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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Bilden von Mustern auf einem Halbleiterbauelement,
und insbesondere auf ein Verfahren zum Bilden von Mustern auf einem
Halbleiterbauelement, welches einen Kollaps von Fotolackmustern
in einem fotolackmusterbildenden Prozess für das Halbleiterbauelement
verhindern kann, indem Mikrobögen
(englisch: micro-bents) auf einer antireflektierenden Schicht gebildet
werden, um die Kontaktfläche
zwischen dem Fotolack und der antiflektierenden Schicht zu vergrößern und
gleichzeitig ein Problem der CD (kritische Dimension)-Verschlechterung
des Fotolackmusters zu verhindern, indem die Mikrobögen verwendet
werden und indem zwei antireflektierende Schichten mit verschiedenen
Brechungsindizes und Lichtabsorptionsvermögen doppelt laminiert werden.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bei herkömmlichen Halbleiterherstellungsverfahren
ist es bezüglich
der mikrofeinen musterbildenden Prozesse bekannt, dass durch optische
Eigenschaften der unteren Filmschicht, d.h. einem Substrat einer
Photolackschicht, stehende Wellen erzeugt werden, und/oder eine
Verschlechterung der Dicke einer fotoempfindlichen Schicht reflektierende Terrassen
und/oder eine CD-Variation der Fotolackschicht, die sich aus dem
gebrochenen Licht und dem reflektierten Licht, welches von Substraten
emittiert wird, ergibt, auftritt. Dementsprechend wurde vorgeschlagen
eine Schicht auf dem Substrat zum Schützen vor der Reflektion einzuführen, zwischen dem
Substrat und dem Fotolack, indem Materialien mit hervorragender
lichtabsorbierender Eigenschaft innerhalb eines Bereiches von Wellenlängen von
Belichtungs-Lichtquellen verwendet werden, wobei die Schutzschicht
eine antireflektierende Schicht ist. Diese antireflektierende Schicht
kann im Allgemeinen klassifiziert werden in anorganisch basierte
und organisch basierte antireflektierende Schichten, basierend auf
den zu verwendenden Typen von Materialien.
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In den letzten Jahren wurden in den
mikrofeinen musterbildenden Prozessen zumeist organischen antireflektierende
Schichten verwendet und es wurde eine Reihe von organischen antireflektierenden
Schichten vorgeschlagen.
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Inzwischen tritt, wenn die adhäsive Eigenschaft
des Fotolackes und der organischen antireflektierenden Schicht schlecht
ist, ein Kollaps der auf dem oberen Abschnitt der antireflektierenden
Schicht gebildeten Fotolackmusterung auf. Dementsprechend wurden
zwei Verfahren vorgeschlagen, um dieses Problem zu lösen. Ein
Verfahren liegt darin, organische antireflektierende Schichten zu
entwickeln, um mit bestimmten Fotolacken Übereinstimmung zu erzielen,
abhängig
von der Art des passenden Fotolackes, um gewünschte Muster zu bilden, um
die adhäsive
Fähigkeit
zwischen dem Fotolack und der antireflektierenden Schicht zu erhöhen.
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Die Entwicklung von neuen organischen
antireflektierenden Schichten weist jedoch immer noch eine Begrenzung
auf, ist sehr teuer und benötigt
eine lange Zeit, so dass eine derartige Entwicklung der antireflektierenden
Schichten entsprechend zu Typen von Fotolacken, die zu verwenden
sind, den ökonomischen
Vorteil derselben stark hemmen könnte.
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Ein anderes Verfahren zum Liefern
von organischen antireflektierenden Schichten, um die adhäsive Eigenschaft
des Fotolackes für
die antireflektierende Schicht zu erhöhen, wurde vorgeschlagen, wobei
die Kontaktfläche
zwischen dem Fotolackmuster und der antireflektierenden Schicht
vergrößert wurde.
Es ist jedoch bekannt, dass ein solches Verfahren zum Vergrößern der
Kontaktfläche
ebenfalls erheblichen Beschränkungen
unterliegt, da die Kontaktfläche
normalerweise zwischen der antireflektierenden Schicht und dem Fotolackmuster
bestimmt wird, wenn eine spezifische Muster-CD bestimmt wird.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben herausgefunden, dass dann, wenn ein Ätzprozess mit einer organischen
antireflektierenden Schicht nach dem Beschichten der organischen
antireflektierenden Schicht ausgeführt wird, dieser eher Mikrobögen (die
zu klein sind, um durch SEM beobachtet werden zu können) bilden
kann, und die Kontaktfläche
zwischen der organischen antireflektierenden Schicht und den Fotolackmustern
erhöhen
kann, wenn die Fotolackmuster auf derartigen Mikrobögen gebildet
werden, wodurch ein Kollaps der Fotolackmuster gehemmt wird.
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Ein solcher Prozess kann jedoch Unterschiede
in der Dicke der antireflektierenden Schicht induzieren, verursacht
durch die Mikrobögen
und weist aufgrund des von einem solchen Unterschied reflektierten
Lichts immer noch ein Problem des Erzeugens einer CD-Variation der
Fotolackmuster auf.
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Im folgenden wird das obige Problem
im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Reflexionsvermögen und
der Dicke des organischen antireflektierenden Films darstellt.
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Wenn der Ätzprozess für die organische antireflektierende
Schicht ausgeführt
wird, um die Mikrobögen
zu bilden, erzeugen solche Bögen
wie oben beschrieben eine Variation in der Dicke von etwa einigen Å zu einigen
zehn Å.
Insbesondere, wie in der 1 dargestellt,
liegt das Reflexionsvermögen
am unteren Ende bei oder unter 0.5% unterhalb des schlechten Niveaus
des Reflexionsvermögen, bei
dem diese ein Problem darstellt, was bedeutet, dass das reflektierte
Licht eine Menge von 0.5 % oder weniger der Gesamtmenge des von
der Lichtquelle erzeugten Lichtes darstellt. Während dieses auftritt, führt es beispielsweise
bei einer Dickendifferenz von 70Å (=7nm) zu der Folge, dass
2.0% des Reflexionsvermögens
eine schwere Reflektion verursachen, so dass eine CD-Variation der
Fotolackmuster verursacht wird. Aufgrund derartiger oben beschriebener existierender
Probleme bestand weiterhin ein dringender Bedarf, ein verbessertes
Verfahren zum Musterbilden in einem Halbleiterelement zu finden,
welches den Kollaps von Mustern hemmen kann, indem die adhäsive Fähigkeit
zwischen dem Fotolackmuster und der antireflektierenden Schicht
erhöht
wird, und gleichzeitig die CD-Gleichförmigkeit der Fotolackmuster
daran gehindert wird, abgesenkt zu werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Demnach ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zum Bilden von Mustern eines Halbleiterbauelementes
zur Verfügung
zu stellen, welches den Kollaps von Fotolackmustern in Fotolackmusterbildenden
Prozessen für
das Halbleiterbauelement durch Bilden von Mikrobögen in einer anti-reflektierenden
Schicht zum Erhöhen
der Kontaktfläche
zwischen einem Fotolack und der antireflektierenden Schicht und
gleichzeitig zum Verhindern einer CD-Verschlechterung des Fotolackmusters
aufgrund der Mikrobögen
und durch doppeltes Laminieren der beiden antireflektierenden Schichten
mit verschiedenen Brechungsindices und Lichtabsorptionsvermögen, hemmen
kann.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Halbleiterbauelement zur Verfügung zu stellen,
welches unter Verwendung des Verfahrens zum Bilden von Mustern für ein Halbleiterbauelement gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
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Um das Ziel zu erreichen, liefert
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Bilden von Mustern für ein Halbleiterbauelement,
mit den Schritten (a) Auftragen einer ersten organischen antireflektierenden
Beschichtungszusammensetzung auf einer Oberfläche einer zu ätzenden
Schicht und Ausführen eines
Backprozesses, um eine erste antireflektierende Schicht zu bilden;
(b) Aufbringen einer zweiten organischen antireflektierenden Beschichtungszusammensetzung
auf dem oberen Abschnitt der ersten antireflektierenden Schicht,
mit einem anderen Brechungsindex und einem anderen Lichtabsorptionsvermögen gegenüber der
ersten Zusammensetzung und Ausführen
eines weiteren Backprozesses, um eine zweite antireflektierende
Schicht zu bilden; (c) Ausführen
eines Ätzprozesses
mit den gebildeten antireflektierenden Schichten, um darauf Mikrobögen zu bilden;
und (d) Beschichten des Fotolackes oberhalb der antireflektierenden
Schicht mit Mikrobögen, die
beschichteten antireflektierenden Schichten einer Lichtquelle aussetzen
und dann Entwickeln derselben, um die gewünschten Fotolackmuster zu bilden.
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Durch das Verfahren zum Bilden von
Mustern für
ein Halbleiterbauelement der vorliegenden Erfindung, können Mikrobögen auf
der antireflektierenden Schicht gebildet werden, geeignet, die Kontaktfläche zwischen
der antireflektierenden Schicht und den Fotolackmustern durch Fortschreiten
des Ätzprozesses
zu erhöhen,
was dazu führt,
dass die Fotolackmuster daran gehindert werden können, zu kollabieren; und Erzeugen
der antireflektierenden Schicht durch doppeltes Beschichten von
zwei Arten von organischen antireflektierenden Beschichtungszusammensetzungen
mit verschiedenen Brechungsindices und Lichtabsorptionsvermögen, so
dass es das von den Unterschieden in der Dicke in den antireflektierenden
Schichten durch Interferenz, (d.h. durch destruktive Interferenz)
des Lichtes abgeleitete Reflektionslicht minimieren kann, wodurch
das aufgrund des Reflektionslichtes vorliegende CD-Verschlechterungsproblem
verhindert werden kann.
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Eine Ausführungsform des Verfahrens zum Bilden
von Mustern eines Halbleiterbauelementes gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet bevorzugt eine erste Beschichtungszusammensetzung mit einem
Brechungsindex von 1.20 bis 2.00 und einem Lichtabsorptionsvermögen von
0.2 bis 0.9 und die zweite Beschichtungszusammensetzung mit einem Brechungsindex
von 1.20 bis 2.00 und einer Lichtabsorptionsvermögen von 0.00 bis 0.50. Solch
ein Bereich des Lichtabsorptionsvermögens kann eine finale mit bevorzugtem
Lichtabsorptionsvermögen
versehene antireflektierende Schicht zur Verfügung stellen, wodurch die Reflektion
einer unteren Filmschicht effizient entfernt werden kann, und wodurch
Reflektionslicht, welches aufgrund der Unterschiede in der Dicke
der antireflektierenden Schicht mittels der gebildeten ersten und
zweiten antireflektierenden Schichten mit dem bevorzugten Brechungsindizes stark
reduziert werden kann.
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Insbesondere mit Bezug auf einen
mikrofeinen musterbildenden Prozess unter Verwendung einer 193nm
ArF Lichtquelle wird bevorzugt DARC-20 (kommerzieller Handelsname, mit einem
Brechungsindex von 1.64 und einem Lichtabsorptionsvermögen von
193nm Licht von 0.64) als erste antireflektierende Beschichtungszusammensetzung
verwendet, während
als zweite antireflektierende Beschichtungszusammensetzung DARC-21
(kommerzieller Handelsname, mit einem Brechungsindex von 1.54 und
einem Lichtabsorptionsvermögen
bei 193nm Licht von 0.38) oder DARC-22 (kommerzieller Handelsname,
mit einem Brechungsindex von 1.49 und einem Lichtabsorptionsvermögen bei
193nm Licht von 0.33) verwendet werden. Da die Beschichtungszusammensetzung,
die oben beschrieben wurden, optimale Lichtabsorptionsvermögen und
Brechungsindizes bei 193nm Licht zeigen, wird erwartet, dass die
Verwendung derartiger Zusammensetzungen das aufgrund des Unterschiedes
in der Dicke der antireflektierenden Schichten aufgrund von Lichtinterferenz
erzeugte Reflektionslicht erheblich eliminiert werden kann, so dass
das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine CD-Verschlechterung der Schicht, verursacht
durch das Reflektionslicht, verhindern kann, und somit erlaubt,
dass die am Ende erhaltene antireflektierende Schicht ein optimales Lichtabsorptionsvermögen aufweist.
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Eine andere Ausführungsform des Verfahrens zum
Bilden von Mustern eines Halbleiterelementes gemäß der vorliegenden Erfindung
weist auf das Vorbereiten der ersten und zweiten antireflektierenden
Schichten mit bevorzugten Dicken von 355Å bzw. 1000Å. Nach dem Bilden jeder der
antireflektierenden Schichten mit einer solchen Dicke werden während des Ätzprozesses
die Mikrobögen
gebildet. Als ein Ergebnis weist die antireflektierende Schicht eine
Dicke von etwa 355Å auf,
während
die zweite Schicht eine Dicke von etwa 100Å aufweist. Da die Interferenz
des Lichtes von dem Brechungsindex und der Dicke der entsprechenden
Schicht abhängt,
ist klar, dass die ersten und zweiten Schichten mit den obigen Brechungsindices
derartige Dicken aufrechterhalten. Das aufgrund der Mikrobögen gebildete
Reflektionslicht kann durch destruktive Interferenz des Lichtes
minimiert werden, so dass es die Gleichförmigkeit der Fotolackmuster
aufrechterhält.
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In dem Verfahren zum Bilden von Mustern
eines Halbleiterbauelementes der vorliegenden Erfindung wird der
Backprozess bevorzugt bei etwa 150 bis 300°C für 1 bis 5 Minuten ausgeführt. Unter
solchen Bedingungen wird Säure
von einem thermischen Säuregenerator
erzeugt, um die Querverbindungsbindungen innerhalb der antireflektierenden Schicht
zu bilden und somit die gewünschte
antireflektierende Schicht zu erzeugen, welche sich nicht in dem
Lösungsmittel
des Fotolackes löst.
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Darüber hinaus kann in Übereinstimmung mit
dem oben beschriebenen Verfahren der vorliegenden Erfindung zum
Bilden des Fotolackmusters der Backprozess zusätzlich vor und/oder nach dem Exponierungsprozess
ausgeführt
werden, bevorzugt in einem Bereich von 70 bis 200°C.
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Solch ein fotolackmusterbildendes
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann bevorzugt auf mikrofeine
musterbildende Prozesse angewendet werden, die ArF, KrF, tiefes
Ultraviolett (DUV) einschließlich
EUV, E-Strahl, Röntgen- oder
Ionenstrahlen, verwenden, obwohl sie im allgemeinen in mikrofeinen musterbildenden
Prozessen unter Verwendung einer ArF-Lichtquelle verwendet werden.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung liefert ein Halbleiterbauelement, welches unter Verwendung
des Fotolackmusterbildenden Prozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurde.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die obigen und andere Aspekte der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der
Ausführungsformen
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen klar, in denen:
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1 ein
Graph ist, welcher die Beziehung zwischen dem Reflexionsvermögens und
der Dicke einer organischen antireflektierenden Schicht illustriert.
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2 ein
Graph ist, welcher die Variation des Reflexionsvermögens, abhängig von
der Dicke der antireflektierenden Schicht in einer Ausführungsform
des Verfahrens zum Bilden von Mustern eines Halbleiterbauelementes
gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Die vorliegende Erfindung wird detaillierter beschrieben
mit Bezug auf die folgenden Beispiele und das folgende vergleichende
Beispiel, welche zum Zwecke der Illustration präsentiert werden, und welche
nicht so verstanden werden sollten, dass sie den Schutzumfang der
Erfindung beschränken
würden.
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Vergleichendes Beispiel
1
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Bildung des
Fotolackmusters durch ein herkömmliches
Verfahren
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Eine organische antireflektierende
Beschichtungszusammensetzung mit einem Brechungsindex von 1.64 und
einem Lichtabsorptionsvermögen
von 0.64 bei 193nm Licht (hergestellt durch DONG-JIN SEMICHEM Corp.,
welche den Handelsnamen von DARC-20 hat, verfügbar für 1355Å Beschichtung) wurde durch
Aufschleuderbeschichtung auf einen Silizium-Wafer aufgetragen, bei
240°C für 90 Sekunden
gebacken, um Querverbindungsbindungen zu erzeugen und dadurch die
gewünschte
antireflektierende Schicht mit 1355Å Dicke zu bilden. Die sich
ergebende antireflektierende Schicht wurde einem Ätzprozess
ausgesetzt, unter Verwendung eines e-MAX Ätzgerätes (erhältlich von AMAT Corp.). Solch
ein Ätzprozess
wurde unter den Bedingungen 50mT/300W und 150Ar/80CF4/20O2/20CO/20", um die antireflektierende Schicht
von 355Å herzustellen.
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Die verarbeitete antireflektierende
Schicht wurde weiterhin ausgesetzt einem zusätzlichen Backprozess bei 120°C für 90 Sekunden
nach Beschichten der Schicht mit einem Fotolack, erhältlich von
und hergestellt durch Clariant Corp., welcher den Handelsnamen AX1020P
hat, und welcher weithin als ein Fotolackmaterial bekannt ist. Nach
dem Backprozess wurde das erhaltene Material mittels einer von ASML
hergestellten ArF Beleuchtungsapparatur Licht ausgesetzt und weiterhin
bei 120°C
für 90
Sekunden gebacken. Mit dem exponierten Wafer wurde ein Entwicklungsprozess
in 2.38 Gewichtsprozent wässriger
TMAH Entwicklungslösung
durchgeführt, um
ein 100nm L/S Muster zu erhalten. Als Ergebnis der Bestimmung der
CD bei 20 Punkten für
das 100nm Muster zeigte die CD eine Standardabweichung von 18,34nm.
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Beispiel 1
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Bildung eines
Fotolackmusters durch die vorliegende Erfindung
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Eine organische antireflektierende
Beschichtungszusammensetzung mit einem Brechungsindex von 1.64 und
einem Lichtabsorptionsvermögen
von 0.64 bei 193nm Licht (hergestellt durch DONG-JIN SEMICHEM Corp.,
welche den Handelsnamen von DARC-20 hat, erhältlich für 355Å Beschichtung), wurde durch
Aufschleuderbeschichtung auf einen Silizium-Wafer aufgetragen, bei
240°C für 90 Sekunden
gebacken, um Querverbindungsbindungen zu erzeugen, und dadurch die
erste gewünschte
antireflektierende Schicht mit einer Dicke von 355Å zu bilden.
Erneut wurde auf die aufgetragene antireflektierende Schicht eine
weitere organische antireflektierende Beschichtungszusammensetzung
mit einem Brechungsindex von 1.54 und einem Lichtabsorptionsvermögen von
0.38 bei 193nm Licht aufgetragen, welche den Handelsnamen von DARC-21
hat, und bei 240°C
für 90
Sekunden gebacken, um die Querverbindungsbindungen herzustellen,
und wodurch die zweite antireflektierende Schicht mit 1000Å Dicke gebildet
wurde. Die erhaltene zweite antireflektierende Schicht wurde einem Ätzprozess
unter Verwendung eines e-MAX-Ätzgerätes (erhältlich von
AMAT Corp.) ausgesetzt. Solch ein Ätzprozess wurde unter der Bedingung
von 50mT/300W/150Ar/80CF4/20O2/200CO/20"
ausgeführt,
um die resultierende antireflektierende Schicht mit 455Å Dicke
herzustellen, welche im wesentlichen die Summe der 355Å der ersten
antireflektierenden Schicht und der 100Å der zweiten antireflektierenden Schicht
darstellt.
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Die verarbeitete antireflektierende
Schicht wurde weiterhin einem zusätzlichen Backprozess bei 120°C für 90 Sekunden
ausgesetzt, nach dem Beschichten der Schicht mit einem Fotolack
erhältlich von
und hergestellt durch die Clariant corp., welcher den Handelsnamen
AX1020P trägt,
welches weitläufig
als ein Fotolackmaterial bekannt ist. Nach dem Backprozess wurde
das erhaltene Material mittels eines ArF Beleuchtungsapparates,
hergestellt durch ASML, Licht ausgesetzt und weiterhin bei 120°C für 90 Sekunden
gebacken. Mit dem exponierten Wafer wurde ein Entwicklungsprozess
in 2.38 Gewichtsprozent wässriger
TMAH Entwicklungslösung
ausgeführt,
um ein 100nm L/S Muster zu erhalten. Als ein Ergebnis der Bestimmung
der CD bei 20 Punkten für das
100nm Muster zeigte die CD eine Standardabweichung von 5.82nm.
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Mit Bezug auf dieses Beispiel wurde
die Variation des Reflexionsvermögens
abhängig
von den Dicken der antireflektierenden Schicht bestimmt und in der 2 dargestellt.
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Beispiel 2
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Bildung eines
Fotolackmusters durch die vorliegenden Erfindung
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Eine organische antireflektierende
Beschichtungszusammensetzung mit einem Brechungsindex von 1.64 und
einem Lichtabsorptionsvermögen
von 0.64 bei 193nm Licht (hergestellt durch DONG-JIN SEMICHEM Corp.),
welche den Handelsnamen von DARC-20 trägt, und welche für 355Å-Beschichtung erhältlich ist)
wurde durch Aufschleuderbeschichtung auf einem Silizium-Wafer aufgetragen,
bei 240°C
für 90
Sekunden gebacken, um Querverbindungsbindungen herzustellen, und
dadurch die gewünschte erste
antireflektierende Schicht mit 355Å Dicke zu bilden. Erneut wurde
auf der aufgeschichteten antireflektierenden Schicht eine weitere
organische antireflektierende Beschichtungszusammensetzung mit einem
Brechungsindex von 1.49 und einem Lichtabsorptionsvermögen von
0.33 bei 193nm Licht, welche den Handelsnamen DARC-21 trägt, bei
240°C für 90 Sekunden
gebacken, um Querverbindungsbindungen zu erzeugen, und somit die
zweite antireflektierende Schicht mit 1000Å Dicke zu bilden. Die erhaltene
zweite antireflektierende Schicht wurde einem Ätzprozess unter Verwendung
eines e-MAX-Ätzgerätes (erhältlich von
AMAT Corp.) ausgesetzt. Solch ein Ätzprozess wurde ausgeführt unter
den Bedingungen von 50mT/300W/150Ar/80CF4/20O2/20CO/20", um die resultierende antireflektierende
Schicht von 455Å herzustellen,
welche im wesentlichen die Summe von 355Å der ersten antireflektierenden
Schicht und von 100Å der
zweiten antireflektierenden Schicht darstellt.
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Die verarbeitete antireflektierende
Schicht wurde weiterhin einem zusätzlichen Backprozess bei 120°C für 90 Sekunden
nach dem Beschichten der Schicht mit einem Fotolack, hergestellt
durch Clariant Corp., welcher den Handelsnamen AX1020P trägt, und
welcher weithin als Fotolackmaterial bekannt ist, beschichtet wurde.
Nach dem Backprozess wurde das erhaltene Material durch eine von
ASML hergestellte ArF-Belichtungsvorrichtung Licht ausgesetzt und
weiterhin bei 120°C
für 90
Sekunden gebacken. Mit dem exponierten Wafer wurde ein Entwicklungsprozess
in 2,38 Gewichtsprozent wässriger
TMAH Entwicklerlösung
durchgeführt,
um ein 100nm L/S Muster zu erhalten. Als Ergebnis der Bestimmung
der CD bei 20 Punkten für
das 100nm Muster zeigte die CD eine Standardabweichung von 3.39nm.
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Wie in dem vergleichenden Beispiel 1 und
in den Beispielen 1 und 2 beschrieben, wurde herausgefunden,
dass die Mikrobögen,
die in der antireflektierenden Schicht durch Präparieren einer einzigen antireflektierenden
Schicht und Ätzen
der Schicht einen Unterschied in der Dicke in der Schicht verursachen
können,
was wiederum Reflektionslicht verursacht. Aufgrund von derartigem
Reflektionslicht weist das sich ergebenden Fotolackmuster die Möglichkeit einer
reduzierten CD-Gleichförmigkeit
auf.
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Gemäß dem musterbildenden Verfahren
der vorliegenden Erfindung, das Doppelauftragen zweier Arten von
antireflektierender Beschichtungszuammensetzungen mit verschiedenen
Brechungsindices und Lichtabsorptionsvermögen, um die antireflektierende
Schicht zu bilden, aufweisend, ist jedoch klar, dass das obige Problem
ausreichend durch Reduzieren des Reflektionslichtes auf das niedrigste
Niveau durch Lichtinterferenz gelöst werden kann, wodurch durch
das Reflektionslicht verursachte CD-Verschlechterung wesentlich
eliminiert werden kann.
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Die obige Beschreibung und das obige
Ergebnis wird in den begleitenden Zeichnungen klar verdeutlicht.
Wie beispielsweise in 1 dargestellt, stellt
die durch Bilden nur einer einzigen antireflektierenden Schicht
erzeugte antireflektierende Schicht einen Anstieg in dem Reflexionsvermögen von
weniger als 0.5% auf 2.0% bei Unterschieden in der Dicke von etwa
70Å dar.
Im Gegensatz dazu stellt die 2 dar,
dass die gewünschte
antireflektierende Schicht, hergestellt durch Doppelbeschichten
zweier Arten von Schichten mit verschiedenen Brechungsindices und
Lichtabsorptionsvermögen
einen verminderten Anstieg in dem Reflexionsvermögen von weniger als 0.4% auf
1.05% dargestellt hat, sogar bei einem Unterschied in der Dicke
von 70Å,
d.h. es ist klar, dass das Letztere die Erzeugung von Reflektionslicht
aufgrund des Unterschiedes in der Dicke der antireflektierenden
Schicht bemerkenswert reduzieren kann.
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Es ist aus der obigen Beschreibung
her klar, dass das musterbildende Verfahren der vorliegenden Erfindung
Mikrobögen
in einer antireflektierenden Schicht bildet, durch Ausführen eines Ätzprozesses mit
der antireflektierenden Schicht, um einen Kollaps des Fotolackmusters
zu hemmen; und dass das Verfahren eine gewünschte antireflektierende Schicht durch
zweifaches Beschichten mit zwei Arten von antireflektierenden Schichten
mit verschiedenen Brechungsindices und Lichtabsorptionsvermögen bildet, um
die Erzeugung von Reflektionslicht aufgrund des Unterschiedes in
der Dicke in der sich ergebenden antireflektierenden Schicht, welches
Reflektionslicht durch derartige Mikrobögen verursacht ist, zu reduzieren,
so dass es eine CD-Verschlechterung
des Fotolackmusters, verursacht durch das Reflektionslicht, verhindern
kann.
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Es ist darüber hinaus für den Durchschnittsfachmann
klar, dass die obige Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform
ist und das verschiedene Veränderungen
und Modifikationen der Erfindung vorgenommen werden können, ohne
dass der Geist und der Schutzbereich derselben verlassen wird.