DE60019398T2 - Gliederarmband mit begrenzter Flexibilität - Google Patents

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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/025Link constructions with links threaded on a band
    • A44C5/027Link constructions with links threaded on a band the band also made of links

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein nicht dehnbares Gelenk-Armband, insbesondere für eine Uhr, das mehrere druck- oder stoßempfindliche ringförmige Zierelemente aufweist, wobei die Zierelemente auf einen Mittelkern aufgereiht sind, der durch eine Innenkette aus Gliedern gebildet ist, die miteinander über Schwenkwellen verbunden und so beschaffen sind, dass sie miteinander und mit den Zierelementen zusammenwirken, um zu vermeiden, dass ein zufälliger Druck oder Stoß diese Elemente zerbricht.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein solches Armband, bei dem die Zierelemente aus einem Werkstoff verwirklicht sind, der einen sehr großen Abriebwiderstand, jedoch einen geringeren Stoßwiderstand besitzt, etwa Verbundwerkstoffe auf Keramikbasis.
  • Nicht dehnbare Armbänder mit einem Mittelkern aus einem kostengünstigen Werkstoff mit im Wesentlichen mechanischer Funktion, der vollkommen oder teilweise durch eine aus freien Gliedern aus einem edleren Werkstoff hergestellte Zierverkleidung abgedeckt ist, sind bereits in mehreren Dokumenten des Standes der Technik offenbart worden, wovon bestimmte auch darauf abzielen, ein übermäßiges Biegen, das die Verkleidung beschädigen könnte, zu verhindern.
  • Das Dokument FR 2 502 916 offenbart ein Uhrenarmband, das aus einer Innenkette gebildet ist, auf die auf Seiten des Handgelenks offene Zierelemente frei aufgereiht sind. Die Innenkette ist aus massiven Gliedern gebildet, die jeweils einen Zapfenabschnitt und einen Zapfenlochabschnitt aufweisen, um ihre gegenseitige Verzahnung zu ermöglichen und um sie mittels eines Stifts zusammengefügt zu halten. Die Fläche des Zapfens gegenüber dem Zapfenloch weist eine bestimmte Neigung auf, um den Ausschlag eines Innenketten-Gliedes in Bezug auf das folgende Glied zu begrenzen, um es an die natürliche Krümmung des Handgelenks anzupassen. Wegen des Spiels, das notwendig zwischen jedem Zierelement vorhanden sein muss, kann zum Zeitpunkt des Biegens des Armbandes ein Zierelement das entsprechende Glied der inneren Kette nicht perfekt abdecken und kann beim Biegen des Armbandes beschädigt werden.
  • Um den obigen Nachteil zu beseitigen, schlägt das Dokument EP 0 549 979 eine Vorrichtung vor, in der die Zierelemente umgebend sind, indem sie einen Mitteldurchlass abteilen, der seitlich mit Anschlägen versehen ist, und über jedem Glied durch Blockierbügel präzise positioniert sind. Die Flächen gegenüber den Zierelementen haben komplementäre abgerundete Formen, es sind jedoch auf Höhe der Innenkette keine Mittel vorgesehen, die den Ausschlag be grenzen können, so dass die Gefahr eines Brechens durch übermäßiges Biegen nicht beseitigt ist.
  • Das in dem Dokument EP 0 736 480 beschriebene nicht dehnbare Armband umfasst zwischen zwei aufeinander folgenden Gliedern eine Gelenkvorrichtung, die verhältnismäßig komplex ist und zwei Stifte umfasst, die durch Verbindungsorgane verbunden sind, die auch den zulässigen Biegewinkel festlegen, wobei jedes umgebende Zierelement auf Höhe dieser Gelenkvorrichtung durch einen Einschub gehalten wird, der durch dieses Element verläuft und dabei durch die Stifte festgehalten wird.
  • Das Dokument CH 684 988 beschreibt ein Armband, das aus umgebenden Keramik-Zierelementen gebildet ist, die auf einer Metallkette angebracht sind, die mittels Scharnieren angelenkt ist, die ihrerseits so beschaffen sind, dass die Kette und die Gelenkelemente durch die Zierelemente vollständig verdeckt sind. Das Aussehen eines solchen Armbandes ist verbessert, da jedoch der Ausschlag der Scharniere nicht kontrolliert wird, besteht die Gefahr, dass die Keramikelemente zerbrechen, falls das Armband einer zu großen Biegung unterworfen wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile dieses Standes der Technik zu beseitigen, indem sie ein nicht dehnbares Gelenk-Armband schafft, bei dem die Glieder einer Innenkette miteinander und mit den auf sie aufgereihten Zierelementen zusammenwirken, um die Gefahr eines Zusammendrückens der Zierelemente beim Biegen des Armbandes oder bei einem zufälligen Stoß, weil beispielsweise eine mit einem solchen Armband ausgestattete Uhr zu Boden fällt, zu verhindern oder zu begrenzen.
  • Hierzu hat die vorliegende Erfindung ein Armband zum Gegenstand, das aus umgebenden Zierelementen gebildet ist, die auf einer nicht dehnbaren Gelenk-Innenkette angebracht sind, die aus Gliedern zusammengefügt ist, deren besondere Form durch Zusammenwirken mit den Strukturen der Durchlässe der Zierelemente ermöglicht, einen Winkelausschlag eines Gliedes in Bezug auf ein folgendes Glied in einer vertikalen Ebene, die durch die longitudinale Symmetrielinie X-X' des Armbandes verläuft, auf einen Winkel α zu begrenzen.
  • Jedes Zierelement umfasst auf einem Teil der Tiefe des Durchlasses einerseits einen Mittelsteg und andererseits zwei Seitenkanten, die den Deckel, d. h. den sichtbaren Teil, mit Basen, die durch eine Erhöhung auf dem Boden gebildet sind, verbinden, wobei die Basen zwei in Bezug auf die Linie X-X' symmetrische Nuten bilden.
  • Jedes Glied umfasst einen Mittelschlitz, der zu dem Steg eines Zierelements komplementär ist und dessen Boden eine Brücke bildet, durch die ein Wellenloch verläuft. Die Brücke verbindet zwei symmetrische Kopplungselemente, deren Hauptkörper eine Breite besitzt, die wesentlich kleiner als die Strecke zwischen dem Mittelsteg und einer Seitenkante ist. Jedes Kopplungselement besitzt an einem Ende einen Seitenarm, der mit einem Wellenloch versehen ist und sich um eine Strecke über den Hauptkörper hinaus erstreckt, die der Dicke einer Kante entspricht, und mit der Brücke eine Aussparung bildet, die zu einer Verlängerung des gegenüberliegenden Endes komplementär ist, durch das ebenfalls ein Wellenloch verläuft. Die Ränder der Wellenlöcher oder die Ränder der Aussparungen und der Verlängerungen sind mit Blockiermitteln versehen, die den Biegewinkel eines Gliedes in Bezug auf das folgende Glied begrenzen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform sind die Blockiermittel an jedem Ende des Wellenlochs der Brücke durch zwei ringförmige Anschläge gebildet, die Anschlagflächen besitzen, die einen Winkel kleiner als 180° bilden, wobei eine auf Seiten des Deckels vertikal ist und die andere auf Seiten des Bodens um einen Winkel α geneigt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Blockiermittel am Ende jeder Verlängerung durch einen auf Seiten des Bodens um einen Winkel α gekrümmten Ansatz gebildet, wobei der Ansatz mit einem Ausschnitt mit komplementärer Form, der auf Seiten des Bodens in der Dicke jedes Kopplungselements vorgesehen ist und in einen Rand der Aussparung übergeht, zusammenwirkt.
  • Außerdem ist ersichtlich, dass das Vorhandensein der Basen zwischen dem Boden und den Kanten und dem Steg ein bestimmtes Spiel ermöglicht, das die Absorption einer Biegung, die etwas größer als der Wert α ist, ermöglicht, ohne auf das Zierelement eine Beanspruchung auszuüben.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die beispielhaft und nicht begrenzend gegeben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht der Zusammenfügung von Gliedern mit zwei Zierelementen ist,
  • 2 eine Draufsicht eines Gliedes der Innenkette ist,
  • 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III von 2 ist,
  • 4 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Gliedes der Innenkette ist,
  • 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V von 4 ist,
  • 6 eine Schnittansicht eines Zierelements ist, in der ein Glied auf Höhe der Linie VI-VI von 1 aufgereiht ist,
  • 7A eine Schnittdarstellung längs der Linie VII-VII von 6 von vier flach angeordneten Armbandelementen ist,
  • 7B die vier Armbandelemente von 7A in der gekrümmten Stellung zeigt,
  • 8A eine Schnittdarstellung längs der Linie VIII-VIII von 6 von vier flach angeordneten Armbandelementen ist,
  • 8B die vier Armbandelemente von 8A in der gekrümmten Stellung zeigt,
  • 9A in einem Schnitt, der mit jenem von 8A übereinstimmt, vier Armbandelemente zeigt, die andere Zierelemente besitzen, und
  • 9B die vier Armbandelemente von 9A in der gekrümmten Stellung zeigt.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Explosionsansicht einen Abschnitt eines Armbandes, der aus zwei Zierelementen 10 und 10a und aus drei Gliedern 20, 20a und 20b, die längs einer Symmetrielinie X-X' ausgerichtet sind und durch Schwenkwellen 4, 5 zusammengefügt werden sollen, gebildet ist. Das erste Element 1 des Armbandes ist mit dem Glied 20a, das in Richtung X-X' in dem Durchlass 12 des Zierelements 10a angeordnet ist, dargestellt. Um das zweite Element 3 des Armbandes zu montieren, wird das Glied 20 in dem Glied 20a in Eingriff gebracht, woraufhin diese mit der Welle 4 zusammengefügt werden und dann, noch immer in Richtung X-X', das folgende Zierelement 10 aufgereiht wird. Auf diese Weise wird der obige Prozess wiederholt, indem das Glied 20b in dem Glied 20 in Eingriff gebracht wird und indem sie mittels der Schwenkwelle 5 zusammengefügt werden.
  • Das Zierelement 10, das die allgemeine Form eines abgeflachten Rings hat, ist in einer teilweise aufgerissenen Ansicht dargestellt, um die besondere Struktur des Durchlasses 12 von der vorderen Fläche 6 bis zur hinteren Fläche 8 besser zu verdeutlichen. Es ist in seinem oberen Teil, d. h. im sichtbaren Teil, durch einen Deckel 13 begrenzt und in seinem unteren Teil mit dem Handgelenk eines Benutzers über einen Boden 15 in Kontakt, wobei diese zwei Teile durch abgerundete Ränder 14 miteinander vereinigt sind. Im Wesentlichen ab der Hälfte der Tiefe und bis zur hinteren Fläche 8 weist der Durchlass 12 einerseits einen Mittelsteg 16, der mit der Innenwand des Deckels 13 verbunden ist, und eine Basis 17 als Erhöhung auf der Innenwand des Bodens 15 und andererseits an jedem Rand einen Steg 18, der in der gleichen Weise den Deckel 13 und eine Basis 19 als Erhöhung auf dem Boden 15 verbindet. Die Basis 17 des Stegs 16 begrenzt mit den Basen 19 der Kanten 18 zwei in Bezug auf die Achse X-X' symmetrische Nuten 11. Diese symmetrische Struktur wird noch deutlicher in der Schnittansicht, die in 6 gezeigt ist. 6 zeigt außerdem, dass der Steg 16, die Kanten 18 und die Basen 17, 19 stark zu einer Verstärkung des Zierelements 10 auf Höhe der Abstützzonen der Kopplungselemente 21, 31 beitragen, wobei dennoch die Möglichkeit besteht, ein ausreichendes Spiel einerseits zwischen der inneren Oberfläche des Bodens 15 und der Oberfläche gegenüber dem Hauptkörper 21, 31 eines Gliedes und andererseits zwischen jeder Kante 18 und den Rändern des Hauptkörpers aufrecht zu erhalten, wobei dennoch wegen des Zusammenwirkens des Stegs 16 mit dem Schlitz 2 eine ausgezeichnete Ausrichtung der Elemente des Armbandes längs der Achse X-X' vorhanden ist.
  • In dem gezeigten Beispiel ist dem Zierelement 10 die einfachste geometrische Form verliehen worden, selbstverständlich kann ihm jedoch ein anderes ästhetisches Aussehen verliehen werden, indem der Deckel beispielsweise bombiert hergestellt wird. Ebenso können die vordere Fläche 6 und die hintere Fläche 8 komplementäre umhüllende Formen haben, wie dies beispielsweise in den Schnitten der 7A und 7B erkennbar ist. Dieses Zierelement kann einteilig aus jedem Werkstofftyp verwirklicht sein, eines der Ziele der Erfindung ist es jedoch, Werkstoffe mit einem schönen ästhetischen Aussehen, einem guten Abrieb- und Kratzwiderstand, im Gegenzug jedoch mit einem kleineren Widerstand gegen Druck und Stöße verwenden zu können. Ein Werkstoff dieses Typs ist beispielsweise eine Keramik, die ermöglicht, die gewünschte Form durch Formen und Sintern einfach zu erhalten.
  • Nun wird auch auf die 2 und 3 Bezug genommen, anhand derer im Folgenden ein Glied 20 der Innenkette beschrieben wird. Wie hier ersichtlich ist, weist jedes Glied beiderseits eines Mittelschlitzes 2, dessen Breite gleich der Dicke des Mittelstegs 16 eines Zierelements 10 ist, eine symmetrische Struktur auf. Der Boden dieses Schlitzes 2 bildet eine Brücke 7, die zwei Kopplungselemente 21, 31 verbindet und durch die ein Wellenloch 9 verläuft. Jedes Kopplungselement 21, 31 ist aus einem Hauptkörper 22, 32 aufgebaut, der eine Breite besitzt, die wesentlich kleiner als der Raum zwischen dem Mittelsteg 16 und einer Seitenkante 18 eines Zierelements 10 ist. Jedes Kopplungselement 21, 31 weist an einem Ende einen Seitenarm 28, 38 auf, der sich quer über den Hauptkörper 22, 32 hinaus über eine Länge erstreckt, die im Wesentlichen gleich der Dicke einer Kante 18 eines Zierelements 10 ist, derart, dass sich die vertikale Oberfläche 28a, 28a, die zum anderen Ende des Hauptkörpers 22, 32 gerichtet ist, auf einer Kante 18 abstützt, wenn ein Zierelement 10 auf das Glied 20 aufgereiht ist. Durch die Arme 28, 38 verlaufen Wellenlöcher 29, 39, die auf das Wellenloch 9 der Brücke 7 ausgerichtet sind und mit der Brücke 7 eine Aussparung 23, 33 begrenzen, die im Wesentlichen rechtwinklig ist und eine Form hat, die zu einer Verlängerung 24, 34 des gegenüberliegenden Endes des Hauptkörpers 22, 32 komplementär ist. Die beiden Verlängerungen 24 und 34 sind mit aufeinander ausgerichteten Wellenlöchern 25 und 35 versehen.
  • In dem in den 1 bis 3 und 7A bis 8B gezeigten Beispiel sind die Blockiermittel, die die Biegung eines Gliedes in Bezug auf das folgende Glied auf einen Winkel α begrenzen, einerseits an jedem Ende des Wellenlochs 9 der Brücke 7 und an den Wellenlöchern 25, 35 gegenüberliegenden Enden der Verlängerungen 24, 34 des anderen Endes des Hauptkörpers 21, 31 ausgebildet. Diese Blockiermittel bestehen auf Höhe der Brücke 7 aus einem ringförmigen Anschlag 37 (bzw. 27), der vertikale Anschlagflächen 37a, 37b mit 180° hat, und auf Höhe der Verlängerungen 24, 34 aus einem ringförmigen Anschlag 36 (bzw. 26), der eine ringförmige Anschlagfläche 36a auf Seiten des Deckels 13 und eine um einen Winkel α geneigte Anschlagfläche 36b auf Seiten des Bodens 15 hat, wobei der Winkelabstand zwischen diesen beiden Anschlagflächen 36a, 36b kleiner als 180° ist. Der Wert des Winkels α hängt offensichtlich von der Breite der Armbandelemente und vom Umfang des Handgelenks, um das es angelegt wird, ab, es kann jedoch beispielsweise angegeben werden, dass ein Mittelwert von 18° vollkommen genügt. Wenn daher, wie in den 7A und 8A gezeigt ist, das Armband flach angeordnet ist, ist die Anschlagfläche 36a eines Gliedes 20 mit der Anschlagfläche 37b des folgenden Gliedes 20' in Kontakt, während die Anschlagflächen 36b und 37b einen Winkel α bilden. Wenn umgekehrt das Armband gebogen ist, sind die Anschlagflächen 36b und 37b in Kontakt, während die Anschlagflächen 36a und 37a einen Winkel α bilden. An den Enden der anderen Wellenlöcher kann diese Blockiervorrichtung in äquivalenter Weise vorgesehen sein.
  • Wie insbesondere aus den 8A und 8B hervorgeht, haben die vorderen Flächen 6 und die hinteren Flächen 8 der Zierelemente 10 komplementäre abgerundete Formen, die sich über die Glieder, die sie abdecken, hinaus erstrecken, derart, dass die den Deckel bildenden Abschnitte die Innenkette auch bei einer Biegung abdecken. Um den Ausschlag des Bodens bei einer Biegung des Armbandes zu ermöglichen, weist der Hauptkörper 22, 32 nach dem Wellenloch 25, 35 einen Hohlabschnitt 41 auf. Wie aus den 9A und 9B, die längs des gleichen Schnittes wie in den 8A und 8B einer einfacheren Ausführungsform entsprechen, in der sich die Deckel nicht gegenseitig abdecken, hervorgeht, kann es notwendig sein, diese hohlen Abschnitte 41 beizubehalten.
  • Nun wird auf die 4 und 5 Bezug genommen, in denen eine Ausführungsvariante eines Gliedes der Innenkette gezeigt ist, die sich von jener, die eben beschrieben worden ist, auf Höhe der Blockiermittel unterscheidet, die nicht mehr durch Anschläge auf Höhe der Wellenlöcher gebildet sind. In dieser Variante sind die Blockiermittel für jedes Kopplungselement 21, 22 durch einen Ansatz 30 gebildet, der um einen Winkel α zum Boden 15 gekrümmt ist und sich in der Verlängerung jeder der Verlängerungen 23, 34 befindet. Dieser Ansatz 30 ist so vorgesehen, dass er in einem Ausschnitt 40 mit zu dem Ansatz 30 komplementärer Form, der in der Dicke des Hauptkörpers am Rand der Aussparungen 23, 33 ausgespart ist, einen Ausschlag mit einer Amplitude α hat.
  • Die Glieder, die eben beschrieben worden sind, können durch bekannte Techniken wie etwa spanabhebendes Bearbeiten eines Metallrohlings oder "Sandwich"-Biegen einer Ausstanzung, die in einem dünnen Metallblech verwirklicht ist, erhalten werden.
  • Selbstverständlich liegen verschiedene einfache Varianten und Abwandlungen im Bereich des Wissens des Fachmanns ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung.

Claims (4)

  1. Armband, das aus umgebenden Zierelementen (10) gebildet ist, die mit Durchlässen (12) versehen sind, die auf einer Seite durch einen Deckel (13) und auf der anderen Seite durch einen Boden (15) begrenzt sind, wobei die Elemente an einer nicht dehnbaren, Gelenk-Innenkette angebracht sind, die sich longitudinal längs einer Symmetrielinie X-X' erstreckt und aus Gliedern (20) zusammengesetzt ist, die in den Durchlässen (12) hintereinander angeordnet und durch Scharniere, in denen Schwenkwellen (4, 5) in Eingriff sind, zusammengefügt sind, nachdem jeweils ein Zierelement (10) angeordnet worden ist, wobei jedes Zierelement (10) auf einem Teil der Tiefe des Durchlasses (12) einen Mittelsteg (16) aufweist und jedes Glied (20) einen Mittelschlitz (2) aufweist, der zu dem Steg (16) eines Zierelements (10) komplementär ist und dessen Boden eine von einem Wellenloch (9) durchquerte Brücke (7) bildet, wobei die Brücke (7) zwei symmetrische Kopplungselemente (21, 31) verbindet, wovon jedes an einem Ende einen seitlichen Arm (28, 38) besitzt, der mit einem Wellenloch (29, 39) versehen ist und mit der Brücke (7) eine Aussparung (23, 33) bildet, die zu einer mit einem Wellenloch (25, 35) versehenen Verlängerung (24, 34) des gegenüberliegenden Endes komplementär ist, wobei die Ränder der Wellenlöcher (9, 25, 29, 35, 39) mit Blockiermitteln versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiermittel an jedem Ende des Wellenlochs (9) der Brücke (7) durch zwei ringförmige Anschläge (27, 37) gebildet sind, die vertikale Anschlagflächen von 180° besitzen und mit ringförmigen Anschlägen (26, 36) zusammenwirken, die an den Enden gegenüber den Wellenlöchern (25, 35) der zwei Verlängerungen (24, 34) vorgesehen sind, wobei diese Anschläge einen Winkel kleiner als 180° bilden, wobei eine Anschlagfläche auf Seiten des Deckels (13) vertikal ist und die andere Anschlagfläche auf Seiten des Bodens (15) um einen Winkel α geneigt ist.
  2. Armband, das aus umgebenden Zierelementen (10) gebildet ist, die mit Durchlässen (12) versehen sind, die auf einer Seite durch einen Deckel (13) und auf der anderen Seite durch einen Boden (15) begrenzt sind, wobei die Elemente an einer nicht dehnbaren Gelenk-Innenkette angebracht sind, die sich longitudinal längs einer Symmetrielinie X-X' erstreckt und aus Gliedern (20) zusammengesetzt ist, die in den Durchlässen (12) hintereinander angeordnet und durch Scharniere, in denen Schwenkwellen (4, 5) in Eingriff sind, zusammengefügt sind, nachdem jeweils ein Zierelement (10) angeordnet worden ist, wobei jedes Zierelement (10) auf einem Teil der Tiefe des Durchlasses (12) einen Mittelsteg (16) aufweist und jedes Glied (20) einen Mittelschlitz (2) aufweist, der zu dem Steg (16) eines Zierelements (10) komplementär ist und dessen Boden eine Brücke (7) bildet, durch die ein Wellenloch (9) verläuft, wobei die Brücke (7) zwei symmetrische Kopplungselemente (21, 31) verbindet, wovon jedes an einem Ende einen seitlichen Arm (28, 38) besitzt, der mit einem Wellenloch (29, 39) versehen ist und mit der Brücke (7) eine Aussparung (23, 33) bildet, die zu einer Verlängerung (24, 34) des gegenüberliegenden Endes, die mit einem Wellenloch (25, 35) versehen ist, komplementär ist, wobei die Ränder der Aussparungen (23, 33) und der Verlängerungen (24, 34) mit Blockiermitteln versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiermittel am Ende jeder Verlängerung (24, 34) durch einen auf Seiten des Bodens (15) um einen Winkel α gekrümmten Ansatz (30) gebildet sind, wobei der Ansatz (30) mit einem Ausschnitt (40) mit komlementärer Form, der auf Seiten des Bodens (15) in der Dicke jedes Kopplungselements (21, 31) vorgesehen ist und in einen Rand der Aussparung (23, 33) übergeht, zusammenwirkt.
  3. Armband nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basen (17, 19) eines Zierelements (10) ermöglichen, zwischen dem Boden des Durchlasses (12) und den Scharnieren der Schwenkwellen (4, 5) ein bestimmtes Spiel vorzusehen.
  4. Armband nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zierelemente einteilig aus einem harten Werkstoff wie etwa aus einer Keramik verwirklicht sind.
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