DE465150C - Gelenkverbindung fuer Schmuckketten, Arm- oder Halsbaender o. dgl. - Google Patents
Gelenkverbindung fuer Schmuckketten, Arm- oder Halsbaender o. dgl.Info
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- DE465150C DE465150C DER63406D DER0063406D DE465150C DE 465150 C DE465150 C DE 465150C DE R63406 D DER63406 D DE R63406D DE R0063406 D DER0063406 D DE R0063406D DE 465150 C DE465150 C DE 465150C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/02—Link constructions
- A44C5/10—Link constructions not extensible
- A44C5/102—Link constructions not extensible with links made of one piece with integral connecting means
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Gelenkverbindung für Schinuckketten, Arm- und
Halsbänder o. dgl. mit aneinandergereihten flachen Gliedern, von denen je zwei benachbarte
Glieder um eine gemeinsame Drehachse schwingen.
Bisher bekannte, auf ihren sichtbaren Flächen mit Verzierungen und Ornamenten versehene
Schmucksachen dieser Art weisen den Übelstand auf, daß sie klaffen, bzw. daß die
Stoßlinien zwischen zwei Nachbargliedern sich öffnen, sobald diese eine geneigte Stellung
zueinander einnehmen, zum Zweck, sich an die Handwurzel bzw. an einen sonstigen zu schmückenden Körperteil anzuschmiegen.
Dieses Öffnen oder Klaffen unterbricht aber den gleichmäßigen Verlauf der Verzierungen,
mit welchen die sichtbaren Flächen des Schmuckstückes bedeckt sind, und es rührt in
der Hauptsache daher, daß die Gelenkachsen zweier Nachbarglieder in einer gewissen Entfernung
von den äußeren. Zierflächen des Schmuckstückes gelagert sind. Dabei ist
diese Entfernung um so größer, als die besagten Glieder ziemlich dick sein müssen,
um die Fassung für die Ziersteine aufnehmen zu können.
Das Neue gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß die Drehachse je zweier benachbarter
Glieder mit der gemeinsamen, auf dem äußeren Umfang der Kette o. dgl. liegenden Stoßlinie der Glieder zusammenfällt. Dadurch
wird es diesen Gliedern ermöglicht, in jeder beliebigen gegenseitigen Winkelstellung
in Schlußlage zu verbleiben, und das obenerwähnte höchst unschöne Klaffen ist solcherart
in einwandfreier Weise vermieden.
In der Zeichnung sind 'einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Einrichtung bislang hergestellter Gelenkketten ist in Abb. 1 der Zeichnung veranschaulicht,
welche drei aufeinanderfolgende Glieder eines Schmuckstückes in jSeitenansicht
und Aufsicht zeigt, und zwar in gestreckter bzw. zueinander geneigter Lage. In dieser Abbildung bezeichnen α die Glieder,
b die Schluß- oder Stoßlinie zwischen zwei Gliedern, c die Gelenkachse, A eine Verzierung.
Wie ersichtlich, entfernen sich die Stoßkanten, welche im oberen Teil der Abb. 1
eng aneinandergrenzen, im unteren Teil dieser Abbildung voneinander, und das gleiche
gilt auch von den Verzierungen, wodurch eine unharmonische .Wirkung geschaffen wird, indem
die Linien und Kurven der Verzieruingen sich als Zerrbilder zeigen und die Steine
o. dgl. sich in unregelmäßiger Weise voneinander entfernen.
Die Hauptmerkmale der neuen Gelenkverbindung sind in Abb. 2 der Zeichnung veranschaulich^
in welcher a. die beim Tragen außenliegenden Flächen der aneinanderstoßenden
Glieder, b die gemeinsamen Stoßlinien der Glieder, c Zwischenstücke, mittels
denen die Glieder gelenkig verbunden sind, bezeichnen. Die Drehachsen c' zweier benachbarter
Glieder sind genau in Höhe der außenliegenden Gliederflächen angeordnet. "Wie die Draufsicht zeigt, bleiben infolge dieser
besonderen Anordnung die Stoßlinien zweier Nachbarglieder selbst dann beieinander,
wenn diese eine geneigte Stellung zueinander einnehmen. Sie klaffen also nicht, und demzufolge setzen sich die Verzierungen
ohne Unterbrechung von einem Glied auf das andere fort.
Die neue Gelenkverbindung läßt sich, wie in den Abb. 3 bis 5 dargestellt, vermittels
zweier Schlitzplättchen 1 und 2 (Abb. 3 und 3a und Abb. 3b und 3c) ausführen. Diese Plättchen
weisen in einem Teil ihrer Länge kreissegmentförmige
Vorsprünge 3 und Nuten 4 auf, welche auf beiden Plättchen versetzt zueinander angeordnet sind und wobei deren
Mittelpunkt in den Punkt c' (Abb. 2) in der außenliegenden Stoßlinie b der Glieder α verlegt
ist. Abb. 4 und 5 zeigen den Zusammenbau zweier Schlitzplättchen 1 und 2, welche
derart aufeinandergelegt sind, daß die Vorsprünge des einen in die Nuten des -anderen
einspringen. Da die Vorsprünge und Nuten den gleichen Drehmittelpunkt c' besitzen, so
können sie um diesen Punkt schwingen. Zur Begrenzung ihrer Bewegung besitzt das Plättchen
2 (Abb. 3) in seinem mittleren Teil einen schmalen Steg 5 und das Plättchen 1
(Abb. 3a) eine Aussparung 6 im Steg 3. Der Steg s schlägt nun gegen den seitlichen Begrenzungsrand
der Aussparung 6. Die beiden übereinanderliegenden Plättchen ι und 2
werden in eine Aussparung g zwischen den beiden Schenkeln h, h' der Glieder a gebracht,
so daß der Drehmittelpunkt in c' zu liegen kommt. Das Plättchen 1 ist an den
Schenkeln h des Gliedes α und das Plättchen
2 an den Schenkeln h des anstoßenden Gliedes a' angelötet. Wenn nun die Flächen
dieser Glieder sich gegenseitig neigen, beispielsweise beim Anlegen des Schmuekstükkes,
bleiben die Stoßkanten dadurch, daß der Gelenkpunkt der Glieder in c' liegt, beständig
beieinander, und es entsteht kein Klaffen an den Übergangsstellen von einem Glied zum
andern.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3b
und 3c wird die Aussparung 6 durch ein Langloch 6° (Abb. 3b) und der Anschlagsteg
S im Schlitzplättchen 2 (Abb. 3) durch einen Stift 5« (Abb. 3c) ersetzt. Dieser Stift
durchgreift die Plättchen 1 und 2 und die Schenkel h vollständig. Indem sich der
Stift s« im Langloch 6a verschiebt, ermöglicht
er dem Gelenk eine Bewegung b', b' (Abb. S).
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 besitzt das Gelenkelement die Form eines gestürzten
T. Der Steg i dieses T ist in die Aussparung g eingeführt und die Sohle k in
den Schlitz / gelagert, welche vorzugsweise Kreissegmentform aufweisen und ihren Mittelpunkt
in c' besitzen. Diese Schlitze befinden sich in jedem der beiden Schenkel h.
Zur Begrenzung der Neigung der Glieder a weist das Element c Nasen L auf, welche
in entsprechenden Schlitzen m der Schenkel h gleiten können.
Bei dem in Abb. 7 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Gelenkelement durch
eine gekrümmte, in der Aussparung g zwischen den Schenkeln h gelagerte Röhre η
gebildet. Diese Röhre ist an einem Glied« angelötet, und ihr Krümmungsmittelpunkt
liegt in c'. In dieser Röhre ist ein mit dem anstoßenden Glied«' fest verbundener Stift0
passend geführt. Auch durch diese Anordnung der beiden aneinanderstoßenden Glieder
wird deren Schwingung um den Mittelpunkt c' ermöglicht, ohne daß hierbei ein
gegenseitiges Entfernen der Stoßkanten an den sichtbaren Flächen entsteht.
Es versteht sich von selbst, daß zwischen jedem auf oder unterhalb der Flächen α vorgesehenen
Schenkelpaar Ji ein solches Gelenkelement c in der in Abb. 8 ersichtlichen
Weise eingefügt ist.
Für die Verbindung der Gelenkelemente kann auch jede andere Ausbildung in Frage
kommen, bei der der Drehmittelpunkt c' in 10c Höhe der sichtbaren Gliedflächen und in
der Schlußlinie b zwischen zwei aneinanderstoßenden Gliedern liegt.
Claims (3)
1. Gelenkverbindung für Schmuckketten, Arm- oder Halsbänder o. dgl. mit
aneinandergereihten, als Fassungen für Edelsteine dienenden Gliedern, von denen
je zwei benachbarte Glieder um eine gemeinsame Drehachse schwingen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse der benachbarten Glieder (a, a) mit der gemeinsamen,
auf dem äußeren Umfang der Kette o. dgl. Hegenden Stoßlinje (&) dieser
Glieder zusammenfällt.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbarglieder
durch seitlich an. den Gliedern angeordnete Plättehenpaare (1, 2) verbun-
den sind, die sich mit konzentrisch zur Stoßlinie (b) gekrümmten Nuten (3) und
Federn (4) gegenseitig umgreifen.
3. Gelenkverbindung, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Nachbarglieder eine kreisförmig
gebogene Röhre (ß) am einen Glied und ein in der Röhre \ji) geführter, entsprechend
gebogener Stift (o) am andern Glied dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR465150X | 1924-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465150C true DE465150C (de) | 1928-09-12 |
Family
ID=8902069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER63406D Expired DE465150C (de) | 1924-05-08 | 1925-02-13 | Gelenkverbindung fuer Schmuckketten, Arm- oder Halsbaender o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465150C (de) |
-
1925
- 1925-02-13 DE DER63406D patent/DE465150C/de not_active Expired
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