DE3717267A1 - Vorrichtung zum abtrennen und entfernen einer lage boegen vom unteren ende eines stapels - Google Patents

Vorrichtung zum abtrennen und entfernen einer lage boegen vom unteren ende eines stapels

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art.
Für verschiedene Bearbeitungsvorgänge, so das Stanzen einer Lage von Bögen, ist es erforderlich, von einem Stapel jeweils eine Lage in ei­ ner geeigneten Höhe abzutrennen und sie zu einer Bearbeitungsstation zu bewegen. Es ist bekannt, jeweils eine Lage vom unteren Ende eines Stapels mit Hilfe einer Zange zu erfassen und herauszuziehen, wobei der verbleibende Stapel festgehalten wird.
Bei Bögen größerer Breite ergibt sich das Problem, daß die Bögen von der Zange weit außerhalb ihrer Mitte erfaßt werden und daß die Bögen zum Verkanten und Herausschwenken tendieren, so daß eine geordnete Ent­ fernung einzelner Lagen nicht mehr möglich ist. Da die Zange in einem Schlitz der Tragplatte verfahrbar ist, ist es praktisch nicht möglich, die Zange in eine jeweils geeignete Lage zum Stapel zu bringen.
Durch die Erfindung soll eine Möglichkeit geschaffen werden, Lagen von Bögen größerer Breite, z. B von mehr als 40 cm Breite, vom Unterende eines Stapels zu entfernen, ohne daß die Bögen sich dabei verkanten. Verwendet man zu diesem Zweck zwei Zangen, die parallel zueinander vom Stapel fort verschoben werden, ergibt sich ein weiteres Problem: Es dürfte ohne besondere Vorkehrungen nur in Ausnahmefällen gelingen, die Dorne der beiden Zangen zwischen dieselben beiden Bögen des Stapels zu stecken. Normalerweise dürfte der eine Dorn um einen oder mehrere Bö­ gen höher eingesteckt werden als der andere. Dann aber läßt sich die Lage nicht mehr abtrennen. Durch die vorliegende Erfindung soll einer­ seits das Verkanten der Bögen vermieden und andererseits eine Möglich­ keit geschaffen werden, trotz der Verwendung zweier Zangen mit Sicher­ heit dafür zu sorgen, daß die Dorne der Zangen zwischen dieselben bei­ den Bögen gesteckt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung nach Anspruch 1 gelöst.
Hiernach sind also nicht nur eine zweite Zange sondern zusätzlich ein Stecker vorgesehen, der sich in seiner Grundstellung zwischen den Dor­ nen der Zangen befindet und dessen Höhenlage nach dem Einstecken ver­ änderbar ist. Man kann dann zunächst den Stecker in der Höhe der beab­ sichtigten Lage durch die vordere Stirnfläche in den Stapel stecken, dann den Stecker anheben und dann in den so gebildeten Spalt beider­ seits des Steckers die beiden Dorne der Zange einführen. Damit ist sichergestellt, daß die beiden Dorne zwischen dieselben beiden Bögen greifen.
Diese Arbeitsweise ist auch Gegenstand des Verfahrens nach Anspruch 6.
Weiterbildungen der Erfindung
Nach Anspruch 2 läßt sich ein zweiter Arm vorsehen, der ebenfalls ei­ nen Stecker trägt. In ihrer Grundstellung liegen beide Stecker auf gleicher Höhe bei dicht benachbarten Spitzen. Sie werden gemeinsam und mit Sicherheit zwischen dieselben beiden Bögen eingeführt. Dann werden die beiden Arme in ihre Arbeitsstellung bewegt, in der beide Stecker eine größere Höhenlage haben und einen gegenseitigen Abstand. Damit erzielt man einen (in Richtung der Tragplatte für den Stapel) breite­ ren Spalt als bei Verwendung eines einzelnen Steckers und kann die Zangen weiter auseinanderliegend anordnen.
Nach den Ansprüchen 3 und 4 kann eine zusätzliche Sicherheit dafür ge­ schaffen werden, daß beide Stecker zwischen dieselben beiden Bögen ge­ steckt werden.
Die Arme lassen sich mit ihren Steckern entweder nach Anspruch 5 gegen die vordere Stirnfläche des Stapels verschieben oder nach Anspruch 6 gegen diese Stirnfläche schwenken.
Bei der Verwendung zweier Stecker, die mit ihren Armen um eine ober­ halb der Stecker und parallel zu diesen angeordnete Achse schwenkbar sind, läßt sich das Verfahren nach Anspruch 7 gemäß Anspruch 8 dahinge­ hend abwandeln, daß die Stecker nach dem Einstecken, wobei sie dicht aneinander liegen, auseinander geschwenkt werden, wodurch sie nicht nur einen gegenseitigen Abstand, sondern beide auch eine größere Höhe gegenüber der Tragplatte erhalten.
Zum Einführen der Stecker in den Stapel läßt sich entweder gemäß An­ spruch 9 ein Tragkörper gemeinsam mit den Armen der Stecker gegen den Stapel verschieben oder lassen sich nach Anspruch 10 die beiden Arme um eine Achse gemäß Anspruch 6 schwenken.
Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht aus einer Ebene I-I in Fig. 3 eine Vorrichtung nach der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungs­ form.
Fig. 2 zeigt ein Detail, nämlich die beiden Stecker tragenden Arme der Vorrichtung in ihrer Arbeitsstellung.
Fig. 2a ist ein Querschitt durch die beiden Arme und eine Draufsicht auf deren Stecker.
Fig. 3 ist eine Draufsicht aus einer Ebene III-III in Fig. 1 auf die Vorrichtung, einen Stapel und eine herausgezogene Lage von Bögen.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht, nämlich in Richtung eines Pfeils IV in Fig. 3, eine der beiden Zangen.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform in Richtung eines Pfeils V in Fig. 3.
Fig. 6 ist eine Prinzipdarstellung zur Bildung eines Spalts im Stapel, gegen die vordere Stirnfläche des Stapels gesehen.
Fig. 7 zeigt Einzelheiten einer zweiten Ausführungsform mit einem einzigen lotrecht bewegbaren Arm, der einen Stecker trägt.
Fig. 8 zeigt eine Einzelheit einer dritten Ausführungsform mit zwei Armen, die Stecker tragen und sowohl spreizbar als auch rück­ wärts kippbar sind.
Erste Ausführungsform
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, dient zur Aufnahme eines Stapels 2 von Bögen aus Papier, Karton oder Pappe eine Tragplatte 4, die an ihrem linken Rande unter einem rechten Winkel mit einer Halteplatte 6 fest verbunden ist. Beide Platten sind geneigt angeordnet, so daß der Sta­ pel 2 unter seinem Eigengewicht nach links rutscht und an der Halte­ platte 6 liegt. Mit b wird hier die Breite, mit t die Tiefe des Sta­ pels bezeichnet.
An der Halteplatte 6 ist einseitig ein Tisch 8 (Fig. 1) befestigt, und zwar so, daß er zwischen seiner unteren Fläche und der Tragplatte 4 einen Raum von einigen Zentimetern Höhe frei läßt, durch den die von der Unterseite des Stapels abgetrennte Lage 9 von Bögen abtranspor­ tiert werden kann.
Die Tragplatte hat zwei Längsschlitze 10 und 11, die zueinander paral­ lel verlaufen und auch parallel zur Halteplatte 6. In diesen Längs­ schlitzen sind zwei Zangen 13, 14 verschiebbar angeordnet. Beide Zan­ gen sind unterhalb der Tragplatte 4 für gemeinsame Verschiebung durch eine Platte 16 miteinander fest verbunden. Die Platte 16 ist durch nicht dargestellte Mittel verschiebbar gelagert, so daß die beiden Zangen 13, 14 in Richtung der Längsschlitze 10, 11 bewegt werden können.
Fig. 4 zeigt schematisiert das vordere Ende der Zange 13. Die Zange hat einen Dorn 18 mit einer Spitze 19, der in den Stapel gesteckt wer­ den soll, und darunter ein Klemmstück 20. Beide Teile werden von einem Grundkörper 24 der Zange gehaltert, der Dorn 18 fest und das Klemm­ stück 20 schwenkbar um eine Achse 26. Eine Druckfeder 26, die zwischen Dorn und Klemmstück angeordnet ist, ist bestrebt, beide Teile auf Ab­ stand zu halten. Ein Keil 28 läßt sich von einem Arbeitszylinder 30 her gegenüber dem rückwärtigen Ende des Armes 21 des Klemmstücks 20 (nach links in Fig. 4) verschieben, so daß das Klemmstück entgegen der Wirkung der Druckfeder gegen den Dorn 18 gedrückt wird, so daß zwischen beiden die Lage 9 von Bögen eingeklemmt werden kann. Für die spätere Rückstellung des Keils 28 sorgt eine hier nicht dargestellte Feder.
Der Grundkörper 24 ist durch ein Materialstück 32 mit der Platte 16 fest verbunden. Mit Hilfe der Platte 16 lassen sich beide Zangen 13, 14 gemeinsam in Richtung der Längsschlitze 10, 11 verfahren. Außerdem läßt sich mit Hilfe der Platte 16 durch nicht dargestellte Mittel die Höhenlage beider Zangen gegenüber der Tragplatte verstellen. Hierdurch lassen sich die Spitzen 19 der Dorne auf die gewünschte Höhe der un­ tersten Lage einstellen.
Von dem Stapel 2 wird die Stirnfläche 34 hier als die "vordere" Stirn­ fläche bezeichnet. Sie ist den Teilen der Vorrichtung zugekehrt, die für die Bildung eines Spalts im Stapel und das Festklemmen und Abtrans­ portieren der abgetrennten Lage 9 verantwortlich sind. Mit seiner hin­ teren Stirnfläche 36 liegt der Stapel an einer Justierplatte 38, mit deren Hilfe er entsprechend seiner Tiefe t gegenüber dem Tisch 8 ju­ stiert werden kann.
Oberhalb des Tisches 8 ist durch nicht dargestellte Mittel ein Tragkör­ per 40 angebracht. Es ist zumindest der Abstand des Tragkörpers gegen­ über dem Tisch einstellbar (im folgenden "Höheneinstellung" genannt). Um eine Achse 42 sind scherenartig zwei Arme 44 schwenkbar gelagert. Die unteren Teile beider Arme verlaufen in ihrer in Fig. 1 darge­ stellten Grundstellung parallel zueinander. Die oberen Enden der Arme kreuzen einander in der Gegend der Achse 42, so daß ihre oberen Enden auf gegenüberliegenden Seiten wie ihre unteren Teile verlaufen. Am un­ teren Ende trägt jeder Arm 44 einen Stecker 46, der gegen die vordere Stirnfläche des Stapels gerichtet ist. Die beiden Stecker sind etwa halbkegelförmig ausgebildet, so daß ihre beiden Spitzen 48 in Grund­ stellung so dicht wie möglich an ihrer Trennebene 47 in Fig. 2a lie­ gen. Die Spitze 48 des einen Steckers steht nach links in Fig. 2a et­ was über die des anderen vor, z. B. um 2 mm. Die beiden halben Kegel haben gleiche Kegelwinkel, so daß der eine Stecker ein größeres Volu­ men hat, als der andere. Auf diese Weise wird die Sicherheit erhöht, daß beide Stecker zwischen dieselben Bögen eingreifen.
Fig. 2 zeigt die Arbeitsstellung der beiden Arme 44, in der sie ge­ geneinander gespreizt sind, wodurch die Spitzen 48 ihrer beiden Stecker 46 nicht nur einen erheblichen gegenseitigen Abstand errei­ chen, sondern auch gegenüber der in Fig. 2 nicht dargestellten Trag- Platte 4 eine größere Höhe als in Grundstellung nach Fig. 1.
Die beiden Arme 44 werden durch eine Zugfeder 50 zusammengezogen. Zum Spreizen der beiden Arme dient ein Keil 52, der an einer Kolbenstange 54 von einem Arbeitszylinder 56 nach unten zwischen die oberen Enden der beiden Arme 44 gedrückt werden kann. Der Arbeitszylinder 56 ist durch ein Materialstück 58 (Fig. 5) mit dem Tragkörper 40 fest ver­ bunden.
Zum Einführen der Stecker 46 in den Stapel 2 werden die Arme 44 gegen­ über dem Tisch 4 (in Fig. 5) nach links bewegt. Hierzu dient ein Ar­ beitszylinder 60, der den Tragkörper 40 gegenüber dem Tisch 8 nach links verschieben kann. Der Tragkörper 40 ist mit dem Arbeitszylinder 60 oder seiner Halterung durch Zugfedern 62 verbunden, die für die Rückstellbewegung sorgen.
Die soweit beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zunächst wird ein Stapel 2 auf die Tragplatte 4 gelegt und mit Hilfe der Justierplatte 38 so weit gegen den Tisch 8 bewegt, bis seine vor­ dere Stirnfläche 34 dicht vor den Spitzen 48 der Stecker 46 steht. Dann wird durch nicht dargestellte Mittel die Höhenlage des Tragkör­ pers 40 gegenüber dem Tisch 8 so eingestellt, daß die Spitzen 48 um die gewünschte Höhe der Lage aus Bögen oberhalb der Tragplatte 4 stehen. Dann wird durch ebenfalls nicht dargestellte Mittel die Höhen­ lage der beiden Zangen 13, 14 so eingestellt, daß wiederum die Spitzen 19 der Dorne 18 die gleiche Höhe gegenüber der Tragplatte 4 einnehmen.
Alle Spitzen 19 und 48 liegen also auf gleicher Höhe (wobei mit "Höhe" immer der Abstand gegenüber der Tragplatte 4 gemeint ist).
Nachdem diese Voreinstellungen beendet sind, kann die eigentliche Ar­ beit des Abtrennens und Entfernens von Lagen beginnen. Zunächst werden vom Arbeitszylinder 60 die Arme 44 in ihrer Grundstellung nach Fig. 1 und 5 gegen den Stapel bewegt, so daß die Spitzen 48 in den Stapel eindringen. Dann werden die Arme durch Betätigung des Arbeitszylinders 56 gespreizt, so daß sie in ihre Arbeitsstellung nach Fig. 2 kommen. Wie Fig. 6 zeigt, wird der Hauptteil des Stapels 2 von den beiden Steckern 46 hierdurch etwas angehoben, so daß sich ein Spalt 64 bildet. Unterhalb dieses Spalts befindet sich die Lage 9, die entfernt werden soll. Beiderseits der Stecker 46 werden nun die Dorne 18 der Zangen 13, 14 eingeführt. Dann werden die Zangen durch Betätigung der Arbeitszylinder 30 (Fig. 4) geschlossen, so daß sie den vorderen Rand der Lage einklemmen. Anschließend werden die beiden Zangen unter dem Tisch 8 entlang (in Fig. 3 nach oben) zu der hier nicht dargestellten Bearbeitungsstation, z. B einer Stanzvorrichtung, bewegt. Der obere Teil des Stapels 2 wird hierbei durch die beiden Arme 44 zurückgehal­ ten. Sobald die Lage 9 entfernt ist, werden die beiden Arme 44 wieder geschlossen, was nach Entweichen des Arbeitsmediums (Luft oder Flüssig­ keit) aus dem Arbeitszylinder 56 durch die Zugfeder 50 bewerkstelligt wird. Entsprechend wird der Tragkörper 40 von den Zugfedern 62 nach rechts in Fig. 5 zurückgezogen, so daß die Stecker 46 von der Unter­ seite des Reststapels entfernt werden. Der Reststapel fällt nun ein Stück nach unten, und das gleiche Spiel kann wieder beginnen.
Während des Entfernens einzelner Lagen können weitere Bögen oben auf den Stapel gelegt werden, so daß sich eine fortlaufende Arbeit ergibt.
Zweite Ausführungsform
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der am Tragkörper 40 nur ein einziger lotrecht stehender Arm 44.7 angeordnet ist. Der Arm ist in einer Hülse 70 am Tragkörper 40 lotrecht verschiebbar. Ein Arbeitszylinder 56.7 sorgt für das Hochziehen des Armes 44.7, während eine Druckfeder 72 für die Abwärtsbewegung des Armes 44.7 sorgt.
Bei dieser Ausführungsform wird nach dem Einführen des einzigen Steckers 46 in den Stapel der Arm 44.7 vom Arbeitszylinder 56.7 nach oben gezogen. Es entsteht wiederum ein Spalt, und beiderseits des Steckers 46 können die Dorne 18 der beiden Zangen 13, 14 eingeführt werden.
Dritte Ausführungsform
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind wiederum zwei Arme 44.8 mit je einem Stecker 46 vorhanden. Beide sind, wie beim ersten Ausführungs­ beispiel, auseinanderzuschwenken, also zu spreizen. Außerdem lassen sich beide gemeinsam von einem Arbeitszylinder 74 aus ihrer in Fig. 8 rechts dargestellten rückwärtigen Lage gegen die Stirnseite des Sta­ pels bewegen, so daß die Stecker 46 in den Stapel eindringen. Zwischen jedem der Arme und dem Arbeitszylinder 74 ist eine Zugfeder 76 angeord­ net, die für die Rückstellbewegung der Arme 44.8 nach rechts in Fi­ gur 8 sorgt. Der Arbeitszylinder ist in dem hier nicht dargestellten Tisch (8 in Fig. 7) angeordnet.
Zum Spreizen der beiden Arme ist die gleiche Konstruktion vorgesehen, wie nach den Fig. 1 und 2, nämlich ein von einem Arbeitszylinder 56 her abwärts bewegbarer Keil 52, der zwischen die oberen Enden der Arme 44.8 eindringt, während für die Rückstellbewegung wiederum eine Zugfe­ der 50 wie nach Fig. 2 sorgt.
Die beiden Arme 44.8 sind also um zwei Achsen schwenkbar, nämlich um eine Achse 42, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Außerdem aber um eine Achse 73, die parallel zur Tragplatte 4 und auch parallel zur Justierplatte 38 verläuft. An dieser Achse sind die Arme aus ihrer in Fig. 8 in ausgezogenen Linien dargestellten rückwärtigen Lage in ihre strich-punktiert dargestellte vordere Lage schwenkbar.
  • Bezugszeichen:  2 Stapel
     4 Tragplatte
     6 Halteplatte
     8 Tisch
     9 Lage
    10, 11 Längsschlitz
    13, 14 Zange
    16 Platte
    18 Dorn
    19 Spitze
    20 Klemmstück
    21 Arm
    24 Grundkörper
    26 Druckfeder
    28 Keil
    30 Arbeitszylinder
    32 Materialstück
    34 Vordere Stirnfläche
    36 Hintere Stirnfläche
    38 Justierplatte
    40 Tragkörper
    42 Achse
    44 usw. Arm
    46 Stecker
    48, 49 Spitze
    50 Zugfeder
    52 Keil
    54 Kolbenstange
    56 Arbeitszylinder
    58 Materialstück
    60 Arbeitszylinder
    62 Zugfeder
    64 Spalt
    70 Hülse
    72 Druckfeder
    73 Achse
    74 Arbeitszylinder
    76 Zugfederb Breite
    t Tiefe

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Abtrennen und Entfernen einer Lage vorbestimmter Höhe vom unteren Ende eines auf einer Tragplatte ruhenden Stapels von Bögen aus Papier, Karton oder Pappe mit
  • a) einer (ersten) Zange zum Erfassen und Herausziehen der Lage, die für eine Verschiebung von der einen ("vorderen") Stirnflä­ che des Stapels parallel zur Ebene der Tragplatte zu einer Bearbeitungsstation bewegbar angeordnet ist, wobei
  • b) der obere Teil der Zange als in den Stapel steckbarer Dorn ausgebildet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • c) die erste und eine zweite Zange (13, 14) sind unterhalb der Tragplatte (4) für die gemeinsame Verschiebung miteinander verbunden,
  • d) im Abstand oberhalb der Tragplatte ist ein Tisch (8) ange­ bracht, der einen ihm gegenüber verstellbaren Tragkörper (40) trägt,
  • e) an der der Stirnfläche (34) des Stapels zugekehrten Seite des Tragkörpers ist mindestens ein Arm (44, 44.7, 44.8) bewegbar gelagert, der einen in eine Spitze auslaufenden (ersten) Stecker (46) trägt,
  • f) der Stecker befindet sich in einer Grundstellung (Fig. 1) im wesentlichen zwischen den Dornen (18) der Zangen (13, 14),
  • g) mit Hilfe des Arms ist der Stecker (46), unabhängig von den Zangen, mit seiner Spitze (48) gegen den Stapel (2) bewegbar und durch die vordere Stirnfläche (34) in den Stapel steckbar,
  • h) der Arm ist am Tragkörper (40) derart bewegbar angebracht, daß die Spitze seines Steckers gegenüber der Tragplatte in eine Höhe bewegbar ist, die größer ist als die Höhe der Spitzen (19) der Dorne (18) der Zangen (13, 14).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merk­ male:
  • a) an dem Tragkörper (40) ist neben dem ersten ein zweiter Arm (44, 44.8) angebracht, der einen ebenfalls in eine Spitze (48) auslaufenden zweiten Stecker (46) trägt,
  • b) die Arme sind an dem Tragkörper gegeneinander bewegbar ange­ ordnet, derart, daß in ihrer Grundstellung (Fig. 1) ihre bei­ den Stecker und deren Spitzen (48, 49) gleichsinnig aneinander liegen und die Stecker in Arbeitsstellungen (Fig. 2) bewegbar sind, in denen sie einen gegenseitigen Abstand und gleiche aber größere Höhenlagen gegenüber der Tragplatte (4) haben als in der Grundstellung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichsinnig nebeneinanderliegenden Steckern (46) die Spitze (48) des einen gegenüber der Spitze (49) des anderen etwas gegen die vordere Stirnfläche des Stapels vorsteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (46) die Form halber Kegel von gleichen Kegelwinkeln haben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Arme (44) zusammen mit ihrem Tragkörper (40) in Rich­ tung ihrer Stecker (46) gegen die vordere Stirnfläche des Stapels (2) verschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Arme (44.8), zum Einführen der Stecker in den Stapel, am Tragkörper (40) um eine Achse (73) schwenkbar angeordnet sind, die parallel zur Tragplatte (4) und quer zur Längsrichtung der Stecker (46) verläuft.
7. Verfahren zum Abtrennen und Entfernen einer Lage vorbestimmter Höhe vom unteren Ende eines auf einer Tragplatte ruhenden Stapels von Bögen aus Papier, Karton oder Pappe, unter Verwendung einer Vor­ richtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrens­ schritte:
  • a) ein Stapel (2) wird auf die Tragplatte (4) gelegt und mit sei­ ner vorderen Stirnfläche (34) in die Nachbarschaft des Tisches (8) gebracht,
  • b) passend zur gewünschten Höhe der Lage (66) werden die Höhen der Dorne (18) der Zangen und des in seiner Grundstellung be­ findlichen mindestens einen Steckers (46) eingestellt,
  • c) der Stecker wird vom Tragkörper (40) her in der Höhe der zu entfernenden Lage durch die vordere Stirnfläche (34) in den Stapel (2) gesteckt und angehoben,
  • d) in den hierdurch im Stapel entstehenden Spalt (64) werden zu beiden Seiten des Steckers (46) die Dorne (18) der beiden Zan­ gen gesteckt,
  • e) die Zangen werden zugeklemmt und zusammen mit der zu entfer­ nenden Lage (9) zur Bearbeitungsstation gefahren,
  • f) der verbleibende Stapel wird von dem Arm (44 usw.) zurückge­ halten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) vom Tragkörper (40) her werden die beiden Stecker (46) zweier Arme (44), gleichsinnig aneinanderliegend, gemeinsam durch die vordere Stirnfläche in den Stapel gedrückt,
  • b) sie werden dann in Richtung des Spalts (64) auseinanderbewegt und angehoben,
  • c) die Dorne (18) der beiden Zangen werden an den Seiten außer­ halb beider Stecker in den Spalt gesteckt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (46) durch Verschiebung der Arme (44) mit dem Tragkörper (40) ge­ genüber dem Tisch (8) in den Stapel gedrückt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (46) durch Schwenken der Arme (44.8) um die Achse (73) nach An­ spruch 5 in den Stapel gedrückt werden.
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