DE3230693A1 - Verfahren zum wenden und stapeln von betonstahlmatten - Google Patents
Verfahren zum wenden und stapeln von betonstahlmattenInfo
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Description
Die hier aufgezeigte Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum automatischen
Stapeln von Betonstahlmatten, wobei jede 2. Betonstahlmatte um 180° gewendet wird, um durch den· Verschachtelungseffekt Stapelhöhe einzusparen,
was aus Transportgründen - und - kosten wirtschaftlich und erforderlich ist.
Betonstahlmatten sind Gitter, die aus sich rechtwinklig kreuzenden Drahtstäben
bestehen, wobei der Kreuzungspunkt in einer Vielpunktschweißmaschine
verschweißt wird. Die Abmessung der Betonstahlmatte kann mit einer Breite von bis zu 3 Metern, die Länge mit bis zu 12 Metern und das Gewicht
mit bis zu 600 kg angegeben werden.
Es sind bereits Vorrichtungen und Verfahren bekannt ( DT-PS 1241 763,
2 060 219 sowie 1 265 660 ) die gegenüber der hier aufgezeigten Erfindung
eine Reihe von Nachteilen aufweisen. So sind die Erfindung gem. DT 1241
763 und 1 265 660 hinsichtlich ihres Arbeitsplatzes zu aufwendig, die Vorrichtung nach 2 060 219 hinsichtlich ihres Verfahrens zu langsam und
schwerfällig in ihrer Funktionsweise.
Daher lag es nahe, sich der Problemlösung Platzeinsparung und schnellere
Funktionsweise anzunehmen.
Im Zuge der fortschreitenden Technik arbeiten die Gittesschweißmaschinen
heute mit einer höheren, fast doppelten Ausstoßleistung ( m/min ). als zum Zeitpunkt der Anmeldung der vorgenannten Patentschriften. Hinzu kommt,
daß durch die sich mehr und mehr durchsetzende Fertigung von Betonfertigelementen
Matten benötigt werden, die z.T. nur hinsichtlich der Länge der sonst üblichen Matten nur die Hälfte aufweisen. Das bedeutet, daß
pro Zeiteinheit wesentlich mehr Matten aus der Gitterschweißmaschine ausgestoßen
werden, wodurch dann die Anzahl der zu wendenden und zu stapelnden Matten/Minute sich teilweise verdoppelt, die dann von den bekannten
Vorrichtungen verarbeitet werden müssen. Zum Teil läßt man die Hochleistungsschweißmaschinen
mit verminderter Leistung fahren. Die Vorrichtung nach 2 060 219 hat dazu den Nachteil, daß aufgrund ihres
Wenderahmens, der, um statisch stabil zu sein, ca. das 10-fache eines Mattengewichtes wiegt, dieser aber nicht in beliebiger Zeit auf - und abgeschwenkt
werden kann, wobei auch nicht die Drehung der Traverse gleichzeitig beim Anheben erfolgen kann, was eine Funktionsfolge bedingt.
Daher war es Aufgabe, ein Verfahren zu erarbeiten, welches Funktionsüberlappung
aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeigt in
Figur 1
die fertiggeschweißte, auf die Ablegetischflächen ( 5a + 5b ) abgelegte
Betonstahlmatte ( 1 ). Unter dieser befinden sich die Wendearme ( 2 ),
die Aufgrund von Aussparungen in den Ablegetischen ( 5a + 5b ) unterhalb der Tischoberfläche angebracht sind. An den Wendearmen ( 2 ) befinden
sich Halteelemente ( 3 ) zum Festhalten der Matte während des Wendevorganges.
Die Wendearme ( 2 ) sind in Drehgelenken ( 7 ) drehbar gelagert und u/erden
von einem geeigneten Schwenkantrieb angetrieben. Die Drehgelenke ( 7 ) sind an Schlitten ( 8 ) angebracht und können quer zur Wendeachse verfahren
werden. Die Schlitten ( 8 ) mit den Drehgelenken ( 7 ) und den Schwenkarmen ( 2 ) v/erden mittels eines Hubantriebes ( 9 ) vor dem Verschwenken angeboben,
um ein Berühren der Betonstahlmatte ( 1 ) mit den Ablegetischflächen ( 5a + 5b ) zu vermeiden.
Figur 2 zeigt
Nachdem die Betonstahlmatte ( 1 ) auf die Ablegetischflächen (5a + 5b )
aufgebracht worden ist, werden Schlitten ( 8 ), Drehgelenk ( 7 ) sowie die Schwenkarme ( 2 ) von dem Hubmittel ( 9 ) angehoben bei fast gleichzeitiger
Einleitung des Schwenkvorganges für die Wendearme ( 2 ) sowie der Aktivierung der Haltemittel ( 3 ). Fast unmittelbar darauf erfolgt
die Querbewegung der Schlitten ( 8 ), sodaß nunmehr eine überlagerte Bewegung aus Schenk - und - Querbewegung erfolgt, was der Zeiteinsparung zum
Vorteile gereicht.
Figur 3 zeigt:
Bereits während des Schwenkvorganges und des Querverfahrens kann die der
zuerst genannten Matte schon die nächste Matte ( 6 ) folgen, die wiederum auf die Ablegetischflächen ( 5a + 5b ) aufgeschoben worden ist.
Figur 4 zeigt
Der Schwenkvorgang sowie das Querverfahren sind beendet. Die Halteelemente
( 3 ) an den Schwenkarmen ( 2 ) haben die Matte ( 1 ) freigegeben i sie
liegt jetzt auf der nicht zu wendenden Matte ( 6 ).
Figur 5 zeigt
Die Ablegetischflächen ( 5a + 5b ) schwenken nach unten aus und geben
die Matten ( 1 + 6 ) zum Stapeln auf den darunter befindlichen Mattenstapel
( 10 ) frei. Gleichzeitig senkt der Hubantrieb ( 9 ) den Schlitten ( 8 )
mit den Drehgelenken ( 7 ) und den daran befindlichen Wendearmen ( 2 ) wieder ab, sodaO sich die Wendearme ( 2 ) wieder unterhalb der Tischoberfläche
befinden, wonaph dann die nächste Betoristahlmatte zu Wenden wieder auf die Ablegetische ( 5a ·+· 5b ) geschoben u/erden kann. Der Wendevorgang
verläuft dann wieder, wie beschrieben, nur, daß das Querverfahren nunmehr in der anderen Richtung erfolgt.
Claims (2)
1. Verfahren zum automatischen Wenden und Stapeln von Betonstahlmatten,
dadurch gekennzeichent, daß die zu vi/endende Betoristahlmatte ( 1 ) von Schwenkarmen ( 2 ) um 180° geschwenkt
wird unter gleichzeitigem Querverfahren der Schu/enkarme ( 2 ), der
Drehgelenke ( 7 ) und der Schlitten ( 8 ).
2.·" Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels eines Hubantriebes ( 9 ) die Schlitten ( 8 ), die Drehgelenke ( 7 ) und die Schwenkarme ( 2 ) vertikal gehoben
oder gesenkt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823230693 DE3230693C2 (de) | 1982-08-18 | 1982-08-18 | Vorrichtung zum maschinellen Wenden und Stapeln von Gittermatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823230693 DE3230693C2 (de) | 1982-08-18 | 1982-08-18 | Vorrichtung zum maschinellen Wenden und Stapeln von Gittermatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3230693A1 true DE3230693A1 (de) | 1984-03-08 |
DE3230693C2 DE3230693C2 (de) | 1986-01-16 |
Family
ID=6171119
Family Applications (1)
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DE19823230693 Expired DE3230693C2 (de) | 1982-08-18 | 1982-08-18 | Vorrichtung zum maschinellen Wenden und Stapeln von Gittermatten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3230693C2 (de) |
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US7448556B2 (en) | 2002-08-16 | 2008-11-11 | Henkel Kgaa | Dispenser bottle for at least two active fluids |
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KR20200131986A (ko) * | 2019-05-15 | 2020-11-25 | 유한회사 상관철망 | 철망 적재장치 |
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- 1982-08-18 DE DE19823230693 patent/DE3230693C2/de not_active Expired
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DE3230693C2 (de) | 1986-01-16 |
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