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Schmuckstück.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Schmuckstück in Form einer Schmuckkette,
bestehend aus einzelnen Kettengliedern, die in der Art von Panzerkettengliedern
ausgebildet und zu einer Kette beliebiger Länge zusammengesetzt sind.
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Bei der Erfindung kann es sich um eine Schmuckkette, aber auch um
eine Kette für einen anderen Schmuckgegenstand handeln.
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Auf dem Schmucksektor sind im wesentlichen zwei Arten von Ketten
bekannt; es handelt sich um die sogenannte Ankerkette und um die Panzerkette.
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Bei der Herstellung einer Ankerkette wird so vorgegangen, daß drahtförmiges
Material zu einem ersten Kettenglied gebogen wird. In dieses erste Kettenglied wird
ein weiteres Kettenglied eingehängt, welches ebenfalls durch einen Biegevorgang
hergestellt wird. Nach dem Biege- und Einhängwvorgang können die beiden Drahtenden
eines jeden Kettengliedes miteinander fest verbunden werden, so daß insgesamt eine
Kette entsteht, deren Einzelglieder nicht mehr ohne Zerstörung voneinander gelöst
werden können. Es ist auch bekannt, bei Ankerketten die Enden eines gebogenen Drahtstückes
nicht miteinander zu verbinden, sondern einen Spalt bestimmter Breite zu lassen.
Hierdurch wird ermöglicht, einzelne Kettenglieder miteinander zu verbinden oder
auch voneinander zu lösen. Bei geeigneter Ausbildung kann erreicht werden, daß die
einzelnen Kettenglieder
nur dann voneinander getrennt werden können,
wenn die beiden sogenannten Einstecköffnungen benachbarter Kettenglieder in ganz
bestimmter Weise zueinander geführt werden. Auf diese Art und Weise kann verhältnismäßig
gut sichergestellt werden, daß sich die einzelnen Kettenglieder nicht mehr ungewollt
voneinander trennen.
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Ankerketten als Schmuckstücke haben jedoch den Nachteil, daß die
einzelnen einander benachbarten Kettenglieder in einem Winkel von etwa 900 zueinander
stehen. Stellt man beispielsweise eine Kette aus Flachdrahtmaterial her und beläßt
zwischen den gebogenen freien Enden dieses Flachmaterialdrahtes einen Spalt, so
können die einzelnen Kettenglieder zwar miteinander verbunden werden, die Kettenglieder
nehmen jedoch im wesentlichen den bereits erwShnten7 Slnkel zueinander ein. Würde
man nun auf den Plachseiten der einzelnen Kettenglieder beispielsweise Ornamente
oder Schmuckstücke, Brillanten oder Farbsteine anbringen, so könnte ein Betrachter
immer nur die Hälfte der an der Schmuckkette angebrachten Verzierungen oder Schmuckstücke
sehen.
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Bei der bereits erwähnten Panzerkette wird so vorgegangen, daß zuntchst
einmal eine Art Ankerkette hergestellt wird. Nunmehr müssen die freien Enden der
Kettenglieder fest miteinander verbunden werden, und die Kette wird zwischen zwei
Walzen hindurchgeführt und flach gewalzt. Bedtgt durch diesen iIerstellvorgang,
weisen Panzerketten immer geschlossene Kettenglieder auf, so daß ein nachträgliches
Zusammensetzen oder Entfernen einzelner Kettenglieder ohne Zerstörung ausgeschlossen
ist.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schmuckkette oder
ein Schmuckstück in Form einer Kette herzustellen, deren Einzelkettenglieder beliebig
zusammengesetzt werden können, wobei benachbarte Kettenglieder im wesentlichen in
der gleichen Ebene liegen.
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Erreicht wird dies durch eine Kette gemäß den Patent-
ansprüchen.
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Auf Grund der Herstellung von einzelnen flachen Kettenelementen mit
einer Einstecköffnung kann eine Panzerkette erzeugt werden, deren benachbarte Kettenglieder
in einer Ebene liegen. Die Oberflächen der Kettenglieder sind daher bestens dazu
geeignet, sie mit einem Schmuckstück oder einer Schmuckverzierung zu versehen. Durch
Ausbilden einer Einstecköffnung, wie sie im Zusammenhang mit Ankerketten bekannt
ist, kann erreicht werden, daß einzelnen Kettenglieder miteinander verbunden werden
oder voneinander getrennt werden, so wie dies im Einzelfall gewünscht wird, Die
einzelnen Kettenglieder werden vorzugsweise gegossen und nach einem Entgratungs-
und Nachbearbeitungsvorgang unter Zuhilfenahme der Einstecköffnung zusammengefügt.
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Bedingt durch den Gießvorgang kann eine solche Kettengliedform venzendet
werden, welche relativ große Oberflächen aufweist, an welchen Schmuckstücke angebracht
werden können.
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Die Ausbildung der AusnehmunGen an den Kettengliedern zwecks Herstellung
einer Panzerkette kann so getroffen sein, wie dies im Zusammenhang mit Panzerketten
bekannt ist. Die Ausbildung der Einstecköffnung hingegen kann so getroffen werden,
wie dies im Zusammenhang mit Ankerketten bekannt ist.
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Die Erfindung wird nachstehend an stand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Kettenglied gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Kettengliedes.
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Fig. 3 zeigt eine Teildraufsicht auf die Verbindungsstelle zweier
Kettenglieder gemäß der Erfindung.
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Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf Verbindungsstellen an Kettengliedern
in einer anderen Ausführungsform.
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Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf ein Kettenglied einer anderen Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
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In den Figuren ist mit 10 ein Kettenglied gemäß der Erfindung gezeigt
worden, welches im wesentlichen eine längliche Form hat und aus zwei Seitenschenkeln
11 und 12 besteht. Die Seitenschenkel 11 und 12 sind miteinander über Bogenteile
13 und 14 verbunden. Im Bereich der Bogenteile 13 und 14 befinden sich Ausnehmungen
15 und 16, wobei in den Figuren 1 und 2 die Ausnehmung 15 rechts oben und die Ausnehmung
16 links unten an den Bogenteilen 14 und 13 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 15 ist
durch eine gewölbt Fläche 21 und eine ebene Fläche 20 begrenzt, so wie dies im Zusammenhang
mit Ausnehmungen an Panzerketten bekannt ist.
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Bei dem Kettenglied 10 - wie in big. 1 gezeigt~ handelt es sich um
ein Gußteil, welches im wesentlichen in der gezeigten Form hergestellt wird.
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Der Seitenschenkel 12 besteht aus zwei Teilen 12a und 12b, welche
durch eine Einstecköffnung 17 voneinander getrennt sind. Bei Draufsicht auf die
Einstecköffnung 17 ist zu erkennen, daß diese eine Weite w aufweist. Die Seitenteile
12a und 12b sind zur Einstecköffnung 17, sich verjüngend ausgebildet, sie weisen
insbesondere obere geneigte Flächen 18 und 19 auf, wie dies aus den Fig. 1 und 2
zu erkenen ist.
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Das Kettenglied 10 hat eine Höhe H, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist.
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Nach Fertigbearbeitung der einzelnen Kettenglieder 10 nach dem Gießvorgang
werden zwei Kettenglieder miteinander derart verbunden, daß das eine Kettenglied
in einer bestimmten Ebene gehalten wird und das andere Kettenglied in eine 0 90
Lage dazu gebracht wird. In dieser Lage können die beiden Einstecköffnungen 17 miteinander
in Eingriffslage gebracht werden, so daß letztendlich die beiden miteinander verbundene
Kettenteile die in Fig. 3 gezeigte Lage annehmen. In Fig. 3 ist die vervollständigte
Verbindung eines Kettengliedes 10 mit einer Einstecköffnung 17 mit einem Kettenglied
100 mit einer Einstecköffnung 117 in der endgültigen Lage gezeigt.
Legt
man eine derartige Kettengliedverbindung auf eine Ebene, so nehmen die in der Fig.
3 grau angelegten Flächen eine solche Lage ein, daß diese grau angelegten Flächen
in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dies bedeutet, daß insbesondere an der Verbindungssteile
zweier benachbarter Kettenglieder die Kette keine größere Höhe als die in Fig. 2
mit H bezeichnete Höhe aufweist. Die grau angelegten Flächen sind bestens dazu geeignet,
daß sie mit Ornamenten oder insbesondere mit Diamanten, Schmuckstücken oder Farbsteinen
versehen werden. Beispielsweise können die Schmucksteine direkt in dem Material
der Kettenglieder 10 befestigt sein; es ist darüber hinaus auch möglich, einzelne
Fassungen an den Kettengliedern anzubringen oder aus diesen auszuarbeiten, um diese
Fassungen mit den gewünschten Steinen zu füllen.
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In jedem Falle kann der Betrachter sämtliche sich an den entsprech-enden
Flächen befindlichen Steine wahrnehmen, weil die einzelnen benachbarten Kettenglieder
einer so zusammengesetzten und ausgebildeten Kette im wesentlichen in der gleichen
Ebene liegen. Besonders geeignet sind für diesen Zweck Kettenglieder, die einen
rechteckigen Querschnitt aufweisen, und bei zweckmäßiger Ausbildung des Spalts ist
sodann sichergestellt, daß die einzelnen Kettenglieder sich ungewollt nicht voneinander
lösen.
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Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf Kettenglieder in einer anders ausgebildeten
Aus führungs form. Aus der Figur ist zu erkennen, daß das einzelne Kettenglied aus
einem länglichen Teil besteht an dessen Enden ringförmige Teile ausgebildet ind.
Diese ringförmigen Teile sind in der bereits vorangehend beschriebenen Art und Weise
mit jeweils einer öffnung ausgebildet, so daß sich auch diese Glieder der Kette
in der bereits beschriebenen Art und Weise zusammensetzen lassen.
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Selbstverständlich können auch noch weitere Ausführungsformen von
Kettengliedern erfindungsgemäß ausgestaltet werden. Denkbar wäre auch ein Einzelelement
eines Kettengliedes, das mehr als zwei Ringteile aufweist, so daß
auch
verzweigte Ketten gemäß der Erfindung hergestellt werden können.
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In Fig. 4 sind die auch in Fig. 3 verwendeten Bezeichnungen verwendet
worden. Das mit 100 bezeichnete Kette glied besteht aus einem Mittelteil 101, von
dem jedoch nur ein Teil wiedergegeben ist. Zu beiden Enden des Mittelteiles 101
befinden sich die ringförmigen Teile 100a und 102, wobei in der Figur lediglich
der linke ringförmige Teil lOOa vollständig wiedergegeben worden ist.
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Der ringförmige Teil 102 ist in entsprechender Weise ausgebildet,
d. h. er hat beisplalsweise das Aussehen des ringförmigen Teiles 10, der links in
Fig. 4 zu erkennen ist.
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Das in Fig. 5 gezeigte Kettenglied stimmt in einigen Teilen mit dem
in Fig. 1 gezeigten Kettenglied überein. Abweichend von der dort gezeigten Ausführungsform
befindet sich jedoch die Einstecköffnung nicht im Bereich eines der Seitenschenkel
sondern in dem Bereich, wo das Kettenglied geringere Abmessungen aufweist, damit
nämlich eine Panzerkette hergestellt werden kann, deren Glieder im wesentlichen
in einer Ebene liegen. Es handelt sich um den Bereich der mit 16 bzw. 15 bezeichneten
Ausnehmung urddort befindet sich die Einstecköffnung 17 mit den beidseitig verjüngend
ausgebildeten Teilen 18 und 19. Bei einer Ausführungsform eines Kettengliedes, bei
dem sich die Einstecköffnung 17 im Bogenbereich des Kettengliedes befindet, kann
eine Kette hergestellt werden, bei welcher das eine Kettenglied die Einstecköffnung
des mit ihm verbundenen Kettengliedes abdeckt, so daß die Einstecköffnung überhaupt
nicht sichtbar ist.
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