DE323253C - Entschlammungsvorrichtung fuer Azetylenapparate - Google Patents
Entschlammungsvorrichtung fuer AzetylenapparateInfo
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- DE323253C DE323253C DE1917323253D DE323253DD DE323253C DE 323253 C DE323253 C DE 323253C DE 1917323253 D DE1917323253 D DE 1917323253D DE 323253D D DE323253D D DE 323253DD DE 323253 C DE323253 C DE 323253C
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- DE
- Germany
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- sludge
- developer
- acetylene
- agitator
- desludging device
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H21/00—Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
- C10H21/16—Removing sludge from generators
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
- Entschlammungsvorrichtung für Azetylenapparate. Bei Azetylenapparaten sind Entschlammungsvorrichtungen bekannt, bei welchen am Boden des Entwicklers drehbare Rührflügel angebracht sind, die den Schlamm aufrühren und in die an der Seitenwand mündende Schlammableitungsröhre treiben sollen. Diese Anordnung hat den Übelstand, daß der Schlamm durch das Rührwerk an der Mündung des Schlammablaßrohres vorbeigedrückt wird, so daß leicht .Verstopfungen des Schlammablasses vorkommen.
- Gemäß der Erfindung besteht der Schlamnrablaß aus einer im Boden des Entwicklers angeordneten, nach dem Innern des Entwicklers völlig offenen Rinne, über welcher sich unmittelbar das mit kreisenden Armen versehene Rührwerk befindet. Hierdurch wird der von den Armen des Rührwerks bewegte Schlamm in die darünterliegende Rinne beständig hineingedrängt und dadurch die Schlammableitung befördert.
- In der Zeichnung ist die Anordnung in Fig. r in einer Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. z in einer Draufsicht dargestellt. Die Zeichnung stellt den unteren Teil eines Azetylenentwicklers beliebiger Konstruktion dar, da die Einrichtung für alle Arten von Azetylenentwicklern benutzt werden kann. Der Boden des Azetylenentwicklers a besitzt eine genügend breite und tiefe Rinne c, welche zweckmäßig in radialer Richtung nach der Wandung des Entwicklers führt und dort in einentsprechendes weites Rohr e mündet, das die Schlammableitung bildet. Dicht über dem Boden des Entwicklers befinden sich die Arme b eines Rührwerks, welches durch eine beliebige Vorrichtung,, z. B. das Handrad d, in kreisende Bewegung gesetzt «erden kann. Bei dieser kreisenden Bewegung gleiten oder schleifen die Arme b dicht am Boden des Entwicklers entlang und treiben dadurch den Schlamm in die Rinne c, von wo er durch das Rohr ein die Schlammableitung gelangt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Boden des Entwicklers horizontal. Anstatt dessen kann der Boden aber auch nach dein Schlammablaß zu geneigt oder trichterförmig angeordnet sein. In diesem Fall erhalten die Arme des Rührwerks ebenfalls eine geneigte Lage, so daß sie sich in jedem Fall parallel zum Boden he-. wegen.
- Um eine Wiederbenutzung des gasgesättigten Entwicklungswassers zu ermöglichen, wodurch erhebliche Gasersparnisse erzielt werden, ist ferner gemäß der Erfindung die Entschlammungsvorrichtung durch eine Pumpe mit einem Schlamm- bzw. Wasserbehälter derart verbunden, daß der Karbidschlamm sich in den Behälter absetzt und das oben stehende Wasser selbsttätig wieder dem Entwickler zugeleitet wird. Der Antrieb der Pumpe erfolgt zwangläufig durch Handoder sonstigen Antrieb und dient zweckmäßig gleichzeitig zum Betrieb des Rührwerks, so daß die Entschlammung mit der Zuführung des geklärten Entwicklungswassers gleichzeitig und in: demselben Maße erfolgt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Anordnung ersichtlich. Hierbei ist der Schlammbehälter S als fahrbarer Wagen ausgebildet, wodurch die Wassernachfüllung und -entleerun.g erleichtert wird. Auch kann hierdurch ein Schlamnahehälter für mehrere Azetylenapparate und, auch für transportable Azetylenentwickler fienutzt werden. Der Schlammbehälter S besitzt in seinem Deckel ein Steigrohr g, das nlit einem überlauf bzw. AusguB versehen Der Schlammablaß e steht durch das Rohr- P mit einer Pumpvorrichtung beliebiger Kianstruktion in dichter Verbindung. Der durch die Pumpe ausgepumpte Schlamm wird durch das Fallrohr f in den unteren Teil des Schlammbehälters S geleitet, so daß er sich mit dem oben stehenden klaren Wasser nicht vermischt. Der Antrieb der- Pumpe erfolgt zwangläufig von Hand oder durch sonstigen Antrieb. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dient das Antriebsrad R gleichzeitig zum Antrieb der Pumpe und deg Rührwerks b. Das in dem Schlammbehälter S geklärte Entwicklungswasser wird durch den Überlauf des Steigrohrs g selbsttätig dem Entwickler a wieder zugeführt. Durch diese Anordnung wird eine Luftansaugung beim Abschlammen verhütet, da stets so viel Wasser wieder zugeführt wird, als denn Entwickler beim Abschlammeii entzogen. wird, und es findet ein vDllstän.cU,ger Kreislauf :unter größtmöglicher Ausnutzmag des reit .Gas gesättigten Entwicklungsw ,assers statt.
- Bei Inhetrielasetzung des Apparats ruß der Schlammbehälter gleichzeitig mit Wasser gefüllt werden, :um beim Abschlammen eine sofortige Zirkulation zu ermöglichen.
- Die dargestellte Fntschlammungsvorrichtung gewährt für gewöhnliche Azetylenapparate die VerteAe .des Unterflursystems, vermeidet aber dessen Nachteile, da der Apparat aua .da aufgestellt werden kann, wo Unterfiursvstem nicht verwendbar ist und auch der Standort des Apparates gewechselt werden L-Ianrt.
- Anstatt des transportablen Wasserbehälters S kann auch eine Schlammgrube Anwendung finden. Das geklärte Wasser wird hierbei durch eine zweite Pumpe zum Entwickler zurückgeführt, wobei zweckmäßig beide Pumpen dusch den gleichen Antrieb zwangläuf g betrieben werden.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Entschlammungsvorrichtung für Azetylenapparate, dadurch gekennzeichnEt, daß der Schlammablaß -eine in dem ebenen Boden des Entwicklers angeordnete, nach dem Innern des Entwicklers offene Rinne bildet, über welcher sich unmit'te'lbar ein 'R-iahrverk mit kreisenden Armen befindet, so daß durch die Bewegung des Rührwerks der Schlamm in die Rinne getrieben wird.
- 2. Entschlammungsvorrichtung nach Anspruch i,' dadurch gekennzeichnet, daß der SrhlammaNaß durch eine .durch den gleichen Antrieb wie das Rührwelk zwangläufig angetriebene Pumpvorrichtung mit einem Schlamm- bzw. Wasserbehälter verbunden sät, des an seinem Gberen Ende Maien nach .dem Entwickler führenden Vierlauf besitzt. ,3. Entschlammun_gsvorricbtuiag nach Anspruch .2, .dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm- bzw. WasserbehäMer als fahrbarer Wagen ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323253T | 1917-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323253C true DE323253C (de) | 1920-07-19 |
Family
ID=6172240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917323253D Expired DE323253C (de) | 1917-09-07 | 1917-09-07 | Entschlammungsvorrichtung fuer Azetylenapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323253C (de) |
-
1917
- 1917-09-07 DE DE1917323253D patent/DE323253C/de not_active Expired
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