DE2036350A1 - Aggregat zur Herstellung von Bau elementen aus Stahlbeton und Spannbeton - Google Patents
Aggregat zur Herstellung von Bau elementen aus Stahlbeton und SpannbetonInfo
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Description
Kiel, den 20. Juli 1970
Aggregat zur Herstellung von Bauelementen
aus Stahlbeton und Spannbeton
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aggregat zur Herstellung von Fertigteilen aus Stahlbeton und Spannbeton, wie z. B.
Betonträger, Pfähle, Balken, Bohlen, Schwellen, Spaliere,
Hatten, Umzäunungsteile usw.
Ee ist bekannt, zur Herstellung derartiger Bauelemente Aggregate zu benutzen, die nach dem Fließband-Verfahren ·
arbeiten. Ein solches Aggregat zur Formung von Betonplatten
oder dergl. leitet die Formen mit Hilfe von gesteuerten Bändern, die in zwei waagerecht übereinander gelegenen Ebenen
angeordnet sind, den verschiedenen Arbeitsgängen zu. Die Vorgänge zur Montage der Eisenbewehrungen, der Betonierung, der
Endbearbeitung, der thermischen Behandlung und der Evakuierung werden oberhalb und die Vorgänge der Säuberung und Schmierung
werden unterhalb der Bänder ausgeführt. Zur thermischen Behandlung passieren die mit Beton gefüllten Formen einen
Tunnel und erreichen danach die geneigte Ebene eines 3andes, auf der sich die Formen durch Entspannung öffnen und die
Fertigteile auf ein Förderband fallen lassen. Das Aggregat besitzt eine spezielle Einrichtung zum Spannen der Seile und
Torsionsstäbe im Dauerfluß, die die Bänder entfernen können und zuerst parallel von diese wegrücken. Ein weiteres Aggregat
besteht aus einem Flirßband, das aus den Böden der
Formen gebildet 1st, und sich ebenfalls in zwei waagerecht übereinander angeordneten Ebenen mit Hilfe eines Zahnradsystems
mit Schwungrädern bewegt. Mittrls einer Einrichtung, die aus
einem feststehenden Trichter, aus vibrierenden Rollen und aus einer vibro-gewalzten Platte besteht, wird die Betonierung
im Dauerfluß realisiert. Die thermische Behandlung des Betons
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— 2 -
wird von elektrischen !Radiatoren ausgeführt, die das Band
von unten beheizen. Hierbei wird daß Band durch einen Tunnel
geführt, der mit Einrichtungen zu der freien Fläche des Betons
versehen ist.
Biese Aggregate sind swar von einer gewiesen technischen Bedeutung,
haben aber eowohl einen hohen Verbrauch an mechanischer
und thermischer Energie9 ale aueh beträchtliche
Inveationekosten und. beßchränkte Anwendungsmöglichkeiten,
besonder?« in der Fabrikation von längeren Fertigteilen»
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrundef ein Aggregat zu
schaffenι das dieee Nachteile insofern beseitigt, indem.sie
eine drehbare Auflage benutzt, die auf ihrer Außenfläche die Formen der au befestigenden Teile trägt und die bei jeder
Umdrehung des Körpers? ira Dauerfluß oder taktmäßig die Teile
zu den Arbeitsgängen transportiert. Die drehbare Auflage iet
in ihrer Funktion mit der Drehung der Gesamtheit der Formenkörper vollsynchronisiert, pq daß sich die Entstehung der
Teile und ihre Verhärtung,, gana oder teilweise, mit einem
sehr geringen Verbrauch an Energie und Arbeitskraft und mit einer erheblichen Ersparnis der bebauten Fläche realisieren
läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadürßh gelöst, daß es
aus einem drehbaren Träger besteht,, der die Formen von der
Stelle rückt, in sich sehließt, und einige Einrichtungen
zur Reinigung N, Schmierung H, Eiseitbewehrung A, Betonierung
B, Endbearbeitung F, thermische Behandlung (insgesamt T1 +
T'2 oder einseitig TI)9 Evakuierung Bs alles um den Körper
montiert und mit ihrer Funktion der Drehung der Gesamtheit der yormenkörper synchronisiert, ©o daß bei jeder Drehung
dieser, im "Dauerfluß oder im Takt ausgeführt« die Bildung
der Fertigteile und ihrer ganzen oder partiellen Verhärtung
erhält.
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_ 3 —
Dns Aggregat kann in verschiedenen Ausführungsfonneη realipiert
werden, wobei dies wesentlich von der Art der Drehung dee Körpere und der Stelle abhängt, an der der thermische
BohandlungsVorgang und das Betonieren stattfindet. Pur die
Drehung der Gesamtheit der Forraenkb'rper "im Dauerfluß" benutzt
man die Abwandlung "I" mit den befestigten Formen auf
einem kreisförmigen Körper, der eich nur an der fiteile unterpcheidet,
an der die thermische Behandlung stattfindet. Gemäß Abwandlung Ij auf den gesaraten Körper, gemäß Abwandlung-1„
zum Teil auBerhalb und gemäß Abwandlung I, völlig getrennt vom Körper. Für den Fall, daß eich Drehung der Gesamtheit
der iormenkörper "im Takt" vollzieht, verwendet man die Abwandlung
gemäß HII" mit dem auf eines» vieleckigem Körper befestigten
Formen. Diese Abwandlungen unterscheiden sich im Bezug zu der Stelle, an der die thermische Behandlung stattfindet
und gleichermaßen wie eingangs erwähnt in Bezug zu der Ftelle, «n der die Betonierung stattfindet. Gemäß Abwandlung
H1 ΙΙΛ II, außerhalb von diesen. Die Evakuierung des
Fertigteils aus dem Körper kann sich dann sehr vorteilhaft zeigen, wenn der Vorgang zur Fertigung von komplexen Teilen
angewendet wird, pci es von der Form oder Struktur her. PUr
dir pen Fall sind die Formen trennbar aun Körper ausgeführt
und in starre Batterien sueammengefügt, un das Manövrieren
auf dem Betonierungsetand zu erleichtern.
Das erfindungsgemäße Aggregat wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen
nach den zwei Hauptabwendlunpen unter Bezugnahme der Figuren 1 bie 10 näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 den allgemeinen technischen Ablauf für die Vorrichtung
mit der Drehung "im Dauerfluß" gemäß Abwandlung I
Fig. 2 den allgemeinen technischen Ablauf, für die Vorrichtung
mit der Drehung "im Takt" gemäß Abwandlung II
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Aggregat der Type I, erstellt
nach der Abwandlung I« für die Herstellung von kleinen linearen Fertigteilen in Stahlbeton.
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Fig. 4 eine Seitenansicht des Aggregate der Type I
Fig. 5 eine perspektivische Aneicht der Betoniereinrichtung,
Behandlung des Aggregates I
Fig. 6 eine perspektivische Aneicht der Einrichtung für die
thermische Behandlung des Aggregates I
Fig. 7 eine Darstellung der Einrichtung für den Transport beim Aggregat I
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein Aggregat der Type II erstellt
noch der Abwandlung II, zur Herstellung von Pfählen oder von Teilen in Spannbeton.
Fig. 9 eine Feitenanricht des Aggregate der Type II
Fig. 10 einen Längsschnitt der BetonierungBeinrichtung des
Aggregates II
Erfindungsgemäß enthält das Aggregat eine drehbare Auflage,
die die Formen 1 in den Fertigungskreislnuf rückt. Hierzu
eind Einrichtunren für die Säuberung N, Schmierung H, !Montage
der Fiseneinlage A, Betonierung B, Fntbearbeitung F, thermische
Behandlung T1 und T2 oder einzeln T1 sowie für die Evakuierung
notwendig. Liese Einrichtungen sind um den Körper montiert
und laufen in ihrer Funktion zur Drehung der Gesamtheit der Formenkörper mit diesen synchron, so daß bei jeder dieser
Drehungen, in DauerfluQ, oder im Takt die Entstehung der
Teile 2 in ihrer ganzen oder teilweinen Erhärtung erfolgt. Das Gerüst zum Tragen und zur Drehung der Formen kann durch
die verschiedensten konstruktiven Lösungen realisiert werden. Voraussetzung hierbei iet, daß seine Konstruktion starr ist,
d.h. sie soll fnhig sein, alle Beanspruchungen die nue deren
Gewicht, dem Gewicht der Formen und dee Betone, sowie aus den Beanspruchungen, die aus den verechiedenen Hinrichtungen
resultieren, zu tragen. Zu diesem Zweck benötigt man für die Konstruktion dee Körpers einige geschweißte Reifen 3, die
durch Ringe A querversteift und durch die Profile 5 längeversteift
eind. Per Durchmesser und die Länge des Körpers eind in ihren Abmessungen so groß wie möglich zu wählen, da
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die Produktion des Aggregats direkt proportional mit den
Dimensionen iet. Die Abstützung der Gesamtheit der Formenkörper
wird mit 3TiIfe der Rollen 6 gemacht, die entweder im
Inneren oder vorzugsweise nach außen durch verschiedene konstruktive Lösungen erfolgen kann. So verwendet man für
das erste Aggregat die Verstärungsringe 4 und einen Innenträger 7 mit zwei Beinen O nach au3en (Fig. 3 u. 4) während
man für die meisten Aggregate von zwei Stirnwänden 9 gebraucht macht, verstärkt durch einige Veratejfungsstücke 10
und gebunden an einen röhrenförmigen Träger 11, der mit
zwei Halsbändern 12 ausgestattet ist (Pig. 8 u. 9)»Die Drehung der Gesamtheit der Formenkörper wird mit herkömmlichen
Mitteln 13 ausgeführt, die die Geschwindigkeit und Stärke des Getriebes in allen Fällen besondere reduziert, weil
einerseits die Drehung auf Rollen vollzogen wird und sich andererseits die Betonlajrfdung exzentrisch auf der absteigenden
Seite befindet. Wenn man beabsichtigt, das Aggregat zur Herstellung von schweren Teilen anzuwenden, dann kann in
speziellen Fällen, allein nur durch die exzentrische Belastung mit Beton die gesamte Drehung des Formenkörperβ realisiert
werden.
Die Formenkörper lassen sich in Batterien, durch Schweißen und mit Hilfe von metallischen Quer- und längeprofilen zu
verschiedenen konstruktiven Lösungen zusammenfügen. Die
Batterien werden besondere starr ausgeführt, da sie den Beanspruchungen
der Kabelspannungen standhalten müssen (Abwandlung
II). Die Montage der Batterien auf dem Drehkörper erfolgt init den bekannten Mitteln der Technologie.
Für Aggregate, die nach den Abwandlungen I realisiert wurden,
werden d4« Batterien jeweilig mit Hilfe von elastischen
StUtaen auf dem Kreisuafang befestigt. Für Aggregate, die
nach de» AWandlungen II realisiert wurden, werden die Batteritn ebenso auf den Körper befestigt, jtdoch gemäQ der
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Erfindung nach einem Vieleck. Ia Falle der Abwandlungen II
werden die Batterien hierauf in einer la Verhältnis zum Körper abnehmbaren Art montiert, um ihre Steuerung zum Betonierungeetand
zu gewährleisten.
Die Säuberung und Schmierung der Formen wird, um den Abfluß
der gebrauchten Mischung zu erleichtern, schräg unter einer waagerechten Linie vollzogen. Die jeweiligen Einrichtungen
sind von einer besonderen Bauart und mit Vorrichtungen zum Auswerfen 14, Rinnen 15, Schutzkiepen 169 Druckluftnetze 17
und Fortbewegungevorrichtungen 18 versehen. In einer IUn- und Herbewegung,, automatisch und zu den Formen länge ausgeführt,
saugen die Vorrichtungen zua Auswerfen 14 die Mischung der Hinnen 15 an und leiten sie unter Druck auf die Formen. Der
Überschuß der gebrauchten Mischung (Wasser und Sand zum Reinigen, sowie öl zum Schmieren) wird in derselben Rinne aufgefangen.
Für das Aggregat I sind die Rinnen fest und der Rest der Einrichtungen
beweglich (Fig. 4). Für das Aggregat II ist die gesamte Einrichtung (Fig. 9) beweglich.
Die Montage der Ei β enbe wehrung wird untsraoliiiidlich realisiert*
je nachdem, ob die Teile aus Stahlbeton oder aus
Spannbeton sind. Im ersten Fall verwendet man gewöhnlich die
Gesamtheit der Eisenbewehrungen im Gestell Ig» welche sich durch bekannte Mittel oder durch einige Bohäliey 20 montieren
laaeti). Für den Fall der Herstellung to» SpaHÄbetonelementea
wird gemäß Fig. 8 und 9 von einer Einrietitung zum Legen und
Spannen ebrauoh gemacht, die in itaer GruadkonaeptioB au©
einer Presse 21 und einer liydrauliecken Pumpe 22 besteht«, Di©
Einrichtung für das Legen 4«r Drähte 23 ?οκ der passiven
Seitt dtr Batterie 24, enthält vier Bahnenv je eine für jede
Fora mit der Spul© 25 vereeti«Bs sowie mit
richtungen 26, flexible» lotoea 27» elastisch©
sub Stützen 28, und vier Winden 29 an ö©r Bah»
durch elastische Federn 30, no daß bed® Drücken.©is©a
die Drähte eich abwickeln, zwiFchen den Formen treten, wo
eie automatiech an der aktiven »Seite mit Hilfe eines Zeitrelais,
dae in der Komnandoechaltung montiert ist, angehalten
werden. Dae Anhalten der Drähte startet sofort die Funktion der Winden, die die feete Blockierung der Drähte
in den betreffenden weiblichen Konus nit Hilfe von einigen dreiteiligen Backen ausführt. Während der Einstellung und
der !Spannung ist die Batterie durch einen Fchutzschirm 31
geschlossen.
Die Betonierung realisiert pich in der oberen Partie nach , der Drehungsart der Gesamtheit der Pormenkt>rper. Wenn die
Drehung ohne Unterbrechung ^DauerfluP) ausgeführt wird, verwendet
man die Einrichtung, die in.Pip. 5 abgebildet iet und die einen Trichter 32 enthält, der mit einer £ntladungeöffnung,
die eich über mehrere Formen aupdehnt versehen ist,
und einige gebogene Platten 33 enthält, die verdrehte Enden 34 haben, sowie Vibratoren 35t Federn 36, Gleitteile 37 und
einen Bindungebalken 38. Lie Flatten mürßen vor den senkrechten
Zentralplan montiert werden, gleich neben den Trichter, ein wenig in ihm eindringend und von oben auf die Form
drückend, eo daß durch ihre Drehung, das automatische Starten der Vibratoren, die dae Füllen, dae Walzen und die Endbearbeitung
dee Betone besorgen, gewährleistet iet. Wenn öle
Prehung der Gesamtheit der Formenkörper im Takt stattfindet,
wird die Betonierung, sei ee außerhalb des Kcrpere (Abwandlung
II')» eei es auf diesem selbst (Abwandlung II) aufgeführt.
Für den ersten Fall verwendet man geraäO Fig. 10 einen
beweglichen Verteilertrichter 39, eine Vibro-Kndbearbeitungeplatte,
einige Vibroträger 40 und eine Vorrichtung für Ab- und Auffuhr 41, der Batterie. Me Vibro-Endbearbeitungeplatte
enthält einen Stijtnefütkschieber 42, ewei Betonführungerippen
43, einige Vibratoren 35 und einige ledern 36. Für den Fall, wo die Batterien in der Betonierungszeit auf den Körper
bleiben, wie bei der Herstellung von Kleinstteilen, macht
109809/0247 _ β._
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man allein vom beweglichen Trichter und von der Vibro-Endbearbeitungsplatte
Gebrauch«
Die thermische Behandlung- des Betone wird durch Dampfheizung
und mit Hilfe einer Einrichtung realisiert. Diese besteht aus mobilen IleisungBkammern 44, einer. Vorrichtung für die
Dampfverteilung und einer Vorrichtung für den Schutz der
freien Seite des Betons. Die beweglichen Kammern bilden sich zwischen dem Keeselmantel und den Batterieböden nach der
Montage der Batterien mit Hilfe von einigen elastischen Einzelßtücken aelbet. Die Vorrichtung für die Dampfverteilung
ist aus einer Leitung 15 und aus einem halbkreisförmigen
mit Ubergangsmuttern 47 vorgesehenen Verteiler 4C gebildet.
Diese Verteiler haben seitlich öffnungen, die auf Rollen 48
und in einer festen Stellung auf das Äußere und in der Mitte des Körpers zwischen den beweglichen Kammern (Fig. 6) placiert
Bind. Durch die Drehung kommen die Kammern vor den Verteilern, wo sie automatisch Dampf auf der ganzen vorgesehenen Zone erhalten.
In dieser Zone ist die freie Feite des Betons durch ein gummiertes Band 49 geschützt, welches über die Zylinder
50 allein durch die Beibung der Formen abrollt, so daß man die thermische Schockbehandlung anwenden kann.
Man kann auch andere Heizungemethoden anwenden, beispielsweise:
feste Dampfkammern, Gas- oder elektrische Heizkörper, Aueetrahler, Hochfrequenzströme usw.
Die Anwendung der erwähnten Methoden wird dadurch erleichtert, daß die betreffenden Heizungsquellen an einer festen Stelle
montiert werden können, an welcher die Formen immer und mit großer Präzision der Geschwindigkeit und Distanz, vorbeiziehen. Das Aggregat erleichtert die Regulierung der Temperatur
der Formen und der Vorheizung des Betons und erlaubt in
jedemAnwendungefall einen minimalen Zyklus für die Erhärtung
des Betone zu erreichen.
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Das Ausstoßen der Teile ist eine Funktion ihrer vorgesehenen form und nicht etwa der Querverjüngung oder längsverjüngung
oder von beiden. Es ist deshalb ratsam, von den Fchalenformen
Gebrauch zu machen, da deren Evakuierung durch eine Gewaltevakuierung erfolgt. Eine derartige Einrichtung für das Aggregat
zur Herstellung von kleinen Stahlbetonelementen ist in der Pig. 7 abgebildet. Eine Längsachse 51 mit Kugellager
52 und Greifer 53 versehen, ist durch einen pneumatisehen
Zylinder 54, nach links und nach rechts versetzt, so daß die Greifer die Teile schieben und sie ein wenig nach vorne versetzen,
ihren Sturz sichernd. Der Kurs der Achse ist durch die Körperdrehung selbst bestimmt und mit Hilfe einer Einrichtung,
die aus Druckluftnetz 17, elektrisches Netz 55, zwei Flektroschalen 56, zwei Kontaktgeber 57, und zwei Serien
von Nocken 58 besteht, die auf der Innenseite um den Körper befestigt sind. Im Falle der Herstellung von Elementen, die
nur querverjüngt sind, wird die Evakurierung von innen durch eine Einrichtung, die diesem Zweck angepaßt ist, vollzogen.
Die Evakuierung der Spannbetonfertigteile wird dadurch erleichert,
daß die SpannungEübertragung auf den Beton im speziellen Fall, den Abriß der Adhäsion sichert, so daß die
Teile aus den Formen gemäß der Erfindung fallen können» Sie werden voll und ganz ausgeschüttet.
Die Evakuierung der Teile wird mit an sich bekannten Mitteln vollzogen: Rollband 59, vierrädrige Karren (Wagen) usw. Pur
den Fall, daß die thermische Behandlung noch außerhalb deß
Körpers fortgesetzt werden soll, wird das Evavuierungsband
in einem Heizungetunnel 60, unterirdisch oder erhöht, gegenüber
dem Aggregat bis ins lager gebracht. Die Evakuierung durch Band, kann in speziellem Fall an eine Einrichtung zum
Einladen in Container gekoppelt werden.
Sie beschriebenen Einrichtungen sind an einem Schalt- und
Kontrollpult 61 angeschlossen* Sie sind auf einige Metall-
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kcmetruktionen 62 montiert» die üb©rdi<sa die Plattformsn,
die Treppen und sogar die Bedachung stützen.
Der Gegenstand der Erfindung kanu aaf Grund seinsr hohen
ökonomischen Laietungefähigkeit für.die Herstellung von Beton-
und Spannbetonelement©!! gebraucht worden» wie ss.B» Pfähle,
Spaliere, Träger, Bohlen» Schwellen,;, Platten» Umzäunungeteile
usw.
Gegenüber den bekannten Verfahren ~bris3gt das erfindungagemäße
Aggregat eine Zunahme von 100 % auf 500 $ der physischen Leietungsfähigkeit
auf der bebauten ?läche. Des weiteren eine
Zunahme im selben Maße des Arbeitsertrages. Weiter eine Senkung
auf ein Minimum der für den Transport übt Formen im Herstellungsgang
gebrauchte» Energie miü üueätsslich eine Verringerung
der Investitionskosten.
Claims (7)
- Kiel, den 20. Juli 1970Pat ent a η β p.. r ü c h. eAggregat zur Herstellung von Fertigteilen aus Ptahlbeton und Spannbeton, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem drehbaren Träger besteht, der die Formen (1) von der Stelle rückt, in aich schließt, und einige Einrichtungen für Reinigung N, Schmierung H1 iiisenbewehrung A, Betonierung B, Kndbearbeitung P, thermische Behandlung (insgeparnt T1 + T2 oder, einseitig TI), Evnkuierung D1 allep um den Körper montiert und mit ihrer Funktion der Drehung der Gesamtheit der Formenkörper synchronisiert, so daß bei jeder Drehung dieser, ir« Tauerfluß oder im Takt auegeführt, die Bildung der Fertigtfile (2) und ihrer ganzen odrr partiellen Verhärtung erhält.
- 2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung die beetinnt irt die Formen in einem Herstellungsgang zu bewegen, ein Körper-let, der aus einem Mantel von runden oder polygonalen Schnitt (3) besteht, der durch Ringe (4), Längstrüger (5), die auch zur Führung der Batterien dienen, zwei Ftirnseiten (9) und einige Versteifungsstücke (10) verstärkt iet, der von einem röhrenförmigen Träger (11) der mit zwei Halsbändern (12) ausgestattet ist, unterstützt wird.
- 3. Aggregat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Drehung im Dauerfluß, die Betonierungseinrichtung aus einen festen Trichter (32) besteht, der mehrere Formen unter seinen Körper einschließt, vor einen zentralen senkrechten Plan, und von einigen gebogenen Platten (33) die tangentiell auf die Formen zu montieren kommen, gleich neben den Trichter, mit "ilfe einiger Federn (3O angepaßt, so daß durch die Drehung der Geeamt-109809/0247BA0 OFtIQ1heit der Formenkörper, die die Funktion der Vibratoren (35) startet, das Füllen, das Walzen und die Endbearbeitung des Betons automatisch sichert.
- 4. Aggregat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Drehung im Takt der Gesamtheit der Formenkörper, die Vorrichtung die die Ausführung des Füllens und der Endbearbeitung αβε Betons bestimmt, ein beweglicher Verteilertrichter (39) ist, verbunden mit einer Platte für Vibro-Bndbearbeitung, welche einen Ctirnstückschieber (42), zwei Betonführungsrippen (43), einige Vibratoren und einige Druckfedern enthalten.
- 5. Aggregat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die thermische Behandlung mit einigen halbrunden Verteilern (46) ausgestattet ist, mit Anschlußmuffen (47) und Seitwertsöffnungen die auf Rollen (48) liegen bestückt, in einer festen Stellung auf der äußersten Seite und in der Mitte des Körpers ist, so daß die beweglichen Kammern zwischen den Körperringen und den Batterieböden, den Dampf in allen Zonen gegenüber den Verteileröffnungen, wo sie vorbei kommen, automatisch erhalten.
- 6. Aggregat nach Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß es einige Bänder anwendet (49), die in der ganzen Zone der thermischen Behandlung, durch Reibung an Beton, über einige Zylinder (50) automatisch im geschloßenen Kreislauf rollen und dabei die freie Fläche des Betone abdichten.
- 7. Aggregat nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Evakuierung eine Längsachse (51) mit Kugellager (52) und Greifer (53) versehen, einen pneumatischen Zylinder (54), eine Druckluftleitung (17), ein elektrisches Netz (55), zwei Elektroschalen (56),109809/0247zwei Kontaktgeber (57) und einige Nocken (58), die rund um den Körper von innen befestigt sind, enthält, eo daß in dem Augenblik in dem die Fertigteile vor den Greifer ankommen, in einer Richtung und darauf in einer anderen, der Neigung der jeweiligen Anordnung entsprechend, automatisch ausgegossen werden.109809/0247
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