DE3340171C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von staubenden und/oder oxidierbaren Feststoffen aus Behältern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von staubenden und/oder oxidierbaren Feststoffen aus BehälternInfo
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Abstract
Verfahren und Vorrichtungen sind dadurch gekennzeichnet, daß die zu entnehmenden Feststoffe unter Luftabschluß in den die Feststoffe übernehmenden Behälter geführt werden. Die Feststoffe und/oder die diese begleitenden staub- und/oder gasförmigen Medien werden während des Entnehmens mit dampfförmigen, flüssigen und/oder festen Medien, insbesondere mit Wasserdampf, Wasser und/oder Eis bzw. Schnee, beaufschlagt. Auch Abfallstoffe können hinzugegeben und umweltfreundlich beseitigt werden. Die entstehenden gasförmigen Medien werden durch das Materialbett hindurchgeleitet, abgesaugt und vorhandenen Reinigungsanlagen zugeführt. Überschüssige flüssige Medien werden erneut zum Beaufschlagen verwendet. Der den Feststoff übernehmende verschiebbare Behälter wird abgedeckt und gleitend abgedichtet. Zwischen Behälter und Antriebsmaschine wird eine verlängerte Wagenkupplung angeordnet. Meß- und Regeleinrichtungen sorgen für eine gleichmäßige Befüllung des Behälters. Verwendung finden Verfahren und Vorrichtungen zum Entleeren von Öfen, Entleeren von Koksöfen, Beseitigen von schädlichen Abfällen, Kohleabzug aus Bunkern u. a. Von Vorteil sind hohe Umweltfreundlichkeit, hohe Energierückgewinnung, der Fortfall von separaten Entstaubungsanlagen oder Hallenabsaugungen, der Fortfall von Naßlöschtürmen oder Trockenkühlanlagen sowie die geringen Anschaffungskosten. Vorhandene Anlagen können mit durchgreifenden Verfahrens- und Konstruktionsänderungen einfach umgerüstet ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens zum
Entnehmen von staubenden und/oder oxidierbaren Feststoffen aus Behältern, wobei die zu entnehmenden
Feststoffe nahezu unter Luftabschluß in einen die Feststoffe übernehmenden Behälter geführt und die Feststoffe
begleitende und/oder entstehende staub- und/ oder gas- und/oder dampfförmige Medien abgesaugt
werden.
Es ist bekannt, aus geschlossenen oder offenen Behältern staubende und/oder oxidierbare Feststoffe in offene
Behälter, beispielsweise aus Koksofenkammern in Kokstransportwagon, zu übergeben. Bei diesem Verfahren
ist es von besonderem Nachteil, daß die staubenden und/oder oxidierbaren Stoffe mit der Umgebungsluft in
Berührung kommen, diese dadurch mit Stäuben und Gasen beladen wird, wobei ein Teil des Kokses abbrennt,
und dadurch die Umwelt stark verschmutzt, vergiftet und unnötig erwärmt wird.
Gemäß der Firmenschrift D 181 ICOOOO 3.50 »Martin-Entschlacker«
der Firma Martin ist ferner eine Schlackenaustragsvorrichtung bekannt, bei der der
Schlackenaustragsschacht durch ein Wasserbad unter Luftabschluß steht. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß die
Feststoffe danach unter atmosphärischen Bedingungen — also nicht mehr unter Luftabschluß — in den die
Feststoffe übernehmenden Behälter befördert werden.
Auch die DE-OS 31 42 415 beschreibt einen bekannten Umfüllvorgang, jedoch für blasbare bzw. schon
staubförmige Feststoffe. Hierbei wird die staubbeladene Abluft während des Umblasens über eine Entlüftungsleitung
in eine andere Kammer des Silofahrzeuges geführt, wo sich die Stäube allmählich absetzen können.
Die die Feststoffe begleitenden staubförmigen Medien werden aber nicht allein, sondern zusammen mit den
Feststoffen abgesaugt.
Nach der DE-OS 25 19 773 wird beim Ümfüllvorgang
entstehender Staub nahezu unter Luftabschluß durch ein Sauggebläse mit vorgeschalteten Filtern über eine
Vielzahl von Saugöffnungen in einer Abdeckklappe abgesaugt. Als nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung
wird angesehen, daß die gesamte beim Umfüllvorgang entstehende abgesaugte Staubmenge von Filtereinrichtungen,
beispielsweise Filtertüchern, die anschließend mit großem Aufwand wieder gereinigt werden
müssen, aufgenommen werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und Vorrichtungen der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei denen die Umweltbeeinträchtigungen durch Schmutz, giftige Gase und Wärmeentwicklung
sowie die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die staub- und/oder gas- und/oder dampfförmigen Medien
zumindest während des Umfüllvorganges durch ein von den Feststoffen gebildetes Materialbett, insbesondere
durch ein glühendes Koksbett eines Kokskammerofens, hindurch abgezogen werden.
Um die Feststoffe nach dem Übernehmen wieder unter atmosphärischen Bedingungen schadlos weiterbehandeln
zu können, ist es vorteilhaft, die zu entnehmenden Feststoffe, insbesondere glühenden Koks aus Kokskammeröfen,
und/oder die die Feststoffe begleitenden und/oder die entstehenden staub- und/oder gas- und/
oder dampfförmigen Medien, zumindest während des Umfüllvorganges mit mindestens einem gas- und/oder
dampfförmigen und/oder flüssigen und/oder festen Medium, insbesondere mit Rauchgas und/oder Wasserdampf
und/oder Wasser und/oder Eis bzw. Schnee, ggf. in auf- und/oder abschwellender Dosierung, zu beaufschlagen.
In sehr kalten Gegenden (z. B. Sibirien) wird man die feste Phase bevorzugen bzw. die Wasserleitungen
mit isolierten Dampfleitungen umgeben.
Insbesondere bei heißen und/oder oxidierbaren Medien, wie das beispielsweise bei glühendem Koks der
Fall ist, können andere Probleme des Umweltschutzes dadurch gelöst werden, daß das Beaufschlagen der zu
ίο entnehmenden Feststoffe und/oder der diese begleitenden
staub- und/oder gas- und/oder dampfförmigen Medien, zumindest teilweise und insbesondere in der Anfangsphase
des Beaufschlagens, mit gas- und/oder dampfförmigen und/oder flüssigen und/oder festen Abis
fallstoffen erfolgt. Dadurch können beispielsweise CO2,
Rauchgase, karzinogene chemische Verbindungen, wie u. a. verschiedene Kohlenwasserstoffe, Abfallprodukte
der Gasreinigung, Kokerei-ZIndustrie-ZKommunalschlämme oder -abwasser, Industrie-ZGewerbe-ZHausmüll,
insbesondere beim Inkontaktbringen mit glühendem Koks thermisch gespalten und unschädlich gemacht
werden. Gesonderte Abfallbehandlungsanlagen, wie z. B. Müllverbrennungsanlagen, Müllvergasungsanlagen,
Schlammverbrennungsanlagen u. a. können bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Kokereinähe
zukünftig entfallen, zumal bei diesen Anlagen die Probleme der Luft- und Wasserreinhaltung erneut
auftreten würden. Die Frage der Qualitätsminderung, beispielsweise des Kokses, ist ohne Belag, da die Abfallstoffe
in relativ kleinen Mengen zugegeben werden.
Aufwendige Hallen und Hallenentlüftungsanlagen mit Fihereinrichtungen werden überflüssig, da die staubenden
und/oder oxidierbaren Stoffe mit der Umgebungsluft nicht in Berührung kommen. Vielmehr werden
zumindest während des Umfüllvorganges die die Feststoffe begleitenden und/oder die entstehenden
staub- und/oder gas- undZoder dampfförmigen Medien unmittelbar an dem die Feststoffe enthaltenden undZ
oder führenden und/oder aufnehmenden Behälter abgezogen.
Danach werden die abgezogenen staub- undZoder gas- undZoder dampfförmigen Medien Reinigungsanlagen,
insbesondere vorhandenen Reinigungsanlagen einer Kokerei, zugeführt. Dadurch werden zusätzliche Investitionen
eingespart.
Überschüssige zum Beaufschlagen zugeführte Medien werden, soweit sie nicht gas-undZoder dampfförmig
abgezogen werden oder im entnommenen Feststoff verbleiben, in flüssigem Zustand abgezogen.
Vorteilhaft werden die abgezogenen flüssigen Medien Reinigungsanlagen, insbesondere vorhandenen
Reinigungsanlagen einer Kokerei, zugeführt undZoder erneut zum Beaufschlagen verwendet.
Um insbesondere vorhandene Anlagen schnell und ohne großen finanziellen Aufwand umrüsten zu können,
ist es weiterhin von Vorteil, daß der den Feststoff enthaltende undZoder führende undZoder übernehmende
Behälter während des Entnehmens der Feststoffe verschoben
wird. Dadurch ist die Anschaffung von tiefen,
bo sogenannten »kubischen Behältern« und Änderungen
an der Gleisanlage, beispielsweise in Kokereien, bei bestehenden Anlagen nicht erforderlich.
Vorteilhalte Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind in den Ansprüchen 9 bis 19 erwähnt. Es
werden dort Abdeckeinrichtungen, Abdichtungen — auch in gleitender Ausführung —, Einrichtungen zum
Beaufschlagen, Absaugeleitungen für staub- und/oder gasförmige Medien. Gasdurchtrittssperren. Ablaufstut-
zen und Ablaufrinnen für flüssige Medien, Antriebsmaschinen, verlängerte Kupplungseinrichtungen, sowie
Meß- und Regeleinrichtungen beschrieben.
Die Erfindung wird anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Kokskammerofen, Kokskuchenführungswagen
und Koksiranspüriwägcn nut Auueckplaite
und Abdichtungen,
F i g. 2 einen Kokskammerofen, Kokskuchenführungswagen
und Kokstransportwagen mit Abdeckplatte und Abdichtungen sowie zusätzlich angeordnete Einrichtungen
zum Absaugen von staub- und/oder gasförmigen Medien, zum Beaufschlagen mit dampfförmigen,
flüssigen und/oder festen Medien und zum Abziehen von überschüssigen flüssigen Medien.
Während des Koksdrückens mit der Koksdrückeinrichtung 9 fällt der glühende Inhalt des Kokskammerofens
8 bei geöffneter Kammertür durch den Kokskuchenführungswagen 1 in den Kokstransportwagen 5. Eine
umlaufende Abdichtung 2 gegen den Kokskammerofen 8 und eine umlaufende Abdichtung 4 gegen die
Abdeckplatte 3 für den Kokstransportwagen 5 verhindern sowohl das Austreten von staub- und gasförmigen
Medien als auch das Eintreten von Luft während des Koksdrückens. Die Abdichtungen 2 und 4 bestehen aus
hochtemperaturbeständigen Materialien, beispielsweise Mineralwolleschnüren, die auch in einen umlaufenden
Rahmen eingebettet sein können, der beweglich ausgebildet ist. Die Abdeckplatte 3 und die verlängerte Wagenkupplung
6 der Antriebsmaschine 7 gestatten im Zusammenwirken mit der Füllstandsmeß- und -regeleinrichtung
14 ein gleichmäßiges BefüIIen des Kokstransportwagens 5 unter Luftabschluß. Die Ofenkopfabdichtung
13 sorgt dafür, daß Stäube und Gase nicht oberhalb des Koksbettes, sondern durch das glühende Koksbett
hindurch zur Entleerungsabsaugeleitung 13 und/oder zur Rohgasabsaugeleitung 11 und/oder zur Füllgasabsaugeleitung
10 gelangen.
Wird der glühende Koks insbesondere während des Koksdrückens mit dampfförmigen und/oder flüssigen
und/oder festen Medien über die Löschmiiteiieitung 16
beaufschlagt, werden die dabei entstehenden Stäube, Gase und/oder Dämpfe über die Löschgasabsaugeleitung
15 und/oder die Entleerungsgasabsaugeleitung 12 und/oder die Rohgasabsaugeleitung 11 und/oder die
Füllgasabsaugeleitung 10 abgesaugt, während überschüssiges Löschmedium in flüssiger Form über den
Wasserablaufkasten 17 und die Wassersammeirinne 18 abgeführt wird. Die Löschmittelleitungen werden vorteilhaft
mit Schnellschlußventilen für Löschdampf bzw. Löschwasser ausgestattet.
Das erfindungsgemäße Verfahren einschließlich der vorgeschlagenen Vorrichtungen zur Durchführung des
Verfahrens erlauben es, insbesondere im Kokereien, auf das umweltschädigende Verfahren der Naßlöschung in
separat angeordneten Löschtürmen sowie auf das kostenintensive Verfahren der Trockenkühlung zu verzichten.
Da zudem Transportzeiten eingespart werden, kann der Drückvorgang erheblich verlängert werden.
Wärmeenergie wird in edler Form durch eine erhöhte Gasproduktion während des Kokslöschens, insbesondere
von Hi und CO, zurückgewonnen. Schadstoffe werden durch thermische Spaltung im glühenden Koksbett
unschädlich gemacht.
Das Verfahren und die Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrers sind nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt. Sie sind auf alle Anwendungsfälle übertragbar, wo staubende und/oder oxidierbare —
auch explosionsgefährdete — Feststoffe aus einem Behälter in einen anderen überführt werden müssen, beispielsweise
auch in Kohleentladehallen.
Legende:
F i g. I:
F i g. I:
1 | Kokskuchenführungswagen | Löschgasabsaugeleitung |
2 | umlaufende Abdichtung gegen Kokskammerofen | Löschmittelleitung |
3 | Abdeckplatte für Kokstransportwagen | Wasserablaufkasten |
4 | umlaufende Abdichtung gegen Kokstransportwa | Wassersammeirinne |
gen | Hierzu 2 Blatt Zeichnungen | |
5 | Kokstransportwagen | |
6 | verlängerte Wagenkupplung | |
7 | Antriebsmaschine | |
8 | Kokskammerofen | |
9 | Koksdrückeinrichtung | |
10 | Füllgasabsaugeleitung | |
11 | Rohgasabsaugeleitung | |
12 | Entleerungsgasabsaugeleitung | |
13 | Ofenkopfabdichtung | |
14 | Füllstandsmeß- und -regeleinrichtung | |
zusätzlich Fig. 2: | ||
15 | ||
16 | ||
17 | ||
18 | ||
Claims (19)
1. Verfahren zum Entnehmen von staubenden und/oder oxidierbaren Feststoffen aus Behältern, f
wobei die zu entnehmenden Feststoffe nahezu unter Luftabschluß in einen die Feststoffe übernehmenden
Behälter geführt und die Feststoffe begleitende und/ oder entstehende staub- und/oder gas- und/oder
dampfförmige Medien abgesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die siaub- und/
oder gas- und/oder dampfförmigen Medien zumindest während des Umfüllvorganges durch ein von
den Feststoffen gebildetes Materialbett, insbesondere durch ein glühendes Koksbett eines Kokskammerofens,
hindurch abgezogen v. erden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu entnehmenden Feststoffe, insbesondere glühender Koks aus Kokskammeröfen, und/
oder die die Feststoffe begleitenden und/oder die entstehenden staub- und/oder gas- und/oder dampfförmigen
Medien zumindest während des Umfüllvorganges mit mindestens einem gas- und/oder dampfförmigen und/oder flüssigen und/oder festen
Medium, insbesondere mit Rauchgas und/oder Wasserdampf und/oder Wasser und/oder Eis bzw.
Schnee, ggf. in auf- und/oder abschwellender Dosierung, beaufschlagt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beaufschlagen, zumindest teilweise
und insbesondere in der Anfangsphase des Beaufschlagens, mit gas- und/oder dampfförmigen und/
oder flüssigen und/oder festen Abfallstoffen erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest während
des Umfüllvorganges die die Feststoffe begleitenden und/oder entstehenden staub- und/oder gas- und/
oder dampfförmigen Medien unmittelbar an dem die Feststoffe enthaltenden und/oder führenden und/
oder aufnehmenden Behälter abgezogen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgezogenen
staub- und/oder gas- und/oder dampfförmigen Medien Reinigungsanlagen, insbesondere vorhandenen
Reinigungsanlagen einer Kokerei, zugeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssige zum Beaufschlagen
zugeführte Medien in flüssigem Zustand abgezogen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abgezogenen flüssigen Medien
Reinigungsanlagen, insbesondere vorhandenen Reinigungsanlagen einer Kokerei, zugeführt werden
und/oder erneut zum Beaufschlagen verwendet werden.
8. Verfahren nach ei.iem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Feststoff enthaltende und/oder führende und/oder übernehmende
Behälter während des Entnehmens der Feststoffe verschoben wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest um eine Öffnung des den Feststoff (während des Entnehmens) führenden Behälters
eine Abdeckeinrichtung, beispielsweise eine Abdeckplatte, für den den Feststoff enthaltenden
Behälter und/oder für den den Feststoff überneh
menden Behälter angeordnet ist.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den Feststoff (während des Emnehmens)
führende Behältergegen den den Feststoff enthaltenden Behälter und/oder gegen den den Feststoff
übernehmenden Behälter mit Abdichtungen gegen diese Behälter bzw. gegen deren Abdeckeinrichtungen
versehen ist.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Abdichtung gleitend
ausgebildet ist.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Feststoff enthaltende und/oder führende und/oder übernehmende Behälter mit mindestens
einer Einrichtung zum Beaufschlagen des Feststoffes und/oder des darüberliegenden Freiraums
versehen ist.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Feststoff enthaltenden
und/oder führenden und/oder übernehmenden Behälter eine Absaugleitung für staub- und/oder gasförmige
Medien angeordnet ist.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Freiraum über dem Feststoff,
insbesondere in dem Freiraum des den Feststoff enthaltenden Behälters eine Gasdurchtrittssperre, beispielsweise
eine verstellbare Schieberleiste oder Klappe, in Strömungsrichtung vor der Absaugeleitung
für staub- und gasförmige Medien angeordnet ist.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest an dem den Feststoff übernehmenden Behälter ein Ablaufstutzen ggf. mit
Schwimmersteuerung ο. ä., bzw. eine Abzugsleitung für flüssige Medien angeordnet ist.
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des den Feststoff übernehmenden Behälters eine Ablaufrinne für flüssige Medien
angeordnet ist.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Feststoff enthaltende und/oder führende und/oder übernehmende Behälter mit einer
Antriebsmaschine verbunden ist.
18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem den Feststoff übernehmenden Behälter
und der Antriebsmaschine eine verlängerte Kupplungseinrichtung vorgesehen ist.
19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß für ein automatisches Verschieben des den Feststoff enthaltenden und/oder führenden und/
oder übernehmenden Behälters eine zeitgesteuerte und/oder eine mit der Entleerungseinrichtung gekoppelte
und/oder eine strahlengesteuerte (Infrarot, Laser, Radioaktivität, Ultraschall, Röntgen u. a.)
Meß- und Regeleinrichtung zum gleichmäßigen Befüllen des den Feststoff übernehmenden Behälters
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340171 DE3340171C2 (de) | 1983-11-07 | 1983-11-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von staubenden und/oder oxidierbaren Feststoffen aus Behältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340171 DE3340171C2 (de) | 1983-11-07 | 1983-11-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von staubenden und/oder oxidierbaren Feststoffen aus Behältern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3340171A1 DE3340171A1 (de) | 1985-05-23 |
DE3340171C2 true DE3340171C2 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=6213641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833340171 Expired DE3340171C2 (de) | 1983-11-07 | 1983-11-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von staubenden und/oder oxidierbaren Feststoffen aus Behältern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3340171C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2519773A1 (de) * | 1975-05-02 | 1976-11-11 | Buehler Miag Gmbh | Einschuettgosse fuer schuettgut |
DE3142415A1 (de) * | 1981-10-26 | 1983-05-05 | Hans 4600 Dortmund Wencker | "verfahren zur verminderung der umweltbelastung durch staubanfall bei fuellen von stationaeren behaeltern und silofahrzeug zur durchfuehrung des verfahrens" |
-
1983
- 1983-11-07 DE DE19833340171 patent/DE3340171C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3340171A1 (de) | 1985-05-23 |
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