DE3221007A1 - Schutzvorrichtung fuer kardanwellen - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer kardanwellenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/84—Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor
- F16D3/841—Open covers, e.g. guards for agricultural p.t.o. shafts
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
WAA
Schutzvorrichtung für Kardanwellen
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für, insbesondere teleskopische, Kardanwellen zum Antrieb von
Arbeitsmaschinen, insbesondere von landwirtschaftlichen Geräten.
Viele Arbeitsmaschinen, insbesondere landwirtschaftliche Geräte, beziehen ihren Antrieb über Kardanwellen aus sog.
Zapfwellen, z.B. von Traktoren. Es ist zur Unfallverhütung äußerst wichtig, daß diese Kardanwellen durch geeignete
Schutzvorrichtungen abgedeckt sind. Viele Arbeitsunfälle entstehen nämlich durch ungeschützte rotierende
Kardanwellen, bei denen die Gefahr besteht, daß Gliedmaßen oder Kleider des Bedienungspersonals oder anderer
Personen von ihnen erfaßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung für Kardanwellen zu schaffen, die neben maximaler
Sicherheit folgende Vorteile bietet: Sehr leichte Montage, Anpassungsfähigkeit bezüglich der Abmessungen, Angleichung
an die Verlängerungen einer teleskopischen Gelenkwelle entsprechend deren unterschiedlichen Positionen, sowie
-ΑΙ leichte Schmier- und/oder Wartungsarbeiten. Die Schutzvorrichtung
gemäß der Erfindung soll außerdem wirksamen Schutz der Kardanwelle, insbesondere der eigentlichen Gelenke,
gegen Staub und Fremdkörper bieten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
IQ Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die
hiermit - zur Verkürzung der Beschreibung - ausdrücklich verwiesen wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1, 1A und 1B zeigen eine Seitenansicht einer Antriebswelle
mit einer Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung sowie Einzelheiten hiervon in vergrößer
ter, teilweise geschnittener Darstellung;
Fig. 2 zeigt eine Frontalansicht des offenen Ringteils der Schutzvorrichtung;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie III-
III von Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit des Ringteils in einer der Linie IV-IV von Fig. 2 und 3 entsprechenden An
sicht;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie V-V von Fig. 3;
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Rohrmantels der
fr
-'S-Schutzvorrichtung,
Fig. 7 zeigt eine Ansicht des inneren Basistrichters der Schutzvorrichtung in Blickrichtung von der
Seite mit kleinerem Durchmesser;
Fig. 8 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie VIII-VIII von Fig. 7;
-Q Fig. 9, 10 und 11 zeigen weitere Ansichten sowie einen
der Linie XI-XI von Fig. 9 entsprechenden Schnitt einer Einzelheit von Fig. 7 und 8;
Fig. 12 zeigt den kegelstumpfförmigen Zusatzring der
^ 5 Schutzvorrichtung mit Blickrichtung auf die Sei
te mit geringerem Durchmesser;
Fig. 13 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie XIII-
XIII von Fig. 12; und
Fig. 14 zeigt eine Ansicht entsprechend der Linie XIV-
XIV von Fig. 9.
Mit 1 und 1A sind die beiden Teile einer teleskopischen
Kardangelenkwelle bezeichnet, an deren Enden die Gelenkgabeln 3 zweier Kardangelenke befestigt sind, die die Welle
auf der einen Seite, beispielsweise mit der Zapfwelle eines Ackerschleppers, und auf der anderen Seite mit einer
landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine verbinden, die auf QQ diese Weise von dem Motor des Schleppers antreibbar ist.
Mit 5 ist die ebenfalls teleskopische Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung bezeichnet, die auf jeder Seite im
Bereich jeweils eines Kardangelenks ein inneres Verbindungsteil 7 in Form eines offenen Rings aufweist, sowie
3g zwei Mantelrohre 9 und 10, die mit jeweils einem Muffenteil
der Schutzvorrichtung verbunden sind. Der Außen-
-ΦΙ durchmesser des Mantelrohrs 11 ist geringfügig kleiner als
der Innendurchmesser des Mantelrohrs 9, so daß es in diesem teleskopisch gleiten kann. Die Mantelrohre 9 und 11 besitzen
jeweils in ihrem äußeren Endbereich öffnungen 13 (in der Zeichnung sind drei solcher öffnungen dargestellt),
in welche Ansätze 15 des Ringteils 7 rastend eingreifen. Die Ansätze 15 weisen einen nach innen gerichteten Zahn
15A auf, dessen innere Oberfläche 17 in geeigneter Weise
kegelstumpfförmig ausgebildet ist, um den rastenden Eingriff
des Zahns 15A in die entsprechende öffnung 13 zu erleichtern.
Auch die Wandung 16 des Zahns 15A ist zur Erzielung
einer besseren Verhakung konisch ausgebildet. Das Ringteil 7 besteht im wesentlichen aus einem offenen
Ring 8, dessen Querschnitt im Bereich der Ansätze 15 ver-
"L5 ringert ist, so daß er der Dicke des Ansatzes 15 entspricht
. An dem Ring 8 ist ein Stirnanschlag 10 ausgebildet, an welchem das Mantelrohr 9 anliegt. Die beiden
Teile 1 und 1A der teleskopischen Kardangelenkwelle besitzen an der Basis des entsprechenden Kardangelenks 19
einen Kragen 21 mit einer ringförmigen Kehle 23, in welche die Schutzvorrichtung eingreift. In diese ringförmige Kehle
23 fügt sich ein Ansatz 25 des inneren Ringteils 7 ein, wenn letzteres auf den Kragen 21 aufgebracht wird. Der
Ansatz 25 stützt sich in der Kehle 23 ab, erlaubt jedoch eine relative Drehung. Das Aufbringen des Ringteils 7 auf
den Kragen 21 wird durch den Trennschnitt 18 ermöglicht, der ein flexibles Spreitzen des Ringteils 7 erlaubt. Die
innere öffnung 7A des Ringteils 7 gelangt so auf den dem
Kardangelenk 19 abgewandten Teil des Kragens 21. Die Ansätze 15 und die öffnungen 13 haben einen gleichen gegenseitigen
Winkelabstand von 120°. Das Ringteil 7 besitzt auf der den Ansätzen 15 gegenüberliegenden Seite elastische
Zungen 27, die im wesentlichen eben und gegenüber der gemeinsamen Achse des Ringteils 7 und des Mantelrohrs 9
geneigt sind. Die Zungen 27 (von denen in der Zeichnung drei dargestellt sind) sind um 120° gegeneinander und
um etwa 60° gegen die Ansätze 15 winkelversetzt. Die Zungen
27 sind einstückig mit dem Ringteil 7 ausgebildet. Ein an ihrer Basis angebrachter geradliniger Ausschnitt
29 ermöglicht ihre Auslenkung. An jeder Zunge 27 ist außerdem ein halbmondförmiger Einschnitt 31 angebracht. Durch
Ausübung eines Drucks auf diesen Einschnitt läßt sich die Zunge 31 in Richtung auf die Achse des Ringteils 7 auslenken.
Das Ringteil 7 weist ferner in den Zungen 27 entgegengesetzten Positionen weitere im wesentlichen zylind^
_ rische Ansätze 33 auf, deren Winkelposition etwa derjenigen
der Basis der Zungen 27 entspricht. Die Ansätze 33 sind im wesentlichen ähnlich ausgebildet wie die Ansätze 15,
mit denen sie zusammen einen zylindrischen Sitz für das Mantelrohr 9 bilden.
In der Nähe des Trennschnitts 18 und im Bereich einer der Ansätze 15 (in Fig. 2 und 4) besitzt das Ringteil 7 einen
nach außen gewandten Vorsprung 35, der halbzylindrische Form besitzt und dessen Seitenfläche sich in kurzen Abon
schnitten mit ebener Oberfläche verlängert, die einen inneren Hohlraum 37 (Fig. 4) für den Durchtritt von aus
einem ölnippel 55 kommenden Öls aufweisen. Der ölnippel 55 fluchtet mit dem genannten Hohlraum 37, wenn die Schutzvorrichtung
zusammengesetzt ist. Der Hohlraum 37 mündet nach außen mit einer kurzen geneigten Fläche 371, während
die Oberfläche, die ihn nach innen begrenzt, radial verläuft.
Das Ringteil 7 ist in vorteilhafter Weise aus einem festen jedoch elastischen Material hergestellt.
g0 Auf dem Ringteil 7 ist ein inneres Basistrichterteil 29
in einer Schnappverbindung aufmontiert (Fig. 7 bis 11), das aus einem halbfesten und elastischen Material besteht
und im Inneren von VorSprüngen 42 geneigte Sitze 41 aufweist, in welche die Zungen 27 des Ringteils 7 ein-
g5 schnappen. Um die Schnappverbindung von außen entriegeln
zu können, sind Öffnungen 43 vorgesehen. Das Trichter-
• ■ - ■■■-"· 3221001
teil 39 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Bereich 45, der mit einer kegelstumpfförmigen Zone 47
über ein im wesentlichen kegelstumpfförmiges Übergangsteil
49 verbunden ist, das sich außerhalb der kleineren Basis des Bereichs 47 in einen Vorsprung 51 verlängert.
Die zylindrische Zone 45 bildet neben den erwähnten geneigten Sitzen 41 und einem von diesen gegenüberliegend
eine Nut 53, in welcher bei der Montage der Vorsprung des Ringteils 7 gleitet. Außerhalb der Nut 53 ist ein
^q ölnippel 55 fixiert, der nach der Montage mit dem Hohlraum
37 des Vorsprungs 35 fluchtet. Die zylindrische Zone weist außerdem im Bereich der Mitte eines der Vorsprünge
42 und teilweise mit diesem verbunden einen ringförmigen Ansatz 57 auf. An dem Ende des zylindrischen Bereichs
■je ist das Trichterteil 39 von einer nach innen gerichteten
ringförmigen Ausladung 58 begrenzt, die bei der Montage einen Anschlag für die Enden der Ansätze 15 und 33 des
Ringteils 7 bildet. Die kegelstumpfförmige Zone 47 des
Trichterteils 39 wird von dem Ansatz 51 bzw. einem engen flanschartigen Rand 59 begrenzt. Der Bereich 47 weist
außerdem eine runde Inspektionsöffnung 61 auf. Der Rand
59 besitzt an der dem ringförmigen Ansatz 57 gegenüberliegenden Seite eine Verstärkung 63, die nach hinten in
Richtung auf die kegelstumpfformige Zone 47 gewandt ist
und die in Sitze 65 und 67 eines Zusatzrings 69 eingreift. Dieser Zusatzring 69 bildet eine Verlängerung des Basistrichterteils
39 und einen Schutz für das Kardangelenk. Die Seitenwandungen 63L der Verstärkung sind in geeigneter
Weise mit der Wandung 63R verbunden und ermöglichen
eine rastende Verschiebung der Verstärkung 63 von einem der Sitze 65 und 67 in den anderen.
Bei der Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung sind zwei
Zusatzringe oder -Schutzhauben vorgesehen, jeweils eines für jedes der Kardangelenke. Die in Fig. 1 links dargestellte
Zusatzschutzhaube ist mit 69, die rechts darge-
stellte mit 71 bezeichnet. Die Zusatzschutzhaube 71 unterscheidet sich von der Zusatzschutzhaube 69 durch eine
im wesentlichen zylindrische Verlängerung 70, die bei letzterer nicht vorhanden ist, sowie dadurch, daß ein
Verstärkungsrand 73 sich bei der Zusatzschutzhaube 71 an
dem Ende dieser zusätzlichen Verlängerung 70 statt an dem Ende der kegelstumpfförmigen Zone 79 befindet. Die Zusatzschutzhauben
können eine von der dargestellten Form abweichende Form besitzen und sind je nach den Gebrauchs-JO
erfordernissen austauschbar.
Abgesehen von dem vorangehend beschriebenen Unterschied bestehen die Zusatzschutzhauben 69 und 71 aus einer ersten
kegelstumpfförmigen Zone 75, die über eine ringförmige Wan-
j5 dung 77 mit einer Zone 79 verbunden ist, welche äußerst
geringe Konizität aufweist, d.h., eine nahezu zylindrische Oberfläche besitzt. Die kegelstumpfförmige Zone 75 besitzt
an ihrem Ende mit dem geringeren Durchmesser einen Vorsprung 75R, der aus einem kurzen Abschnitt mit zylindrischer
Oberfläche besteht, während das andere Ende von der äußeren Oberfläche der ringförmigen Wandung 77 begrenzt
wird. Die kegelstumpfförmige Zone 79 der Zusatzschutzhaube 69 bildet an dem Ende mit dem größeren Durchmesser den bereits
genannten Verstärkungsrand 73. Die ringförmige Wandung 77 bildet auf der in der Zeichnung oben dargestellten
Seite einen äußeren Vorsprung 81, welchem auf der Innenseite eine ausgeformte Öffnung 83 entspricht, die die bereits
erwähnten vergleichsweise tiefen Sitze 65 und 67 darstellt, die voneinander durch einen weniger tiefen ringförmigen
Zwischenraum 85 getrennt sind, mit welchem sie . über geneigte Flächen 87 verbunden sind. In der ersten
kegelstumpfförmigen Zone 75 sind runde Löcher 89 von etwa gleichem Durchmesser angebracht, die denselben Winkelabstand
aufweisen wie die Öffnung 61 des Trichterteils 39, mit der sie beim Gebrauch zu Schmier- oder Inspektionszwecken in Übereinstimmung gebracht werden können.
Nach der vorangehenden Beschreibung des Aufbaus der Schutzvorrichtung
sind ihre Montage-und ihre Funktion leicht erkennbar. Falls es sich bei der Gelenkwelle um eine teleskopische
Kardanwelle handelt, stelle man sie sich in ihre ρ- beiden Teile zerlegt vor und betrachte den linken Teil
von Fig. 1. Zur Montage wird das Ringteil· 7 gespreizt und
auf den Kragen 21 der Welle 1 aufgebracht, so daß der Vorsprung 25 des Ringteils 7 in die Kehle 23 des Kragens
21 eingreift. Anschließend wird der Rohrmantel 9 von dem
in dem Kardangelenk 19 gegenüberliegenden Ende der Welle 1
her eingeführt, wobei die öffnungen 13 dem Ringteil 7 zugewandt
sind. Das Ende 9F des Rohrmantels wird zwischen die Ansätze 35 und 33 des Ringteils 7 geführt, bis es
an dem Stirnanschlag 10 des Rings 8 des Ringteils 7 an-,.
liegt. Die Zähne 15A der Ansätze 15 dringen in die öffnungen
13 des Rohrmantels 9 ein und fixieren diesen in
seiner korrekten Position, in welcher er auch durch die Ansätze 33 gehalten wird. Sodann wird das innere Basistrichterteil 39 über den Rohrmantel 9 geführt, derart,
daß er das Ringteil 7 abdeckt, während die Ausladung 58
an der Rückseite des Trichterteils 39 einen Anschlag gegen die Enden der Ansätze 15 und 33 biidet. Die Einführung
des Trichterteils 39 über das Ringteil 7 erfolgt, während
es die einzige mögliche Winkelposition einnimmt, in wel-
2p. eher die elastischen Zungen 27 des Ringteils 7 rastend
in die geneigten Sitze 41 einfa^en und die Nut 53 sich
über den Vorsprung 35 iegt. Wenn die Zungen 27 in den Sitzen 41 nach außen verrastet sind, ist das Trichterteil·
39 stabil· auf dem Ringteil· 7 fixiert und kann sich nicht
on mehr iösen. Außerdem fachtet der ö^ippel· 55 mit dem inneren
Hohiraum 37 an dem Vorsprung 35 des Ringteiis 7,
wie aus Fig. 1 kiar erkennbar ist. In dieser Position des Trichterteiis 39 befindet sich eine der öffnungen 31
in einer dem Öinippel· 55 diametral· entgegengesetzten
gg Position, während die Verstärkung 63 auf dem Rand 59
des Trichterteiis 39 mit dem genannten öinippel· buchtet.
322100?
Danach wird die Zusatzschutzhaube 69 aufgebracht. Diese wird auf dem Trichterteil 3 9 fixiert, in--dem die konische
Zone 75 über der konischen Zone 47 des Trichterteils zwischen dem Ansatz 51 und dem Rand 59 einrastet, gegen welchen
der Vorsprung 75R bzw. die Innenseite der Ringwandung 77 anschlagen. Auch die Montage der Zusatzschutzhaube 69
muß wegen der Verstärkung 63 in einer solchen relativen Position zu dem Trichterteil 39 erfolgen, daß diese Verstärkung
63 in einen der beiden Sitze 65 oder 67 gelangt.
IQ In der in Fig. 1 dargestellten Position befindet sich die
Verstärkung 63 in dem Sitz 65, so daß die Öffnungen 61 und 89 übereinander liegen. Die Zusatzschutzhaube 69 kann jedoch
relativ zu dem Trichterteil 39 verdreht werden, derart, daß die Verstärkung 63 in den Sitz 67 gelangt, indem
sie den ringförmigen Zwischenraum 85 dank der geneigten Wandung 87 überwindet. Wenn die Zusatzschutzhaube in diese
Position gedreht ist, sind die Öffnungen 89 gegenüber den Öffnungen 61 versetzt, so daß letztere von Teilen der
kegelstumpfförmigen Zone 75 der Zusatzschutzhaube abgedeckt sind.
Wenn die Kardanwelle durch das Aufbringen des Rohrteils 1A
der Welle auf das Wellenteil 1 und durch Einführen des Mantelrohrs 11 in den Innenraum des Mantelrohrs 10 zusammengesetzt
ist, wird die Schutzvorrichtung 5 von dem Kragen 21 getragen, in deren ringförmigen Kehlen 23 sich die ringförmigen
Vorsprünge 25 des Ringteils 7 befinden. Mittels des ölnippels 55 kann öl durch den Hohlraum 37 auf die
erwähnte Kupplungsstelle zwischen dem Ringteil 7 und dem Kragen 21 gelangen. Während die Schutzvorrichtung 5 beispielsweise
durch Verankerung der ringförmigen Ansätze 59 des Trichterteils 39 an festen Teilen des Maschinengestells
festgehalten wird, können die Welle 1 und die teleskopisch mit ihr verbundene Hohlwelle 1A innerhalb der Schutzvorrichtung
frei rotieren, ohne daß irgendeine größere Reibung bei der beschriebenen Relativbewegung auftritt. Durch
-ί-β-
die zusammenwirkenden Ausformungen, die von der Verstärkung
63 an dem Trichterteil 39 und den Sitzen 65 und 67
im Inneren der Zusatζschutzhaube 69 (und 71) gebildet werden,
kann zwischen der Zusatzschutzhaube und dem Trichterteil 39 eine Winkelbewegung stattfinden. Die Größe dieser
Winkelbewegung ist jedoch begrenzt, wobei zwei Positionen elastisch festgelegt sind: In einer dieser Positionen
(die Verstärkung 63 befindet sich in dem Sitz 65) fallen die Öffnungen 89 der Zusatζschutzhaube und die
-^g Öffnungen 61 des äußeren Trichterteils zusammen und geben
den Zugang in den Innenraum frei. In der anderen Position sind die genannten Öffnungen gegeneinander versetzt,
so daß der Zugang verschlossen ist. Die Zusatzschutzhauben 69 und 71 bilden einen wirksamen Schutz im
Bereich der Kardangelenke der Welle.
Falls die Schutzhaube demontiert werden muß, kann das Trichterteil 39 von dem Ringteil 7 gelöst werden, in
dem die elastischen Zungen 27 durch die Öffnungen 43 der Sitze 41 nach innen gedrückt werden. Durch diese Verformung
werden sie aus den Sitzen 41 gelöst. Nach der Demontage des Trichterteils 39 läßt sich die gesamte
Schutzvorrichtung sehr leicht abbauen.
Claims (6)
1. Schutzvorrichtung für, insbesondere teleskopische, Kardanwellen
zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, insbesondere von landwirtschaftlichen Geräten,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- einen an der Basis des Kardangelenks (19) vorgesehenen Kragen (21) mit einer ringförmigen Kehle (23) zur Halterung
der Schutzvorrichtung (5),
- ein inneres Ringteil (7) in Form eines offenen Rings
mit einem inneren ringförmigen Ansatz (25), der von der genannten ringförmigen Kehle (23) aufnehmbar ist,
- Ansätze (15, 33), welche Sitze für ein Mantelrohr (9) einer teleskopischen Schutzabdeckung (9, 11) für die
Welle (1, 1A) bilden, wobei ein Teil dieser Ansätze
(15) Halterast ζ ahne (15A) aufweisen,' die in öffnungen
(13) des genannten Mantelrohrs verrastbar sind,
- ein inneres Basistrichterteil (39) das auf das innere Ringteil (7) aufbringbar ist, derart, daß es dieses (7)
abdeckt und gegen ein Auseinanderspreitzen sichert,
- elastische Zungen (27) sowie Sitze (41) für diese zur Verrastung des inneren Basistrichterteils (39)
auf dem inneren Ringteil (7)
- sowie eine ein äußeres Trichterteil bildende Zusatzschutzhaube (69) , welche auf dem Basistrichterteil
- sowie eine ein äußeres Trichterteil bildende Zusatzschutzhaube (69) , welche auf dem Basistrichterteil
(39) verrastbar ist, derart, daß es dieses verlängert.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzschutzhaube (69) mit einem
ig vorzugsweise kegelstumpfförmigen Abschnitt in einen
ringförmigen Sitz (47) eingreift, der an dem inneren Basistrichterteil (39) ausgebildet ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
·,(- zeichnet, daß die Zusatzschutzhaube (69) und das innere
Basistrichterteil (39) gegeneinander verdrehbar sind, daß zusammenwirkende Ausformungen (63, 65, 67) die
relative Winkelbewegung durch zwei Positionen elastisch begrenzen, wobei in einer dieser Positionen Öffnungen
(89) in der Zusatzschutzhaube (69) und Öffnungen (61)
in dem inneren Basistrichterteil (39) übereinanderliegen und den Zugang in den Innenraum, insbesondere
für Schmierungsarbeiten, freigeben, während die genannten Öffnungen (89, 61) in der anderen Position
gegeneinander versetzt sind und den Zugang verschliessen.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Ringteil (7) mit einer Neigung verlaufende elastische Zungen (27) aufweist, die mit im
Inneren des inneren Basistrichterteils (39) angebrachten Sitzen (41) verrastbar sind, wenn letzteres axial
auf das innere Ringteil (7) aufgeschoben wird, und daß in den Sitzen (41) Öffnungen (43) angebracht sind, die
eine Einwirkung auf die elastischen Zungen (27) ermöglichen, derart, daß diese verformbar und aus den Sitzen
■-* -' "-"--■ "■·"-"■ 3221 OQ7
(41) lösbar sind.
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Basistrichter-
,- teil (39) und das innere Ringteil (7) Profilelemente
(53, 35) besitzen, die eine Referenzwinkellage für das Zusammenfügen der beiden Teile definieren.
6. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Basistrichterteil
(39) ein ölnippel (55) vorgesehen ist, dessen Position derjenigen einer Ausnehmung (37) in dem Ringteil
(7) entspricht.
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