DE3223853A1 - Innensohlenanordnung sowie hiermit ausgestatteter schuh - Google Patents
Innensohlenanordnung sowie hiermit ausgestatteter schuhInfo
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Description
PATENTANWALTSBÜRO
REGISTERED REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
Fratelli Musci PATENTANWÄLTE
R.-A. KÜHNEN*, dipl.-ing.
W. LUDERSCHMIDT**, dr., dipl.-i hem.
Caracas Ρ·"Α· WACKER*, djpl.-ing., dipl.-wirtsch.-ing.
VeneZUela 16 MÜ05 02 2/bu
Innensohlenanordnung sowie hiermit ausgestatteter Schuh
y _
§ 1 Die Erfindung betrifft eine Innensohlenanordnung nach
<c dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie einen mit der
» Innensohlenanordnung ausgestatteten Schuh nach dem Ober-
Ε begriff des Anspruchs 13.
I 5
< Die Herstellung von Modeschuhen, wie sie zu üblicher for-
I melier" Tages- und Abendgarderobe getragen werden, und
S Freizeitschuhen für Damen und Herren ist heutzutage auf-
£ grund des Erfordernisses teuerer Maschinenparks und des
j/ lo Einsatzes von besonders ausgebildeten Technikern bei dem
u schrittweisen Motageverfahren der Schuhe aus einer Viel-
«2 zahl einzelner Bestandteile ein kapitalintensives Ge-
S schaft. Dies führt zu teuereren Schuhen und drückt die Ge-
H winnspannen der Hersteller und Verkäufer von traditionellem
15 Schuhwerk. Außerdem sind Modeschuhe gegenüber Schuhen, die aus Kunststoff, Gummi und gewebeartigen Materialien hergestellt
sind, im Nachteil, so daß beispielsweise Sportschuhe als Freizeitschuhe getragen werden, was zur Benachteiligung
der traditionellen Schuhindustrie führt.
20
Für den Schuhhersteller, den Schuhverkäufer und den Verbraucher ist es vorteilhaft, einen Schuh einer Grundform zu be-
B(IRO 6370 OBERURSEI." BÜRO 8050 FKElSINC/ ÜWHICBÜRO S.TW PASSAU
UNDENSTRASSE 10 SCHNEGGSTRASSIi 3-5 LUDWIGSTRASSE-2
TEL. 06171/56849 TEL. 08161/62091 TEL. 0851'36616
TfiLliX 4 186343 real d ΙΈΙ.ΕΧ 526547 pjw.i d
-TELEGRAMMADRESSE PAWAMUC - POSTSCHECK MÜNCHEN IΛ60 ">2 *)2 ·
— TELECOPY: 08161/62096 (CROUI' II - aulom.il.)
sitzen, dessen äußeres Erscheinungsbild mit nur mäßigem Kostenaufwand wesentlich verändert werden kann.
Demgemäß sind verschiedene Wege und Mittel vorgeschlagen worden, die diesen Vorteil den genannten Interessen bieten
sollen. Eine Art, das äußere Erscheinungsbild einer Grundform eines Schuhs wesentlich zu verändern,ist, den
Schuh mit verschiedenen Ausführungen, Arten und/oder Güteklassen von Absätzen anzubieten. Werden die verschiedenen
Absatzausführungen für eine Grundform eines Schuhs bei der Herstellung des Schuhs ständig verwendet, wird
der Hersteller der einzige sein, der einen wesentlichen Nutzen daraus zieht, obwohl sich der Verkäufer und Verbraucher
durch die Rationalisierung des Herstellungsprozesses einen Schuh, besserer Qulität leisten kann, wenn
ein gewisser Betrag der Einsparungen an den Händler und den Verbraucher weitergegeben wird. Die Mehrheit der Entwicklungen
auf diesem Gebiet bezieht sich auf Schuhausführungen, bei denen die Absätze und die die Absätze
benötigenden Schuhe weitestgehend getrennt hergestellt werden, die aber nach der Montage in der Fabrik dazu gedacht
sind, für die gesamte Lebensdauer des Schuhs montiert zu bleiben. In diesen Fällen können di'e Schuhe nicht auf
einfache Weise mit neuen oder anderen Absätzen entweder aus modischen Gründen oder zum Zwecke der Erneuerung versehen
werden. Daher ist den Verkäufern und Verbrauchern von Schuhen in weitem Maße oder gänzlich der Vorteil nicht zugutegekommen,
daß durch Auswahl oder Austausch verschieden aussehender, neuerer, höherer oder niedrigerer, eleganterer
oder sportlicherer, schlankerer oder klobigerer Absätze das äußere Erscheinungsbild einer Grundform eines Schuhs
auf einfache Weise veränderbar ist. Dabei können die Absätze verschiedene Farben, mehr oder weniger teueres Deckmaterial aufweisen, so daß die Schuhe beispielsweise an
verschiedene Kleidungsstücke angepaßt werden können.
Diesen Nachteil beseitigt eia Schuh, der aus der DE-OS 32 03 449 gemäß § 3 Abs. 2 PatG bekannt ist. Dieser einen
Absatz benötigende Schuh weist eine Grundform auf, die mit einem Sohlenteil aus halbstarrem gegossenem Kunststoffmaterial
mit einem verstärkten Absatzschaft oder Ansatzteil, das eine sich nach unten hin verjüngende äußere umfangsseitige
Seitenwand aufweist, die sich um die Hihterseite und die seitlichen Bereiche erstreckt, und einen sich
nach unten öffnenden, mit zylindrischen Wänden versehenen, mittig angeordneten Stutzen aufweist, versehen ist. Die
obere Fläche des Sohlenteils, die über einem verstärkten
IQ Bereich angeordnet ist, ist vorzugsweise mit einer Ausnehmung
kleinen Durchmessers versehen, die in axialer Richtung mit dem verstärten Bereich verbunden ist. Der
obere Endbereich des Absatzes ist mit einem mittig angeordneten, in Axialrichtung nach oben weisenden zylindrisehen
Vorsprung versehen, der vorzugsweise eine mittig angeordnete, sich nach oben öffnende, ein Gewinde aufweisende
Ausnehmung aufweist. Der Vorsprung ist von einer ebenen oberen Stirnfläche umgeben. Ein aufrechtstehender
Flansch erstreckt sich um den hinteren und seitlichen Bereich der Stirnfläche. Die Innenfläche des Flansches verjüngt
sich, so daß sie zu dem Ansatzteil des Absatzes paßt. Der Absatz ist demontierbar mit dem Basisteil des
Schuhes durch Einsetzen des Vorsprunges in den Stutzen und Einschrauben einer Schraube durch die Ausnehmung in der
Sohle in die Ausnehmung des VorSprunges verbunden. Zwei Konstruktionsmöglichkeiten einer Schuh-Absatz-Verbindung
sind dargestellt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Innensohlenanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung sowie
einen hiermit ausgestatteten Schuh der im Oberbegriff des Anspruchs 13 umrissenen Gattung zu schaffen, die die
Herstellung eines Modeschuhes ermöglicht, die auch von kleinen Industrieunternehmen oder kleinen Gruppen von Arbeitern
durchgeführt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vier Grundbestandteile verwendet werden, nämlich eine anatomisch geformte Kombi-
nation einer Innensohlen-Absatzhalter-Einheit, ein entfernbarer Absatz mit der zugehörigen Befestigungseinrichtung,
ein Oberteil und eine Sohle. Vorzugsweise wird die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
von einem Teil aus Kunststoffmaterial gebildet, das zwischen einer oberen und unteren
Lage aus blattförmigem Material angeordnet und mit diesen verbunden ist. Zur Montage des Schuhes wird die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
in das Oberteil eingesetzt und mit dem nach unten freien Absatzhalter lagegesichert. Die Unterseite
des vorderen Teils des Oberteils wird mit der Sohle beschichtet und ein Absatz einer gewählten Höhe und Form
wird wieder entfernbar lagegesichert montiert.
Die Unteransprüche 2 bis 12 haben vorteilhafte Weiterbildüngen
der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung dreier
Ausführungsformen anhand der Zeichnung. 20
Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Schuhes mit einem entfernbar
montierten Absatz, der mit einer erfindungs
gemäßen Innensohlen-Anordnung versehen ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer anderen Laufsohle für den Schuh gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Unterseite der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
gemäß Linie IV-IV in Fig. 3
Fig. 5 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform der Innensohlen-Absatzhalter-
Einheit,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung in Richtung auf eine Seite der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Innensohlen-Absatzhalter-Einheit und ein Schuhoberteil, in die die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
eingesetzt werden kann,
Fig. 8 eine Darstellung der Unterseite der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
und des Schuhoberteils gemäß Fig. . 7,
Fig. 9 eine Darstellung der Unterseite eines vormontierten Teils,bestehend aus der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
und dem Schuhoberteil gemäß den Fig. 7 und 8 mit einer Draufsicht auf den Absatz und die Laufsohle und einer perspektivischen
Darstellung der Schraube zur Sicherung
des Absatzes, wobei alle diese Teile bei der Herstellung des Schuhes montiert werden,
Fig. 10 eine Darstellung der Unterseite des Schuhes in montiertem Zustand, und
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Schuhs gemäß Fig. 10.
in Fig. 1 sind alle vier Hauptbestandteile eines Schuhes
dargestellt: Eine erfindungsgemäße Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
12, ein Oberteil 14, ein Absatz 16 und eine Laufsohle 18. Das Oberteil 14 des Schuhes 10 kann vollkommen
üblich ausgebildet sein, beispielsweise aus Leder mit oder ohne einem üblichen Futter oder einem Teilfutter.
Der Absatz 16 und die Art und Weise seiner Anordnung und Verbindung mit einem Absatzhalter 20 der innensohlen-Absatzhalter-Einheit
12 kann in der gleichen Weise erfol-
tr
gen, wie in der DE-OS 32 03 449 beschrieben.
Im allgemeinen kann bei der Ausführung eines erfindungsgemäßen
Schuhes 10 das Oberteil 14 des Schuhes 10 gänzlich mittels bekannter Einrichtungen hergestellt werden. Demgemäß
weist das Oberteil 14 eine obere Öffnung 22 auf, durch welche der Fuß des Schuhträgers in und aus dem Schuh
10 geführt wird, wenn der Schuh 10 benutzt wird. Ebenso wird durch die Öffnung 22 hindurch die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
12 zur Montage des Schuhs 10 eingeführt.
Das Oberteil 14 weist weiterhin eine untere Öffnung 24 mit
einem hinteren Öffnungsbereich 26, der mittig zum Fersenbereich angeordnet ist, und mit einem vorderen Öffnungsbereich 28, der mittig zum Fußballen und zum Zehenbereich
angeordnet ist,, auf, wobei ein mittiger Längsschlitz 30 entlang der Mitte der Unterseite des Oberteils 14 zwischen
dem Öffnungsbereich 26 und 28 verläuft.
Der hintere Öffnungsbereich der unteren Öffnung 24 ist groß
genug, daß beim Einsetzen der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit 12 in das Oberteil 14 der Absatzhalter 20 durch den
Öffnungsbereich 26 hindurchreicht, so daß er von der Unterseite des Oberteils 14 zugänglich ist.
Bei der Montage der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit 12 mit.dem Oberteil 14 wird zumindest die Unterseite 32 der
Innensohlen-Absatzhalter-Einheit 12 oder die Innenfläche 34 der Bodenwand des Oberteils 14 mit einem geeigneten
Haftmittel, wie beispielsweise einem Klebestoff, beschichu
tet, der üblicherweise bei der Herstellung von Schuhen verwendet wird. Das Haftmittel wird nur auf den Bereich
verteilt, der den Verbindungsbereich bilden soll, was ausser der Öffnungsbereiche 26 und 28 die gesamte Flache ist.
Diese umfaßt auch einen Rand 36 um den Öffnungsbereich
und einen Rand 38 um den Öffnungsbereich 28 herum.
Bei der Verwendung von bekannten Leistenmaschinen, die üblicherweise bei der Schuhherstellung verwendet werden,
-4g-
wird das Oberteil 14 mit der Unterseite der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
12 mit einer nicht näher dargestellten Preßeinrichtung verbunden, die ein Muster von Einschnitten
40 frei läßt, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Das Muster von Einschnitten weist bei der dargestellten Ausführungsform
einen Mittelbereich 42 mit dem Längsschnitt 30 und mit begrenzenden Linien 44 auf, die den Längsschnitt
30 flankieren und im wesentlichen parallel zu diesem verlaufen, wobei der Längsschlitz 30 breit genug ist, um ein
IQ Bogenteil 46 der Laufsohle 18 des Schuhs 10 aufzunehmen,
wenn die Laufsohle 18 des Schuhs 10 ein Bogenteil aufweist. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann die Laufsohle 18 des
Schuhs 10 auch ohne ein solches Bogenteil 46 ausgebildet sein, wobei dann in diesem Fall der entsprechende Mittelbereich
42 des Einschnittmusters einfach weggelassen werden kann, d. h., er wird entweder nicht eingeschnitten, oder
er wird, falls er vorgesehen ist, einfach nicht ausgefüllt, wenn die Laufsohle 18 an der Unterseite der Montageuntergruppe
48 aus Oberteil, Innensohle und Absatzhalter montiert wird. Auf der Hinterseite weist das Muster einen
bogenförmigen Bereich 50 auf, der das vordere Viertel des Randes 36 umfaßt und Begrenzungslinien 52 aufweist, die eine
Lehre für die gleichförmige Anordnung der vorderen Kante 54 des Absatzes 16 bilden.Letztlich weist das
Muster von Einschnitten 40 in seinem vorderen Erstreekungsbereich
einen bogenförmigen Bereich 56 auf, der das hintere Viertel des Randes 58 umfaßt und der Begrenzungslinien
60 aufweist, die eine Lehre für die gleichförmige Anordnung der Lauf sohle bilden, ob diese nun
die Laufsohle 18 mit einem bogenförmigen Vorsprung 62, der von dem Mittelbereich 42 aufgenommen wird, oder die Laufsohle
18' ist, die keinen bogenförmigen Vorsprung 62 aufweist.
in jedem Fall wird bei der weiteren Montage des Schuhs 10
wenigstens ein Teil, das die Verbindungsstelle zwischen der Oberseite 64 der Laufsohle 18 und der Unterseite
66 des entsprechenden Bereiches der Montageuntergruppe 48
ist, mit einem geeigneten Haftmittel, das üblicherweise bei der Schuhherstellung verwendet wird, bestrichen, worauf
die beiden genannten Teile zusammengedrückt und gehalten werden, um die Laufsohle 18 mit der Montageuntergruppe 48
aus Innensohlen-Absatzhalter-Einheit 12 und Oberteil 14 zu verbinden.
Die Montage des Schuhes 10 wird durch Artoringen des Absatzes
16 an dem ein Ansatzteil in Form eines Schaftes oder Stutzens bildenden Absatzhalter 20 und durch Lagesicherung
des Absatzes 16 von der Innenseite des Schuhs IO her durch nach unten gerichtetes Montieren einer Schraube 68 durch
eine Öffnung 70 hindurch vollendet, die in Vertikalrichtung und mittig durch die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
12 und den Absatzhalter 20 angeordnet ist. Die Schraube 68 greift in einen sich nach oben öffnenden, mit Innengewinde
versehenen Stutzen 72 ein, der mittig an der Oberseite des Absatzes 16 angeordnet ist.
Der Absatzhalter 20 kann auf einem Außensohlenteil statt auf einem Innesohlenteil angeordnet sein. Bei der dargestellten
Ausführungsform jedoch weist die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
12 als im großen und ganzen relativ dünnes Teil den verstärkten Absatzhalter 20 auf, der sich von der Unterseite
der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit 20 nahe ihrem hinteren Bereich nach unten erstreckt. Der Absatzhalter
20 weist eine sich im wesentlichen nach unten verjüngende äußere Umfangswand 74 auf, die sich um die Vorderseite,
die Seitenteile und die Hinterseite erstreckt, so daß
sie einen nicht kreisförmigen horizontalen Querschnitt aufweist, sondern beispielsweise ein Profil, das ungefähr
D-förmig ist. Der verstärkte Teil ist im Beispielsfalle mit einem sich nach unten öffnenden zylindrischen und mittig
angeordneten Stutzen 7 6 versehen. Das Hauptteil der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
ist in Axialrichtung mittig zur Oberseite des Stutzens 76 mit einer Ausnehmung 70
mit geringem Durchmesser und mit einer nach oben weisenden, konisch sich erweiternden mundartigen Öffnung 78 versehen.
Weiterhin ist das obere Ende des Absatzes 16 mit einem
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mittig angeordneten, in Axialrichtung nach oben vorstehenden zylindrischen Vorsprung 80 versehen, der die mit Gewinde
versehene Ausnehmung des Stutzens 72 aufweist. Der Fußbereich des Vorsprungs 80 ist von einer ebenen oberen
Stirnfläche 82 umgeben, die ihrerseits Von einem aufrechtstehenden ringförmigen Flansch 84 umgeben ist. Die Innenfläche
86 des ringförmigen Flansches 84 verjüngt sich derart, daß sie ein passendes Gegenstück zur äußeren
Umfangswand 74 des Absatzhalters/20 bildet. Eine obere
Stirnfläche 88 des ringförmigen Flansches 84 ist im wesentlichen kugelkalottenförmig konkav ausgebildet, bis
auf den vorderen Bereich 90, wo sie im wesentlichen zylindermantelförmig
konkav ausgebildet ist.
Der Absatz 16 ist demontierbar mit der Unterseite der Montageuntergruppe 48 durch Einsetzen des VorSprunges 80
in den Stutzen 76 montiert, der seinerseits in einem ringförmigen Stutzen 92 zwischen dem Vorsprung 80 und
der Innenfläche 86 der Seitenwand des Flansches 84 aufgenommen wird. Dann wird die Schraube 68 nach unten eingeschraubt,
bis der Schraubenkopf in der mundartigen Öffnung 78 der Ausnehmung 70 aufgenommen isc und das
Gewinde der Schraube 68 mit dem Stutzen 72 des Absatzes
16 in Eingriff steht.
Der Absatz 16 kann leicht durch einen Absatz ersetzt werden, der ein ähnliches Verbindungsteil zur Montageuntergruppe
48 aufweist, selbst wenn es sich um einen Absatz mit einer anderen Höhe, einer anderen Farbe oder
einem anderen Aufbau oder1 einer: anderen Zierfläche handelt,
die auf der Umfangswand"94 angeordnet ist. Beispielsweise
kann der Absatz 16 zwischen 20 und 80 mm hoch sein, breit, mittelbreit oder schlank ausgebildet sein, für einen
Herren- oder Damenschuh entsprechend ausgestaltet sein, und umfangsseitig mit einer Kunststoffbeschichtung, Leder
oder Gewebebeschichtung verziert sein, so daß er entweder zum Material, das für die Außenseite des Oberteils 14 des
Schuhes iO paßt oder dazu einen Kontrast bildet und/oder
einem mit Leder beschichteten Absatz ähnelt.
Vorzugsweise wird das Hauptteil des Absatzhalters 16 im
Spritzgußverfahren aus Nylon oder einem anderen Kunststoffmaterial hergestellt, das überlicherweise bei der Herstellung
von Schuhabsätzen verwendet wird. Der mit Gewinde versehene Stutzen 72 kann in einem solchen Falle als
rohrförmiges Messingteil ausgebildet sein, das in die
nicht näher dargestellte Spritzgußform eingesetzt wird, so daß es im Kunststoffmaterial des Hauptteils des Absatzes
eingebettet wird.
Vorzugsweise wird die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
12 auf folgende Weise vorgefertigt.
Die Schuhindustrie verfügt derzeit über ein käuflich erwerbliches papierähnliches Faserprodukt, wie es beispielsweise
zur Innensohlenherstellung unter den Namen Texon und Bontex verkauft wird.; Dieses Blattmaterial
kann gestanzt und zwischen zwei komplementären Formhälften unter Aufbringen eines mäßigen Druckes,wie beispielsweise
ungefähr 10 bar, und einer mäßig erhöhten Temperatur,wie beispielsweise 150°C,geformt werden, worauf es seine
erzeugte Form beibehält, die ungefähr einer Muschel ähnelt.
Zur Herstellung der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit werden zwei sauber ausgestanzte Lagen 98 und 100 des zuvor
erwähnten formbaren Blattmaterials für Innensohlen in zwei besonders geformte, nicht näher dargestellte Spritzgußformen
eingelegt, wobei die Lage 98 an der oberen Fläche der Spritzgußform und die Lage 100 an der unteren Fläche der
Spritzgußform anliegt. Die Spritzgußform ist derart ausgebildet, daß sie die Lagen 98 und 100 auf einem Ring
102 zusammenspannt, in dessen Mittelbereich im wesentlichen die Ausnehmung 70 für die Schraube 68,. die in der
oberen Lage 98 vorgesehen ist, angeordnet ist, wobei die Ausnehmung 70 jedoch seitlich in Radialrichtung außermittig
zum Ring 102 liegt. Eine größere Ausnehmung 104, die in der unteren Lage 100 für das nach unten gerichtete Durchgreifen
des Absatzhalters 20 angeordnet ist, ist ebenso
versetzt im Ring 102 angeordnet.
Die oberen und unteren Flächen der Spritzgußform sind
jeweils konvex bzw. konkav ausgebildet, so daß sie beim Schließen der Spritzgußform und beim Durchführen des
Spritzgußvorganges die anatomisch !nachgebildete Form für die Innensohle, die gemäß der Zeichnung ausgebildet
ist, erzeugen, was bedeutet, daß ein vor stehender Rand
106 geformt wird, der um den gesamten Umfang herum verläuft und der am meisten in einem Bereich aufragt, der
dem Bereich knapp hinter dem Fußballen und dem Bereich entspricht, der sich um die Ferse herum befindet. Der
höchste Teil 108 dieses Randes 106 liegt in dem Bereich, der der Innenseite der Fußwölbung entspricht.
Vorzugsweise erstreckt sich die Lage 98 nicht viel über den nach vorne weisenden Bereich des Ringes 102 hinaus.
Der vordere Rand der Lage 98 ist in Fig. 1 mit 110 bezeichnet. Für bestimmte Schuhe müssen jedoch weder die
Lage 98 noch die Lage 100 über den vorderen Bereich des Ringe 102 hinausragen. Eine solche Modifikation ist in
Fig. 5 dargestellt.
Während die Lagen 98 und 100 in der Spritzgußform gehalten
werden, wird eine gewisse Menge vonplatifiziertem
Kunstharz in die Spitzgußform entweder durch die Ausnehmung 70 für die Schraube 68 in der Lage 98 oder durch
die Ausnehmung 104 in der Lage 100 eingespritzt. Das Kunststoffmaterial formt eine dünne lin§enähniiche Lage
112 zwischen den Lagen 98 und 100 innerhalb des Bereiches, der durch den Ring 102 begrenzt wird, d. h., bis nahe
an den vorderen Rand der Lage 98 und bis auf ungefähr 1 mm an die Oberkante des Randes 104 heran. Das Kunststoffmaterial
fließt auch aus der Ausnehmung 104 in der Lage 100 in einen entsprechend ausgebildeten Bereich
der unteren Spritzgußform, die den Absatzhalter 20 formt.
Wenn aus Festigkeitsgründen im Bereich des Absatzhalters
20 nötig erscheint, kann eine Einlage aus Messing, Aluminium oder einem anderen Metall in die Spritzgußform
eingesetzt werden, so daß sie im Kunststoff im Zuge des Einspritzvorganges eingebettet wird. Ist das Kunststoffmaterial
in eine Tasche 114, die die eine Basis bildende linsenartige Lage 112 und den Absatzhalter 20 formt,
eingespritzt worden, und die Lagen 98 und 100 anatomisch richtig nachgebildet worden , kann das Kunststoffmaterial
abkühlen, aushärten, oder sich verfestigen, so daß es die Lagen 98 und 100 zu einem Kunststoffkörper
116 der Lagen-Absatzhalter-Basis vereinigen, was die Innehsohlen-Absatzhalter-Einheit 12 der dargestellten
Form ergibt, die dann aus der Spritzgußform entnommen werden kann. Die Spritzgußform, die zur Herstellung der
Innensohlen-Absatzhalter-Einheit 12 verwendet wird, weist vorzugsweise eine untere Fläche auf, die nicht nur dazu
geeignet ist, der unteren Lage 100 eine nach unten weisende konvexe Form zu geben, sondern auch ein Muster von
Einschnitten in der Lage 100 anzuordnen, das dem bereits beschriebenen Muster von Einschnitten 4O entspricht. Tatsächlich
kann das Muster von Einschnitten 4Ό dadurch hergestellt werden, daß die entsprechenden TeJ Le der
*Ό Unterseite des Oberteils 14 des Schuhs 10 aufgedrückt
werden, so daß sie sich dem Muster 118 anpassen, wenn das Oberteil 14 des Schuhes 10 an der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
12 montiert wird.
Als Material für den Plastikkörper 116 wird vorzugsweise
dasselbe Nylon-, ABS-Materral, oder festes Polyurethan oder ähnliches verwendet, wie es üblichrweise bei der
Herstellung von festen, jedoch biegsamen Innensohlen und Laufsohlen von Modeschuhen verwendet wird.
Wahlweise kann der Kunststoff körper 116 in einem vorausgehenden
Spritzgußvorgang geformt werden, so daß er im wesentlichen die dargestellte Form aufweist, worauf er mit
den Lagen 98 und 100 in einer einfachen Presse mit oder
ohne zusätzlichen Klebemitteln verbunden wird«
Die Laufsohle 18 des Schuhes 10 ist vorzugsweise aus
einem Material wie PVC, TR oder Leder hergestellt/ was üblicherweise für Laufsohlen von Schuhen verwendet
wird. Wenn die Laufsohle 18 mit einem nach hinten sich erstreckenden Bogenteil 46 versehen ist, das in dem
Mittelbereich 42 des Einschnittmusters in der Unterseite der Vormontagegruppe 48 aufgenommen wird, ist dieses
Bogenteil 46 so lang, daß sein verdickter hinterer Randbereich 120 zum Einführen in den Absatz 16 von diesem
verdeckt wird. Falls benötigt, oder erwünscht, kann eine dem Randbereich 120 angepaßte Nut 122 mittig auf der
Oberseite des vorderen Randes des Absatzes 16 angeordnet sein.
Der Rand 106 entlang der Kante der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
12 kann bis zu 20 mm beispielsweise im Randbereich 108 und ungefähr 6 bis 8 mm in den seitlichen
äußeren Bereichen hoch sein. Im Bereich des Fußballens und der Zehen kann der Rand 106, falls er vorgesehen
ist, wesentlich weniger hoch ausgebildet sein, wie beispielsweise bis ungefähr 2 mm Höhe. Ähnlich ist
das Muster 118 von Einschnitten in der Unterseite der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit 12 vorzugsweise bis zu
ungefähr 2 mm tief. '-w^1.. -
Der erfindungsgemäße Schuh kann leicht aus seinen vier
^ Hauptbestandteilen zusammengesetzt werden. Verschönerungen, wie beispielsweise ein nicht mehr dargestelltes
Futter zur Bedeckung des Absatzes 16 und der Bogenbereiche der den Fuß tragenden Oberfläche der Innensohle
12 und zum Abdecken des Schraubenkopfes der Schraube können vorgesehen sein. Der fertige Schuh 10 mit einer
an den Fuß angepaßten, den Fuß tragenden Fläche unterstützt die Abstützung der Fußwölbung und der seitlichen
Führung des Fußes, wodurch Ermüdungserscheinungen des
Benutzers vermindert werden und kleinere Fußfehler, wie
beispielsweise Plattfußigkeit ausgeglichen werden können,
was der Person, die den Schuh 10 trägt, ein Gehen mit größerer Sicherheit und Festigkeit ermöglicht.
Die Form der oberen Fläche des Absatzes 16 entspricht
der Form der Unterseite der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit 12 über den im wesentlichen gesamten Verbindungsbereich, auf dem sich diese Flächen berühren, um eine
feste und gutaussehende Konstruktion zu schaffen, die ein Austauschen des Absatzes 16 aus optischen Gründen
oder zur Erneuerung oder zum Ersetzen des Absatzes 16 während der Benutzungszeit des Schuhes 10 zu ermöglichen.
Claims (14)
1. Innensohlenanordnung für einen Schuh mit einem entfernbar montierten Absatz, dadurch gekennzeichnet,
daß
eine Innensohlen-Absatzhalter-Einheit (12) mit einem relativ dünnen Hauptteil vorgesehen ist, der aufgrund
seiner Form in Seitenrichtung die Oberseite der Bodenwand eines Oberteils (14) des Schuhs (10) von der
Hinterseite des Fersenbereiches nach vorne bis wenigstens in den Bereich der Fußwölbung im wesentlichen
bedeckt, wobei das Hauptteil durch eine im wesentlichen nach oben konkave und nach unten konvexe Form
anatomisch richtig nachgebildet ist, und mit einem nach oben aufragenden Rand (106) versehen ist, der zumindest
von dem der Innenseite der Fußwölbung entsprechenden Bereich nach hinten, hinten um den Absatzbereich
herum und nach vorne bis zumindesten dem der Außenseite der Fußwölbung entsprechenden Bereich verläuft,
die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit (12) weiterhin ein Absatzhalterteil (20) aufweist, das einstückig
an dem Hauptteil angeformt ist und das von diesem aus mittig zum Absatz (16) nach unten vorragt, und
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das Absatzhalterteil (20) eine Montagehilfe zum wieder entfernbaren Montieren des Absatzes (16) des
Schuhes (10) aufweist.
2. Innensohlenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit (12)
aus einer geformten oberen Lage (98) und einer geformten unteren Lage (100) aus blattartigem Fasermaterial mit
einer zwischen diesen angeordneten linsenartigen Tasche,
XO in der Kunstharz eingeschlossen ist, besteht, wobei beide Lagen (98, 100) aus blattartigem Material einander
zugewandt mit der Tasche (114) aus Kunstharz verbunden sind, wobei die untere (100) der beiden Lagen (98, 100)
aus blattartigem Material mit einer mittig zum Absatzbereich angeordneten Ausnehmung (104) versehen ist und
wobei das Absatzhalterteil (20) durch einen integralen, nach unten gerichteten Vorsprung des Kunstharzmaterials
in der Tasche (114) gebildet ist.
3. Innensohlenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Vorsprung ein nicht kreisförmiges
horizontales Querschnittsprofil mit einer äußeren Umfangswand (74) aufweist, die sich nach unten hin verjüngt,
und daß der Vorsprung einen am unteren Ende, mittig angeordneten, im wesentlichen zylindrischen und
sich nach unten hin öffnenden Stutzen (7 6) bildende Einrichtung aufweist, daß der Hauptteil der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
(12) mit einer eine Ausnehmung (70) kleinen Durchmessers bildenden Einrichtung versehen ist,
die mit dem Stutzen (76) in Verbindung steht, und durch die hindurch ein Befestigungsmittel (Schraube 68)
vom Innern der Schuhs (10) nach unten derart montierbar ist, daß sie in den Stutzen (76) zur Verbindung des
Hauptteils mit einem demontierbaren Absatz (16) für den Schuh (10) hineinreicht.
4. Innensohlenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
-ι* 4 *
ein Oberteil (14) für den Schuh (1(V mit einer Bodenwand und einer darin angeordneten unteren Öffnung (24)
vorgesehen ist,
die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit (12) mittels eines Haftmittels, wie beispielsweise eines Klebestoffes mit
dem Oberteil (14) verbindbar ist, wobei die aufeinander aufliegenden Flächen der Unterseite des Hauptteiles der
Innensohlen-Absatzhalter-Einheit (12) und die Innen-
IQ fläche der Bodenwand des Oberteils (14) des Schuhs (10)
mit dem Haftmittel versehen sind, wobei sich das Absatzhalterteil (20) durch die untere Öffnung (24) im Oberteil
(14) des Schuhs (10) nach unten erstreckt, womit das Oberteil (14) und die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit
(12) eine Montageuntergruppe (48) bilden.
5. Innensohlenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Muster von Einschnitten
(40) oder Einkerbungen in der Unterseite der Montageuntergruppe (48)zur Bildung einer Lagermulde
für wenigstens eine Laufsohle (18) oder einen Absatz (16) in einer gleichförmigen Anordnung vorgesehen ist.
6. Innensohlenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster von Einschnitten (40) in der
Innensohlen-Absatzhalter-Einheit (12) angeordnet ist
und in Übereinstimmung mit diesen ein weiteres Muster von Einschnitten in der Bodenwand des Oberteils (14) des
Schuhs (10) angeordnet ist.
30
30
7. Innensohlenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (16) mit dem Absatzhalterteil (20) lösbar verbunden ist, und daß der
Absatz (16) einen vorderen oberen Kantonbereicli (r>4) aufweist,
der an einem entsprechenden Kantenbereich des Musters von Einschnitten (40) anliegt.
8. Innensohlenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (18) mittels eines Haftmittels an der Unterseite der Montageuntergruppe
(48) befestigt ist und einen Randbereich aufweist, der an einen entsprechenden Randbereich des Musters von
Einschnitten (40) anliegt.
9. Innensohlenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der Laufsohle (18) des
Schuhs (10) deren hinterer Randbereich ist.
10. Innensohlenanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufsohle (18) einen relativ breiten vorderen Bereich mit einem hinteren Randbereich
aufweist, der durch einen relativ dünnen, zungenartigen,
sich nach hinten erstreckenden Bogenteil (46)mit einem hinteren Randbereich (120)unterbrochen ist, wobei
der Randbereich der Laufsohle (18) des Schuhes (10) seitlich einander gegenüberliegende Seitenränder des
Bogenteils (46), das dem Fußgewölbe folgt, umfaßt.
11. Innensohlenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbereich der Laufsohle (18) des Schuhs (10) den hinteren Randbereich des vorderen Bereichs
aufweist.
12. Innensohlenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der demontierbar mit dem Absatzhalterteil (20) verbundene Absatz (16) einen vorderen
oberen Randbereich 122 aufweist, in den der hintere Randbereich (120) des Bogenteils (46) der
Laufsohle (18) des Schuhs (10) einsetzbar ist.
13. Schuh mit einem Oberteil, einer Laufsohle und einem Absatz, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (14)
mit einer Bodenwand und einer darin im Bereich des Absatzes angeordneten unteren Öffnung (26) versehen ist,
und daß eine Innensohlenanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12 vorgesehen ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Schuhes nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit, der Absatz für den Schuh, die Laufsohle für den Schuh und das
Oberteil für den Schuh mit der Bodenwand und der darin angeordneten Öffnung einzeln vorgefertigt werden,
die Innensohlen-Absatzhalter-Einheit in das Oberteil für den Schuh eingesetzt wird und daß die Unterseite
der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit an der Oberseite der Bodenwand des Oberteils für den Schuh befestigt
wird, wobei der Absatzhalter der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit nach unten durch die in der
Bodenwand des Oberteils für den Schuh angeordneten Öffnung hindurchragt,
die Laufsohle an der Unterseite der Bodenwand des Oberteils für den Schuh befestigt wird, und
der Absatz für den Schuh an dem Absatzhalter der Innensohlen-Absatzhalter-Einheit wieder entfernbar
befestigt wird.
25
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