DE3434418A1

DE3434418A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines datenaufzeichnungsbereichssignals

Info

Publication number: DE3434418A1
Application number: DE19843434418
Authority: DE
Inventors: Ken Tokio/Tokyo Ohshima; Masuo Okumura
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1983-09-19
Filing date: 1984-09-19
Publication date: 1985-03-28
Also published as: US4674071A; DE3434418C2; JPS6063772A

Description

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F004-WG

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Datenaufzeichnungsbereichssignals

Die Erfindung befaßt sich mit einem Datenaufzeichnungs- und/ oder Datenwiedergewinnungsspeichersystem in Verbindung mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Erzeugen eines einen Datenaufzeichnungsbereich festlegenden Signals. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Stufensignals, um einen vorgeschriebenen Datenaufzeichnungsbereich auf einem Datenspeicherträger zu bestimmen, wobei die Information mittels einer gebündelten Strahlung aufgezeichnet wird.

Als Beispiele für ein Datenaufzeichnungs- und/oder Wiedergewinnungsspeichersystem mit einem Datenspeicherträger mit hoher Bitanordnungsdichte sind beispielsweise die Magnetplatte, der magneto-optische Speicher oder die Laserplatte bekannt. Auf einem derartigen Datenspeicherträger wird die zu speichernde Information an einem genau begrenzten Bereich in einem Sektor, d.h. an einer Vielzahl von Teilstücken einer Spur auf dem Datenspeicherträger aufgezeichnet. Ein vorformatierter Bereich in einem Sektor enthält einen Indexbereich und die Indizes der Adressen für einen benachbarten Informationsbereich, d.h. einen Datenschreibbereich, an dem Daten aufzuzeichnen sind. Um die Daten an dem genannten geeigneten Informationsbereich aufzuzeichnen, werden das Indexsignal und die Adresseninformation vom Indexmuster im Indexbereich und die folgenden Indizes am vorformatierten Bereich entnommen. '■

In bekannter Weise wird somit die Information an der Adresse des Datenschreibbereiches unter Verwendung der Adresseninformation aufgezeichnet, die vom vorformatierten Bereich

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abgeleitet wird.Dieses bekannte Verfahren ist ersichtlich dann unzureichend, wenn eine Information mit hoher Dichte aufgezeichnet werden soll und hat ernste Nachteile hinsichtlich der Aufzeichnung an einem falschen Bereich oder der Zerstörung der im benachbarten Sektor gespeicherten Information, wenn ein Fehler auf dem Datenspeicherträger, insbesondere am vorformatierten Bereich, auftritt.

Durch die Erfindung sollen daher ein Verfahren und eine Vorrichung zum Erzeugen eines Datenaufzeichnungsbereichssignals geschaffen werden, mit denen es möglich ist, die eingangs genannten Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu überwinden.

Dazu zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, daß ein Bereichssignal, das von einem Indexsignal eines Indexmusters abgeleitet wird, das von einem Indexbereich im vorformatierten Bereich aufgenommen wird, dazu benutzt wird, ein Stufensignal als Datenaufzeichnungsbereichssignal zu erzeugen, wodurch die Daten in passender Weise an der geeigneten Stelle im Datenschreibbereich des Sektors der Platte aufgezeichnet werden.

Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird weiterhin ein Taktsignal dazu benutzt, das Stufensignal zu erzeugen. Das Taktsignal liegt auf den Befehl des Indexsignals hin an einer Zählschaltung und das Stufensignal wird von dem Bereichssignal mittels einer Impulsschaltung abgeleitet, die später im einzelnen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen eines Datenaufzeichnungsbereichssignals umfaßt ein optisches System, eine Detektoreinrichtung für ein oder mehrere vorformatierte

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Indexmuster, die im Sektor auf dem Datenspeicherträger angeordnet sind, eine Einrichtung zum Ableiten eines Indexsignals vom aufgenommenen Indexmuster und eine Einrichtung zum Erzeugen eines Stufensignals unter Verwendung eines Bereichssignals, das vom Indexsignal abgeleitet wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin mit einem Taktsignalgenerator zum Ableiten des Bereichssignals versehen sein.

Wie es oben beschrieben wurde, basiert die vorliegende Erfindung auf der Tatsache, daß es bei der Datenaufzeichnung möglich ist, das Stufensignal aus dem Indexsignal mittels einer Impulsformung, beispielsweise durch Zählen, Verzögern oder Vergleichen, abzuleiten, und daß das Stufensignal auch als Sperrsignäl gegenüber einer unpassenden Aufzeichnung an einem falschen Bereich oder einer Zerstörung der Information am benachbarten Sektor verwandt werden kann.

Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1(A) und 1(B) Ausführungsbeispiele einer Informationsspur auf einem Datenspeicherträger, beispielsweise auf einer Platte, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung angewandt werden können, wobei Fig. 1(A) die Form einer Informationsspur zeigt, die als eine Kette von Sektoren angeordnet ist, und Fig. 1(B) die Form eines Sektors im vergrößerten Maßstab zeigt,

Fig. 2 in einem Blockschaltbild ein Ausführungs

beispiel einer bekannten Vorrichtung für

einen Datenaufzeichnungssteuerteil,

Fig. 3 in einem Blockschaltbild den Grundauf

bau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen eines Stufensignals als Datenauf zeichnungsbereichssignal und

Fig. 4 schematisch ein Ausführungsbeispiel

des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Erzeugen eines Stufensignals als Datenaufzeichnungsbereichssignal.

Bei dem in Fig. 1(A) dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Informationsspur mit rechteckiger Form vorgesehen. Diese Spur ist in eine Vielzahl von Sektoren (1-0) bis (1-n) unterteilt. Jeder Sektor bildet einen Datenblock, wie es in Fig. 1(B) dargestellt ist, der einen vorformatierten Bereich PFA und einen Datenspeicherbereich DSA umfaßt. Der vorformatierte Bereich PFA umfaßt einen Indexbereiph (2-0), einen Zwischenraum Gap 1 (2'-1), einen Index 1 (2-1), einen Zwischenraum Gap 2 (2'-2), einen Index 2 (2-2) und einen Teil eines Zwischenraums Gap 3 (3), während der Datenspeicherbereich DSA einen Teil des Zwischenraums Gap 3 (3), einen Datenbereich 4 und einen Teil eines Zwischenraums Gap 4 (5) umfaßt. Jedes Blockelement besteht aus einer vorgeschriebenen Anzahl von Bytes, beispielsweise von 128 Bytes für den Indexbereich. Es versteht sich, daß die Form der Spur in keiner Weise beschränkt ist, eine spiralförmige Spur oder eine Gruppe von konzentrischen, kreisförmigen Spuren kann stattdessen vorgesehen sein.

Zur Aufzeichnung der Informationsdaten wird ein Strahlenbündel erzeugt und auf die Spur gerichtet, um ein Indexmuster am Anfang des Sektors wahrzunehmen. Ein oder mehrere Index-

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muster, die sich am Indexbereich (2-0) im vorformatierten Bereich PFA befinden, werden über einen optischen Abnehmer erzeugt. Das aufgenommene Signal liegt an der Vorrichtung zum Erzeugen eines Indexsignals.

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Fig. 2 zeigt eine bekannte Vorrichtung für den Datenaufzeichnungssteuertei 1 ztiim Erzeugen eines Indexsignals in Form eines Datenaufzeichnungssignalgenerators, wobei diese Vorrichtung eine Vorvertiefungssignaldiskrminatorschaltung 6 und eine Decodierschaltung 7 für ein Indexsignal sowie eine wellenformende Schaltung 8 für gelesene Daten umfaßt. Das Indexsignal als Endsignal der Aufnahme des Indexmusters wird vom Ausgang der Decodierschaltung 7 über eine Frequenzdiskriminierung mittels der Vorvertiefungssignaldiskriminatorschaltung 6 abgeleitet.

Fig. 3 zeigt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Stufensignals als Datenaufzeichnungsbereichssignal. Das aufgenommene Mustersignal liegt an der Vorvertiefungsdiskriminatorschaltung 6 und der wellenformenden Schaltung Das frequenzdiskriminierte Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 6 liefert das Indexsignal über die Decodierschaltung 7 bei der bekannten Vorrichtung in Fig. 2. Dieses Indexsignal und ein Taktsignal liegen an einer ersten Gatterschaltung 9 und liefern ein Startbereichsignal über den ersten Zähler 10 und den ersten Komparator 11. Dieses Startbereichssignal und ein Taktsignal liegen an einer zweiten Gatterschaltung und erzeugen ein Endbereichssignal über den zweiten Zähler 13 und den zweiten Komparator 14. Sowohl das Startbereichssignal als auch das Endbereichssignal liegen am Setzeingang S und am Rücksetzeingang R einer R-S Flip-Flopschaltung 15 jeweils und liefern am Ausgang der Flip-Flopschaltung 15 das Stufensignal.

Zur Darstellung der Arbeitsweise der in Fig. 3 dargestellten

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Vorrichtung zeigt Fig. 4 schematisch eine Darstellung des Verfahrens der Erzeugung eines Stufensignals. Das aufgenommene Signal vom Indexbereich (2-0) in Fig. 4A liegt am Datenaufzeichnungssteuerteil und liefert das Indexsignal» wie es in Fig. 4B dargestellt ist. Das Indexsignal, das an der ersten Gatterschaltung liegt, öffnet diese, um das Taktsignal an die erste Zählerschaltung 10 (Fig. 3) zu legen, wobei das Ausgangssignal der ersten Zählerschaltung mit dem Sollwert, der der Anfangsstelle des Datenaufzeichungsbereiches entspricht, durch den ersten Komparator 11 in Fig. 3 verglichen wird. Das Startbereichssignal in Fig. 4C wird als Ausgangssignal des ersten !Comparators erhalten. Das heißt mit anderen Worten, daß die zugehörige Stelle im Zwischenraum Gap 3 (3), an der die Datenaufzeichnung erlaubt ist, genau durch das Startbereichssignal bestimmt ist. Das Startbereichssignal liegt sowohl an der Setzklemme der R-S Flip-Flop-Schaltung 15 als auch an der zweiten Gatterschaltung 12 in Fig. 3. Dieses Startbereichssignal öffnet die Gatterschaltung 12, um das Taktsignal an die zweite Zählerschaltung 13 in Fig. 3 zu legen, wobei das Ausgangssignal der zweiten Zählerschaltung mit dem Sollwert, der dem Ende des Datenaufzeichnungsbereiches entspricht, mit Hilfe des zweiten Komparators 14 in Fig. 3 verglichen wird. Das Endbereichssignal in Fig. 4D wird als Ausgangs-' signal des zweiten Komparators erhalten. Das heißt mit anderen Worten, daß die zugehörige Stelle im Zwischenraum Gap 4 (5), ab der eine Datenaufzeichnung verboten ist, genau durch das Endbereichssignal bestimmt ist. Das Endbereichssignal liegt an der Rücksetzklemme der Flip-Flop-Schaltung 15. Das Stufensignal als Datenaufzeichnungsbereichssignal, durch das die Datenaufzeichnung in passender Weise erlaubt oder verboten ist, wird vom Ausgang der R-S Flip-Flop-Schaltung in Abhängigkeit vom Startbereichssignal und vom Endbereichssignal abgeleitet.

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Die Erfindung ist nichtauf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele des Verfahrens zur Erzeugung eines Datenauf zeichnungsberei chssignal s und der Vorrichtung mittels des oben beschriebenen Schaltungsaufbaus beschränkt. Sie kann auch zur Aufzeichnung anderer Signale, beispielsweise von codierten Ton- und Bildsignalen oder anderen Informationen auf einem Datenspeicherträger angewandt werden.

Die Erfindung ist weiterhin nicht auf einen scheibenförmigen Datenaufzeichnungsträger beschränkt, vielmehr kann auf ein band- oder kartenförmiger Datenspeicherträger verwandt werden.

Claims

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun. O / Q / / A ο

PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPPESFNTAFiVES before the european patent office

F004-WG

OLYMPUS OPTICAL CO.,LTD.

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Datenaufzeichnungsbereichssignals

PATENTANSPRÜCHE

Verfahren zum Erzeugen eines Datenaufzeichnungsbereichssignals, ' .

dadurch gekennzeichnet, daß ein Indexmuster oder mehrere Indexmuster aufgenommen wird bzw. werden, das bzw. die sich an einem oder mehreren Sektoren auf einem Informationsspeicherträger befindet bzw. befinden, ein Bereichssignal oder mehrere Bereichssignale von dem Signal abgeleitet wird bzw. werden, das von dem Indexmuster aufgenommen ist,und ein Stufensignal als Datenaufzeichnungsbereichssignal vom Bereichssignal abgeleitet wird, wodurch der Datenaufzeichnungsbereich an dem Sektor genau begrenzt wird.

Vorrichtung zum Erzeugen eines Datenaufzeichnungsbereichssignals,

gekennzeichnet durch

eine Einrichtung zum Aufnehmen eines Indexmusters oder mehrerer Indexmuster, das bzw. die sich an einem oder mehreren Sektoren auf einem Informationsspeicherträger

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befindet bzw. befinden, eine Einrichtung zum Ableiten eines Indexsignals von dem Signal, das vom Indexmuster aufgenommen ist, und eine Einrichtung zum Ableiten eines Stufensinais vom Bereichssignal, so daß der Datenaufzeichnungsbereich an dem Sektor genau begrenzt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Einrichtung zum Ableiten des Indexsignals eine Vorvertiefungsdiskriminatorschaltung zum Diskriminieren des aufgenommenen Signals und eine Decodierschaltung zum Ableiten des Indexsignals aus dem Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung umfaßt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Einrichtung zum Ableiten des Stufensignals eine Einrichtung zum Bestimmen des Setzzeitpunktes des Stufensignals und eine Einrichtung zum Bestimmen des Rücksetzzeitpunktes des Stufensignals umfaßt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Einrichtung zum Bestimmen des Setzzeitpunktes eine erste Gatterschaltung, eine erste Zählerschaltung, eine erste Komparatorschaltung und eine Flip-Flop-Schaltung umfaßt, so daß der Setzzeitpunkt des Stufensignals bestimmt wird, wobei die erste Gatterschaltung ein Taktsignal auf den Befehl des Indexsignals hin liefert, die erste Zählerschaltung das Taktsignal von der ersten Gatterschaltung zählt, die erste Komparatorschaltung das Ausgangssignal der ersten Zählerschaltung mit einem Setzbezugssignal vergleicht und die Flip-Flop-Schaltung durch das Anlegen des Ausgangssignals der ersten Komparatorschaltung gesetzt wird.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,

daß die Einreichung zum Bestimmen des Rücksetzzeitpunktes eine zweite Gatterschaltung, eine zweite Zählerschaltung, eine zweite Komparatorschaltung und eine Flip-Flop-Schaltung umfaßt, so daß der Riicksetzzeitpunkt des Stufensignals bestimmt wird, wobei die zweite Gatterschaltung auf den Befehl des Ausgangssignal.s der ersten Komparatorschaltung hin ein Taktsignal liefert, die zweite Zählerschaltung das Taktsignal von der zweiten Gatterschaltung zählt, die zweite Komparatorschaltung das Ausgangssignal der zweiten Zählerschaltung mit einem Rücksetzbezugssignal vergleicht und die Flip-Flop-Schaltung durch Anlegen des Ausgangssignals der zweiten Komparatorschaltung rückgesetzt wird.