DE3138007A1 - "einrichtung zum abscheiden und wiedereinfuehren von reibkoerpern aus dem kreislauf eines waermetauschers" - Google Patents

Description

• Riedel-Technik: "Einrichtung zum Abscheiden
• Die Erfindung betrifft einen Abscheider für die Reibkörper, die der Reinigung der Innenflächen von Rohren, insbesondere von Rohren, die in Wärmetauschern oder Kondensatoren eingebaut sind, dienen.
• Reinigungssysteme, die mit Reibkörpern arbeiten, haben sich in zunehmendem Maße durchgesetzt. Sie finden vornehmlich in Kraftwer-Ken Anwendung, weil die sich dort ansammelnden Beläge auf den Innenflächen der Rohre den Warmeübergang und damit den Nutzwert der Anlagen erheblich mindern.
• Da die Reibkörper aus schwammartigen Subst>inzen, im Regelfall aus Gummiwerkstoffen, in Kugelform bestehen, sind diese im Zuge des Verfahrensganges einem Verschleiß unterworfen. Sobald dieser Verschleiß bewirKt, daß die meist kugelförmigen Reibkörper in einer Dimension unterhalb der des zu reinigenden Rohres liegen, werden die zu Kleinen Reibkörper mittels einer Schleuse aus dem Verfahrensgang aussortiert.
• Aus der Eetriebsweise derartiger Röhrenwärmetauscher ergibt sich Riedel-Technik: "Einrichtung zum Abscheiden ... 1 stets die Problemstellung, die Reibkörper aus dem Auslauf des Wärmetauschers wieder in den Einlauf einzuführen. Das hat, besonders bei Klein-Wärmetauschern, ein thermisches Problem zur Folge, denn der Temperaturunterscnied zwischen Einlauf und Auslauf ist wegen des zwischenzeitlich stattgefundenen Wärmeaustausches recht beachtlich.
• Die hier entstehenden 6 bis 8°C Temperaturdifferenz erlauben es nicht, die zum Reibkörpertransport benötigte Wassermenge, die bei Kleinanlagen ca. ein Drittel des Hauptstromes ausmachen kann, wieder in den Kreislauf einzuführen, weil dann bereits im Einlauf ein unerwünschter Temperaturanstieg eintreten würde, der den Wirkungsgrad erheblich verschlechtert.
• Es hat somit immer das Problem gegeben, die allgemeine Technik größerer Siebanlagen, die im wesentlichen aus dem eigentlichen Abscheidesieb und einer zwischen Aus- und Einlauf geschalteten Umwälzpumpe bestehen, auf kleinere Anlagen anzuwenden.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zum Abscheiden und Wiedereinführen von Reibkörpern in dem Kreislauf eines Wärme Lauschers mittels in den rohrgeführten Außenwasserkreislauf yeschalteter Siebfläche, deren Öffnungsweite kleiner ist als der kleinste Durchmesser der Reibkörper, zu schaffen, wobei nur periodisch eine mengenmäßig zu vernachlässigende Wassermenge aus dem Auslauf des Siebgerätes, die außerdem mit Fremdwasser oder Wasser Riede 1-Technik: "Einrichtung zum Abscheiden .....
• aus der Einlaufleitung vermischt wird, in den Einlauf des Wärmetauschers gelangt0 Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch daß in dem Rohrgehäuse des Siebgerätes und am Ablauf von dessen Siebfläche ein, in der Normalen zur großen Rohrachse befestigter Rohrkörper mit Teilöffnung zum Inneren des Rohrgehäuses gerichtet, in dem sich ein drehbares Siebschaufiel rad befindet, anyeordnet ist, Das Sieb schaufelrad nach der Erfindung besteht aus sich von der Welle des Rohrkörpers aus radial erstreckenden öffnungsfreien Flächen, an deren äußeren Ende sich Sieb schaufeln koaxial zum Inneren des Rohrkörperumfanges erstrecken. Dabei hat der am unteren Ende der Schaufelsiebfläche angeordnete Rohrkörper einen Auslauf in Richtung der Zulaufkammer des Wärmetauschers und einen Zulauf, der Druckwasser höheren Druckes als das des Zulaufes des Wärmetauschers führt, Die Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch die Einrichtung nach der Erfindung und Figur 2 das Gesamtschema einer erfindungsgemäßen Anlage mit Wärmetauscher, Abscheider, Rücl<-führung der Reibkugeln, gegebenenfalls über eine IRiedel-Te( hnik: "Einrichtung zum Abscheiden ..." Schleuse sowie der Druckwasserzuleitung, eventuell mit Hilfe einer Pumpe.
• In der Figur 1 ist das Rohrgehäuse 10 des Siebgerätes dargestellt, in dessen Inneren sich über einer Welle 13 die innerhalb der Begrenzung des Rohrgehäuses 10 drehbare Sieb fläche 11 befindet. Diese Siebfläche kennt zwei Stellungen. In der normalen Betriebsstellung fließt der Hauptwasserstrom des Wärmetauschers durch das Gehäuse zum Auslauf, wobei er die Siebfläche 11 durchströmt.
• In der Spülstellung legt sich die Sieb fläche 11 an die jeweils entgegengesetzte Innenfläche des Rohrgehäuses 10 an. Dabei wird diese von der Rückseite durchströmt und von anhaftendem Schmutz befreit.
• In der Normalen X zur großen Achse des Rohrgehäuses 10 ist ein Rohrkörper 20 so angeordnet, daß sich dieser teilweise zum Inneren des Rohrgehäuses 10 öffnet.
• Dabei ist die untere Öffnung so bemessen, daß sie sich in Betriebsstellung der Siebfläche 11 an deren unteren Ende 12 anlehnt, Auf der Oberfläche der Siebfläche 11 entlang wandernde Reibkörper gelangen der Schwerkraft und einer Komponente des treibenden Flüssigkeitsstromes folgend, in das Innere des Rohrkörpers 20. In diesem Rohrkc'3rper 20 befindet sich, nach einem besonderen Merkmal der Erfindung, das Siebschaufelrad 21, das über die Welle 22 drehbeweglich ist.
• Riedel-Technik: "Einrichtuny zum Abscfeiden..." Die Zulauföffnung des Rohrkörpers 20 findet, wie die Fig. 1 zeigt, ihre Begrenzung an der inneren Wandung des Rohrgehäuses 10. Sie kann auch ein Stück in dieses hineinragen; Das Siebschaufelrad 21 hat zwei sich radial erstreckende Flügel 24, die frei von Öffnungen sind. Vom äußeren Ende der öffnungsfreien Flügel 24 erstrecken sich gekrümmte Siebschaufeln 25, die Sieböffnungen 27 aufweisen, Diese Siebschaufeln folgen mit geringen Abstand der Innenkrümmung des Rohrkörpers 20. Sie haben etwa eine Umfangsausdehnung von mindestens 200 bis maximal 90Q.
• Die Umfangsausdehnung der Schaufeln 25 bewirkt eine Art selbsttätiger Spülreinigung beim Drehen der jeweiligen Siebschaufelfläche 25 in das Innere des Rohrgehäuses 10, so daß sich hier auf dem Drehwege eine Freispülung der Sieböffnungen 27 ergibt. Dadurch wird ein Außerbetriebsetzen durch Verschmutzung ausgeschlossen.
• Genügt die Geschwindigkeit des Hauptwasserstromes nicht, um die Reibkörper mit Sicherheit in die Fangöffnung des Rohrkörpers 20 zu treiben, so kann die im Rohrgehäuse 10 unter dem Sieb 11 angeordnete Rohrklappe 29 in die Normale zum Hauptwasserstrom yeschwenkt werden.
• Der Rohrkörper 20 mit dem Siebschaufelrad 21 erhält seine Betriebsfunktion durch Zulauf und Ablauf von Fremdwasser (Druckwasser).
• Zulauf und Ablauf sind, wie die Fig. 2 zeigt, an den Frontseiten des Riedel-Technik @mbl@: Einrichtung zum Absche@den..." Rohrkörpers 20 angeordnet. Dieser Rohrkörper hat während der normalen Betriebsstellung der Siebfläche 11 und der Stellung des Siebschaufelrades wie dargestellt eine Fangfunktion. Die Reibkörper sammeln sich in dem Raum, der einerseits durch die radial sich erstrekkenden Schaufenlächen 24 und an.dererseits durch die Siebschaufeln 25 sowie durch die RohrKörperwandung begrenzt wird. Man kann nun über einen Zeitschalter oder auch gegebenenfalls bei optischer Überwachung in bewußt vorg£'wahlten Zeitintervallen das Siebschaufelrad um 180° drehen. Dann sammeln sich die Reibkörper in dem Außenrauni 28 des Rohrkörpers. Dieser Außenraum erhält einen DrucK-wasserstoß über die Zuleitung 23 durch Ventilöffnung. Da sicn zur gleichen ZLtt der Auslauf 26 öffnet, gelangen die gesammelten Reibkörper in die Zulaulkammer 30 des Wärmetauschers. Das Druckwasser Kann dem Zulauf des Wärmetauschers direkt entnommen werden, wobei es vorteilhaft ist, in den Zulauf eine Blende 41 einzubauen, so daß hier ein Drucküberschuß entsteht.
• Es ist aber auch möglic h, ein kleines Pumpenaggregat in die Druckwasserleitung 31 zu schalten, um den erForderlichen Druck herzustellen, wie dies die Fig. 2 zeigt.
• In einfach gelagerten Fällen genügt aber auch ein Anschluß an das normale Wasserleitungsnetz mit den Anschlußwerten zwischen 3 und b Riedel-Technik: "Einr ichtung zum Abscheiden ...
• bar, da im Regelfall der Zulauf des Wärmetauschers einen DrucK unterhalb von 3 bar aufweist.
• Es liegt im Rahmen der Erfindung, die in Fig. 2 schematisch dargestellte Schleuse durch ein einfaches Schaurohr zu ersetzen. Setzt man mittig in ein solches Schauglas ein von außen drehbares Sieb, so kann man das abgenommene Schauglas an der Ausgangsseite mit den Reibkörpern füllen und einbauen. Dann sind die Reibkörper im Wasserkreislauf. Vor dem Ausbau werden die Reibkörper mit Hilfe des Siebes in diesem gesammelt und können dann leicht entfernt werden.
• Ricdel- rechnik GmbH: "Einrichtung zum Abscheiden ..." Bezugsziffern-Verzeichnis 10 Rohrgehäuse (Ablauf) 11 Siebfläche in 10 12 unteres Ende der Siebfläche 11 13 Welle 20 Rohrkörper in der Normalen zu 10 21 Siebschaufelrad 22 Welle in 20 23 Zulauf zu 20 24 öffnungsfreie Schaufelfläche 25 Sieb schaufel an 24 26 Auslauf an 20 27 Sieböffnung 28 Außenraum von 20 29 Regelklappe in 10 30 Zulaufkammer für den Wärmetauscher 31 Druckwasser-Zuleitung zu 20 32 Pumpe 40 Wärmetauscher 41 Blende im Zulauf zu 40 X Normale zur großen Achse des Rohrgehäuses 10 L e e r s e i t e

Claims (1)

1. Riedel-Technik:"Einrichtung zum Abscheiden Patentansprüche 1, Einrichtung zum Abscheiden und Wiedereinführen von Reibkörpern aus dem Kreislauf eines Wärmetauschers mittels in den rohrgeführten Außenwasserkreislau f geschalteter Siebfläche, deren Öffnungsweiten kleiner sind als der kleinste Durchmesser der Reibkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in und an dem Rohrgehäuse (10) und am Ablauf der Siebfläche (11) ein weiterer, in der Normalen zur großen Rohrachse (X) befestigter Rohrkörper (20),mit Teilöffnung zum Inneren des Rohrgehäuses (10) gerichtet, in dem sich ein drehbares Siebschaufelrad (21) befindet, angeordnet ist. (Fig. 1) 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Siebschaufelrad (21) aus zwei sich von der Welle (22) radial erstreckenden öffnungsfreien Flächen (24) und von den Enden der Fläche (24) sich koaxial erstreckenden, dem inneren des Rohrkörperumfanges folgenden Siebschaufeln (25) besteht.

   (Fig. 1) 3o Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadu rch geke nnzeichnet, daß der am unteren Ende (12) der Siebflàche (11) Riedel-Technik: "Einrichtung zum Abscheiden . ..." angeordnete Rohrkörper (20) einen Auslauf (26) in Richtung der Zulaufkammer (30) des Wärmetauschers (40) und einen Zulauf (23), der Druckwasser höheren Druckes als das des Zulaufes des Wärmetauschers (40) führt, aufweist. (Fig. 2) 40 Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadu rch gekennzeichnet, daß die Druckwasser-Zuleitung an den Zulauf des Wärmetauschers (40) angeschlossen ist.

   5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadu r ch gekennzeichnet, daß in den Zulauf des Wärmetauschers (40) in Betriebsrichtung nach dem Entnahmeanschluß eine Blende (41) angeordnet ist.

   6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungfür das Druckwasser eine Pumpe (32) eingebaut ist.

   7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in das Rohrgehäuse (10), in Betriebsrichtung nach dem Sieb (11) eine Regelklappe (29) eingebaut ist.