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Formbatterie für die Herstellung von flachen Betonplatten Die Erfindung
betrifft eine Formbatterie für die Herstellung von flachen Betonplatten, welche
Formbatterie aus einer Anzahl parallel zueinander angeordneten und auf einander
zu bzw. voneinander ab bewegbaren Formtafeln besteht, welche in der geschlossenen
den Formraum bestimmenden Lage durch zwischen den Formtafeln eingeschlossenen Formränder
in Abstand voneinander gehalten werden und welche über eine Entfernung aus ein ander
bewegt werden können, welche genügt zum Entfernen eines hergestellten Elementes
und zum Vorbereiten des Formraumes für die nächste Füllung. Eine derartige Formbatterie
ist allgemein bekannt und wird noch an Hand der Figuren 1 bis einschliesslich 5
näher erläutert werden.
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Bei dieser bekannten Formbatterie sind die Formränder auf einer Seite
jeder Formtafel befestigt, welche Formtafel selbst derart ausgebildet ist, dass
an diese Tafel diejenige Teile befestigt werden können welche für die Herstellung
von Aussparungen in der Betonplatte dienen bzw. an welche diejenige Teile befestigt
werden können welche im Beton aufgenommen werden sollen. Zum Losen einer hergestellten
Platte aus einem Formraum müssen die Tafeln auseinander bewegt werden. Dieses Lösen
kann nur stattfinden wenn die Betonplatte fast vollständig ausgehärtet ist. Zum
Vorbereiten des Formraumes fur die Herstellung einer folgenden Platte müssen die
Tafeln in grosser Entfernung auseinander bewegt werden, damit Raum vorhanden ist
zum Anordnen der Kernen für die Herstellung der Aussparungen und dergleichen, sowie
zum Anordnen von Bewehrungen. Dies und jenes hat zufolge dass das Arbeiten mit einer
derartigen Formbatterie zeitraubend und kompliziert ist, insbesondere, wenn wie
oft der Fall ist, sämtliche Formräume fast zu gleicher Zeit gefüllt werden, anschliessend
während einer längeren Zeit in Ruhe gelassen werden, damit die Platten erhärten
konnen, danach aus ein ander bewegt werden um die Platten zu entfernen und anschliessend
das Vorbereiten bei einer oder mehreren Formräumen zu gleicher Zeit stattfindet.
Erst wenn all diese Handlungen stattgefunden haben und die Formtafel wieder in die
Schliesslage gebracht worden sind findet wieder ein neues Füllen sämtlicher Formräume
statt.
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Zweck der Erfindung ist eine Formbatterie zu schaffen welche ein schnelleres
und zweckmässigeres Arbeiten ermöglicht.
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Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht dass die Formränder
an eine flache Platte befestigt worden sind, welche zwischen den Formtafeln eingesetzt
werden kann und welche derart ausgebildet ist, dass an diese Platte diejenigen Teile
sowie Kernen und dergleichen befestigt werden können, welche fur die Herstellung
von
Aussparungen im Beton notwendig sind bzw. welche im Beton aufgenommen
werden sollen.
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Dadurch dass jetzt erfindungsgemäss eine flache Platte angewendet'wird
welche die Formränder trägt und an welche die Kernen, Bewehrungen und dergleichen
befestigt worden sind, verlangt das Vorbereiten jedes Formraumes nur wenig Zeit.
Die flache Platte ist ausserhalb der Formbatterie vorbereitet und braucht ja nur
in den Formraum eingesetzt zu werden. Nach dem Füllen des Formraumes mit Beton braucht
zum Lösen nicht gewartet zu werden bis der Beton völlig ausgehärtet ist, weil die
Füllung auf den unteren Formrand steht und an den Seiten auch von Formrändern eingeschlossen
ist, welche alle an der flachen Platte befestigt sind, mit welcher flachen Platte
der Formling aus der Form gehoben werden kann und wo anders zum Aushärten abgesetzt
werden kann. Vorzugsweise wird die flache Platte derart ausgebildet dass sie auf
beiden Seiten mit Formrändern versehen ist, sodass zu gleicher Zeit zwei Betonplatten
in einem naturgemäss breiteren Formraum angefertigt werden können. Wird nur mit
Formrändern auf einer Seite der flachen Platte gearbeitet so findet diese Abstützung
auf den Rücken der bo nachbarten Formtafel. Werden jedoch auf beiden Seiten der
flachen Platte Formränder vorgesehen und Betonplatten hergestellt, so genügt ebenfalls
eine ziemlich dünne flache Platte, vorausgesetzt dass die Füllung auf beiden Seiten
der flachen Platte zu gleicher Zeit stattfindet.
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Es ist bei der bekannten Formbatterie bekannt und üblich die Formtafel
mit Mitteln zu versehen mittels welcher die Betonmasse erwärmt werden kann, damit
der Erhärtungsprozess beschleunigt wird. Zrfindungsgemäss wird jetzt bevorzugt es
sei nur in der flachen Platte bzw. auch in dieser flachen Platte ein Erwärmungselement
anzuordnen was die Möglichkeit mit sich bringt die Erwärmung fortzusetzen nachdem
die Formlingen aus einem Formraum entfernt worden sind.
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Wird die Platte mit Abstützorganen für Spannorgane versehen welche
sich durch den Formraum erstrecken, so kann man in dieser Art und Weise Betonplatten
mit einer vorgespannten Bewehrung herstellen wobei die Vorspannung nicht durch das
Entfernen der Formlingen aus der Form beeinträchtigt wird.
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Dadurch dass erfindungsgemäss die Formtafeln zwei zu zwei von separaten
Verrieglungsorganen in der Schliesslage gehalten werden können, erreicht man, dass
man bei einem geöffneten Formraum Arbeiten durchführen kann ohne dass dies die Lage
der Tafeln bei anderen Formräumen beeinträchtigt.
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Damit wird in erster Instanz die Möglichkeit erhalten beim Betrieb
der Formbatterie eine andere Reihenfolge einzufuhren. Vorzugsweise werden auch noch
die Endtafeln fest angeordnet mit einer gegenseitigen Entfernung welche von der
Stärke und Zahl der Tafeln, Stärke und Zahl der flachen Platten mit Formrändern,
sowie von der Distanz notwendig zum Öffnen wenigstens einer Form bestimmt wird.
In dieser Art und Weise erreicht man eine möglichst geringe Bodenfläche.für eine
bestimmte Batterie bzw. mehr Formräume pro Einheit Bodenfläche.
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Will man komplizierte Führungsteile vermeiden, so kann man ausserdem
die zwischenliegenden Tafeln auf eine Unterschicht anordnen unter Zwischenfügung
einer Schicht Polytetrafluoräthylen, welche als Schmiermittel arbeitet, wobei die
Verschiebung dann mittels Druckzylindern durchgeführt werden kann.
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Dies und jenes bietet nun die Möglichkeit zu einem Verfahren welches
sich vom bekannten Verfahren unterscheidet indem jeweils wenigstens eine Form geöffnet
ist und vorhereitet wird, während eine andere Form gefüllt wird und wieder eine
andere in der gefüllten Lage in Ruhe belassen wird, wobei die Reihenfolge der Handlungen
von öffnen, Vorbereiten, Schliessen, Füllen, nach einem vorher bestimmten Programm
derart durch die Batterie fortschreitet,
dass jede Form der Reihe
nach an der Reihe kommt. In dieser Art und Weise ist ein kontinuierlicher Betrieb
möglich, sodass die Formbatterie in sämtlichen Hinsichten so effektiv wie möglich
verwendet werden kann.
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Die Erfindung wird jetzt anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
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Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen in Seitenansicht die Anordnung der Formtafeln
einer bekannten Formbatterie.
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Figur la ist eine Aufsicht gemass dem Pfeil P in Figur 1.
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Die Figuren 4, 5 und 6 sind Seitenansichten einer vollständigen Formbatterie
in der geöffneten bzw. geschlossenen Lage.
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Figur 7 ist einen Querschnitt durch den oberen Teil eines Satzes von
Formtafeln.
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Die Figuren 8 und 9 sind senkrechte Querschnitte durch den Oberteil
bzw. Unterteil eines Satzes von Formtafelh mit einer zwischen den Tafeln eingesetzten
flachen Platte nach der Erfindung, wobei Figur 8 die Schliesslage und Figur 9 die
geöffnete Lage zeigt.
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Figur 10 ist einen senkrechten Querschnitt durch den oberen Teil einer
flachen Platte wie angewendet in den Figuren 8 und 9.
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Figur 11 ist eine Seitenansicht eines Satzes Formtafeln und zeigt
die Anordnung der Spannorgane.
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Figur 12 ist eine Aufsicht von Figur 11 gemäss dem Pfeil R.
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Die Figuren 13 bis einschliesslich 16 zeigen Seitenansichten der Batterie
gemäss der Erfindung in verschiedenen Stellungen.
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Figur 1 zeigt eine Form bestehend aus den steifen Tafeln 1 und ia,
welche durch den Formrand 3 an der Unterseite
und die Formränder
4 an den Seiten in Abstand voneinander gehalten werden (siehe Figur 1a). In der
gezeigten Lage bilden diese Tafeln 1 und 1a einen Formraum in welchem Beton eingeschüttet
wird bzw. eingepumpt werden kann wie angegeben mit dem Pfeil 2.
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Ist der Beton genügend erhärtet so kann das hergestellte Element entfernt
werden damit im Formraum ein folgendes Element angefertigt werden kann. Zu diesem
Zweck soll eine Tafel, z.B. la, in Figur 2, etwas seitlich verschoben werden wie
angedeutet mit der Entfernung 5 in Figur 2.
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Das erhärtete Betonelement 6 wird vom unteren Formrand 3 unterstützt
und kann aus der Form entfernt werden sobald die Seitenränder 4 gelöst sind und
samtliche seitliche Befestigungsorgane, welche dazu dienen Kerne und derartigen
während des Betongiessens auf ihrem Platz zu halten, entfernt sind. Sämtliche Teile
welche im Betonelement aufzunehmen sind, müssen fest in der Form befestigt werden
bevor das Giessen anfängt. Das gleiche gilt für die Bewehrung.
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Deshalb wird im allgemeinen nur eine Tafel des Formraumes für derartige
Befestigungszwecke verwendet. In den Figuren 2 und 3 ist dies die Seite 7, während
die Seite 8 vollkommen frei gelassen ist.
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Das hergestellte Betonelement 6 wird aus der Form entfernt indem es
aus der geöffneten Form gehoben wird und dies setzt voraus dass das Beton genügend
erhärtet ist.
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Nach dem Entfernen des Elementes kann die F-orm wieder für die nachfolgende
Herstellung eines elementes vorbereitet werden indem wieder Kerne und sonstige z-u
befestigenden Teile auf der Tafel 7 angeordnet werden. Damit diese Arbeiten ausgeführt
werden können muss jedoch die Ent fernung zwischen den Tafeln 1 und la grasser werden
wie angedeutet mit der Entfernung 9 in Figur 3. Darin ist mit 10 die Stelle der
Bewehrung angedeutet.
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Batterien dieser Art zum senkrecht Giessen von plattenförmigen
Elementen
bestehen im allgemeinen aus einer Anzahl von Tafeln 1, 1a ... In, wie z.B. angedeutet
in Figur 4, welche Tafeln in einem steifenRahmenaufgenommen worden sind, welcher
nicht weiter gezeigt worden ist. Die Länge dieses Rahmens soll derart sein, dass
genügend Platz zur Verfügung steht um nach dem Entfernen der vorhin gegossenen Elemente
die Formen wieder für eine nachfolgende Füllung brauchbar zu machen. Dies verlangt
jeweils eine Entfernung 9 zwischen zwei benachbarten Tafeln.
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Figur 4 zeigt eine Batterie derartiger Länge, dass nur an einer Stelle
eine Entfernung 9 hergestellt werden kann.
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Das Vorbereiten kann als nur bei jedem Formraum für sich durchgeführt
werden. Die Oesamtlänge der Formbatterie ist dann wie angedeutet mit 11.
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Figur 5 zeigt eine Batterie bei welcher an zwei Stellen eine Entfernung
9 für die Vorbereitung des Formraumes geschaffen worden ist, Die Batterie'erhält
dann schon eine Länge wie angedeutet mit 12.
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Figur 6 zeigt die batterie in der Schliesslage und mit sämtlichen
Formräumen mit Beton gefüllt und zu dieser Lage gehört die Länge 13 welche in dieser
Figur mit den Längen 11 und 12 der Figuren 4 bzw. 5 verglichen worden ist.
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Ein Nachteil dieser bekannten Batterie ist dass ein kontinuierliches
Herstellungsverfahren damit nicht erreicht werden kann. Das Vorbereiten der Formräume
soll ja je für sich bzw. zwei zu zwei stattfinden und während dieser Zeit ist die
Batterie geöffnet und kann kein Beton eingeschüttet werden. Erst wenn sämtliche
Formräume vorbereitet sind kann die Batterie geschlossen werden für die nächste
Füllung, wobei der Beton im allgemeinen nach einander in die aufeinander folgenden
Formraume eingeschüttet wird. Sind sämtliche Formräume gefüllt so können keine weitere
vorbereitende Handlungen fur den folgenden Schritt stattfinden
denn
die Batterie muss geschlossen gehalten werden bis der Beton genügend erhärtet ist
um die Elemente aus der Form heben zu können, Für dieses Heben der Elemente müssen
diese jedoch schon eine wesentliche Eigenfestigkeit haben.
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Damit diese Eigenfestigkeit möglichst schnell erreicht wird werden
die Tafeln im Innern erhitzt wobei oft hohe Temperaturen angewendet werden.
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Figur 7 zeigt die Grundkonstruktion der Tafeln 1 und 1a welche in
Figur 1 gezeigt worden sind. Jede Tafel besteht auf beiden Seiten aus einer Stahlplatte
14 bzw. 15, welche Platten mit einem steifen Rahmen 16 verbunden ist was nicht gezeigt
worden ist, und an den Rändern mit einem Profil 17 versehen ist. Diese Tafeln sind
sehr steif ausgebildet denn der Beton übt eine grosse Kraft auf diese Tafeln aus
und diese werden nur an ihren Rändern abgestützt. Wenn man mit einer derartigen
Batterie vollständige Wände für Häuser herstellt werden die Tafeln oft senkrecht
nur oben und unten abgestützt bei Abmessungen von 2,60 m bis 3,50 m in senkrechter
Richtung und 7 m oder mehr in waagerechter Richtung. Ausserdem findet zeitweise
eine ungleichmässige Belastung der Tafeln statt wenn ein Formraum schon gefüllt
ist während der benachbarte noch leer ist.
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Mit den Figuren 8 und 9 fängt die Erläuterung der Erfindung an. Erfindungsgemäss
wird eine flache Platte 18 angewendet dessen oberen Teil 18a in Figur 8 gezeigt
worden ist und dessen unteren Teil 18b in Figur 9 gezeigt worden ist.
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Diese Platte 18 wird zwischen den existierenden steifen Tafeln 1 und
1a der Formbatterie angeordnet, welche Tafeln über Entfernungen auseinander bewegt
worden sind, welche innerhalb der Abmessungen 11 bzw. 12 van Figur 6 möglich sind.
Dadurch dass die Längen 11 bzw. 12 des Rahmens, wie gezeigt in Figur 6, für Produktionszwecken
verwendet werden statt für die Vorbereitung, kann die Produktionskapazität der Batterie
wesentlich erhöht werden wenn nicht verdoppelt werden. Man kann dabei von den bestehenden
Elementen einer bekannten Formbatterie Gebrauch machen. Diese Platte 18 ist an der
Unterkante mit Formrändern 3 und an den Seitenkanten
mit Formrändern
4 versehen. Bewehrungen und sonstige Teile welche im Betonelement aufzunehmen sind
sowie Kerne für Aussparungen werden auf einer oder auf beiden Seiten der Platte
befestigt. bs findet also keine Befestigung an den Tafeln 7 statt.
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Figur 8 zeigt den oberen Teil in der Eingiesslage, wobei der Formraum
geschlossen ist und der Beton wie angedeutet mit den Pfeilen 19 eingeschüttet werden
kann. Es ist im allgemeinen möglich den Beton in beiden durch die Platte 18 gebildeten
Formraumen zu gleicher Zeit einzuschütten und wenn man auf beiden Seiten den Betonspiegel
20 und 21 etwa in gleicher Höhe hält werden die waagerechten Kräfte auf der Platte
18 sich etwa im Gleichgewicht halten können.
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Die steifen Tafeln 1 und 1a die schon für das Aufnehmen von schweren
Belastungen entworfen waren tun dies auch jetzt wieder.
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Die Platte 18 braucht nicht die gleiche Steifheit und Festigkeit wie
die Tafeln 1 und 1a zu haben, die ja die Festigkeit der Form bestimmen.
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Sobald der Beton im gewissen Masse erhärtet ist können die Tafeln
1 und 1a etwas auseinander bewegt werden über die minimale Entfernung 5a wie angedeutet
in Figur 9.
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Die Platte 18 trägt sodann die frischen Betonelemente welche noch
immer von den unteren Rändern 3 unterstützt werden und zwischen den Seitenrändern
4 eingeschlossen sind, sodass diese Elemente leicht zwischen den Tafeln 1 und 1
a hinaus gehoben werden können unter Verwendung der Ösen 22.
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Im Gegensatz zu der Situation bei der bekannten Formbatterie können
die Elemente jetzt viel eher entfernt werden, was bedeutet dass sie in einem Augenblick
entfernt werden können worin der Beton eine geringere Festigkeit besitzt als normalerweise
notwendig ist. Dies ist möglich weil die Elemente während des Entfernens völlig
unterstützt bleiben.
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Die Entfernung 5a in Figur 9 kann sehr klein sein, z.B.
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1 cn, während die Entfernung 5 in Figur 2 nur klein sein kann solange
keine Befestigungsorgane zu losen sind bevor das Element von der Seitenkante 7 der
Tafel ab entfernt werden kann und dies bedeutet oft, dass ein Arbeiter in der Lage
sein soll diese Organe erreichen zu können, was zufolge hat, dass die Entfernung
5 oft bis zur Entfernung 9 in Figur 3 anwachsen muss.
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Bemerkt wurde schon dass das Anordnen von Kernen, Bewehrung und sonstigen
Befestigungsorganen nur auf der Platte 18 stattfindet, was bedeutet dass die Seiten
7 und 8 der Tafeln 1 bzw. 1a freibleiben, was deren Lebensdauer wesentlich verlängert.
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Sobald eine Platte 18 mit zwei frischen Elementen entfernt worden
ist kann eine andere Platte 18, welche schon vollständig vorbereitet und ausgerüstet
worden ist zwischen den Tafeln 1 und 1a angeordnet werden und diese können dann
sofort geschlossen werden zum Füllen mit Beton.
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In der einfachsten Form kann die Platte 8 aus einer einzigen Stahlplatte
mit Rändern 3 und 4 bestehen, was die billigste Ausführung darstellt.
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Vorhin wurde schon erläutert dass die Setonelemente noch sehr frisch
sind wenn sie aus den Formräumen der Batterie entfernt werden.
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Damit die Batterie möglichst optimal benutzt werden kann und die Platten
18 möglichst schnell zur Verfügung kommen damit sie aufs neue in einen Formraum
angeordnet werden können, können diese Platten in einen geheizten Raum abgesetzt
werden. Eine andere Art die Erhärtung des Betons zu beschleunigen von der Zeit ab
dass es in die Batterie gelangt, während des Transports aus der Batterie und bis
zum Augenblick an dem es genügend Eigenfestigkeit erhalten hat, kann die Platte
18 selbst heizbar ausgebildet sein.
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Dies ist in Figur 10 gezeigt worden welche Figur den oberen Teil einer
Platte 18 zeigt. Diese besteht aus zwei Stahlplatten 23 und 24 welche mit einer
holzenen Multiplexplatte 25 verleimt sind, wobei an den Rändern ein Profil 28 festgeschweisst
worden ist, sodass eine einheit entsteht. Isolierte Heizdrähte 27 sind in Nuten
des Holzes eingebettet und um die Platte 25 herum gewickelt.
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Diese Heizdrähte sind durch das Stahlprofil 26 geführt und an Stromleiter
im Kanal 28 angeschlossen, welcher Kanal ferner mit isolierendem Kunststoffmaterial
gefüllt sein kann. Diese Stromleiter können an eine elektrische Energiequelle angeschlossen
werden.
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Bei der Herstellung von Betonelementen grosserer Stärke kann diese
elektrische Heizung über die Platte 18 die im allgemeinen schon vorhandene Heizung
in den Tafeln 1 und 1a usw. unterstützen.
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Diese zusätzliche elektrische Heizung, die von der Innenseite her
wirkt und auf den Beton übertragen wird, hat sich als sehr zweckmässig herausgestellt
für die Erhärtungsperiode welche stattfindet nachdem die Platte mit den Betonformlingen
aus der Batterie entfernt worden ist. Es hat sich herausgestellt dass keine zusätzlichen
Massnahmen in Form eines geheizten Raumes mehr notwendig sind, wenn die elektrische
Heizung angewendet wurde.
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Ein anderer Vorteil welcher mit der Erfindung erreicht werden kann
ist dass vorgespannte Betonelemente in vorhandenen senkrechten Formbatterien hergestellt
werden können ohne Aenderungen von Bedeutung und ohne dass Spannkräfte auf die vorhandenen
Teile der Batterie übertragen werden.
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Figur 11 zeigt zwei steife Tafeln 1 und 1a von der Seite mit zwischeninne
eine Platte 18.
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Figur 12 zeigt eine Aufsicht von Figur 11 gemäss dem Pfeil R.
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Auf beiden Enden der Platte 18 sind Joche 29 angeordnet und zwar dort
wo Spannstäbe bzw. Seile 30 bekannter Art erwünscht sind.
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Figur 12 zeigt nur ein Ende der Platte.
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Diese Seile 30 werden in normaler Weise gespannt und sind mit Klemmmitteln
31 bekannter Art verankert. Die Spannseile 30 erstrecken sich durch Löcher 32 der
Seitenränder. Sämtliche Spannkräfte werden von der Platte 18 aufgenommen.
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Wenn die Steifheit der Platte 18 ungenügend sein würde, kann die Knicklänge
leicht dadurch verringert werden, dass die Platte an zwischenliegenden Stellen auf
den steifen Tafeln 1 und 1a abgestützt wird. Die Steifheit dieser Tafeln 1 und 1a
trägt bei in der Abstützung der Platte 18 ohne dass dadurch grosse von der Vorspannung
herruhrenden Kräfte auf die vorhandene Anlage ausgeübt werden.
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Mit der erfindungsgemässen Formbatterie ist es jetzt möglich flache
Betonelemente im Kontinuverfahren herzustellen wobei Mechanisierung und Automatisierung
möglich sind.
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Figur 13 bis einschliesslich 16 zeigen schematisch das Verfahren zum
Betrieb der erfindungsgemässen Formbatterie.
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Die Figuren zeigen vier doppelte Formräume angedeutet mit den Buchstaben
A, B, C und D, bestimmt durch steife Tafeln 1, 1a, 1b, 1c und 1d, welche aus Beton
oder aus Stahl auf einem steifen Rahmen mit eingebauten Heizmitteln bestehen können.
Der Beton kann mit Stahl bzw. Kunststoff verkleidet sein. Die steife Endtafeln 1
und 1d sind dauernd am Boden befestigt worden. Die Tafeln la, 1b und ic könnten
über geringe Entfernungen 5a verschoben werden. Werden Betontafeln verwendet so
können diese auf Schichten aus Polytetrafluoräthylen als Abstützung angeordnet werden.
Die Bewegung kann mit pneumatischen bzw. hydraulischen Zylindern durchgeführt werden.
Die steifen Tafeln können paarweise miteinander verbunden werden wie schematisch
angedeutet mit den Spannorganen
32, 33, 34, 35, welche die Tafeln
1 und 1a, 1a und 1b, 1b und 1c, und 1c und 1d miteinander verbinden können.
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Die Wirkung ist wie folgt: In Figur 13 werden zwei Betonelemente bei
A gegossen. Bei B und C befinden sich Betonelemente welche erhärten. Bei D sind
die Verbindungsorgane 35 gelöst und ist die Tafel 1c in einer Entfernung der Tafel
Ib angeordnet, welche mit 5a angedeutet worden ist und in der Grösseordnung von
2 cm liegt. Die Platte 18 mit zwei frischen Betonelementen war schon entfernt worden
und eine neue vorher fertig gestellte Platte 18 ist an dieser Stelle angeordnet.
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Figur 14 zeigt dass die Tafel 1C verschoben ist und mit der Tafel
1d vermittels der Organe 35 verbunden ist. Jetzt kann bei D das Giessen von zwei
neuen Elementen stattfinden, während zu gleicher Zeit die Elemente bei A und B erhärten,
während bei C das Entfernen einer Platte 18 mit frischen Elementen und das Anordnen
einer neuPlatte 18, welche vorher fertiggestellt worden ist, stattfindet.
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Die Handlungen welche in den Figuren 15 und 16 stattfinden folgen
ohne weiteres aus der vorhergehenden Beschreibung.
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Nach Figur 16 geht der Kreislauf zurück auf Figur 13 und fängt aufs
neue an.
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Eine derartige Vorrichtung stellt eine sehr zweckmässige Produktionseinheit
mit verhältnismässig geringen Kosten dar. Die Genauigkeit der hergestellten Elemente
ist hoch.
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Das Verfahren kann während 24 Stunden kontinuierlich sein, obwohl
es in jedem erwünschten Augenblick beendet werden kann. Jede folgende Platte kann
in verschiedener Weise ausgestattet sein und das Vorbereiten kann an jedem erwünschten
Augenblick und Stelle durchgeführt werden. Das Giessen des Betons kann kontinuierlich
stattfinden, wobei pumpen des Betons am vorteilhaftsten ist. Vorspannen sogar bei
einer kleinen Zahl von Elementen stört den Fortgang nicht,
während
grosse Unterschiede in der Zeit,notwendig zum Vorbereiten einer Platte derart aufgefangen
werden können, dass der Fortgang ebensowenig gehindert wird.
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Bei der bekannten Formbatterie war es notwendig das Giessen sämtlicher
Formräume zu vollenden und danach zu warten bis die Elemente genügend erhärtet und
genügend fest waren um hantiert und aus der Form entfernt zu werden können.
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Es wird jetzt klar sein dass es bei der Anordnung der Figuren 13 bis
einschliesslich 16 auch moglich ist derart zu verfahren dass eine vollständig gefüllte
Form seitlich verschoben wird, damit eine Platte mit Formlingen aus einem benachbarten
Formraum entfernt werden kann.
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Ferner wird es klar sein, dass die Endtafeln 1 und 1d nicht fest in
bezug aufeinander angeordnet zu werden brauchen, sondern ebenfalls beweglich ausgebildet
sein konnen.
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- Ansprüche -