DE3225757A1

DE3225757A1 - Moebelelementsystem

Info

Publication number: DE3225757A1
Application number: DE19823225757
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl.-Ing. 3000 Hannover Fuge
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-07-09
Filing date: 1982-07-09
Publication date: 1984-01-12

Description

Möbelelementsystem
Die Erfindung betrifft ein aus mehreren räumlichen Grundelementen bestehendes Möbelelementsystem.
Aus mehreren unterschiedlich geformten Grundelementen bestehende Möbelelementsysteme sind - beispielsweise zur Bildung von Regalen - bekannt. Bei einem derartigen Möbelsystem wird durch die Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten der Grundelemente untereinander das Jeweils gewünschte Möbel, beispielsweise Regal, erstellt.
Die bekannten Möbelelementsysteme sind Jedoch in der Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten der Elemente und der Möglichkeit ihrer Nutzung beschränkt, was darauf zurückzuführen ist, daß diese - sieht man von bekannten Regaleckelementen ab - nur aus Elementen mit rechteckigen Grundflächen bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus räumlichen Grundelementen bestehendes Möbelsystem zu schaffen, bei dem die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten der Elemente und die Möglichkeiten ihrer Nutzung erweitert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Grundfläche des ersten Grundelementes als Quadrat mit einer Länge der Seitenkanten von a; des zweiten Grundelementes als rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck mit einer Länge der Katheten von a; des dritten Grundelementes als rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck mit einer Länge der Hypotenuse von 2a; des vierten Grundelementes als rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck mit einer Länge der Katheten von 2a ausgestattet sind.
Vorzugsweise ist ein weiteres, fünftes Grundelement vorgesehen, welches als Parallelogramm mit einer Länge der kürzeren Seitenkanten von a, der längeren Seitenkanten von aVT und einem Winkel zwischen den Seitenkanten von 450 Grad bzw. 1350 ausgestaltet ist. Dieses fünfte Grundelement kann - bei entsprechender Lageänderung der Grundelemente - das erste Grundelement ersetzen.
Vorzugsweise beträgt auch die Höhe der Grundelemente a.
Eine besonders vielseitige Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Möbelsystems ergibt sich daraus, daß bei dem ersten Grundelement zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen offen sind; entsprechendes gilt für das fünfte Grundelement, wobei hier vorzugsweise die größeren der Seitenflächen offen sind. Bei den Grundelementen mit dreieckiger Grundfläche, also dem zweiten, dem dritten und dem vierten Grundelement ist vorzugsweise die größere der drei Seitenflächen offen.
Der Betrag der Länge der Seitenkante a ist beliebig, vorzugsweise jedoch beträgt sie zwischen 15 und 60 cm.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der nachfolgenden Zeichnungen. Dabei zeigt: Fig. 1 die fünf Grundelemente (1, 2, 3, 4, 5) in isometrischer Darstellung; Fig. 2/2a Kombinationsbeispiele, bestehend aus 7 bis 4/4a Grundelementen, in isometrischer Darstellung; Fig. 5 ein weiteres Kombinationsbeispiel, bestehend aus fünf Grundelementen, in isometrischer Darstellung; Fig. 6/6a Draufsichten und die vier Seitenansicht eines weiteren Kombinationsbeispiels, bestehend aus sieben Grundelementen.
Fig. 1 zeigt die fünf Grundelemente 1, 2, 3, 4, 5. Das erste Grundelement 1 ist würfelförmig, wobei zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen offen sind. Die Grundflächen des zweiten, dritten und vierten Grundelementes 2, 3, II sind als rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck ausgestaltet, bei diesen Grundelementen 2, 3, 4 ist die größere der rechteckigen Seitenflächen offen. Das fünfte Grundelement 5 stellt einen rhomboiden Körper dar, auch hier sind zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen, und zwar die Jeweils größeren der vier Seitenflächen, offen. Die Fig. 2, 3, und 4 zeigen Kombinationsbeispiele, wobei Jeweils sieben Grundelemente 1, 1, 2, 2, 3, 4, 4 kombiniert sind.
Die Fig. 2a, 3a und 4a zeigen Kombinationsbeispiele, wobei Jeweils sieben Grundelemente 1, 2, 2, 3, 4, 4, 5 kombiniert sind, d.h. eines der Grundelemente 1 wurde durch das Grundelement 5 ersetzt. Dabei sind in Fig. 2/2a zwei Beistelltische gebildet, in Fig. 3/3a eine Eckbank in Fig. 4/4a ein Raumteiler.
Die Fig. 5 zeigt ein Kombinationsbeispiel bestehend aus fünf Grundelementen 2, 2, 3, 4, 4, aus denen ein Eckregal gebildet ist.
Es versteht sich, daß eine Vielzahl weiterer Kombinationen möglich ist.
Fig. 6 verdeutlicht die Verhältnisse der Längen der Seitenkanten der Grundelemente 1, 2, 3, 4, 5 an dem Beispiel eines quadratischen Tisches, die Fig. 6a die entsprechenden Verhältnisse mit den Grundelementen 1, 2, 3, 4, 5. Die Länge der Seitenkanten der quadratischen Grundfläche des ersten Grundelementes 1 beträgt a, ebenso wie die Länge der kürzeren der Seitenkanten der parallelogramm-förmigen Grundfläche des fünften Grundelementes 5. Die Länge der längeren der Seitenkanten der parallelogramm-förmigen Grundfläche des fünften Grundelementes 5 beträgt a(i ebenso wie die Hypotenuse des zweiten Grundelementes 2 sowie die Katheten des dritten Grundelementes 3. Die Länge der Katheten der dreieckförmigen Grundfläche des vierten Grundelementes ergibt sich damit zu 2a die Hypotenuse der Grundfläche des vierten Grundelementes 4 zu 2a X.
Fig. 6/6a verdeutlicht weiter in den ausgeklappten Seitenflächen die räumliche Ausgestaltung der Grundelemente 1, 2, 3, 4, 5.
Erfindungswesentlich ist die geometrische Ausgestaltung der Grundelemente 1, 2, 3, 4, 5 und zwar insbesondere das Verhältnis der Längen der Seitenkanten diese Grundelemente zueinander. Dabei ist die Länge der Seitenkante a frei wählbar, besonders geeignet sind Jedoch Längen zwischen 15 und 60 cm.
Die beschriebene Ausgestaltung der Grundelemente führt zu einem Verhältnis des Rauminhalts des zweiten Grundelementes 2 zu dem des ersten 1, dritten 3 und fünften 5 bzw. vierten 4 wie 1 : 2 bzw. 1 : 4.
Das erfindungsgemäße Möbelelementsystem ist sowohl für Gebrauchsmöbel, als auch als Spielmöbel verwendbar, wobei als Spielmöbel vorzugsweise das Grundelement 5 anstelle von einem der beiden Grundelemente 1 zur Anwendung kommt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
B Z G Z CH L T (LIST OF R FEREN E NUM RAL ) 1 Grundelement 1 2 Grundelement Grundelement 4 Grundelement 4 5 Grundelement 5 6 6 7 8 8 9 10 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 20 20 21 21 22 22 23 23 24 24 25 25 26 27 27 28 28 29 29 30 30 L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche S Möbelelememtsystem, bestehend aus mehreren räumlichen Grundelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen des ersten Grundelementes (1) als Quadrat mit einer Länge der Seitenkanten von a, des zweiten Grundelementes (2) als rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck mit einer Länge der Katheten von a, des dritten Grundelementes (3) als rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck mit einer Länge der Hypotenuse von 2a, des vierten Grundelementes (4) als rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck mit einer Länge der Katheten von 2a ausgestattet sind.
2. Möbelelementsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein weiteres, fünftes Grundelement (5) welches als Parallelogramm mit einer Länge der kürzeren Seitenkanten von a, der längeren Seitenkanten von und einem Winkel zwischen den Seitenkanten von 450 bzw. 1350 ausgestaltet ist.
3. Möbelelementsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Höhe der Grundelemente (1, 2, 3, 4, bzw. 1, 2, 3, 4, 5,) a beträgt.
4. Möbelelementsystem nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem ersten Grundelement (1) zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen offen sind.
5. Möbelsystem nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beidem fünften Grundelement (5) die größeren der Seitenflächen offen sind.
6. Möbelsystem nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem zweiten Grundelement (2) die größeren der Seitenflächen offen sind.
7. Möbelsystem nch einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem dritten Grundelement (3) die größeren der Seitenflächen offen sind.
8. Möbelsystem nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem vierten Grundelement (4) die größeren der Seitenflächen offen sind.
9. Möbelsystem nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Seitenkante a zwischen 15 und 60 cm beträgt.