DE3228614C2 - Verfahren und Einrichtung zum Beschichten von Teigstücken mit Streugut - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Beschichten von Teigstücken mit Streugut

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DE3228614C2 DE19823228614 DE3228614A DE3228614C2 DE 3228614 C2 DE3228614 C2 DE 3228614C2 DE 19823228614 DE19823228614 DE 19823228614 DE 3228614 A DE3228614 A DE 3228614A DE 3228614 C2 DE3228614 C2 DE 3228614C2
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Abstract

Bei einem Verfahren zum Beschichten von Teigstücken mit Streugut, wie Mohn, Leinsamen u.dgl. wird vorgeschlagen, daß man die Teigstücke mit der zu beschichtenden Fläche auf ein einen Netzmittelfilm, insbesondere Wasserfilm, tragendes Förderband und danach mit der durch das Netzmittel benetzten Fläche auf ein einen Streugutfilm tragendes Förderband gibt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 25 06 054 bekannt Bei dem bekannten Verfahren werden die Teigstücke im wesentlichen trocken auf den Streugutfilm aufgelegt Es hat sich gezeigt daß dies nicht ausreicht um eine zuverlässige Haftung des Streuguts an dem Teigstück *.u gewährleisten und insbesondere nicht ausreicht um auf dem Teigstück einen dichten Streugutfilm zu bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, welches es gestattet Streugut auf Brotoberflächen, insbesondere Oberflächen von Kleinbrotteigstücken in gut haftender und gegebenenfalls dichter Anordnung rationell aufzutragen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Es hat sich gezeigt daß bei Anwendung dieser Maßnahme ein Flüssigkeitsfilm auf der zu beschichtenden Teigstückoberfläche entsteht der sich wenigstens so lange halten kann, bis die Berührung mit dem Streugutfilm eingetreten ist Auf diese Weise wird es möglich, das Streugut an der Teigstückoberfläche für die weitere Bearbeitung zu einem ausreichenden Haften zu bringen und dichte Streugutfilme auf der jeweiligen Teigstückoberfläche zu erhalten.
Aus der DE-OS 26 53 678 ist es bekannt zum Aufbringen von Streugut auf Teigstücke diese zuerst auf ihrer nach oben freiliegenden, zu bestreuenden Seite mit einem Netzmittel zu besprühen und danach mit Streugut zu bestreuen. Es hat sich gezeigt daß bei diesem Verfahren kaum ein für die Haftung des Streuguts ausreichender Netzmittelfilm auf der zu bestreuenden Teigsiückoberfläche besteht weil die in den Teigsiükken vorhandenen Fettanteile die Bildung eines solchen Films verhindern. Damit wird es aber unmöglich, das aufgestreute Streugut in der gewünschten Weise an der Teigstückoberfläche zur Haftung zu bringen. Demgegenüber hat sich gezeigt daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem die Teigstücke mit ihrer zu beschichtenden Seite in den Netzmittelfilm gelegt werden und jedenfalls durch ihr Eigengewicht in den Netzmittelfilm gedrückt werden, eine Netzmittelbeschichtung bis zur Berührung mit dem Streugutfilm erhalten bleibt, die ein ausreichendes Anhaften des Streuguts an der zu beschichtenden Oberfläche des Teigstücks gewährleistet
Im Hinblick darauf, daß die mit dem Streugut zu beschichtende Oberfläche von Teigstücken häufig gewölbt ist und deshalb nur mit einem verhältnismäßig geringen Oberflächenbereich auf einem das Netzmittel oder das Streugut tragenden Förderband aufliegt, kann im Bereich des den Netzmittelfilm tragenden Förderbands und/oder im Bereich des den Streugutfilm tragenden Förderbands einen Druck auf die von der zu beschichtenden Fläche ferngelegene Fläche des Teigstücks ausgeübt werden, ggf. mittels eines Andrückbandes. Auf diese Weise kann die Fläche, die mit Streugut beschichtet wird, vergrößert werden.
Die Erfindung betrifft weiter eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1. Eine solche Einrichtung umfaßt in Übereinstimmung mit der bekannten Anordnung nach der DE-OS 25 06 054 die Bauteilgruppen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3 und ist im Hino'iick auf die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 ausgebildet.
Wenn im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 d?- von gesprochen wird, daß die Orientierung der Teigstücke bei der Übergabe von dem Ablaufende des zweiten Förderbandes zu dem ersten Förderband erhalten bleibt so betrifft diese Aussage grundsätzlich nur das Endergebnis der Übergabe. Es ist denkbar, das Teigstück bei der Übergabe zweimal um 180° zu wenden. Bevorzugt erfolgt aber die Übergabe in der Weise, daß das Teigstück ohne irgendeine Wendung von dem zweiten Förderband auf das erste Förderband gelangt weil eine solche Übergabe am schonendsten für das Teigstück und für die Erhaltung der Form des Teigstücks ist
Die im Anspruch 3 weiter angesprochene Wendevorrichtung wird beispielsweise dann notwendig sein, wenn die Teigstücke unmittelbar von der Beschichtungseinrichtung in einen Backofen gelangen, da die Teigstücke in dem Backofen mit der von der Beschichtung fern gelegenen Seite auf dem Backträger liegen sollen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung Kann gemäß den Ünteransprüchen 4 bis 19 weitergebildet Pferden.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 dient der Verhinderung von Verschmutzung der gesamten Einrichtung und der Sparsamkeit im Umgang mit dem Netzmittel.
Die Maßnahme des Anspruchs 5 dient der Gewinnung einer vergrößerten mit Streugut beschichteten Oberfläche auf den Teigstücken.
Die Maßnahme des Anspruchs 6 ist von konstruktivem Interesse, insofern als sie einen raumsparenden Aufbau gestattet und parallel Antriebswellen mit entsprechend geringem Antriebsaufwand erlaubt
Die Maßnahme des Anspruchs 7 wird angewandt um
einen möglichst schonenden Übergang der Teigstücke von dem zweiten rietzmittelbeschichteten Förderband auf das erste streugutbeschichtete Förderband ohne Oricntierungswechscl zu erhalten.
Durch die Maßnahme der Ansprüche 8 und 9 wird die schonende Übergabe der Teigstücke von dem zweiten, netzmittelbeschichteten Förderband auf das erste streugutbeschichtete Förderband weiter gefördert, wobei unter schonend insbesondere auch zu verstehen ist daß ein möglichst geschlossener Netzmittelfilm auf dem jeweiligen Teigstück erhalten bleibt.
Die Maßnahmen des Anspruchs 10 zielen wieder auf die schonende Übergabe der Teigstücke ab, zum anderen aber auch darauf, möglichst frühzeitig überschüssiges Streugut aus dem System zu ziehen, um die Beschmutzung des Systems auf einen möglichst engen Bereich zu beschränken, der eben gerade groß genug ist, um eine ausreichende Beschichtung der Teigstücke mit Streugut zu erzielen.
Die Maßnahme des Anspruchs 11 zielt ebenfalls auf emen konstruktiv einfachen Aufbau der Einrichtung und auf eine raumsparende Gestaltung ab.
Die Maßnahme <Jes Anspruchs 12 wird dafji getroffen, wenn das mit Streugut beschichtete Teigstück anschließend auf seine streugutferne Seite gelegt werden soll, um es beispielsweise in dieser Orientierung einem Backofen zuzuführen.
Die Maßnahme des Anspruchs 13 dient dem einfachen raumsparenden Aufbau und der Vereinfachung des Antriebssystems.
Die Maßnahme des Anspruchs 14 wird insbesondere dann angewendet, wenn die Teigstücke beispielsweise von einer Stüpfeleinnchtung ankommen und auf der gestüpfelten Seite mit Streugut beschichtet werden sollen.
Die Maßnahme des Anspruchs 15 dient dem Zweck des einfachen raumsparenden Aufbaus und der einfa-
chen Gestaltung des Antriebs.
Die Maßnahme des Anspruchs 16 erweist sich als günstig, wenn bei der Übergabe von dem 5. Förderband zum Obertrum des zweiten Förderbandes ein Wendevorgang erfolgen soll. Außerdem ist diese Maßnahme vorteilhaft, um eine räumliche Kollision zwischen dem Netzmittelspender und der Zuführung der Teigstücke zu vermeiden.
Wenn mit Wasser als Netzmittel gearbeitet wird — und Wasser hat sich als Netzmittel bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders bewährt — so bedarf es einer sorgfältigen Abführung überschüssigen Wassers. Hierzu erweist sich die Maßnahme des Anspruchs 17 als vorteilhaft, weil sie die Netzmittelanwesenheit auf einen beschränkten Teil des Systems reduziert und in dem übrigen Teil eine Beschmutzung mit Netzmittel weitgehend ausschließt.
Die Maßnahmen des Anspruchs !8 v.-srdsr. ange wandt im Hinblick auf die räumliche Unterbringung des ersten und zweiten Förderbandes, der Übergabeeinrichtung zwischen dem zweiten und dem ersten Förderband, der Netzmittelauffangwanne und der schonenden Übergabe der Teigstücke, insbesondere in Verbindung mit einer Umlenkrolle von kleinem Durchmesser am Abgabeende des zweiten Förderbandes.
Da regelmäßig mit einem großen Überschuß von Streumittel gearbeitet wird, um einen dichten Film auf der Teigstückoberfläche zu erhalten, empfiehlt es sich die Maßnahme nach Anspruch 19 anzuwenden, einerseits um Streumittel zu sparen, andererseits um Streumittelverschmutzungen auf einen möglichst engen Bereich des Gesamtsystems zu beschränken.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß der Figur näher erläutert.
In der Figur ist mit 10 ein erstes Förderband bezeichnet, dessen Obertrum von einem Streumittelspender 14 aus mit einem Streumittelfilm versehen wird. Der Streumittelspender 14 ist als ein Behälter 16 mit einer Dosierwalze 18 ausgebildet. Das Obertrum des ersten Förderbandes 10 steigt von einer dem Streugutspender 14 nahen Umlenkrolle 20 bis zu einer Zwischenrolle 22 an und verläuft dann im wesentlichen horizontal bis zu einer Umlerikrolle 24 am abgabeseitigen Ende.
Oberhalb des ersten Förderbandes und in derselben Vertikalebene wie dieses ist ein zweites Förderband 26 angeordnet Dieses zweite Förderband 26 läuft über eine erste Umlenkrolle 28 und um eine zweite abgabeseitige Umlenkrolle 30. Das Obertrum des Förderbandes 26 läuft von der ersten Umlenkrolle 28 zur zweiten Umlenkrolle 30 mit eber Neigung nach unten. Diese Neigung nach unten in Förderrichtung des Obertrums ist günstig für die Verteilung eines Netzmittelfilms, insbesondere Wasserfilms, der mittels eines Netzmittelspenders 32 im Bereich der ersten Umlenkrolle 28 aufgebracht wird. Das zweite Förderband 26 ist auf seiner ganzen Länge mit einem Netzmittelauffangbehälter 35 unterbaut, dessen Boden entsprechend der Neigung des Obertrums des ersten Förderbandes 10 ebenfalls geneigt ist, so daß das Obertrum des zweiten Förderbandes 26 möglichst nahe an das Obertrum des ersten Förderbandes 10 herangerückt werden kann.
Am Abgabeende des Obertrums des zweiten Förderbandes 26 im Bereich der Zwischenrolle 22 befindet sich eine Überleitroile 34. Eine Randkante des Auffangbehälters 35, die mit 36 bezeichnet ist, greift zwischen der zweiten Umlenkrolle 30 des zweiten Förderbandes und der Überleitrolle 34 hindurch, so daß auch an dieser Stelle überschüssiges Netzmittel möglichst vollständig aufgefangen wird.
An das erste Förderband 10 schließt sich ein drittes Förderband 38 an, dessen Obertrum an der Anschlußstelle annähernd auf gleichem Niveau wie das Obertrum des ersten Förderbandes 10 liegt. Das dritte Förderband 38 läuft über eine erste Umlenkrolle 40 und eine zweite Umlenkrolle 42. Zwischen der Umlenkrolle 24 am Ablaufende des ersten Förderbandes 10 und der Umlenkrolle 40 am Einlaufende des dritten Förderbandes 38 ist
ίο ein Spalt 44 gebildet. Unterhalb dieses Spalts 44 befindet sich ein Streugutauffangbehälter 46.
Unterhalb des dritten Förderbandes 38 befindet sich ein viertes Förderband 48, über welchem das dritte Fördeiband 38 endet. Das vierte Förderband 48 läuft über eine erste Umlenkrolle 50 und eine zweite Umlenkrolle 52.
Über dem zweiten Förderband 26 ist ein fünftes För-
π.ιιταΛ··/Ιηοΐ \ir\rt /-\e*
»ir>^ I Irrt)A
nämlich die Ablaufrolle 56 gezeigt ist. Das fünfte Förderband 54 führt Teigstücke 58 von einer Stüpfelstation kommend zu, so daß sie die typische Gestalt eines gestüpfelten Teigstücks haben, die in der Figur dargestellt ist. An dem durch die Umlenkrolle 56 gebildeten Ablaufende des fünften Förderbandes 54 stürzen die Teigstükke 58 auf das zweite Förderband 26, so daß sie mit ihrer gestüpfelten Seite auf das Obertrum des zweiten Förderbandf ϊ 26 zu liegen kommen. Dieses Obertrum läuft in der Pfeilrichtung 60 und ist mit einem Netzmittelfilm 62 benetzt, der von dem Netzmittelspender 32 ständig nachgebildet wird.
An dem durch die Umlenkrolle 30 definierten Ablaufende des zweiten Förderbandes 26 treten die Teigstücke 58 über die Kante 36 des Netzmittelauffangbehälters 35 und die Überleitrolle 34 hinweg und gelangen ohne Veränderung ihrer Orientierung auf das Obertrum des ersten Förderbandes 10.
Auf dem Obertrum des zweiten Förderbandes 26 werden die Teigstücke auf ihrer gestüpftelten Seite mit einem Netzmittelfilm überzogen. Dieser Netzmittelfilm bindet bei der anschließenden Berührung mit dem Streugutfilm des Obertrums des ersten Förderbandes 10 dieses Streugut an die gestüpfelte Oberfläche der Teigstücke 58. Die Streugutaufnahme durch die Teigstücke 58 wird noch unterstützt durch ein Andrückband 64, das in Pfeilrichtung 66 umläuft und die Teigstücke 58 gegen das Obertrum des in Pfeilrichtung 70 laufenden ersten Förderbandes 10 drückt
Die Teigstücke 58 gelangen nach ihrer stüpfelseitigen Beschichtung mit Streugut über den Spalt 44 hinweg auf
so das dritte Förderband 38, welches in Pfeilrichtui.g 74 umläuft Am Ablaufende des dritten Förderbandes 38 stürzen die Teigstücke 58 mit einer 180°-Drehung auf das vierte Förderband 48, das in Pfeilrichtung 76 angetrieben ist und zu einer Weiterverarbeitungsstation, beispielsweise einer weiteren Gärstation oder einem Backofen führt
Sämtliche Förderbänder sind in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, also durchwegs mit parallelen Wellen, angeordnet so daß trotz der Vielzahl von Förderbändem das Antriebsproblem leicht zu lösen ist Die Anordnung der Förderbänder 26 und 10 und der Leitrolle 34 ist auf einen möglichst schonenden Übergang der Teigstücke 58 von dem Obertrum des zweiten Förderbandes 26 zu dem Obertrum des ersten Förderbandes 10 ausgerichtet
Der Überschuß an Netzmittel wird von der Netzmittelauffangwanne 35 vollständig aufgefangen, so daß praktisch keine Netzmittelverschmutzung in dem übri-
gen Systembereich auftreten kann. Das an den Teigstükken 58 haftende Netzmittel wird, indem es das Streugut bindet, selbst gebunden, so daß es zu keinen wesentlichen Verschmutzungen führen kann.
Das auf dem ersten Förderband IO geförderte Streugut wird, soweit es nicht von den Teigstücken 58 aufgenomm,·^ wird, vollständig in der Auffangrinne 46 aufgefangen, so daß in den folgenden Systembereichen nicht mit Streumittelverschmutzung in wesentlichem Umfang zu rechnen ist. In der Streugutauffangri,me ist eine senkrecht zur Zeichenebene angeordnete Förderwalze 78 angebracht, die das aufgefangene Streugut nach einem Ende der Auffangrinne 46 fördert. Von dort kann das Streugut beispielsweise durch ein Gebläse (nicht eingezeichnet) in den Behälter 16 des Streugutspenders 14 zurückgefördert werden.
Das in der Netzmittelauffangwanne 34 aufgefangene NeiZüiiücl läuft uuicii einen Ablauf SO ab und kann entweder in den Kanal eingeleitet werden oder, falls es sich um ein kostspieliges Netzmittel handelt, ebenfalls in den Netzmittelspender 32 zurückgeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65

Claims (19)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Beschichten von Teigstücken mit Streugut wie Mohn, Leinsamen und dgl, bei dem die Teigstücke mit der zu beschichtenden Fläche auf ein einen Streugutfilm tragendes Förderband gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teigstücke (58) vor der Aufgabe auf den Streugutfilm auf ein einen Netzmittelfilm, insbesondere Wasserfilm, tragendes Förderband (26) gibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man im Bereich des den Netzmittelfilm tragenden Förderbandes (26) und/oder im Bereich des den Streugutfilm tragenden Förderbandes (10) einen Druck auf die von der zu beschichtenden Fläehe ferngelegene Fläche des Teigstücks (58) ggf. mittels eines Andrückbandes (64) ausübt
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einest der Ansprüche 1 und 2, umfassend ein erstes Förderband mit einem einen Streugutfüm tragenden Obertrum, einen Streugutspender zum Aufbringen des Streugutfilms auf das Obertrum des ersten Förderbandes, einen Streugutsammler am Ablaufende des Obertrums des ersten Förderbandes, eine Teigstückzuführung zu dem Obertrum des ersten Förderbandes, welche die Teigstücke mit der zu beschichtenden Fläche auf den Streugutfilm legt und ein Weiterbeförderungssystem für die Teigstücke von dem Ablaufende des ersten Förderbandes ggf. mit einer Wendevorrichtung für die Teigstücke, d a durch gekennzeichnet, daß ein Teigstückzuführförderer (54) der TeigsViickzuführung zu dem einen Netzmittelfilm tragenden Obertrum eines zweiten Förderbandes (26) fühl .. und die Teigstücke (58) mit der zu beschichtenden Fläche auf dem Netzmittelfilm ablegt, daß über dem Obertrum des zweiten Förderbandes (26) ein Netzmittelspender (32) angeordnet ist, und zwar in Förderrichtung des zweiten Förderbandes (26) vor der Einmündung des Teigstückzuführförderers (54), und daß eine die Orientierung der Teigstücke (58) erhaltende Teilstückübergabevorrichtung (30,34) von dem Ablaufende (30) des Obertrums des zweiten Förderbandes (26) zu dem Obertrum des ersten Förderbandes (10) an einer Stelle des letzteren in Förderrichtung (70) nach dem Streugutspender (14) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem zweiten Förderband (26) ein Netzmittelsammler (35) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Andrückband (64) über dem ersten Förderband (10) und/oder über dem zweiten Förderband (26).
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (26) über dem ersten Förderband (10) in einer gemeinsamen Vertikalebene angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertrume des ersten und des zweiten Förderbandes (10 bzw. 26) in der gleichen Richtung (60 bzw. 70 laufen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (26) mit seinem Obertrum in dessen Förderrichtung nach unten geneigt ist und spitzwinkelig auf das erste Förderband (10) zuläuft.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung (30,34) eine Oberleitrolle (34) umfaßt, die gleichsinnig mit dem ersten Förderband (10) angetrieben ist
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Weiterbeförderungssystem (38,48) ein dem ersten Förderband (10) nachgeschaltetes drittes Förderband (38) umfaßt dessen Obertrum mit gleicher Bewegungsrichtung (74) an das Obertrum des ersten Förderbaixies (10) ggf. mit geringfügiger Versetzung nach unten anschließt, und daß der Streugutsammler (46) unterhalb eines Spalts (44) zwischen dem Ablaufende (24) des Obertrums des ersten Förderbandes (10) und dem Einlaufende (40) des Obertrums des dritten Förderbandes (38) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß das dritte Förderband (38) in derselben Vertikalebene wie das erste Förderband (10) angeordnet ist
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet daß das Weiterbeförderungssystem (38, 48) ein an das dritte Förderband (38) anschließendes viertes Förderband (48) umfaßt und daß die Übergabestelle (42) zwischen dem dritten (38) und dem vierten Förderband (48) als Teigstückwendevorrichtung ausgebildet ist.
13. Einricht :n^ nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß das vierte Förderband (48) in derselben Vertikalebene wie das dritte Förderband (38) angeordnet ist daß das Obertrum des vierten Förderbandes (48) gegenläufig zum Obertrum des dritten Förderbandes (38) bewegt ist und daß das Ablaufende des Obertrums des dritten Förderbandes (38) über dem Obertrum des vierten Förderbandes (48) liegt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestelle (56) von dem Teigstückzufuhrförderer (54) zu dem zweiten Förderband (26) als Teigstückwendevorrichtung ausgebildet ist
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß der Teigstückzufuhrförderer (54) als ein fünftes Förderband ausgebildet ist, welches in derselben Vertikalebene angeordnet ist wie das zweite Förderband (26).
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrum des fünften Förderbandes (54) gegenläufig zum Obertrum des zweiten Förderbandes (26) bewegt ist, und daß das Ablaufende des Obertrums des fünften Förderbandes (54) über dem Obertrum des zweiten Förderbandes (26) liegt
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des zweiten Förderbandes (26) eine Netzmittelauffangwanne (35) angeordnet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrum des ersten Förderbandes (10) in seiner Bewegungsrichtung (70) ansteigt, der Boden der Netzmittelauffangwanne (35) entsprechend geneigt ist, und eine Endbegrenzungswand (36) der Netzmittelauffangwanne (35) zwischen das Ablaufende (30) des zweiten Förderbandes (26) und die Überleitrolle (34) hineinragt.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 18, gekennzeichnet durch eine Streugutrückführeinrichtung (78) von dem Streugutsammler (46) zu dem Streugutspender (14).
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