DE3225639C2 - Ausstellungs- oder Verkaufsregal - Google Patents

Abstract

Ausstellungs- oder Verkaufsregal mit vor einer Rückwand in unterschiedlichen Höhen befestigten Stellflächen, wobei die Stellflächen sich in Draufsicht teilweise überschneidend übereinander angeordnet sind.

Description

in Höhenabständen angeordnet sind, die größer sind als die kleinsten und kleiner sind als die größten der auszustellenden Gegenstände,
dem winkligen Verlauf der Rückwand (2) über wenigstens zwei Platten (3) folgen und an den benachbarten Platten (3) mit ihren Seitenflächen anliegen,

auf beiden Seiten der Rückwand (2) angeordnet sind.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausstellungs- oder Verkaufsregal mit an einer Rückwand aus winklig miteinander verbundenen Platten in unterschiedlichen Hohen befestigien, in Draufsicht gesehen sich nur teilweise überschneidenden Stellflächen zur Präsentation von Gegenständen in unterschiedlichen Höhen.

Verkaufsregale bestehen üblicherweise aus einer ebenen Rückwand, vor der meist identisch ausgebildete, über die Länge der Rückwand verlaufende rechteckförmige Stellflächen parallel übereinander befestigt sind. Derartige Regale haben jedoch den Nachteil, daß es zur Präsentation der Gegenstände notwendig ist den Stcllflächenabstand auf die Höhe der größtmöglichen Gegenstände abzustimmen. Bei einem sehr hohen auszustellenden Gegenstand bedeutet dies, daß eine Reihe von Zwischenstellflächen weggelassen werden müssen, um genügend Raum zur Aufstellung dieses Gegenstandes zu erhalten.

Diese hinderliche Einschränkung besteht auch bei einem Ausstellungs- oder Verkaufsregal der eingangs beschriebenen Art, bei welcher statt einer ebenen Rückwand winklig miteinander verbundene Rückwandplatten vorgesehen sind (Gebrauchsmuster 18 74 345). Zwar ergibt die winklige Anordnung der Rückwandabschnitte ein verbessertes Stellflächenangebot, wobei darüber hinaus die Stabilität einer solchen Anordnung durch die winkligen Rückplatten erhöht ist. Nach wie vor bestehen aber die genannten Beschränkungen der ausnutzbaren Stellfläche.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ausstellungs- oder Verkaufsregal der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Stellflächen vergrößert und der Platz optimal ausgenutzt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Stellflächen

a) in Höhenabständen angeordnet sind, die größer sind als die kleinsten und kleiner sind als die größten der auszustellenden Gegenstände.

b) dem winkligen Vorlauf der Rückwand über wenigstens /v.ei Platten folien und an den benachbarten Pia Iton mil ihren Seitenflächen anliegen.

v) auf beiden Seilen der Rückwand angeordnet sind.

Durch die erfindungsgemäße Abstandsbemessung und das Führen der Stellflächen über die Plattenstöße ergibt sich in Verbindung mit einer Anordnung der Stellflächen auf Vorder- und Rückwand — was für freistehende Regale, insbesondere für Vitrinen, von Bedeutung ist — eine optimale Platzausnützung, bei der erheblich mehr Gegenstände in einer übersichtlichen ansprechenden Präsentation vorgestellt werden können, als dies bei den bisherigen Konzepten der Fall war.

ίο Gerade die Ausnutzung des sich nur teilweisen Überschneidens der übereinanderliogenden Stellflächen, um auf diese Art und Weise Gegenstände unterzubringen, deren Höhe größer ist als der Abstand übereinander liegender Stellflächen, ergibt eine sehr einfache Lösung für die erwünschte größere Anzahl von übereinander angeordneten Stellflächen, ohne daß damit die Ausstellungsmöglichkeit für größere Gegenstände verloren geht.

Wesentlich für die erfindungsgemäße Konstruktion ist dabei, daß sich eine Vielzahl von übereinanderliegenden Stellflächen teilweise überschneidet, während ja bei der vorbekannten Konstruktion nach dem Gebrauchsmuster 18 74 345 über einer unteren Stellfläche aus nicht an der Rückwand befestigten separaten Tischen jeweils nur eine Stellfläche an der Rückwand befestigt war. Das erfindungsgemäße Prinzip der Gewinnung von Ausstellungsfläche ergibt sich ersichtlich besonders durch die mehrfache, nur teilweise Überlagerung von Stellflächen vor einer gewinkelten Rückwand.

ju Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel sowie an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigt

Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausstellungsregals und

F i g. 2 die Draufsicht auf das Regal nach F i g. 1.

Ein Regal nach den F i g. 1 und 2 umfaßt eine im wesentlichen rechteckförmige Grundplatte als Stellfläche 1 und eine darauf befestigte vertikale Rückwand 2, die aus einer Vielzahl von ebenen, winklig miteinander verbundcnen Platten 3 besteht. Durch diese winklige Verbindung der Platten 3 ergeben sich in der Rückwand nach hinten ausgewölbte rinnenanige Abschnitte. An der Rückwand sind in äquidistanten Abständen übereinander Stellflächen angebracht. Neben der durch die Grundplatte gebildeten Stellfläche t ergibt sich eine Stellfläche 4 durch eine den rinnenförmigen Auswölbungen der Rückwand 2 folgende, auf der Vorderseite gerade durchlaufenden Platte. Darüber sind aus im wesentlichen L-förmigen Plattenteilen zusammengesetzte Stellflächen 5 vorgesehen, die insbesondere in Verbindung mit der Auswölbung der Rückwand 2 in der Draufsicht teilweise einander überschneidend angeordnet sind, so daß, wie man durch die schematisch eingezeichneten Gegenstände unterschiedlicher Höhe erkennen kann, in dem Regal — ohne Auslassung von ganzen Stellflächenzwischenebenen — Möglichkeiten zum Aufstellen sehr unterschiedlich hoher Artikel geschaffen sind, insbesondere auch von Artikeln, deren Höhe den Normabstand der verschiedenen Stellflächenebenen erheblich, teilweise sogar um ein Mehrfaches übersteigt. Es ergibt sich auf diese Weise ein erheblicher Gewinn an Stellfläche je Grundfläche des Regals, bezogen auf ein Regal, bei dem man zur Präsentation sehr hoher Artikel einen entsprechend großen Abstand der Stellflü-

(Vi eben oder wenigstens zweier übereinander angeordneter StellHüchenebcnen vorsehen muß.

Π.ΙΝ spezielle in den Fig. 1 und 2 dargestellte Verkaufs- oder Aus.stcllungsrcgal zeigt dabei eine Ausbil-

dungsform eines Regals, welches frei in einem Raum oder einer Vitrine angeordnet ist, so daß es von beiden Seiter, betrachtet werden kann. Entsprechend sind auch auf der gegenüberliegenden Seite der Rück* and 2 Stellflächen-Platten 5' bzw. 4' in ähnlicher Weise befestigt, wie es vorstehend an Hand der in F i g. ι gezeigten Vorderseite der Fall ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ausstellungs- oder Verkaufsregal mit an einer Rückwand aus winklig miteinander verbundenen Platten in unterschiedlichen Höhen befestigten, in Draufsicht gesehen sich nur teilweise überschneidenden Stellflächen zur Präsentation von Gegenständen in unterschiedlichen Höhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellflächen (1,4,5)