DE322757C

DE322757C - Gestell mit geschlitzten Pfosten

Info

Publication number: DE322757C
Application number: DE1918322757D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-03-26
Filing date: 1918-03-26
Publication date: 1920-07-07

Description

Um bei Gestellen mit beliebig verstellbaren Zwischenböden die Klemmwirkung der an Pfosten einstellbaren Teile des Gestelles zur sicheren Festlegung der Zwischenböden in beliebiger Lage mit Erfolg nutzbar zu machen, wird gemäß der Erfindung so verfahren, daß man auf geschlitzte Pfosten Klemmen aufsetzt, die auf den Pfosten durch Reibung gehalten werden, und¹ daß man auf

ίο diese Klemmen elastisch durchfedernde Stützleisten für die Zwischenböden auflegt, die mit Kopfstücken derart in die Höhlung der geschlitzten Pfosten eingreifen, daß bei elastischer Durchbiegung der Stützleisten die Kopfstücke sich nach außen gegen die Innenwand der Pfosten spreizen.

Bei einer solchen Anordnung wird bei geringer Belastung der Zwischenböden, bei der eine elastische Durchbiegung der Stützleisten noch nicht oder nur in sehr geringem Maße eintritt, die Last durch die auf die Pfosten aufgesetzten und mit Reibung daran festsitzenden Klemmen getragen, während bei stärkerer Belastung, wo die Reibung der Klemmen an den Pfosten zum Tragen der Last nicht ausreichen würde, die Reibung zwischen den Kopfstücken der Stützleisten und der Innenwand der geschlitzten Pfosten zum Tragen der Last beiträgt. Die auf die Pfosten aufgesetzten Klemmen schützen dabei auch die Pfosten gegen Ausbauchung durch den Druck der Kopfstücke.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. ι schaubildlich und in Fig. 2 und 3 in einem Querschnitt durch ein Pfostenpaar bzw. in einem Bruchstück einer Seitenansicht eines Pfostenpaares mit von ihm gehaltener Stützleiste veranschaulicht.

Nach der .Zeichnung besitzt das Regal einen kastenartigen Untersatz 1, an dessen vier Ecken Flacheisenstücke 2 befestigt sind, die bis zum Boden herabreichen und über den Untersatz hinausragen. Auf die freien Enden der Flacheisen 2 sind geschlitzte Hohlpfosten 3 aufgesetzt, die sich im Querschnitt der Form der Flacheisen 2 anschließen, so daß sie fest auf den Flacheisen sitzen. An ihren oberen Enden sind die Pfosten 3 durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Aufsatz zusammengehalten. Auf den Pfosten 3 sitzen mit Reibung schwer verschiebbar Klemmen 4, die die Pfosten umfassen und an ihrem einen Ende offen sind. Zur Versteifung der Pfosten 3 kann ihr Hohlraum ganz oder teilweise durch eingelegte Holzleisten 5 ausgefüllt werden. Eine ähnliche Wirkung wie durch die eingelegten Holzleisten 5 läßt sich auch durch Umbiegung der den Pfostenschlitz begrenzenden Materialkanten erreichen, wie dieses bei 6 angedeutet ist. Nach der Zeichnung bestehen die Stützleisten 8 aus Rundeisenstäben, die an ihren Enden rechtwinklig umgebogen sind und mit diesen umgebogenen Enden 9 in die innere Höhlung der Pfosten 3 eingreifen und sich gegen die geschlossene Innenwand der Pfosten legen.

Um seitliche Schwankungen des Gestelles auszuschließen, kann man es mit einer die Pfosten zusammenfassenden Rückwand 10 aus Blech ο. dgl. versehen.

Anstatt die Stützleisten an den Enden einfach umzubiegen, könnte man auch beson-

dere Kopfstücke auf die Leistenenden aufsetzen.

Claims

Patent-Anspruch:

Gestell mit geschlitzten Pfosten als Halter für die Stützorgane der Zwischenböden, dadurch gekennzeichnet, daß Klammern (4) vorgesehen sind, die durch Reibung an den Pfosten (3) gehalten werden, und auf denen Stützleisten (8) ruhen, die mit ihren umgebogenen Enden in die Pfostenschlitze derart eingreifen, daß sie sich bei Durchbiegung mit den Außenflächen ihrer Kopfstücke unter Reibung gegen die Pfosten legen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.