DE3218177C2 - - Google Patents

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DE3218177C2
DE3218177C2 DE19823218177 DE3218177A DE3218177C2 DE 3218177 C2 DE3218177 C2 DE 3218177C2 DE 19823218177 DE19823218177 DE 19823218177 DE 3218177 A DE3218177 A DE 3218177A DE 3218177 C2 DE3218177 C2 DE 3218177C2
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Heinz Dipl.-Ing. Hoelter
Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Igelbuescher
Heinz Ing.(Grad.) 4600 Dortmund De Gresch
Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Dewert
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Absaugen von Koksschwelgasen im Bereich der Koksofentüren durch Anlegen eines leichten Unterdruckes und Abführen zusammen mit den Rauchgasen.
Undichte Koksofentüren belasten die Umwelt durch Abgabe von Emissionen in die Atmosphäre. Es ist zwar bekannt, im Bereich der Koksofentüren die dort austretenden Schwelgase kontinuierlich oder diskontinuierlich abzusaugen (DE-PS 22 24 768), doch ist es sehr schwierig, das abgesaugte Gas durch ein Naß- oder Trockenverfahren zu reinigen. Insbesondere die Wasseraufbereitung beim Naßverfahren ist sehr kosten­ intensiv und erfordert auch anschließend eine gesonderte Reinigung des Wassers. Beim Trockenverfahren muß eine Vor­ brennkammer vorgeschaltet und/oder ein trockenes Sorptionsmittel zugeführt werden, um die teerhaltigen, klebefreudigen Substanzen vom Filtertuch fernzuhalten. Diese Probleme sollen dadurch ver­ mieden werden, daß die Koksschwelgase im Bereich der Koksofen­ türen zusammen mit den Rauchgasen direkt abgeführt werden (DE-OS 24 60 736). Dabei werden die Koksschwelgase über Kanäle abgesaugt, die rund um die Koksofentür geschaffen sind und an die dann der Unterdruck angelegt wird. Die Schwelgase werden dann den Rauchgasen zugeführt, über die die Schwelgase dann vermischt und direkt in die Atmosphäre abgegeben werden. Wenn auch durch die Rauchgase vermischt und verdünnt, führen somit auch nach diesem Verfahren die Schwelgase zu erheblichen Umweltproblemen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwelgase ohne aufwendige Verfahrensführung und apparativen Aufwand zu reinigen und mit den Rauchgasen dann abzuführen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das an den Koksofentüren abgesaugte Schwelgas ungereinigt der Unterfeuerung der Koksöfen zugeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es ohne auf­ wendigen Verfahrensweg, die schädlichen Bestandteile des Schwelgases unschädlich zu machen, wobei vorteilhaft auf die bekannten aufwendigen Reinigungsverfahren des Schwelgases verzichtet werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schwelgas diskontinuierlich durch eine Rauchgasschwärzesteuerung geregelt abgesaugt und mit dem Unterfeuerungsgas verbrannt wird. Da bekanntermaßen die Schwelgase nur zu bestimmten Zeiten während des Verkokungs­ vorganges aus den Koksofentüren austreten, kann durch eine solche automatische Regelung der notwendige Verfahrensaufwand ganz gering gehalten werden.
Das abgesaugte Schwelgas wird als stark energiereiches Gas zur Unterfeuerung vorteilhaft mit eingesetzt, wenn, wie erfindungsgemäß ergänzend vorgesehen ist, das Schwelgas der Verbrennungsluft zugemischt wird. Es wird somit umweltfreund­ lich zur Beheizung der Öfen mit eingesetzt und kann dann als Restgas mit dem Rauchgas umweltfreundlich abgeführt werden.
Die Erfindung zeichnet sich somit auch insbesondere dadurch aus, daß das Schwelgas bezüglich der enthaltenen Energie für die Unterfeuerung mit ausgenutzt und dann besonders umweltfreundlich abgeführt werden kann.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung des Verfahrens, wobei der Koksofen als solcher mit (1) bezeichnet ist. Dieser Koksofen ist an beiden Schmalseiten durch die Koks­ ofentüren (2) abgeschlossen, die als solche beim Drücken des Kokskuchens entfernt werden können. Oberhalb der Koksofen­ türen ist ein Absaugkanal (3) vorgesehen, über den das Schwel­ gas abgesaugt und dann über die Absaugleitung (4) dem Unter­ feuerungsbereich des Koksofens zugeführt wird. Nicht darge­ stellt ist hier der Bereich der Rauchgasabführung. Mit diesem Rauchgas zusammen wird dann naturgemäß das im Unterfeuerungs­ bereich zugeführte Schwelgas als gereinigtes Rauchgas abge­ führt.

Claims (3)

1. Verfahren zum Absaugen von Koksschwelgasen im Bereich der Koksofentüren durch Anlegen eines leichten Unterdruckes und Abführen zusammen mit den Rauchgasen, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Koksofentüren abgesaugte Schwelgas ungereinigt der Unterfeuerung der Koksöfen zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwelgas diskontinuierlich durch eine Rauchgasschwärze- Steuerung geregelt abgesaugt und mit dem Unterfeuerungsgas verbrannt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwelgas der Verbrennungsluft zugemischt wird.
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