DE2451909A1 - Anlage zum reinigen der innenwaende von kondensator-kuehlwasserrohren - Google Patents
Anlage zum reinigen der innenwaende von kondensator-kuehlwasserrohrenInfo
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Classifications
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Description
7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 30. Oktober 1974
Telefon
PA 11 rÜkU Stuttgart (0711)35 65
35 96 Telex " 07256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
TOKYO SHIBAUPA ELECTRIC CO., LTD., 72 HORIKAWA-CHO,
KU, KAWASAKI-SHI (JAPAN)
TOSHIBAENGINEEPING CO., LTD., 18-17, 1-chome,
Nishishinbashi, minato-KU, TOKYO (JAPAN)
Anlage zum Peinigen der Innenwände von Kodensator-Kühlwasserrohren
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Peinigen der Innenwände von Kondensator-Kühlwasserrohren mit Hilfe
einer arößeren Anzahl aus einem Kühlwasserförderrohr zugeleiteter und durch die Kühlwasserrohre hindurch
geführter Reiniqungselernente, die nach Gebrauch aus
einer Kühlwasserauslaßleitung entnommen werden.
Bei einer solchen Peinigungsanlage werden zahlreiche
Schwammbälle als Peinigungselemente verwendet. Die Schwammbälle finden in einem Fassertränkgefäß Aufnahme,
in dem die Bälle unter der Einwirkung einer zugeordneten Evakuierungseinrichtung mit Kühlwasser vollgesaugt
werden. Die mit Wasser vollgesaugten Schwammbälle werden über einen mit dem Wassertränkgefäß in
"erbinduna stehenden Durchlaß in eine Kühlwasserzirkulationsleituna
einaebracht. Die Schwammbälle werden
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mehrmals durch die Kühlwasserzirkulationsleituncr und
den Durchlaß während einer vorbestimmten Zeitspanne durchlaufen lassen, um das Innere der Kühlwasserrohre
eines Kondensator zu reinigen. Nach Abschluß der Peiniaung werden die aebrauchten Schwammb'ille in einem in
dem Durchlaß vorgesehenen Vorratsbehälter gesammelt und von dort aus nach außen abgegeben. Frische Schwammbälle
werden von Hand durch eine Bedienungsperson in das Wassertränkgefäß eingebracht.
Bei der bekannten Reinigungsanlage geschehen das Tränken
der als ■Reinigungselemente verwendeten Schwarambälle mit
Kühlwasser, sowie die Wiedergewinnung und Entfernung der gebrauchten Schwammbälle mit Hilfe des Wassertränkgefässes
und des Vorratsbehälter«}.
Außerdem weist die bekannte Peinigungsanlage noch den Nachteil
auf, daß frische Schwammbälle jedes Mal von Hand durch eine Bedienungsperson eingegeben werden müssen,
wobei die Peinigungsanlage während dieser Eingabe stillaesetzt
werden muß, was diesen Vorgang zeitraubend macht und eine kontinuierliche Reinigung hoher Wirksamkeit ausschließt.
Ziel der Erfindung ist es, hier abzuhelfen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Anlage
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Bei der neuen Reinigungsanlage geschehen das Tränken der Peinigungselemente mit Wasser, die Rückgewinnung und die
Abgabe der gebrauchten Reinigungselenente durch eine einzige einheitliche Vorrichtung, die mit einem Dreiwege-Umschaltventil
ausgerüstet ist, so daß diese drei Vorgänge gleichzeitia ausgeführt werden können.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sie den .Aufbau der Peinigungsanlage wesentlich vereinfacht, was
eine entsprechende beträchtliche Verringerung der Herstellungskosten
mit sich bringt, wobei die verschiedenen, im Zusammenhang mit den Reinigungse.lementen durchzuführenden
Vorgänge mit erhöhtem Nutzeffekt durch eine einzige Vorrichtung durchgeführt werden. Ein weiteres vorteilhaftes
Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein eine vorbestimmte Menge frischer Reinigungselemente enthaltender
Aufnahmebehälter über ein Ventil mit einer Reinigungsleitung in Verbindung steht, so daß die notwendige !Menge
frischer Reinigungselemente durch einfache, entsprechende Ventilbetätigung in die Reinigungsleitung eingebracht werden
kann, womit die Notwendigkeit entfällt,, den Reinigungsvorgang während der Eingabe frischer Reinigungselemente
zu unterbrechen und sich ein erhöhter Reinigungsnutzeffekt ergibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
ein Drahtnetz in im wesentlichen horizontaler Richtuna in einem dicht verschlossenen Behälter angeordnet, um ein
Aufschwimmen der Reinigungselemente auf der Kühlwasseroberfläche zu verhüten, wodurch sichergestellt wird, daß
die Reinigungselemente sich vollständig mit Wasser vollsaugen. Die Umfangswand des Behälters ist mit einem Sichtfenster
versehen, durch das eine Bedienungsperson das Behälterinnere beobachten kann, wodurch es der Bedienungsperson
möglich ist, die Bedingungen, unter denen die in dem Behälter eingebrachten Reinigungselemente sich mit
Wasser vollsaugen und sodann entnommen werden genau zu überwachen. Der die frischen Reinigungselemente aufnehmende
Aufnahmebehälter kann mit einer pneumatischen Einrichtung versehen sein, durch die Luft in den Aufnahmebehälter
eingeführt wird, welche frische Reinigungselemente zwangsläufig in die ^einigungsleitunq überführt.
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Durch die Erfindunq werden somit die folgenden Aufgaben gelöst:
Es wird eine billige Reinigungsanlage einfachen Aufbaus geschaffen, die in der Lage ist, ihre Reinigungswirkunq
mit hohem Nutzeffekt zu entfalten. Hierbei ist gewährleistet,
daß die Peinigungselemente sich vollständig mit Wasser vollsauqen, wobei der Vollsaugvorgang im einzelnen
beobachtet v/erden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Anlage zum Reinigen der Innenwände von Kondensator-Kühlwasserrohren
gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, unter Veranschaulichung der wesentlichen Anlaqeteile,
Pia. 2 einen anderen kleineren Teil der Anlage nach Fiq.
1 in schematischer Darstellung, in einem anderen Maßstab,
Fio. 3 ein Dreiweqe-UmschaItventil der Anlage nach Fig.
in schematischer, perspektivischer Darstellung und
Fig. 4 jeweils einen Teil der Anlage nach Fig. 1, unter s Veranschaulichung der Art und Weise, in der die
Bewegung der 1Re in igung se lernen te mittels des ebenso
wie in Fig. 1 im Querschnitt dargestellten Dreiwege-Umschaltventiles steuerbar ist.
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Ein in Fig. 1 dargestellter Dampfkondensator 10 weist
eine Anzahl von Kühlwasserrohren 11 auf, die beidseitig an Wasserkästen 10a, 10b angeschlossen sind. Ein
Wasserkasten 10a ist mit einem Kühlwasserförderrohr 2 verbunden, das einen Teil einer KühlwasserZirkulationsleitung bildet. Das andere Ende des Kühlwasserförderrohres
2 (das nicht dargestellt ist) taucht beispielsweise in Seewasser ein. Der andere Wasserkasten 10b
steht mit einem Kühlwasserauslaßrohr 13 in Verbindung, welches einen Teil der Kühlwasserzirkulationsleituna
bildet. Das andere Ende des Kühlwasserauslaßrohres ist beispielsweise in Seewasser eingetaucht.
Die Kühlwasserzirkulationsleitung enthält eine, nicht
darqestellte Zirkulationspumpe. Die Zirkulationspumne
saugt beispielsweise Seewasser als Kühlwasser über das Kühlwasserförderrohr 12 und den Wasserkasten 10a in die
Kühlwasserrohre. 11 ein. Das Kühlwasser führt den Wärmeaustausch durch und wird sodann in den anderen Wasserkasten
10b geleitet und von diesem durch das Kühlwasserauslaßrohr 13 wieder in das Meer zurückbefördert.
Die Zirkulationsleitung der oben beschriebenen Einrichtung ist mit der im weiteren zu beschreibenden Reinigungsanlage
ausgestattet. Tn Fig. 1 ist ein dicht verschlossener zylindrischer Rehälter 14 zur Erleichtung des Verständnisses
in einer wesentlich größeren Gestalt als der Kondensator 10 veranschaulicht. In dem Behälter 14 ist eine grössere
Anzahl von Reinigungselementen 15 enthalten, die aus wasseraufsauaenden Schwammbällen bestehen, wie dies im einzelnen
noch beschrieben v/erden wird. Der Behälter 14 säuert
frische Reinigungselemente 15 zusammen mit Wasser an und reqeneriert gebrauchte Reiniqungselemente, die sodann wieder
abgegeben werden. In dem Behälter 14 ist im wesentlichen im Bereiche der vertikalen Mitte ein Käfia 16 anaeordnet,
dessen obere Umfanasberanduna an der Innenwand des Behälters
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befestiqt ist.Ein Rohr 17, das einen so großen Durchmesser
aufweist, daß die Reinigungselemente 15 durchgehen können, ist einstückig an den Boden des Käfigs 16 anqesetzt.
Der zvlindrische Behälter 14 ist durch den Käfig 16 in zwei obere und untere Kammern unterteilt. Ledialich
das in dem Behälter 14 enthaltene Kühlwasser kann über eine Vielzahl von in dem Käfig 16 vorhandener durchqehender
öffnungen 16a frei durch beide obere und untere Kammern strömen. Die Reinigungselemente 15 können auf der
anderen Seite weaen des kleinen Durchmessers der öffnungen
16a des Käfigs 16 nicht durch beide Kammern gelangen. In der Praxis besteht der Käfiq 16 aus einem Drahtnetz,
wobei die öffnungen 16a die Faschen dieses Drahtnetzes sind.
Oberhalb des Käfigs 16 ist ein Drahtnetz 18 in im wesentlichen horizontaler Richtung ausgespannt. Das Drahtnetz
18 erstrecht sich bis zu der Innenwand des Behälters 14. Die Stelle in dem Behälter 14, an der das Drahtnetz 18
ausgestreckt ist, liegt tiefer als die vorbestimmte Höhe, bis zu der Kühlwasser in den Behälter 14 eingefüllt ist.
Das Drahtnetz 18, dessen .Maschen nicht groß genug sind, um das Durchschlüpfen der Reinigungselemente 15 zu gestatten,
ist in dem Wasser untergetaucht, v/ährend sich die ^einigungselemente 15 mit Wasser vollsaugen; es verhindert
ein Aufschwimmen der Reiniqungselemente 15 auf der Wasseroberfläche.
In die Umfanaswand des Behälters 14 ist ein Sichtfenster
etwa in der Flöhe des Drahtnetzes 18 eingefügt, das es einer Bedienungsperson gestattet, den jeweiligen Zustand
im Inneren des Behälters 14 zu beobachten.
Schräg oberhalb des Behälters 14 ist eine gestrichelt angedeutete Luftabsaugvorrichtung 2O angeordnet. Diese Luftabsaugvorrrichtungen
20 steht mit einem freien Raum 22 im
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oberen Teil des Behälters 14 über ein Rohr 21 in Verbindung, so daß der Behälter 14 bis auf ein vorgeschriebenes
Maß evakuiert oder entlüftet werden kann. Die Luftabsaugevorrichtung 20 enthält eine Luftstrahl- oder Vakuumpumpe
23 und Entlüftungsventile 2 4, 25; sie kann gelegentlich außerdem mit einem Wasserdunstabscheider oder Fitter versehen
sein.
An die äußere Umfangswandung des Behälters 14 ist zwischen
dem Drahtnetz 18 und dem Käfig 16 eine Zufuhrleitung 26
für die Peinigungselemente angeschlossen, deren vorderes Ende 26a in das Innere des Behälters 14 mündet. Das hintere
Ende 26b der Zuführleitung 26 ist über ein Einlaßventil
27 an ein druckseitiges Zirkulationsrohr 2 8 für Reinigungselemente 15 angeschlossen, welches seinerseits
über einen Rammler 2 9 mit dem Kühlwasserauslaßrohr 13 in Verbindung steht, das einen Teil der Wasserzirkulationsleitung
bildet. Außerdem liegt in dem Zirkulationsrohr 2 8 für die Reinigungselemente eine nicht dargestellte Zirkulationspumpe,
die die Peinigungselemente zwangsläufig durch das Rohr fördert.
Das Zufuhrrohr26 für die Reinigungselernente ist außerdem
an das auslaßseitige Ende 31a eines in Fig. 2 dargestellten Aufnahmebehälters 31 für die Peinigungselemente über ein
Einlaßventil 30 angeschlossen. Der Aufnahmebehälter 31 enthält eine vorbestimmte Menge frischer Reinigungselemente
15, die zu Ersatzzwecken dienen. Dieser Ersatz wird durch wahlweise Handbetätigung des Einlaßventiles
30 durch eine Bedienungsperson vorgenommen. Der Aufnahmebehälter 31 für die Reinigungselemente ist außerdem mit
einem nicht dargestellten Einlaß ausgebildet, über den der Aufnahmebehälter 31 im Rahmen seiner Aufnahmekapazität
mit Reinigungselementen gefüllt werden kann.
Der Aufnahmebehälter 31 für die Reinigungselemente ist über ein Rohr 32 und ein Ventil 33 an eine Luftquelle 34
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angeschlossen, die aus einer Luftpumpe bestehen kann und deren konstruktive Einzelheiten nicht veranschaulicht
sind. Die Luftquelle 3 4 leitet über das Rohr 32 Luft in den Aufnahmebehälter 31 für die P.einigungselemente
ein; wenn das Ventil 30 geöffnet wird, fördert sie zwangsläufig Reiniaungselemente 15 aus dem Aufnahmebehälter
31. Wenn,wie in Fig. 2 veranschaulicht, der Aufnahmebehälter 31 eine vertikale Stellung einnimmt,
und sein auslaßseitiges Ende 31a nach unten gerichtet ist, können die Peinigungselemente 15 auch einfach unter
Rchwerkraftwirkung im freien Fall abgegeben werden. Die Luftquelle 34 ermöglicht es aber in jedem Falle,
eine rasche Abgabe der Reinigungselemente 15 in das Zufuhrrohr 26 zu gewährleisten.
Im Bereiche der oberen Umfangswand des Behälters 14 ist
ein Wasserstandsmesser 35 angeordnet, der den Wasserstand in dem Behälter 14 mißt und anzeigt; außerdem ist
ein Manometer 36 zur Messung des in dem Behälter 14 herrschenden Druckes vorhanden. Diese Instrumente gestatten
es der Bedienungsperson die im Inneren des Behälters 14
herrschenden Bedingungen aus den Instrumentenablesungen festzustellen.
Das an den Boden des Käfigs 16 angeschlossene Pohr 17
ist mit einem Dreiwege-Umschaltventil 37 verbunden, das, wie in Fiq. 3 dargestellt, ein Ventilgehäuse 41 mit
drei Ventilkanälen 38, 39, 40, eine Ventilbetätigungsstange 42 und ein zvlindrisch.es Ventilelement 43 aufweist, das
durch die Ventilbetätigunasstanqe 42 verdreht v/erden kann. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, v/eist das Ventilelement 43
im Bereiche seiner Umfanqswand eine Aussparung 44 auf.
Die Aussparung 44 und der verbleibende Teil 43a der Umfanaswand des Ventilelementes 43 wirken entsprechend der
jeweiligen Verdrehung der Ventilbetätigungsstange 42 wahlweise im Rinne des fiffnens oder Schließens mit den drei
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Ventilkanälen 38 bis 40 zusammen, die das Ventilelement
43 umgebend in das Ventilgehäuse 41 eingebohrt sind. Die Aussparung 4 4 selbst wirkt als Durchlaß für die
ReiniguncTselemente. Das an den Boden des Käfigs 16 anaeschlossene
Rohr 17 steht mit dem Ventilkanal 38 in Verbindung.
An unteren Ende des Behälters 14 ist ein Förderrohr 45
für die Rein igungse leinen te, welches mit einem finde 45a mit dem Ventilkanal 39 in Verbindung steht, horizontal
angeordnet. Das andere Ende 45b des Förderrohrs 45 liegt auf der Außenseite des Behälters 14; es ist über ein
Auslaßventil 46 mit einem saugseitiaen Rohr 47 für Peinigungselemente
verbunden. Das saugseitige Rohr 47 steht mit dem einen Teil der Kühlwasserzirkulationsleitung bildenden
Kühlwasserförderrohr 12 in Verbindung.
Ein Auslaßrohr 48, dessen eines Ende 48a mit dem Ventilkanal 4O verbunden ist, ist in dem unteren Teil des Behälters
14 horizontal auf der dem Förderrohr 45 gegenüberliegenden Reite des Dreiwege-Ümschaltventiles 37 angeordnet.
Das außen liegende Ende 48b des Auslaßrohres 48 liegt auf der Außenseite des Behälters 14; es ist über
ein Auslaßtventil 49 an ein Rohr 50 angeschlossen, dessen hinteres Ende nach unten abgebogen ist. Die Umfanπswand
des in dem Rehälter 14 liegenden Teiles des Auslaßrohres 4 8 ist durch zwei schlitzartige öffnungen 51 durchbrochen,
durch welche das Kühlwasser aus dem Behälter 14 in das Auslaßrohr 48 einströmt. Die Zahl und Größe der öffnungen 51
sind nicht auf die Verhältnisse bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Im folgenden soll beschrieben v/erden, wie die erfindungsgemäße
Reinigungsanlage, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, das Innere der Kühlwasserrohre eines Kondensators
reinigt:
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Nach den öffnen des Einlaßventiles 3O v/erden eine Zahl
von aus Schwammbnllen bestehenden Reinigungselenenten von den von der Luftquelle 34 herrührenden Luftstrom aus
dem Aufnahmebehälter 31 über dap vordere Finde 2 6a des
Zufuhrrohres 26 in den Behälter 14 eingebracht, wo sie in dem Käfiq 16 aufgefangen werden. Zu diesem Zeitpunkt
nimmt das Dreiwege-Umschaltventil 37 die Stelluna nach Fig. 4 ein, in der der Ventilkanal 3 8 geschlossen ist,
so daß keine Reinigungselemente durch das Rohr 17 nach unten fallen können.
Nach dem öffnen des Einlaßventiles 2 7 wird der Behälter
14 mit Kühlwasser bis zu einem in Fia. 1 angedeuteten Niveau gefüllt, wobei das Kühlwasser durch die Zirkulationsleitung
und das Zufuhrrohr 2 6 strömt, während die Bedienungsperson den Wasserstandsanzeiger 35 beobachtet.
Da das Drahtnetz 13 in dem Kühlwasser untergetaucht ist,
werden die Reinigungselemente 15 von dem Drahtnetz 18
niedergehalten, so daß sie nicht auf der Wasseroberfläche aufschwimmen können. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Ventile 27, 30 geschlossen; die Luftabsaugvorrichtung 2O wird eingeschaltet, um das Innere des Behälters 14 auf
einen vorbestimmten Wert zu evakuieren. Das Erreichen dieses vorbestimmten Wertes der Evakuierung kann durch
Ablesuncr des Manometers 36 festgestellt werden. Mit ausreichender Zunahme der Evakuierung des Behälters 14 saugen
sich die Reinigungselemente 15 vollständig mit Kühlwasser voll. Wenn auch zu dieser Zeit das Niveau des Kühlwassers
leicht absinkt, so v/urde doch das Drahtnetz 18 vorher derart angeordnet, daß es immer im Wasser untergetaucht
bleibt, wobei ausgeschlossen ist, daß der Kühlwasserspiegel bis zu dem Drahtnetz 18 absinkt. Die Leitung
der Luftabsaugvorrichtung 20, die mit dem im oberen Bereich des Behälters 14 vorhandenen freien Raum in Verhindung
steht, gestattet es der Luftabsaugvorrichtuncr 2O oberhalb
der freien Kühlwasseroberflache ihre Wirkuncr auszuüben,
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womit eine rasche Entlüftung eaewährleistet ist. Dies
hat zur Folge, daß die Luftabsaugvorrichtung 20 nur in geringem Maße mit unnötigem Kühlwasserdunst sich vollsaugt,
was die Anordnung eines Filters oder eines Dunstabscheiders erübrigt.
Nachdem sich die Reinigungselemente vollständig vollgesaugt
haben, wird die Luftabsaugvorrichtung 20 stillgesetzt, während das Finlaßventil 27 und das Auslaßventil
46 geöffnet werden. Außerdem nimmt nunmehr das Dreiwege-Umschaltventil
37 die in den Fig. 1 und 5 dargestellte Stellung ein, d.h. die Stellung, in der lediglich der
Ventilkanal 40 verschlossen ist und die Ventilkanäle 38, 39 mitteinander in Verbindung stehen. Zu diesem Zeitpunkt
ist das Auslaßventil 49 noch verschlossen. Nach dem Einschalten einer nicht darqestellten Zirkulationspumpe
werden, wie aus Fig. 5 zu ersehen, P.einigungselemente aus dem Behälter 14 über das Rohr 17 und den Ventilkanal
38 zu der eine Ventilkammer bildenden Aussparung 44 gefördert, von wo aus sie sodann über den Ventilkanal 39
in das Zufuhrrohr 45 und schließlich durch das saugseitige Zirkulationsrohr 47 in das Kühlitfasserförderrohr 12 gelangen.
Nach dem Durchgang durch das Kühlwasserförderrohr 12 und den Wasserkasten 10a werden die Reinigungselemente 15
auf die vielen Kühlwasserrohre 11 aufgeteilt und schließlich
in den Wasserkasten lob gefördert, wobei sie auf den
Innenwandungen der Kühlwasserrohre abgelagerte Fremdstoffe
abkratzen; anschließend gelangen die Peinigungselemente 15 in das Kühlwasserauslaßrohr 13. Zusammen mit dem Kühlwasser
durch das Kühlwasserauslaßrohr 13 nach unten geförderte Reinigungselemente 15 werden in dem Sammler 2 9 aufgefangen
und sodann in das saugseitige Zirkulationsrohr 28 eingebracht, worauf sie schließlich durch das Zufuhrrohr
26 in den Behälter 14 gelangen. Nach Vollendung dieses Zirkulationsspieles
werden die Reinigungselemente 15 wieder in die Kühlwasserzirkulationsleitung gefördert.
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Der wiederholte Durchgang der Reinigungseleinente 15 durch
die Kühlwasserrohre 11 des Kondensators 10 während einer
vorbestimmten Zeitspanne ergibt die erwünschte Reinigunaswirkung.
Falls es notwendig ist frische P.einigungselemente 15 während der Zirkulation zuzusetzen, wird das Einlaßventil
30 (Fig. 2) geöffnet, um die erforderliche Menge frischer Peinigungselemente 15 aus dem Aufnahmebehälter
31 in die Zirkulationsleitung einzugeben, womit eine unerwünschte Unterbrechung der Zirkulation der Reinigungselemente 15 während des Zusatzes frischer Reinigungselemente
verhütet wird.
Werden gebrauchte Reinigungselemente 15 nach Abschluß des Reinigungsvorganges aus der Zirkulationsleitung zurückgewonnen,
so ist es zv/eckmäßig, das Dreiwege-Umschaltventil 37 in der Stellung nach Fig. 4 zu verriegeln. Da der Ventilkanal
38 dann geschlossen ist, werden die gebrauchten Reinigunaselemente 15 alle in dem Käfig 16 gesammelt,
wobei sie von der Bedienungsperson durch das Sichtfenster 19 beobachtet v/erden können. Auf der anderen Seite strömt
über das Zufuhrrohr 26 zusammen mit R.einigungselementen in den Rehälter 14 eintretendes Kühlwasser frei durch die
zahlreichen öffnungen 16a des Käfigs 16 nach unten und durch
die in der Umfangswandung des Auslaßrohres 48 ausgesparten,
paarweise angeordneten schlitzartigen öffnungen 48 in das Auslaßrohr 48 ein. Das in der Pfeilrichtung nach
Fig. 4 in das Auslaßrohr 48 eintretende Kühlwasser strömt durch den Ventilkanal 40 und die Aussparung oder Ventilkammer
44 des Ventilelementes 43, worauf es durch den Ventilkanal 39 in das Zufuhrrohr 45 gelangt, weil das
Auslaßventil 49 verschlossen ist. Anschließend strömt das Kühlwasser durch das nunmehr offengelassene Auslaßventil
46 zu dem saugseitigen Zirkulationsrohr 47.
Gebrauchte Reinigungselemente 15, die im Verlauf des erwähnten
Rückgewinnungsvorganoes in dem Käfig 16 gesammelt
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worden sind, werden nun abgegeben, diese Abgabe geschieht
in der folgenden Weise:
Das Einlaßventil 27 wird geschlossen, um den Eintritt
von Kühlwasser in den Behälter 14 zu unterbrechen.
Der Wasserstand in dem Behälter 14 fällt nunmehr auf die
Höhe der Schlitze 51 ab, womit die P.einigungselemente
15 allein in dem Käfig 16 zurückbleiben. Das Auslaßventil
46 wird geschlossen, während das Auslaßventil 49 geöffnet wird; das Dreiwege-Umschaltventil 37 wird aus
der Stellung nach ^ig. 4 in jene nach Fig. 6 umgeschaltet.
Demgemäß wird der Ventilkanal 3 9 geschlossen, während der Ventilkanal 38 unter Herstellung einer Verbindung mit dem Ventilkanal 40 geöffnet wird, so daß die in
dem Käfig 16 angesammelten Reiniguncrselemente 15 durch
das Rohr 17 und dem Ventilkanal 38 in die Aussparung oder Ventilkammer 44 eintreten können, von wo aus sie durch
den Ventilkanal 40 in das Auslaßrohr 48 gelangen, so daß sie schließlich durch das nun geöffnete Auslaßventil und
das Rohr 50 nach außen transportiert v/erden. Ob tatsächlich alle gebrauchten Reinigungselemente 15 aus dem Käfig
16 entfernt werden, kann durch eine Bedienungsperson durch Beobachtung des Inneren des Behälters 14 durch das Sichtfenster
19 überprüft werden.
Die Ventilstange 42 des Dreiwege-Umschaltventils 37 erstreckt sich, was im einzelnen nicht dargestellt ist, von dem
Behälter 14 aus nach außen, so daß sie von einer Bedienungsperson von Hand verdreht werden kann. Das bei dieser
£usführungsform verwendete Dreiwege-Umschaltventil 37 kann
auch einen zu Fig. 3 unterschiedlichen Aufbau aufweisen. Das Ventil 37 kann nämlich auch nach Art eines Kugelventiles
aufgebaut sein, wobei das Ventilelemente 4 3 dann Kugelgestalt anstelle der zylindrischen Form des vorliegenden
Ausführungsbeispieles aufweist. Das hier verwendete
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Dreiwege-Umschaltventil 37 weist ein Absperrorgan auf.
Die Verdrehung des Dreiwege-Umschaltventiles 37 und die
Bedienung der anderen Ventile, v/ie des Einlaßventiles 27,
des Auslaßventiles 46, des Auslaßventiles 49 und des
Einlaßventiles 30 geschehen von Hand durch eine Bedienungsperson. Es ist aber auch denkbar, die Betätigung von der
Ferne her zu steuern.
Der Einsatz des oben beschriebenen Dreiweae-Umschaltventiles
37 ermöalicht es zu erreichen, daß alle für das Vollsaugen der Reiniaungselemente 15 mit Wasser und deren
Wiederaufsammeln und nach außen Abgeben zusammenhängenden
Vorgänge in einem einzigen einheitlichen Behälter 14 durchgeführt werden, womit die Notwendigkeit entfällt, einen
eigenen Vorratsbehälter mit zugeordneter Verrohrung vorzusehen; demgemäß ergeben sich eine wesentliche Vereinfachung
des Aufbaues der Peinigungsanlaae, eine Verringerung der
Herstellungskosten und ein hoher Arbeitswirkungsgrad
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Claims (5)
- Patentansprüche1 .J Anlage zum Reinigen der Innenwände von Kondensatorkühlwasserrohren mit Hilfe einer größeren Anzahl aus einem Kühlwasserförderrohr zugeleiteter und durch die Kühlwasserrohre hindurchgeführter Reinigungselemente, die nach Gebrauch aus einer Kühlwasserauslassleitung entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen durch eine Luftabsaugvorrichtung (20) entlüftbaren, dicht verschlossenen Behälter (14) aufweist, in dem ein längs seiner Umfangsberandung an der Innenwand des Behälters (14) befestigter, am Boden an ein die Reinigungselemente (15) durchlassendes Rohr (17) angeschlossener, als Aufnahmegefäß für die Reinigungselemente (14) wirkender und lediglich den freien Kühlwasserdurchtritt gestattender Käfig (14) angeordnet ist und in den mit seinem vorderen Ende (26a) ein Reinigungselement-Zufuhrröhr (26) mündet, dessen hinteres Ende (26b) mit der Kühlwasserauslassleitung (13) in Verbindung steht und daß mit dem an den Boden des Käfigs (16) angeschlossenen Rohr (17) ein Dreiwege-Umschaltventil (37) verbunden ist, an das ein anderenends (45b) mit der Kühlwasserförderleitung (12) verbundenes, bei entsprechender Betätigung des Dreiwege-Umschaltventiles (37) mit dem Rohr (17) des Käfigs (16) in Verbindung stehendes Zufuhrrohr (45) einenends (45a) angeschlossen ist und das ausserdem mit einem Reinigungselemente (15) aus dem Behälter (14) ableitenden Auslassrohr (48) verbunden ist, welches mit seinem an das Dreiwege-Umschaltventil (37) angeschlossenen Ende (48a) bei entsprechender Betätigung dieses Ventiles mit dem Rohr (17) des Käfigs (16) in Verbindung steht und mit seinem anderen Ende (48b) aus dem Behälter (14) nach aussen ragt sowie im Bereiche des Behälters (14) Öffnungen (51) in der Umfangswand aufweist", durch die Kühlwasser aus dem Behälter (14) in das Auslassrohr (48) eintreten kann.509824/0227- 16 -
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Aufnahmebehälter (31) für Peinigungselemente aufweist, dessen Einlaß (31a) über ein Ventil (30) mit der Zufuhrleitung (26) in Verbindung steht und der dauernd mit einer vorbestimmten Menge von Reiniaungselementen (15) gefüllt ist und daß aus dem Aufnahmebehälter (31) bei entsprechender BetätiguncT des Ventiles (30) frische Reinigungselemente (15) in die Zufuhrleitung (26) eingebbar sind.
- 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Luftquelle (34) aufweist, aus der Luft in den Aufnahmebehälter (31) für die Reinigungselemente einführbar ist, unter deren Wirkung die in dem Aufnahmebehälter (31) enthalten Reinigungselemente (15) zwangsläufig in das Zufuhrrohr (26) einführbar sind.
- 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (14) oberhalb des Käfigs (16) ein im wesentlichen horizontal ausgerichtetes Drahtnetz (18) angeordnet ist, das beim Vollsaugen der Reiniaunqselemente (15) mit Kühlwasser in dem Kühlwasser unteraetaucht ist und durch das ein Aufschwimmen der vollgesaugten Reinigungselemente (15) auf der freien Kühlwasseroberfläche verhindert ist.
- 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (14) im Bereiche seiner Umfangswand ein Sichtfenster (19) aufweist, durch das das Behälterinnere durch eine Bedienungsperson beschaubar ist.509824/0227Leerseite
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