DE3220805A1 - Papierbogen-zusammentragmaschine - Google Patents

Papierbogen-zusammentragmaschine

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DE3220805A1
DE3220805A1 DE19823220805 DE3220805A DE3220805A1 DE 3220805 A1 DE3220805 A1 DE 3220805A1 DE 19823220805 DE19823220805 DE 19823220805 DE 3220805 A DE3220805 A DE 3220805A DE 3220805 A1 DE3220805 A1 DE 3220805A1
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Description

Beschreibung
Papierbogen-Zusammentragmaschine
Die Erfindung betrifft eine Papierbogen-Zusammentragmaschine mit Anlagetisch und Mehrfachketten-Fördervorrichtung für die sich bildenden Bogenstapel/ wobei die Förderketten mit Mitnehmern versehen sind, die in einem Abstand an der jeweiligen Kette angeordnet sind, welcher dem Format der zusammenzutragenden Papierbogen entspricht. Eine solche Zusammentragmaschine ist beispielsweise durch die DE-OS 27 54 002 bekannt.
Bei den bekannten Zusammentragmaschinen erfordert der Übergang von einem Papierformat auf ein.anderes, insbesondere größeres, z. B. vom Format DIN A 4 auf das Format DIN A 3, wie es unter anderem bei der Herstellung von Formularsätzen oder Kalendern häufig vorkommt, die Entfernung von Mitnehmern durch Lösen ihrer Befestigung an der Kette, vorzugsweise durch Ausbau der betreffenden Kettenbolzen mit uem daran befestigten Mitnehmer und durch Einbau von Bolzen ohne Mitnehmer. Die damit ver-
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bundene Handarbeit ist in mehrfacher Hinsicht aufwendig und nachteilig. Dies gilt auch dann, wenn zur Erleichterung des Umbaus Steckverbindungen vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papierbogen-Zusammentragmaschine zu schaffen, bei der die Umstellung von einem Papierformat auf ein anderes ohne mechanische Änderungsarbeiten einfach durch einen Handgriff oder Knopfdruck vorgenommen werden kann, nach Möglichkeit sogar bei fortlaufender Maschine, so daß sich eine fliegende Umstellung des Formates ergibt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Mit der Erfindung ist der Vorteil einer erheblichen Verminderung der Rüstzeiten und des dadurch entstehenden Aufwandes verbunden, und außerdem "ergibt sich eine Verbesserung der Genauigkeit der Führung der Bogenstapel, da die Stellung der Mitnehmerfinger stets gleich bleibt, weil sie nicht vollständig entfernt und bei Bedarf wieder angebracht zu werden brauchen, was erfahrungsgemäß immer mit Toleranzen verbunden ist. Die Erfindung ermöglicht darüber hinaus das Zusammentragen von verschiedenen Formaten im laufenden Betrieb.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend erläutert wird. Es zeigen:
■fin
Pig. 1 einen Abschnitt einer Transportkette mit
Mitnehmern in Seitenansicht nach Umstellung auf ein kleineres Papierformat,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Transportkette im Bereich des Schiebers mit den Betätigungs
gliedern, die zum Aufrichten eines Mitnehmers eingestellt sind,
Fig. 3 die Transportkette in Stirnansicht im Bereich des Schiebers mit den Betätigungsgliedern zum Verschwenken der Mitnehmer, und zwar vor dem
Aufrichten des nächsten Mitnehmers gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Abschnitt einer Transportkette mit
Mitnehmern in Seitenansicht nach Umstellung auf ein größeres Papierformat,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Transportkette im Bereich des Schiebers mit den Betätigungsgliedern, die zum Niederlegen eines Mitnehmers eingestellt sind,
Fig. 6 die Transportkette in Stirnansicht im Bereich des Schiebers mit den Betätigungsgliedern zum
Verschwenken der Mitnehmer, und zwar vor dem Niederlegen des nächsten Mitnehmers.
Die Zeichnung setzt die Kenntnis des allgemeinen Aufbaues einer Papierbogen-Zusammentragmaschine voraus. Als einziges allgemeines Bauteil der Maschine ist in der Zeichnung der Anlagetisch angedeutet, und zwar in Form einer Stirnansicht des Tischplattenbleches 10 mit Längsschlitz 11 zum Durchlaß der von einer Transport- oder Mitnehmerkette getragenen und bewegten Mitnehmer 13, 14. Dabei handelt
• * * ♦ I 1
es sich bei den Mitnehmern 13 um solche, die unbeweglich fest an der Kette 12 angebracht sind/ so daß sie stets aufrechtstehen und durch den Schlitz 11 nach oben über die Tischplatte 10 hinausragen, um dort einen Papierbogen oder Bogenstapel (nicht dargestellt) in Pfeilrichtung 15 vorzuschieben, während es sich bei den Mitnehmern 14 um solche handelt, die aus dem Schlitz 11 nach unten hin entfernt werden können (Fig. 4), so daß sie nur dann über der Tischplatte 10 als Transportmittel zur Verfügung stehen, wenn sie dort zur Unterteilung des Abstandes zwischen zwei Mitnehmern 13 benötigt werden.
Die Transport- oder Mitnehmerkette 12 ist als Rollenkette (Fahrradkette) ausgebildet und hat innere Kettenglieder 16 und äußere Kettenglieder 17. Die inneren Kettenglieder 16 werden durch Rollen 18 auf Abstand gehalten, und zur beweglichen Verbindung aller Kettenglieder miteinander sind Kettenbolzen 19 vorgesehen. Die festen Mitnehmer 13 weisen eine untere Verbreiterung 20 auf, welche an der betreffenden Stelle als äußeres Kettenglied dient und auf zwei benachbarte Kettenbolzen 19 genietet ist. Auf diese Weise laufen die Mitnehmer 13 in ihrer aus der Zeichnung ersichtlichen aufrechten Stellung zusammen mit der Kette 12 rund um die im ganzen nicht dargestellte Kettenbahn.
Die entfernbaren Mitnehmer 14 sind dadurch entfernbar, daß sie auf einem einseitig etwas verlängerten Kettenbolzen 21 zwischen zwei Stellungen schwenkbeweglich gelagert sind, d. h. die Mitnehmer 14 können nach unten aus dem Schlitz 11 heraus durch Schwenken um neunzig Grad in Pfeilrichtung 15 umgelenkt bzw. weggeklappt werden. Hierdurch läßt sich der Abstand zwischen zwei Mitnehmern
- ίο -
oberhalb des Schlitzes 11 praktisch verdoppeln bzw. durch Aufrichten der Mitnehmer 14 praktisch halbieren. Dies kann während des laufenden Betriebes/ d. h. bei sich bewegender Transportkette 12 geschehen. Die hierzu vorgesehene Ausbildung und Einrichtung wird nachfolgend beschrieben:
Die Mitnehmer 14 sind als Blechstanzteile hergestellt und haben eine ungefähr T-förmige Gestalt/ wobei sich die Schwenkachse (Kettenbolzen 21) nahezu im Schnittpunkt der T-Balken befindet. Die von hier ausgehenden drei Balkenteile haben verschiedene Funktionen, und zwar dient ein langer Balkenteil 22, dessen Abmessungen im wesentlichen dem zum Vorschub des Papieres bestimmten aufrechten Teil der festen Mitnehmer 13 entsprechen, ebenfalls zum Hindurchgreifen durch den Schlitz 11 und damit zum Vorschub des Papieres. Ein wesentlich kürzerer Balkenteil 23, der den Balkenteil 22 über den Lagerbolzen 21 hinaus fortsetzt, bildet eine erste Anlaufnase 24, die zum Umlegen und damit Entfernen des Mitnehmers 14 aus dem Papierbereich oberhalb der Tischplatte 10 vorgesehen ist. Eine zweite Anlaufnase 25 des Mitnehmers 14 wird durch den dritten T-Balkenteil 26 getragen, welcher sich im rechten Winkel zu den Balkenteilen 22, 23 erstreckt. Zwischen den Balkenteilen 23 und 26 ist bei dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel ein Knotenblech 27 angeordnet, in dem sich das Lager für den Bolzen 21 befindet. Das Knotenblech 27 besteht mit den übrigen Teilen des Mitnehmers 14 aus einem Blechstück.
Wie sich insbesondere aus den Figuren 2 und 3 entnehmen läßt, ist der Balkenteil 26 derart aus der Ebene des Mitnehmers 14, 22, 23 zu der von der Kette 12 abgewandten Seite hin herausgekröpft, daß sich die zweite
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- 11 -
Anlaufnase 25 in einer Ebene befindet, welche von der Ebene der ersten Anlaufnase 24 beabstandet ist. Der mittlere Teil der Kröpfung ist mit 28 bezeichnet. Die abgekröpfte zweite Anlaufnase 25 ist zum Aufrichten des Mitnehmers 14 bestimmt.
Die Grenzen der Schwenkbewegungen des Mitnehmers 14 werden durch einen Anschlagbolzen 29 festgelegt, welcher
als
zugleich Kettenbolzen ist und sich nächster Kettenbolzen in Transportrichtung der Kette 12 hinter dem Bolzen 21 befindet, um den der Mitnehmer 14 schwenkbeweglich ist. Die beiden kurzen Balkenteile 23, 26 des Mitnehmers 14 sind so lang, daß sie sich bis in den Bereich des Anschlagbolzens 29 erstrecken und mit diesem in Berührung gelangen können, wenn der Mitnehmer 14 eine entsprechende Stellung einnimmt. Dies bedeutet, daß der kurze Balkenteil 26 an den Anschlagbolzen anschlägt, wenn der Mitnehmer 14 aufgerichtet ist, während der Balkenteil 23 am Anschlagbolzen 29 zur Anlage gelangt, wenn der Mitnehmer 14 umgelegt ist. Hierbei dienen jeweils die den Anlaufnasen 24, 25 gegenüberliegenden Kanten als Anschlagelement. Da sich die Anlaufnasen 24, 25 wegen der Kröpfung 28 in zwei beabstandeten Ebenen befinden, hat der Anschlagbolzen eine Länge, die so groß ist, daß ein Anschlag in beiden Endstellungen des Mitnehmers 14 und damit eine sichere Lagebegrenzung desselben stattfindet.
Zum Betätigen der aus der Papierbahn entfernbaren Mitnehmer 14, also zum Aufrichten und zum Umlegen, ist eine Einrichtung vorgesehen, die sich insbesondere aus den Figuren 3 und 6 entnehmen läßt. Es handelt sich um einen als Rundstab ausgebildeten Schieber 30, welcher längsbeweglich in Querrichtung zum Kettenlauf gemäß
Pfeil 15 in der Zusammentragmaschine eingebaut ist und die Funktion einer Schubstange hat, welche von Hand oder mittels einer Hilfskraft, z. B. hydraulisch, hin- und herbewegt werden kann. Im Bereich der Kette 12 trägt der Schieber 30 zwei mit Abstand voneinander angeordnete Ansätze 31, 32, die verschieden lang sind und nahe ihren oberen Enden je ein Betätigungsglied 33, 34 in Form eines zylindrischen Zapfens halten, die von den Ansätzen 31, 32 in die von den Anlaufnasen 24, 25 durchschrittene Bewegungsbahn vorkragen. Dabei haben die Betätigungsglieder 33, 34 eine Länge und einen Abstand ihrer Stirnflächen voneinander, welcher durch die Kröpfung 28 des Mitnehmers 14 und die Funktionsabläufe beim Verschwenken des Mitnehmers 14 bestimmt werden. Zusätzlich dient der das Betätigungsglied 33 bildende Zapfen als Auflagerung für die Kette 12, indem der Zapfen in entsprechender Höhe an dem zugeordneten Ansatz 31 des Schiebers 30 angeordnet ist. Im übrigen ergibt sich die Ausbildung der Betätigungseinrichtung für die entfernbaren Mitnehmer 14 aus der nachfolgenden Funktionsbeschreibung:
Der Schieber 30 kann in Pfeilrichtung 35 um ein vergleichsweise geringes Maß verschoben werden, um das Aufrichten oder Umlegen der Mitnehmer 14 zu steuern. Ausgehend von dem Zustand gemäß Figur 1 links tritt die Kette 12 mit einem umgelegten Mitnehmer 14 in das aus Schieber 30, Ansätzen 31, 32 und Betätigungsgliedern 33, 34 zusammengesetzte Betätigungsorgan ein. Dabei ragt der Balkenteil 26 mit der zweiten Anlaufnase 25 senkrecht nach oben und in eine solche Höhe, daß die Anlaufnase 25 gegen das zapfenförmige Betätigungsglied 34 stoßen kann. Zum Anstoßen bzw. Anlaufen ist es allerdings erforderlich, daß der Schieber 30 gemäß Figur 3 in Pfeilrichtung 35
nach links verlagert worden ist, wodurch das Betätigungsglied 34 die Ebene durchschreitet/ in welcher sich die Anlaufnase 25 aufgrund der Kröpfung 28 befindet. Dies bedeutet gleichzeitig/ daß die erste Anlaufnase 24 an dem unteren Betätigungsglied 33 vorbeilaufen kann/ ohne es zu berühren, da der Abstand der Stirnflächen der Betätigungsglieder 33/ 34 entsprechend gewählt ist. Trotzdem verbleibt aber die Kette 12 wenigstens teilweise, wie sich aus Figur 3 ergibt, auf der oberen Kante des Betätigungsgliedes 33, um dadurch geführt zu werden und nicht unkontrollierbar nach unten durchzuhängen.
Bei fortlaufender Kette 12 gemäß Pfeilrichtung 15 in Figur 1 wird der Mitnehmer 14 nun durch die sich am Betätigungsglied 34 abwälzende Anlaufnase 25 zum Hochschwenken und Aufrichten und damit zum Durchschreiten des Schlitzes 11 im Anlagetisch 10 gezwungen. Hierdurch wird gleichzeitig der Abstand zwischen zwei benachbarten festen Mitnehmern 13 praktisch halbiert, so daß ein kleineres Papierformat zusammengetragen werden kann. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte, den Bolzen 21 umgebende Feder sorgt für eine schwergängige Lagerung des Mitnehmers 14, so daß dieser nicht selbsttätig nach unten zurückfallen kann.
Zur Erläuterung der Darstellung in Figur 3 ist zu bemerken, daß es sich hierbei um eine Ansicht auf den Gegenstand von Figur 1 von links in Richtung nach rechts handelt, so daß sowohl der umgelegte Mitnehmer 14 als auch der nächste Mitnehmer 13 und schließlich der aufgerichtete Mitnehmer 14 hintereinander erkennbar sind. Daraus ergibt sich auch, daß die Mitnehmer 13 und 14 wegen ihrer verschiedenen Lagerung an der Kette 12 in
zwei geringfügig versetzten Ebenen verlaufen. Der Verschiebeweg des Schiebers 30 zum Umsteuern der Mitnehmer 14 beträgt rd. 10 mm.
Wenn von dem kleineren Papierformat gemäß Figur 1 wieder zu einem größeren Papierformat gemäß Figur 4 übergegangen werden soll, müssen die Mitnehmer 14 aus der Papierbahn auf dem Anlagetisch 10 entfernt werden. Hierzu ist es erforderlich, die Mitnehmer 14 nach unten umzuschwenken, was sich fortlaufend aus den Figuren 4-6 entnehmen läßt. Der aufgerichtete Mitnehmer 14 tritt gemäß Figur 4 links in das aus dem Schieber 30 und seinen zugeordneten Bauteilen 31-34 gebildete Betätigungsorgan ein, wobei dieses nun gegenüber der Darstellung in Figur 3 gemäß Pfeilrichtung 35 in eine veränderte Stellung gemäß Figur 6 gebracht worden ist, und zwar derart, daß das Betätigungsglied 33 nunmehr in die Ebene des Verlaufes der ersten Anlaufnase 24 hineinragt. Sobald der Mitnehmer 14 mit seiner Anlaufnase 24 das Betätigungsorgan 33 berührt, wälzt sich die Anlaufnase 24 unter dem Zug der Kette an dem Zapfen ab, und der Mitnehmer 14 wird umgelegt, d. h. aus dem Schlitz 11 des Anlagetisches 10 nach unten entfernt. Diese Stellung ergibt sich aus Figur 4 rechts. Der Abstand zwischen den festen Mitnehmern 13 ist nun ungefähr doppelt so groß wie vorher.
Die Abstände zwischen den Mitnehmern 13, 14 sind ~-■ ckmäßigerweise so bemessen, daß gängige Papierformate zwischen zwei aufeinanderfolgende Mitnehmer hineinpassen, beispielsweise die DIN-Formate A 3 und A 4, so daß von einem kleineren Format unmittelbar auf das nächstgrößere Format übergeg _,en werden kann und umgekehrt. Zwischen zwei fes' Mitnehmer 13 können auch mehrere entfernbare Mitnehmer 14 eingeschaltet sein,
- 15 -
so daß auf noch kleinere als DIN A 4-Formate umgestellt werden kann.
Auf einem einzigen Schieber 30 können so viele Umsteuerstationen 31, 32, 33,34 für die beweglichen Mitnehmer 14 angeordnet sein, wie parallele Transportketten 12 an der Zusammentragmaschine vorhanden sind. Bei vier Ketten beispielsweise trägt ein Schieber 30 vier Paare von Ansätzen 31, 32 mit Betätigungsgliedern 33, 34. Hierdurch werden sämtliche Betätigungsorgane für alle beweglichen Mitnehmer 14 durch einen Handgriff oder Knopfdruck gleichzeitig umgesteuert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (16)

  1. ft · * ·
    Ιτ p^ntan^alt Düsseldorf, den 2. Juni 1982
    Dipl.-Ing. Klaus Kühnemann KK/sch 6
    Sonderburgstraße 36
    Düsseldorf Il
    Telefon (0211) 57 55 55
    Postscheckkonto: Köln 79414-501
    KÜRU Grafische Maschinen GmbH Friedr.-Krupp-Str. 7-11 4018 Langenfeld
    Patentansprüche
    ( 1 ·) Papierbogen-Zusammentragmaschine mit Anlagetisch und Mehrfachketten-Fördervorrichtung für die sich bildenden Bogenstapel, wobei die Förderketten mit Mitnehmern versehen sind, die in einem Abstand an der jeweiligen Kette angeordnet sind, welcher dem Format der zusammenzutragenden Papierbogen entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd zum Transport fest angebrachte Mitnehmer (13) und zum Entfernen aus der Transportbahn (10, 11) bewegliche Mitnehmer (14) an der Kette (12) angeordnet sind, wobei der Abstand zwichen den festen Mitnehmern (13) einem größten auf der Maschine zu verarbeitenden Papierformat und der Abstand zwischen den beweglichen Mitnehmern (14) untereinander oder jeweils zu einem festen Mitnehmer (13) einem kleineren zu verarbeitenden Papierformat entspricht.
  2. 2. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Transportbahn entfernbaren beweglichen Mitnehmer (14) von ihrer Transportstellung in die entfernte Stellung in Kettenlängsrichtung umschwenkbar an der Kette (12) angeordnet sind.
  3. 3. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mitnehmer (14) mit zwei Anlaufnasen (24, 25) versehen sind, die sich im Bereich der Schwenkachse (21) des Mitnehmers (14) derart in die Umgebung der Kettenbahn hinein erstrecken, daß sie je nach der Stellung des Mitnehmers (14) - zum Transport aufgerichtet oder aus der Transportbahn durch Umschwenken entfernt - an vorspringende Betätigungsglieder (33, 34) anlaufen, wodurch eine Hebelwirkung erzielbar ist, die den Mitnehmer (14) bei fortlaufender Kette (12) in die eine oder andere Lage schwenkt.
  4. 4. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (33, 34) zum Verschwenken der entfernbaren Mitnehmer (14) bewegungsmäßig derart miteinander gekuppelt sind, daß sie durch ein einziges Betätigungsorgan in die eine oder andere Stellung zu bringen sind.
  5. 5. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan aus einem Schieber (30) mit zwei Ansätzen (31, 32) zur Aufnahme der Betätigungsglieder (33, 34) besteht, wobei die Kette (12) zwischen den beiden Ansätzen (31, 32) geführt ist und der eine Ansatz (31) mit dem einen Betätigungsglied (33) unterhalb der Kette (12) und der andere Ansatz (32) mit dem zweiten Be-
    β ·· β w · *■ β t · »η
    »ψ. * · »ft Λ « Α« 4*1)
    tätigungsglied (34) oberhalb der Kette (12) wirksam in Stellung ist, indem die Betätigungsglieder (33, 34) von den Ansätzen (31, 32) aus nach innen zur Kette (12) hin in die Bahn der Anlaufnasen (24, 25) vorspringen und mit diesen in Abhängigkeit von der Stellung des Schiebers (30) im Verhältnis zur Kette (12) in Berührung gelangen.
  6. 6. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) als längsbeweglich gelagerte Schubstange mit Hand-r oder Hilfskraftbetätigung ausgebildet ist.
  7. 7. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (33, 34) als zylindrische Zapfen ausgebildet sind, die von den Ansätzen (31, 32) in die von den Anlaufnasen (24, 25) durchschrittene Bewegungsbahn vorkragen.
  8. 8. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das unter der Kettenbahn angeordnete Betätigungsglied (33) mit seinem Zapfen als Auflagerung für die Kette (12) wirkt, indem der Zapfen in entsprechender Höhe an dem zugeordneten Ansatz (31) des Schiebers (30) angeordnet ist.
  9. 9. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schieber (30) so viele Ansatz- und Betätigungsglieder-Paare angeordnet sind, wie parallel angeordnete Transportketten vorhanden sind.
  10. 10. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Anlaufnase (25)
    des entfernbaren Mitnehmers (14) aus der Ebene der anderen Anlaufnase (24) herausgekröpft ist, wobei das Maß der Kröpfung (28) dem Querabstand der Betätigungsglieder (33, 34) entspricht.
  11. 11. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Mitnehmer (14) als Blechstanzteil gefertigt und die abgekröpfte Anlaufnase (25) aus der Ebene des Stanzteils herausgebogen ist, während die andere Anlaufnase (24) in Fortsetzung des mitnehmenden Bestandteiles (22) in dessen Ebene verläuft.
  12. 12. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch
    1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Mitnehmer (14) im ganzen etwa T-förmig ausgebildet ist, wobei sich die Schwenkachse (21) ungefähr im Schnittpunkt der T-Balken (22, 23, 26) befindet.
  13. 13. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (12) in an sich bekannter Weise als Rollenkette ausgebildet und ein Kettenbolzen (21) durch entsprechende Verlängerung zugleich Schwenkachse des entfernbaren Mitnehmers (14) ist.
  14. 14. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der in Transportrichtung hinter der Schwenkachse (21) liegende Kettenbolzen (29) zur Bildung eines die Schwenkbewegungen begrenzenden Anschlages für die beiden Anlaufnasen (24, 25) entsprechend verlängert ausgebildet ist.
  15. 15. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Mit-
    nehmer (14) unter Einschaltung einer Feder schwergängig auf dem die Schwenkachse bildenden Kettenbolzen (21) gelagert ist.
  16. 16. Papierbogen-Zusammentragmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den entfernbaren Mitnehmern (14) und den festen Mitnehmern (13) dem übergang von einem genormten Papierformat auf das nächst kleinere genormte Papierformat entspricht.
    Beschreibung
DE19823220805 1982-06-03 1982-06-03 Papierbogen-Zusammentragmaschine Expired DE3220805C2 (de)

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DE19823220805 DE3220805C2 (de) 1982-06-03 1982-06-03 Papierbogen-Zusammentragmaschine

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DE19823220805 DE3220805C2 (de) 1982-06-03 1982-06-03 Papierbogen-Zusammentragmaschine

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