DE3230092A1 - Verfahren zum aetzen von polymethylmethacrylat - Google Patents
Verfahren zum aetzen von polymethylmethacrylatInfo
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Description
Verfahren zum Ätzen von Polymethylmethacrylat
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ätzen ausgewählter
Teile einer Schicht aus Polymethylmethacrylat.
In der Halbleiterindustrie werden auf Strahlung ansprechende Abdecklacke gewöhnlich bei Vorgängen zum Bemustern verschiedener
Filme und Schichten von Materialien verwendet, die bei der Herstellung integrierter Schaltungen eingesetzt werden. Bei
einem solchen Verfahren wird eine dicke Bodenschicht aus einem Resist- oder Abdeckmaterial, wie Polymethylmethacrylat, auf
das Substrat oder die Wafer der zu bearbeitenden integrierten Schaltung aufgebracht, und eine dünne Ober- oder Deckschicht
aus einem weiteren Abdeckmaterial, wie ein Azid-Resist, z.B.
vom Typ AZ145OB der Shipley Company of Newton, Mass., der ein
Novolak-Harz und eine photoaktive Verbindung enthält, wird über der Bodenschicht vorgesehen. Die untere Oberfläche der dicken
Bodenschicht aus Polymethylmethacrylat paßt sich der Topologie der Wafer an, ihre obere Oberfläche ist im wesentlichen planar.
Die obere Schicht der zweischichtigen Abclecklage wird einem Bestrahlung
smuster im oberen UV-Bereich ausgesetzt, gegenüber der
sie empfindlich ist und gegenüber der die Bodenschicht nicht empfindlich ist. Die bestrahlten Teile der oberen Schicht werden
durch ein geeignetes Lösungsmittel- oder einen Entwickler entfernt, was erhalten gebliebene Teile der oberen Schicht hinterläßt.
Sodann wird die Bodenschicht des Polymethylmethacrylat-Abdeckmaterials
durch die öffnungen in der oberen Schicht der Strahlung im unteren oder niedrigen UV-Bereich ausgesetzt, der
gegenüber sie empfindlich ist und der gegenüber die obere Schicht undurchlässig ist. Danach werden die bestrahlten Teile der Bodenschicht
durch ein geeignetes Losungsmittel oder einen Entwickler, wie Methylisobutylketori (MIBK), verdünnt mit Isopropanol,
entfernt, was erhalten gebliebene Teile der Bodenschicht hinterläßt, die dann bei der Weiterverarbeitung der Wafer genutzt werden.
Zur Erzielung einer hohen Auflösung muß dieser Entwickler Polymethylmethacrylat, das einer Strahlung im tiefen UV-Bereich
ausgesetzt worden ist, viel rascher lösen als nicht bestrahltes Polymethylmethacrylat. Ferner ist es für eine vollständige Entwicklung
wünschenswert,- eine vernünftige Zeit zu wählen, z.B. einen Bruchteil einer Minute.
Für bei der zweischichten Resist-Technologie verwendete Entwickler
ist es wichtig, daß das Verhältnis von Entwicklungsgeschwindigkeit für bestrahlte zu unbestrahlten Materialien, des Resists,
als D bezeichnet, groß ist. Da die Entwicklung der Schicht aus Polymethylmethacrylat von der Oberfläche zur Grenzfläche hin verläuft,
werden die Merkmale nahe der Oberfläche der Schicht seitlich mit der unbestrahlten Entwicklungsoeschwindigkeit für den
größten Teil der Entwicklungszeit entwickelt. Dieser Effekt führt zu einem Wandwinkel von tan (1/D ) in einer perfekt bestrahlten
Schicht oder Film. Verlangt wird ein Entwickler mit einem solchen D -Verhältnis, daß der Wandwinkel recht klein ist, d.h. eint
Wand nahezu vertikal, so daß Hochauflösungsmuster in dicken Filmen
oder Schichten des Resists erzeugt werden können. Ein weiteres Erfordernis ist, daß der Entwickler mit der dünnen bemusternden
Schicht kompatibel ist, die auf der Oberfläche der Schicht
aus Polymethylmethacrylat verwendet wird. Zur Erlangung der
Kompatibilität muß der Entwickler entweder die bemusternde Schicht vollständig entfernen oder sie unbeelnträchtigt lassen.
Ein Erweichen und anschließende Verformungen der bemusternden Schicht durch den Polymethylmethacrylat-Entwickler sind nicht
akzeptabe.l.
Bislang ist mit Isopropänol verdünntes Methyl-isobutyl-keton
(MIBK) als Entwickler für Polymethylmethacrylat verwendet worden. Die Entwicklungsgeschwindigkeit D für MIBK-Entwickler
kann über 100 sein. Probleme entstehen jedoch bei der Verwendung eines MIBK-Entwicklers aufgrund einer unlöslichen, an der Grenzfläche
zwischen der Polymethylmethacrylatschicht und der bemusternden Schicht gebildeten Schicht, die in MIBK-Entwicklern relativ
unlöslich ist. Die Gegenwart einer Grenzflächenschicht
führt zu ungleichmäßiger Entwicklung und damit ungleichmäßigen ■
Linienbreiten und Profilen. Vermutlich wird die Grenzflächenschicht
durch die Wechselwirkung der Bestandteile der beiden Schichten des Resists gebildet, eine ein Resist auf Polymethylmethacrylat-Basis
und die andere ein Resist auf Novolak-Basis, wobei ein Acetat-Lösungsmittel bei dem Vorgang der Bildung der
. beiden Schichten aus Lösungen eingesetzt wird. Vermutlich, werden
die Polymethylmethacrylat- und die Novolak-Polymeren miteinander verwunden. So werden die Novolak-Polymeren in der Grenzschicht
durch das Polymethylmethacrylat gegenüber Novolak-Entwickler und das Polymethylmethacrylatpolymer in der Grenzschicht
durch das Novolak-Polymer gegen Polymethylmethacrylat-Entwiekler
geschützt, was zu der oben angesprochenen ungleichmäßigen Entwicklung
führt.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen Entwickler für Polymethylmethacrylat zu schaffen, der die oben im Zusammenhang
mit herkömmlichen Entwicklern genannten' Probleme vermeidet.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß
einer Ali sfüh rungs form wird ein Substrat mit einer zu bemusternden
Oberfläche vorgelegt. Eine erste Schicht aus Polymethylmeth-
acrylat wird auf der Oberfläche des Substrats gebildet. Eine
zweite Schicht aus einem ein Novolak-Harz enthaltenden Resist wird auf der ersten Schicht aus Polymethylmethacrylat gebildet.
Ein Muster, das auf die erste Schicht übertragen werden soll, wird in der zweiten Schicht gebildet, um Teile der ersten Schicht
aus Polymethylmethacrylat, davon nicht bedeckt, zu bestrahlen.
Die zweite Schicht und die bestrahlten Teile der ersten Schicht aus Polymethy lmethacrylat werden mit Strahlung bestrahlt, gegenüber
der das Polymethylmethacrylat empfindlich ist, und zwar so lange, daß die bestrahlten Teile des PolymethyImethacrylats depolymerisieren.
Die erste und die zweite Schicht werden dann in eine Acetonlösung eingetaucht, um die bestrahlten Teile der ersten
Schicht aus Polymethylmethacrylat und die zweite Resistschicht
zu entfernen.
Die Merkmale, die wohl für die Erfindung charakteristisch sind, sind in den Ansprüchen besonders angeführt. Die Erfindung selbst,
sowohl was ihre Organisation als auch die Betriebsweise betrifft, zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen sind am besten unter
Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den Figuren verständlich; von diesen zeigt
Fig. 1 .eine Reihe von Diagrammen jeweils für eine Polymethy
lmethacrylatschicht. Jedes Diagramm zeigt die entfernte Schichtdicke von Polymethylmethacrylat gegen die Zeit zum Entwickeln
bei Verwendung eines Aceton-Entwicklers gemäß der Erfindung nach einer Bestrahlung mit einer jeweiligen Bestrahlungs-
2
dosis, ausgedrückt in Joules/cm , der gegenüber es empfindlich
dosis, ausgedrückt in Joules/cm , der gegenüber es empfindlich
Fig. 2 ein Diagramm durchschnittlicher Entwicklungsgeschwindigkeit
in um/s einer Polymethylmethacrylatschicht als
Funktion der Strahlungsdosis in Joules/cm , der sie ausgesetzt wird, bei Verwendung eines Entwicklers, der aus einer Lösung
von zwei Teilen Aceton und einem Teil Isopropanol besteht. Die Entwicklungsgeschwindigkeit stellt den Durchschnitt über eine
Entwicklungszeit von 20 s dar.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Verbindung mit einem
speziellen Beispiel beschrieben. Ein Substrat aus Silicium-Halbleitermaterial
mit einer dünnen, darauf gebildeten SiIiciumdioxidschicht wurde vorgelegt. Eine Lösung von Polymethylmethacrylat,
bestehend aus 8 Teilen Polymethylmethacrylat (Du Pont Elvacite 2041) und 92 Teilen Toluol, auf das Gewicht bezogen,
wurde auf die Oberfläche der Siliciumdioxidschicht aufgebracht. Das Substrat wurde dann mit einer Geschwindigkeit von
etwa 5000 UpM etwa 20 s in Umlauf versetzt, um eine erste Resistschicht
auf der Oberfläche der Siliciumdioxidschicht zu bilden, bestehend aus Polymethylmethacrylat von etwa 0,8 um Dicke.
Darauf wurde das Substrat auf eine Temperatur von etwa 170 0C
für etwa 20 min erwärmt, um jeglichen Rückstand an Toluol in der Polymethylmethacrylatschxcht zu entfernen und- die Haftung
der Schicht aus Polymethylmethacrylat an der Oberfläche der Siliciumdioxidschicht zu verbessern. Die Temperatur des Erwärmens
wurde geringer gewählt als die Temperatur, bei der eine erhebliche Zersetzung des Polymers eintritt.
Sodann wurde ein Azid-Photoresistmaterial, speziell Typ AZ145OB
der Shipley Company of Newton, Mass., auf der Oberfläche der Polymethylmethacrylatschicht abgeschieden. Der Azid-Resist umfaßt
im wesentlichen ein Novolak-Harz, das in einem alkalischen
Lösungsmittel oder Entwickler löslich ist, eine photoaktive Verbindung, wie Diazonaphtochinon, die die Löslichkeit des
Novolak-Harzes in dem alkalischen Lösungsmittel hemmt, bis es durch Strahlung aktiviert wird, ein geeignetes Lösungsmittel
für den Resist, wie Cellosolve-Acetat, und geringe Bestandteile, wie filmbildende Zusätze, Farbstoffe und Weichmacher. Das Substrat
wurde dann mit einer Geschwindigkeit von etwa 6000 UpM für etwa 15 s in Drehung versetzt, um eine zweite Schicht von
etwa 0,3 um Dicke auf der ersten Resistschicht aus Polymethylmethacrylat
zu bilden. Danach wurde das Substrat auf eine Temperatur von etwa 95 0C für 7 min erwärmt, um jeden Lösungsmittelrückstand
zu entfernen.
Die zweite Resistschicht wurde einem Muster einer Strahlung im Wellenlängenbereich von etwa 405 bis etwa 436 nm ausgesetzt, um
ein entsprechendes Muster belichteter oder bestrahlter Teile und unbestrahlter Teile in der zweiten Resistschicht zu bilden. Die
bestrahlten Teile der zweiten Resistschicht wurden durch Eintauchen
des Substrats und der Resistschichten in einen geeigneten' Entwickler, wie Shipley MF-351-Entwickler, entfernt, um ein Muster
entfernter und erhalten gebliebener Teile in der Schicht zu bilden.
Sodann wurde das Substrat mit UV-Strahlung im Bereich von etwa 200 bis etwa 230 nm bestrahlt, die durch die nicht-entfernten
Teile der zweiten Resistschicht blockiert wurde und durch die entfernten Teile hindurchging und damit auf die erste Resistschicht
aus Polymethylmethacrylat traf. Da das Polymethylmethacrylat gegenüber diesem Strahlungsbereich empfindlich ist,
tritt eine Spaltung oder Depolymerisation des Polymethylmethacrylatmaterials ein. Die erste Resistschicht erhielt eine Strahlung
speziell einer Energiedichte von 0,68 Joules/cm. Danach wurden die erste und die zweite Schicht in eine Lösung eingetaucht,
die aus zwei Teilen Aceton und einem Teil Isopropanol bestand, und zwar für 20 s>
was den bestrahlten Teil der Schicht aus Polymethylmethacrylat und auch die zweite dünne Resistschicht entfernte.
Während der bestrahlte Teil der ersten Schicht aus Polymethylmethacrylat und die zweite Resistschicht durch Eintauchen
in die Acetonlösung entfernt wurden, könnten die Schichten auch durch andere Maßnahmen, wie durch Sprühen mit Acetonlösung, entfernt
werden.
In Fig. 1 ist nun eine Reihe empirischer Kurven 11 bis 16 dargestellt,
jede Kurve für jeweils eine Polymethylmethacrylatschicht. Jede Kurve zeigt die entfernte Polymethylmethacrylatdicke gegen
die Entwicklungs- oder Entfernungszeit nach Bestrahlen mit einer jeweiligen Strahlungsdosis, ausgedrückt in Joules/cm einer
Strahlung im Bereich von 214 bis 230 nm bei Verwendung eines Acetonentwicklers,
der aus zwei Teilen Aceton und einem Teil Iso-
Ίο
propanol bestand. Kurve 11 zeigt die Dicke oder Tiefe der Entfernung
ohne Bestrahlung. Die durch die Kurven 11 bis 16 verkörperten
Dosen sind jeweils O, 0,18, 0,48, 0,68, 1,12 bzw. 1,28
2
Joules/cm . So ist die zum Entfernen einer speziellen Polymethylmethacrylatdicke bei Verwendung eines aus zwei Teilen Aceton und einem Teil Isopropanol bestehenden Entwicklers von der angewandten Strahlungsdosis.abhängig.
Joules/cm . So ist die zum Entfernen einer speziellen Polymethylmethacrylatdicke bei Verwendung eines aus zwei Teilen Aceton und einem Teil Isopropanol bestehenden Entwicklers von der angewandten Strahlungsdosis.abhängig.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm der durchschnittlichen Entwicklungsgeschwindigkeit einer Polymethylmethacrylatschicht unter Verwendung
eines Acetonentwicklers, bestehend aus zwei Teilen Aceton und einem Teil Isopropanol, als Funktion der UV-Strahlun'gsdosen- ■
im Bereich von 214 bis 230 nm. Die Entwicklungsgeschwindigkeit stellt den Durchschnitt über eine Entwicklungszeit von 20 s dar.
Die Beziehung zwischen der Entwicklungsgeschwindigkeit und der
Dosis ist linear. So würde für eine steile Wand in der ersten Resistschicht aus Polymethylmethacrylat eine hohe Dosis angewandt.
Vorzugsweise sollte die Dicke der Schicht, die für eine gegebene Bestrahlung entfernt werden soll, überentwickelt werden,
um eine gute Entwicklung aller Merkmale des bestrahlten Resists sicherzustellen.
Während die Kurven der Fig. 1 die Beziehung zwischen entferntem Polymethylmethacrylat als Funktion der Entwicklungszeit für ein
Verdünnungsmittel für Aceton, insbesondere Isopropanol, und in speziellem Verhältnis von diesem zu Aceton zeigen, können auch
andere Verhaltnis.se des Lösungsmittels angewandt werden. Mit höherem
Lösungsmittelanteil würde eine längere Entwicklungszeit erforderlich, um eine gegebene Polymethylmethacrylatdicke zu entfernen,
und umgekehrt würde für konzentriertere Lösungen von Aceton die gegebene Polymethylmethacrylatdicke in kürzerer Zeit
entfernt.
Während das für Aceton verwendete Verdünnungsmittel Isopropanol war, können auch andere Lösungsmittel, wie Äthanol, verwendet
werden.
Neben der Schaffung eines Lösungsmittels, das die oben erwähnte
Grenzschicht zwischen Azid-Resist und dem Polymethylmethacrylat-Resist
entfernt, entfernt das Aceton den entwickelten Resist mit viel größerer Geschwindigkeit als der herkömmliche
Methyl-isobutyl-keton-Entwickler, was die zur Bearbeitung integrierter
Schaltungen erforderliche Zeit herabsetzt.
Während der erfindungsgemäße Entwickler besonders auf Zweischichten-Resists,
bestehend aus einer ersten Schicht aus PoIymethylmethacrylat und einer zweiten Schicht eines Resists, der
ein Novolak-Harz enthält, anwendbar ist, ist der Entwickler
ebenso auf Einzelschicht-Resists anwendbar, die aus Polymethyl-.methacrylat
bestehen. In diesem Falle liefert der Entwickler raschere Entwicklung von darin durch Bestrahlen gebildeten Mustern
als herkömmliche Entwickler.
Während die Erfindung in einer speziellen Ausführungsform beschrieben
wurde, versteht es sich, daß Abwandlungen, wie die oben beschriebenen, vom Fachmann vorgenommen werden können, und
all solche Abwandlungen und Abänderungen, wie sie unter den Erfindungsbereich fallen, sollen durch die Ansprüche gedeckt sein.
Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüchefi. ι Verfahren zum Bilden eines ersten Musters in einer ersten Schicht aus Polymethylmethacrylat, ausgebildet auf der Oberfläche eines Substrats, gekennzeichnet durchVorlegen des Substrats mit der Oberfläche,Bilden der ersten Schicht aus Polymethylmethacrylat auf der Oberfläche,Bilden einer zweiten Schicht aus einem Abdecklack oder Resist, ein Novolak-Harz enthaltend, auf der ersten Schicht aus Polymethylmethacrylat,Bilden eines zweiten Musters in der zweiten Schicht, das im wesentlichen identisch ist mit dem ersten Muster, zum Bestrahlen von dadurch nicht bedeckten Teilen der ersten Schicht aus Polymethylmethacrylat,Bestrahlen der zweiten Schicht und der bestrahlten Teile der ersten Schicht aus Polymethylmethacrylat mit Strahlung, gegenüber der Polymethylmethacrylat empfindlich ist, für eine Zeit, daß die bestrahlten Teile des Polymethylmethacrylatswesentlich depolymerisieren,Behandeln der ersten und der zweiten Schicht in einer Aceton umfassenden Lösung zum Entfernen der bestrahlten Teile der ersten. Schicht aus Polymethylmethacrylat und der zweiten Resistschicht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Schicht wesentlich dicker als die zweite Schicht ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Lösung Aceton und Isopropanol umfaßt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Lösung·aus zwei Volumenteilen Aceton und einem Teil Isopropanol besteht.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste und die zweite Schicht in eine Acetonlösung zum Entfernen der bestrahlten Teile der .ersten Schicht aus Polymethylmethacrylat und der zweiten Resistschicht eingetaucht werden.
- 6. Verfahren zum Bilden eines Musters in einer Schicht aus Polymethylmethacrylat, gebildet auf der Oberfläche eines Substrats, gekennzeichnet durchVorlegen des Substrats mit der Oberfläche, .■Bilden der Schicht aus Polymethylmethacrylat auf der Oberfläche, . " .Bestrahlen der Schicht aus' Polyraethylmethacrylat mit einem Muster einer Strahlung, gegenüber der Polymethylmethacrylat empfindlich ist, im wesentlichen identisch mit dem Muster, für eine Zeit, daß dem Strahlungsmuster ausgesetzte Teile der Schicht aus Polyniethylmethacrylat wesentlich depolymerisieren,Behandeln der Schicht aus Polymethylmethacrylat in einer Aceton urnfassenden Lösung zum Entfernen von Teilen der Polymethylmethacrylatschicht zur Ausbildung des Musters darin.
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