DE2652410C2 - Mehrstufiges Schaltnetzwerk für eine programmgesteuerte Fernmelde-Wähleinrichtung - Google Patents

Mehrstufiges Schaltnetzwerk für eine programmgesteuerte Fernmelde-Wähleinrichtung

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DE2652410C2
DE2652410C2 DE2652410A DE2652410A DE2652410C2 DE 2652410 C2 DE2652410 C2 DE 2652410C2 DE 2652410 A DE2652410 A DE 2652410A DE 2652410 A DE2652410 A DE 2652410A DE 2652410 C2 DE2652410 C2 DE 2652410C2
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    • H04QSELECTING
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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges Schaltnetzwerk für eine Fernmelde-Wähleinrichtung. Derartige Schaltnetze sind bekannt Ein Blockschaltbild eines zentralgesteuerten Wählsystems, das geeignet
ist, jeden Verbindungsweg durch ein mehrstufiges Zwischenleitungssystcm herzustellen, ist beispielsweise in F i g. 1 dargestellt Dieses Wählsystem enthält ein Teilnehmerleitungsnetz LLN. das eine Leitungswahlstufe LSG und eine Leitungsverbindungsstufe LJSG umfaßt und ein Fernleitungsnetz TLN, das eine Fernleitungsverbindungsstufe TJSG und eine Fernleitungswahlstufe TSG enthält. Die Ein-Aus-Steuerung der Schalter in dem Schaltnetz geschieht durch eine dafür vorgesehene Steuervorrichtung, wie sie z. B. auch aus »Elektrisches
Nachrichtenwesen«, Bd. 49, Nr. 2, 1974, S. 131 bis 137, bekannt ist. Die Steuervorrichtung enthält ein Register MEM, in dem ein Steuerprogramm gespeichert ist, eine Zentralsteuerungsvorrichtung CC zur Steuerung des Schaltnetzes mit dem Sveuerprcgramm, das aus dem Register MEM ausgelesen wird, eine Signalverteilungsstufe SRD, die ein Ausgangssijnal von CC erhält und es weiterleitet, eine Steuervorrichtung LSC für Schalter des Teilnehmerleitungsnetzes, die ei . von SRD geliefertes Ausgangssignal als Steuersignal nach LLN liefert, eine Steuervorrichtung TSC für Schalter des Fernleitungsnetzes, die entsprechend ein Ausgangssignal von SRD als Steuersignal nach TLN liefert Die übrigen Teile der F i g. 1 brauchen hier zunächst nicht näher erläutert zu werden.
Bei diesem bekannten Schaltnetz wird die Größe der Stufen und die Anzahl der Schalter cuirch die Wählsystemgröße bestimmt, die wegen des Umfangs des Telefonverkehrs benötigt werden. Die bekannten Schaltnetze weisen folgende Nachteile auf:
(1) Es ist wirtschaftlich nicht möglich, für unterschiedliche Größen des Telefonverkehrs dasselbe Schaltnetz von einer bestimmten Größe zu benutzen.
(2) Bei Verwendung einer anderen Stufengröße muß das entsprechende Schaltnetz des Wählsystems einzeln ausgelegt werden. Außerdem werden in diesem Fall ein anderer Steuerkreis und ein anderes Steuerprogramm benötigt, wodurch die Ersetzung eines Schaltnetzes durch ein anderes in einem Wählsystem unmöglich wird.
(3) Wenn das Schaltnetz vergrößert wird, um einen größeren Umfang des Telefonverkehr zu bewältigen, kann eine solche Vergrößerung nur innerhalb derselbei> Stufengröße der Schalteinheit vorgenommen werden.
Wenn eine weitere Vergrößerung benötigt wird, die über eine obere Grenze hinausgeht, wird üblicherweise
eine andere Einheit als zusätzliches Schaltnetz zu der bestehenden Einheit hinzugefügt. Für jede Einheit werden zugehörige Fernleitungskreise und zugehörige Fernleitungen benötigt, so daß im Vergleich zu einer einzigen Einheit die Effektivität herabgesetzt wird.
(4) Bei der Verwendung eines transportablen Vermittlungssystems kann dieses System insgesamt durch ein größeres ersetzt werden. In diesem Fall findet das ausgetauschte System oft keine sofortige Anwendung, so daß wirtschaftliche Nachteile entstehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein mehrstufiges Schaltnetzwerk in einer Fernmelde-Wähleinrichtung zu erstellen, bei dem die Stufengröße erhöht oder vermindert werden kann und das
dennoch von demselben Steuerkreis und demselben Steuerprogramm gesteuert werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein mehrstufiges Schaltnetzwerk gelöst, in dem die Merkmale des Patentanspruchs 1 vei wirklicht sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt eine Vergrößerung des Schaltnetzes zur Anpassung an eine Wählsystemgröße, die durch den Umfang des Telefonverkehrs vorgeschrieben ist. In jedem Fall kann das mehrstufige Schaltnetz von demselben Steuerkreis und demselben Steuerprogramm zentral gesteuert werden. Es ist ebenfalls möglich, daß Schaltnetze verschiedener Größe in verschiedenen Ämtern von demselben Steuerkreis und demselben Steuerprogramm gesteuert werden.
Die Erfindung wird im folgenden im einzelnen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Leitungsaufbau und die Steuersystemanordnung eines zentral gesteuerten Wahlsystems, bei dem eine Verbindung durch ein mehrstufiges Zwischenleitungssystem hergestellt wird, F i g. 2 die Leitungsanordnung eines achtstufigen Schaltnetzes vom Zwischenleitungs-Typ, F i g. 3 die Verbindung zwischen den Anschlüssen von Schaltern, die durch Zwischenleitungen verbunden sind, F ig. 4 eine vereinfachte Darstellung der F ig. 3,
F i g. 5(A) bis 5(C) ein vierstufiges, sechsstufiges bzw. achtstufiges Schaltnetz unter Anwendung der entarteten Form,
F i g. 6 die Verdrahtung der geschlossenen Schalter in einem virtuellen Zwischenleitungssystem des sechsstufigen Schaltnetzes, das in F i g. 5(B) dargestellt ist,
F i g. 7 die Verdrahtung gegenüberliegender Schalter in einer virtuellen Schalteranordnung,
F i g. 8 bis 11 jeweils die Verdrahtung von Koppelpunkten der gegenüberliegenden Schalter in der virtuellen Schalteranordnung,
Fig. 12 ein Diagramm der Verbindungsleitungen in einer sechsstufigen Anordnung (breite Linien), das in einem Diagramm der Verbindungsleitungen einer achtstufigen Anordnung (dünne Linien) enthalten ist
F i g. 13 ein Diagramm der Verbindungsieitungen eines vierstufigen Schaltnetzes (breite Linien), das in dem Diagramm der Verbindungsleitungen eines achtstufigen Schaltnetzes (dünne Linien) enthalten ist, F i g. 14 die Anordnung der Verbindungsleitungen in einem achtstufigen Schaltnetz, F i g. 15 ein Flußdiagramm, das den Auswahlprozeß der Verbindungsleitungen erläutert, F i g. 16 und 17 Tafeln zur Auswahl von Teilgruppen von Zubringerleitungen (junctors), F i g. 18 die Verbindung von Teilgruppen aus F i g. 17,
Fig. 19 eine Tabelle, die die Besetzt/Frei- Registrierung für jede Zwischenleitung darstellt, Fig.20 ein sechsstufiges Schaltnetz, in dem virtuelle Schalter mit Schaltern in dem Schaltkreis der Fig. 14 verbunden sind,
Fig.21 die Variation der Zwischenleitungsverbindungen jedes Anpassungsnetzwerks in Fig.20 durch die Auswahl der Teilgruppen von Zubringerleitungen, Fig.22 ein Flußdiagramm, das im Zusammenhang mit den Tafeln in Fig. 16 und 17 den Auswahlprozeß für die Untergruppen von Zubringerleitungen im Fall der acht-, sechs- und vierstufigen Anordnungen, F i g. 23(A) und F i g. 23(B) Flußdiagramme, die die Kanalanpassung in LLN erläutern, F i g. 24 eine schematische Darstellung einer Steuervorrichtung für das achtstufige Schaltnetz, F i g. 25 eine Darstellung eines Relais, das bei der Auswahl der Verbindungsleitungen benutzt wird, F i g. 26 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltersteueruüg,
F i g. 27 einen Steuerstromprüfer und seine zugehörige Beschallung, F i g. 28 eine Erläuterung eines Leitungsaustausches bei Vergrößerung der Stufenzahl, F i g. 2S eine schematische, perspektivische Ansicht des Aufbaues eines Schalterbeispiels, F i g. 30(A) bis F i g. 30(C) erklärende Darstellungen für die Arbeitsweise eines Schalters aus F i g. 29,
F i g. 31 eine Art der Verbindung bei Erweiterungen,
F i g. 32 ein mit Verbindungsstücken ausgerüstetes Kabel sowie die Verbindung zwischen Schaltern, F i g. 33 ein Schema, nach dem die Anschlüsse der Schalter verbunden werden,
Fig.34(/.) bis Fig.34(E) die Verbindungen gegenüberliegenden Anschlüssen bei verschiedenen relativen Zuordnungen, F i g. 35 den Prinzipaufbau eines Zeitmultiplexsystems,
F i g. 36 die schematische Darstellung einer Schaltanordnung, wie sie in einem Zeitmultiplexschaltnetz verwendet wird,
F i g. 37 ein Schema der in einem Zeitraster ablaufenden Schaltvorgänge in der Schalteranordnung, F i g. 38 iinen Zeitmultiplexschalti; r in einem Schaltmechanismus, der sich von dem in F i g. 36 unterscheidet, F i g. 39 ein sechsstufiges Schaltnetz, in dem zwei verschiedene Typen von Schalteranordnungen (F i g. 36 und 38) verwendet werden,
F i g. 40 eine äquivalente Leitungsanordnung eines Zeitmultiplexschaltnetzes,
F i g. 41 ein Schaltnet/; von geringer Kapazität, in dem der Zeitmultiplexschalter von F i g. 35 in virtueller Form ausgeführt ist, und
F i g. 42 die schematische Darstellung einer Fernsteuerung und einer zentralen Steuerung mehrerer Zentralen oder Amter.
F i g. 2 zeigt ein achtstufiges Raummultiplexschaltnetz mit Zwischenleitungen als Beispiel für ein Schaltnetz mit Zwischenleitungen. Wie später noch beschrieben wird, ist diese Erfindung nicht auf irgendein spezielles Netz beschränkt und kann ebenso auf ein Zeitmultiplexschaltnetz angewendet werden. In F i g. 2 ist ein Teilnehnierleitungsnetz LLN aus einer Leitungswahlstufe LSG und einer Leitungsverbindungsstufe LJSG aufgebaut. LSG enthält eine erste Schaltstufe PSW und eine zweite Schaltstufe SSW und LJSG umfaßt eine dritte Schaltstufe TSW und eine vierte Schaltstufe FSW. Ein Fernleitungsnetz TLN besteht aus ^iner Fernleitungswahlstufe TSG und einer Fernleitungsverbindungsstufe TJSG. Zur TSG gehört eine erste Schaltstufe PSW und eine zweite Schaltstufe SSW, zu TJSG eine dritte Schaltstufe TSW und eine vierte Schaltstufe FSW. LSG ist mit 32, LJSG, w TSG und TJSG mit jeweils 16 übereinander angeordneten Gitterplatten aufgebaut. Jede dieser Giuerplatten bildet eine Koppelgruppe und hat 16 8χ8-Kreuzschienenschalter, die in Fig.3 dargestellt sind. Das Verbindungsschema der Schalter in jedem Gitter ist ebenfalls in Fig.3 gezeigt. Die Zwischenleitungen, nachfolgend auch »Links« genannt, zwischen PSW und SSW werden Α-Links und die Leitungen zwischen TSW und FSW C-Links genannt. Die Schalter in jeder Stufe haben Schilternummern SW 0 bis SW 7, und die Anschlüsse der Schalter haben Stufenr.t.mmern LV 0 bis LV 7. Die Anschlüsse LV 0 bis LV 7 an der Ausgangsseite von SW 7 in PSW sind mittels der A- Links mit den entsprechenden Anschlüssen LV 7 auf der Eingangsseite von SW 0 bis SW 7 in SSW verbunden. In gleicher Weise sind die Anschlüsse an der Ausgangsseite von SW 0 bis SW 6 in PSW
mit Α-Links mit entsprechenden Anschlüssen (die Stufennummern tragen, die der Schalternummer entsprechen) auf der Eingangsseite jedes der SW 0 bis SW 7 in SSW verbunden. Eine derartige Verbindung ist in vereinfachter Form in Fig.4 dargestellt. Die Leitungen zwischen SSW und TSW werden B-Links genannt. Wie hi Fig.2 gezeigt, werden die Schalter SW 0 bis SW 7 an der Ausgangsseite von SSW in LSG in vier Paare von Anschlußflächengruppen A(O1I), B(23),C(4,5) und D(6,7) unterteilt. In gleicher Weise sind die Schalter an der Eingangsseite von TSW, die den Anschlußflächen A, B, C und D in LSG gegenüberliegen, in vier Paare von Anschlußflächengruppen A(O1I), B(23). Q4,5) und D(6,7) unterteilt. Die Anschlußflächen in LSG sind mit den entsprechenden Anschlußflächen in LJSG verbunden. An der Ausgangsseite von SSW in LSG sind die Leitungen mehrfach f zusammengeführt in einem Verhältnis von 2 :1 zwischen η Gittern und (n+16) Gittern, wobei π zwischen 0 und
ίο 15 liegen kann. Es ist festzuhalten, daß die Anschlüsse der Anschlußflächen A, B, C und D an der Ausgangsseite von SSW in LSG zahlenmäßig gleich sind mit den Anschlüssen der Anschlußflächen A, B. C und D auf der Eingangsseite von TSW in LJSG1 da die B-Links, die mit den Gittern 16 bis 31 verbunden sind, den B-Links gleichen, die mit den Gittern 0 bis 15 verbunden sind. Da die Gitteranordnung von LSG an der Ausgangsseite von SSW mehrfach verdrahtet ist, teilen die Gitter 16 bis 31 die B-Links und sind gleichwertig mit den Gittern 0 bis 15 im Hinblick auf eine Linkverbindung. Aus diesem Grunde werden nur die Gitter 0 bis 15 im Zusammenhang mit der Linkverbindung näher erläutert. Es muß bemerkt werden, daß die B-Link verbindung von TLN — anders als die B-Linkverbindung von LLN — nicht zum Zwecke der Zusammenfuhrung mehrfach verdrahtet sind. Ein Link zur Verbindung der ausgangsseitigen Anschlüsse der vierten Schaltstufen FSW von LLN und TLN wird eigens als Zubringerleitung, nachfolgend auch »Junctor« genannt, bezeichnet. Für den Faii, daß ein Schaitnetz wegen des Anwendungsbereichs vergrößert wird, werden alle ausgewählten Schalter der vierten Schaltstufen FSW von LJSG und TJSG gemäß ihrer Stufennummer miteinande · verbunden, und auf diese Weise wird eine Neuverdrahtung der Junetors zum Zwecke der Vergrößerung bewirkt. In diesem Fall werden die A-Links, B-Links und C-Links als eine feste Verdrahtung mit LLN und TLN als Vergrößerungseinheit benutzt. Eine solche Neuverdrahtung wird angestrebt, um einen einheitlichen Verkehr zwischen den existierenden und den zusätzlichen Netzen zu erhalten; Einzelheiten dieser Verdrahtung sind in B.S.T.J, Band XLIiI, September 1964, Nr. 5, Seiten 2435 bis 2438, und B.LR, Band 44, Nr. 6, Juni 1966. Seiten 193 bis 196, beschrieben. Die Junctor-Verdrahtungseinheiten zum Neuverdrahten werden als Junctor-Teilgruppen bezeichnet. In dem Ausführungsbeispiel, das in Fi g. 2 dargestellt ist, werden 16 Junctors der Gitter Oöis 15, die alle derselben Stufennummer und derselben Schalternummer zugeordnet sind, als eine Teilgruppe angesehen. Daher bilden 8x8 (Anzahl der Schalter χ Anzahl der Stufen) - 64 Junctor-Teilgruppen ein einziges Netzwerk.
Die Anschlußnummern des in F i g. 2 dargestellten Schaltnetzes können wie folgt ausgedrückt werden: Eine Leitungsanschlußnummer LTH1 die eine Positionsnummer in LLN darstellt, ist
XV Y V V V V V V V V V V V V V "V VV ^
11 Aj7 Λΐ4 Au Λμ Äjj Ajj Ajj Äj$ Af A| Λ7 Λ4 A5 A4 Ai Aj Aj Ao \±)
LUi FSw LSG PSW PSW
Nummer Gruppen- Nummer Nummer Stufen
nummer nummer
Eine Junctor-Anschlußnummer JTN, die eine Positionsnummer eines ankommenden Junetors darstellt, ist
Ji J» Ji Jt Y5Y4Y3 YiY1Y. (2)
USG FSW FSW
oder Nummer Stufen-TJSG nummer
Nummer
Eine Fernleitungsanschlußnummer TTN, die eine Positionsnummer ir. TLN darstellt, ist
0 0 0 0 Z1ZtZ7Zf ZjZ4Z, Z2Z1Z0 (3)
TIN TSO PSW PSW
Nummer Nummer Nummer Nummer
Eine Mehrfachgruppennummer MN, die eine Verbindungswegnummer in LLN und TLN darstellt, kann ausgedrückt werden als
MN = M1M0 (4)
MN wird später noch ausführlicher beschrieben.
Xi8 bis X14 in LTN stellt eine LLN-Nummer dar, die einer Mehrzahl von Teiinenmertciiungsneizen LLN zugeordnet ist, und Z)g bis Zu in TLN stellt eine TLN-Nummer dar. die einer Mehrzahl von Fernleitungsnetzen TLN zugeordnet ist. Xu bis Xn in TLN ist eine Leitungsgruppennummer in PSW und sind η in Fig. 12 zugeordnet. Die Nummer in den obengenannten Gleichungen wird als Bit-Nummer dargestellt
Bezugnehmend auf die F i g. 5(A) bis 5(C) wird nun ein entartetes achtstufiges Schaltnetz erläutert.
F i g. 5(C) zeigt ein größeres achtstufiges Schaltnetz für ein großes Amt, d. h. ein Basis-Schaltnetz NA, das (n +1) Teilnehmerleitungsnetze LLN (LLN 0 bis LLNn) und (n+ 1) Fernleitungsnetze TLN (TLN 0 bis TLNn) ji
hat, wobei LLN und TLN als Vergrößerungseinheiten dienen. Ein Link-System, das zu einem zweistufigen Teil ;|
von LJSG, in Fig.5(B) durch gestrichelte Linien dargestellt, gehört, ist entfernt und statt dessen ein virtuelles 5 f
Link-System, das virtuelle Schalter in einer festen Stellung enthält, eingefügt, um ein sechsstufiges untergeordne- t
tes Schaltnetz NB für ein mittelgroßes Amt zu bilden. In F i g. 5(A) ist ein Link-System, das einen vierstufigen Teil ί
von LJ(i>G und TJSG — dargestellt durch die gestrichelten Linien — bildet, ersetzt durch ein virtuelles Link-Sy- |
stern, um ein vierstufiges untergeordnetes Schaltnetz NB für ein kleines Amt zu erstellen. Das virtuelle Link-Sy- |
stern ist aus virtuellen Schaltern aufgebaut, aber sein Wesen ist durch die obengenannten junctors bestimmt.
Wenn ein solches entartetes vierstufiges Schaltnetz verwendet wird, kann es zu einem entarteten sechsstufigen Schaltnetz durch Einfügen von TJSG in das virtuelle Link-System, wie es in F i g. 5(B) dargestellt ist, vergrößert werden, wenn das Bedürfnis für einen größeren Anwendungsbereich abzusehen ist. Sollte ein noch größerer Anwendungsbereich, der die maximale Kapazität des sechsstufigen Schaltnetzes übersteigt, erforderlich werden, kann das sechsstufige Schaltnetz in ein achtstufiges Schaltnetz, wie in Fig.5(C) gezeigt, durch ts Einfügen von LJSG in das virtuelle Link-System aus F i g. 5(B) vergrößert werden.
Im folgenden soll die Funktion der virtuellen Schalter in dem virtuellen Link-System, das in dem obengenannten entarteten Schaltnetz verwendet wird, erläutert werden.
Wie oben erwähnt, besteht das virtuelle Link-System im wesentlichen aus junctors. Ein einzelner Krcuzungspunkt der virtuellen Schalter, die das virtuelle Link-System bilden, ist fest geschlossen, so daß ein Verbindungs- weg gebildet wird. Der Verbindungsweg ist in einem 1 :1-Verhältnis dem entsprechenden Junctor in dem virtuellen Link-System zugeordnet. Folglich haben die Verbindungswege die gleichen Nummern wie die entsprechenden Junctors und sind ohne Überschneidungen. Wenn ein entartetes sechsstufiges Schaltnetz aufgebaut wird, wird eine Gesamtheit von 16 junctors (die als eine junctor-Teilgruppe angesehen werden) der Gitter 0 bis 15, die alle zu derselben Stufennummer derselben Schaiternummer gehören, als eine junctor-Verbindungseinheit in dem virtuellen Link-System benutzt. Die Funktion der virtuellen Schalter in dem virtuellen Link-System wird im folgenden mit Bezug auf das entartete sechsstufige Schaltnetz aus F i g. 6 erläutert In F i g. 6 sind dieselben Bezeichnungen verwendet, um die stark vereinfacht dargestellten Flächen, die denen in F i g. 2 entsprechen, zu kennzeichnen. F i g. 6 ist eine schematische Darstellung, die Verbindungswege zwischen 64 Anschlüssen an der Ausgangsseite von SSW einer einzigen Gitterplatte in LSG und 64 Anschlüssen an der Ausgangsseite von FSW in L]SG darstellt Dabei werden die Symbole (O, ·, Δ, x) verwendet. Die 64 Anschlüsse an der Ausgangsseite von SSW der einzelnen Gitterplatte in LSG sind gemäß dem B-Link-Verbindungsschema geteilt in vier Gruppen, die sich jeweils in den Flächen A(0,l), B(23). C(4,5) und D(6,7) befinden und durch die Symbole (O1 ·, Δ, χ) dargestellt werden. Die 64 Anschlüsse an der Ausgangsseite von SSW in LSG sind mit Anschlüssen an der Eingangsseite von TSW in LJSG verbunden. Durch das feste Schließen der Schalter TSW und FSW in LJSG werden die 64 Anschlüsse an der Ausgangsseite von SSW als vier junctor-Teilgruppen auf die Ausgangsseiic von FSW transformiert, wobei die Symbole regelmäßig gemischt sind, und säe werden verbunden mit den Anschlüssen an der Eingangsseite von T]SG in TLN. Die allgemeine Bildung der Verbindungswege kann wie folgt beschrieben werden:
(1) Die Verbindungswege erstrecken sich von K χ L-Anschlüssen an der Ausgangsseite von SSW in LSG nach K χ L-Anschlüssen an der Ausgangsseite von FSW in LJSG, wobei K die Anzahl der unterteilten Anschlußflachen von SSW in LSG, d. h. die Anzahl der Junctor-Teilgruppen, und L die Anzahl der Junetors darstellt, die eine junctor-Teilgruppe bilden.
(2) Die Verbindungswege erstrecken sich von L-Anschlüssen einer Junctor-Teilgruppe zur Ausgangsseite von SSW in LSG.
In diesem Ausführungsbeispiel ist K - 4 und L =· 16.
F i g. 7 zeigt eine Beziehung, wie Kreuzungspunkte in TSW und FSW als virtuelle Schalter fest geschlossen werden, wie TSW und FSW eine C-Link-Anordnung bilden, wie ein Kreuzungspunkt geschlossener Schalter in so TSW mit einem ausgewählten Schalter irgendeines ausgewählten Gitters verbunden wird und in welcher Junctor-Teilgruppenanordnung ein bestimmter Kreuzungspunkt geschlossener Schalter in LSG mit FSW in TJSG verbunden ist So ist beispielsweise ein B- Link, ausgehend von LV O des Schalters SW 6 des Gitters 15 in LSG, an der Eingangsseite von Schalter SW 7 in TSW mit LV 7 (0701) verbunden. LV 7 (0701) ist über einen Kreuzungspunkt (0702) von geschlossenen Schaltern in TSW und über ein C-Link (0703) mit LV 7 an der Eingangsseite von SW 7 in FSW verbunden. Ein Kreuzungspunkt (0704) von geschlossenen Schaltern in FSW ist an einen Junctor (0705) angeschlossen, um einen Verbindungsweg für den virtuellen Schalter zu erstellen. Der Verbindungsweg ist einem existenten junctor in dem entarteten sechsstufigen Schaltnetzwerk zugeordnet Die Verbindung der anderen Schalter ist in F i g. 7 nicht dargestellt, sondern nur grob angedeutet
Die F i g. 8 bis 11 zeigen die Lage der Kreuzungspunkte der geschlossenen Schalter der entsprechenden Gitter in LJSG. In den Gittern 0, 4, 8, 12 ist die Lage der Kreuzungspunkte der geschlossenen Schalter für jede Gitterplatte so wie in Fig.8 dargestellt Die Lage der Kreuzungspunkte der geschlossenen Schalter für die Gitter 1,5,9,13, für die Gitter 2,6,10,14 und für die Gitter 3,7,11,15 sind jeweils gleich und in den F i g. 9,10 bzw. 11 dargestellt Wenn beispielsweise der Verbindungsweg statt über einen existierenden Junctor durch Schließen eines virtuellen Schalters in dem sechsstufigen Schaltnetz hergestellt wird, ist es möglich, eine Junctor-Teilgrappe wie in dem achtstufigen Schaltnetzwerk durch eine Verbindung der Anschlüsse an der Ausgangsseite von FSW in LJSG mit FSW in TJSG zu bilden. In dem sechsstufigen Schaltnetz sind die Junctor-Teilgruppen, die mit PSW in einer einzigen Fläche von LSG verbunden sind und von Teilnehmern erreichbar sind, auf vier Tcilgrup-
pen beschränkt, die in F i g. 6 dargestellt sind. Auf diese Weise ist ein Verbind .-ngsweg statt über einen vorhandenen Junctor durch das feste Schließen eines bestimmten Kreuzungspunkts von virtuellen Schaltern TSW und FSW in LJSG in dem sechsstufigen Schaltnetz hergestellt.
Der Zweck eines solchen Verbindungsweges besteht darin, die Steuerung eines sechsstufigen Schaltnetzes s durch eine Steuerschaltung und ein Steuerprogramm eines achtstufigen Schaltnetzes (das so betrachtet werden kann, als wenn das virtuelle Link-System des sechsstufigen Schaltnetzes ein tatsächliches Link-System wäre) zu ermöglichen und die Vergrößerung eines sechsstufigen Schaltnetzes in ein achtstufiges Schaltnetz durch Austauschen des virtusllen Link-Systems durch ein tatsächliches Link-System zu gestatten.
Die Schließungsart des obengenannten virtuellen Schalters kann auf das vierstufige Schaltnetz angewendet ίο werden. Die Auswahl von Verbindungswegen in einem entarteten Schaltnetz wird unten näher erläutert.
Wie in den F i g. 8 bis 11 dargestellt ist, wird ein Verbindungsweg in dem virtuellen Link-System dadurch hergestellt, daß ein bestimmter Kreuzungspunkt geschlossen wird und ein bestimmter B-Link über den festen Kreuzungspunkt mit einem bestimmten C-Link verbunden wird. Bei dem obenerwähnten Kreuzschienenschalter ist es möglich, acht C-Links mit einem bestimmten B-Link zu verbinden. Die Wahl eines Verbindungsweges 15 sollte jedoch so eingerichtet sein, daß nur ein bestimmter C-Link für einen bestimmten B-Link verwendet wird und daß die anderen Links nicht benötigt werden.
Der Verbindungsweg kann durch eine Kanaldarstellung wie in F i g. 12 gekennzeichnet werden. Die Kanaldarstellung in F i g. 12 zeigt bei einem achtstufigen Schaltnetz alle Verbindungswege, die erhalten werden, wenn ein Anschluß an der Eingangsseite von PSW in LSG über den Junctor in der Junctor-Teilgruppe mit einem Anschluß 20 an der Ausgangsseite von PSW in TSG verbunden wird. In F i g. 12 stellen Kreuzungspunkte Schalter und die Verzweigungen Links und Junetors dar. Eine breite Linie, die SSW in LSG mit FSW in LJSG verbindet, gehört zu einem Junctor zwischen SSW in LSG UND FSW in TJSG, der beim festen Schließen jedes Schalters in den F i g. 8 bis 11 erhalten wird. Folglich ist der Kanal-Graph GB des untergeordneten sechsstufigen Schaltnetzes ; NB vollständig enthalten im Kanal-Graph GA des achtstufigen Basis-Schaltnetzes. Die Beziehung, daß die
r~'i 25 Kanaldarstellung eines kleineren Schaltnetzes eine Unterkanaldarstellung des größeren Schaltnetzcs darstellt, wird »entartete Beziehung« genannt
■-■ Ein Schaltnetz in dieser entarteten Beziehung, das durch Entfernen von Schaltern einer bestimmten Stufe
<S? erhalten wird, heißt »entartetes Schaltnetz«.
;; Die Kanaldarstellung in F i g. 13 zeigt, daß ein vierstufiges Schaltnetz, das durch breite Linien dargestellt ist, in
j* 30 einem achtstufigen Schaltnetz, das durch dünne Linien dargestellt ist, enthalten ist. Wenn das Schaltnetz auf eine !£ geringere Größe entartet ist, werden die Verbindungswege ausgewählt, die in den F i g. 12 und 13 durch breite
,'''. Linien gekennzeichnet sind. In diesem Fall ist es jedoch notwendig, die Links, die nicht durch breite Linien,
:,s sondern durch dünne Linien dargestellt sind, auszuschließen. Daher ist ein zusätzlicher Steuermechanismus
§ (Maskenmethode) zur Verkleinerung des Auswahlbereichs der Verbindungswege vorgesehen. Für den Fall, daß
ijj 35 ein Schalter-Steuersignal für einen nicht existierenden Schalter im virtuellen Link-System eines entarteten
g Schaltnetzes erzeugt wird, wird dieses innerhalb des Schaltersteuermechanismus unterdrückt.
τ- Nachdem in großen Zügen ein entartetes Schaltnetz und Regein tür die Schiießungsmethode eines virtuellen
|; Schalters erklärt worden sind, soll nun die Auswahl eines Verbindungsweges erläutert werden.
S F i g. 14 zeigt eine Art der Auswahl von Verbindungswegen an LLN eines achtstufigen Schaltnetzes. Gleiches
fi 40 gilt für die TLN-Seite. In F i g. 14 sind schematisch alle Wege zwischen einer ausgewählten Junctor-Teilgruppe
iι 1401 und einem bestimmten Leitungsanschluß 1402 in LSG aufgezeichnet. Der Leitungsanschluß 1402 in LSG ist
|f mit Α-Links über einen Schalter 2 mit SSW verbunden. Jeder der vier Verbindungswege (im folgenden als
;| Weggruppe bezeichnet), der die Schalternummer (0,1), (23), (45) bzw. (6,7) hat, bildet eine Gruppe von 16
^ Verbindungswegen und ist über TSW in LJSG an die die Junctor-Teilgruppe 1401 an der Ausgangsseite von
~'i 45 PSW angeschlossen. Den vier Weggruppen wird jeweils eine Mehrfachgruppennummer MN (s. Gleichung (4))
■1 zugeordnet und werden nacheinander ausgedrückt durch MNO, MNl,MN2 bzw. MN 3. Sie bilden eine Einheit
■f| für eine Kanalanpassung. Die gleiche Wegestruktur ist auf B-Links zwischen SSW und TSW in TLN anwendbar.
ψ daher sind weitere Erklärungen überflüssig.
y F i g. 15 stellt ein Flußdiagramm dar, das die Auswahl eines Verbindungsweges für ein Signal, das an einem
$ 50 Anschluß von PSW des Leitungswahlgitters LSG in LLN ankommt und über einen ausgewählten Verbindungs-
>! weg zur Junctor-Teilgruppe 1401 von FSW in LJSG geleitet wird, erläutert Nach dem Startbefehl für den
f| Auswahlvorgang wird entschieden, ob ein erreichbares JSG ausgewählt werden kann (1501). Wenn die Antwort
|| negativ ist, wird der Kanal als »besetzt« erkannt, während bei einer positiven Antwort die Mehrfachgruppen-
|§ nummer MN in LLN ausgewählt und daraufhin im Hinblick auf MN die Auswahl der 16 Teile in dem A-Link-,
,H 55 B-Link- und C-Link-System in LLN bestimmt wird (1502). Nach der Festsetzung von MN in TLN werden im
Jj Hinblick auf MN die Α-Links, B-Links und C-Links ausgewählt (1503). Daraufhin wird entschieden, ob für die
« Auswahl der 16 Wege über LLN, TLN und die Junctors ein freier Verbindungsweg vorhanden ist Wenn die
g Antwort positiv ist, wird ein freier Kanal ausgewählt, wodurch der Auswahlvorgang beendet ist Wenn anderer-
p seits eine falsche Auswahl getroffen worden ist und daher die Antwort negativ ausfällt, wird als nächstes
jj§ so entschieden, ob andere MN's auf der TLN-Seite ausgewählt werden können. Bei positiver Antwort wird ein
g! erreichbares MN ausgewählt und der obengenannte Vorgang wird ab (1503) wiederholt. Bei einer negativen
|; Antwort wird entschieden, ob andere Mehrfachgruppennummern MN auf der LLN-Seite ausgewählt werden
I können. Wenn dies möglich ist, findet diese Auswahl statt, und der obengenannte Vorgang wird von 1502 aus
rl wiederholt Auf diese Weise werden die Kombinationen aller Mehrfachgruppennummern MN sowohl in TLN
es ais auch in LLN geprüft und wenn sogar in diesem Fan keine passende Auswahl möglich ist, daraufhin eine Änderung von JSG durchgeführt
Die Fig. 16 und 17 stellen Tafeln zur Auswahl von Junctor-Teilgruppen in der Reih infolge φ —► φ -· ® —* φ dar, die zwischen einem bestimmten LLN und einem bestimmten TLN verbunden sind.
wie in Fig. 18 dargestellt ist. Den L.LN-Nummern Xi8 bis X \·> und TLN- Nummern Zm bis Z15 kann ein )PNi-Wort entnommen werden. Eine zunächst ausgewählte JSG-Gruppennummer, ISN und PNT, ist in dem |PNi-Wort gespeichert. PNT gehört zu den Junctor-Anschiußnummern Y^, Y4. Yi, Y2 und Yi. |edes relevante Wort mit PNT als Index kann der Tafel in Fig. 17 entnommen werden. Dieses Wort speichert eine zugehörige Netznummer NW' und seine Stufennummern Y 5', Y4', Yj', Y2', Y/, Yo' und als Information LNK, wodurch das als nächstem auszuwählende JSG bestimmt wird. Die Junctor-Teilgruppen für die nach der Bestimmung von LNK zu verbindende Netze sind in einer zyklischen Verknüpfung © —► ® —►©—►©... gekoppelt. Bei jeder Wah! von JSG durch LNK wird PNT in F i g. 16 erneuert, wobei die Einsatzfrequenz des Junetors gemittelt wird.
F i g. 19 stellt einen Netzplan dar, der das Besetzt/Frei-Verhältnis jedes Links darstellt. Die Α-Links, B-Links, C-Links und Junetors sind so gespeichert, daß sie den Anschlüssen 1403, 1404, 1405 bzw. 1406 in Fig. 14 zugeordnet sind, deren Reihenfolge in ihrer Anordnung in den Tafeln der Fig. 16 und 17 dargestellt ist.
Nachdem der Auswahlmechanismus der Verbindungswege für ein achtstufiges Schaltnetz beschrieben worden ist, soll er nun für ein entartetes sechsstufiges Schaltnetz zusammen mit der Auswahllogik erläutert werden.
F i g. 20 bezieht sich auf ein entartetes Schaltnetz mit fest geschlossenen virtuellen Schaltern, die einen zweistufigen Teil bilden. Wie aus Fig.20 hervorgeht, können hierbei nur vier Wegepaare pro MN benutzt werden. Die vier Wegepaare sind für dasselbe MN äquidistant angeordnet, und das Anschlußschema der erreichbaren Links ist für jedes MN verschieden. Aus Fig.21 geht hervor, daß die vier Schemata bei einer Änderung von JSG unverändert bleiben, daß aber die Zuordnung der MN-Nummernzuden Schemata wechselt. Wenn in dierera Fall die Schemanummer PN wie in Tabelle I definiert wird, kann eine Beziehung zwischen den Schemanunmern einerseits und den Positionsnummern der ankommenden Junetors und der Mehrfachgruppennummer andererseits wie folgt ausgedrückt werden:
wobei 1 verfügbar und 0 nicht verfügbar bedeutet.
Daraus läßt sich herleiten, daß die Verminderung der Verbindungswege durch die Entartung des achtstufigen Schaltnetzes zu einem sechsstufigen Schaltnetz durch die Verwendung eines Maskenschemas aufgehoben werden kann. Wie aus Fig. 16 hervorgeht, wird die Junctor-Teilgruppe für das sechsstufige Schaltnetz ausschließlich als ein bestimmtes LSG benutzt. Die Junctor-Teilgruppe 2101 wird beispielsweise ausschließlich für LSG 15 in PSW verwendet, und es führt kein anderer Verbindungsweg von der Junctorteilgruppe 2101 zu einem anderen LSG. Das bedeutet, daß in dem obengenannten achtstufigen Schaltnetz die verfügbare Junctor-Teilgruppe aus der Netznummer, die zu beiden Anschlüssen der Junctor-Teilgruppe gehört, bestimmt werden iu.nn, während in dem entarteten sechsstufigen Schaltnetz eine weitere LSG-Nummer notwendig ist. Daher sollten Mittel vorgesehen werden, die die Besonderheiten eines entarteten sechsstufigen Schaltnetzes berücksichtigen und sich auf die JSG-Auswahl 1501 und die Kanalauswahl 1502 in LLN, wie sie in dem Flußdiagramm für die Kanalauswahl bei einem achtstufigen Schaltnetz in F i g. 15 angegeben sind, auswirkt.
F i g. 22 zeigt ein Flußdiagramm, das in Verbindung mit F i g. 16 die Bestimmung der auszuwählenden Junctor-Teilgruppe in dem entarteten sechsstufigen Schaltnetz erläutert. In diesem Fall sollten drei Daten im voraus erstellt sein, um das sechsstufige entartete Schaltnetz zu steuern. Ein erstes Datenwort ist STAGE No. (2201 in F i g. 22), in dem ein numerischer Wert, der die Stufennummer repräsentiert, gespeichert ist Ein zweites Datenwort ist LGN (1701), welche die LSG-Nummer angibt, die in jedem Wort in der JENJENi-Tabelle in Fig. 17 gespeichert ist und ausschließlich für die Junctor-Teilgruppen, die zu jedem Wort gehören, benutzt werden. Ein drittes Datenwort ist durch ein Maskenschema (Fig.23) gegeben, wie später beschrieben werden wird. Das Flußdiagramm der F i g. 22 zeigt die Ausführung von drei Funktionen.
(1) Ein Zähler JSGCNT kontrolliert, wie oft die Junctor-Teilgruppe ausgewählt worden ist (setze JSGCNT auf »0« — lies JPHEAD mit den Indexen X18 bis X,5 - lies JPNi mit den Indexen Zi8 bis Z)5 — erhöhe JSGCNT — vergleiche JSGCNT und JSN). Wenn das Ergebnis des Vergleichs die Anzahl der Junctor-Teilgruppen JSN, die in dem betreffenden Netz vorhanden sind, übersteigt, wird der Kanal als »besetzt« erkannt. ω
(2) Wenn das Ergebnis des Vergleichs nicht die Anzahl der Junctor-Teilgruppen JSN übersteigt, wird JENJENH mit den Indexen Xi8 bis X15 ausgelesen, und die Junctor-Teilgruppen werden in dem durch PNT bestimmten JPNi-Wort zur Ausgabe ausgewählt.
(3) Für eine nachfolgende Auswahl wird das in einem durch PNT bestimmten JENJENi-Wort befindliche LNK
in dem PNT-Teil des JPNi-Wortes erneuert, und STAGENO wird ausgegeben. Wenn das ausgegebene STAGENO 6 ist, wird ein durch (2202) bezeichneter Prozeß hinzugefügt und ein Vergleich zwischen einer LSG-Nummer (X9 bis X6) und LGN in dem JENJENi-Wort durchgeführt Wenn keine Übereinstimmung vorliegt, ist die Auswahl der Junctor-Teilgruppsn nicht richtig erfolgt, und der Auswahlvorgang der
PN Tabelle I LJSG 2Y, + Y5Y4 + M iMo| mod 4 9 8 7 6 5 4 3 2 1 (5) 0
Schema Nr. 15 0 1 0 0 0 1 0 0 0 1
0 Nr. 1 0 0 0 1 0 0 0 1 0
0 0 14 13 12 11 10 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0
1 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0
2 1 0 1 0 0 0
3 1 0 0 0 1
0 0 0 1 0
Jonctor-Teilgruppen beginnt von v&roe. liegt eine Übereinstimmung vor, sind damit die Junctor-Teilgruppen für ein sechsstufiges Schaltnetz ausgewählt Auf diese Webe kann der Auswahlbereich für die Junctor-Teilgruppen verkleinert werden.
Die Fig.23(A) und 23(B) zeigen ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Kanalauswahl in LLN und ein Diagramm, das das Schließschema der Schalter in dem Α-Link-, B-Link- und C-Link-System für jeden Verfahrensschritt und den Stand der Berechnung angibt In diesen Figuren ist die Berechnung der erweiterten A-Iink-, B-Link- und C-Iink-Systeme — obwohl sie sich etwas voneinander unterscheiden — mit der aus BSTJ VoL XLIII Nr. 5 pt2 p2208 et seq. bekannten Methode und eine Auswahl in LLN ausgeführt Hierbei wird ein Maskenscheto ma MSKPTN, das das dritte Datenwort bildet das für eine sechsstufige Steuerung benötigt wird, ausgedrückt durch eine Beziehung, die in Gleichung (5) angegeben ist zur Einengung des verfügbaren Bereichs in dem sechsstufigen Schaltnetz verwendet Um den Besonderheiten des sechsstufigen Schaltnetzes Rechnung zu tragen, wird der Prozeß (2202) (F i g. 22) zur Einschränkung des verfügbaren Bereichs der Junctor-Teilgruppen und ein weiterer Prozeß (2301) zur Anwendung eines der Maskenschemata auf das Ergebnis der Auswahl in is jedem Link-System zusätzlich ausgeführt wodurch die endgültige Auswahl des Verbindungswegs bewirkt wird. Durch dine Zufügung der obengenannten ersten, zweiten und dritten Daten und der zusätzlichen Mittel zur Ausführung der obengenannten beiden einfachen Prozesse ist es möglich, den Algorithmus für die Kanalwahl bei dem entarteten sechsstufigen Schaltnetz mit dem bei dem achtstufigen Schaltnetz zu verbinden. Sogar die »besetztanzeige auf einem Netzplan der Verbindungswege nach der Kanalauswahl und die Ausgabe eines Schließ- oder Offnuiigsbefehls an eine Schaltersteuerung ist bei einem sechsstufigen Schaltnetz die gleiche wie bei einem achtstufigen Schaltnetz.
Die bisherige Erklärung bezieht sich auf ein entartetes sechsstufiges Schaltnetz. Wenn ein entartetes sechsstufiges Schaltnetz durch Entartung von TJSG zu einem vierstufigen Schaltnetz umgewandelt wird, muß lediglich die gleiche Prozedur wie auf der LLN-Seite auf der TLN-Seite ausgeführt werden. Das kann durch Einfügen eines TGN-Speicherfelds zur Speicherung einer TSG-Nummer in der JENJENi-Tafel in Fig. 17, wobei TGN mit Z9 bis Z« der TSG-Nummer (2203 in F i g. 22) verglichen wird und durch Zufügen eines Prozesses zu dem Prozeß 1503 in Fig. 15 auf der LLN-Seite erreicht werden, so daß eine Kanalauswahl für das entartete vierstufige Schaltnetz erhalten wird. Der hinzugefügte Prozeß gleicht dem zugefügten Pi ozeß in den F i g. 23(A) und 23(B). Das übrige Verfahren ist dasselbe wie beim entarteten sechsstufigen Schaltnetz. Die Steuerung eines Schaltnetzes wird im folgenden erklärt
Die Auswahlsteuerung der beschriebenen entarteten sechsstufigen und vierstufigen Schaltnetze kann dadurch bewirkt werden, daß zu dem Auswahlsteuerungsmechanismus ein zusätzlicher Steuermechanismus zur Einengung des verfügbaren Bereiches von JSG und des verfügbaren Bereichs des B-Link-Systems zwischen SSW und TSW und des C-Link-Systems zwischen TSW und FSW vorgesehen wird. Das andere Vorgehen ist dasselbe wie im Fall des achtstufigen Schaltnctzes. Daher wird der Schaltersteuerungseinrichtung für ein entartetes Schaltnetz der gleiche Steuerbefehl wie bei einem nicht-entarteten Schaltnetz zugeführt. Da jedoch in diesem Fall die virtuellen Schalter angesteuert werden, muß eine Einrichtung zur Unterdrückung eines dadurch entstehenden Prüfsignais vorgesehen sein.
In F i g. 24 ist eine Schaltersteuerung für ein achtstufiges Schaltnetz schematisch dargestellt. Die Teile des Blockschaltbildes, die mit gestrichelten Linien dargestellt sind, werden zur Steuerung eines entarteten sechsstufigen Schaltnetzes verwendet Wie aus F i g. 24 hervorgeht, enthält die Schaltersteuerung einen Pufferspeicher (BREG 2401) zur Speicherung eines Steuerbefehls, der von einer Zentralsteuerung CC (vgl. Fig. 1) über eine Signalverteilungssteuerung geleitet wird, Dekoder (2402,2403,2404,2405) zur Dekodierung von Steuerbefehldaten, Treiberstufen (2406,2407,2408,2409) zur Ansteuerung von Relais, Schaltern usw. gemäß dem Ausgangssignal des Dekoders, Prüfschaltungen (2410,2411) zur Überwachung des Steuerstroms und zur Prüfung »einen von n«. usw. und einen Kontrollkreis (2412) zur Folgeprüfung, wie z. B. die Unterscheidung, den Zeitpunkt und die Prüfung des Steuerbefehls.
Jeder Schalter von PSW bis FSW in LlN wird von den folgenden beiden Stufen angesteuert. Ein Relais PSR
zur Auswahl des Verbindungsweges wird betätigt, das so angeordnet ist, daß es den Schaltern, die zuerst
so ausgewählt werden, zugeordnet ist In Fig.25 sind Einzelheiten des Ansteuerkreises (2409 in Fig. 24) für das
Relais PSR dargestellt. Der PSR-Ansteuerkreis enthält eine '/^-Ansteuerung 2501 zur Auswahl eines LJSG, eine Vg-Ansteuerung 2502 zur Auswahl eines TSW und eine Ansteuerung 2503 zur Auswahl eines FSW. Der Ansteuerkreis 2501 beinhaltet Schalter g 0 bis g 15 zur Auswahl von TSW und FSW, die Ansteuersch&ltung 2502 Schalter 10 bis 17 zur Auswahl von TSW und FSW und die Ansteuerschaltung 2503 Schalter f 0 bis f 7 zur Auswahl von TSW und FSW. Zwei Relais PSR sind zwischen den Schaltern der entsprechenden Ansteuerungen
angeordnet Es seien beispielsweise TSW 0 und FSW 7 von LJSG 0 ausgewählt. In diesem Fall werden die
Schalter g 0 (2504) in der Ansteuerung zur Auswahl von LJSG und i 0 (2505) in der Ansteuerung zur Auswahl
von TSW so angesteuert, daß T 00 (2507) in PSR betätigt wird und die Auswahl von TSW 0 in LJSG 0 bewirkt.
Wenn der Schalter 2506 in der Ansteuerung 2503 zur Auswahl von FSW angesteuert wird, wird F 07 (2508) in PSR zwischen dem Schalter f 7 in (2504) und dem Schalter g Ö in (2504) betätigt, wodurch der entsprechende Schalter in dem Schalter-Ansteucrungskreis angesteuert wird, so daß FSW 7 ausgewählt wird.
Daraufhin werden die ausgewählten Schalter TSW 0 und FSW 7 angesteuert. In F i g. 26 ist ein Ansteuerungskreis für TSW 0 und FSW 7 dargestellt. Der Ansteuerungsvorgang wird im folgenden am Beispiel von TSW erläutert Wenn ein Wähl-Magnet FM (2603) auf der X-Achse und ein Rückstcllmagnet RM (2604) auf der V-Achse von TSW 0 für eine kurze Zeit (ungefähr 6 ms) angesteuen werden, wird ein Kreuzungspunkt 2605 geschlossen und mechanisch verklinkt. Die Verklinkung des Kreuzungspunkts (2605) kann dadurch gelöst werden, daß RM nur auf der V-Achse von TSW 0 angesteuert wird. Wenn die Eingangs- und Ausgangsschalter, wie in Fi g. 3, in einer zweistufigen Schalteranordnung angeordnet sind, wird eine Verbindung zwischen diesen
Schaltern automatisch festgelegt. In der Anordnung, die in F i g. 26 dargestellt ist, wird TEM 7 in TSW 0 und FRM 0 in FSW 7 automatisch durch die Auswahl einer Kombination der Kontakte 2606 und 2607 in T 00 und 2608 und 2609 in F 07 ausgewählt. Die Magnete in F i g. 25 werden durch die Ansteuerungen 2S10 bzw. 2611 angesteuert. Wenn ein Schalter (2614) zur Ansteuerung von TRM 7 und ein Schalter (2615) zur Ansteuerung von FFM 7 durchgeschaltet werden, wird ein Kreuzungspunkt 2605 in TSW 0 und ein Kreuzungspunkt 2616 in FSW 7 geschlossen. Zur Prüfung, ob ein normaler Steuerstrom zur Ein-/Aus-Steuerung jedes Schalters in L]SG fließt, ist eine Steuerstrom-Prflfschaltüng mit zugehörigen Schaltungen, wie sie in Fig.27 dargestellt sind, vorgesehen. Die Steuerstromprüfschaltung 2701 in F i g. 27 enthält eine Prüfschaltung 2702 für die Ansteuerung eines Rückstellmagnets RM, eine Prüfschaltung 2703 für die Ansteuerung eines Wählmagnets FM und eine Prüfschaltung für die Ansteuerung von PSR. Diese Prüfschaltungen erzeugen ein Ausgangssignal (RM Mn in 2705 in F i g. 27), das eine Information enthält, ob ein Ansteuerstrom durch eine oder mehrere Leitungen in einer entsprechenden Leitungsgruppe fließt, und ein Ausgangssignal (RM 2In in 2706 in F i g. 27), das ebenfalls anzeigt, ob ein Steuerstrom durch eine oder mehrere Leitungen in der zugehörigen Leitungsgruppe fließt Ein Stromfluß durch nur eine Leitung kann durch ein Ausgangssignal RM Mn χ RM2/n geprüft werden. Eine UND-Schaltung 2707 dient zur Erhaltung eines Prüfsignals für eine Ansteuerleitung eines Rückstellmagneten RM. In entspre- is chender Weise sind die UND-Schaltung 2708 für die Ansteuerleitung eines Wählmagnets FM und die UND-Schaltung 2709 für die Ansteuerleitung eines PSR vorgesehen. Es treten Fälle auf, in denen abhängig von der Art der Befehle die Rückstell- und Wählmagnete nicht angesteuert werden. Die Prüfung muß zu einer vorbestimmten Zeit des Ansteuerzyklus ausgeführt werden. Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal der UND-Schaltung 2707 über die UND-Schaltung 2710 als Prüfsignal benutzt. Der UND-Schaltung 2710 kann außerdem ein Ausgangssignal OR RM (2713), das einen Steuerbefehl von einem Befehlsdekoder an einen Rückstellmagneten RM dargestellt, und ein Taktimpuls-Ausgangssignai TRl 23T (2714) eines Taktgebers zugeführt werden. Eine UND-Schaltung 2711 stellt eine Torschaltung dar, die derjenigen für den Wählmagneten ähnlich ist PSR wird von all diesen Befehlen angesteuert, und eine UN D-Schaltung 2712 wird von einem Taktimpuls eines Taktgebers vorgesteuert. Die Unterbrechung eines Steuerstroms in allen Leitungen kann durch ein Ausgangssignal RMl/n geprüft werden. Eine UND-Schaltung 2715 dient als Tor für die »gesperrt«-Prüfung einer RM-Ansteuerleitung, zum gleichen Zweck dient die UND-Schaltung 2716 für die FM-Ansteuerleitung und eine UND-Schaltung 2717 für eine PSR-Ansteuerleitung. Die UND-Schaltung 2715 erhält ein Taktimpulssignal an TR4T 2718 und die UND-Schaltungen 2716 und 2717 erhalten Taktimpulssignale an TR56T(2719).
Wenn ein letztes Prüf-Ausgangssignal von einem der Anschlüsse TR 1 bis TR 6 auftritt, wird der Zustand χ gespeichert, und der Prüfvorgang wird in einer bestimmten Reihenfolge beendet Das endgültige Prüfsignal wird über SRD (vgl. Fig.24 bzw. 1) in CC dargestellt Obwohl die bisherige Erklärung auf die LJSG-Steuerung bezogen ist, gilt das gleiche mit Ausnahme der Anzahl der Schalter auch für TJSG. Eine Steuerung TSC für die FernltHungsschalter ähnelt der Steuerung LSC für die Teilnehmerleitungsschalter, so daß eine weitere Erklärung überflüssig ist.
Im folgenden soll nun der entsprechende Steuermechanismus für den Fall erklärt werden, daß LJSG entartet ist In diesem Fall wird ein Teil 2413 der LJSG-Steuerung nicht realisiert und hat lediglich die Funktion, den Steuerstrom für nichtexistierende Schalter zu unterdrücken. Das Prüf-Ausgangssignal, das in Verbindung mit F i g. 27 erklärt worden ist, kann jedoch im normalen Zustand nicht detektiert werden. Daraus resultiert, daß eine Folgeschaltung gestoppt wird, wodurch ein normales Schalten auf der LSG-Seite verhindert wird. Um dieses zu verhindern, wird eine Anpassungs-Baugruppe benutzt, die mit einer zusätzlichen Verdrahtung versehen ist, welche in F i g. 27 dargestellt ist. In der achtstufigen Anordnung sind die Drähte 2721 bis 2729, in F i g. 27 durch durchgezogene Linien dargestellt, mit der zusätzlichen Verdrahtung der Baugruppe verbunden. Wenn aber L]SG nicht realisiert ist, werden die durch durchgezogene Linien dargestellten Leitungen abgeschaltet und die durch gestrichelte Linien dargestellten Leitungen mit der zusätzlichen Verdrahtung der Baugruppe verbunden. Dabei wird ein Strom, dessen Wert dem im Normalfall entspricht, von einer Konstantstromquelle 2739 auf die Eingänge der UND-Schaltungen 2707 bis 2709 und 2715 bis 2717 geleitet, der anzeigt, daß die Steuerung von LJSG immer normal arbeitet.
Ein Nachteil, der aus der Verschiedenheit derjenigen Schnittstellen der sechsstufigen ur.d achtstufigen Anordnung, die zu der Schaltersteuerung gehören, kann vollständig dadurch vermieden werden, daß die L/SG-An- steuerung in LSC nicht zur Unterdrückung eines Steuerstroms verwendet wird und daß eine Schaltung 2720 zur Imitation eines Ausgangssignals einer Prüfschaltung eingefügt wi.d. In einem verstufigen Schaltnetz, bei dem TJSG nicht realisiert ist, kann die gleiche Maßnahme wie bei LSC auf die Steuerschaltung TSC für die Fernleitungsschalter angewendet werden.
Die bisherige Erklärung bezieht sich auf den Fall, daß ein großes Schaltnetz zu einem kleineren Schaltnetz entartet worden ist. Im folgenden soll nun der Fall betrachtet werden, daß eine Stufenvergrößerung vorgenommen wird, ohne daß der Betrieb des Schaltnetzes unterbrochen wird.
F i g. 28 zeigt eine Vergrößerung der Stufenanzahl. In ein entartetes Schaltnetz, in dem sich eine Leitung von einem Klemmenbrett 2802 des LSG in LLN nach einem Klemmenbrett 2803 in TLN erstreckt, wird eine Gitterplatte mit geschlossenen Schaltern als LJSG in die Position eines virtuellen Link-Systems eingefügt, wie es in F i g. 28 durch unterbrochene Linien dargestellt ist. Eine solche Stufenvergrößerung wird nach den Regeln, die anhand der F i g. 8 bis 11 erläutert worden sind, ausgeführt. In diesem Fall wird die Leitung 2804 zwischen den Klemmenbrettern 2802 und 2803 durch die Prüfleitungen 2805 und 2806 ersetzt. Eine LJSG-Ansteuerung gemäß F i g. 24 wird entsprechend LJSG eingefügt und die Anpassungs-Baugruppe 2720 in F i g. 27 wird gegen eine Anpassungs-Baugruppe für ein achtstufiges Schaltnetz, die an die durch durchgezogene Linien gekennzeichnete Seite angeschlossen wird, ausgetauscht.
Es ist vorteilhaft, daß vor dem Einfügen der LJSG-Ansteuerung 2413 jeder Schalter in L)SG gemäß vorbestimmten Regeln geschlossen ist. Eine Vorrichtung zum Schließen dieser Schalter kann ohne eigene Zusatzein-
richtung realisiert werden. Es kann z. B. eine Vorrichtung benutzt werden, die in Review of the Electrical Communication Laboratory, Band 14, Nos. 9 bis 10,1968, Seite 748, beschrieben ist
F i g. 29 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht des Aufbaus eines oben erwähnten Schalters. Wenn ein horizontaler Rückstellmagnet 2901 angesteuert wird, bewegt sich eine horizontale Rückstellstange 2902 nach rechts (in Fig.29 durch einen Pfeil dargestellt), d.h. aus dem Zustand in Fig.30(A) in den Zustand in F i g. 30(BX wodurch eine Betätigungsplatte 2903 nach rechts bewegt wird. Wenn gleichzeitig ein Wähl-Magnet 2904 erregt wird, verschiebt sich ein Wählfinger 2905 aus einer Position, die durch durchgezogene Linien gekennzeichnet ist, in eine Position, die in F i g. 30(B) durch unterbrochene Linien dargestellt ist Wenn in diesem Zustand die Erregung des horizontalen Rückstellmagnets 2901 wegfällt bewegt sich die Betätigungsplatte 2903 untef der Rückstellkraft-Ausgleichsfeder 2906 nach links, dargestellt in F i g. 30(C), und die Kontaktfeder 2908 bekommt einen Kontakt mit einem vertikalen Steg 2909. Um eine Verschiebung aus dem Zustand, der in F i g. 30(C) dargestellt ist, in einen Zustand, der der Darstellung in F i g. 30(A) entspricht, zu erreichen, wird die horizontale Rückstelistange 2902 durch Erregen des horizontalen Rückstellmagneten 2901, nicht aber des Wähl-Magneten 2904, nach rechts bewegt Dadurch wird die Ausgangsposition wieder erreicht Die Rückstellstange 2902 und der Haltefinger 2905 können bei Verwendung eines mechanisch verriegelten Schalters manuell bewegt werden. Bei Verwendung eines magnetisch verriegelten Schäker, wie z. B. eines Fereed-Schalters (USA. No. 1 ESS), kann das Schließen des Schalters durch eine besondere Vorrichtung bewirkt werden.
Nachdem die LJSG-Steuerung zur Vergrößerung auf ein achtstufiges Schaltnetz eingefügt worden ist wird ein Datenwüit STAGE No. 2201 in dem Rußdiagramm aus F i g. 22, das die Anzahl der Stufen angibt, für den Gebrauch in acht Stufen geändert Dadurch ist die Stufenvergrößerung vollendet. Obwohl während des Einbaus (Ersetzung der Leitungen 2804 durch die Leitungen 2805 und 2806) verschiedene Stufen nebeneinander existieren, ist es nicht nötig, zu dieser Zeit eine entsprechende Steuerung vorzusehen, da der zusätzliche Schalter nur für das Schalten der Leitung verwendet wird. Wenn das Anpassungs-Bauteil durch eins für ein achtstufiges Schaltnetz ersetzt worden ist, wird die zusätzliche Stufe angesteuert Dann treten die Koppelpunkte eines Schalters, der durch Ansteuerung geschlossen wird, an die Stelle jener Kontakte, die fest geschlossen sind, wenn die Leitungen geschaltet werden. Das bedeutet daß das achtstufige Schaltnetz^ ^nter den eingeengten Bedingungen einer sechsstufigen Anordnung verwendet wird. Diese Beschränkung wird vollends beseitigt wenn die genannte STAGE No. 2201 ausgetauscht ist Danach arbeitet die achtstufige Anordnung vollständig. Es wurde erklärt, daß während der Vergrößerung der Anlage die Leitung 2804 durch die Leitungen 2805 und 2806 ersetzt, wird. Das wiri1 im folgenden ausführlicher unter Bezugnahme auf eine Kabelanordnung erläutert werden, in der Draht- und Verbindergruppen verwendet sind.
Während >sines Austausches, wie er in F i g. 28 dargestellt ist, sind sowohl die vorhandenen als auch die neuen Drähte an den Klemmenbrettern 2802 und 2803 angebracht und dann wird der vorhandene Draht entfernt Hinsichtlich des Arbeitsablaufes ist dieses Vorgehen problematisch. Es ist wünschenswert, daß der Austausch der Leitungen mit Hilfe von Verbindungsstücken erfolgt, wie es im folgenden dargestellt ist
F i g. 31 stellt ein Beispiel eines Verdrahtungssystems in einem Fernsprechamt dar. LJSG 3104 in LLN ist über ein Junctor-Gruppensystem JGF3101 mit TJSG 3106 in TLN verbunden. Die Junetors von LLN und TLN enden bei JCN 3102 bzw. JCN' 3102' des Junctor-Gruppensystems JGF 3101. Bei einer Erhöhung der Anzahl der Netze ist ein Verbindungssystem 3103 in JGF so ausgestaltet, daß die Neuverteilung der Anzahl von Junetors mit der oben erwähnten Methode ausgeführt wird, damit die Einheitlichkeit des Verkehrs zwischen den vorhandenen und den zusätzlichen Netzen gewährleistet ist. Die Verdrahtung zwischen LLN und JGF verlangt regelmäßig keinen Austausch der Verbindungen, selbst bei einer Vergrößerung oder bei Hinzufügung von Stufen. Daher kann ein überlappender Anschluß verwendet werden. Bei dieser Wählsystem-Ausrüstung werden zwischen den Gitterplatten mit Verbindungsstücken ausgerüstete Kabel verwendet, um den Einbau zu erleichtern. Dabei sollten SCN 3105 und JCN 3102 entsprechende Drähte aufweisen, um LJSG 3104 zwischen SCN 3105 und JCN 3102 unter Verwendung von Verbindungsstücken anzuschließen.
In F i g. 32 ist eine Verbindung zwischen LSG in LLN, LJSG, JGF und TJSG in TLN schematisch dargestellt Wie aus F i g. 32 hervorgeht, sind vier Verbinder TCN 0 bis TCN 03 so vorgesehen, daß sie TSW 0 und TSW 1, TSW 2 und TSW 3, TSW 4 und TSW 5 bzw. TSW 6 und TSW 7 zugeordnet sind. In entsprechender Weise sind
so vier Verbinder FCN 0 bis FCN 3 zugeordnet zu FSW 0 und FSW 1, FSW 2 und FSW 3, FSW 4 und FSW 5 bzw.
FSW 6 und FSW 7. Jeder Verbinder ist so angeschlossen, daß er den Stufen 0 (des ersten geradzahligen Schalters) bis 7 (des letzten ungeradzahligen Schalters) entspricht. Wenn eine nachfolgende Nummer den Anschlüssen eines entsprechenden Verbinders FCN 0 bis FCN 3 zugeordnet ist, entspricht die Anschlußnummer
der nachfolgenden JCN-Nummer. Die Ausgangsklemmen von FCN 3, die den Stufen 0 bis 3 jedes FSW entspre-
chen, sind parallel zu den entsprechenden Klemmen von JCN geschaltet Diese Verbindung kann wie folgt ausgedrückt werden:
JCN-Anschlußnummer = LJSG-Nummer(Jj,J2.Ji,Jo) (6)
Die Ausgangsklemmen von FCN. die den Stufen 4 bis 7 jedes FSW entsprechen, sind mit den entsprechenden Anschlüssen von JCN nach Maßgabe der folgenden Beziehung verbunden:
JCN-Anschlußnummer=
| mod 16 (7)
Der Wert des Ausdrucks (Y5Y4 χ 4 + 1) wird Verschiebungsnummer genannt. Die Verschiebungsnummer für FSW 0 und FSW 1 ist 1. für FSW 2 und FSW 3 ist sie 5. für FSW 4 und FSW 5 ist sie 9, und für FSW 6 und FSW ist sie 13 (vgl. BSTJ Band XLIIl, September 1964, No. 5 Seite 2207).
JGF verteilt gemäß dem Verkehrsfluß die durch die Neuverdrahtung des Verbindungssystems während der
Vergrößerung des Netzes erreichbaren lunctor-Teilgruppen. Die Junetors sind in jeder der vier Gruppen FSW Ό,Ι), (23), (4,5) und (6,7) enthalten, um eine gruppenweise Neuverdrahtung zu ermöglichen. Die Junctors, die mit den Stufen 0 bis 3 derjenigen Schalter in irgendeiner Gruppe verbunden sind, die durch eine ungeradzahlige Nummer gekennzeichnet sind, sind in dem zugeordneten Netz mit den Stufen 4 bis 7 derjenigen Schalter verbunden, die eine gerade Nummer tragen. Entsprechend sind die Junetors, die mit den Stufen 4 bis 7 der iingeradzahligen Schalter verbunden sind, in dem zugeordneten Netzwerk an die Stufen 0 bis 3 der geradzahligen Schalter angeschlossen. Wenn ein fest geschlossenes JSG. das eine derartige Beziehung aufweist, eingefügt wird, wie in Fig.32, wird der folgende Verbindungsweg hergestellt. Sechzehn Paare., die in JCN 63 (3201) ankommen, führen zur Anschlußnummer 15 jedes FCN 3 in der Weise, daß sie Verschiebungsnummer aufweisen und b vier MN-Gruppen in LJSG aufgeteilt sind, die jede zu vier Paaren gehören.
Die sechzehn Paare gelangen gemeinsam nach SCN 3 (3202) über die vier MN-Gruppen. Da die sechzehn Paare, die in einem JCN ankommen, auch zu einem SCN gelangen, geschieht die Aufnahme der sechzehn Paare in SCN nach einer bestimmten Regel. Diese Regel ist in F i g. 33 dargestellt Der Verbinder jedes der SCN 0 bis SCN 3 gehört zu den Anschlüssen von je zwei der SSW 0 bis SSW 7, aber die Anschlußverbindungsmuster jedes der vier Verbinder von SCN 0 bis SCN 3 sind völlig verschieden voneinander. Gemäß der in F i g. 33 dargestellten Verbindungsgruppen beinhaltet die Oberfläche 3204 eines sekundären Verbinders, betrachtet für jeden Verbinder einzeln, eine tatsächliche Spiegelbild-Relation zu einer Oberfläche 3205 von JCN. Die entsprechende Relation der sekundären Verbinder SCN zu den Junctor-Verbindern JCN ist in der folgenden Tabelle dargestellt:
Tabelle II JCNNr. LSG Nurmerder JCNNr. LSG Nummer der Gitter Nr. SCNNr. Verschiebung Gitter Nr. SCNNr. Verschiebung
15 6
13 4
11 2 9 0 7
14 5
12 3
10
1
8
15 6
13
4
Π 2 9 0 7
14 5
12 3
10
1
8
1 1 2 2 3 3 0 0 1 1 2 2 3 3 0 0 0 0 1 1 2 2 3 3 0 0 1 1 2 2 3 3
Nummer der JCI
Verschiebung
5 63
5 62
5 61
5 60
0 59
0 58
0 57
0 56
5 55
5 54
5 53
5 52
0 51
0 50
0 49
0 48
1 47
1 46
1 45
1 44
0 43
0 42
0 41
0 40
1 39
1 38
1 37
1 36
0 35
0 34
0 33
0 32
15
13
11 8 9 0 7
14 5
12 3
10 1 8
Ί5 6
13 4
11 2 9 0 7
14 5
12 3
10 1 8
0 0 1 1 2 2 3 3 0 0 1 1 2 2 2 2 3 3 0 0 1 1 2 2 3 3 0 0 1 1
13 13 13 13
0 13 13 13 13
OT 201
Beispielsweise hat JCN 63 eine entsprechende Relation zur SCN Nr. 3 in LSG Nr. 15, und JCN 48 hat eine entsprechende Relation zu SCN Nr. 2 in LSG Nr. 8.
Im folgenden wird die entsprechende Relation der Anschlußnummern von SCN 0 bis SCN 3 zu den Anschlußnummern von JCN 0 bis JCN 63 erläutert.
Die von jeden Anschlüssen von FCN 0 bis FCN 3, die zu den Stufen 4 bis 7 von FSW 0 bis FSW 7 gehören, ausgehenden Drähte sind einer Verschiebung unterworfen. In der Praxis stimmen die Anschlußnummern von jCN, die den Stufen von FSW zugeordnet sind, nicht mit den Anschlußnummern von SCN zugeordnet sind, nicht mit den Anschlußniimmern von SCN überein;die folgende Beziehung besteht zwischen innen:
Anschlußnumirter von JCN = | Anschlußnummer von SCN + Nummer der Verschiebungen | mod 6 (8)
Jeder Draht, der von einer Ausgangsnummer von SCN zur Eingangsnummer von JCN verläuft, unterliegt einer verschiedenen Verschiebung. Die Verschiebungsnummer, die zu JCN gehört, ist in Tabelle Il dargestellt. Wenn die Verbinder zwischen SCN und JCN neu verbunden werden, um ein Umschalten von einem entarteten sechsstufigen Schaltnetz zu einem achtstufigen Schaltnetz zu bewirken, sollte eine Anschlußveränderung, die von der Verschiebung verursacht wird, in dem mit Verbindern ausgestatteten Kabel bei kurzgeschlossenem LJSG modifiziert werden, wobei die Verschiebung beachtet werden muß. Die Fi g. 34(A) bis 34(D) zeigen die Verbindungsrelatin zwischen den Anschlüssen auf der SCN-Seite und den Anschlüssen auf der JCN-Seite und die Position der mit den Verbindern ausgestatteten Kabel, wenn die Verschiebungen 1, 5, 9 und 13 in dieser Reihenfolge auftreten.
ίο Beispielsweise sei bei einer sechsstufigen Anordnung aus F i g. 32 das mit Verbindern ausgestattete Kabel zwischen SCN in LSG 8 und JCN' in JGF angeschlossen. Wenn in diesem Fall die Verschiebungsnummer »0« ist (vgl. Fig. 34E), wie in T201 in Tabelle Il aufgeführt, muß das Kabel lediglich zwischen zwei Anschlüssen, von denen der eine auf der SCN-Seite und der andere auf der JCN'-Seite liegt, angeordnet werden, die dieselbe Nummer tragen. In diesem Fall ist die JCN-Nummer 48, und bei einem Umschalten von einer sechsstufigen
is Anordnung auf eine achtstufige Anordnung muß das Kabel unter Verwendung des Verbindungssystems 3206 von JCN 48 neu nach JCN' verbunden werden. Gleichzeitig wird SCN 2 in LSG 8 neu verbunden über einen Verbinder 3207, der an TSW angeschlossen ist Ein nicht angeschlossenes Kabel 3208 wird in dem Verbindungsweg des fest geschlossenen LJSG durch die «?hige Neuverdrahtung ersetzt. Vor dem Austausch wird ein Verbindungsweg für sechzehn Paare in dem Kabel 3208 in bekannter Weise hergestellt. Nach dem Austausch,
μ aber vor dem Schließen des Verbindungsweges, sollte natürlich eine Durchgangsprüfung in LJSG gemacht werden.
Im folgenden soll der Übergang von einem entarteten vierstufigen Schaltnetz zu einem entarteten sechsstufigen Schaltnetz beschrieben werden.
In Fig. 31 ist TJSG 3106 vorgesehen und eine Neuverbindung von Kabel 3107 zum Kabel 3108 hergestellt.
Dieses Mal sind die Leitungen nach SCN' in TSG für jeden Verbinder gemäß dem Schema in F i g. 33 wie in LLN so gruppiert, daß eine SCN'-Fläche eine Abbildungsrelation zu einer FCN'-Fläche beinhaltet. Das Kabel 3107 sollte jedoch unter Berücksichtigung einer Verschiebung auf der 1 LN-Seite und einer möglichen Verschiebung auf der TLN-Seite eingerichtet sein. Entsprechend der Regel der Junctor-Verdrahtung, die oben erläutert worden ist, unterliegen die Junctor-Teilgruppen alle einer Verschiebung auf jeder Seite von LLN und TLN.
Wenn eine Verschiebung auf der TLN-Seite von der LLN-Seite betrachtet wird, stellt die Verschiebungsnummer auf der TLN-Seite ein Komplement von 16 im Hinblick auf die Verschiebungsnummer auf der LLN-Seite dar. Demgemäß entsprechen die Verschiebungsnummern 1,5,9,13 auf der LLN-Seite den Verschiebungsnummern 15,11,7,3 auf der TLN-Seite. Für ein entartetes vierstufiges Schaltnetz hat die Verschiebungsnummer des Kabels 3107 eine solche Größe, daß die LSG-Nummern 4, 5, 6.7. 12.13.14 und 15 die gleiche Beziehung haben wie in Fig.34(A) bis 34(D) dargestellt ist. Die Beziehung der anderen LSG-Nummern ist in der folgenden Tabelle 111 aufgeführt:
Tabelle 111
LSG SCN
11 7 3 15 U
10 7 3 15 U
9 U 7 3 15
8 Il 7 3 15
3 7 3 15 11
2 7 3 15 11
1 11 7 3 15
0 U 7 3 15
Wenn die Anschlußverbindung unter Berücksichtigung der Verschiebungsnummem auf der LLN- und TLN-Seite ausgeführt ist, kann die Erhöhung auf ein sechsstufiges Schaltnetz in gleicher Weise wie von einen sechsstufigen auf ein achtstufiges Schaltnetz erfolgen.
Die Merkmale des Aufbaus des erläuterten Raummultiplex-Schaltnetzes können wie folgt zusammengefaßi werden:
(1) Es hat einen Aufbau der Verbindungswege eines Schaltnetzes mit einer geringeren Anzahl an Stufen, dei gegenüber dem eines Schaltnetzes mit einer größeren Anzahl von Stufen entartet ist
(2) Es weist eine Schalteranordnung auf, die geeignet ist, vor einer Neuverbindung einen Schalter einei zusätzlichen Stufe von vornherein fest zu schließen, wenn das Schaltnetz von einer Stufennzahl zu eine anderen vergrößert werden soll. (3) Es hat einen Verbinderaufbau, bei dem JCN und SCN das gleiche Schema aufweisen, wenn eine entarten Stufe vorhanden ist. (4) Es weist einen mit Verbindern ausgestatteten Kabelaufbau zum Kurzschließen von LJSG oder TJSG auf.
Die Erfindung kann ebenso wie auf das oben beschriebene Raummultiplex-Schaltnetz auch auf ein Zeitmulti plex-Schaltnetz angewendet werden, wie im folgenden erläutert wird.
Ein elektronisches Wählsystem, bei dem ein digiialgcsicucrtes Zei'niultiplcx-Schaltnciz verwendet wird, ist bereits durch USA No. 4 ESS usw. bekannt (vgl. Bell Laboratories Record: September 1973, Seite 226). F i g. 35 zeigt eine schematische Darstellung eines Zcitmultiplex-Systems. Wie in F i g. 35 dargestellt, sind analoge Kanäle über eine Verbindungsschaltung TRK mit einer Sprachcn-Koppelcinheit VIU verbunden. VIU dient zur Kodierung eines analogen Signals in ein digitales Signal oder zur Dekodierung des digitalen Signals und zum Multiple- xen und Demultiplexen der Kanäle einer Vieifachieilung, die 128 Knnälc aufweist. Digitale Kanüle sind direkt mit dem Anschluß einer Gruppe D I verbunden. D I dient /um Multiplexen und Demultiplexen der digitalen Kanäle. Ein D 1-System ist beispielsweise für 120 der 128 Knnälc einer Vierfachverbindung vorgesehen, wobei die 120 Kanäle fünf Systemen zugeordnet sind. Das Zeilmultiplcx-Netzwerk ist durch unterbrochene Linien dargestellt und besteht aus einer Austauschschaltung TS 1 für die Zeitrasterelemente und einem Zeitmultiplex-Schalter TMS. Eine Signalverarbeitungsstufe SPR dient zum Entnehmen des Signals aus dem Kanal, zum Detektieren seiner Variation und zum Speisen des Kanals mit dem Signal. Die Zentralsteuerung CC, der Kanal CH, die Schreib-Ausgabeeinheit TYD, das Register usw. sind dieselben wie in F i g. 1.
Das Schaltprinzip eines Schalters im Zeitmultiplex-Schaltnetz wird im folgenden anhand der Fig.36ff. erläutert.
Eine Eingangs-VielfachleitungSeOl weist 128 Multiplex-Kanäle auf. Eine Zeitrastereinheit pro Kanal wird auf den Kanal gegeben und eine Gesamtheit von 128 Zeitrastereinheiten gelangt über einen logischen Schaltkreis 3603 (UND-Schaltungen 0,1, 2,... 127) auf den Speicher-Schalter MS 3602. Die Zeitrasterelemente erscheinen auf der Vielfachleitung mit einer Rate von 8000/s und mit einem Abstand von 125 \is,d& in einem Rasterfeld 128 Zeitrastereinheiten vorhanden sind, jede Zeitrastereinheit ist aus einem 8-Bii-PCfvi-Köde gebildet. Der Speicherschalter MS 3602 ist aus 128 Speicherzellen einer 8-Bit-Konfiguration aufgebaut. Ein Zähler 3604 erzeugt ein Signal, das der Nummer entspricht, die mit der Zeitrasterelement-Nummer auf der Eingangs-Vielfachverbindung zusammenfällt. Nachdem das Signal im Dekoder 3605 dekodiert worden ist, gelangt es als Eingangssignal auf die logische Schaltung 3603. Daraus resultiert, daß das Zeitrasterelement 0 auf der Eingangs-Vielfachverbindung in der adressierten Speicherzelle 0 in MS (3602) gespeichert ist usw. und daß entsprechend das Zeitraster- element 127 in der adressierten Speicherzelle 127 gespeichert ist. Auf diese Weise werden die Speicherzellen-Daten in Intervallen von 125 \is erneuert. Die Zeitraster-Daten, die aus MS 3602 ausgelesen werden, gelangen über eine logische Schaltung (UND-Schaltungen 0,1,2... 127) zu einem Ausgangs-Vielfachverbinder 3607. Die Daten in einem Zeitrasterspeicher TSM 3609 gelangen über einen Dekoder 3608 zu einem entsprechenden Tor der UND-Schaltungen (0, 1, 2... 127), wobei sie eine Ausgangskontrolle bewirken. TSM 3609 hat einen zyklisehen Speicher und besteht wie MS 3602 aus 128 Speicherzellen. Die Fortschreitung des Speicherinhalts in TSM 3609 geschieht zeitsynchronisiert mit den Zeitrasterelementen von dem Eingangs-Vielfachverbinder. Alle 125 μβ bestimmen Daten aus TSM 3609, die Speicherzelle in MS, die ausgelesen wird. Wenn beispielsweise die Daten 0, 2 und 127 in den Speicherzellen TS 2, TS 3 bzw. TS 4 in TSM 3609 gespeichert sind, steuert TSM 3609 die Eingänge der UND-Schaltungen an der Ausgangsseite, so daß TS 0 der Eingangs-Vielfachverbindung zu TS 2 der Ausgangs-Vielfachverbindung wird und entsprechend TS 2 in TS 3 und TS 127 in TS 4 umgewandelt wird (vgl. F ig. 37).
!n F i g. 38 ist ein Schalter dargestellt, der sich von dem Schalter in F; g. 36 unterscheidet, der verwendet wird, wenn Zeitraster-Daten von der Eingangs-Vielfachverbindung zur Ausgangs-Vielfachverbindung geliefert werden. Der Schalter in F i g. 38 ist vom 8 χ 8-Typ. UND-Schaltungen 3801,3802... sind über Schalter zwischen den Eingangs-Vielfachverbindungen und den Ausgangs-Vielfachverbindungen angeordnet. Die Anschlüsse der UND-Schaltungen 3801,3802... sind über Dekoder 0,1... 7, die zu den entsprechenden Ausgangs-Vielfachverbindungen gehören, mit Zeitraster-Speichern TSM 0, TSM 1.... TSM 7 verbunden. Als Beispiel seien die Daten »1« in TS 3 in TSM 0, »0« in TS 3 in TSM 1 und »7« in TS 3 in TSM 7 gespeichert Dann werden zum TS 3 zugehörigen Zeitpunkt die UND-Schaltungen 3802,3803 und 3804 durchgeschaltet In F i g. 39 ist ein sechsstufiges Schaltnetz dargestellt, in dem zwei verschiedene Schalter kombiniert sind. Als PSW 3903 und 3904 der Austauschschaltungen TSI 3901 und 3902 für die Zeitrasterelemente sind Speicherschalter verwendet, die in Verbindung mit F i g. 36 erläutert worden sind. Außerdem ist ein anderer Schalteraufbau eines Zeitmultiplex-Schalters verwendet, der in Verbindung mit F i g. 38 erläutert worden ist.
Ausgehend von dem Aufbau der Verbindungswege ist ein Zeitmultikomplex-Schaltnetz, in dem derartige Schalter verwendet werden, zu dem Raummultiplex-Schaltnetz äquivalent, wie weiter unten erläutert werden wird.
F i g. 40 zeigt einen äquivalenten Aufbau der Verbindungswege in einem Zeitmuitiplex-Schaltnetz. Eine Eingangs-Leitergruppe 4001 und eine Ausgangs-Leitergruppe 4002 in TSi haben jeweils 128 Kanäle in einer Vielfachverbindung. Die ersten Schaltstufen PSW 4003 und 4004 der beiden Austauschschaltungen TSI, die zum Austausch von Zeitrasterelementen dienen, sind zu einem Zeitmultiplex-Netzwerk mit einer 128 χ 128-Struktur äquivalenL Die Schalter der Schaltstufen SSV/. ISW, OSW und SSW in den übrigen Stufen werden in bezug auf jedes Zeitrasterelement als unabhängige 8 χ 8-Schalter verwendet Daraus folgt, daß das vierstufige Zwischennetz äquivalent ist zu einem Aufbau mit übereinandergeschichteten Gitterplatten, der der Anzahl von Zeitrasterelementen entspricht Die Stirnflächen der Gitterplatten werden zwischen PSW auf der einen Seite und PSW auf der anderen Seite des vierstufigen Zwischennetzes ausgewählt
Wie oben erwähnt, kann das Zeitmultiplex-Schaltnetz als äquivalent zu einem sechsstufigen Zeitmultiplex-Schaltnetz, das in F i g. 40 gezeigt ist, angesehen werden. Wenn daher die oben genannte Zwischenstufe als ein virtueller Schalteraufbau ausgeführt wird, kann ein größeres Schaltnetz zu einem kleineren Schaltnetz entartet werden.
Im folgenden wird anhand der F i g. 41 ein kleines Schaltnetz erläutert, in dem der Zeitmultiplex-Schalter in virtueller Form ausgeführt ist
In F i g. 41 stellt jede Linie ein Koaxialkabel dar, und es sollen, wie in F i g. 40,128 Kanäle auf der Eingangsseite
ankommen. Dafür sind entsprechende 128 Schalter vorgesehen. Das in F i g, 41 dargestellte Schaltnetz wird für ein kleines Amt verwendet. In einem solchen kleinen Amt ist TMS entartet. In diesem Fall sei unterstellt, daß jeder Kreuzungspunkt jedes Schalters, der eine gleiche Nummer der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse hat, für alle Zeitrasterelemente fest geschlossen sind. Dan stellen die Ausgangsklemmen von SSW in TSI 4101 eine Abbildung der Ausgangsklemmen des entsprechenden OSW in TMS dar. Folglich kann TSI 41001 über Koaxialkabel 4103 und 4104 direkt mit TSI4102 verbunden werden. Unter Verwendung von PSW und SSW in TSI kann ein vierstufiges Schaltnetz hergestellt werden. Es muß jedoch beachtet werden, daß die Länge der Koaxialkabel 4103 und 41M so ausgewählt werden sollte, daß dadurch eine gleiche Verzögerungszeit wie beim Einsatz von TMS erreicht wird. Wenn von einem entarteten vierstufigen Schaltnetz auf ein sechsstufiges Schaltnetz umgeschaltet werden soll, wird TiViS eingefügt und der Schalter-Steuerkreis betrieben, nachdem jeder Kreuzungs punkt entsprechend den oben erwähnten Regeln geschlossen worden ist. Daraufhin wird das Kurzschluß-Koaxialkabel 4103 durch die Koaxialkabel 4105 und 4106 ersetzt, wodurch ein TMS-Verbindungsweg hergestellt wird. Ein zusätzlicher Auswahlmechanismus für die Verbindungswege, eine Imitationsschaltung für die Schaltersteuerung und eine Gruppenanordnung (die als Leitungs-Austauscheinheit bei der Vergrößerung einer Stufe verwendet wird), d. h. ein Schema für die Anschlüsse der Koaxialkabel, wie es in dem entarteten Schaltnetz verwendet wird, können für das Zeitmultiplex-Schaltnetz leicht von dem Raummultiplex-Schaltnetz abgeleitet werden, und daher wird auf eine weitere Erklärung verzichtet
Bei einem Zeitmultiplex-Schaltnetz gehört zu der Vorrichtung, die während der Vergrößerung einer Stufe eine zusätzliche Stufe fest schließt, eine Vorrichtung, die in TSM (F i g. 39) feste Daten einschreibt. Daher kann das feste Schließen der Schalter, anders als beim Raummultiplex-Schaltnetz, nicht ohne zusätzliche Vorrichtungen erreicht werden. Zeitmultiplex-Schaltnetze weisen jedoch gewöhnlich Ersatzvorrichtungen zur doppelten Sicherung auf, und man kann auf eine solche Vorrichtung Bezug nehmen, die ein zusätzliches Programm in TSM einschreibt, nachdem sie im Ersatzsystem eingeschaltet worden ist. Es ist deshalb möglich, eine geeignete Vorrichtung zum Schließen der Schalter vorzusehen, die der oben genannten zusätzlichen Vorrichtung entspricht.
Im folgenden soll der Fall erläutert werden, in dem durch einen einzigen Steuermechanismus eine gemeinsame Fernsteuerung einer Mehrzahl von Schaltnetzen verschiedener Stufen in verschieden großen Ämtern ausgeführt wird.
Bei einem derartigen Fernsteuersystem befindet sich ein datenverarbeitendes Gerät (Prozessor) von großer Kapazität in dem Zentralamt, und mehrere Wählämter oder Zentralen sind um das Zentralamt herum verteilt und werden gemeinsam durch den Prozessor über eine Steuerdaten-Leitung gesteuert. Dabei haben die angeschlossenen Amter gewöhnlich verschiedene Größen. Für eine universelle Anwendung ist es daher sehr wichtig, daß die gleichzeitige Fernsteuerung durch einen einzigen Steuermechanismus für mehrere Ämter erfolgen kann, die Schaltnetze verschiedener Größe haben. Dieses Ziel kann auf dieselbe Art erreicht werden, wie bei der Steuerung eines entarteten Schaltnetzes durch einen solchen Steuermechanismus. Eine Fernsteuerung für ein Schaltsystem ist bereits bekannt und durch eine Fernsteuerungsvorrichtung und eine Vorrichtung zur gemeinsamen Steuerung von mehreren Ämtern verwirklicht
F i g. 42 zeigt ein Beispiel, in dem ein B-Amt, das räumlich von einem Α-Amt entfernt ist. über eine Steuerdaten-Übertragungsleitung 4200 von demselben Steuermechanismus, der im wesentlichen CC 4201 enthält ferngesteuert wird. Ein Steuerbefehl wird von CC 4201 über eine Signal-Verteilungseinrichtung SRD 4202 zum Schaltnetz in dem Α-Amt übertragen. Wenn andererseits das B-Amt ferngesteuert wird, wird der Steuerbefehl nicht nach SRD 4202 geliefert sondern in MEM 4203 gespeichert Durch einen Kanalbefehl, der von CC 4201 während einer vorbestimmten Periode (beispielsweise 8 ms) ausgegeben wird, wird der gespeicherte Steuerbefehl über den Kanal CH 4204, eine Übertragungssteuerung (zur Zentrale) und einen Übertragungsweg 4200 auf eine Übertragungssteuerung RDU 4206 (zu dem entfernten Amt) geleitet. RDU 4206 überträgt den Steuerbefehl über SRD 4207 auf eine Schaltersteuerung 4208 im B-Amt wodurch irgendein Schalter in LLN geschlossen wird. Das Ergebnis wird über die Übertragungsleitung nach MEM 4203 zurückgekoppelt. Um eine Datenausgabe bei LSCN 4210 usw. zu erreichen, ist in MEM 4203 ein Bildbereich vorgesehen. Jeder Bereich, der durch den Kanalbefehl von CC 4201 ausgewählt ist wird als Signal über den Übertragungsweg 4200 und CDU 420S auf den so Bildbereich von MEM 4203 übertragen, wo er dupliziert wird. Ein Wählprogramm liest den Bildbereich in MEM 4203 im Hinblick auf LSCN in dem B-Amt aus, um den Anrufvorgang auszuführen.
Im folgenden wird die Steuerung von mehreren Ämtern durch eine einzige gemeinsame Steuervorrichtung erläutert
Eine gemeinsame Steuerung wird durch eine Zeitmultiplex-Schaltersteuerung von Amt zu Amt an einem einzigen CC 4201 und durch Verwendung eines gemeinsamen Steuerprogramms in MEM 4203 und gemeinsamer Daten für jedes Amt bewirkt Dabei liefert CC 4201 zu einer bestimmten Zeit ein Steuersignal an das A-Amt auf der Basis von Steuerdaten von MEM 4203 für das Α-Amt und, nach Ablauf dieser Zeit ein Steuersignal an das B-Amt auf der Basis der Steuerdaten für das B-Amt Die Kombination eines entarteten Schaltnetzes mit der Fernsteueranordnung (Fig.42) ermöglicht die Fernsteuerung von mehreren Ämtern, selbst wenn die in den Ämtern verwendeten Schaltnetze verschiedene Stufen haben. Zur Ausführung der Fernsteuerung sind folgende Punkte wichtig:
(1) Wegen der Imitationsvorrichtung eines Prüf-Ausgangssignals für die Schaltersteuerung, der Gitterplattenanordnung, die als Neuverdrahtungseinheit fungieren kann, und der Tatsache, daß die mit Verbindern ausgerüsteten Kabel eine eingebaute Verschiebung aufweisen usw., ist die entsprechende Anordnung für
mehrere Ämter geeignet.
(2) Um den Auswahlbereich für die Verbindungswege durch die Anwendung einer Anordnung mit virtuellen Schaltern zu erreichen, werden solche Daten wie »LNK« (F i g. 16), »STAGE No.« (F i g. 22), »MASK PTN« (Fig. 23) für jedes Amt entsprechend seiner Struktur verwendet.
(3) Der iin Hinblick auf die Daten zusätzliche Teil, wie 2202 und 2203 (Fig.22) und 2301 (Fig.23), eines Steuerprogramms zur Veränderung des Ausvvahlbereichs für jedes Amt ist in dem gemeinsamen Teil des Steuermechanismus angeordnet.
Wenn ein entartetes Schaltnetz unter Verwendung eines bereits bekannten Fernsteuersystems aufgebaut ist, kann ein neues Schaltsystem mit einem großen Anwendungsbereich erstellt werden. Die Merkmale der Erfindung können wie folgt zusammengefaßt werden:
(1) Selbst wenn in einem mehrstufigen Schaltnetz verschiedene Stufen entsprechend der Größe des Wählsystems, die durch den Umfang des Telefonverkehrs vorgegeben ist, verwendet werden, kann ein größeres Schaltnetz als Grundeinheit eingesetzt werden. Ein kleineres Schaltnetz kann dann durch Entfernen bestimmter Schaltstufen und durch Einfügen eines virtuellen Schaltersystems in die bestimmte Zwischenstufe is hergestellt werden. In diesem Fall ist das Schema der Verbindungswege eines kleineren Schaltnetzes in dem Schema der Verbindungswege eines größeren Schaltnetzes enthalten.
(2) Zur Steuerung der Auswahl der Verbindungswege eines kleineren Schaltnetzes wird eine zusätzliche Steuereinrichtung zur Beschränkung des Auswahlbereichs der Verbindungswege hinsichtlich der Stufe, in der die virtuelle Schalteranordnung eingefügt ist, benötigt. Die Einfügung einer derartigen Vorrichtung ermöglicht die gemeinsame Steuerung von Schaltnetzen verschiedener Stufen durch dieselbe Steuervorrichtung.
(3) Eine Schalteranordnung zur festen Schließung eines Kreuzungspunktes in jedem Schalter, eine Gitteranordnung, die einen Verbinder für eine Neuverdrahtungs-Einheit aufnehmen kann und ein mit Verbindern ausgerüsteter Gitteraufbau, der eine eingebaute Verschiebung aufweist, sind für die Realisierung des virtuellen Schalteraufbaus geeignet. Sie ermöglichen, daß die Stufenzahl eines in Betrieb befindlichen Schaltnetzes im Bausteinsystem ohne Unterbrechung des Betriebes erhöht werden kann.
(4) Die Kombination eines entarteten Schaltnetzes mit einer Fernsteuerungseinrichtung und einer gemeinsamen Amtssteuerung erlaubt die gleichzeitige Steuerung von mehreren Schaltnetzen mit verschiedenen Stufen durch eine gemeinsame Steuervorrichtung und ein Steuerprogramm.
Hierzu 37 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrstufiges Schaltnetzwerk für eine Fernmelde-Wähleinrichtung, das über einen Steuerkreis und ein Steuerprogramm gesteuert wird, gekennzeichnet durch ein entartetes Vermittlungsnetzwerk, in
das in Abhängigkeit von der Größe der Vermittlungsstelle, die für den Einsatzbereich erforderlich ist, ein aus virtuellen Schaltern bestehender, virtueller Verbindungsrahmen an bestimmten Zwischenstufen der Vermittlungsstelle eingefügt ist, wobei die virtuellen Schalter normalerweise geschlossen sind und als feste Kreuzpunkte dienen, wobei das entartete Vermittlungsnetzwerk ein aus einem Basis-Vermittlungsnetzwerk 'NA) durch Entfernung einer Anzahl von Stufen (virtueller Verbindungsrahmen SA) gebildetes, untergeordnetes
ίο Netzwerk (NB) ist, bei dem der Kanal-Graph (GB) im Kanal-Graph (GA) des Basis-Vermittlungsnetzwerkes (NA) enthalten ist und einen Unterkanal-Graph mit der Beziehung GA > GB bildet
2. Mehrstufiges Schaltnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der virtuelle Verbindungsrahmen des Vermittlungsnetzwerkes eine Steuervorrichtung zur Auswahl von Verbindungswegen, die eine zusätzliche Steuereinrichtung zur Beschränkung des Auswahlbereichs für die Verbindungswege hinsichtlich der Stufe, die mit der virtuellen Schalteranordnung versehen ist, enthält und eine Imitationsvorrichtung für ein Prüf-Ausgangssignal aufweist, die durch Steuerbefehle für die virtuellen Schalter gesteuert wird.
3. Mehrstufiges Schaltnetzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung zur Auswahl der Verbindungswege eine Fernsteuereinrichtung und eine gemeinsame Amtssteuerung enthält
DE2652410A 1975-11-17 1976-11-17 Mehrstufiges Schaltnetzwerk für eine programmgesteuerte Fernmelde-Wähleinrichtung Expired DE2652410C2 (de)

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