DE3221194A1 - Automatische einrichtung und verfahren zur bewegung von bogen zwischen einer druckerpresse und einer bogenheft- oder bindevorrichtung - Google Patents
Automatische einrichtung und verfahren zur bewegung von bogen zwischen einer druckerpresse und einer bogenheft- oder bindevorrichtungInfo
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Seilwehrpatent
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Telex: 52 15880
Berlin
Date
Date
2. Juni 1982
STOBB, INC.
P.O. Box 5205, Clinton, New Jersey 08809, USA
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Automatische Einrichtung und Verfahren zur Bewegung von Bogen zwischen einer Druckerpresse
und einer Bogenheft- oder Bindevorrichtung
Automatische Einrichtung und Verfahren zur Bewegung
von Bogen zwischen einer Druckerpresse und einer
Bogenheft- oder Bindevorrichtung j
i Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische
Einrichtung und ein Verfahren zur Bewegung von \
Bogen zwischen einer Druckerpresse und einer ■
Bogenheft- oder Bindevorrichtung.
i Es ist bekannt, sich dachziegelartig überlappende
5 Bogen in einem Strom anzuordnen, der zu einem I
Sammelpunkt bewegt wird, an dem die sich über- j
läppenden Bogen zu einem Bogenstapel ausgebildet ι
werden. An dieser Stelle werden die Bogen manuell , zu einer anderen Stelle angehoben und zu einzelnen j
3.0 Stapeln gebunden unter Verwendung von beiderseitigen
Abdeckbrettern und Bindedraht, um den
Stapel in seiner Form zu halten. Hierbei ist
eine manuelle Handhabung und die Einbindung
unter Verwendung von Abdeckbrettern und Binde-
Stapel in seiner Form zu halten. Hierbei ist
eine manuelle Handhabung und die Einbindung
unter Verwendung von Abdeckbrettern und Binde-
draht erforderlich.
Der Erfindung liegt "die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung und ein Verfahren zu schaffen,
mit denen eine vollautomatische Bewegung der Bogen zwischen einer Druckerpresse und einer
Bogenheft- oder Bindevorrichtung erfolgt, ohne daß eine manuelle Handhabung und die Verwendung
von Abdeckbrettern und Bindedraht erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst
durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale. Die anschließenden
! Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiter-15 bildungen der Einrichtung nach dem Hauptanspruch
dar.
j Das Verfahren unter Verwendung der Einrichtung
ist im kennzeichnenden Teil des Anspruches 7 unter Schutz gestell.t. Die hieran anschließen-{
den Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiter- ! bildungen des Verfahrens dar.
Erfindungsgemäß wird ein Bogenstapel auf einer Unterlage aufgenommen und unter Anhebung durch
einen vollautomatisch arbeitenden roboterartigen Mechanismus in eine Stellung benachbart zu
einer üblichen Bogenheft- oder Bindevorrichtung bewegt, von wo die Unterlage mit dem Bogenstapel
wiederum auf vollautomatische Weise durch Anhebung in die Bogenheftvorrichtung eingegeben wird, wo die Bogen aus der Unterlage
ausgeworfen werden und die Unterlage in ein Magazin oder dergleichen zur Weiterverwendung
zurückgegeben wird.
In der Bogenheft- oder Bindevorrichtung ist erfindungsgemäß eine die Bogenmenge abtastende
Vorrichtung, beispielsweise ein Sensor, angeordnet, der die Höhe des Bogenstapels in der
Bogenheft- oder Bindevorrichtung überwacht und mit der die Bogenheft- oder Bindevorrichtung
speisenden roboterartigen Vorrichtung derart in Verbindung steht, daß die letztere einen
neuen auf ihrer Unterlage befindlichen Bogenstapel ergreift und in der Bogenheft- oder
Bindevorrichtung in Stellung bringt.
Die Erfindung gewährleistet eine vollautomatische Instellungbringung eines auf einer Unterlage
befindlichen Bogenstapels, ohne daß die bisher erforderliche Einbindung in beiderseitige
Abdeckbretter durch Bindedraht notwendig ist; der Bogenstapel wird vielmehr lösbar unter
Druck komprimiert gehalten, ohne daß eine
2ü Einschnürung und eine Lösung der Einschnürung erforderlich ist.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Einrichtung,
und es bedeutet:
Fig. 1 Aufsicht auf einen Teil der Einrichtung;
3υ Fig. 2
und 3 Seitenansichten der der Aufnahme
und Halterung des Bogenstapels dienenden Unterlage;
322119 A
Fig. 4
und 5 Seiten- und Vorderansicht der
Unterlage mit der Vorrichtung zur Halterung der Unterlage
und zum Auswerfen des Bogenstapels
aus der Unterlage;
Fig. 6 Ansicht von unten gemäß Fig. 4; und
iQ Fig. 7 Aufsicht auf die Speisevorrichtung
der Heft- oder Bindevorrichtung, auf die Stapelstation und auf die
zwischen ihnen arbeitende roboterartige Vorrichtung.
; ib ■
: Die Fig. 1 zeigt einen üblichen Bogenstapler 10 ! mit Stapelbändern 11, auf denen ein Strom aus
j dachziegelartig sich überdeckenden Bogen 12 J aufgenommen und gemäß Fig. 1 in Aufwärtsrichtung
J 2o gefördert sind. An der Stelle 13 kann ein Bogenstapel
gebildet werden, der nach aufwärts bewegt wird auf eine Unterlage 14, die zu dem Bogenstrom
12 ausgerichtet ist. Ein Stapel von Unterlagen 14 steht einer Fördervorrichtung 16 zur
5 Verfügung, die mit dem Boden einer Unterlage 14
in Kontakt tritt, wie in Fig. 1 links gezeigt ist. Der Förderer 16 besitzt Stößel 17, die eine
Unterlage 14 in Ausrichtung zum Bogenstrom 12 in Stellung bringen, so daß ein Bogenstapel auf
3Q einer Unterlage 14 abgelegt werden kann. Der Förderer 16 wird, wie Fig. 1 zeigt, weiter nach
rechts bewegt und trägt die mit einem Bogenstapel 18 versehene Unterlage 14 in die in Fig. 1 ger1
zeigte Stellung, und die Stößel 17 bewegen die Unterlage 14 mit dein Bogenstapel weiter.
Es ist eine Sammelzone 19 für eine Mehrzahl von Bogen 18 tragenden Unterlagen 14 vorgesehen,
und die Unterlagen 14 mit den Stapeln 18 können mit einem als Roboter arbeitenden Arm
21 in Eingriff gebracht werden, der die Stapel auf eine Palette 22 bringt. Der Arm 21 ist
als Teleskoparm ausgebildet und kann um einen Punkt 23 schwenken in die gestrichelt dargestellte
Position bei seiner Bewegung der Bogenstapel auf den palettenartigen Träger 22.
Die Ausbildung und die Arbeitsweise des Staplers 10 ist allgemein bekannt zur Ausbildung des
Bogenstapels an der Stelle 13. Erfindunasgemaß
ist eine spezielle Unterlage 14 vorgesehen,
die in eine Position zur Aufnahme des Bogens 18 gebracht wird, wie rechts in Fig. 1 ersichtlich
ist. Der bei 13 gebildete Bogenstapel kann direkt auf die zu dem Bogenstrom 17 aus-
^0 gerichtete Unterlage 14 bewegt werden vermittels
einer Rolle 24, die den Bogenstapel auf die j Unterlage 14 fördert. Eine weitere Beschreibung
des Bogenstaplers 10 ist nicht erforderlich, ! da dieser allgemein bekannt und in der graphischen
2^ Industrie benutzt wird. So zeigt die US-PS
j 3 781 005 eine beispielsweise Ausführungsform,
die die Ausbildung eines senkrechten Bogenstapels zeigt, der unmittelbar auf die Unterlage 14
bewegt werden kann.
Die Fig. 1 zeigt die Aufsicht und die Fig. 2 und 3 zeigen Seitenansichten der Unterlage 14.
Die Unterlage 14 besitzt einen ebenen Boden und eine zu ihm senkrecht gerichtete Wand 27,
die in Fig. 3 in Ansicht dargestellt ist.
.JM-
Der Bogenstapel 18 liegt auf dem Boden 26 auf und liegt wenigstens in seinem unteren Bereich
an der Vorderfläche 28 der Rückwand 27 an, wie Fig. 4 zeigt, wo der Bogenstapel 18 in
gestrichelten Linien dargestellt ist.
Die Fig. 4 zeigt das Ende des Aufnahmearmes 21, das ein an ihm befestigtes C-förmiges Fangglied
29 trägt, das in aufrechter Stellung gehalten ist, wie die Fig. 4 und 5 zeigen. Das Fangglied
29 besitzt eine Rückwand 31 und einen unteren Finger 32, der in eine rechteckige öffnung 33
des Bodens der Unterlage 14 eingreift. Der Finger 32 besitzt eine die Höhe der öffnung
33 nicht übergreifende Höhe und eine geringere Breite als die öffnung 33, wie in Fig. 5
gezeigt ist. Die Unterlage 14 kann auf einfache Weise von einer Unterlage aufgenommen und
ι auf eine andere Unterlage abgesetzt werden, wie zu Fig. 7 beschrieben wird.
; Die öffnung 33 besitzt Seitenwände 34 und eine
ι obere Wand 36. Die obere Wand 36 steht in Anlage
j an der oberen Fläche 37 des Fingers 32, so daß
ι 2 5 die unterlage 14 und der auf ihr befindliche
j Bogenstapel 18 durch den Arm 21 angehoben werden
' können. Der Finger 32 besitzt bewegliche Glieder
; 38, die an dem Finger 32 um den Bolzen 39
! schwenkbar sind, so daß die Enden 41 der
ι 30 Glieder 38 nach innen und außen relativ zum
Finger 32 schwenkbar sind, wobei die Enden 41
J in Anlage an die Seitenwände 34 der Unterlage
J 14 treten können,' um diese in Klemmstellung
zu fixieren. Der Arm 21 besitzt auf diese Weise einen durch die schwenkbaren Glieder 38 gebildeten
Greifer und den Finger 32 zur Halterung der Unterlage 14.
Wie Fig. 4 und 6 zeigen, sind die schwenkbaren
Glieder 38 rechtwinklige Glieder mit den Schenkeln 32 und den fingerartigen Schenkeln 40,
die auf Schwenkbolzen 39 aufgenommen sind» An der Rückwand 31 ist ein hydraulischer Zylinder
44 befestigt, dessen Kolben 46 in Kontakt mit
-^ den Schenkeln 42 treten kann, um die fingerartigen
Schenkel 41 nach außen in Kontakt mit den Wandungen 34 der Unterlage 14 zu schwenken.
Bei Entlastung des Zylinders 44 x-ierden die Schenkel 42 mittels einer Druckfeder um die
-*■ ^ Bolzen 39 geschwenkt und beilegen die fingerartigen
Schenkel 41 nach innen und geben die Wandungen 34 frei , wenn die Unterlage 14 mit
dem Arm 21 außer Eingriff gebracht werden soll. Die Druckfeder 4 7 liegt mit ihrem einen Ende
2u an dem Finger 32 und mit ihrem anderen Ende
an den Schenkeln 42 an, um die anderen Schenkel 41 zurückzuholen.
Zur Anpassung an die Klemmelemente 38 besitzt ^J der Finger 32 in seinem Boden angeordnete Ausnehmungen
48, so daß die Klemmelemente 38 in der gleichen horizontalen Ebene liegen
wie der Finger 32, wie in Fig. 4, 5 und 6 gezeigt ist.
Das Fangelement 29 besitzt auch einen oberen Teil 49, der einen hydraulischen Zylinder 51
mit einem Kolben 52 trägt, der in einer Ausnehmung 53 des oberen Teiles 49 liegt,
wie Fig. 4 und 5 zeigen. Der Kolben 52 kann
1 aus der gezeigten Stellung abgesenkt werden und tritt in Auflage auf den Bogenstapel 18,
j der durch das Fangglied 29 gehalten ist,
um den Bogenstapel 18 und seine Unterlage 14 5 unter Kontrolle des Fanggliedes 29 zu halten.
i Wenn der Bogenstapel 18 aus dem Fangglied entfernt werden soll, wird der Kolben 52
angehoben und gibt den Bogenstapel 18 frei. j
j -*·0 Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, besitzt das
! Fangglied 29 einen Auswerfer 54, der mit einem an dem Fangglied 29 befestigten
hydraulischen Zylinder 56 verbunden ist, i dessen Kolbenstange 57 sich durch eine
j 1^ Querstange 58 in Eingriff mit den beiden
I Auswerfern 54 erstreckt. Die Auswerfer 54
sind aufwärts stehende Glieder, die sich ' rückwärts und nach vorne in in der Rückwand
! der Unterlage 14 und in im Boden 26 der Unterlage
20 14 angeordneten Nuten 61 bewegen können, wie
j Fig. 5 zeigt. Beim Ausfahren der Kolbenstange , 57 aus dem Zylinder 56 bewegen sich die Aus-
; werfer 54 längs der Unterlage 14 und werfen
den auf dem Boden 26 liegenden Bogenstapel 2j aus, wie in Flg. 7 beschrieben wird. Hierbei
I halten die fingerartigen Schenkel 4 3 die 1 Unterlage 14 fest, während die Auswerfer 34
den Bogenstapel 18 aus der Unterlage 14 ausstoßen.
Die Fig. 7 zeigt eine Mehrzahl von Stationen 62, die eine Mehrzahl von Bogenstapeln tragenden
Unterlagen aufnimmt und die Bogen zur Verfügung hält zur Zuführung in eine übliche Bogenheft-35
oder Bindevorrichtung, wobei eine Straße von
3221
-μι Zuführungsvorrichtungen 6 3 dargestellt ist.
Die US-PS 3 635 463, 3 853 234 und 3 982 zeigen Beispiele von Bogenzuführvorrichtungen
in Verbindung mit Bindevorrichtungen. Die Zuführvorrichtungen nehmen einen Bogenstapel
18 auf und fördern die Bogen in Sammel- und Bindevorrichtungen, die nicht gezeigt zu werden
brauchen mit Ausnahme der Zuführvorrichtungen 63. Eine roboterartige Vorrichtung 64 ist
längs einer Bahn 66 zwischen den Reihen 62 und 6 3 bewegbar und besitzt einen schwenkbaren
Arm 67 mit einem Teleskopeinsatz 68 an sich bekannter Anordnung und Arbeitsweise zum
Aus- und Einfahren des Teleskopteiles 68, der das Fangglied 29 trägt, wie in Fig. 7
gezeigt ist, wobei der Arm 67 dem Arm 21 entspricht. Die Vorrichtung 64 kann sich auf
der Bahn 66 zwischen den Reihen 62 und 63 bewegen, und der Arm 68 kann in Stellung gebracht
und ausgefahren werden, um mit einer einen Bogenstapel tragenden Unterlage 6 2 in Eingriff
gebracht zu werden und den Bogenstapel in der Zuführvorrichtung 63 in Stellung zu bringen
durch Auswerfen aus der Unterlage 14, wobei ^ lj diese festgehalten wird und den Bogenstapel
18 auf der Zuführvorrichtung 6 3 beläßt, und die leere Unterlage 14 in einem Magazin 69
abgelegt wird, das sich mit der Vorrichtung bewegt. Die Vorrichtung 64 wird längs der Bahn
66 bewegt, der Schwenkarm 67 wird betätigt und der Telekopteil 68 wird ausgefahren und wieder
eingefahren, wobei ausschließlich die vollautomatisch arbeitende Vorrichtung 64 ein
Stapel aus der Station 62 entnommen und auf der Zuführvorrichtung 63 abgelegt und die Unterlage
j 1 in das Magazin 69 gegeben wird, wobei sie durch die Klemmschenkel 4 3 freigegeben wird und in
dem Magazin 69 verbleibt.
Den Zuführvorrichtungen 63 sind Sensoren 71 operativ zugeordnet, die durch eine Leitung
72 miteinander verbunden sind, die mit der Vorrichtung 64 verbunden ist, so daß die Sensoren
71 elektrisch die Menge der in den Zuführvorrichtungen 63 befindlichen Bogen abtasten und
über die Leitung 72 ein elektrisches Signal in die Vorrichtung 64 geben können, die daraufhin
automatisch zu der Zuführvorrichtung 63 in Stellung gebracht wird, die zusätzliche Bogen
12 benötigt. Auf diese Weise erfolgt die Versorgung der Zuführvorrichtungen 6 3 auf vollautomatischem
Wege. Jeder übliche Sensor kann verwendet werden zur Abtastung der Menge der
Bogen in den Zuführvorrichtungen 6 3 und zur Abgabe eines Signales an die Vorrichtung 64;
ein Beispiel hierfür ist ersichtlich aus der Fig. 5 der US-PS 3 853 234, wo ein Detektor
vorgesehen ist zur Abtastung der Bewegung eines Bogenstapels an dem Detektor, so daß dieser
5 Sensor als Sensor 71 verwendet werden kann, der, wenn ein Bogenstapel ihn an der Zuführvorrichtung
63 passiert, ein elektrisches Signal auf die Vorrichtung 64 geben kann zur Abgabe
zusätzlicher Bogen an die Zuführvorrichtung Außerdem zeigen die US-PS 3 635 463 und 3 982
Sensoren oder Detektoren, die die Menge der Bogen eines Stapels abtasten und ein elektrisches
Steuersignal zu einem entfernten Teil der Vorrichtung geben; auch diese Art des Abtastens
und der Signalgabe kann für die vorliegende
Erfindung benutzt werden.
Im Vorstehenden ist sowohl das Verfahren als auch die Vorrichtung für ein automatisches System
beschrieben zur Bewegung von Bogen zwischen einer Druckerpresse und einer Bogenheft- oder
Bindevorrichtung, wobei die Presse die Bogen 12 herstellt, die auf dem Förderband 11 abgelegt
werden. Die beschriebenen automatisch arbeitenden roboterartigen Vorrichtungen treten mit der
Unterlage 14 in Eingriff, halten sie fest und legen sie an gewünschten Stellen, beispielsweise
auf der Unterlage 22 und in die Zuführvorrichtungen 6 3 ab, nachdem die Bogenstapel
an den Stationen 62 in Stellung gebracht sind. Die automatisch arbeitende Vorrichtung besitzt
Auswerfer in Form von Stößeln 54 und eine
Klemmvorrichtung in Form eines Kolbens 52 |
zur Überwachung des Bogenstapels 18. Die auto- ί
matisch arbeitenden Vorrichtungen mit den ;
Armen 21 und 6 7 sind Greifeinheiten, die
mit den Unterlagen 14 in Eingriff treten und diese halten oder auch freigeben können.
Die erfindungsgemäße Einrichtung und das [
2 1-> mit ihr durchgeführte Verfahren benötigen j
keinerlei manuelle Handhabung der Bogenstapel 18 ; und keinerlei Einbindung der Stapel 18 mit j
Bindedraht und dergleichen und auch keinerlei die Stapel 18 beiderseitig einfassenden Bretter {
zum Zwecke der Einbindung. Daher brauchen die !
Stapel auch nicht ausgebunden zu werden zum Einsatz in die Zuführvorrichtung 6 3; die
erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet vollkommen automatisch und macht nur geringen Aufwand
erforderlich bezüglich der Ausrüstung und der
erforderlichen Materialien. Die Unterlagen für ! die Bogenstapel sind ohne weiteres und ohne
zusätzlichen Aufwand wiederverwendbar, während j bei den üblichen bekannten Einrichtungen
J 5 beiderseitige Stützplatten und Einbindungen stets wieder verwendet werden müssen. Die
automatische Arbeitsweise beginnt, wenn der Stapel an der Stelle 13 gemäß Fig. 1 auf
die Unterlage 14 aufgeschoben ist, was auf IQ an sich beliebige einfache Weise erreicht wird,
in der in Fig. 1 gezeigten Weise, wobei die Rolle 24 des Staplers nur hoch genug über der
Bodenfläche 26 der Unterlage 14 angeordnet sein muß, um den Bogenstapel auf der Rolle
unmittelbar auf die Unterlage 14 gleiten zu lassen. Von diesem Zeitpunkt an macht die
weitere Handhabung der Unterlage 14 und des Stapels 18 keinerlei manuellen Eingriff mehr
erforderlich.
2ü
2ü
Claims (10)
- "--' '-·■-■- 322 11 9APatentansprücheAutomatische Einrichtung zur Bewegung von Bogen zwischen einer Druckerpresse und einer Bogenheft- oder Bindevorrichtung, bestehend aus einer der Aufnahme eines Bogenstapels (18) dienenden Unterlage (14), aus einem der Aufnahme der mit dem Bogenstapel (18) versehenen Unterlage (14) dienenden palettenartigen Träger (22), aus einer Bogenzuführvorrichtung (63) für die Heftoder Bindevorrichtung und aus einer beweglichen vollautomatisch arbeitenden roboterartigen Vorrichtung (21,64), die eine der Übernahme der Unterlage (14) und ihrer Bewegung von dem Träger (22) zur Bogenzuführvorrichtung (63) dienende Fangvorrichtung (29) und eine der Entfernung des Bogenstapels (18) von der Unterlage (14) dienende Auswerfvorrichtung (54 bis 58)·besitzt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (29) eine Klemmvorrichtung (38) zur lösbaren Halterung der Unterlage (14) besitzt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch j gekennzeichnet, daß die Unterlage (14)eine der Aufnahme der Fangvorrichtung (29) dienende Öffnung (33) besitzt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vollautomatisch arbeitende Vorrichtung (21,64) eine bewegliche Klemmvorrichtung (51,52) besitzt zur Halterung des Bogenstapels (18) auf der Unterlage (14).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (14) einen der Aufnahme des Bogenstapels (18) dienenden Boden (26) aufweist, daß der Boden (26) einen Schlitz (61) besitzt, und daß die Auswerfervorrichtung (54 bis 58) ein in dem Schlit.z (61) gleitendes, der Ausschiebung des Bogenstapels (18) von dem Boden (26) dienendes Auswerferglied (54) aufweist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 5,dadurch gekennzeichnet, daß die vollautomatisch arbeitende Vorrichtung (21,64) einen der Aufnahme und Instellungbringung der Fangvorrichtung (29) dienenden drehbaren Arm (21) besitzt.
- 7. Verfahren zur automatischen Bewegung von Bogen zwischen einer Druckerpresser und einer Bogenheft- öder Bindevorrichtung unter Verwendung der Einrichtung nach■*o Anspruch 1 bis 6,. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterlage (14) ein Bogenstapel (18) gebildet wird, daß die Unterlage (14) mit dem Bogenstapel (18) zu einer benachbart zur Bogenheft- oder Bindevorrichtung liegenden Stelle bewegt wird, daß der Dreharm (21)betätigt wird zum Eingriff der Fangvorrichtung (29) mit der Unterlage (14), daß die Unterlage (14) mit dem Bogenstapel (18) zur Heft- oder Bindevorrichtung bewegt wird, und daß der Bogenstapel (18) von der Unterlage (14) zur Bogenheft- oder Bindevorrichtung verschoben wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu einer Straße von Bogenheft- oder Bindevorrichtungen eine Mehrzahl von mit Stapeln (18) versehenen Unterlagen (14) in Stellung gebracht wird zur Bewegung der Unterlagen (14) zu den einzelnen Bogenheft- oder Bindevorrichtungen.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der jeder Bogenheft- oder Bindevorrichtung benachbarten Bogen abgetastet wird, und daß die vollautomatisch arbeitende Vorrichtung (61,64) in Abhängigkeit von der 5 abgetasteten Bogenmenge betätigt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Bogenstapel (18) tragenden Unterlagen (14)auf dem palettenartigen Träger (22)abgesetzt wird, daß der Träger (22) mit den Unterlagen (14) zu den Stellen (62) benachbart zur Bogenheft- oder Bindevorrichtung (63) bewegt wird, und daß die Unterlagen (14) nach Entfernung der Bogen-stapel (18) von der Bogenheft- oder Bindevorrichtung (63) abgeführt werden.
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