DE3224389A1 - Aufbereitungsanlage fuer abwasser, das bei industriellen reinigungsvorgaengen anfaellt - Google Patents
Aufbereitungsanlage fuer abwasser, das bei industriellen reinigungsvorgaengen anfaelltInfo
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Description
PATENTANWALT [ NACHGEREtow^
DIPL.-ING. WEKNER LORENTZ: . -: .". .;>-".
-:-' : ,-:--:.- \.'„:l22. Dezember 1982 - Ok
Anmelder^ Akte: FU 923
Eugene FOESSEL
2, rue Klein feld
68330 HUNINGUE / FRANKREICH
Aufbereitungsanlage für Abwasser, das bei industriellen
Reinigungsvorgängen anfällt
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine A υ f b e re
i t ungsan I agc für AbwautuM' , das bei industriellen Reinigungsv
ο r Q η η cj ο π π 11 f ä I L t. . 5 i ο besteht aus einem R e g e η e r i e r b e h ä 11 e r
für das Abwasser und mindestens einer Gruppe, von Filtern und
I οη entauochern, weiche mit besagtem Behälter verbunden ist.
Für industrielle Zwecke sind Wasseraufbereitungsanlagen dieses
Typs normalerweise so konzipiert, daß das aufbereitete Wasser
unmittelbar nach Verlassen des Ionentauschers bereitgestellt
wird. Wegen seines erheblichen Verlustes im Ionentauscher
ist der nunmehr vorhandene Druck ziemlich schwach. Aufgrund dieses zu schwachen Druckes ist es nicht möglich, weder eine
Reinigung mittels Düsen durchzuführen noch gleichzeitig mehrere
Bearbeitungsmaschinen, die nebeneinander aufgestellt sind, mit
Wasser zu versorgen.
Die vorliegende Fr findung setzt sich zum Ziel, diese Mangel
dadurch zu beheben, daß eine unabhängige Aufbereitungsanlage
hergestellt wird, mit der es möglich ist, regeneriertes Wasser
zu erhalten, das einen ausreichenden Druck aufweist, um damit gleichzeitig in ο h r ο r ΰ e a r b e i t u η g s m a s c h i η e η versorgen zu können
oder um eine Reinigung mittels Düse zu ermöglichen.
Aus diesem Grunde ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die oben erwähnte Aufbereitungsanlage für das regenerierte Wasser einen Speicher hat, der mit der Filteru
η d Ionentauscherei η richtung verbunden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung dieser Anlage ist der Speicher
mit einem Überlauf versehen, der in den Regener ierbehälter für
d £) v, W a s s e r in ü η d ο t .
-
3224399
Die Aufbereitungsanlage besteht im wesentlichen aus einem
Unterbau, auf welchem der Regenerierbehälter für das Abwasser, die Filter- und Ionentauschereinrichtung, der Speicher für das
aufbereitete Wasser, die Verbindungsrohre und die Puöpvorrichtung befestigt sind, wobei die gesamte Anlage eine unabhängige
Einheit darstellt.
Der Speicher für das aufbereitete Wasser wird -vorzugsweise auf
den Regenerierbehälter für das Abwasser montiert und der Überlauf ist knapp unter dem oberen Rand des Speichers für das
aufbereitete Wasser angebracht.
Entsprechend einer ersten Ausführung der Aufbereitungsanlage laut Erfindung ist die Pumpvorrichtung so eingestellt, daß
das V/asser aus dem Regenerierbehälter über <Äie Pilter- und
Ionentauschereinrichtung fließt und dann kontinuierlich in den Speicher für das aufbereitete Wasser gepumpt wird. Das
im Speicher überschüssige Wasser gelangt durch, einen entsprechenden
Überlauf wieder in den Regenerierbehälter für das Abwasser.
Bei einer AusführungsVariante ist im Speicher für das aufbereitete
Wasser ein Wasserstandsanzeiger angebracht worden, der über eine Art Steuerung den Pumpvorgang stoppt, wenn der
Speicher voll ist.
Die vorliegende Erfindung soll anhand des nachfolgenden Ausfimrungsbeispieles und der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert werden.
Abb. 1 zeigt die Anlage gemäß Erfindung von vorne Abb. 2 gibt die Seitenansicht von Abb. 1 wieder
Unter Bezugnahme auf die Abbildungen besteht die Aufbereitungsanlage
im wesentlichen aus einem Unterbau 1, auf welchem ein
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unterer Behälter 2 oder Regenerierbehälter für das Abwasser,
ein oberer Behälter 3 oder Speicher für das aufbereitete Wasser und eine Filter-und Ionentauschereinrichtung, die aus einem
oder mehreren Filtern 4 und Ionentauschern 5 besteht - diese
.sind an sich bekannt - befestigt sind. Abwasser, das bei Reinigungsvorgängen in verschiedenen Industriezweigen wie z.B.
in der Elektronikbranche, in der chemischen und pharmazeutischen
Industrie anfällt, und zwar besonders beim Reinigen von elektrischen und elektronischen Teilen oder von Metallteilen, die einer
Überflächenbehandlung unterzogen werden, fließt in Richtung des Pfeiles 6 durch ein Rohr 7 in den unteren Behälter 2. Dieses
Abwasser wird schließlich (mit nicht dargestellten Hilfsmitteln) in Richtung des Pfeiles 8 über ein Rohr 9 befördert und zur
Filtereinrichtung 4 gebracht, wo es in Richtung des Pfeiles 10, d.h. von oben nach unten fließt. In Richtung des Pfeiles 11
fließt das Wasser durch eine Öffnung 12, die sich in der Nähe des Bodens der Filtereinrichtung 4 befindet. Dieser Abfluß
ist über ein Rohr 13 mit der Spitze des Ionentauscher 5 verbunden.
Das gefilterte Wasser, welches der Einrichtung 4 entnommen wird, fließt in Richtung der Pfeile 14 und 15 durch das
Rohr 13 und den Ionentauscher 5. Ton dort wird es in Richtung des Pfeiles 16 mit dem Rohr 17 zu eineriPumpe 18 transportiert,
die man von Hand automatisch betätigen kann.
Diese Pumpe 18 befördert das gefilterte und regenerierte Wasser in Richtung des Pfeiles 19 mit dem Rohr 20 in das Innere des
oberen Behälters 3. Ein Überlauf 21 ermöglicht das Abfließen von überschüssigem, bereits aufbereitetem Wasser aus dem vollen
oberen Speicher 3 in den unteren Behälter 2, wie es die Pfeile 22 und 23 zeigen. Ein Rohr 24, das in Bodennähe des oberen
Behälters 3 befestigt ist, bringt das gefilterte und regenerierte Wasser vom oberen Speicher 3 in Richtung des Pfeiles 25 zu der
Stelle, wo es gebraucht wird, d.h. zu den verschiedenen, bereits vorher genannten Bearbeitungsmaschinen (sind nicht dargestellt.)
In dem gezeigten Beispiel besteht die Filtereinrichtung
aus einem oder mehreren Filterblöcken 4, die hintereinander montiert sind. Desgleichen setzt sich die Ionentauscherei7irichtung
5 auf einem oder mehreren Blöcken zusammen,
v/elche sich auch hintereinander befinden und entsprechende (an sich· bekannte)1 Gemische enthalten. Diese Blöcke sind
an die jeweils vorgesehene Aufbereitungsanlage angepaßt, die ihrerseits von dem Industriezweig abhängt, für welchen
sie gebraucht wird. Abb. 2 zeigt als Beispiel eine Filter- und Aufbereitungsanlage, die aus einem ersten Block 31, der
als Filter dient, und 3 weiteren Blöcken 32, 33 und 34 mit verschiedenen lonentausehern besteht. Besagte Blöcke sind
über die Rohre 35, 36 und 37 miteinander verbunden und werden über Rohr 9» das schon vorher beschrieben worden 1st, mit
Abwasser versorgt. Die Blöcke liefern das gefilterte und aufbereitete Wasser über das Rohr 17 an die "Pumpstation"
Bei einer bevorzugten Ausftihrungsart fließt das Abwasser in
den unteren Behälter 2 und kommt über die Filter- und Ionentaus cherblöcke in den oberen Behälter 3» wo das gefilterte
und regenerierte Wasser gespeichert wird. Deshalb verfügt man ständig über einen Vorrat an "sauberem und klarem"
Wasser, das man unter Druck an die entsprechende Stelle zum Verwerten weiterleiten kann, z.B. für die Reinigung mit Düsen,
Bei Anlagen, wie man sie von früher kennt, bei denen das aufbereitete Wasser direkt nach Verlassen des Ionentauschers
verwertet wurde, war es nicht möglich, einen ausreichenden Druck zu bekommen, um Reinigungsstationen, die mit Düse arbeiten,
zu versorgen, und dies aufgrund der beträchtlichen
Druckverluste in den Filter- und Ionentaus eher blöcken. Dieser
Wasserkreislauf funktioniert kontinuierlich, so daß sich, falls das aufbereitete Wasser schneller hergestellt wird
als es Verwendung findet, der Überlauf in den unteren Behälter 2 ergießt.
Sei einer AusführungsVariante kann der obere Behälter mit
einem Wasserstandsanzeiger versehen sän (wird nicht gezeigt), v/elcher automatisch auf die Pumpe 18 wirkt, so daß diese
aufhört zu pumpen, wenn das aufbereitete Wasser im oberen Behälter eine vorher festgelegte Höhe erreicht hat.
Die Anlage gemäß Erfindung stellt eine geschlossene Einheit
mit j· odii] char deter dar, die freiwillig vervollständigt oder
ver^röB'.-rt werden kann unter Berücksichtigung der Befürfnisse
des Anwenders. Vor allem könnte diese kompakte Anlage in einem kaum untor^ebr-icht werden und mit verschiedenen Bearbtutun·
-α:-, on tr en, die sich in verschiedenen Räumen befinden,
individuell verbunden werden.
~ns versteht sich von selbst, daß verschiedene Yarianten
und Veränderungen der Anlage vom Fachmann ausgeführt werden können, ohne daß diese Yarianten außerhalb des
allgemeinen Rahmens der vorliegenden Erfindung liegen.
Claims (6)
1. Aufbereitungsanlage für Abwasser, das bei industriellen Reinigungsvorgängen anfällt, bestehend aus einem
Abwasserbehälter (2) und mindestens einem Filter- und lonentauscherblock (4)), (5), der mindestens einen
Filter und mindestens einen Ionentauscher enthält, und mit diesem Behälter verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage einen Speicher (3) für das regenerierte
Wasser hat, welcher mit dem Filterbloclc (4), (31) und
den Ionentauschern (5), (32), (33), (34) verbunden ist.
2. Anlage gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (3) einen Überlauf (21) hat, der in den
Abwasserbehälter (2) mündet.
3. Anlage gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Unterbau (1) besteht, auf dem an einem
Stück der Abwasserbehälter (2), der Filter- (A-), (31)
und Ionentauscher- (5),(32),(33),(34)-Block, der Speicher (3) für das regenerierte Wasser, die Yerbindungsrohre
und die Pumpe (18) befestigt sind, wobei die gesamte Anlage eine unabhängige Einheit darstellt.
4. Anlage gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (3) für das regenerierte Wasser auf den
Abwasserbehälter (2) montiert ist und daß sich der Überlauf (21) knapp unter dem oberen Rand des Speichers
(3) für das aufbereitete Wasser befindet»
5. Anlage gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (18) so eingestellt ist, daß das Wasser aus
dem Abwasserbehälter (2) über den Filter- (4),(31) und Ionentauscher-^), (32), (33), (34)' Block fließt und
dann kontinuierlich in den Speicher (3) für das aufbereitete V/asser gepumpt wird, wobei das überschüssige
V/asser durch einen entsprechenden Überlauf (21) in den Abwasserbehälter (2) gelangt.
6. Anlage gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Wasserstandsanzeiger besitzt, der sich im
Speicher (3) für das regenerierte Wasser befindet und über eine Steuerung mit der Pumpe (18) verbunden ist,
um den Pumpvorgang unterbrechen au können, wenn der
Speicher (3) voll ist.
Applications Claiming Priority (1)
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FR8113831A FR2509283B1 (fr) | 1981-07-10 | 1981-07-10 | Unite de regeneration pour l'eau usee provenant d'installations industrielles de rincage |
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