DE3226165A1 - Unter last schaltbarer abgriffsumschalter und antriebseinrichtung fuer einen derartigen schalter - Google Patents
Unter last schaltbarer abgriffsumschalter und antriebseinrichtung fuer einen derartigen schalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen unter Last schaltbaren Abgriffsumschalter
sowie eine intermittierend arbeitende Antriebseinrichtung für einen Umschalter bei einem unter
Last schaltbaren Abgriffsumschalter.
Ein Umschalter, der das Ziel hat, den Einstellbereich einer mit Abgriffen oder Anzapfungen versehenen Spule
bei einem unter Last umschaltbaren Transformator zu erweitern, ist bislang so aufgebaut gewesen, daß die Betätigung
des beweglichen Kontaktes des Umschalters nur zu dem Zeitpunkt möglich ist, wenn die beweglichen Kontakte des
Abgriffsumschalters sich bei vorgegebenen stationären Kontakten befinden.
Ein typischer unter Last schaltbarer Abgriffsumschalter hat einen Aufbau, wie er schematisch in Fig. 1 der Zeichnung
dargestellt ist. In der dargestellten Weise ist ein Schneckenrad 1, das eine Energiequelle für einen sogenannten
Schnellbewegungsmechanismus bildet, fest mit einem Ende einer Umschalter-Antriebswelle 3 verbunden, die durch
einen Abgriffsumschalter oder Abgriffswähler 2 hindurchgeht,
wobei diese Teile alle in einem Isolierbehälter 4 untergebracht sind. Das andere Ende der Umschalter-Antriebswelle
3 ist über einen nicht dargestellten beweglichen Kontakt mit einem Umschalter 9 über eine Kupplung
ÖW 5, eine Nebenschlußschalter-Eingangswelle 6, eine intermittierend
arbeitende Antriebseinrichtung 7 und eine Ausgangswelle 8 verbunden.
Mit einem derartigen Aufbau kann die Nebenschlußschalter-Antriebswelle
3 in sämtlichen Positionen des Abgriffumschaltvorganges betätigt werden. Der bewegliche Kontakt
des Umschalters 9 muß jedoch intermittierend angetrieben
und außerdem einer weiteren Begrenzung insofern unterworfen werden, als er innerhalb einer Zeitspanne betätigt werden
muß, die kürzer ist als die erforderliche Zeitspanne, damit der Abgriffsumschalter 2 eine Abgriffsoperation ausführt.
Außerdem ist im allgemeinen die an die stationären Kontakte
des Umschalters angelegte Spannung höher als die Spannung, die an die stationären Kontakte des Abgriffs-Umschalters
angelegt wird, wobei der Abstand zwischen den stationären Kontakten des Umschalters größer sein muß als
beim Abgriffsumschalter. Somit muß beim Umschalter der Betriebswinkel
größer sein als beim Abgriffsumschalter oder
Abgriffswähler. Da es außerdem erforderlich ist, den Umschalter
9 unterhalb des Abgriffsumschalters 2 innerhalb des Isolierbehälters 4 anzuordnen, um die Gesamtabmessungen
der Anordnung kompakt zu machen, ist es erforderlich, daß die Umschalter-Eingangswelle 6 und die Ausgangswelle
in einer Linie angeordnet sind. Außerdem ist der Umschalter 9 einer weiteren Begrenzung insofern unterworfen, als
zu erwarten ist, daß er während der gesamten Lebensdauer eines Transformators dieser Art keiner Wartungsinspektion
unterliegt.
es erscheint daher einsichtig, daß der Umschalter bei einem
unter Last arbeitenden Abgriffsumschalter zahlreichen konstruktiven
und betriebsmäßigen Begrenzungen unterliegt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine intermittierend "^ arbeitende Antriebseinrichtung anzugeben, um die Antriebsseite eines Abgriffsumschalters oder eines Abgriffswählers
und einen Umschalter bei einem unter Last arbeitenden Abgriff sumschalter zu verbinden, wobei sämtliche Einschränkungen
einer herkömmlichen intermittierend arbeitenden Antriebseinrichtung dieser Art überwunden werden.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung angestrebt, eine intermittierend
arbeitende Antriebseinrichtung anzugeben, um die Antriebsseite eines Abgriffsumschalters oder eines
Abgriffswählers und einen Umschalter bei einem unter Last
arbeitenden Abgriffsumschalttransformator zu verbinden, wobei die Anordnung einfach im Aufbau ist und sich in
wirtschaftlicher Weise herstellen läßt.
Weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine intermittierend arbeitende Antriebseinrichtung anzugeben, um die Antriebsseite eines Abgriffsumschalters oder eines Abgriffswählers
und einen Umschalter bei einem unter Last arbeitenden Abgriffsumschalter
zu verbinden, so daß es möglich ist, daß der Umschalter während der gesamten Lebensdauer des Transformators
einwandfrei arbeitet und eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit besitzt.
Zur Erreichung dieser Ziele wird gemäß der Erfindung eine intermittierend arbeitende Antriebseinrichtung zur Verbindung
der Antriebsseite bei einem Abgriffswähler oder -Umschalter und eines Umschalters bei einer unter Last
arbeitenden Abgriffsumschalteinrichtung angegeben, die einen intermittierend arbeitenden Mehrfachantriebsmechanismus
in Zapfenantriebsbauart aufweist, dessen Eingangsseite an die Antriebsseite eines Sehnellbewegungsmechanismus
und eines Malteserkreuzzahnrades angeschlossen ist, dessen Eingangsseite integral mit der Ausgahgsseite des
intermittierend arbeitenden Mehrfachantriebsmechanismus
ausgebildet ist und dessen Ausgangsseite mit dem bewegliehen Kontakt des Umschalters verbunden ist; der intermittierend
arbeitende Mehrfachantriebsmechanismus ist dabei mit einer Zwangseinrichtung versehen, um zu verhindern,
daß seine Ausgangsseite sich bewegt, wenn sie nicht angetrieben ist, wobei die Axiallinie der Ausgangsseite
des Malteserkreuzzahnrades koaxial mit der Axiallinie der Antriebsseite des Schnellbewegungsmechanismus angeordnet
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Gesamtseitenansicht im Schnitt
zur Erläuterung eines unter Last arbeitenden Abgriffsumschalters mit einem Umschalter und einer
intermittierend arbeitenden Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilseitenansicht im Schnitt zur Erläuterung der intermittierend arbeitenden Antriebseinrichtung
gemäß der Erfindung nach Fig. 1; 15
Fig. 3 einen Querschnitt zur Erläuterung der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 2 längs der Linien III-III
in Fig. 2;
Fig-4A, 4B und 4C schematische Darstellungen zur Erläuterung
der Zustände der Hauptkomponenten des intermittierend arbeitenden Mehrfachantriebsmechanismus
der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 2 in den verschiedenen Betriebszuständen;
Fig.5A, 5B und 5C schematische Darstellungen zur Erläuterung der Zustände der Hauptkomponenten des Malteserkreuzzahnrades
der intermittierend arbeitenden Antriebseinrichtung gemäß Fig. 2 in den verschiedenen
Betriebszuständen; und in
Fig. 6 eine schematische Darstellung der intermittierend arbeitenden Antriebseinrichtung gemäß Fig. 2 im
Stoppzustand des Verriegelungselementes, wobei ^° sein Stoppteil mit dem Zwangsteil des Malteserkreuzzahnrades
in Eingriff steht.
-δι Die Fig. 2 und 3 der Zeichnung zeigen eine Ausführungsform
gemäß der Erfindung, bei der eine Eingangswelle 6 eines Umschalters mit einer Antriebswelle 3 des Umschalters
über eine Kupplung 5 verbunden ist (vgl. Fig.1). Die
■ Eingangswelle 6 ist in ihrem oberen Bereich mit Lagern 10a
und öldichtungen 10b in einem Tragrahmen 10 drehbar gelagert, der einen Teil eines Isolierbehälters bildet, der
einen Abgriffsumschalter oder Abgriffswähler 2 von einer
intermittierend arbeitenden Antriebseinrichtung 7 und einem Umschalter 9 isoliert (vgl. Fig. 1). Mit der Eingangswelle
6 ist in ihrem unteren Endbereich ein Antriebsteil 11 fest verbunden, an dem ein Antriebshebel 11a ausgebildet
ist, der ein Bauteil eines intermittierend arbeitenden Mehrfachantriebsmechanismus der Zapfengetriebe-Bauart
ist. Mit der Eingangswelle 6 ist in ihrem unteren Endbereich unterhalb des Antriebsteiles 11 ein Kurvenrad 15,
eines der Bauteile eines Malteserkreuzantriebes, über ein Lager 15a drehbar verbunden.
An einem Tragrahmen 1Od, der von einem Tragrahmen 10 oder dem Isolierbehälter 4 auf der Seite, die dem Umschalter 9
am nächsten ist, in"der Nähe des freien Endbereiches eines Antriebshebels 11a vorsteht, ist ein Verriegelungs teil 13
drehbar angeordnet, das von Lagern 10c gehaltert ist. Am verriegelungsteil 13 ist auf der Seite, die dem Antriebshebel 11a am nächsten gelegen ist, ein Zahnrad 13a ausgebildet,
das eines der Bauteile des intermittierend arbeitenden Mehrfachantriebsmechanismus darstellt. Die Mittellinien
des Zahnrades 13a und der Eingangswelle 6 sind um
^O einen vorgegebenen Wert voneinander getrennt, und das
•Zahnrad 13a hat einen vorgegebenen Wälzkreisdurchmesser.
Das Verriegelungsteil 13 ist ferner auf der Seite, die dem
Umschalter 9 am nächsten gelegen ist, mit einem Antriebszapfen 14 versehen, der eines der Bauteile des Malteserkreuzantriebes
darstellt. Am Verriegelungsteil 13 ist zwischen dem Zahnrad 13a und dem Antriebs zapfen 14 außer-
dem ein kreisförmiges, scheibenförmiges Stoppteil 13c mit zwei konkaven bogenförmigen Bereichen 13b ausgebildet, die
jeweils einen vorgegebenen Radius haben und symmetrisch ausgebildet sind, wobei dieses Element ein Bauteil einer
Stoppeinrichtung für Zwangsbetrieb des Zahnrades 13a darstellt.
Wie oben erwähnt, ist das Antriebsteil 11 mit einem Antriebshebel
11a auf der Seite versehen, die dem Abgriffsumschalter
oder Abgriffswähler 2 am nächsten liegt, und dieser Antriebshebel 11a ist mit einer Anzahl von Zapfen
12 versehen, die bei der vorliegenden Ausführung^form in
einer Anzahl von vier Zapfen vorhanden sind, so daß sie auf einem Kreisbogen oder Kreis liegen, dessen Zentrum
konzentrisch mit der Mittellinie der Eingangswelle 6 ist und dessen Radius so vorgegeben ist, daß die Zapfen
12 den Wälzkreis des Zahnrades 13a berühren können. Außerdem ist am Antriebsteil 11 auf der Seite, die dem Umschalter 9 am nächsten liegt, ein kreisförmiges und schei-
benförmiges Zwangsteil 11c in Ausfluchtung mit dem Stoppteil 13c ausgebildet, das ein Bauteil der Stoppeinrichtung
darstellt. Das Zwangsführungsteil oder Zwangsteil 11c hat
im wesentlichen den gleichen Radius wie der Radius der konkaven bogenförmigen Bereiche 13b des Stoppteiles 13c
und ist mit einem geraden Umfangsbereich 11b ausgebildet,
damit es die Drehung des Stoppteiles 13c des Verriegelungsteiles 13 nicht behindert; wenn hingegen das Verriegelungsteil
13 angehalten ist, steht der kreisförmige Umf angsbereich des Zwangsteiles 11c mit einem der bogeiiförmigen
Bereiche 13b des Stoppteiles 13c in Eingriff, so daß eine Umkehrung des Verriegelungsteiles 13 verhindert
wird, aber das Antriebsteil 11 selbst kann sich frei drehen, wie es nachstehend näher erläutert ist.
Das Kurvenrad 15 des Malteserkreuzantriebs ist mit einem
Schlitz 15b versehen, so daß das Kurvenrad 15 gedreht werden kann, wenn der Schlitz 15b mit einem Antriebszapfen
-ΙΟΙ des Verriegelungsteiles 13 infolge seiner Drehung in Eingriff
steht.
Eine Ausgangswelle 8 ist fest mit dem Kurvenrad 15 verbunden,
so daß sie konzentrisch mit der Eingangswelle 6 ist, so daß dann, wenn die Ausgangswelle 8 gedreht wird, sie
den beweglichen Kontakt des Umschalters 9 antreiben kann.
Nachdem oben der Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung
erläutert worden ist, wird nachstehend der Betrieb und die Wirkungsweise unter Bezugnahme auf die Fig. 4A, 4B und 4C
sowie Fig. 5A, 5B und 5C näher erläutert, die den Betrieb des intermittierend arbeitenden Mehrfachantriebsmechanismus
bzw. des Malteserkreuzantriebes in den verschiedenen Arbeitsphasen zeigen. Die beiden Fig. 4A und 5A, 4B und 5B
bzw. 4C und 5C zeigen den Zustand vor der Auslösung oder dem Beginn des Betriebes, den Zustand während des Betriebes
bzw. den Zustand nach Beendigung des Betriebes. Der Vollständigkeit halber darf darauf hingewiesen werden, daß
die Zustände gemäß den Fig. 4A, 4B und 4C gleichzeitig mit den Zuständen gemäß Fig. 5A, 5B bzw. 5C stattfinden.
Zunächst wird in dem Zustand, wo die Zapfen 12 des Antriebshebels 11a nicht mit dem Zahnrad 13a kämmen, wie es in
Fig. 6 dargestellt ist, einer der bogenförmigen Bereiche 13b des Stoppteiles 13c des Verriegelungsteiles 13 mit
dem kreisförmigen ümfangsbereich des Zwangsteiles 11c in Eingriff stehen, so daß eine freie Bewegung des Verriegelungsteiles
13 verhindert wird, jedoch wird das An-
triebsteil 11 in einer Position gehalten, in der es frei
drehbar ist.
Wenn aus diesem Zustand das Antriebsteil 11 und somit der Antriebshebel 11a im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden,
^° wie es in Fig. 4A mit dem Pfeil X markiert ist, und zwar
aufgrund einer Drehung der Eingangswelle 6 des Umschalters 9, weil das Antriebsteil 11 mit der Eingangswelle 6 ver-
bunden ist, beginnen die am Antriebshebel 11a montierten
vier Zapfen 12 mit dem Zahnrad 13a zu kämmen, jedoch erfolgt hinsichtlich des Malteserkreuzantriebes, wie in
Fig. 5A dargestellt, noch kein Kämmen des AntriebsZapfens
14 mit dem Schlitz 15b des Kurvenrades 15. Da in diesem
Zustand das Zwangsteil 11c sich weiterdreht und da sein
kreisförmiger Umfangsbereich jetzt in eine Position außerhalb von einem der bogenförmigen Bereiche 13b des Stoppteiles
13c gekommen ist, wie es in Fig. 4A dargestellt ist, und der geradlinige Umfangsbereich 11b des Zwangsteiles
11c demjenigen des Stoppteiles 13c entspricht, kann das Zwangsteil 11c nunmehr seine Drehbewegung mit der Drehung
der Eingangswelle 6 fortsetzen. Somit kann der an der Eingangswelle 6 befestigte Antriebshebel 11a zusammen mit den
daran befestigten Zapfen 12 gedreht werden, so daß das Zahnrad 13a gezwungen ist, sich zu drehen.
Wenn das Antriebsteil 11 und somit der Antriebshebel 11a
ihre Drehbewegung aus diesem Zustand fortsetzen, setzt auch das Zahnrad 13a seine Drehbewegung fort, weil es mit
den am Antriebshebel 11a befestigten Zapfen 12 kämmt, und
während der Drehung des Zahnrades 13a bewegt sich der Antriebszapfen 14, der fest am Verriegelungsteil 13 befestigt
ist, aus der in Fig. 5A mit der ausgezogenen Linie bei 14 dargestellten Position in eine Position, die in
Fig. 5A mit der strichpunktierten Linie bei 14' eingezeichnet ist, so daß der Antriebszapfen 14 anschließend mit dem
Schlitz 15b des Kurvenrades 15 kämmt, was zur Folge hat, daß die daran angeschlossene Ausgangswelle 8 gedreht wird
ov und den Kontakt des Umschalters 9 betätigt.
Als Folge der Bewegung der entsprechenden Bauteile des intermittierend arbeitenden Antriebsmechanismus der oben
beschriebenen Art nehmen die verschiedenen Bauteile die Positionen gemäß Fig. 4B und 5B ein, und während sie ihre
Bewegung weiter fortsetzen, kommen der Antriebszapfen 14
und der Schlitz 15b außer Eingriff, wenn der Antriebs-
zapfen 14 eine Position erreicht, die in Fig. 5C mit einer strichpunktierten Linie eingezeichnet ist. Somit hält die
Drehung des Kurvenrades 15 an, und seine Bewegung wird verhindert durch den Eingriff des kreisförmigen Umfangsbereiches
des Wellenbereiches des Verriegelungsteiles 13 . mit einem der konkaven bogenförmigen Bereiche, der am Außenumfang
des Kurvenrades 15 symmetrisch mit dem Schlitz 15b ausgebildet ist. Der Radius des konkaven bogenförmigen Bereiches
des Kurvenrades 15 entspricht dabei dem des Wellenbereiches des Verriegelungsteiles 13, und sein Wellenbereich
ist mit einem abgeschnittenen Teil ausgebildet, damit keine Beeinträchtigung der Rotation des Kurvenrades
15 erfolgt.
Aufgrund der-Trennung der Ausgangswelle 8, an der das
Kurvenrad 15 starr befestigt ist, von der Eingangswelle 6 können sich jedoch auch in diesem Zustand der Antriebshebel 11a und somit auch das Verriegelungsteil 13 immer
noch weiter drehen, und sie nehmen schließlich die Zustände gemäß Fig. 4C und 5C ein. In diesem Zustand kommen
die am Antriebshebel 11a befestigten Zapfen 12 und das Zahnrad 13a zum ersten Male außer Eingriff. Somit ist
ungeachtet der kontinuierlichen Drehung der Antriebswelle 11 das Verriegelungsteil 13 stationär, und beim Eingriff
des kreisförmigen Umfangsbereiches des Zwangsteiles 11c
mit einem der konkaven bogenförmigen Bereiche 13b des Verriegelungsteiles
13 wird eine Umkehrbewegung des Verriegelungsteiles 13 verhindert, wie es in Fig. 6 dargestellt
ist.
·.
·.
Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Anordnung der Aufbau der Bauteile in einer solchen Relation zueinander gewählt
ist, daß (i) die Zapfen 12 in einer Anzahl von vier vorhanden sind, (ii)der Drehwinkel des Antriebshebels 11a
während der Zeitspanne des Kämmens der Zapfen 12 mit dem
Zahnrad 13a einen Wert von 36 hat und damit den gleichen Wert wie ein Abgriffswinkel des Abgriffsumschalters 2 hat;
und (iii) der Drehwinkel des Zahnrades 13a einen Wert von 180° besitzt, wird die Drehung des Zahnrades 13a relativ
zu der des zu verbreiternden Antriebshebels 11a vervielfacht, und gleichzeitig kann wegen des Malteserkreuzantriebes
die Drehung des Kurvenrades 15 und somit die der damit fest verbundenen Ausgangswelle 8 oder die Drehung
des beweglichen Kontaktes des Umschalters 9 durch den Leerlauf-Drehwinkel· des Antriebszapfens 14 verringert
werden, d.h. der WinkelQt vor und nach der Drehung des
Kurvenrades 15, wie es in den Fig. 5A und 5C dargestellt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform entspricht
dieser Winkel OC ungefähr 1/5 des vollen Drehwinkels des Zahnrades 13a.
Somit kann der Drehung des Kurvenrades 15 relativ zu der
des Zahnrades 13a Toleranz zugebilligt werden. Der Betriebswinkel des beweglichen Kontaktes des Umschalters 9
kann in der gewünschten Weise innerhalb des Bereiches des zulässigen Betriebswinkels des Kurvenrades 15 des
*0 Malteserkreuzantriebes angepaßt werden. Außerdem kann der
Wert des Betriebswinkels des Kurvenrades 15 selbst und sein Betriebswinkel gegenüber dem Bereich des Betriebswinkels des Zahnrades 13a, um beispielsweise den Start
des Betriebes des Kurvenrades 15 dem Start des Betriebes
des Kurvenrades 13a anzunähern oder eine Verzögerung von ersterem gegenüber letzterem vorzunehmen, eingestellt werden,
indem man in geeigneter Weise die Position des Antriebszapfens
14 des Malteserkreuzantriebes einstellt.
Da außerdem gemäß der Erfindung die intermittierend arbeitende Antriebseinrichtung zwei kombinierte Stufen aufweist,
von denen die eine eine Zapfengetriebeeinrichtung mit dem Antriebshebel 11a und dem Zahnrad 13a ist, während die andere
der Malteserkreuzantrieb mit dem Antriebszapfen 14 35
und dem Kurvenrad 15 ist, ist eine konzentrische Anordnung
von Eingangswelle 6 und Ausgangswelle 8 möglich, so daß ein unter Last arbeitender Abgriffsumschalter insge-
-14-
samt eine einfache Konfiguration nach außen haben kann,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß die Erfindung insofern sehr vorteilhaft ist, als sie eine hohe
elektrische und mechanische Zuverlässigkeit besitzt, große Freiheit verleiht, einen einfachen Aufbau besitzt, hinsichtlich
der Form leicht an einem Transformator anbringbar ist, eine einfache Herstellung ermöglicht und einen
unter Last schaltbaren Abgriffsumschalter mit einem Umschalter
leicht realisierbar macht.
Claims (2)
1./Unter Last schaltbarer Abgriffsumschalter, mit einem Schnellbewegungsmechanisraus,
mit einem Abgriffsumschalter, der die Abgriffsumschaltung mit dem Schnellbewegungsmechanismus ausführt,
mit einem Umschalter als Teil des Abgriffsumschalters und mit einer intermittierend arbeitenden Antriebseinrichtung,
die die Antriebsseite des Schnellbewegungsmechanismus mit dem Umschalter verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß
die intermittierend arbeitende Antriebseinrichtung einen intermittierend arbeitenden Mehrfachantrxebsmechanxsmus
vom Zapfenantriebstyp (11,12), dessen Eingangsseite mit der Antriebsseite (6) des Schnellbewegungsmechanismus verbunden
ist/· und einen Malteserkreuzantrieb (13-15) aufweist, dessen
Eingangsseite integral mit der Ausgangsseite des intermittierend arbeitenden Mehrfachantriebsmechanismus ausgebildet
ist und dessen Ausgangsseite mit dem beweglichen Kontakt des Umschalters (9) verbunden ist, und daß die
intermittierend arbeitende Mehrfachantriebseinrichtung mit einer Stopeinrichtung (13c) versehen ist, die so ausgelegt
ist, daß sie eine Bewegung der Ausgangsseite verhindert, wenn sie nicht angetrieben ist, wobei die Mittellinie
der Ausgangsseite des Malteserkreuzantriebes (13-15) konzentrisch mit der der Antriebsseite des Schnellbewegungsmechanismus
angeordnet ist.
■
2. Intermittierend arbeitende Antriebseinrichtung für einen
Umschalter eines unter Last schaltbaren Abgriffsumschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
intermittierend arbeitende Mehrfachantriebseinrichtung folgende Baugruppen aufweist:
ein Antriebsteil (11), das fest mit der Eingangswelle (6) des Umschalters (9) koaxial mit diesem verbunden ist, der
an eine drehbare Welle (3) eines Schneckenrades als Antriebsseite des Schnellbewegungsmechanismus angeschlossen
ist,
eine Anzahl von Zapfen (12), die am Antriebshebel (11a) integral mit dem Antriebsteil (11) montiert sind,
ein Verriegelungsteil (13) integral mit einem Zahnrad (13a), das mit den Zapfen (12) kämmt, wobei die Zapfen
(12) und die Zähne des Zahnrades (13a) auf ihren jeweiligen
Wälzkreisen so angeordnet sind, daß die Zapfen (12) und die Zähne miteinander kämmen, einer der Wälzkreise in
ow den anderen eingeschrieben ist und die Anzahl der Zapfen
(12) und die Durchmesser der Wälzkreise entsprechend dem Betriebswinkel zur Ausführung eines Abgriffsvorganges
des Abgriffsumschalters (2) und entsprechend einem gewünschten Vielfachen des Betriebswinkels gewählt ist,
und daß der Malteserkreuzantrieb (13-15) folgende Baugruppen aufweist:
einen Antriebszapfen (14), der am Verriegelungsteil (13)
montiert ist, das als seine Ausgangsseite arbeitet, und ein Kurvenrad (15), das als seine Ausgangsseite arbeitet,
mit dem Antriebszapfen (14) in Eingriff bringbar ist und
fest mit der Ausgangswelle (8) des Umschalters (9) koaxial mit diesem verbunden ist, der den beweglichen Kontakt trägt,
und daß die Stopeinrichtung folgende Baugruppen aufweist: ein Stopteil (13c), das integral mit dem Verriegelungsteil
(13) ausgebildet ist und im allgemeinen Scheibenform besitzt, wobei der Umfang teilweise weggeschnitten ist, so
daß konkave bogenförmige Bereiche (13b) gebildet werden, und ein Zwangsteil (11c), das integral mit dem Antriebsteil (11) der intermittierend arbeitenden Mehrfachantriebseinrichtung
ausgebildet ist und im allgemeinen Scheibenform besitzt, dessen Durchmesser dem Durchmesser
der konkaven bogenförmigen Bereiche (13b) des Stopteiles (13c) entspricht, so daß das Zwangsteil (11c) eine Bewegung des Verriegelungsteiles (13) in umgekehrter Richtung
verhindert, während eine freie Drehung des Zwangsteiles
(11c) möglich ist.
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