DE3228614C2 - Verfahren und Einrichtung zum Beschichten von Teigstücken mit Streugut - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Beschichten von Teigstücken mit StreugutInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Beschichten von Teigstücken mit Streugut, wie Mohn, Leinsamen u.dgl. wird vorgeschlagen, daß man die Teigstücke mit der zu beschichtenden Fläche auf ein einen Netzmittelfilm, insbesondere Wasserfilm, tragendes Förderband und danach mit der durch das Netzmittel benetzten Fläche auf ein einen Streugutfilm tragendes Förderband gibt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 25 06 054 bekannt Bei dem bekannten Verfahren werden die
Teigstücke im wesentlichen trocken auf den Streugutfilm aufgelegt Es hat sich gezeigt daß dies nicht ausreicht
um eine zuverlässige Haftung des Streuguts an dem Teigstück *.u gewährleisten und insbesondere nicht
ausreicht um auf dem Teigstück einen dichten Streugutfilm zu bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, welches es gestattet Streugut auf
Brotoberflächen, insbesondere Oberflächen von Kleinbrotteigstücken in gut haftender und gegebenenfalls
dichter Anordnung rationell aufzutragen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Maßnahme
nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Es hat sich gezeigt daß bei Anwendung dieser Maßnahme ein Flüssigkeitsfilm auf der zu beschichtenden
Teigstückoberfläche entsteht der sich wenigstens so lange halten kann, bis die Berührung mit dem Streugutfilm
eingetreten ist Auf diese Weise wird es möglich, das Streugut an der Teigstückoberfläche für die weitere
Bearbeitung zu einem ausreichenden Haften zu bringen und dichte Streugutfilme auf der jeweiligen Teigstückoberfläche
zu erhalten.
Aus der DE-OS 26 53 678 ist es bekannt zum Aufbringen
von Streugut auf Teigstücke diese zuerst auf ihrer nach oben freiliegenden, zu bestreuenden Seite
mit einem Netzmittel zu besprühen und danach mit Streugut zu bestreuen. Es hat sich gezeigt daß bei diesem
Verfahren kaum ein für die Haftung des Streuguts ausreichender Netzmittelfilm auf der zu bestreuenden
Teigsiückoberfläche besteht weil die in den Teigsiükken
vorhandenen Fettanteile die Bildung eines solchen Films verhindern. Damit wird es aber unmöglich, das
aufgestreute Streugut in der gewünschten Weise an der Teigstückoberfläche zur Haftung zu bringen. Demgegenüber
hat sich gezeigt daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem die Teigstücke mit ihrer zu beschichtenden
Seite in den Netzmittelfilm gelegt werden und jedenfalls durch ihr Eigengewicht in den Netzmittelfilm
gedrückt werden, eine Netzmittelbeschichtung bis zur Berührung mit dem Streugutfilm erhalten bleibt,
die ein ausreichendes Anhaften des Streuguts an der zu beschichtenden Oberfläche des Teigstücks gewährleistet
Im Hinblick darauf, daß die mit dem Streugut zu beschichtende Oberfläche von Teigstücken häufig gewölbt
ist und deshalb nur mit einem verhältnismäßig geringen Oberflächenbereich auf einem das Netzmittel oder das
Streugut tragenden Förderband aufliegt, kann im Bereich des den Netzmittelfilm tragenden Förderbands
und/oder im Bereich des den Streugutfilm tragenden Förderbands einen Druck auf die von der zu beschichtenden
Fläche ferngelegene Fläche des Teigstücks ausgeübt werden, ggf. mittels eines Andrückbandes. Auf
diese Weise kann die Fläche, die mit Streugut beschichtet wird, vergrößert werden.
Die Erfindung betrifft weiter eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1. Eine
solche Einrichtung umfaßt in Übereinstimmung mit der bekannten Anordnung nach der DE-OS 25 06 054
die Bauteilgruppen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3 und ist im Hino'iick auf die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 ausgebildet.
Wenn im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 d?-
von gesprochen wird, daß die Orientierung der Teigstücke bei der Übergabe von dem Ablaufende des zweiten
Förderbandes zu dem ersten Förderband erhalten bleibt so betrifft diese Aussage grundsätzlich nur das
Endergebnis der Übergabe. Es ist denkbar, das Teigstück bei der Übergabe zweimal um 180° zu wenden.
Bevorzugt erfolgt aber die Übergabe in der Weise, daß das Teigstück ohne irgendeine Wendung von dem zweiten
Förderband auf das erste Förderband gelangt weil eine solche Übergabe am schonendsten für das Teigstück
und für die Erhaltung der Form des Teigstücks ist
Die im Anspruch 3 weiter angesprochene Wendevorrichtung wird beispielsweise dann notwendig sein, wenn
die Teigstücke unmittelbar von der Beschichtungseinrichtung in einen Backofen gelangen, da die Teigstücke
in dem Backofen mit der von der Beschichtung fern gelegenen Seite auf dem Backträger liegen sollen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung Kann gemäß den Ünteransprüchen 4 bis 19 weitergebildet Pferden.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 dient der Verhinderung von Verschmutzung der gesamten Einrichtung und
der Sparsamkeit im Umgang mit dem Netzmittel.
Die Maßnahme des Anspruchs 5 dient der Gewinnung einer vergrößerten mit Streugut beschichteten
Oberfläche auf den Teigstücken.
Die Maßnahme des Anspruchs 6 ist von konstruktivem Interesse, insofern als sie einen raumsparenden
Aufbau gestattet und parallel Antriebswellen mit entsprechend geringem Antriebsaufwand erlaubt
Die Maßnahme des Anspruchs 7 wird angewandt um
einen möglichst schonenden Übergang der Teigstücke von dem zweiten rietzmittelbeschichteten Förderband
auf das erste streugutbeschichtete Förderband ohne Oricntierungswechscl zu erhalten.
Durch die Maßnahme der Ansprüche 8 und 9 wird die schonende Übergabe der Teigstücke von dem zweiten,
netzmittelbeschichteten Förderband auf das erste streugutbeschichtete Förderband weiter gefördert, wobei
unter schonend insbesondere auch zu verstehen ist daß ein möglichst geschlossener Netzmittelfilm auf dem jeweiligen
Teigstück erhalten bleibt.
Die Maßnahmen des Anspruchs 10 zielen wieder auf die schonende Übergabe der Teigstücke ab, zum anderen
aber auch darauf, möglichst frühzeitig überschüssiges Streugut aus dem System zu ziehen, um die Beschmutzung
des Systems auf einen möglichst engen Bereich zu beschränken, der eben gerade groß genug ist,
um eine ausreichende Beschichtung der Teigstücke mit Streugut zu erzielen.
Die Maßnahme des Anspruchs 11 zielt ebenfalls auf
emen konstruktiv einfachen Aufbau der Einrichtung und auf eine raumsparende Gestaltung ab.
Die Maßnahme <Jes Anspruchs 12 wird dafji getroffen,
wenn das mit Streugut beschichtete Teigstück anschließend auf seine streugutferne Seite gelegt werden
soll, um es beispielsweise in dieser Orientierung einem
Backofen zuzuführen.
Die Maßnahme des Anspruchs 13 dient dem einfachen raumsparenden Aufbau und der Vereinfachung
des Antriebssystems.
Die Maßnahme des Anspruchs 14 wird insbesondere dann angewendet, wenn die Teigstücke beispielsweise
von einer Stüpfeleinnchtung ankommen und auf der gestüpfelten Seite mit Streugut beschichtet werden sollen.
Die Maßnahme des Anspruchs 15 dient dem Zweck des einfachen raumsparenden Aufbaus und der einfa-
chen Gestaltung des Antriebs.
Die Maßnahme des Anspruchs 16 erweist sich als günstig, wenn bei der Übergabe von dem 5. Förderband
zum Obertrum des zweiten Förderbandes ein Wendevorgang erfolgen soll. Außerdem ist diese Maßnahme
vorteilhaft, um eine räumliche Kollision zwischen dem Netzmittelspender und der Zuführung der Teigstücke
zu vermeiden.
Wenn mit Wasser als Netzmittel gearbeitet wird —
und Wasser hat sich als Netzmittel bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders bewährt
— so bedarf es einer sorgfältigen Abführung überschüssigen Wassers. Hierzu erweist sich die Maßnahme
des Anspruchs 17 als vorteilhaft, weil sie die Netzmittelanwesenheit auf einen beschränkten Teil des
Systems reduziert und in dem übrigen Teil eine Beschmutzung mit Netzmittel weitgehend ausschließt.
Die Maßnahmen des Anspruchs !8 v.-srdsr. ange
wandt im Hinblick auf die räumliche Unterbringung des ersten und zweiten Förderbandes, der Übergabeeinrichtung
zwischen dem zweiten und dem ersten Förderband, der Netzmittelauffangwanne und der schonenden
Übergabe der Teigstücke, insbesondere in Verbindung mit einer Umlenkrolle von kleinem Durchmesser am
Abgabeende des zweiten Förderbandes.
Da regelmäßig mit einem großen Überschuß von Streumittel gearbeitet wird, um einen dichten Film auf
der Teigstückoberfläche zu erhalten, empfiehlt es sich die Maßnahme nach Anspruch 19 anzuwenden, einerseits
um Streumittel zu sparen, andererseits um Streumittelverschmutzungen
auf einen möglichst engen Bereich des Gesamtsystems zu beschränken.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß der Figur näher erläutert.
In der Figur ist mit 10 ein erstes Förderband bezeichnet, dessen Obertrum von einem Streumittelspender 14
aus mit einem Streumittelfilm versehen wird. Der Streumittelspender 14 ist als ein Behälter 16 mit einer Dosierwalze
18 ausgebildet. Das Obertrum des ersten Förderbandes 10 steigt von einer dem Streugutspender 14 nahen
Umlenkrolle 20 bis zu einer Zwischenrolle 22 an und verläuft dann im wesentlichen horizontal bis zu einer
Umlerikrolle 24 am abgabeseitigen Ende.
Oberhalb des ersten Förderbandes und in derselben Vertikalebene wie dieses ist ein zweites Förderband 26
angeordnet Dieses zweite Förderband 26 läuft über eine erste Umlenkrolle 28 und um eine zweite abgabeseitige
Umlenkrolle 30. Das Obertrum des Förderbandes 26 läuft von der ersten Umlenkrolle 28 zur zweiten Umlenkrolle
30 mit eber Neigung nach unten. Diese Neigung nach unten in Förderrichtung des Obertrums ist
günstig für die Verteilung eines Netzmittelfilms, insbesondere Wasserfilms, der mittels eines Netzmittelspenders
32 im Bereich der ersten Umlenkrolle 28 aufgebracht wird. Das zweite Förderband 26 ist auf seiner
ganzen Länge mit einem Netzmittelauffangbehälter 35 unterbaut, dessen Boden entsprechend der Neigung des
Obertrums des ersten Förderbandes 10 ebenfalls geneigt ist, so daß das Obertrum des zweiten Förderbandes
26 möglichst nahe an das Obertrum des ersten Förderbandes 10 herangerückt werden kann.
Am Abgabeende des Obertrums des zweiten Förderbandes 26 im Bereich der Zwischenrolle 22 befindet sich
eine Überleitroile 34. Eine Randkante des Auffangbehälters 35, die mit 36 bezeichnet ist, greift zwischen der
zweiten Umlenkrolle 30 des zweiten Förderbandes und der Überleitrolle 34 hindurch, so daß auch an dieser
Stelle überschüssiges Netzmittel möglichst vollständig aufgefangen wird.
An das erste Förderband 10 schließt sich ein drittes Förderband 38 an, dessen Obertrum an der Anschlußstelle
annähernd auf gleichem Niveau wie das Obertrum des ersten Förderbandes 10 liegt. Das dritte Förderband
38 läuft über eine erste Umlenkrolle 40 und eine zweite Umlenkrolle 42. Zwischen der Umlenkrolle 24 am Ablaufende
des ersten Förderbandes 10 und der Umlenkrolle 40 am Einlaufende des dritten Förderbandes 38 ist
ίο ein Spalt 44 gebildet. Unterhalb dieses Spalts 44 befindet
sich ein Streugutauffangbehälter 46.
Unterhalb des dritten Förderbandes 38 befindet sich ein viertes Förderband 48, über welchem das dritte Fördeiband
38 endet. Das vierte Förderband 48 läuft über eine erste Umlenkrolle 50 und eine zweite Umlenkrolle
52.
Über dem zweiten Förderband 26 ist ein fünftes För-
π.ιιταΛ··/Ιηοΐ \ir\rt /-\e*
»ir>^ I Irrt)A
nämlich die Ablaufrolle 56 gezeigt ist. Das fünfte Förderband 54 führt Teigstücke 58 von einer Stüpfelstation
kommend zu, so daß sie die typische Gestalt eines gestüpfelten Teigstücks haben, die in der Figur dargestellt
ist. An dem durch die Umlenkrolle 56 gebildeten Ablaufende des fünften Förderbandes 54 stürzen die Teigstükke
58 auf das zweite Förderband 26, so daß sie mit ihrer gestüpfelten Seite auf das Obertrum des zweiten Förderbandf
ϊ 26 zu liegen kommen. Dieses Obertrum läuft in der Pfeilrichtung 60 und ist mit einem Netzmittelfilm
62 benetzt, der von dem Netzmittelspender 32 ständig nachgebildet wird.
An dem durch die Umlenkrolle 30 definierten Ablaufende des zweiten Förderbandes 26 treten die Teigstücke
58 über die Kante 36 des Netzmittelauffangbehälters 35 und die Überleitrolle 34 hinweg und gelangen ohne Veränderung
ihrer Orientierung auf das Obertrum des ersten Förderbandes 10.
Auf dem Obertrum des zweiten Förderbandes 26 werden die Teigstücke auf ihrer gestüpftelten Seite mit
einem Netzmittelfilm überzogen. Dieser Netzmittelfilm bindet bei der anschließenden Berührung mit dem
Streugutfilm des Obertrums des ersten Förderbandes 10 dieses Streugut an die gestüpfelte Oberfläche der Teigstücke
58. Die Streugutaufnahme durch die Teigstücke 58 wird noch unterstützt durch ein Andrückband 64, das
in Pfeilrichtung 66 umläuft und die Teigstücke 58 gegen das Obertrum des in Pfeilrichtung 70 laufenden ersten
Förderbandes 10 drückt
Die Teigstücke 58 gelangen nach ihrer stüpfelseitigen Beschichtung mit Streugut über den Spalt 44 hinweg auf
so das dritte Förderband 38, welches in Pfeilrichtui.g 74
umläuft Am Ablaufende des dritten Förderbandes 38 stürzen die Teigstücke 58 mit einer 180°-Drehung auf
das vierte Förderband 48, das in Pfeilrichtung 76 angetrieben ist und zu einer Weiterverarbeitungsstation, beispielsweise
einer weiteren Gärstation oder einem Backofen führt
Sämtliche Förderbänder sind in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, also durchwegs mit parallelen Wellen,
angeordnet so daß trotz der Vielzahl von Förderbändem
das Antriebsproblem leicht zu lösen ist Die Anordnung der Förderbänder 26 und 10 und der Leitrolle 34
ist auf einen möglichst schonenden Übergang der Teigstücke
58 von dem Obertrum des zweiten Förderbandes 26 zu dem Obertrum des ersten Förderbandes 10 ausgerichtet
Der Überschuß an Netzmittel wird von der Netzmittelauffangwanne 35 vollständig aufgefangen, so daß
praktisch keine Netzmittelverschmutzung in dem übri-
gen Systembereich auftreten kann. Das an den Teigstükken
58 haftende Netzmittel wird, indem es das Streugut bindet, selbst gebunden, so daß es zu keinen wesentlichen
Verschmutzungen führen kann.
Das auf dem ersten Förderband IO geförderte Streugut wird, soweit es nicht von den Teigstücken 58 aufgenomm,·^
wird, vollständig in der Auffangrinne 46 aufgefangen, so daß in den folgenden Systembereichen nicht
mit Streumittelverschmutzung in wesentlichem Umfang zu rechnen ist. In der Streugutauffangri,me ist eine
senkrecht zur Zeichenebene angeordnete Förderwalze 78 angebracht, die das aufgefangene Streugut nach einem
Ende der Auffangrinne 46 fördert. Von dort kann das Streugut beispielsweise durch ein Gebläse (nicht
eingezeichnet) in den Behälter 16 des Streugutspenders 14 zurückgefördert werden.
Das in der Netzmittelauffangwanne 34 aufgefangene NeiZüiiücl läuft uuicii einen Ablauf SO ab und kann
entweder in den Kanal eingeleitet werden oder, falls es sich um ein kostspieliges Netzmittel handelt, ebenfalls in
den Netzmittelspender 32 zurückgeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65
Claims (19)
1. Verfahren zum Beschichten von Teigstücken mit Streugut wie Mohn, Leinsamen und dgl, bei dem
die Teigstücke mit der zu beschichtenden Fläche auf ein einen Streugutfilm tragendes Förderband gegeben
werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teigstücke (58) vor der Aufgabe auf den
Streugutfilm auf ein einen Netzmittelfilm, insbesondere Wasserfilm, tragendes Förderband (26) gibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man im Bereich des den Netzmittelfilm
tragenden Förderbandes (26) und/oder im Bereich des den Streugutfilm tragenden Förderbandes (10)
einen Druck auf die von der zu beschichtenden Fläehe
ferngelegene Fläche des Teigstücks (58) ggf. mittels eines Andrückbandes (64) ausübt
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einest der Ansprüche 1 und 2, umfassend ein
erstes Förderband mit einem einen Streugutfüm tragenden
Obertrum, einen Streugutspender zum Aufbringen des Streugutfilms auf das Obertrum des ersten
Förderbandes, einen Streugutsammler am Ablaufende des Obertrums des ersten Förderbandes,
eine Teigstückzuführung zu dem Obertrum des ersten Förderbandes, welche die Teigstücke mit der zu
beschichtenden Fläche auf den Streugutfilm legt und ein Weiterbeförderungssystem für die Teigstücke
von dem Ablaufende des ersten Förderbandes ggf. mit einer Wendevorrichtung für die Teigstücke, d a durch
gekennzeichnet, daß ein Teigstückzuführförderer (54) der TeigsViickzuführung zu dem
einen Netzmittelfilm tragenden Obertrum eines zweiten Förderbandes (26) fühl .. und die Teigstücke
(58) mit der zu beschichtenden Fläche auf dem Netzmittelfilm ablegt, daß über dem Obertrum des zweiten
Förderbandes (26) ein Netzmittelspender (32) angeordnet ist, und zwar in Förderrichtung des
zweiten Förderbandes (26) vor der Einmündung des Teigstückzuführförderers (54), und daß eine die
Orientierung der Teigstücke (58) erhaltende Teilstückübergabevorrichtung
(30,34) von dem Ablaufende (30) des Obertrums des zweiten Förderbandes
(26) zu dem Obertrum des ersten Förderbandes (10) an einer Stelle des letzteren in Förderrichtung (70)
nach dem Streugutspender (14) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem zweiten Förderband (26) ein
Netzmittelsammler (35) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Andrückband (64) über dem ersten Förderband
(10) und/oder über dem zweiten Förderband (26).
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (26)
über dem ersten Förderband (10) in einer gemeinsamen Vertikalebene angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertrume des ersten und des
zweiten Förderbandes (10 bzw. 26) in der gleichen Richtung (60 bzw. 70 laufen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (26) mit seinem
Obertrum in dessen Förderrichtung nach unten geneigt ist und spitzwinkelig auf das erste Förderband
(10) zuläuft.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung (30,34) eine
Oberleitrolle (34) umfaßt, die gleichsinnig mit dem ersten Förderband (10) angetrieben ist
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Weiterbeförderungssystem (38,48) ein dem ersten Förderband (10)
nachgeschaltetes drittes Förderband (38) umfaßt dessen Obertrum mit gleicher Bewegungsrichtung
(74) an das Obertrum des ersten Förderbaixies (10)
ggf. mit geringfügiger Versetzung nach unten anschließt, und daß der Streugutsammler (46) unterhalb
eines Spalts (44) zwischen dem Ablaufende (24) des Obertrums des ersten Förderbandes (10) und
dem Einlaufende (40) des Obertrums des dritten Förderbandes
(38) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß das dritte Förderband (38) in derselben
Vertikalebene wie das erste Förderband (10) angeordnet ist
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet daß das Weiterbeförderungssystem
(38, 48) ein an das dritte Förderband (38) anschließendes viertes Förderband (48) umfaßt
und daß die Übergabestelle (42) zwischen dem dritten (38) und dem vierten Förderband (48) als Teigstückwendevorrichtung
ausgebildet ist.
13. Einricht :n^ nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
daß das vierte Förderband (48) in derselben Vertikalebene wie das dritte Förderband (38)
angeordnet ist daß das Obertrum des vierten Förderbandes (48) gegenläufig zum Obertrum des dritten
Förderbandes (38) bewegt ist und daß das Ablaufende des Obertrums des dritten Förderbandes
(38) über dem Obertrum des vierten Förderbandes (48) liegt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestelle
(56) von dem Teigstückzufuhrförderer (54) zu dem zweiten Förderband (26) als Teigstückwendevorrichtung
ausgebildet ist
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet
daß der Teigstückzufuhrförderer (54) als ein fünftes Förderband ausgebildet ist, welches in
derselben Vertikalebene angeordnet ist wie das zweite Förderband (26).
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrum des fünften Förderbandes
(54) gegenläufig zum Obertrum des zweiten Förderbandes (26) bewegt ist, und daß das Ablaufende
des Obertrums des fünften Förderbandes (54) über dem Obertrum des zweiten Förderbandes (26)
liegt
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des zweiten
Förderbandes (26) eine Netzmittelauffangwanne (35) angeordnet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrum des ersten Förderbandes
(10) in seiner Bewegungsrichtung (70) ansteigt, der Boden der Netzmittelauffangwanne (35)
entsprechend geneigt ist, und eine Endbegrenzungswand (36) der Netzmittelauffangwanne (35) zwischen
das Ablaufende (30) des zweiten Förderbandes (26) und die Überleitrolle (34) hineinragt.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 18, gekennzeichnet durch eine Streugutrückführeinrichtung
(78) von dem Streugutsammler (46) zu dem Streugutspender (14).
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1982
- 1982-07-30 DE DE19823228614 patent/DE3228614C2/de not_active Expired
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1983
- 1983-02-23 AT AT0062583A patent/AT378669B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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