DE3230144C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
- A24C5/394—Tobacco feeding devices with an auxiliary feed unit
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zigaretten-Fertigungsma
schine mit einer Hilfs-Zufuhreinrichtung für Tabak nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Zigaretten-Fertigungsmaschine dieser Gattung ist durch
die DE-32 02 717-A1, die gemäß § 3(2) PatG dem Stand der
Technik zuzurechnen ist, bekannt. Bei dieser Fertigungsma
schine, die einen Fallschacht, eine mit dessen oberem Ende
in Verbindung stehende Haupt-Zufuhreinrichtung für Tabak und
eine mit einer Öffnung in einer bestimmten Höhenlage in einer
Fallschachtwand an ihrem Auslauf in Verbindung stehende Hilfs-
Zufuhreinrichtung umfaßt, besteht diese Hilfs-Zufuhreinrich
tung für die Einspeisung von durch eine Trimmvorrichtung an
einem Tabakvlies abgenommenen Tabakpartikeln in den Fall
schacht aus wenigstens zwei in der Querrichtung des Fallschach
tes längsseits nebeneinander sowie unabhängig voneinander an
geordneten Fördereinrichtungen. Ein auf dem gewünschten Tabak
niveau im Fallschacht liegendes Meßsystem erfaßt den Tabak
spiegel und steuert die Fördereinrichtungen, deren jede einen
eigenen Antrieb hat, so daß der Tabakspiegel im Fallschacht
gleichförmig gehalten, aber auch dem vom Ende des Fallschach
tes abgezogenen Tabakvlies, das der Bildung eines Zigaretten
stranges dient, eine Gleichförmigkeit in bezug auf dessen
Zusammensetzung aus Partikeln verschiedener Größen vermittelt
wird. Die bekannte Vorrichtung zur Zufuhr von Tabakpartikeln
in den Fallschacht erfordert jedoch mehrere Fördereinrichtun
gen in der Hilfs-Zufuhreinrichtung, um den Fallschacht auf
seinem gesamten Querschnitt abzudecken, und für jede Zufuhr
einrichtung einen eigenen Antrieb mit zugeordneter Steuerung.
Insofern ist der Aufwand in bezug auf den mechanischen Teil,
aber auch den elektrischen, der Steuerung des mechanischen
Teils dienenden Teil sehr groß.
Aus der DE-23 57 132-B2 ist eine Zigaretten-Fertigungsmaschi
ne mit einer Einrichtung zum Entfernen von überschüssigem
Tabak aus dem Tabakstrom bekannt, bei der das obere Ende des
Fallschachtes nur über einen Teil seiner Breite in einem ersten
Abschnitt mit neuem Tabak beschickt wird, während überschüssi
ger Tabak einem zweiten, zum ersten Abschnitt benachbarten
Abschnitt zugeführt wird. Das Tabakvlies wird insofern von
zwei nebeneinanderliegenden Abschnitten aus unterschiedlichen
Tabakpartikeln gebildet, wobei sogar noch ein dritter Ab
schnitt vorhanden sein kann, so daß ein Tabakvlies aus drei
Lagen von unterschiedlichen Tabakpartikeln gebildet wird.
Es entsteht somit ein Tabakvlies vollkommen unterschiedlicher
Zusammensetzung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zigaretten-Fer
tigungsmaschine nach der DE-32 02 717-A1 derart weiterzubil
den, daß auf einfachere und wirtschaftlichere Weise ein
gleichförmiges Niveau der Tabaksäule im Fallschacht aufrecht
erhalten und eine weitestgehend gleichförmige Verteilung von
unterschiedlichen Tabakpartikeln in dieser Tabaksäule gewähr
leistet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Zigaretten-
Fertigungsmaschine durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Zigaret
ten-Fertigungsmaschine sind Gegenstand der Patentansprüche
2 bis 7.
Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf das in der
Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Teil einer
schematisch dargestellten Zigaretten-Fertigungs
maschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Zigaretten-Fertigungsmaschine
weist einen Verteiler 2 auf, der den Zweck hat, aus einer
Masse von zerkleinertem Tabak einen ununterbrochenen und
gleichförmigen Förderstrom aus Tabakteilchen zu bilden.
Die Bauteile des Verteilers 2 sind in einem aufragenden
Gehäuse aufgenommen, das oben von einer horizontalen Decke
4 und an den Seiten von vertikalen Wänden 5, 6 abgeschlos
sen ist.
An den beiden parallel zur Zeichnungsebene liegenden Seiten
ist das Gehäuse 3 von einer Frontwand 7 sowie einer Rückwand
8 begrenzt. In der Decke 4 befindet sich eine Öffnung, die
mit einem Einlaßschacht 9 von im wesentlichen rechtwinkligem
Querschnitt verbunden ist, und unter dem Schacht 9 befinden
sich innerhalb des Gehäuses 3 zwei angetriebene, drehbare
Walzen 10 und 11, die auf ihrem gesamten Umfang mit radialen
Zähnen 12 versehen sind sowie in zueinander entgegengesetz
ter Richtung drehen und den Tabak unter Ausführung einer vor
bereitenden Kardierung einer darunter liegenden Kammer 13
zuführen.
Der Einlaßschacht 9 und die Walzen 10, 11 stellen zusammen
eine Vor-Zufuhreinrichtung 14 dar und liegen über der Kam
mer 13, deren Boden von einem Bandförderer 15 bestimmt wird.
Der Förderer 15 wird vom Obertrum eines in einer Schleife um
drei Umlenkrollen 17, 18 und 19, von denen wenigstens eine
angetrieben ist, sowie eine Spannrolle 20 geführten Gurts
gebildet.
Zwei geneigte, zueinander konvergierende, von der Decke 4
abwärts verlaufende Wände 21, 22 führen den von der Vor-
Zufuhreinrichtung 14 herabfallenden Tabak auf den Band
förderer 15.
An der von der Seitenwand 6 abgelegenen Seite ist die Kammer
13 von einer mit Zähnen versehenen Kardierwalze 23 begrenzt,
die Teil einer Kardier- oder Haupt-Zufuhreinrichtung 24 und
dem stromab gelegenen Ende des Bandförderers 15 benachbart
angeordnet ist. Unter der Kardierwalze 23 befindet sich eine
zu dieser koaxiale zylindrische Wand 25, die an ihrem einen
Ende ein sich zwischen der Walze 23 sowie dem stromab gele
genen Ende des Bandförderers 15 erstreckendes Abstreifele
ment 26 trägt. Neben der Kardierwalze 23 gehört zur Haupt-
Zufuhreinrichtung 24 eine Zumeßwalze 27, die zur Walze 23
gleichsinnig dreht und an einer diese überlagernden Stelle
tangential zur Walze 23 angeordnet ist. Als Folge dieser An
ordnung wird der von der hochliegenden Vor-Zufuhreinrich
tung 14 auf den Bandförderer 15 fallende Tabak über das Ab
streifelement 26 hinweg gegen die Kardierwalze 23 gedrückt,
die eine Tabakschicht, deren Stärke im wesentlichen der radia
len Abmessung der Zähne der Walze 23 gleich ist, von der
tangential zur Zumeßwalze 27 gelegenen Stelle stromab
wärts überführt.
Eine mit Zähnen versehene Schleuderwalze 28 nimmt die Tabak
schicht von der Kardierwalze 23 ab und wirft den Tabak in
Form von vereinzelten Partikeln in einen Einlauftrichter 29
eines im wesentlichen vertikalen, von zwei Wänden 31, 32 be
grenzten Fallschachtes 30. Das untere Ende dieses Schachtes
liegt dem Außenumfang einer Zahnwalze 33 gegenüber, die den
Tabak aus dem Schacht 30 abführt. Eine mit Zähnen versehene
Schleuderwalze 34 nimmt den Tabak von den Zähnen der Zahnwal
ze 33 und wirft ihn in einzelnen Partikeln in eine Kammer 35,
deren Boden von einem Sammel-Bandförderer 36 begrenzt wird.
Dieser Bandförderer 36 ist, wie Fig. 1 zeigt, von rechts nach
links sowie in einer Bewegungsrichtung schräg aufwärts beweg
bar und wird vom Obertrum eines über drei Umlenkrollen 38,
39 und 40, von denen wenigstens eine angetrieben ist, geführ
ten, von einer Spannrolle 41 straff gehaltenen Gurts 37
gebildet.
Die Umlenkrolle 38 ist nahe dem unteren Ende eines Steige
schachtes 42 angeordnet, dessen oberes (nicht gezeigtes)
Ende mit einer (nicht gezeigten) Strang-Fertigungseinrich
tung verbunden ist. Wie bekannt ist, haften in dieser Strang-
Fertigungseinrichtung die Tabakpartikel an der unteren Fläche
von wenigstens einem Saugförderband, an dem sie eine Schicht
bilden, die durch das Arbeiten einer Trimmeinrichtung auf eine
gleichförmige Stärke gebracht wird. Der von dieser Trimmein
richtung abgenommene Tabak wird mit Hilfe eines (nicht gezeig
ten) Förderers auf ein unmittelbar unter der Kammer 13 gele
genes und in einem im wesentlichen vertikalen Füllkasten 44
endendes Förderband 43 geführt.
Das Förderband 43 zum Füllkasten 44 bildet die Eingangsseite
einer Hilfs-Zufuhreinrichtung 45, die weiterhin einen Förde
rer 46 umfaßt, dessen Einlaufseite mit dem Boden des Füllka
stens 44 und dessen Auslaufseite über eine Öffnung 47 in der
Schachtwand 32, die so breit ist wie der Schacht 30, mit
diesem in Verbindung steht. Der Förderer 46 wird von einem
waagerechten, an jedem Ende um eine Rolle 49 bzw. 50, deren
Achsen (in der Zeichnung) zur Achse der Kardierwalze 23
parallel liegen, geführten Fördergurt 48 gebildet. Die Rol
len 49 und 50, von denen eine von einem Motor 51 mit veränder
barer Geschwindigkeit angetrieben wird, werden von einem Trä
ger 52, der dicht an der Unterseite und an den Seiten des
Fördergurts 48 verläuft, getragen.
Nahe dem unter dem Füllkasten 44 gelegenen Ende ist der Trä
ger 52 von unten her durch das obere Ende eines Zapfens 53
abgestützt, der drehbar in einer sich durch eine geneigte,
den Boden des Verteilers 2 bestimmende Wand 55 erstreckende
Buchse 56 aufgenommen ist. Am unteren, freien Ende des Zapfens
53 ist ein im wesentlichen waagerechter Hebelarm 56 aufge
keilt, dessen anderes Ende schwenkbar an den Kopf einer Ab
triebsstange 57 eines Linearstellantriebs 58 angelenkt ist.
Bei seinem Arbeiten vermittelt der Stellantrieb 58 dem Träger
52 eine Schwingbewegung um die Achse des Zapfens 53, während
welcher das eine Ende des Förderers 46 den Schacht 30 ober
halb einer geneigten Zufuhrfläche quer zur Schachtachse und
über seine gesamte Breite bestreicht, wobei der Förderer 46 ab
wechselnd in die beiden Richtungen schwenkt und dem von der
Haupt-Zufuhreinrichtung 24 kommenden Tabak eine im wesentli
chen gleichförmige Schicht von zurückgeführtem Tabak hinzu
fügt.
Die Drehzahl des den Fördergurt 48 antreibenden Motors 51
wird in an sich bekannter Weise durch eine Ermittlungseinrich
tung 59 optischer Bauart geregelt. Diese Einrichtung umfaßt
Fühlelemente, die von zwei Sätzen 60, 61 von Photodioden ge
bildet werden, welche eine maximale bzw. minimale Höhe des
Tabaks im Schacht 30 bestimmen. Bei Auftreten eines Abfalls
oder Anstiegs im Tabakniveau im Schacht 30 bewirkt die Er
mittlungseinrichtung eine Zunahme bzw. Abnahme in der Drehzahl
des Motors 51 derart, daß die zugemessene Menge an zurückge
führtem Tabak verändert wird, wie es notwendig ist, um das
Niveau im Schacht wieder auf den optimalen Wert zu bringen.
Eine mögliche Ungleichförmigkeit in der Höhe der Tabaksäule
im Schacht 30 kann darüber hinaus beseitigt werden, wenn man
den Stellantrieb 58 ebenfalls von der Ermittlungseinrichtung
59 in einer Weise abhängig macht, so daß die Schwingbewegung
des Förderers 46 um die Achse des Zapfens 53 beschleunigt oder
verlangsamt wird, wobei dessen Austragende die Zonen im Schacht
30 überragt, in denen die Tabaksäule zu niedrig oder zu hoch
ist. Der den Förderer 46 vom Füllkasten 44 erreichende Tabak
kann für den angestrebten Zweck auch von anderen Stellen der
Fertigungsmaschine 1 zusammen mit oder alternativ zu dem beim
Trimmen abgescherten Tabak abgezogen werden.
Insbesondere wird gemäß der in Fig. 1 mit gestrichelten Li
nien dargestellten Variante dem Füllkasten 44 feiner Tabak
über einen Kanal 62, dessen oberes Ende mit der Kammer 13
durch eine (nicht gezeigte) an der Stelle des Abstreifele
ments 26 angeordnete Trennwand in Verbindung ist, zugeführt.
In Abwandlung der beschriebenen Vorrichtung könnte der För
dergurt 48 beispielsweise durch einen (nicht gezeigten) Kanal
oder eine Rinne mit leichter Neigung und von gleicher Länge
ersetzt werden, wobei eine zugeordnete Rüttel- oder Vibra
tionsvorrichtung vorgesehen wird, deren Schwingfrequenz zu
dem angegebenen Zweck unter Steuerung durch die Ermittlungs
einrichtung 59 verändert werden kann.
Claims (7)
1. Zigaretten-Fertigungsmaschine mit einer Hilfs-Zufuhrein
richtung (45) für Tabak, die einen Förderer (46) umfaßt,
und mit einem zerkleinerten Tabak zuliefernden Fall
schacht (30), der mit einer über ihm angeordneten
Haupt-Zufuhreinrichtung (24) für Tabak in Verbindung
steht und eine im Verlauf seiner Erstreckung befindliche,
mit dem Auslaß der Hilfs-Zufuhreinrichtung in Verbindung
stehende Öffnung (47) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderer (46) der Hilfs-Zufuhreinrichtung (45)
eine Antriebseinrichtung (58) zur Verlagerung des Förderer-
Auslaufendes in einer Schwingbewegung über die Öffnung
(47) im Fallschacht (30) hinweg in einer zur Fallschacht
achse im wesentlichen querliegenden Richtung umfaßt.
2. Zigaretten-Fertigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfs-Zufuhreinrichtung (45) eine
die Höhe des Tabakspiegels im Fallschacht (30) erfassende
Ermittlungseinrichtung (59) umfaßt, die die Antriebsein
richtung (58) zur Einhaltung des Tabakspiegels innerhalb
eines vorbestimmten Schwankungsbereichs steuert.
3. Zigaretten-Fertigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (46) zur Änderung
seiner Förderleistung mit Änderungen in der Lage des Aus
laufendes und in Abhängigkeit von Änderungen im Tabakspie
gel in einem vom Förderer-Auslaufende überstrichenen Quer
schnitt des Fallschachtes (30) mit einem Antrieb (51) mit
veränderbarer Geschwindigkeit versehen ist.
4. Zigaretten-Fertigungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (46)
einen mit veränderbarer Geschwindigkeit antreibbaren För
dergurt (48) aufweist.
5. Zigaretten-Fertigungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (46)
einen zur Öffnung (47) hin geneigten Kanal sowie eine die
sem zugeordnete Vibrationseinrichtung, die mit veränderba
rer Frequenz betreibbar ist, umfaßt.
6. Zigaretten-Fertigungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs-Zufuhrein
richtung (45) mit einem Einlaß-Füllkasten (44) versehen
ist, der von einem Tabakförderer (43) rückgeführten Tabak
empfängt.
7. Zigaretten-Fertigungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs-Zufuhrein
richtung (45) mit einem Einlaß-Füllkasten (44) versehen
ist, der vom Auslaß eines mit einer stromauf von der Haupt-
Zufuhreinrichtung (24) angeordneten Kammer (13) verbunde
nen Kanals (62) Tabak empfängt.
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