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Möbel scharnier
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Die Erfindung betrifft ein Möbel scharnier mit einem am Möbelkorpus
zu befestigenden korpusseitigen Scharnierteil, einem an der Möbel türe zu befestigenden
türseitigen Scharnierteil, das am korpusseitigen Scharnierteil derart angelenkt
ist, daß ein öffnen der Türe um etwa 180 Grad möglich ist, sowie mit einer Einrichtung
zur Begrenzung des Uffnungswinkels auf einen Winkel von kleiner als 180 Grad, insbesondere
ferner mit Befestigungsplatten an den Scharnierteilen.
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Ein derartiges Scharnier ist aus der DE-OS 27 53 522 bekannt.
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In diesem Falle wird die Einrichtung zur Begrenzung des offnungswinkels
von einem sich längs des Scharniers erstreckenden flexiblen Band gebildet, das am
einen Scharnierteil in einer Gleitführung mit Anschlag geführt und am anderen Scharnierteil
fest angebracht ist. Nachteilig hierbei ist, daß sich die Türe stets nur bis zu
dem durch das Band begrenzten Winkel öffnen läßt, ohne daß die Möglichkeit eines
vollständigen Ausschwenkens
der Türe besteht, was ab und zu erforderlich
sein kann. Ferner ist das flexible Band wegen der bei jedem öffnen oder Schließen
der Türe einwirkenden Biegekräfte einer starken Materialbeanspruchung unterworfen,
was zu einer begrenzten Lebensdauer führen kann. Des weiteren wird die Scharnier-Montage
am Möbelstück oder eine Scharnier-Verstellung durch das Band dann erschwert, wenn
es die Befestigungs- bzw. Verstellmittel abdeckt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Möbelscharnier der eingangs genannten Art zu schaffen das einen Csehr einfachen
Aufbau besitzt, bei dem die MögAichkeit einer vollständigen Türöffnung besteht und
das verschleißfest sowie montagefreundlich ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Begrenzungseinrichtung
einen federbelasteten, mit seinem einen Endbereich am einen Scharnierteil angelenkten
Arretierarm enthält, der Scharnier-innenseitig zum anderen Scharnierteil hin vorsteht,
von der Federkraft gegen dieses gehalten ist und an seinem anderen Endbereich dem
anderen Scharnierteil zugewandt eine Rasteinrichtung trägt, der am anderen Scharnierteil
eine Anschlageinrichtung zugeordnet ist, derart, daß der Arretierarm in der Schließstellung
des Scharniers die Anschlageinrichtung übergreift sowie beim Uffnen bzw. Schließen
des Scharniers mit seiner Rasteinrichtung am anderen Scharnierteil entlanggleitet
und daß in der begrenzten Offenstellung die Rasteinrichtung mit der Anschlageinrichtung
einsinnig in Uffnungsrichtung in Eingriff gelangt.
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Will man die Türe aus irgendeinem Grunde beispielsweise um einen Winkel
von 180 Grad öffnen, braucht man den Arretierarm nur von Hand entgegen der Federkraft
verschwenken, so daß die Anschlageinrichtung, ist der Winkel der begrenzten Offenstellung
erreicht, an der Rasteinrichtung-vorbeigelangt. Läßt man den Arretierarm wieder
los, befindet er sich sofort in Bereitschaftsstellung, um beim nächsten Uffnen mit
der Anschlageinrichtung in Eingriff gelangen zu können. In der begrenzten Offenstellung
ist ein sicheres Verriegeln oder Verrasten gegeben, das heißt eine ungewollte, zu
weite Uffnung oder ein Oberreißen" der Türe ist nicht möglich. Wegen der Schwenklagerung
des Arretierarms kann dieser auch aus dem Bereich von eventuellen Befestigungs-
oder Verstellschrauben geschwenkt werden, so daß diese auch bei am Möbelstück montiertem
Scharnier zugänglich sind. Außerdem ist die erfindungsgemäße Anordnung -äuRerst
stabil sowie einfach und -tillig in der Herstellung.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteranszücheh
angegeben.
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Ein usführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung
beschraeben. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Scharniers
bei entferntem Arretierarm, wobei die Schranktüre um 90 Grad geöffnet ist,
Fig.
2 das Scharnier nach Fig. 1 - wieder ohne Arretierarm - im Schnitt gemäß der Schnittlinie
II-II, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht des vollständigen Scharniers
mit Arretierarm, wobei sich das Scharnier wieder in seiner 90-Grad-Stellung befindet,
Fig. 4 eine Draufsicht von oben des Scharniers nach Fig. 3 in Richtung des Pfeils
IV gesehen, wobei die Befestigungsplatte des türseitigen Scharnierteils teilweise
geschnitten dargestellt ist, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Draufsicht des
gleichen Scharniers in gleicher Darstellungsweise, wobei sich die Türe in einer
um mehr als 90 Grad geöffneten begrenzten Offenstellung befindet und Fig. 6 eine
den Figuren 4 und 5 entsprechende Darstellung wieder des gleichen Scharniers, das
sich hier in der Schließstellung befindet.
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Der grundsätzliche Aufbau des in der Zeichnung dargestellten Scharniers
wird zunächst anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben, in denen der Arretierarm der
Obersichtlichkeit wegen weggelassen ist, auf den später noch ausführlich zurückgekommen
werden wird.
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Das Scharnier besitzt ein korpusseitiges Scharnierteil 1 und ein türseitiges
Scharnierteil 2, die an der Innenseite einer gestrichelt angedeuteten Möbelseitenwand
3 bzw. an der Innenseite einer ebenfalls gestrichelt angedeuteten Türe 3a mittels
Schrauben befestigt werden. Das korpusseitige Scharnierteil 1 weist eine in Seitenansicht
etwa trapezähnliche Befestigungsplatte 4 mit drei Befestigungslöchern 5 für die
Befestigungsschrauben auf, an die sich zum türseitigen Scharnierteil 2 hin eine
rechtwinkelige Abkröpfung 6 anschließt. Während die Befestigungsplatte 4 an der
Innenseite der Möbelwand 3 anliegt, ist die Abkröpfung. 6 gegen die Stirnseite der
Seitenwand 3 gestoßen und erstreckt sich über einen Teil der Dicke der Seitenwand.
An die Abkröpfung 6 sind drei mit Abstand zueinander angeordnete parallele Finger
7 rechtwinkelig einstückig angeformt, so daß sich in Draufsicht von oben (Fig. 2)
für das korpusseitige Scharnierteil 1 ein stufenförmiges Aussehen ergibt.
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Das türseitige Scharnierteil 2 enthält ebenfalls eine im wesentlichen
trapezförmige Befestigungsplatte 8 mit drei Befestigungslöchern 9 zum Festschrauben
dieses Scharnierteils an der Türe 3a.An die der Türe 3a zugewandte Rückseite der
Befestigungsplatte 8 ist ein Topfteil 10 mit etwa zylindrischem Umfang angeformt,
das mit seiner dem korpusseitigen Scharnierteil 1 zugewandten Hälfte über die Befestigungsplatte
8 vorsteht und hier eine nach außen offene Aussparung 11 besitzt, in die sich die
Abkröpfung 6 des korpusseitigen Scharniertels 1 einlegt, wenn das Scharnier bzw
die Türe geschlossen ist (Fig. 6).
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Dieses Topfteil 10 ist in die Türe 3a eingelassen, während die Befestigungsplatte
8 auf der Innenseite der Türe 3a aufsitzt.
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Das Topfteil 10 enthält ferner zwe in Scharnier-Längsrichtung sich
erstreckende Durchgangslöcher 12, die etwa im Abstand der Breite des mittleren Fingers
7 verlaufen. In die beiden Durchgangslöcher 12 sind die beiden Verstellfinger 13
eines Verstell teils 14 eingesteckt, die jeweils von einem Rechteckwinkel (siehe
Fig. 2) gebildet werden und deren außerhalb des Topfteil 10 angeordnete abgewinkelte
Schenkel 15 zur der Befestigungsplatte 8 abgewandten Seite hin gerichtet sind. Diese
Schenkel 15, die vor der Stirnseite der Türe 3a verlaufen, greifen zwischen die
Finger 7 des korpusseitigen Scharnierteils 1, wobei die sich überlappenden freien
Enden der Schenkel 15 und der Finger 7 über eine Scharnierachse 16 miteinander verbunden
sind Die in die Durchgangslöcher 12 eingesteckten Verstellfinger 13 sind in beliebiger
Längslage mit Hilfe von senkrecht dazu verlaufenden, die Befestigungsplatte 8 von
ihrer Oberseite her durchdringenden Stellschrauben 17 festgehalten.
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Das bis jetzt beschriebene Scharnier ist an sich bekannt. Mit seiner
Hilfe läßt sich die Türe 3a um etwa 180 Grad öffnen.
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In der Schließstellung (Fig. 6) überdecken sich die Finger 7 und die
Schenkel 15 und liegen der Stirnseite der Türe 3a gegenüber. Ferner verlaufen in
dieser Stellung die Verstellfinger 13 parallel zur Abkröpfung 6, die ihrerseits
in die Aussparung des Topfteils 10 eintaucht. Die 90-Grad-Offenstellung des türseitigen
Scharnierteäls 2 ergibt sich aus Fig. 2,
aus der auch ohne weiteres
ersichtlich ist, daß sich die Türe um etwa weitere 90 Grad öffnen läßt.
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Es ist jedoch oftmals wünschenswert, den Uffnungswinkel zu begrenzen,
z. B. zur Beseitigung der Gefahr, daß die Türe 3a gegen die benachbarte Schrankfront
schlägt. Zu diesem Zwecke ist bei dem Scharnier eine Einrichtung zur Begrenzung
des Uffnungswinkels auf einen Winkel von kleiner als 180 Grad vorgesehen.
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Diese Begrenzungseinrichtung wird nun in Zusammenhang auch mit den
Figuren 3 bis 7 beschrieben. Sie enthält einen Arretierarm 20, der mit seinem einen
Endbereich am korpusseitigen Scharnierteil 1, beim Ausführungsbeispiel an dessen
Befestigungsplatte 4, angelenkt ist und Scharnier-innenseitig zum türseitigen Scharnierteil
2 hin vorsteht. Zur Schwenklagerung des Arretierarms 20 ist am korpusseitigen Scharnierteil
1 auf die Befestigungsplatte 4 nahe der Abkröpfung 6 ein Lagerbock 21 mit rechtwinkelig
vorstehenden Lageraugen 22 (Fig. 1) aufgesetzt, in denen eine den Arretierarm haltende
Schwenkachse 23 gelagert ist. Der Lagerbock 21 ist mit Hilfe einer von der Rückseite
der Befestigungsplatte 4 her eingeführten Schraube befestigt.
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Der Arretierarm 20 ist ferner federbelastet und wird von der Federkraft
gegen das türseitige Scharnierteil 2 gehalten. Diese Feder wird von einer auf der
Schwenkachse 23 des Arretierarms 20 sitzenden Wendelfeder 24 gebildet, durch die
die Schwenkachse 23 gesteckt ist und die sich einerseits mit ihrem einen Federende
25 am korpusseitigen Scharnierteil 1 sowie mit ihrem anderen Federende 26 am Arretierarm
20 abstützt. Hierzu ist dieses Federende 26 an der den Sbharnierteilen zugewandten
Innenseite
des Arretierarms 20 eingehängt, indem dieser eine etwas nach innen hin abgebogene
Stanzzunge 27 besitzt, die vom Federende 26 übergriffen wird, das beiderseits der
Stanzzunge 27 gegen die Arm-Innenseite anliegt.
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An seinem anderen Endbereich trägt der Arretierarm 20 eine dem türseitigen
Scharnierteil 2 zugewandte Rasteinrichtung, der am türseitigen Scharnierteil 2 eine
Anshlageinrichtung zugeordnet ist, derart, daß der Arretierarm 20 in der Schließstellung
des Scharniers (Fig. 6) die Anschlageinrichtung in Richtung vom koprusseitigen Scharnierteil
1 weg übergreift sowie beim Uffnen bzw. Schließen des Scharniers mit seiner Rasteinrichtung
am türseitigen Scharnierteil 2 entlanggleitet, wobei in der begrenzten Offenstellung
die Rasteinrichtung mit der Anschlageinrichtung einsinnnig in Uffnungsrichtung in
Eingriff gelangt.
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In der Schließstellung (Fig. 6) erstreckt sich der Arretierarm 20
im wesentlichen parallel zum türseitigen Scharnierteil 2 neben diesem. Dabei überdeckt
der Arretierarm 20 den bei der seits der Längsmittellinie des Scharniers liegenden
Bereich der Abkröpfung 6, der Finger 7 und des türseitigen Scharnierteils 2 . An
seinem in Längsrichtung über das türseitige Scharnierteil 2 bzw. dessen Befestigungsplatte
8 überstehendem Ende weist der Arretierarm 20 einen oder mehrere Rastvorsprünge
28 als Rasteinrichtung auf, die jeweils zahnartige Gestalt mit dem korpusseitigen
Scharnierteil 1 abgewandter Schrägflanke 29 besitzen. Beim Ausführungsbeispiel sind
zwei Rastvorsprünge 28
vorhanden. Der Arretierarm 20 wird nämlich
auf ierstellungsmäßig sehr einfache Weise von einem beidseitig abgekanteten Blechteil
mit U-förmigem Querschnitt gebildet, dessen Quersteg 30, der die Stanzzung 27 enthält,
parallel zur Scharnierebene verläuft und dessen zum türseitigen Scharnierteil 2
hin abgekanteten Schenkel 31, 32 jeweils eine einen Rastvorsprung 28 bildende Randkontur
besitzen.
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Als Anschlageinrichtung sind beim Ausführungsbeisniel in der Anzahl
den Rastvorsprüngen entsprechende Anschlagflächen am türseitigen Scharnierteil 2
vorgesehen, die in der begrenzten Offenstellung von dem jeweils zugeordneten Rastvorsprung
hintergriffen werden. Beim Ausführungsbeispiel weist das türseitige Scharnierteil
2 zwei im Abstand der Rastvorsprünge 28 angeordnete Ausnehmungen in Gestalt von
Durchbrechungen 35, 36 der Befestigungsplatte 8 auf, deren dem korpusseitigen Scharnierteil
1 zugewandte Umfangsfläche die Anschlagfläche bildet und in die die beiden Rastvorsprünge
28 in der begrenzten Offenstellung eintauchen.
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öffnen man also die Türe 3aaus ihrer Schließstellung (Fig. 2), macht
der Arretierarm 20 wegen seiner Federbelastung die Uffnungsbewegung mit, wobei er
gleichzeitig auf dem türseitigen Scharnierteil 2 gleitet, bis die beiden Rastvorsprünge
28 auf die Befestigungsplatte 8 zu liegen kommen. In der 90-Grad-Stellung gemäß
Fig. 4 haben die Rastvorsprünge 28 die in ihrer Gleitbahn liegenden-Ausnehmungen
bzw. Durchbrechungen 35 noch nicht erreicht. Nach einem weiteren öffnen (siehe Fig.
5)
fallen dann die Rastvorsprünge 28 in die Durchbrechungen 35
ein. Ein Uffnen der Türe um einen größeren Winkel ist nicht möglich, da die Rastvorsprünge
28 nunmehr mit dem türseitigen Scharnierteil bzw. mit dessen Befestigungsplatte
8 verhakt sind Beim Schließen der Türe gleiten die Rastvorsprünge 28 mit ihren Schrägflanken
29 ohne weiteres wieder aus den Durchbrechungen 35 heraus, so daß sich dem Schließen
der Türe praktisch keine Gegenkraft entgegenstellt.
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Damit die Rastvorsprünge 28 beim Uffnen der Türe ohne Schwierigkeiten
auf das türseitige Scharnierteil gelangen können, ist randseitig am türseitigen
Scharnierteil, zweckmäßigerweise an dessen Befestigungsplatte 8, für jeden Rastvorsprung
28 eine Auflauffläche 40, 41 angeformt. An diesen Stellen 40, 41 ist beim Ausführungsbeispiel
der bmiaufende Randvorsprung 42 des türseitigen Scharnierteils unterbrochen. Ober
diese Auflaufflächen 40, 41 gleiten also die Rastvorsprünge 28 auf die Befestigungsplatte
8, wenn sie an deren Rand angelangt sind.
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Anstelle dieser Auflaufflächen 40, 41 oder zusätzlich - wie beim Ausführungsbeispiel
- kann im mittleren Bereich des Arretierarms 20, zweckmäßigerweise an den freien
Kanten der U-Schenkel 31, 32, eine Nockenfläche 43 ausgebildet sein, die den Arretierarm
20 in der Schließstellung und ein Stück weit während der Uffnungsbewegung des Scharniers
in Abstand zum türseitigen Scharnierteil 2 hält. Dies ist aus Fig. 6 ersichtlich,
in der der Arretierarm 20 mit den Nockenflächen 43 der beiden U-Schenkel auf der
Befestigungsplatte 8 aufliegt.
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Diese Nockenflächen 43 ragen so weit vor, daß die Rastvorsprünge
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so weit von der Türe bzw. dem türseitigen Scharnierteil entfernt sind, daß sie sich
beim öffnen der Türe nicht am Rand der. Befestigungsplatte 8 verhaken- können und
daß im übrigen auch nicht die Innenseite der Türe 3 a verkratzt wird.
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Damit die Nockenflächen 43 beim weiteren öffnen der Türe ungehindert
am dem korpusseitigen Scharnierteil zugewandten Rand der Befestigungsplatte 8 vorbeigleiten
können, weist die Befes.tigugspIatte 8 hier zwei Einkerbungen 45, 46 auf.
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Es ist ersichtlich, daß die Türe 3a nicht nur in die begrenzte Offenstellung
gemäß Fig. 5 verschwenkt werden kann. Will man -die. TUre weiter öffnen, braucht
man den Arretierarm 20 nur entgegen der Federkraft vom türseitigen Scharnierteil
abzuheben, wodurch die Rastvorsprünge 28 außer Eingriff mit dem türseitigen Stharnierteil
gelangen und somit die Türe frei wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der
Arretierarm 20 einen Großteil der Scharnier-Innenseite einschließtich der Stellschrauben
17 abdeckt, was einen optisch günstigen Eindru-ck macht. Dabei kann man trotzdem
ohne weiteres eine Scharnier-Verstellung Uber die Stellschrauben 17 vornehmen, indem
man wi-ederum den Arretierarm 20 einfach wegschwenkt.
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Wie geschildett, ist beim Ausführungsbeispiel der Arretierarm 20.
am korpusseitigen Scharnierteil 1 angelenkt und erstreckt si;cb frei über das türseitige
Scharnierteil 2. Es kann jedoch auch die umgekehrte Anordnung vorgesehen sein, wobei
diese Umkehrung, das heißt die Anlenkung des Arretierarms am
türseitigen
Scharnierteil und das Versetzen der Anschlageinrichtung zum korpusseitigen Scharnierteil,auf
Grund der obigen Beschreibung für einen Fachmann ohne weiteres möglich ist.
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Bei dieser umgekehrten Anordnung würde sich jedoch der Arretierarm
beim öffnen und Schließen der Türe entlang der Innenseite der Möbelseitenwand 3
verschieben, so daß sich zum Beispiel Kleider oder andere im Schrank befindliche
Gegenstände verklemmen könnten.
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Schließlich versteht es sich außerdem, daß die Rast- und Anschlageinrichtung
auch anders gestaltet sein kann. Im beschriebenen Falle liegt jedoch ein besonders
einfach herzustellendes und aus wenig Einzelteilen bestehendes Scharnier vor.
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