DE3223793A1 - Daten-regenerierschaltung zur video-signalwiedergabe - Google Patents
Daten-regenerierschaltung zur video-signalwiedergabeInfo
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Description
Victor Company of Japan, Limited Yokohama, Japan
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Wiedergabe von Steuerdaten enthaltenden Videosignalen von Videoplatten
bzw. Bildplatten und betrifft insbesondere eine Daten-Regenerierschaltung zur Unterdrückung der Auswirkungen
von Rauschstörungen auf die Steuerdaten.
In der Videoplattentechnik lassen sich derzeit im wesentliehen
zwei Systeme unterscheiden. Bei dem einen System finden rillenlose Platten Verwendung, bei denen die Signale
in Form von winzigen Vertiefungen mit einem Spurführungssignal aufgezeichnet und bei der Wiedergabe als
Kapazitätsänderungen oder optische Dichteänderungen bzw. Schwärzungsänderungen abgetastet werden. Bei dem anderen
System finden mit Rillen versehene Platten Verwendung, bei denen die Signale entlang der Rillen ohne Spurführungssignale
aufgezeichnet werden. Da bei rillenlosen Videoplatten der Abtastfühler bzw. die Abtastnadel quer
über die Rillen bewegt werden kann, werden Abtaststeuer-
Dreadner Bank (München) Kto. 3 939 844
Bayer. Vereinsbank (München) KIo 508 9Ί1
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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daten in das Vertikal-Austastintervall des aufgezeichneten Video-Kompositsignals (nachstehend vereinfacht als
Videosignal bezeichnet) eingefügt, um in Abhängigkeit von einem manuell eingebbaren Signal einen raschen Zugang zu
jeder gewünschten Aufzeichnungsspur zu ermöglichen, so
daß die Videoplatte in einer Vielzahl von Wiedergabebetriebsarten abgetastet werden kann, die z.B. Zeitlupenwiedergabe,
Einzelbildbetrachtung und Suchlauf umfassen. Aufgrund von Staubablagerungen auf den Aufzeichnungsspuren
besteht jedoch die Tendenz, daß statistische Störungen bzw. Rauschstörungen die Steuerdaten beeinflussen, was dazu
führen kann, daß die Videoplatte in einer ungewünschten Betriebsart abgetastet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Daten-Regenerierschaltung
für Videopiatten-Aufzeichungs/Wiedergabesysteme
derart auszugestalten, daß der vorstehend genannte Nachteil des Standes der Technik behoben ist.
Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen Mitteln gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Daten-Regenerierschaltung können somit im Vertikal-Austastintervall eines wiedergegebenen
Videosignals auftretende statistische Störungen bzw. Rauschstorungen ermittelt und die in dem Videosignal enthaltenen
Steuerdaten unterdrückt werden.
Die Störermittlung erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer
Schaltungsanordnung, die eine auf die zu Beginn eines jeden Vertikal-Austastintervalles jeweils auftretenden Vertikal-Snychronimpulse
ansprechende monostabile Kippstufe aufweist. Diese monostabile Kippstufe erzeugt einen Impuls
mit einer kürzeren Dauer als die Impulspause der
Vertikal-Synchronimpulse, so daß bei Auftreten von sta-
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tistischen Störungen bzw. Rauschstörungen Impulse erzeugt werden, was zu einem Anstieg des Gesamtbetrages der Impulsdauerwerte
führt. Ein Integrator dient zur Erzeugung eines Spannungssignales, das die Gesamtimpulsdauer der
monostabilen Kippstufe angibt und mit einem Referenzwert verglichen wird. Bei Auftreten von Störsignalanteilen
überschreitet das Spannungssignal den Referenzwert, was die Erzeugung eines Sperrsignales zur Unterdrückung der
nach den Vertikal-Snychronimpulsen regenerierten Steuer-0 daten zur Folge hat.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein Videoplatten-Wiedergabesystem mit einer bekannten
manuellen Steuerschaltung vorgeschlagen, die die regenerierten Steuerdaten in Abhängigkeit von überlagernd erzeugten
Taktimpulsen verarbeitet. Eine Schaltungsanordnung dient zur Ableitung der Taktimpulse aus den regenerierten
Steuerdaten und taktgesteuerten Eingabe der Steuerdaten in ein Schieberegister, bis sämtliche Bits
der Steuerdaten gespeichert sind. Ein Störsignaldetektor
ermittelt das Auftreten von statistischen Störimpulsen in den Vertikal-Austastintervallen und erzeugt gegebenenfalls
ein Sperr- bzw. ünterdrückungssignal. Wenn dieses Sperr- bzw. ünterdrückungssignal nicht erzeugt wird,
spricht das Schieberegister auf die überlagernd erzeugten Taktimpulse an und führt die gespeicherten Steuerdaten
aufeinanderfolgend der manuellen Steuerschaltung zu.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
eines Videoplatten-Wiedergabesystems;
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Figur 2 den Verlauf eines Videosignales; und
Figur 3 Signalverläufe zur Veranschaulichung der Arbeitsweise
der Schaltungsanordnung gemäß Figur 1.
In Figur 1 ist mit der Bezugszahl 10 eine Videoplatte bezeichnet, die ein Video-Kompositsignal, das nachstehend
vereinfacht als Videosignal bezeichnet ist, ein Tonsignal
und digitale Steuerdaten enthält, die in vorgegebene Horizontalperioden des Vertikal-Austastintervalles eingefügt
sind. Die Videoplatte 10 wird zur Wiedergabe von einem Abtastelement 11 abgetastet, das eine Laserabtasteinrichtung,
wie bei optischen Videoplatten, oder eine kapazitive Abtasteinrichtung, wie bei kapazitiven Videoplatten,
sein kann. Das von dem Abtastelement 11 ermittelte Signal wird einem bekannten Prozessor 12 zugeführt,
durch den es frequenzdemoduliert und zur Zuführung zu einem Tonausgang 1, einem Videoausgang 2 und einem
Synchronausgang 3 in einzelne Signalkomponenten zerlegt wird. Das am Ausgang 2 anstehende Videosignal sowie die
am Ausgang 3 anstehenden Vertikal- und Horizontal-Synchronsignale werden einer Datenregenerierschaltung 50
zugeführt.
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Bevor im einzelnen auf die Datenregenerierschaltung 50 eingegangen wird, wird nachstehend zunächst auf Figur 2
Bezug genommen, in der ein die digitalen Steuerdaten enthaltendes Vertikal-Austastintervall des Videosignales
teilweise dargestellt ist. Mit Ph ist hierbei ein Horizontal-Synchronimpuls
bezeichnet, der mit Farbsynchronimpulsen Sc und Videosignalen Sp in Vertikalspurperioden
und außerdem gemäß dem bekannten Standardformat auch während des Vertikal-Austastintervalles VOTT, auftritt.
Mit Pv sind Vertikal-Synchronimpulse bezeichnet, die im
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Vertikal-Austastintervall V mit Entzerrerimpulsen auftreten,
wobei die jeweiligen Impulse der Vertikal-Synchronimpulsfolgen
und Entzerrerimpulsfolgen jeweils bei der halben Horizontalperiode H auftreten. Mit CD1 sind
erste digitale Steuerdaten bezeichnet, die in der siebzehnten Horizontalperiode des Austastintervalles bei ungeradzahligen
Teilbildern und in der zweihundertachtzigsten Horizontalperiode bei geradzahligen Teilbildern auftreten.
Mit CD2 sind zweite digitale Steuerdaten bezeichnet,
die bei ungeradzahligen Teilbildern in die achtzehnte Horizontalperiode und bei geradzahligen Teilbildern
in die zweihunderteinundachtzigste Horizontalperiode
eingefügt sind.
Gemäß einem typischen Beispiel des Kodierformates umfassen
die ersten Steuerdaten CD., eine Gesamtzahl von 29 Bits, die einen Bild (frequenz) code "1100", einen CD..-Identifikationscode
"11", einen Code "00" zur Anzeige eines monophonen Betriebes, einen Code "01" zur Anzeige
eines stereophonen Betriebes, einen Code "10" zur Anzeige eines "zweisprachigen" Betriebes, einen Stop-Anzeigecode
"11" sowie 8 Bits (zwei Ziffern einer binär kodierten
Dezimalzahl) zur Anzeige einer Trennung von Aufzeichnungsbändern bzw. des Beginnes eines Aufzeichnungsbandes,
12 Bits einer Aufzeichnungsband-Adresseninformation, die
die Lage einer jeden Aufzeichnungsspur innerhalb des
identifizierten Aufzeichnungsbandes angibt, und ein einzelnes
Paritätsbit enthalten. In ähnlicher Weise umfassen die zweiten Steuerdaten CD» ebenfalls 29 Bits, die in entsprechend
kodierter Form organisiert sind, mit der Ausnahme, daß der Code "10" als CD2~Identifikationscode Verwendung
findet. Der Bandtrennungs-Identifikationscode enthält
Informationen bezüglich des Beginnes eines jeden Aufzeichnungsbandes und wird in Form von "Minuten" angegeben,
die von der äußersten Aufzeichnungsspur der Videoplatte
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bei Normaldrehzahl gezählt werden. Die aus 12 Bits bestehende Aufzeichnungsband-Adresseninformation enthält
Daten, die die jeweiligen Aufzeichnungsspurzahlen innerhalb
eines jeden Aufzeichnungsbandes angeben, wobei 8 Bits
für eine vom Beginn des jeweiligen Aufzeichnungsbandes
gezählte "Sekundenangabe" und 4 Bits zur Angabe der Teilbildzahl innerhalb der Dauer einer Sekunde Verwendung
finden. Die digitalen Steuersignale CD1 und CD werden in
Form von frequenzmodulierten, zweiphasig abstandskodierten Signalen aufgezeichnet, d.h. in einer Kodierform, die eine
Wiedergewinnung der Ursprungsdaten durch selbstgetaktete Demodulation ermöglicht.
Es sei nun wieder auf die Schaltungsanordnung gemäß Figur 1 übergegangen, bei der die Datenregenerierschaltung 50
eine Begrenzerschaltung 13 aufweist, die das Videosignal zur Gewinnung der digitalen Steuersignale CD1 und CD~
auf einen unter dem in Figur 2 dargestellten Austastpegel liegenden Wert χ begrenzt, wobei die begrenzten Signale
von einem Inverter 14 invertiert und einem Signalflankendetektor 15 zugeführt werden. Der Verlauf des am Ausgang
des Inverters 14 erhaltenen Signales ist für die ersten 6 Bits des zweiten digitalen Steuersignales CD2 (einschließlich
der Bild- und Identifikationscodes) in Figur 3 durch pa dargestellt. Wie diesem Signalverlauf zu entnehmen ist,
wird ein Bit des Wertes "1" von einem Rechteckimpuls mit einem Impulsabstand bzw. einer Impulsperiode Td gebildet,
während ein Bit des Wertes "0" von einem Rechteckimpuls entweder hohen oder niedrigen Pegels der Impulsdauer Td
gebildet wird. Jedes Bit tritt somit in Intervallen Td auf. Der Signalflankendetektor 15 umfaßt ein RC-Verzögerungsglied
16 zur Verzögerung des Ausgangssignales des Inverters 14 sowie ein Antivalenzglied 17, dessen beiden
Eingängen das nicht verzögerte bzw. das verzögerte Signal zugeführt werden, wodurch jeweils bei der Vorderflanke und
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der Hinterflanke der Impulse Pa'Impulse Pb geringer Dauer
erzeugt werden.
Das Ausgangssignal des Antivalenzgliedes 17 wird dem Triggereingang T einer monostabilen Kippstufe 18 zugeführt,
wodurch bei Anstehen eines hohen Spannungspegels am Rückstelleingang R ein Impuls Pc am Ausgang Q der
Kippstufe 18 erzeugt wird, dessen Dauer 3/4 des Intervalls
Td des Datenimpulses Pa"beträgt. Der Impuls Pc tritt somit in Intervallen Td am Ausgang Q der Kippstufe
18 auf und dient als Datenregeneriertaktimpuls zur Freigabe
eines UND-Gliedes 19 für die Weiterleitung des Impulses Pb des Signalflankendetektors 15 zum Triggereingang einer
monostabilen Kippstufe 20. Die Kippstufe 20 erzeugt einen Impuls Pd, dessen Dauer annähernd dem halben Intervall Td
entspricht. Wie Figur 3 zu entnehmen ist, lassen sich die Ursprungsdaten durch Abtastung der Impulse Pd in Abhängigkeit
von der Hinterflanke der Taktimpulse Pc regenerieren .
Gemäß Figur 1 ist der Ausgang der Kippstufe 20 mit dem Dateneingang eines Schieberegisters 27 verbunden, in das
die 29 Bits der Steuerdaten in Abhängigkeit von der Vorderflanke des komplementären Ausgangssignales der Taktgeberkippstufe
18 aufeinanderfolgend eingegeben werden. Dieser Taktimpuls wird dem Takteingang des Schieberegisters
27 über ein UND-Glied 33 und ein ODER-Glied 35 zugeführt, wenn das UND-Glied 33 von dem komplementären
Ausgangssignal eines Flip-Flops 32 durchgeschaltet wird,
auf dessen Funktion nachstehend noch näher eingegangen wird.
Die Daten-Regenerierschaltung 50 umfaßt eine Vertikal-Synchrontrennschaltung
80 mit einem RC-Integrierglied 21, das die am Ausgang 3 anstehenden Impulse integriert, wo-
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bei das integrierte Ausgangssignal dem Triggereingang einer monostabilen Kippstufe 22 zugeführt wird. Die Zeitkonstante
des Integrators 21 ist derart gewählt, daß er in alleiniger Abhängigkeit von den Vertikal-Synchronimpulsen
Pv eine über dem Schwellenwert der Kippstufe 22 liegende Spannung erzeugt. Auf diese Weise wird die Kippstufe
22 in Abhängigkeit von der Vertikalsynchronisation zur Erzeugung eines Impulses von generell einer Millisekunde
getriggert, der über eine Leitung 47 dem Rück-Stelleingang der Kippstufe 18 auch dann zugeführt wird,
wenn in der am Ausgang 3 anstehenden Impulsfolge statistisch verteilte. Stör signale bzw. Rauschstörungen
enthalten sind. Die Kippstufe 18 wird somit bei jedem Vertikal-Austastintervall für die Dauer einer Milli-
!5 Sekunde vom Zeitpunkt des Auftretens eines Vertikal-Synchronsignales
bis zum Zeitpunkt des Auftretens des neunzehnten Horizontal-Synchronimpulses freigegeben. Der
Komplementarausgang der Kippstufe 2 2 ist mit einer Leitung 46 verbunden, über die das Flip-Flop 32 bei Abgabe
eines hochpegeligen Signales über den Komplementärausgang der Kippstufe 22 zurückgestellt wird.
Das Flip-Flop 32 wird somit in Abhängigkeit von einem Vertikal-Synchronsignal zur Freigabe des UND-Gliedes 33
zu Beginn eines jeden Vertikal-Austastintervalles in seinen
Rückstellzustand getriggert. Auf diese Weise werden die Datenbits in Abhängigkeit von den von der Kippstufe
18 über das UND-Glied 3 3 zugeführten Taktimpulsen in das Register 2 7 eingegeben und dort verschoben. Wenn das
Schieberegister 27 mit sämtlichen 29 Bits geladen ist,
werden die gespeicherten Bildcodebits (1100) über Ausgänge Qc, Q4, Qo und Q2 einem NAND-Glied 31 zugeführt,
wobei die über die Ausgänge Q3 und Q2 abgegebenen Signale
über Inverter 30 und 2 9 geführt werden. Das Bit höchster Wertigkeit des gespeicherten Identifikations-
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codes wird über einen Ausgang Q1 und eine Leitung 41 einer
Steuerschaltung 60 zugeführt, die in bekannter Weise Steuersignale verschiedenen Teilen eines nicht dargestellten
Abtast- und Plattenantriebssystems zuführt. Das Bit geringster Wertigkeit des Identi fikationscodes wird über
einen Ausgang Q_ einem Eingang eines Antivalenzgliedes 2 zugeführt, dessen Ausgang mit dem NAND-Glied 31 verbunden
ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes 31 ist mit dem Setzeingang des Flip-Flops 32 verbunden, dessen Ausgang Q mit
einem UND-Glied 34 und über eine Leitung 43 mit der Steuerschaltung 60 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gliedes
34 ist über das ODER-Glied 35 mit dem Takteingang des Schieberegisters 2 7 verbunden.
Die Steuerschaltung 60 spricht auf die Ausgangssignale eines von einer Bedienungsperson betätigbaren Bedienfeldes
61 an und gibt in Abhängigkeit von dem über die Leitung 41 zugeführten Signal bei Anstehen eines CD1-Wählsignales
oder eines CD^-Wählsignales vom Bedienfeld 61
über eine Leitung 44 ein Spannungssignal niedrigen bzw. hohen Pegels ab. Das über die Leitung 44 abgegebene
Spannungssignal wird dem Antivalenzglied 28 zugeführt,
so daß dieses den CD1-Identifikationscode "11" oder den
CD2-Identifikationscode "10" durch Abgabe eines hohen
Spannungssignales ermittelt. Die Eingangsbedingung des NAND-Gliedes 31 ist erfüllt, wenn die Bild- und Identifikationscodes
ermittelt sind, vorausgesetzt, daß vom Ausgang eines Störsignaldetektors 70 über eine Leitung 42
ein hochpegeliges Ausgangssignal zugeführt wird, wenn keine Störsignale bzw. Rauschstörungen vorliegen. In diesem
Falle triggert ein von dem NAND-Glied 31 abgegebenes Signal niedrigen Pegels das Flip-Flop 32 in den Setzzustand,
was zur Folge hat, daß über die Leitung 43 der Steuerschaltung 60 ein Bereitschaftssignal zugeführt
wird, das die Eingabe des über den Ausgang Q1 des Schiebe-
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registers 27 abgegebenen Signales ermöglicht. Gleichzeitig
wird das UND-Glied 33 gesperrt und statt dessen das UND-Glied 34 zur Weiterleitung von über eine Leitung 45 von
der Steuerschaltung 60 abgegebenen Schiebeimpulsen zum Takteingang des Schieberegisters 27 durchgeschaltet, wodurch
die gespeicherten Steuerdatenbits (mit Ausnahme der Bildcodebits vom Ausgang Q1 über die Leitung 41 der
Steuerschaltung 60 zugeführt werden. Das Videoplatten-Wiedergabesystem kann damit in Abhängigkeit von den gül-]0
tigen Steuerdaten betrieben werden.
Wenn dagegen Störsignale bzw. Rauschstörungen vorliegen, wird das NAND-Glied 31 in einer nachstehend noch näher
beschriebenen Weise gesperrt und der Steuerschaltung 60 kein Bereitschaftssignal zugeführt, was zur Folge hat,
daß die Steuerschaltung 60 die über den Ausgang Q1 des Schieberegisters 2 7 abgegebenen Steuerdatenbits als ungültig
bewertet und unterdrückt, damit das Videoplatten-Wiedergabesystem nicht auf die ungültigen Steuerdaten anspricht.
Wenn dies der Fall ist, verbleibt das Flip-Flop 32 im Rückstellzustand und die von der Kippstufe 18 abgegebenen
Taktimpulse werden zur Verschiebung der Datenbits verwendet.
Der StörSignaldetektor 70 umfaßt eine mit dem Ausgang 3
verbundene nachtriggerbare monostabile Kippstufe 23, die in Abhängigkeit von der Vorderflanke eines jeden Entzerrerimpulses,
Vertikal-Synchronimpulses und Horizontal-Synchronimpulses einen Störermittlungsimpuls mit einer
Dauer von 1/4 der Horizontalperiode H erzeugt, so daß
diese Impulse mit der Impulsdauer H/4 während des Empfangs der Entzerrerimpulse und der Vertikal-Synchronimpulse
regelmäßig in H/2-Intervallen und während des Empfangs der Horizorital-Synchronimpulse regelmäßig in
^° H-Intervallen auftreten. Wenn die über den Ausgang 3 ab-
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gegebene Impulsfolge Störsignalanteile bzw. Störimpulse
aufweist, wird die nachtriggerbare monostabile Kippstufe 2 3 nicht nur in Abhängigkeit von erwünschten Impulsen,
sondern auch von unerwünschten Störimpulsen getriggert bzw. nachgetriggert, was zu einer" Vergrößerung des Tastverhältnisses
des Ausgangssignales der Kippstufe 2 3 führt. Die von der Kippstufe 2 3 abgegebenen Impulse werden
von einem Integrator 2 4 zur Erzeugung einer dem Tastverhältnis dieser Impulse proportionalen Spannung integriert.
Mit dem Ausgang des Integrators 24 ist ein Pegeldetektor 25 verbunden. Bei Vorliegen von Störsignalanteilen
bzw. Rauschstörungen übersteigt das Ausgangssignal des Integrators 2 4 den Schwellenwert des Pegeldetektors
25, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal des Störsignaldetektors
70 auf einen niedrigen Spannungssignalwert übergeht, wodurch das NAND-Glied 31 gesperrt wird
und ein hochpegeliges Ausgangssignal erzeugt, durch das das Flip-Flop 32 im Rückstellzustand gehalten wird.
Bei der vorstehend beschriebenen störunabhängigen Daten-Regenerierschaltung
für Videoplatten-Aufzeichnungs/Wiedergabesysteme,
bei denen eine Videoplatte in einer gewünschten Betriebsart durch Auswahl von in den Vertikal-Austastintervallen
eines aufgezeichneten Videosignales enthaltenen digitalen Steuerdaten gesteuert wird, dient
somit ein Störsignaldetektor zur Ermittlung von in einem Vertikal-Austastintervall gegebenenfalls auftretenden
Störsignalanteilen, wodurch eine unerwünschte Betriebsart der Videoplatte durch das Steuersystem verhindert werden
kann.
Claims (4)
- Ticn-riftr — Riiui ιμλ — lfm μ ι- Patentanwälte und fmIEDTKE DUHLING JV«WNE Vertreter beim EPA *f*fs. r> /·>■ " ... . · Dipl.-Ing. H.Tiedtke MIJIRUPE - rELLMANN - UfiAMS ·■ ' ·- - ■ Dipl.-Chem. G.BühlingDipl.-Ing. R. Kinneο 9 9 ο 7 Q ο Dipl.-Ing. R GrupeOLLO I OO Dipl.-Ing. B. PellmannDipl.-Ing. K. GramsBavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24 845 tipatcable: Germaniapatent München25. Juni 1982 DE 2264 / case G4-8217-MKPatentansprüche[yt Daten-Regenerier schaltung, der ein in Vertikal-Austastintervallen mit Vertikal- und Horizontal-Synchronimpulsen geformtes Videosignal von einem Aufzeichnungsträger zur Regenerierung von in bestimmten, auf den Vertikal-Synchronimpuls folgenden Abschnitten des Vertikal-Austastintervalles aufgezeichneten digitalen Steuerdaten zugeführt wird, wobei die regenerierten Daten einer den Aufzeichnungsträger steuernden Schaltungsanordnung zugeführt werden, gekennzeichnetdurch eine Datenspeichereinrichtung (27) zur Speicherung der digitalen Steuerdaten und durch eine Detektoreinrichtung (70) zur Ermittlung eines etwaigen Auftretens zufallsbedingter Störimpulse in den Vertikal-Austastintervallen, die bei Auftreten solcher Störimpulse ein Sperrsignal zur Unterdrückung der gespeicherten digitalen Steuerdaten erzeugt.
- 2. Daten-Regenerierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,Dresdner Bank (München) Kto. 3 939 844 Bayer. Vereinsbank (München) Klo. 508 941 Posischeck (München) Kto. 670-43-804V/19-2- DS 2264daß die Detektoreinrichtung eine auf die Synchronimpulse und die Störimpulse ansprechende monostabile Kippschaltung (23), einen Integrator (24) zur Integration des Ausgangssignales der monostabilen Kippschaltung und eine Einrichtung (25) aufweist, die zur Unterdrückung der Steuerdaten ermittelt, ob das Ausgangssignal des Integrators (2 4) einen vorgegebenen Wert überschreitet.
- 3. Daten-Regenerierschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die monostabile Kippschaltung eine nachtriggerbare monostabile Kippstufe (2 3) aufweist.
- 4. Daten-Regenerierschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Datenspeichereinrichtung ein Schieberegister (27), eine Einrichtung (13 bis 20) zur Ableitung von Taktimpulsen (Pc) aus den Steuerdaten, eine Einrichtung (2 8 bis 31) für die Ermittlung, ob die digitalen Steuerdaten im Schieberegister (2 7) gespeichert sind, und eine Einrichtung (32 bis 35) aufweist, die das Ansprechen des Schieberegisters auf von der Steuerschaltung (60) erzeugte Taktimpulse durch im Schieberegister erfolgende aufeinanderfolgende Speicherung der Steuerdaten in Abhängigkeit von dem Vertikal-Synchron impuls steuert und sodann bei Nichtvorliegen des Sperrsignales auf das Ausgangssignal der Ermittlungseinrichtung (2 8 bis 31) anspricht und das Anspre-° chen des Schieberegisters auf die Taktimpulse (Pc) zur Eingabe der gespeicherten Steuerdaten in die Steuerschaltung (60) steuert.
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