DE19600672A1 - Schmuck-Gliederkette mit ineinandergreifend angeordneten Einzelgliedern - Google Patents

Schmuck-Gliederkette mit ineinandergreifend angeordneten Einzelgliedern

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DE19600672A1
DE19600672A1 DE1996100672 DE19600672A DE19600672A1 DE 19600672 A1 DE19600672 A1 DE 19600672A1 DE 1996100672 DE1996100672 DE 1996100672 DE 19600672 A DE19600672 A DE 19600672A DE 19600672 A1 DE19600672 A1 DE 19600672A1
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Alexander Rottenhofer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C11/00Watch chains; Ornamental chains

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  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schmuck-Gliederkette mit untereinander gleich ausgebildeten, gegeneinander je­ weils um 90° versetzt, ineinandergreifend angeordneten Einzelgliedern
Bei einer bekannten Gliederkette dieser Art sind die mittig einen Durchbruch aufweisenden in der Draufsicht etwa rechteckförmigen Einzelglieder in ihren Abmessun­ gen quer zur Symmetrieebene kleiner als in der Symme­ trieebene und weisen jeweils eine Trennfuge auf, um ein Auf- und Zurückbiegen jeweils eines Steges der senk­ recht zueinander angeordneten Einzelglieder für deren Ineinanderfügen zu ermöglichen; vgl. DE 25 19 791 B1.
Zwar lassen sich auf diese Weise beliebig viele Einzel­ glieder zu beliebig langen Ketten zusammenfügen, jedoch sind für das Zusammenfügen der Einzelglieder Spezial­ werkzeuge notwendig.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die rechteckige ösenartige Ausbildung der Einzelglieder wenig Raum für deren ästhetische Gestaltung läßt.
Es ist ferner eine Gliederkette bekannt, bei der zwecks Vereinfachung des Zusammenfügens den Enden der Einzel­ glieder jeweils eine Kupplungskugel und eine Kupplungs­ aufnahme zugeordnet sind, um Einzelglieder in beliebi­ ger Anzahl gegeneinander beweglich zusammenfügen zu können; vgl. G 92 06 228.8 U1.
Da Kupplungskugeln und Kupplungsaufnehmer von allen Einzelgliedern jeweils in einer Ebene liegend gleich ausgerichtet angeordnet sind müssen die Kupplungs­ aufnahmen federnd ausgebildet sein, anderenfalls beim Gebrauch einer solchen Gliederkette die Verbindungen zwischen den Einzelgliedern sich lösen und die Glieder­ kette dann auseinanderfällt. Solche Kupplungsmittel sind getrennte Bauteile, die jeweils an den Einzel­ gliedern zu befestigen sind, was aufwendig ist und zu einer unbefriedigenden Gebrauchsdauer führt.
Es besteht daher weiterhin Bedarf an Schmuck-Glieder­ ketten, deren Ausbildung bei einem guten ästhetischen Erscheinungsbild es der Trägerin und/oder dem Träger auf einfache Weise ermöglicht, Länge und Erscheinungs­ bild sowie Zusammensetzung der Einzelglieder ohne Inge­ brauchnahme von Werkzeugen beliebig zu ändern.
Um hier Abhilfe zu schaffen weisen gemäß der Erfindung die untereinander gleichartigen Einzelglieder jeweils eine Aufnahmeöffnung und dazu senkrecht stehend ein mit der Aufnahmeöffnung korrespondierenden Kupplungskopf auf, die ein Ineinanderfügen der Einzelglieder in der Weise ermöglichen, daß jeweils der Kupplungskopf eines Einzelgliedes in die Aufnahmeöffnung des benachbarten Einzelgliedes greift und Kupplungskopf und Aufnahme­ öffnung einen quer zur Längsachse allseits beweglichen, die ineinandergreifenden Einzelglieder sperrenden Form­ schluß bilden, und sind ein Anfangsglied und ein zwei­ gliedriges Endglied vorgesehen, von denen das Anfangs­ glied lediglich eine Aufnahmeöffnung und das zweiglied­ rige Endglied ein lediglich einen Kupplungskopf aufwei­ sendes Endteil und ein mit einem Kupplungskopf und um 90° dazu versetzt mit einer Aufnahmeöffnung mit gerad­ liniger Stirnseite versehenes Zwischenteil umfaßt, wo­ bei dem Endglied ein den Eingriffsbereich von Kupp­ lungskopf und Aufnahmeöffnung von Zwischenteil und End­ teil teilweise übergreifendes Sperrglied zugeordnet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zur Er­ zielung des sperrenden Formschlusses zwischen den Ein­ zelgliedern die Kupplungsköpfe und Aufnahmeöffnungen der jeweils benachbarten Einzelglieder sich überschnei­ dend ausgebildet.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung sind Aufnahmeöff­ nung und Kupplungskopf der einstückig ausgebildeten Einzelglieder kreisbogenförmig ausgebildet und weisen die Einzelglieder einen runden Querschnitt auf, so daß beim Zusammenfügen der Einzelglieder durch einfaches Zusammenstecken eine in sich bewegliche massive Glie­ derkette von hohem ästhetischen Aussehen entsteht, ins­ besondere, wenn die Einzelglieder aus Edelmetall be­ stehen.
Erfindungsgemäß sind die einen Kupplungskopf und eine Aufnahmeöffnung aufweisenden Einzelglieder einstückig ausgebildet und bestehen aus einem massiven oder einem Schichtwerkstoff.
Durch einfaches Zwischenfügen weiterer Einzelglieder kann eine solche Gliederkette auf jede passende Länge gebracht werden. Hierzu sind weder Werkzeuge allgemei­ ner Art noch Spezialwerkzeuge notwendig.
Infolge der formschlüssigen Verbindung zwischen der Aufnahmeöffnung und dem Kupplungskopf zweier benach­ barter Einzelglieder bleibt der gegenseitige Eingriff der Einzelglieder im Gebrauch erhalten, so daß die Gliederkette auch nach längerem Gebrauch nicht ausein­ anderfallen kann.
Die Einzelglieder können auch einen mehreckigen Quer­ schnitt aufweisen.
Selbstverständlich sind das Anfangs- und das Endglied einer solchen Gliederkette mit geeigneten Verschlußtei­ len, wie z. B. Haken und Ösen zu versehen.
Die Einzelglieder können auch als Bauelemente für das Zusammen fügen von Schmuckgegenständen anderer Art sowie von Spielzeugen verwendet werden. Hierzu bestehen die Einzelglieder auch aus Nicht-Edelmetallen, aus Kunst­ stoffen oder aus Holz, wobei durch einen Schichtaufbau eines Rohlings für das Herstellen der Einzelglieder in­ folge der Formgestaltung der untereinander gleichen Aufnahmeöffnungen und Kupplungsköpfe überraschende Farbwirkungen an den Verbindungsstellen erzielbar sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbei­ spiele beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer gleiche Einzelglieder aufweisenden Schmuck-Gliederkette gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schmuck-Glieder­ kette nach Fig. 1, jedoch um 90° gedreht,
Fig. 3 ein Einzelglied der Schmuck-Gliederkette nach den Fig. 1 und 2 im vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 das Einzelglied nach Fig. 3 um 90° gedreht,
Fig. 5 das Anfangsglied der Schmuck-Gliederkette nach den Fig. 1 und 2 im vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 das Anfangsglied nach Fig. 5 um 90° ge­ dreht,
Fig. 7 das Zwischenteil des zweigliedrigen End­ gliedes der Schmuck-Gliederkette nach Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 8 das Zwischenteil nach Fig. 7 um 90° ge­ dreht,
Fig. 9 das Endteil des zweigliedrigen Endgliedes der Schmuck-Gliederkette nach Fig. 1,
Fig. 10 das Endteil nach Fig. 9 um 90° gedreht,
Fig. 11 das Sperrglied der Schmuck-Gliederkette nach Fig. 1 im Eingriff mit dem zwei­ gliedrigen Endglied in vergrößertem Maß­ stab,
Fig. 12 eine zweite Ausführungsform der Schmuck- Gliederkette nach Fig. 1 und
Fig. 13 ein Fertigungsschema zur Herstellung der Glieder der Schmuck-Gliederkette nach Fig. 1, wobei der obere Teil a) gegenüber dem unteren Teil b) um 90° gedreht dargestellt ist.
Der in den Fig. 1 und 2 jeweils in Draufsicht gezeigte in bezug auf die Längsachse jeweils um 90° gegenein­ ander gedrehte Ausschnitt einer insgesamt mit der Be­ zugsziffer 20 bezeichneten Schmuck-Gliederkette von kreisförmigem Querschnitt besteht aus noch zu beschrei­ benden Einzelgliedern, von denen ein Anfangsglied mit 30, ein zweigliedriges Endglied mit 40 und die als Zwi­ schenglieder dienenden Einzelglieder mit 60 bezeichnet sind. Ferner ist ein Sperrglied 50 vorgesehen.
Das Anfangsglied 30 ist in zwei um 90° gedrehten An­ sichten in den Fig. 5 und 6 dargestellt und umfaßt zwei Endbereiche 31 und 32, von denen der Endbereich 31 mas­ siv und der Endbereich 32 an der Stirnseite eine kreis­ bogenförmige Aufnahmeöffnung 33 aufweist. Diese Auf­ nahmeöffnung verengt sich - wie Fig. 6 zeigt - zu einem Halsbereich 34, der in sich nach außen öffnende kreis­ bogenförmige Schultern 35a und 35b übergeht. Im rechten Winkel dazu weist der Endbereich 32 eine kreisbogen­ förmige Ausnehmung 36 sowie an den massiven Bereich sich anschließende Einschnürung 37a und 37b sowie Aus­ buchtungen 38a und 38b auf; vergleiche Fig. 5. Diese Ausbildung führt zu ebenfalls kreisbogenförmigen Aus­ nehmungen 39a und 39b in der um 90° dazu gedrehten, in Fig. 6 dargestellten Ansicht des Anfangsgliedes 30.
Die sich in der Schmuck-Gliederkette 20 daran anschlie­ ßenden, als Zwischenglieder dienenden Einzelglieder 60 sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Jedes Einzelglied weist ebenfalls zwei unterschiedliche Endbereiche 61 und 62 auf, von denen der Endbereich 61 als mit der Aufnahmeöffnung 33 des Anfangsgliedes korrespondie­ renden Kupplungskopf 63 und der Endbereich 62 als um 90° dazu gedrehte Aufnahmeöffnung 33 ausgebildet ist, deren Form und Abmessungen ebenfalls mit denen des Kupplungskopfes 63 korrespondieren. Bei jedem Einzel­ glied verengt sich daher ebenfalls die Aufnahmeöffnung 33 in einen Halsbereich 34 und sind ebenfalls nach außen sich öffnende kreisbogenförmige Schultern 35a und 35b sowie daran anschließende Ausnehmungen 39a und 39b vorhanden; vergleiche Fig. 4.
In der dazu um 90° gedrehten Draufsicht auf das Einzel­ glied gemäß Fig. 3 ist zu ersehen, daß der Kupplungs­ kopf 63 in gleicher Weise geformt ist, also ent­ sprechend dem Halsbereich kreisbogenförmige Ein­ schnürungen 64a und 64b sowie die Ausbuchtungen 38a und 38b und stirnseitig die kreisbogenförmigen Ausnehmungen 36 entsprechend Fig. 5 aufweist. In der dazu um 90° ge­ drehten Ansicht des Einzelgliedes gemäß Fig. 4 sind die Einschnürungen 37a und 37b zu ersehen.
Nunmehr sei das zweigliedrige Endglied 40 anhand der Fig. 7 bis 10 beschrieben. Das Endglied umfaßt ein Zwischenteil 44 und ein Endteil 45, die ebenfalls je­ weils zwei Endbereiche 41 und 42 aufweisen. Die Endbe­ reiche 41 und 42 des Zwischenteils 44 sind entsprechend dem vorgesehenen Eingriff in die Einzelglieder 60 mit einer entsprechenden Formgebung versehen; es ist also ebenfalls ein Kupplungskopf 63 sowie eine Aufnahme­ öffnung 33 vorhanden. Jedoch fehlt dem Zwischenteil 44 an der Stirnseite des Endbereichs 42 die Ausnehmung 36, da die dort vorhandenen geraden Schultern 47 in noch zu beschreibender Weise Widerlager für das Sperrglied 50 bilden.
Das Endteil 45 - Fig. 9 - weist ebenfalls zwei Endbe­ reiche 41 und 42 auf, von denen der dem Zwischenteil 44 zugewandte Endbereich einen Kupplungskopf 63 ent­ sprechend dem vorhergehend beschriebenen Kupplungs­ köpfen aufweist und der abgewandte Endbereich 42 massiv ähnlich dem Endbereich 31 des Anfangsgliedes 30 ausge­ bildet ist.
Schließlich zeigt Fig. 11 das als Sicherungsring ausge­ bildete Sperrglied 50 in der Sicherungsstellung, in der es auf die zusammengefügten Zwischen- und Endteile 44 und 45 des zweigliedrigen Endgliedes 40 aufgeschoben ist und mit seiner Innenmantelfläche über das Endteil 45 und über die Schultern 47 des Zwischenteiles 44 greift und so verhindert, daß das Zwischen- und Endteil des zweigliedrigen Endgliedes 40 auseinandergleiten können. Hierzu ist das Sperrglied 50 als Hülse mit ko­ nisch ausgebildeter Innenmantelfläche ausgebildet; vgl. auch Fig. 1.
Die massiv ausgebildeten Endbereiche 31 und 42 von Anfangs- und Endglied 30 und 40 sind mit geeigneten Verbindungsmitteln, hier der Einfachheit halber mit Ösen 70 versehen, um die Enden der beschriebenen Schmuck-Gliederkette über übliche Verbindungsmittel miteinander lösbar verbinden zu können.
Die Herstellung der vorstehend beschriebenen Anfangs- End- und Einzelglieder 30, 40 und 60 erfolgt in der Weise, daß ein massiver Rundstab 71 - vgl. Fig. 13 - nach seinem Festlegen in einer hier nicht dargestellten Haltevorrichtung längs der in Fig. 1 gezeigten Konturen mittels eines geeigneten Verfahrens, zum Beispiel durch Sägen oder Laserstrahltrennen getrennt wird.
Das Trennen erfolgt schrittweise, und zwar wird als erster Verfahrenschritt die Kontur A-B des Endteiles 45 des zweigliedrigen Endgliedes 40 - wie aus den Fig. 1 und 13 rechts ersichtlich -, z. B. gesägt. Das in den Fig. 9 und 10 dargestellte Endteil ist damit herge­ stellt und ist vom Rundstab getrennt.
Daraufhin erfolgt als nächster Verfahrensschritt das Drehen des in der Haltevorrichtung festgelegten Rund­ stabes um 90° um seine Längsachse. Nunmehr erfolgt das Sägen des Zwischenteils 44 des zweigliedrigen Endglie­ des gemäß der aus Fig. 2 ersichtlichen Kontur A-B, wo­ bei der Abstand des Wiederholungsmusters gemäß der Kon­ tur A-B zum ersten Muster (Kontur A-B in den Fig. 1 und 13) so gewählt ist, daß das Ende des zweiten Musters (Kontur A-B in den Fig. 2 und 13) das Ende des ersten Musters überschneidet, damit die gewünschte Sperrwir­ kung zwischen den Einzelgliedern erzielt wird. Dieser Abstand muß kleiner sein als das Ende der zuvor gesäg­ ten Kontur.
Wie Fig. 13 zeigt ist der Abstand x zwischen den Kon­ turen A-B zweier nacheinander abgetrennter Glieder also kleiner als der Abstand y zwischen einer die Endpunkte A und B der Kontur A-B verbindenden Ebene und der den jeweiligen Kupplungskopf berührenden parallel dazu liegenden Tangente.
Dieser einmal gewählte Abstand ist nunmehr für die Her­ stellung aller Einzelglieder einzuhalten.
Nach dem Sägen des Zwischenteiles, das dabei die Form gemäß den Fig. 7 und 8 erhält, wird der Stab wiederum um 90° um seine Längsachse gedreht und wird nunmehr in dem festgelegten Abstand die Kontur A-B des nächsten Gliedes, also die des Einzelgliedes 60 gesägt, das nach seiner Trennung vom Stab die in den Fig. 3 und 4 darge­ stellte Form aufweist. Daraufhin erfolgt das Sägen des nächsten Einzelgliedes in der zuvor beschriebenen Weise usf. bis zum Sägen des in den Fig. 5 und 6 dargestell­ ten Endgliedes 30.
Auf diese Weise entstehen die in den Fig. 3 bis 10 dar­ gestellten und vorstehend beschriebenen Glieder. Werden die einzelnen Glieder in die in Fig. 1 dargestellte La­ ge jeweils durch Einfügen der Kupplungsköpfe in die zu­ geordneten Aufnahmeöffnungen der benachbarten Glieder gebracht, wobei die Einzelglieder in beliebiger Anzahl verwendet werden können, und wird, wie in Fig. 11 dar­ gestellt, das Sperrglied auf das Endglied aufgeschoben, so entsteht eine quer zur ihrer Längsachse bewegliche an den jeweiligen Anwendungszweck in ihrer Länge leicht angepaßbare Schmuckkette. Hierbei sind die Glieder je­ weils um einen Winkel von 90° gegeneinander versetzt zusammengefügt, wobei eine Sperrwirkung zwischen den Gliedern dadurch entsteht, daß sich jeweils ein senk­ recht stehendes Glied mit dem jeweils nächsten senk­ recht stehenden Glied unter Zwischenfügung eines waage­ recht stehenden Gliedes überschneidet, wie sich auch jedes waagerecht stehende Glied mit dem nächsten waage­ recht stehenden Glied überschneidet, um die gewünschte Sperrwirkung zwischen den einzelnen einander benachbar­ ten Gliedern zu erzielen. Eine solche Schmuckkette ist ähnlich einer üblichen Kette beweglich und fügt sich an den Hals einer Trägerin ringsum sanft an.
Als Ausgangsmaterial zur Herstellung der beschriebenen Glieder kann an Stelle eines Rundstabes auch ein Stab mit eckigem Querschnitt zum Beispiel 6- oder 8-eckig verwendet werden. Für eine solche in Fig. 12 mit 20′ bezeichneten Schmuck-Gliederkette sind die Konturen in der Fig. 12 dargestellt der beim Trennen entstehenden Anfangs-, End- und Einzelglieder mit 30a, 40a und 60a bezeichnet. Als Sperrglied 50a ist entsprechend dem gewählten Querschnitt eine Hülse mit korrespondierendem Querschnitt zu wählen.
Da sich auch bei dieser Ausführungsform die ent­ sprechenden Aufnahmeöffnungen, Kupplungsköpfe, Schul­ tern, Einschnürungen und Ausnehmungen ergeben wie sie vorstehend für das in den Fig. 1 bis 11 dargestellte erste Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind, wur­ den diese Bezeichnungen hier der Einfachheit halber weggelassen.
Als Material für die beschriebenen Glieder sind Edel­ metalle und sonstige für die Schmuckherstellung ge­ eignete Materialien verwendbar. Auch sind Schichtwerk­ stoffe verwendbar, die nach dem beschriebenen Trennvor­ gang überraschende ästhetisch wirkende Farbwirkungen und dekorative Verschneidungen aufweisen.
Die beschriebenen Glieder können auch zur Herstellung von Schmuckgegenständen anderer Art sowie von Spiel­ zeugen verwendet werden. Hierzu bestehen die Einzel­ glieder auch aus Nicht-Edelmetallen, aus Kunststoff oder aus Holz.
Bei der Anwendung des vorstehend beschriebenen Her­ stellungsverfahren der Einzelglieder zur Herstellung von Spielzeugen entfallen die End- und Sperrglieder, so daß die Länge solcher Puzzle-Spielzeuge nicht beliebig veränderbar ist. Die Einzelglieder sind daher nicht mehr beliebig zusammensetzbar, diese müssen vielmehr stets in der Reihenfolge zusammengesetzt werden, in der sie getrennt worden sind. Hieraus ergibt sich aber die gewünschte Spieleigenschaft des Spielzeug-Puzzles.
Die vorstehend beschriebenen Einzelglieder können auch spanabhebend, z. B. durch Fräsen als Einzelteilmuster erstellt werden, die dann im Spritzgußverfahren in Mas­ se produziert werden können.

Claims (10)

1. Schmuck-Gliederkette mit untereinander gleich aus­ gebildeten, gegeneinander jeweils um 90° versetzt, ineinander greifend angeordneten Einzelgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelglied (60) eine Aufnahmeöffnung (33) und dazu senkrecht stehend ein mit der Aufnahmeöffnung (33) korrespondierenden Kupplungskopf (63) aufweist, die ein Ineinanderfügen der Einzelglieder (30, 40, 50, 60) in der Weise ermög­ lichen, daß jeweils der Kupplungskopf (63) eines Einzelgliedes in die Aufnahmeöffnung (33) des be­ nachbarten Einzelgliedes greift und Kupplungskopf (63) und Aufnahmeöffnung (33) einen quer zur Längs­ achse beweglichen die ineinandergreifenden Einzel­ glieder (30, 40, 50, 60) sperrenden Formschluß bilden, daß ein eingliedriges Anfangsglied (30) und ein zweigliedriges Endglied (40) vorgesehen sind, von denen das Anfangsglied (30) lediglich eine Auf­ nahmeöffnung (33) und das zweigliedrige Endglied (40) ein lediglich einen Kopplungskopf (63) auf­ weisendes Endteil (45) und ein mit einem Kupplungs­ kopf (63) und um 90° dazu versetzt mit einer Auf­ nahmeöffnung (33) mit geradliniger Stirnseite ver­ sehenes Zwischenteil (44) umfaßt, und daß dem End­ glied (45) ein den Eingriffsbereich von Kupplungs­ kopf (63) und Aufnahmeöffnung (33) von Zwischenteil (44) und Endteil (45) teilweise übergreifendes Sperrglied (50) zugeordnet ist.
2. Schmuck-Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Erzielung des sperrenden Formschlusses zwischen den Einzelgliedern (30, 40, 50, 60) die Kupplungsköpfe (63) und Aufnahmeöffnungen (33) der jeweils benachbarten Einzelglieder sich überschneidend ausgebildet sind.
3. Schmuck-Gliederkette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die einen Kupplungskopf (63) und eine Aufnahmeöffnung (33) aufweisenden Ein­ zelglieder (30, 40, 50, 60) einstückig ausgebildet sind und aus einem massiven oder einem Schichtwerkstoff bestehen.
4. Schmuck-Gliederkette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmeöffnung (33) und Kupplungskopf (63) kreisbogenförmig ausgebildet sind.
5. Schmuck-Gliederkette nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmeöffnung (33) und Kupplungskopf (63) eckig ausgebildet sind.
6. Schmuck-Gliederkette nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelglieder (30, 40, 50, 60) einen runden Querschnitt aufweisen.
7. Schmuck-Gliederkette nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelglieder (30, 40, 50, 60) einen nichtrunden Querschnitt aufweisen.
8. Schmuck-Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Sperrglied (50) eine Hülse (70) mit leicht konisch ausgebildeter Innenmantel­ fläche ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Gliederkette nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab von rundem oder eckigem Querschnitt in ei­ ner Haltevorrichtung festgelegt und nach dem Fest­ legen nach einer vorgegebenen ein Wiederholmuster aufweisenden Kontur durch Sägen, Laserstrahltrennen oder einem ähnlichen Verfahren schrittweise Glied für Glied aufgetrennt wird, wobei der festgelegte Stab nach jedem Trennen eines Gliedes unter Bei­ behaltung seiner Lage um seine Längsachse jeweils um 90° gedreht wird und daß der Abstand der Wiederhol­ muster bildenden Konturen voneinander derart gewählt ist, daß das Ende des zweiten Musters das Ende des ersten Musters in Bezug auf die Längsachse des Sta­ bes überschneidet.
10. Verfahren zur Herstellung einer Gliederkette nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Anfangs-, End- und Einzelglieder nach einem zerspa­ nenden Verfahren, z. B. durch Fräsen als Einzelteile hergestellt werden, die als Musterteile für die Pro­ duktion von Massenteilen, vorzugsweise im Spritz­ gußverfahren verwendet werden.
DE1996100672 1996-01-10 1996-01-10 Schmuck-Gliederkette mit ineinandergreifend angeordneten Einzelgliedern Withdrawn DE19600672A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009042237A1 (de) 2009-09-18 2011-03-31 Mrokon, Thomas Josef, Dipl.-Ing. Steck- und arretierbares Kettengliedsystem
ITAR20100008A1 (it) * 2010-03-24 2011-09-25 Egidio Botarelli Metodo ad incastro per chiudere le maglie di catene per oreficeria e argenteria.

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DE102009042237A1 (de) 2009-09-18 2011-03-31 Mrokon, Thomas Josef, Dipl.-Ing. Steck- und arretierbares Kettengliedsystem
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