CH661395A5 - Datenuebertragungseinrichtung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenübertragungseinrichtung zur Datenübertragung zwischen mehreren Prozesslei-tungs-Steuervorrichtungen und einer Prozess-Steuervorrich-tung, wobei mehrere Datenstationen über eine Übertragungsschleife in Reihe geschaltet sind und eine Bedienungstafel zur Eingabe und Anzeige der Daten mit mindestens einer der Datenstationen verbunden ist und wobei jede Prozessleitungs-Steu-ervorrichtung mit einer entsprechenden Datenstation verbunden ist.
Eine für eine Prozess-Steuervorrichtung verwendete Datenübertragungseinrichtung muss in der Lage sein, sowohl die von mehreren entlang einer Regelstrecke angeordneten Sensoren sporadisch erzeugten Daten geringer Menge mit grosser Geschwindigkeit und grösster Effizienz als auch grössere Datenmengen, die von einer Prozessleitungs-Steuervorrichtung o. dgl. erzeugt werden, mit grosser Effizienz zu übertragen.
Bei den bekannten Datenübertragungseinrichtungen ist — wie in Fig. 1 dargestellt ist — eine Hauptstation 1 über von einer Ringleitung aufgebaute Übertragungsleitungen 2 mit lokalen Stationen 4a bis 4c verbunden. Die Haupstation 1 überträgt oder empfängt die Daten von Eingangs/Ausgangs-Vorrichtungen 5, die mit den lokalen Stationen 4a bis 4c verbunden sind.
In Fig. 2 ist der interne Aufbau einer lokalen Station 4a dargestellt. Dabei wandelt ein Signalumsetzer 6 die zu der Lokalstation 4a über eine Übertragungsleitung 2 übertagenen seriellen Signale in parallele Signale um. Der Signalumsetzer 6 wandelt darüber hinaus in der Lokalstation 4a parallele Signale in serielle Signale um und leitet sie zur Übertragungsleitung 2 weiter. Eine Synchronisiereinheit 7 sorgt für die Synchronisation in der Lokalstation 4a und ein Adressenspeicher 8 speichert die über die Übertragungsleitung 2 eingehenden Adressen. Ein Multiple-xer 9 selektiert in Abhängigkeit von der jeweiligen Adresse die Eingangsdaten 61 und ein Démultiplexer 10 verteilt die über die Übertragungsleitung 2 übertragenen Daten an einen Ausgangsspeicher 60 ebenfalls in Abhängigkeit von der jeweiligen Adresse. Der Ausgangsspeicher 60 erzeugt und gibt Prozess-Aus-gangssignale 62 ab.
Die Funktionsweise der bekannten Vorrichtung gemäss den Fig. 1 und 2 soll nachstehend im Zusammenhang mit der Fig. 3 näher erläutert werden.
Die Hauptstation 1 überträgt und empfängt die Signale von und an die Prozess-Eingabe/Ausgangs-Vorrichtungen 5 über die Lokalstationen 4a bis 4c, die in Form einer Schleife über die Übertragungsleitung 2 miteinander verbunden sind. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, erzeugt die Hauptstation 1 die Daten, d.h. sie überträgt Synchronisationsdaten SYNC, Adressendaten ADRS und den Adressen entsprechende Daten 1 bis n und überträgt diese Daten zu der Lokalstation 4a über die Übertragungsleitung 2. Nachdem der Synchronismus hergestellt ist, senden die Lokalstationen die Daten zu den Prozess-Eingangs/Aus-gangs-Vorrichtungen 5, wobei die betreffenden Daten jeder der Adressen entsprechen oder die Daten werden auf die Spalte DATEN 1 bis n aufgeschrieben. Anschliessend werden die nächsten Adressendaten übertragen und empfangen. Die oben beschriebene Operation wird zur Übertragung und zum Empfangen aller Daten mehrfach wiederholt.
Der Aufbau der Lokalstation 4a gemäss Fig. 2 soll nachstehend in Einzelheiten erläutert werden. Über die Übertragungsleitung 2 empfangene serielle Signale werden mittels des Signalumsetzers 6 in parallele Signale umgewandelt. Für diesen Fall werden die Signale mittels eines Synchronisationssignals synchronisiert, das — wie der Fig. 3 zu entnehmen ist — zum Anfang übertragen wird. Anschliessend wird das nachfolgende Adressensignal ADRS im Adressenspeicher 8 gespeichert. Die anschliessend übertragenen DATEN 1 bis n werden dem Ausgangsspeicher 60 eingegeben. Die Daten werden in den Ausgangsspeicher 60 über die Adressen spezifiziert und in Abhängigkeit von dem Démultiplexer 10 sowie in Abhängigkeit von dem im Adressenspeicher 8 gespeicherten und durch die jeweiligen Adressen ausgewählten Signale eingeschrieben. Die Synchronisiereinheit 7 steuert die Synchronisation und die in den Ausgangsspeicher 60 eingeschriebenen Daten werden an die Prozess-Ausgänge 62 übertragen. Danach wird das nächste Synchronisationssignal SYNC zur Übertragungsleitung 2 über5
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tragen und wird von den Adressensignalen und den Datensignalen gefolgt. Selbstverständlich ist die Adresse in diesem Fall + n in Relation zu der vorangegangenen Adresse und die der neuen Adresse entsprechenden Daten werden daraufhin übertragen. Die vorstehend erläuterte Operation wird so oft wiederholt, bis alle Ausgangsdaten zu den Lokalstationen 4a bis 4c übertragen sind.
Nachstehnd wird der Aufbau der von den Prozess-Ein-gangs/Ausgangs-Vorrichtungen 5 übertragenen Eingangsdaten 61 näher erläutert. Der erforderliche Synchronismus wird mittels des über die Übertragungsleitung 2 übertragenen Synchronisationssignals aufrechterhalten und die Adressendaten ADRS werden, wie beschrieben, in dem Adressenspeicher 8 gespeichert. In Abhängigkeit von der Adresse ADRS wählt der Multi-plexer 9 die Eingangsdaten 61 von den Prozess-Eingangs/Aus-gangs-Vorrichtungen aus und überträgt diese Signale zu dem Signalumsetzer 6, der die parallelen Signale in serielle Signale umwandelt und sie auf die Spalten der DATEN 1 bis n gemäss Fig. 3 überlagert. Die Hauptstation 1 liest die Daten und rückt die Adressen um + n vor und liest daran anschliessend die nächsten Daten. Die oben beschriebene Operation wird so oft wiederholt, bis alle Eingangsdaten gelesen wurden. D.h., dass die oben beschriebene Operation der Übertragung aller Eingangs/Ausgangs-Daten zyklisch ausgeführt wird.
Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtung müssen jedoch die Daten, wenn die Ausgangssignale für viele Prozess-Eingangs/Ausgangs-Vorrichtungen erzeugt werden müssen, in den Ausgangsspeicher 60 über den Démultiplexer 10 eingeschrieben werden, was sehr viel Zeit beansprucht. Im ungünstigsten Falle werden daher bereits die nächsten Daten erzeugt, bevor alle vorangegangenen Daten in den Ausgangsspeicher 60 eingeschrieben sind. Zum Empfang der Daten muss darüber hinaus der Multiplexer nach der Bezifferung der Daten betätigt werden und anschliessend, wenn erst die Eingangsdaten empfangen werden, was ebenfalls zu einer weiteren Zeitverzögerung führt. Demzufolge können die Daten auf den betreffenden Spalten nicht häufig überlagert werden. Dies wird insbesondere dann problematisch, wenn viele Eingangs- und Ausgangssignale auftreten und wenn die Adressen und Daten mittels eines Datenbusses über eine grosse Entfernung übertragen werden müssen.
In Fig. 4 ist eine weitere bekannte Datenübertragungseinrichtung dargestellt. Die Datenübertragungseinrichtung 11 überträgt in Abhängigkeit von der Prozess-Steuervorrichtung 12 eine Vielzahl von Daten. Die Datenübertragungseinrichtung weist mehrere, über eine schleifenförmige Übertragungsleitung 13 miteinander verbundene Datenstationen 14 bis 17, eine mit der Datenstation 14 verbundene und der Eingabe und Anzeige der Daten dienende Bedienungs- und Anzeigetafel 18 und mehrere mit den Datenstationen 15 bis 17 verbundene Prozessleitungs-Steuervorrichtungen 19 bis 21 auf. Die Prozessleitungs-Steuervorrichtungen 19 bis 21 übertragen oder empfangen die zur Prozesssteuerung dienenden Daten an oder von Prozess-Steuervorrichtung 12. Darüber hinaus weist die Datenübertragungseinrichtung 11 mehrere mit der Bedienungs- und Anzeigetafel 18 über Kabel 22 verbundene Sensor-Stützpukte 24 bis 26. Zur Übertragung der Daten über die schleifenförmige Übertragungsleitung 13 dient die Datenstation 14 auch als Synchronisationsstation, die Übertragungssignale bildet, die dem in Fig. 5 dargestellten Datenmuster entsprechen.
Jedes dieser Datenmuster weist eine Spalte SYN und Datenspalten SLTi bis SLTn auf, die in geeigneter Weise den Datenstationen 14 bis 17 zugeteilt sind und die dazu dienen, die mit DATA bezeichneten Daten zu übertragen. Diese Datenmuster werden fortlaufend an die schleifenförmige Übertragungsleitung 13 übertragen.
Bei der vorstehend beschriebenen, bekannten Datenübertragungseinrichtung sind jedoch die Sensor-Stützpunkte mit der
Bedienungs- und Anzeigetafel verbunden, was zu einem komplizierten Aufbau der Datenübertragungseinrichtung führt. Wenn die Sensor-Stützpunkte mit der schleifenförmigen Übertragungsleitung verbunden werden, weisen die Daten der Sensor-Stützpunkte ein sehr unterschiedliches Aussehen auf und demzufolgen nimmt die Übertragungseffizienz der bekannten Datenübertragungseinrichtung erheblich ab. Darüber hinaus wird dasselbe Eingangssignal von jedem der Prozessleitungs-Steuervorrichtungen eingegeben bzw. das von einem der Pro-zessleitungs-Steuervorrichtungen empfangene Signal muss an die anderen Prozessleitungs-Steuervorrichtungen über die schleifenförmige Übertragungsleitung übertragen werden. Demzufolge nimmt die Effizienz der Datenübertragung in erheblichem Masse ab.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Datenübertragungseinrichtung zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Nachteile nicht aufweist, die in der Lage ist, Daten mit hoher Geschwindigkeit zu übertragen, die stets eine gute Übertragungseffizienz selbst dann aufweist, wenn die Daten in unterschiedlichen Mengen übertragen werden und die mit allen bekannten Datenübertragungsleitungen verbunden werden kann und so eine wirtschaftliche Nutzung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst dass eine Synchronisationsstation (34) zwischen die mit der Bedienungstafel (18) verbundene Datenstation (27) und eine mit einer Prozessleitungs-Steuervorrichtung (19) verbundene Datenstation (28) geschaltet ist und dass ein Sensor-Stützpunkt (24, 25, 26) zwischen die Prozess-Steuervorrichtung (12) und jede entsprechende nicht mit einer Prozessleitungs-Steuervorrichtung verbundene Datenstation (29, 31, 33) geschaltet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Lösung sind den Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 6 zu entnehmen.
Anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Datenübertragungseinrichtung ;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des internen Aufbaus einer Lokalstation gemäss Fig. 1;
Fig. 3 die Darstellung eines Datenmusters zur Erläuterung der Funktionsweise der Anordnungen gemäss den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren bekannten Datenübertragungseinrichtung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines über die schleifenförmige Übertragungsleitung gemäss Fig. 4 übertragenen Übertragungssignals ;
Fig. 6 ein Blockschaltbild des internen Aufbaus einer Lokalstation der erfindungsgemässen Datenübertragungseinrichtung;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Datenübertragungseinrichtung;
Fig. 8 die Grundform des Übertragungssignals bei einer Übertragungseinrichtung gemäss Fig. 7;
Fig. 9 und 10 ein detailliertes Blockschaltbild des Aufbaus der in Fig. dargestellten Datenstation und
Fig. 11 eine Detailansicht zur Erläuterung der Funktionsweise der Datenübertragungseinrichtung gemäss Fig. 7.
In Fig 6 ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, in dem gleiche Teile wie bei der Einrichtung gemäss Fig. 2 mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Bei der in Fig. 6 dargestellten Einrichtung tastet ein Adressenzähler 3a zyklisch die Adressen des Multiplexers 9 und des Demultiple-xers 10 ab. Ein Adressenselektor 3b schaltet die Adressen auf einen Bufferspeicher 3d. Ein Datenselektor 3c schaltet die Eingangsdaten auf den Bufferspeicher 3d. Ein Ausgangs-Bufferspeicher 3e hält den Inhalt des Bufferspeichers 3d so lange fest, bis alle Daten in dem Ausgangsspeicher 60 gespeichert sind.
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In der so aufgebauten Datenübertragungseinrichtung werden die über die Übertragungsleitung 2 gesandten seriellen Signale in parallele Signale mittels des Signalumsetzers 6 umgewandelt. Dabei werden die Signale mittels der über die Datenübertragungsleitung 2 empfangenen Synchronisationssignale synchronisiert und die Adressen in dem Adressenspeicher 8 gespeichert. Die im Anschluss an die Adressen übertragenen Daten DATA 1 bis n werden in dem Bufferspeicher 3d gespeichert. In Abhängigkeit von den Anweisungen der Synchronisiereinheit 7 wählt der Adressenselektor 3b die vom Adressenspeicher 8 übertragenen Adressen aus und der Datenselektor 3c die über die Daten-Übertragungsleitung übertragenen Daten.
Die im Bufferspeicher 3d gespeicherten Daten werden darüber hinaus in Abhängigkeit von den Anweisungen des Adressenselektors 3b gelesen. Die vom Signalumsetzer 6 abgegebenen seriellen Signale werden über die Übertragungsleitung 2 zur Hauptstation 1 übertragen. In diesem Falle brauchen die Signale unter Aufrechterhaltung grosser Geschwindigkeiten lediglich zum Bufferspeicher 3d übertragen oder von ihm empfangen zu werden. Die jeweilige Adresse wird in den Bufferspeicher 3d mittels des Adressenzählers 3a festgelegt. In gleicher Weise werden die von dem Prozess-Eingangsterminals 61 abgegebenen Eingangssignale mittels des Multiplexers 9 in Abhängigkeit von den vom Adressenzähler 3a abgegeben Signalen ausgewählt und in dem Bufferspeicher 3a über den Datenselektor 3c eingeschrieben. Auf diese Weise kann, selbst wenn viele empfangene Eingangsdaten eine erhebliche Zeitspanne in Anspruch nehmen, die vom Bufferspeicher 3d beanspruchte Zeit abgekürzt werden.
Der in dem Bufferspeicher 3d gespeicherte und mittels des Adressenzählers 3a spezifizierte Inhalt wird anschliessend im Ausgang-Bufferspeicher 3e gespeichert und der Bufferspeicher 3b zur Aufnahme weiterer Daten geöffnet. Der Inhalt des Ausgangs-Bufferspeichers 3e wird anschliessend zum Ausgangsspeicher 60 übertragen. Die in den Ausgangsspeicher 60 eingeschriebenen Daten werden vom Démultiplexer 10 in Abhängigkeit von der vom Adressenzähler 3a angegebenen Adresse selektiert und anschliessend werden die Signale zu den Prozess-Ausgangsterminals 62 übertragen. Auch in diesem Falle wird die zur Übertragung der Daten erforderliche Zeit nicht verzögert, selbst wenn die Operation nach dem Tätigwerden des Bufferspeichers 3e verzögert wurde, d.h. selbst wenn erhebliche Zeitspannen zur Selektierung des Ausgangsspeichers 60 aufgewandt wurden, was letztlich bedeutet, dass die Daten mit hoher Geschwindigkeit übertragen werden können. Dabei müssen jedoch der Adressenselektor 3b und der Datenselektor 3c so geschaltet werden, dass die über die Übertragungsleitung übertragenen Signale synchronisiert werden und dass die Signale des Bufferspeichers 3d mit den Adressen übereinstimmen.
Obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel in Verbindung mit drei Lokalstationen dargestellt wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl an Lokalstationen beschränkt. Ausserdem können die Daten nicht nur im Verhältnis 1 : N zwischen der Hauptstation 1 und den Lokalstationen 4a bis 4c übertragen werden, sonder auch in einem Verhältnis von N : N.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung soll nachstehend in Verbindung mit dem Blockschaltbild gemäss Fig. 7 erläutert werden.
In Fig. 7 ist eine Datenstation 27 dargestellt, die mit der Bedienungs- und Anzeigetafel 18 verbunden ist, sowie Datenstationen 28, 30 und 32, die jeweils mit den Prozessleitungs-Steuervorrichtungen 19 bis 21 verbunden sind und Datenstationen 29, 31 und 33 die jeweils mit den Sensor-Stützpunkten 24, 25 und 26 verbunden sind. Die Datenstationen 27 bis 33 und die Synchronisationsstation 34 sind an die schleifenförmige Übertragungsleitung 35 angeschlossen. Die Synchronisationsstation 34 dient dazu, Übertragungssignale zu erzeugen, deren Aufbau in Fig. 8 dargestellt ist. Dieses Datenmuster besteht aus einer
Synchronisationsspalte SYN, einer Adressenspalte ADR und Datenübertragungsspalten IOl bis IOm, wobei m für ganze Zahlen steht und im vorliegenden Ausführungsbeispiel 3 beträgt.
In Fig. 9 ist ein Blockschaltbild dargestellt, das den Aufbau der Datenstation 29 beinhaltet, wobei die anderen Datenstationen 31 und 33 in der gleichen Weise aufgebaut sind. In Reihe zur Schleifen-Übertragungsleitung 35 ist eine Verbindungseinheit vorgesehen und mit einer Sendeeinheit 38 sowie einer Empfangseinheit 39 über einen Bus 37 verbunden. Die Sendeeinheit 38 ist darüber hinaus mit einem Sensor-Stützpunkt 24 über einen Bus 40 und mit Eingangseinheiten 41-1 bis 41-m verbunden.
In Fig. 10 ist ein Blockschaltbild des Ausbaus der Datenstation 30 dargestellt, wobei die Datenstationen 28 und 32 ebenso aufgebaut sind. Bei der in Fig. 10 dargestellten Anordnung ist eine Verbindungseinheit 43 in Reihe zur Schleifen-Übertragungsleitung 35 vorgesehen und Sendeeinheiten 45, 46 sowie Empfangseinheiten 47, 48 sind über einen Bus 51 mit der Pro-zessleitungs-Steuervorrichtung 20 verbunden. Die Sendeeinheiten 45 und 46 weisen jeweils einen Datenspeicher auf. Wenn Daten übertragen werden sollen, wird der Datenspeicher in Abhängigkeit von den von der Übertragungsleitung 35 empfangenen Adressen abgetastet und die ausgelesenen Daten werden vom Bus 44 übertragen. Die Empfangseinheit 47 weist einen Bildspeicher für eine Gruppe Prozess-Eingangseinheiten auf und darüber hinaus einen Bildspeicher für eine Gruppe Empfangseinheiten.
In Fig. 11 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemässen Datenübertragungseinrichtung dargestellt.
Bei der Übertragung der Adressenspalte nach dem Datenmuster gemäss Fig. 8 zu einer Datenstation mit bestimmter Adresse überlagert die Datenstation die Daten auf den Datenspalten IOl bis IOn (Fig. 8), und jede der Stationen nimmt oder erzeugt den betreffenden Inhalt. In Fig. 11 sind Datenstationen 28, 30 mit der Prozessleitungs-Steuervorrichtung verbunden und darüber hinaus an die Sensor-Stützpunkte 29, 31 angeschlossen. In die Sendeeinheit der Datenstation 28 eingegebene Daten 43-1 werden auf einer spezifizierten Datenspalte überschrieben und anschliessend zum Sensor-Stützpunkt 29 über die Übertragungsleitung übertragen. Die in der Sendeeinheit 45 der Datenstation 30 befindlichen Daten 43-2 werden ebenfalls in der beschriebenen Weise zum Sensor-Stützpunkt 29 übertragen. Die dem Sensor-Stützpunkt 29 zugeführten Eingangsdaten 41-1 werden ebenfalls dem Datenspeicher in den Empfangseinheiten 47 der Datenstationen 28, 30 über die Übertragungsleitung zugeführt. Auf diese Weise werden die Ausgangssignale der Prozessleitungs-Steuervorrichtung an die Sensor-Stützpunkte weitergeleitet, so dass die Eingangssignale der Sensor-Stützpunkte von der Prozessleitungs-Steuervorrichtung abgegeben werden. Über dieselbe Leitung werden darüber hinaus die in der Sendeeinheit 46 der Datenstation 28 befindlichen Daten auf die Empfangseinheiten 48 der Datenstationen 28, 30 überschrieben. Daher werden die Ausgangssignale einer Datenstation von den anderen Datenstationen empfangen, d.h. die Daten werden zwischen den Prozessleitungs-Steuervorrichtungen übertragen und empfangen. In Fig. 11 bezeichnen die Bezugsziffern 46-1 bis 46-n und 56-1 bis 56-n Empfangs- und Übertragungsdaten zwischen Programm-Datenverarbeitungsanlagen.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Verbindung von zwei oder drei Datenstationen mit der Prozessleitungs-Steuervorrichtung dargestellt wurde, kann die Anzahl der Datenstationen selbstverständlich in Abhängigkeit von den Entwurfsanforderungen frei gewählt werden.
Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden darüber hinaus Übertragungseinheiten für die Sensor-Stütz-punkte und Übertragungseinheiten für die Prozessleitungs-Steu-
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ervorrichtungen in den mit den Prozessleitungs-Steuervorrich-tungen verbundenen Datenstationen verwendet. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, entweder die Übertragungseinheiten nur für die Sensor-Stützpunkte oder, je nach Anwendungszweck, für die Prozessleitungs-Steuervorrichtungen alleine zu verwenden.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden die empfangenen und gesendeten Daten Signalen überlagert, die zyklisch von den Prozessleitungs-Steuervorrichtungen zur den Sensor-Stütz-pukten übertragen werden oder die von den Sensor-Stützpunkten zur den Prozessleitungs-Steuervorrichtungen übertragen werden. Aus diese Weise kann die Datenübertragungseinrich-5 tung in einfacher Weise zur effizienten Übertragung von grossen Datenmengen aufgebaut werden oder zur Übertragung von Daten verwendet werden, die bei unterschiedlichen Arten von Prozesseinheiten verwendet werden.
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5 Blätter Zeichnungen
Claims (6)
1. Datenübertragungseinrichtung zur Datenübertragung zwischen mehreren Prozessleitungs-Steuervorrichtungen und einer Prozess-Steuervorrichtung, wobei mehrere Datenstationen über eine Übertragungsschleife in Reihe geschaltet sind und eine Bedienungstafel zur Eingabe und Anzeige der Daten mit mindestens einer der Datenstationen verbunden ist und wobei jede Prozessleitungs-Steuervorrichtung mit einer entsprechenden Datenstation verbunden ist, dadurch gekennzeichnet dass eine Synchronisationsstation (34) zwischen die mit der Bedienungstafel (18) verbundene Datenstation (27) und eine mit einer Prozessleitungs-Steuervorrichtung (19) verbundene Datenstation (28) geschaltet ist und dass ein Sensor-Stützpunkt (24, 25, 26) zwischen die Prozess-Steuervorrichtung (12) und jede entsprechende nicht mit einer Prozessleitungs-Steuervorrichtung verbundene Datenstation (29, 31, 33) geschaltet ist.
2. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsstation (34) Übertragungssignale erzeugt, die aus einer Synchronisationsspalte, einer Adressspalte und Spalten für die Übertragung der eigentlichen Daten stehen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenstation (29) eine in Reihe mit der Übertragungsschleife (35) geschaltete Verbindungseinheit (36), mit der Verbindungseinheit (36) über einen Bus (37) verbundene Sendeeinheiten (38) und Empfangseinheiten (39), zwischen die Sendeeinheiten (38) und den Sensor-Stützpunkt (24) geschaltete Eingabeeinheiten (41) und zwischen die Sendeeinheiten (38) und den Sensor-Stützpunkt (24) geschaltete Übertragungseinheiten aufweist. (Fig. 9)
4. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenstation (30) eine in Reihe zur Übertragungsschleife (35) geschaltete Verbindungseinheit (43) und zwischen Verbindungsheinheit (43) und die Prozess-leitungs-Steuervorrichtung (20) über einen Bus (51) geschaltete Sendeeinheiten (45, 46) und Empfangseinheiten (47, 48) aufweist. (Fig. 10)
5. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangs/Ausgangs-Signale zur Übertragung zwischen der Prozessleitungs-Steuervorrichtung und der Prozess-Steuervorrichtung zunächst in einen in der Datenstation enthaltenen Bufferspeicher (3d) gespeichert werden und dass die Signale anschliessend über Übertragungsleitung und den Bufferspeicher (3d) übertragen werden.
6. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungseinrichtung einen Adressenzähler (3a) enthält, der zyklisch die Adressen eines in der Datenübertragungseinrichtung enthaltenen Multiple-xers (9) und eines ebenfalls in der Datenübertragungseinrichtung enthaltenen Demultiplexers (10) zyklisch abtastet, einen Adressen-Selektor (3b), der die vom Adressenzähler (3a) erzeugten Signale weiterleitet, den Bufferspeicher (3d), dem die Adressen in Abhängigkeit von dem Adressensektor (3b) geändert werden, einen Daten-Selektor (3c), der die Eingangsdaten des Bufferspeichers (3d) ändert und einen Ausgangs-Buffer-speicher (3e), der den Inhalt des Bufferspeichers (3d) aufnimmt, bis diese in dem Ausgangsspeicher (3e) gespeichert sind (Fig. 6).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |