DE3226302A1 - Datenuebertragungseinrichtung - Google Patents
DatenuebertragungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenübertragungseinrichtung mit mehreren über eine übertragungsschleife
in Reihe geschalteten Datenstationen und einer mit mindestens einer der Datenstationen verbundenen Bedienungstafel
zur Eingabe und Anzeige der Daten.
Eine für eine Prozeß-Steuervorrichtung verwendete Datenübertragungseinrichtung muß in der Lage sein,
sowohl die von mehreren entlang einer Regelstrecke angeordneten Sensoren sporadisch erzeugten Daten geringer
Menge mit großer Geschwindigkeit und größter Effizienz als auch größere batenmengen, die von einer
Prozeßleitungs-Steuervorrichtung o. dgl. erzeugt weirden,
mit großer Effizienz zu übertragen.
Bei den bekannten Datenübertragungseinrichtungen ist - wie in Fig. 1 dargestellt ist - eine Hauptstation 1
über von einer Ringleitung aufgebaute überträgungsleitungen 2 mit lokalen Stationen 4a bis 4c verbunden.
Die Hauptstation 1 überträgt oder empfängt die Daten
von Eingangs/Ausgangs-Vorrichtungen 5, die mit den lokalen Stationen 4a bis 4c verbunden sind.
In Fig. 2 ist der interne Aufbau einer lokalen Station 4a dargestellt. Dabei wandelt ein Signalumsetzer 6
die zu der Lokalstation 4a über eine übertragungsleitung 2 übertragenen seriellen Signale in parallele Signale,
um. Der Signalumsetzer 6 wandelt darüber hinaus in der Lokalstation 4a parallele Signale in serielle
Signale um und leitet sie zur Übertragungsleitung 2
weiter. Eine Synchronisiereinheit 7 sorgt für die Synchronisation in der Lokalstation 4a und ein
Adressenspeicher 8 speichert die über die Übertragungsleitung 2 eingehenden Adressen. Ein Multiplexer
9 selektiert in Abhängigkeit von der jeweiligen Adresse die Eingangsdaten 61 und ein Demultiplexer
10 verteilt die über die übertragungsleitung 2 übertragenen Daten an einen Ausgangsspeicher
60 ebenfalls in Abhängigkeit von der jeweiligen Adresse. Der Ausgangsspeicher 60 erzeugt und
gibt Prozeß-Ausgangssignale 62 ab.
Die Funktionsweise der bekannten Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 soll nachstehend im Zusammenhang
mit der Fig. 3 näher erläutert werden.
Die Hauptstation 1 überträgt und empfängt die Signale
von und an die Prozeß-Eingabe/Ausgangs-Vorrichtungen
5 über die Lokalstationen 4a bis 4c, die in Form einer Schleife über die übertragungsleitung 2
miteinander verbunden sind. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, erzeugt die Hauptstation 1 die Daten, d. h. sie
überträgt Synchronisationsdaten SYNC, Adressendaten ADRS und den Adressen entsprechende Daten 1 bis η
und überträgt diese Daten zu der Lokalstation 4a über die Übertragungsleitung 2. Nachdem der Synchronismus
hergestellt ist, senden die Lokalstationen die Daten zu den Prozeß-Eingangs/Ausgangs-Vorrichtungen
5, wobei die betreffenden Daten jeder der
Adressen entsprechen oder die Daten werden auf die Spalte DATEN 1 bis η aufgeschrieben. Anschließend
werden die nächsten Adressendaten übertragen und empfangen. Die oben beschriebene Operation wird zur
übertragung und zum Empfangen aller Daten mehrfach wiederholt.
Der Aufbau der Lokalstation 4a gemäß Fig. 2 soll nachstehend in Einzelheiten erläutert werden, über
die übertragungsleitung 2 empfangene serielle Signale
werden mittels des Signalumsetzers 6 in parallele Signale, umgewandelt. Für diesen Fall werden die
Signale mittels eines Synchronisationssignals synchronisiert, das - wie der Fig. 3 zu entnehmen
ist - zum Anfang übertragen wird. Anschließend wird das nachfolgende Adressensignal ADRS im Adressenspeicher
8 gespeichert. Die anschließend übertragenen DATEN 1 bis η werden dem Ausgangsspeicher 60
eingegeben. Die Daten werden in den Ausgangsspeicher 60 über die Adressen spezifiziert und in Abhängigkeit
von dem Demultiplexer 10 sowie in Abhängigkeit von dem.im Adressenspeicher 8 gespeicherten und
durch die jeweiligen Adressen ausgewählten Signale eingeschrieben. Die Synchronisiereinheit 7 steuert
die Synchronisation und die in den Ausgangsspeicher
60 eingeschriebenen Daten werden an die Prozeß-Ausgänge 62 übertragen. Danach wird das nächste Synchronisationssignal
SYNC zur Übertragungsleitung 2 übertragen
und wird von den Adressensignalen und den Datensignalen gefolgt. Selbstverständlich ist die
Adresse in diesem Fall +n in Relation zu der vorangegangenen Adresse und die der neuen Adresse entsprechenden
Daten werden daraufhin übertragen. Die . vorstehend erläuterte Operation wird so oft wiederholt,
bis alle Ausgangsdaten zu den Lokalstationen 4a bis 4c übertragen sind.
Nachstehend wird der Aufbau der von den Prozeß-Eingangs/Ausgangs-Vorrichtungen
5 übertragenen Eingangsdaten 61 näher erläutert. Der erforderliche Synchronismus wird mittels des über die Übertragungsleitung
2 übertragenen Synchronisationssignals aufrechterhalten
und die Adressendaten ADRS werden, wie beschrieben, in dem Adressenspeicher 8 gespeichert. In Abhängigkeit
von der Adresse ADRS wählt der Multiplexer 9 die Eingangsdaten 61 von den Prozeß-Eingangs/
Ausgangs-Vorrichtungen aus und überträgt diese Signale zu dem Signalumsetzer 6, der die parallelen Signale
in serielle Signale umwandelt und sie auf die Spalten der DATEN 1 bis η gemäß Pig. 3 überlagert.
Die Hauptstation 1 liest die Daten und rückt die Adressen um +n vor und liest daran anschließend die
nächsten Daten. Die oben beschriebene Operation wird so oft wiederholt, bis alle Eingangsdaten gelesen wurden.
D. h., daß die oben beschriebene Operation der übertragung aller Eingangs/Ausgangs-Daten zyklisch
ausgeführt wird.
Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtung müssen jedoch die Daten, wenn die Ausgangssignale für
viele Prozeß-Eingangs/Ausgangs-Vorrichtungen erzeugt werden müssen, in den Ausgangsspeicher 60 über den Demultiplexer
10 eingeschrieben werden, was sehr viel Zeit beansprucht. Im ungünstigsten Falle werden daher
bereits die nächsten Daten erzeugt, bevor alle vorangegangenen Daten in den Ausgangsspeicher 60 eingeschrieben
sind. Zum Empfang der Daten muß darüber hinaus der Multiplexer nach der Bezifferung der Daten betätigt
werden und anschließend, wenn erst die Eingangsdaten empfangen werden, was ebenfalls zu einer weiteren
Zeitverzögerung führt. Demzufolge können die Daten auf den betreffenden Spalten nicht häufig überlagert
werden. Dies wird insbesondere dann problematisch, wenn viele Eingangs- und Ausgangssignale auftreten
und wenn die Adressen und Daten mittels eines Daten-
busses über eine große Entfernung übertragen werden müssen.
In Fig. 4 ist eine weitere bekannte Datenübertragungseinrichtung
dargestellt. Die Datenübertragungseinrichtung 11 überträgt in Abhängigkeit von der
Prozeß-Steuervorrichtung 12 eine Vielzahl von Daten. Die Datenübertragungseinrichtung weist mehrere,
über eine schleifenförmige übertragungsleitung 13
miteinander verbundene Datenstationen 14 bis 17, eine mit der Datenstation 14 verbundene und der
Eingabe und Anzeige der Daten dienende Bedienungsund Anzeigetafel 18 und mehrere mit den Datenstationen
15 bis 17 verbundene Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen 19 bis 21 auf. Die Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen
19 bis 21 übertragen oder empfangen die zur Prozeßsteuerung dienenden Daten
an oder von einer Prozeß-Steuervorrichtung 12. Darüber hinaus weist die Datenübertragungseinrichtung.
11 mehrere mit der Bedienungs- und Anzeigetafel
18 über Kabel 22 verbundene Sensor-Stützpunkte 24 bis 26. Zur übertragung der Daten über
die schleifenförmige übertragungsleitung 13 dient
die Datenstation 14 auch als Synchronisationsstation, die Übertragungssignale bildet, die dem in
Fig. 5 dargestellten Datenmuster entsprechen.
Jedes dieser Datenmuster weist eine Spalte SYN und
Datenspalten SLT- bis SLT auf, die in. geeigneter Weise den Datenstationen.14 bis 17 zugeteilt sind
und die dazu dienen, die mit DATA bezeichneten Daten zu übertragen. Diese Datenmuster werden fort-
laufend an die schleifenförmige Übertragungsleitung 13 übertragen.
Bei der vorstehend beschriebenen, bekannten Datenübertragungseinrichtung
sind jedoch die Sensor-Stützpunkte mit der Bedienungs- und Anzeigetafel verbunden, was zu einem komplizierten Aufbau der
Datenübertragungseinrichtung führt. Wenn die Sensor-Stützpunkte mit der schleifenförmigen übertragungsleitung
verbunden werden, weisen die Daten der Sensor-Stützpunkte ein sehr unterschiedliches
Aussehen auf und demzufolge nimmt die Übertragungseffizienz der bekannten Datenübertragungseinrichtung
erheblich ab. Darüber hinaus wird dasselbe Eingangssignal von jedem der Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen
eingegeben bzw. das von einem der Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen empfangene Signal
muß an die anderen Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen über die schleifenförmige übertragungsleitung
übertragen werden. Demzufolge nimmt die Effizienz der Datenübertragung in erheblichem Maße ab.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Datenübertragungseinrichtung
zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Nachteile nicht aufweist, die in der Lage ist, Daten mit hoher Geschwindigkeit zu
übertragen, die stets eine gute Übertragungseffizienz selbst dann aufweist, wenn die Daten in unterschiedlichen
Mengen übertragen werden und die nit allen bekannten Datenübertragungsleitungen verbunden werden
kann und so eine wirtschaftliche Nutzung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine mit jeder Datenstation 'verbundene Prozeßleituhgs-Steuervorrichtung,
eine Synchronisationsstation, die zwischen die mit der Bedienungsta.fel
verbundene Datenstation und die mit einer Prozeßleitungs-Steuervorrichtung verbundene Datenstation
geschaltet ist und einen zwischen die Datenstation und die Prozeßleitungs-Steuervorrichtung geschalteten
Sensor-Stützpunkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind den Merkmalen der Patentansprüche 2
bis 6 zu entnehmen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll der der Erfindung zugrundeliegende
Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Datenübertragungseinrichtung;
Fig. ' 2 ein Blockschaltbild des internen Aufbaus einer Lokalstation gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die Darstellung eines Datenmusters zur Erläuterung der Funktionsweise
der Anordnungen gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren bekannten Datenübertragungseinrichtung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines
über die schleifenförmige übertragungsleitung
gemäß Fig. 4 übertragenen Übertragungssignals
;
Fig. 6 ein Blockschaltbild des internen Auf-
baus einer Lokalstation der erfindungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Datenübertragungseinrichtung;
- 11 -
Fig. 8 die Grundform des Übertragungssignals bei einer übertragungseinrichtung gemäß
Fig. 7;
Fig. 9
und 10 ein detailliertes Blockschaltbild des
Aufbaus der in Fig. 3 dargestellten
Datenstation und
Fig. 11 eine Detailansicht zur Erläuterung
der Funktionsweise der Datenübertragungseinrichtung gemäß Fig. 7
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt, in dem gleiche Teile wie bei der Einrichtung gemäß Fig. 3 mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Bei der in Fig. 6 dargestellten
Einrichtung tastet ein Adressenzähler 3a zyklisch die Adressen des Multiplexers 9 und des Demultiplexers
10 ab. Ein Adressenselektor 3b schaltet die Adressen auf einen Bufferspeicher 3d. Ein Datenselektor 3c
schaltet die Eingangsdaten auf den Bufferspeicher 3d.
Ein Ausgangs-Bufferspeicher 3e hält den Inhalt des BufferSpeichers 3d solarige fest, bis alle Daten in dem
Ausgangsspeicher 60 gespeichert sind.
In der so aufgebauten Datenübertragungseinrichtung werden die über die übertragungsleitung 2 gesandten
seriellen Signale in parallele Signale mittels des Signalumsetzers 6 umgewandelt. Dabei werden die Signale
mittels der über die Datenübertragungsleitung 2 empfangenen Synchronisationssignale synchronisiert
und die Adressen in dem Adressenspeicher S gespeichert. Die im Anschluß an die Adressen übertragenen Daten
DATA 1 bis η werden in dem Bufferspeicher 3d gespeichert. In Abhängigkeit von den Anweisungen der Synchronisiereinheit
7 wählt der Adressenselektor 3b die vom Adressenspeicher 8 übertragenen Adressen aus und
der Datenselektor 3c die über die Daten-Übertragungsleitung übertragenen Daten.
Die im Bufferspeicher 3d gespeicherten Daten werden darüber hinaus in Abhängigkeit von den Anweisungen
des Adressenselektors 3b gelesen. Die vom Signalumsetzer
6 abgegebenen seriellen Signale werden über die Übertragungsleitung 2 zur Hauptstation 1 übertragen.
In diesem Falle brauchen die Signale unter . Aufrechterhaltung großer Geschwindigkeiten lediglich
zum Bufferspeicher 3d übertragenen oder von ihm empfangen
zu werden. Die jeweilige Adresse wird in den Bufferspeicher 3d mittels des Adressenzählers 3a
festgelegt. In gleicher Weise werden die von dem Prozeß-Eingangsterminals 61 abgegebenen Eingangssignale mittels des Multiplexers 9 in Abhängigkeit
von den vom Adressenzähler 3a abgegebenen Signalen · ausgewählt und in dem Bufferspeicher 3a über den
Datenselektor 3c eingeschrieben. Auf diese Weise kann, selbst wenn viele empfangene Eingangsdaten
eine erhebliche Zeitspanne in Anspruch nehmen, die vom Bufferspeicher 3d beanspruchte Zeit abgekürzt
werden. .
Der in dem Bufferspeicher 3d gespeicherte !und mittels
des Adressenzählers 3a spezifizierte Inhalt
wird anschließend im Ausgangs-Bufferspeicher 3e gespeichert und der Bufferspeicher 3b zur Aufnahme
weiterer Daten geöffnet. Der Inhalt des Ausgangs-Buf ferspeichers 3e wird anschließend zum 'Ausgangsspeicher
60 übertragen. Die in den Ausgangsspeicher 60 eingeschriebenen Daten werden vom Demultiplexer
10 in Abhängigkeit von der vom Adressenzähler 3a angegebenen Adresse selektiert und anschließend Wer-
- T3 - ■*'
den die Signale zu den Prozeß-Ausgangsterminals 62 übertragen. Auch in diesem Falle wird die zur
übertragung der Daten erforderliche Zeit nicht verzögert, selbst wenn die Operation nach dem Tätigwerden
des Bufferspeichers 3e verzögert wurde, d. h. selbst wenn erhebliche Zeitspannen zur Selektierung
des Ausgangsspeichers 60 aufgewandt wurden, was letztlich bedeutet, daß die Daten mit hoher Geschwindigkeit
übertragen werden können. Dabei müssen jedoch der Adressenselektor 3b un c der Datenselektor
3c so geschaltet werden, daß die über die übertragungsleitung übertragenen Signale synchronisiert
werden und daß die Signale des BufferSpeichers 3d mit den Adressen übereinstimmen.
Obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel in Verbindung mit drei Lokalstationen dargestellt
wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl an Lokalstationen beschränkt. Außerdem
können die Daten nicht nur im Verhältnis 1 : N zwischen der Hauptstation 1 und den Lokalstationen
4a bis 4c übertragen werden, sondern auch in einem Verhältnis von N : N.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung soll nachstehend in Verbindung mit dem
Blockschaltbild gemäß Fig. 7 erläutert werden.
In Fig. 7 ist eine Datenstation 27 dargestellt, die mit der Bedienungs- und Anzeigetafel 18 verbunden
ist, sowie Datenstationen 28, 30 und 32, die mit den Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen 19 bis 21
verbunden sind und mit den Datenstationen 28, 30 und 32 verbundene Datenstationen 29, 31 und 33. Die Datenstationen
27 bis 33 und die die Synchronisations-
station 34 sind an die schleifenförmige übertragungsleitung
35 angeschlossen. Die Synchronisationssation 34 dient dazu, Übertragungssignale zu erzeugen, deren
Aufbau in Fig. 8 dargestellt ist. Dieses Datenmuster besteht aus einer Synchronisationsspalte SYN,
einer Adressenspalte ADR und Datenübertragungsspalten IO1 bis IOm, wobei m für ganze Zahlen steht und
im vorliegenden Ausführungsbeispiel 3 beträgt.
In Fig. 9 ist ein Blockschaltbild dargestellt, das den Aufbau der Datenstation 29 beinhaltet, wobei die
anderen Datenstationen 31 und 33 in der gleichen Weise aufgebaut sind. In Reihe zur Schleifen-Übertragungsleitung
35 ist eine Verbiridungseinheit vorgesehen und mit einer Sendeeinheit 38 sowie einer
Empfangseinheit 39 über einen Bus 37 verbunden. Die Sendeeinheit 38 ist darüber hinaus mit einem Sensor-Stützpunkt
24 über einen Bus 40 und mit. Eingangseinheiten 41-1 bis 41-m verbunden.
In Fig. 10 ist ein Blockschaltbild des Aufbaus der Datenstation 30 dargestellt, wobei die Datenstationen
28 und 32 ebenso aufgebaut sind. Bei der in Fig. 10 dargestellten Anordnung ist eine Verbindungseinheit
4 3 in Reihe zur Schleifen-übertragungsleitung 35
vorgesehen und Sendeeinheiten 45, 46 sowie Empfangseinheiten 47, 48 sind über einen Bus 51 mit der Prozeßlei
tungs - Steuervorrichtung 20 verbunden. Die Sendeeinheiten 45 und 46 weisen jeweils einen Datenspeicher
auf. Wenn Daten übertragen werden sollen, wird der
Datenspeicher in Abhängigkeit Von den von der übertragungsleitung
35 empfangenen Adressen abgetastet und die ausgelesenen Daten werden vom Bus 44 übertragen.
Die Empfangseinheit 47 weist einen Bildspeicher
- 15 -
für eine Gruppe Prozeß-Eingangseinheiten auf und darüber hinaus einen Bildspeicher für eine Gruppe
Empfangseinheiten.
In Fig. 11 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung
dargestellt.
Bei der übertragung der Adressenspalte nach dem Datenmuster
gemäß Fig. 8 zu einer Datenstation mit bestimmter Adresse überlagert die Datenstation die
Daten auf den Datenspalten 101 bis IOn (Fig. 8), und jede der Stationen nimmt oder erzeugt den betreffenden
Inhalt. In Fig. 11 sind die Datenstationen
28, 30 mit der Prozeßleitungs-Steuervorrichtung verbunden und darüber hinaus an die Sensor-Stützpunkte
29, 31 angeschlossen. In die Sendeeinheit der Datenstation 28 eingegebene Daten 43-1 werden auf einer
spezifizierten Datenspalte überschrieben und anschließend zum Sensor-Stützpunkt 29 über die übertragungsleitung
übertragen. Die in der Sendeeinheit 45 der Datenstation 30 befindlichen Daten 43-2 werden
ebenfalls in der beschriebenen Weise zum Sensor-Stützpunkt 29 übertragen. Die dem Sensor-Stützpunkt
29 zugeführten Eingangsdaten 41-1 werden ebenfalls dem Datenspeicher in den Empfangseinheiten 47 der
Datenstationen 28, 30 über die übertragungsleitung
zugeführt. Auf diese Weise werden die Ausgangssignale der Prozeßleitungs-Steuervorrichtung an die
Sensor-Stützpunkte weitergeleitet, so daß die Eingangssignale der Sensor-Stützpunkte von der Prozeß-Ieitungs-Steuervorrichtung
abgegeben werden, über dieselbe Leitung werden darüber hinaus die in der Sende-
einheit 4 6 der Datenstation 28 befindlichen Daten auf die Empfangseinheiten 48 der Datenstationen
28, 30 überschrieben. Daher werden die Ausgangssignale
einer Datenstation von den anderen Datenstationen empfangen, d. h. die Daten werden zwischen
den Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen übertragen und empfangen. In Fig. 11 bezeichnen die
Bezugsziffern 46-1 bis 46-n und 56-1 bis 56-n Empfangs- un c Übertragungsdaten zwischen Programm-Datenverarbeitungsanlagen.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Verbindung von zwei oder drei
Datenstationen mit der Prozeßleitungs-Steuervorrichtung dargestellt wurde, kann die Anzahl der
Datenstationen selbstverständlich in Abhängigkeit von den Entwurfsanforderungen frei gewählt werden.
Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden darüber hinaus Übertragungseinheiten für
die Sensor-Stützpunkte und Übertragungseinheiten für die Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen in den
mit den Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen verbundenen Datenstationen verwendet. Es ist jedoch ohne
weiteres möglich, entweder die Übertragungseinheiten nur für die Sensor-Stützpunkte oder, je nach Anwendungszweck,
für die Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen alleine zu verwenden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die empfangenen und gesendeten Daten Signalen überlagert, die
zyklisch von den Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen zur den Sensor-Stützpunkten übertragen werden oder
die von den Sensor-Stützpunkten zur den Prozeßleitungs-Steuervorrichtungen übertragen werden. Auf die-
se Weise kann die Datenübertragungseinrichtung in einfacher Weise zur effizienten Übertragung von
großen Datenraengen aufgebaut werden oder zur übertragung
von Daten verwendet werden, die bei unterschiedlichen Arten von Prozeßeinheiten verwendet
werden.
Leerseite
Claims (6)
- . PatentanwälteUnser Zeichen: M 637 ·Anmelder /Inh.: MitsubishiAktenzeichen: Neuanmeldung PatentanwälteDipl.-lng. Günther Eisenführ Dipl.-Ing. Dieter K. Speiser Dr.-Ing. Werner W. Rabus Datum: 13. Juli 1982 Dipl.-Ing. Detlef NinnemannMITSUBISHI DENKI KABÜSHIKI KAISHA 2-3, Marunouchi 2 chome Chiyoda-ku, Tokyo 100 JapanDatenübertragungseinrichtungPatentansprücheί 1 .j Datenübertragungseinrichtung mit mehreren über eine Übertragungsschleife in Reihe geschalteten Datenstationen und einer mit mindestens einer der Datenstationen verbundenen Bedienungstafel zur Eingabe und Anzeige der Daten,
gekennzeichnet durcheine mit jeder Datenstation (28, 33) verbundene Prozeßleitungs-Steuervorrichtung (19, 20, 21), eine Sychronisationsstation (34), die zwischen die mit der Bedienungstafel (18) verbuiidüue Dal unytat ion (27) und die mit einer Prozeßleitungs-Steuervorrichtung (19) verbundene Datenstation (28) geschaltet ist und einen zwischen die Datenstation (29, 31, 33) undDN/izVUriinistraRc 24 n °800 Bremen 1 · Telefon (04"^ * 2 80 37 Tclicopicrcr T»>lp* 02 44 020 fcpat ddie Prozeßleitungs-Steuervorrichtung (19, 20, 21) geschalteten Sensor-Stützpunkt (24, 25, 26). - 2. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Synchronisationsstation (34) Übertragungssignale erzeugt, die aus einer Synchronisationsspalte, einer Adresspalte und Spalten für die übertragung der iohen p^ten stehen,
- 3. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Datenstationen.(27 - 33) jeweils eine in Reihe mit der Übertragungsschleife (35) geschaltete Verbindungseinheit (36), mit der Verbindungseinheit (36) über einen Bus (37) verbundene Sendeeinheiten (38) und Empfangseinheiten (39) , zwischen die Sendeeinheiten (38) und den Sensor-Stützpunkt (24) geschaltete Eingabeeinheiten (41) und zwischen die Sendeeinheiten (38) und den Sensor-Stützpunkt (24) geschaltete Übertragungseinheiten, aufweisen.
- 4. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Datenstation (30) eine in Reihe zur Übertragungsschleife (35) geschaltete Verbindungseinheit (43) und zwischen die Verbindungseinheit (43) und die Prozeßleitungs-Steuervorrichtung (20) über einen Bus (51) geschaltete .Sendeeinheiten (45, 46) und Empfangseinheiten (47, 48) aufweist.
- 5. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Eingangs/Ausgangs-Signale zunächst in einen in der Datenstation enthaltenen Bufferspeicher (3d)gespeichert werden und daß die Signale anschliessend über übertragungsleitung und den Büfferspeicher (3d) übertragen werden.
- 6. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die.Datenübertragungseinrichtung einen Adressenzähler (3a) enthält, der zyklisch die Adressen eines in der Datenübertragungseinrichtung enthaltenen Multiplexers (9) und eines ebenfalls in der Datenübertragungseinrichtung enthaltenen Demultiplexers (10) zyklisch abtastet, einen Adressen-Selektor (3b), der die vom Adressenzähler (3a) erzeugten Signale weiterleitet, den Bufferspeicher (3d), dem die Adressen in Abhängigkeit von dem Adressenselektor (3b) geändert werden, einen Daten-Selektor (3c), der die Eingangsdaten des Bufferspeichers (3d) ändert und einen Ausgangs-Bufferspeicher (3e), der den Inhalt des Bufferspeichers (3d) aufnimmt, bis diese in dem Ausgangsspeicher (3e) gespeichert sind.
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Also Published As
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CH661395A5 (de) | 1987-07-15 |
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