturiert sein, daß er von Verteiler zu Verteiler minimiert wird. Das heißt, daß der Datensatz von Verteiler zu Verteiler immer nur die Restschaltinformation für den jeweiligen Verteiler und die nachgeordneten Verteiler enthält.
Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Lösung wird darin gesehen, den Verbindungsaufbau mittels eines Steuerrechners zu realisieren, über den nach­ einander alle am Verbindungsaufbau beteiligten Verteiler angesteuert werden, wobei nacheinander in jeden an der Ver­ bindung beteiligten Verteiler nur die für ihn bestimmten Informationen eingespeist werden.
Weiterhin ist es möglich mittels der erfindungsgemäßen Lö­ sung Schaltverbindungen zwischen einem analogen und einem digitalen Netz zu realisieren. Dazu müssen an den entspre­ chenden Schnittstellen die Informationen an das jeweilige System angepaßt werden (Umcodierung).
Ein Leitungsnetz, dem die erfindungsgemäße Lösung zugrunde liegt, bietet dem Netzbetreiber die Möglichkeit, ein flä­ chendeckendes Netz aufzubauen, daß von beliebigen Punkten aus schaltbar ist. Bezogen auf den Einsatz in der Fernmel­ detechnik besteht durch die erfindungsgemäße Lösung die Möglichkeit, die Einspeisung von Datensätzen von jedem be­ liebigen Punkt des Fernmeldenetzes aus vorzunehmen. Das würde bedeuten, daß es bei entsprechender Kenntnis und not­ wendigerweise unter Verwendung von auch aus Sicherheits­ gründen erforderlichen Kennungen der einzelnen Schaltsyste­ me möglich ist, eine Verbindung, die im Ortsnetz von B zu schalten ist, von einem Ort C aus ferngesteuert durchzu­ schalten. Dazu wird am ersten für die endgültige Verbindung benötigten Verteiler (Verteiler im Stromweg) eine temporäre Dreipunktverbindung geschaltet, über die Schaltinformatio­ nen in beide Zweige der aufzubauenden Verbindung einge­ speist werden. Anwendungsfälle mit Mehrpunktverbindungen sind prinzipiell möglich.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, sehr kleine Verteileinrichtungen wirtschaftlich zu betreiben. Das liegt insbesondere darin begründet, daß keine Steuer­ leitungen mehr benötigt werden.
Mittels der erfindungsgemäßen Lösung läßt sich ein flächen­ deckendes Netz aufbauen, in dem alle Teilnehmerverbindungen zentral oder auch dezentral ferngesteuert geschaltet werden können.
Ein weiterer Vorteil eines erfindungsgemäß strukturierten Verteilernetzes besteht darin, den Netzteilnehmern die Mög­ lichkeit einzuräumen, Umschaltungen innerhalb des Netzes selber vorzunehmen. Das ist insbesondere für solche Teil­ nehmer von Interesse, die an verschiedenen Orten erreichbar sein müssen. Die Realisierung eines solchen zusätzlichen Dienstes könnte beispielsweise über vorprogrammierte Mikro­ chipkarten realisiert werden, deren Eingabe die entspre­ chenden Umschaltungen in den betreffenden Verteilern be­ wirkt. In der Praxis würde das bedeuten, daß ein Teilnehmer die Rufnummer für beispielsweise seinen Fernsprechapparat von einem Ort zu einem anderen Ort innerhalb des Netzes transferieren kann.
Denkbar ist weiterhin die Einbeziehung einer Such-Funktion beim Aufbau einer zu schaltenden Verbindung. Dabei wird in einem ersten Verteiler ein Suchbefehl eingegeben, einen be­ stimmten Verteiler innerhalb des Netzes zu suchen. Damit werden alle über die E/A-Ports des ersten Verteilers er­ reichbaren anderen Verteiler abgefragt. Vom gewünschten Verteiler kommt dann eine Rückmeldung zum ersten Verteiler. Diese Funktion ermöglicht den schrittweisen Aufbau von Ver­ bindungen, auch wenn nicht alle relevanten Daten der Netz­ struktur bekannt sind. Es ist denkbar, daß diese Funktion mittels einer im Controller gespeicherten codierten Kennung realisiert wird, die auf Abfrage ausgelöst wird. In der Kennung können die spezifischen Daten des Verteilers ent­ halten sein.

Claims (5)

1. Verfahren zum Durchschalten von Kanal- oder Leitungs­ verbindungen unter Verwendung des Prinzips der Verbin­ dungsherstellung mittels Koppeleinrichtungen, da­ durch gekennzeichnet, daß Infor­ mationen über miteinander zu verbindende Eingangs/- Ausgangs-Ports von definierten Verteilern über den/die zu verbindenden Stromweg/e selber, einem ersten an der Verbindung beteiligten Verteiler zugeführt werden, daß im Schaltsystem des ersten Verteilers die für den er­ sten Verteiler bestimmten Informationen erkannt und ausgewertet werden, und daß der/die den Informationen entsprechende/n Stromweg/e zu einem zweiten Verteiler durchgeschaltet wird/werden, daß nach erfolgter Ver­ bindung/Durchschaltung die Zuführung von Informationen zum Schaltsystem des zweiten Verteilers über den/die geschalteten Stromweg/e selber erfolgt, und daß in Analogie zu obiger Verfahrensweise im Wechsel zwischen Übertragung von Informationen, Erkennung und Auswertung der für den jeweiligen Verteiler bestimmten Informa­ tionen, Schaltung der entsprechenden Stromwege und er­ neute Übertragung von Informationen über den geschalte­ ten Stromweg selber, alle an der Verbindung beteiligten Verteiler entsprechend der für sie relevanten Informa­ tionen miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchschalten einer fernmeldetechnischen Leitungs­ verbindung ein Datensatz erstellt wird, der die für die Realisierung der gewünschten Verbindung notwendigen In­ formationen, in Form von Informationsblöcken enthält, wobei jedem am Aufbau der Verbindung beteiligten Ver­ teiler (HVT; KV; EV) ein Informationsblock mit der für ihn bestimmten Adressinformation, Schalt-Verbindungsin­ formation und Zusatzinformation zugeordnet ist, daß über die zu verbindenden Stromwege selbst, der Haupt­ verteiler (HVT) angewählt und der Datensatz eingespeist wird, daß der Datensatz im Hauptverteiler (HVT) ausge­ wertet wird, daß die für den Hauptverteiler (HVT) be­ stimmte Schalt-Verbindungsinformation erkannt und der/ die entsprechende/n Stromweg/e (E/A-Port 1-n) zum Ka­ belverzweiger (KV) durchgeschaltet werden, daß die ver­ bleibende Restschaltinformation des Datensatzes über den/die geschalteten Stromwege/e (E/A-Port 1-n) selber in den Kabelverzweiger (KV) eingespeist wird, daß die für den Kabelverzweiger (KV) bestimmte Schalt-Verbin­ dungsinformation in Analogie zu den Vorgängen im Haupt­ verteiler (HVT) ebenfalls erkannt und ausgewertet wird, daß dementsprechend der/die Stromweg/e (E/A-Port 1-n) durchgeschaltet wird/werden, und daß die verbleibende Restschaltinformation des Datensatzes über den/die be­ reits durchgeschalteten Stromweg/e (E/A-Port 1-n) selbst in den Endverteiler (EV) eingespeist wird, daß die für den Endverteiler (EV) bestimmte Schalt-Verbin­ dungsinformation in Analogie zu den Vorgängen im Haupt­ verteiler (HVT) und im Kabelverzweiger (KV) erkannt und ausgewertet wird und daß der/die Stromweg/e zum Endge­ rät des Teilnehmers (Tln) durchgeschaltet wird/werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß immer der gesamte Datensatz, mit allen Informations­ blöcken, die die Informationen über die durchzuschal­ tenden Verbindungen von der Vermittlungsstelle (VSt) bis zum Endgerät des Teilnehmers (Tln) enthalten, nach­ einander allen an der Verbindung beteiligten Verteilern über den/die geschalteten Stromweg/e zugeführt wird, wobei in jedem Verteiler der für ihn bestimmte Informa­ tionsblock anhand der im Informationsblock enthaltenen Adressinformation erkannt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach abgeschlossenem Verbindungsaufbau eine Kontrollprozedur zur Prüfung der Verbindung nach­ geordnet ist, die durch entsprechende, vorzugsweise in Form von Zusatzinformationen in den Informationsblöcken enthaltene Befehle, eingeleitet wird.
5. Anordnung zum Durchschalten von Kanal- oder Leitungs­ verbindungen, unter Verwendung von an sich bekannter Koppeleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder für den Aufbau von Leitungsverbindungen zwischen Ver­ mittlungsstelle und Teilnehmer angeordnete Verteiler ein Schaltsystem enthält, das aus Controller und Kop­ pelfeldmatrix besteht.
DE19934336025 1993-10-22 1993-10-22 Verfahren und Anordnung zum Durchschalten von Kanal- oder Leitungsverbindungen Withdrawn DE4336025A1 (de)

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