DE3226529C1 - Verfahren zum automatischen Vorfertigen von Wandteilen aus Blockziegeln od.dgl. - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Vorfertigen von Wandteilen aus Blockziegeln od. dgl. mit den im Oberbegriff des Patentanspruches angeführten Merkmalen.

Ein Verfahren dieser Art ist durch die DE-PS 31 957 bekanntgeworden. Hierbei wird die jeweilige Mauerschicht in Mauerlänge auf einem Bandförderer hergestellt und in den Wandteilfertiger auf ein heb- und senkbares Bandförderglied gegen einen Anschlag eingefördert. Das hergestellte Wandteil wird auf einen Palettenwagen abgesenkt, der auf einer Gleisbahn auf dem Rahmen des im abgesenkten Zustand befindlichen Bandfördergliedes entgegen der Förderrichtung der Mauerschicht eingefahren wird. Der Palettenwagen wird dann unter das Wandteil angehoben und nach Lösen der Klemmvorrichtung zusammen mit dem Wandteil abgesenkt sowie in Förderrichtung des Bandfördergliedes auf einer Gleisbahn herausgefördert.

Besonders bei der Fertigung von überwiegend kleinen Wandteilen, z. B. mit Teilgeschoßhöhe, ist hierbei nachteilig, daß das Einfahren des Palettenwagens und das Übernehmen des Wandteiles eine Fertigungsunterbrechung erfordert und dadurch eine Leistungsverminderung entsteht.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Fertigung ohne Unterbrechung erfolgt und eine höhere Leistung erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches aufgeführten Merkmale gelöst.

Durch das endlose Fertigen und Abfördern der Wandteile über dem Wandteilfertiger wird eine hohe Fertigungsleistung erzielt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung beim Einfahren einer Mauerschicht und beim Abgreifen eines Wandteiles.

Der Aufbau des Wandteiles 2 im Wandteilfertiger 4 erfolgt durch Nachschieben der Mauerschichten zur Vermauerung von unten her in der Weise, daß die oberste Mauerschicht 7 eines Wandteiles 2 auf einem Bandförderer 3 bis zu einem Anschlag in den Wandteilfertiger 4 eingefördert wird. Anschließend wird der Bandförderer 3 mit der Mauerschicht 7 auf eine größere Höhe hochgehoben und mittels einem Preßbalken 5 gegen ein Widerlager 6 gepreßt und dort gehalten.

Daraufhin wird der Bandförderer 3 wieder abgesenkt und die nächst folgende Mauerschicht 7 auf dem Bandförderer 3 bereitgestellt, die mit einer Lagerfugenmörtelschicht 8 versehen ist. Diese Mauerschicht 7 wird wiederum angehoben gegen die in seitlicher Anpressung gehaltene erste Mauerschicht 7 und von unten her angepreßt. Anschließend wird der seitliche Preßbalken 5 gelöst. Die beiden Mauerschichten 7 werden angehoben, bis sich die untere Mauerschicht 7 wieder in Höhe des Preßbalkens 5 befindet. Danach erfolgt der Einlauf der nächsten Mauerschichten. Nach der letzten Mauerschicht 7 eines Wandteiles 2 wird wieder eine Mauerschicht ohne Mörtelschicht eingebracht, so daß die Fertigung in endloser Folge abläuft.

Über dem Wandteilfertiger 4 ist eine verfahrbare Umsetzvorrichtung 9 mit Klemmbacken 12 angeordnet, mit welcher die über den Fertiger 4 hinausragenden Wandteile 2 an der untersten Mauerschicht 7 ergriffen und auf eine Fördervorrichtung 10, z. B. zum Einfahren in einen Härtetunnel 11, umgesetzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verfahren zur automatischen Vorfertigung von Wandteilen aus Blockziegeln od. dgl. im lotrechten Aufbau, bei dem zunächst Blockziegel auf einer waagerechten Fördervorrichtung ausgerichtet und mit oder ohne Stoßfugen zu Mauerschichten zusammengestellt werden, die erste Mauerschicht in einen Wandteilfertiger auf eine heb- und senkbare Transportvorrichtung eingefördert wird und dann die Transportvorrichtung mit der Mauerschicht bis zu einer Klemmvorrichtung angehoben und die Mauerschicht seitlich festgeklemmt wird, danach die Transportvorrichtung abgesenkt und die jeweils folgende, mit einer Lagerfugenmörtelschicht versehene Mauerschicht bereitgestellt und gegen die Unterfläche der in Klemmstellung befindlichen Mauerschicht angehoben und nach Öffnung der Klemmvorrichtung zusammen mit der oberen Mauerschicht bis in die Anpreßposition weitergehoben wird und schließlich nach Aufbau des Wandteils bis zur gewünschten Höhe dieses aus dem Wandteilfertiger entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung eines Wandteiles die erste unvermörtelte Mauerschicht des folgenden Wandteiles in Klemmstellung gebracht wird und als Auflager für das gefertigte Wandteil dient und daß dann das gefertigte Wandteil mittels einer an seiner untersten Mauerschicht angreifenden Umsetzvorrichtung (9) ergriffen und auf einen weiteren Förderer (10) umgesetzt wird.