DE3226028A1 - Verfahren zur herstellung eines monochlorierten olefins - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines monochlorierten olefins

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DE3226028A1
DE3226028A1 DE19823226028 DE3226028A DE3226028A1 DE 3226028 A1 DE3226028 A1 DE 3226028A1 DE 19823226028 DE19823226028 DE 19823226028 DE 3226028 A DE3226028 A DE 3226028A DE 3226028 A1 DE3226028 A1 DE 3226028A1
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Germany
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catalyst
alkane
ethane
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titanium
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DE19823226028
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David Pyke
Robert Runcorn Cheshire Reid
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/15Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
    • C07C17/152Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons
    • C07C17/154Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons of saturated hydrocarbons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines monochlorierten Olefins
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von monochlorierten Verbindungen durch Oxychlorierung von Alkanen.
  • Vinylchlorid wird gegenwärtig nach einem im wesentlichen aus zwei Stufen bestehenden Verfahren durch Oxychlorierung von Ethylen hergestellt. Da Ethan unter Umständen ein viel billigeres Einsatzmaterial ist, wird die Auffindung eines geeigneten, alternativen Verfahrens in nohem rtane angestrebt, und zwar insbesondere die Auffindung eines Verfahrens, das in einer einzigen Stufe durchgeführt werden kann.
  • Es sind einlige mögliche Verfahren bekannt (beispielsweie aus der US-PS 39 37 744, der DE-QS 2 40 067, der US-PS 36 29 351 und der GB-PS 2 009 164). Bei diesen Verfahren werden im allgemeinen ähnliche Katalysatoren eingesetzt wie fUr die Oxychlorierung von Ethylen, jedoch wird im allgemeinen festgestellt, daß v4el höhere Reaktionstemperaturen (4500 bis 7000C im Vergleich mit etwa 3500 bis 5000C) erforderlich sind. Dies stellt einen schwerwiegenden Nachteil dar, weil der Katalysator geschmolzen oder teilweise flUchtig sein kann (wodurch eine komplizierte Ausführung des Reaktionsbehälters erforderlich gemacht wird) und weil aufgrund der in hohem Maße korrodierend wirkenden Reaktionsbedingungen der Einsatz teurer Baustoffe bzw. Konstruktionsmaternalien notwendig ist.
  • Erfindungsgemäß wurden nun bestimmte Katalysatoren gefunden, die in einem Temperaturbereich wirksam sein können, der wesentlich unterhalb des bisher möglichen Temperaturbereichs liegt, und infolgedessen Probleme hinsichtlich der Korrosion/Erosion verhindern können.
  • Die Katalysatoren können im festen, teilchenförmgen Zustand eingesetzt werden, wodurch Reaktionsbehälterprobleme vermieden werden, die mit geschmolzenen Salzen verbunden sind, und wodurch die Anwendung von Festhett-und Fließbett-Reaktionsbehältern ermöglicht wird. Diese Katalysatoren bieten demnach den Vorteil, daß ein selektives, elnstufiges Verfahren auf der Grundlage von Ethan als Einsatzmaterial durchgeführt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist das im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Verfahren.
  • Die Katalysatormasse kann einen zusatzlichen Bestandteil oder mehrere zusätzliche Bestandteile, beispielsweise Cer-, Thorium-, Eisen- oder Zinkverbindungen, enthalten.
  • Das erflndungsgemne Verfahren kann auf eine Reihe von Alkan-Ausgangsmaterialien, insbesondere auf Alkane mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Ethan, angewandt werden. Das Ausgangsmaterial kann eine Alkan/ Alken-Mischung enthalten bzw. daraus bestehen. Bei dem Alken kann es sich beispielsweise um Ethylen, Propylen und verschiedene Butene handeln.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere auf die Herstellung von Vinylchlorid aus Ethan oder Ethan/ Ethylen-Mischungen angewandt werden.
  • Beispiele für geeignete Katalysatormassen sind Katalysatormassen, in denen das Atomverhältnis von Kupfer: Mangan:Titan in dem Bereich von 1:0,1:1 bis 1:10:25 liegt. Besonders hervorragende Ergebnisse werden erhalten, wenn dieses Verhältnis im wesentlichen 1:1:10 beträgt.
  • Wenn zusätzliche Bestandteile vorhanden sind, liegt das Atomverhältnis Jedes zusätzlichen Metalls zu dem vorhandenen Kupfer geeigneterweise innerhalb des Bereichs von 0,1:1 bis 5:1. Wenn das Atomverhältnis von Cu:Mn:X:Y: Ti im wesentlichen 1:1:0,5:0,5:10 beträgt, wobei die Metalle X und Y aus Ce, Th, Fe und Zn ausgewählt sind, sind besonders gute Ergebnisse erhalten worden.
  • Der Katalysator kann geeigneterweise durch Mitfällung bzw. gemeinsame Fällung der geeigneten Oxide hergestellt werden. Die Mitfällung bzw. gemeinsame Fällung kann durch chemische, thermische oder elektrische bzw. elektrochemische Verfahren oder durch eine Kombination dieser Verfahren bewirkt werden. FUr die Mitfällung bzw. gemeinsame Fällung wird geeigneterweise eine Lösung hergestellt, die die Materialien enthält, aus denen die gewünschten Bestandteile ausgefällt werden können.
  • Al'.ernativ können die Katalysatoren durch Sintern der Bestandteile oder durch Vereinigung der geschmolzenen Bestandteile hergestellt werden. Die Oxide können unter den ReaktionsbenNingungen teilweise oder vollständig in die entsprechenden Chloride und/oder Oxychloride umgewandelt werden.
  • Der Katalysator kann ein Trägerakatalystor sein, falls dies erwünscht ist, wobei bekannte Träger, beispielsweise Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid oder Siliciumcarbid, eingesetzt werden können. Die spezifische Oberfläche des Trägers kann in einem weiten Bereich variiert werden, liegt jedoch üblicherweise im Bereich von 0,1 bis 50 m2/g.
  • Der Trägerkatalysator kann in eine Festbett, einem Bewegtbett oder einem Fließbett mit der geeigneten Größe eingesetzt werden.
  • Die Reaktionstemperatur kann in Abhängigkeit von dem eingesetzten Reaktionsteilnehmer variieren. Die Reaktionstemperaturen liegen geeigneterweise, beispielsweise für die Oxychlorierung von Ethan oder Ethan/Ethylen, im Bereich von 250 0C bis 5000C, beispielsweise im Bereich von 3000C bis 475 0C. Die Reaktion wird normalerweise bei Atmosphärendruck oder bei einem über Atmosphärendruck liegenden Druck, z. B. bei einem Druck im Bereich von 1 bis 100 bar, durchgefUhrt.
  • Die Sauerstoffquelle kann Sauerstoff selbst oder mwt Sauerstoff angereicherte Luft sein. Die Molverhältnisse von Alkan oder Alkan/Alken-Mischungen und Sauerstoff liegen vorzugsweise in dem Bereich von 0,1 bis 10 mol Sauerstoff pro Mol Alkan oder Alkan/Alken-Mischung, beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 2 mol Sauerstoff pro Mol Alkan oder Alkan/Alken-Mischung.
  • Die Chiorquelle ist geeigneterweise Chlorwasserstoff oder e;ne Mischung von Chlor selbst und Chlorwasserstoff oder eine Mischung von Chlorwasserstoff und/oder Chlor und chlorierten Kohlenwasserstoffen (z. B. Chlorkohlenwasserstoffen wie Ethylchlorid oder Ethylendichlorid).
  • Der Einsatz von Chlorwasserstoff oder einer Mischung von Chlor und Chlorwasserstoff (einschließlich Ammoniumchlorid, das sich beim Erhitzen unter Bildung von Chlorwasserstoff zersetzt) wird bevorzugt. Die Reaktionsmischung enthält typischerweise 0,1 bis 10 mol Chlorwasserstoff, beispielsweise 1 bis 3 mol Chlorwasserstoff, pro Mol Alkan oder Alkan/Alken-Mischung.
  • Die Produkte der Reaktion können isoliert bzw. abgetrennt und als solche verwendet werden oder sie können, falls dies erwUnscht ist, vollständig oder teilweise im Kreislauf zu dem Reaktionsbehälter zurUckgefUhrt werden, um die Ausbeute des monochlorierten Olefins, z. B.
  • des Vinylchlorids, zu erhöhen.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1 Ein Cu/Mn/Ti-Katalysator wurde folgendermaßen hergestellt: Zu 170 ml einer 15 %-igen Lösung von Titantetrachlorid wurde ein gleiches Volumen von Wasser zugegeben, worauf Ammoniumhydroxid zugegeben wurde, bis der pH-Wert der Lösung größer als 7,0 war. Der erhaltene Niederschlag wurde filtriert und gewaschen, bis er chloridfrei war.
  • Zu diesem Niederschlag wurde eine Mischung von 6,5 ml einer 50 eO-gen Lösung von ,Mn(N03)2.6 H20 und 3,62 g 3 Cu(N03)2. 3 H20, die in 40 ml Wasser aufgelöst waren, zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde zur Trockne eingedampft, 16 h lang bei 120°C erhitzt und schließlich 16 h lang bei 500°C calciniert.
  • Der Katalysator wurde bis zur Erzielung einer Korngröße, die einer lichten Maschenweite von 250 bis 500 pm entsprach, gemahlen und dann in einen rohrförmigen Mikro-Reaktionsbehälter mit einem Außendurchmesser von 6,35 mm (der mit einem "on-line"-GLC-System ausgerüstet war) eingefüllt, wobei eine Bettlänge von 5 cm oder 10 cm erhalten wurde. Der Katalysator wurde 1 h lang bei 4000C in einem HC1-Strom und dann 15 min lang bei 2500C in einem N2-Strom vorbehandelt. Die Gebrauchsleistung des Katalysators wurde dann unter den in Tabelle 1 angegebenen Gaszufuhrungsbedingungen und bei verschiedenen Temperaturen bestimmt. Die Produkte wurden unter Anwendung von "on-line"-GLC (Gas-Flüssigkeits-Chromatographie) analysiert. Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Der in diesem Beispiel eingesetzte Katalysator hatte ein Cu:Mn:Ti-Atomverhältnis von 1:1:10.
  • Beispiel 2 Ein Cu/Mn/Ti-Katalysator wurde wie in Beispiel 1, jedoch mit einem Atomverhältnis von 1:1:15, hergestellt und getestet. Die in Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse wurden mit einer Zuführungsgeschwindigkeit von 25 ml/min Luft, 5 ml/min Ethan und 5 ml/min HCl erhalten.
  • Beispiel 3 Ein Cu/Mn/Ti-Katalysator mit einem Atomverhältnis von 1:4:4 wurde wie in Beispiel 1 hergestellt und getestet.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefaßt. Tabelle 1
    Selektivität (%)
    ml min-1 cis- +
    Temp. Umwandlung trans-DCE EDC
    Luft Ethan HCl (°C) (%) CO2 C2H4 VC EC
    25 5 5 400 49,64 14,26 14,53 28,60 0,48 13,56 25,98
    25 5 5 425 56,46 9,97 23,58 37,79 0,24 9,34 16,25
    25 5 5 450 64,20 6,59 35,55 40,02 0,28 6,36 8,34
    25 5 5 475 65,57 7,21 52,94 30,88 0,43 2,80 2,58
    25 5 5 500 62,57 9,41 72,05 13,13 0,47 0,68 0,76
    Wiederholung des Katalysator-Herstellungsverfahrens von Beispiel 1
    25 5 5 350 48,15 11,74 4,94 9,52 2,96 22,62 43,15
    25 5 5 400 56,81 6,94 13,56 34,68 0,40 18,03 23,48
    25 5 5 425 59,73 6,49 23,35 42,27 0,50 11,98 12,94
    25 5 5 450 63,50 6,06 37,54 40,82 0,72 6,87 5,72
    25 5 5 475 65,41 6,65 54,36 30,74 0,87 2,95 1,91
    25 5 5 500 64,26 8,08 74,17 13,94 0,82 0 0
    Tabelle 2
    Selektivität (%)
    Temp. Umwandlung
    (°C) (%) CO2 C2H4 VC EC cis- trans- EDC B-Tri
    DCE DCE
    400 50,2 6,0 1,4 0,5 20,9 2,9 1,7 63,1 -
    450 77,4 6,0 13,5 19,4 0,1 11,1 6,6 40,8 2,3
    475 83,3 5,6 28,0 29,9 2,5 8,1 4,7 19,3 -
    500 86,5 6,6 49,5 29,5 0,2 4,6 2,8 4,8 -
    Tabelle 3
    Selektivität (%)
    Temp. Umwandlung
    (°C) (%)
    CO2 C2H4 VC EC cis- trans- EDC ß-tri
    DCE DCE
    400 44 16 3,3 1,7 7,2 9,4 6,1 48,8 2,3
    425 61,8 12,0 8,5 8,8 0,5 15,5 9,4 36,3 1,1
    450 60,2 17,3 18,8 25,4 - 14,4 8,5 18,0 -
    500 74,1 9,1 44,1 27,2 - 7,6 4,7 4,0 -
    Beispiel 4 E"n Cu/Ce/Th/Mn/Ti-Katalysator wurde folgendermaßen hergestellt: Zu 85 ml einer 15 27-igen Lösung von TiC14 wurden 2,038 g (NH4) 2Ce(N03)6, die in 30 ml Wasser aufgelöst waren, und eine Lösung von 2,234 g Th(N03)4.6 H20 in 5 ml Wasser zugegeben. Zu der erhaltenen Mischung wurden 50 ml 25 %-iges NH4OH zugegeben, wobei ein blaßgelber Niederschlag erhalten wurde, der filtriert und mit Wasser gewaschen wurde, bis die Waschwasser nicht mehr alkalisch waren. Eine Mischung von l,1 g CU(NO3)2.3 H20 in 40 ml Wasser und 3,2 ml einer 50 %-igen Lösung von Mn(N03)2.6 H2O wurde zu dem gelben Niederschlag zugegeben und 16 h lang stehen gelassen. Die Mischung wurde dann zur Trockne eingedampft und über Nacht bei 1200C erhitzt. Die Temperatur des Ofens wurde allmählich auf 5000C erhöht, wonach der Katalysator 16 h lang bei 5000C calciniert wurde. Die Gebrauchsleistung des Katalysators wurde dann in einem Mikro-Reaktionsbehälter wie in Beispiel 1 bewertet, und die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt.
  • Der in diesem Beispiel eingesetzte Katalysator hatte ein Cu:Ce:Th:Mn:Ti-Atomverhältnis von 1:0,5:0,5:1:10.
  • Beispiel 5 Ein Cu/Mn/Fe/Ti-Katalysator wurde folgendermaßen hergestellt: Eine Lösung von 85 ml 15 %-igem TiCl4 wurde mit 3,03 g Fe(N03)3.9 H20, die in 10 ml Wasser aufgelöst waren, vermischt, und die erhaltene Mischung wurde mit einem gleichen Volumen von Wasser verdünnt. 60 ml einer 25 %-igen Lösung von NH40H wurden zugegeben, wobei ein gelbbrauner Niederschlag erhalten wurde, der dann über Nacht stehengelassen wurde. Der Niederschlag wurde filtriert und gewaschen, bis er alkali frei war. Zu diesem Niederschlag wurde eine Mischung von 1,609 g Cu(N03)2.3 H20 in 40 ml Wasser und 3,2 ml einer 50 %-igen Lösung von Mn(N03)2.6 H20 zugegeben. Als die Zugabe beendet war, wurde der erhaltene Schlamm grUndlich gerührt und 16 h lang stehen gelassen. Die Mischung wurde dann zur Trockne eingedampft, Uber Nacht bei 1200C getrocknet und schließlich 16 h lang bei 5000C calciniert. Der Katalysator wurde wie in Beispiel 1 in einen Mikro-Reaktionsbehälter eingefüllt und getestet. Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 5 gezeigt.
  • Tabelle 4
    ml min-1 Selektivität (%)
    Umwandlung
    Temp.
    Luft Ethan HCl (°C) (%) CO2 C2H4 VC EC cis- trans- EDC
    DCE DCE
    25 5 5 350 26,45 6,35 1,07 0,28 15,31 2,36 1,28 72,44
    25 5 5 400 56,62 14,14 17,76 23,97 0 10,59 5,11 26,45
    25 5 5 425 71,17 12,73 24,72 33,08 0 10,19 5,02 12,54
    25 5 5 400 82,79 7,95 35,31 31,99 0 13,73 4,68 4,77
    12,5 2,5 2,5 400 48,16 19,05 12,34 27,17 0 10,88 5,62 22,92
    12,5 2,5 2,5 425 58,40 15,11 18,56 36,99 0 10,21 5,23 12,34
    12,5 2,5 2,5 425 62,61 12,65 13,92 37,43 0 13,65 7,01 13,61
    12,5 2,5 5,0 425 67,76 3,61 8,33 34,58 0 20,98 11,20 19,19
    12,5 2,5 6,0 36,67 1,82 36,71 32,42 0,21 6,87 3,11 18,39
    Tabelle 5
    ml min-1 Selektivität (%)
    Umwandlung
    Temp.
    Luft Ethan HCl (°C) (%) CO2 C2H4 VC EC cis- trans- EDC
    DCE DCE
    25 5 5 350 27,50 10,15 0,97 0,25 17,64 1,66 0,88 64,91
    25 5 5 400 53,17 24,22 18,77 16,22 0,08 9,95 5,97 21,52
    25 5 5 450 58,33 17,56 28,62 31,44 0,08 8,45 5,23 6,08
    25 5 5 500 79,35 8,53 52,63 29,12 0,26 4,93 2,90 0,15
    Der in diesem Beispiel eingesetzte Katalysator hatte ein Cu:Mn:Fe:Ti-Atomverhältnis von 1:1:1:10.
  • Beispiel 6 Ein Cu/Mn/Zn/Ti-Katalysator wurde folgendermaßen hergestellt: Eine Lösung von 3,718 g Zn(NO3)2.6 H20 in 100 ml Wasser wurde mit 113 ml einer 50 %-igen Lösung von TiClo vermischt. Die Lösung wurde durch Zugabe von NH40H ammoniakalisch gemacht, und der erhaltene Niederschlag wurde filtriert und gewaschen, bis er alkalifrei war. Zu dem gewascnenen Niederschlag wurde eine Mischung von 3,02 g Cu(NO3)2.3 H20 in 35 ml Wasser und 5,3 ml 50 %-igem Mn(N03)2.6 H20 zugegeben. Die Mischung wurde zur Trockne eingedampft, 16 h lang bei 1200C getrocknet und schließlich 16 h lang bei 5000C calciniert. Der Katalysator wurde in einen Mikro-Reaktionsbehälter eingefüllt, und seine katalytische Gebrauchsleistung wurde wie in Beispiel 1 festgestellt bzw. bewertet.
  • Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 6 gezeigt.
  • Der in diesem Beispiel eingesetzte Katalysator hatte ein Cu:Mn:Zn:Ti-Atomverhältnis von 1:1:1:8.
  • Anmerkungen zu den Tabellen 1-7 VC = Vinylchlorid EC = Ethylchlorid cis-DCE = cis-Dichlorethylen trans-DCE = trans-Dichlorethylen EDC = Ethylendichlorid p-Tri = ,s-Trichlorethan Tabelle 6
    ml min-1 Selektivität (%)
    Umwandlung
    Temp.
    Luft Ethan HCl (°C) (%) CO2 C2H4 VC EC cis- trans- EDC
    DCE DCE
    25 5 5 400 43,02 16,22 3,78 15,62 0,22 23,66 15,05 19,95
    25 5 5 425 53,32 17,78 9,95 34,22 0 15,99 9,31 8,00
    25 5 5 450 57,29 16,13 19,48 38,35 0,15 13,50 7,88 1,36
    25 5 5 475 63,70 12,37 33,29 34,04 0,13 10,29 6,07 0,17
    25 5 5 500 73,95 8,85 49,36 27,07 0,03 7,24 4,30 0
    Beispiel 7 Cu/Mn/Zn/Ti-Katalysatoren mit einer Reihe von Zusammensetzungen wurden wie in Beispiel 6 hergestellt und bewertet. Die Ergebnisse der Reaktion bei 4500C sind in Tabelle 7 zusammengefaßt.
  • Tabelle 7
    Zusammensetzung des
    Katalysators (Atom- Selektivität (%)
    Umwand-
    verhältnis)
    Temp. lung
    Cu Mn Zn Ti (°C) (%) CO2 C2H4 VC EC cis- trans- EDC ß-Tri
    DCE DCE
    1 1 1 1 450 57,6 13,4 1,4 5,5 2,4 15,1 7,4 32,0 7,5
    1 1 1 2 450 60,1 12,9 14,6 31,9 - 14,3 7,0 15,1 -
    1 1 1 6 450 53,6 18,4 18,4 36,5 - 14,4 8,1 1,2 -
    1 1 1 9 450 62,4 13,5 19,9 40,0 0,1 12,5 7,0 4,0 -
    1 1 1 25 49,0 14,9 6,4 15,9 0,1 26,4 16,0 4,4 -
    1 1 2 10 450 82,7 25,4 5,4 16,6 - 22,2 14,1 1,3 5,4
    1 2 1 8 450 67,2 21,1 6,7 27,1 - 14,8 10,6 12,2 -

Claims (7)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung eines monochlorierten Olefins, dadurch gekennzeichnet, daß eine gasförmige Mischung, die ein Alkan, eine Chlorquelle und molekularen Sauerstoff enthält, in Gegenwart einer festen, teilchenfbrmigen Katalysatormasse, die Verbindungen von Kupfer, Mangan und Titan enthält, bei einer erhöhten Temperatur zur Reaktion bzw. Umsetzung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeschnet, daß die Katalysatormasse auch eine oder mehrere Verbindung(en) von Cer, Thorium, Eisen oder Zink enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkan Ethan ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprU-che, dadurch gekennzeichnet, daß das Atomverhältnis von Kupfer:Mangan:Titan in der Katalysatormasse im Bereich von 1:0,1:1 bis 1:10:25 liegt.
  5. 5. Verfahren nach Ansprucn 4, dadurch gekennzenchnet, daß das Atomverhältnis von Kupfer:Mangan:Titan im wesentlichen 1:1:10 beträgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gasförmige Mischung pro Mol Alkan 0,1 bis 10 mol Sauerstoff enthält.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gasförmige Mischung pro Mol Alkan 0,5 bis 2 mol Sauerstoff enthält.
DE19823226028 1981-07-14 1982-07-12 Verfahren zur herstellung eines monochlorierten olefins Withdrawn DE3226028A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6180841B1 (en) 1994-10-20 2001-01-30 Evc Technology Ag Single stage fixed bed oxychlorination of ethylene

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US6180841B1 (en) 1994-10-20 2001-01-30 Evc Technology Ag Single stage fixed bed oxychlorination of ethylene

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