DE3102610C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der Rauch
bildung in den Abgasen eines Verkokungsofens mit einer Vielzahl ab
wechselnd nebeneinander angeordneter Brennkammern und Verkokungskam
mern, damit die in den Brennkammern erzeugte Wärme durch Trennwände
in benachbarte Verkokungskammern übertragen wird, wobei jede Brenn
kammern mit einer Sohlplattenaustrittsöffnung versehen ist und wobei
eine Abgasableitvorrichtung für die Brennkammern ein an die jeweilige
Sohlplattenaustrittsöffnung angeschlossenes Heißabgasventil, eine
Rauchsammelleitung und einen Schornstein umfaßt.
In einem Verkokungsofen der genannten Art (siehe: Martin A. Elliott: Chemistry of Coal Utilization,
John Wiley & Sons, Inc., 1981, S. 854-856) werden die Abgase aus
den jeweiligen Brennkammern durch Sohlplattenaustrittsöffnungen, Heiß
gasauslaßventile und eine Rauchsammelleitung zu einem Schornstein
geführt.
In einem Verkokungsofen mit einer Wärmespeicherkammer werden die
Heißgasauslaßventile in vorgegebenen Zeitintervallen umgeschaltet.
Die Heißgasauslaßventile ungerader Numerierung und gerader Numerie
rung werden durch ein in Längsrichtung des Verkokungsofens angeordne
tes, hin und hergehendes Stahlband oder eine entsprechende Stahlstan
ge betätigt, die in horizontaler Richtung oberhalb der Heißgasauslaß
ventile angeordnet ist.
Wenn sich nach langer Betriebszeit Risse in den Trennwänden aus
bilden, kann Rauch durch den Schornstein austreten. Insbesondere wäh
rend eines Zeitintervalls von 15 bis 20 min nach der Beschickung mit
Kohle wird eine große Gasmenge frei. Dieses Gas tritt aus den Verko
kungskammern in die Brennkammern über, so daß eine unvollstände Ver
brennung auftritt, die zur Rauchbildung führt.
Da derartiger Rauch gegen den Immisionsschutz verstößt und die
Umwelt belastet, muß diese Rauchbildung so weit wie möglich herabge
setzt werden. Zur Verhinderung der Bildung von schwarzem Rauch baut
man normalerweise eine elektrische Ausfällvorrichtung, insbesondere
einen elektrischen Filter in die Rauchsammelleitung ein, die zu dem
Schornstein führt. Nach dieser Arbeitsweise wird jedoch die gesamte
von der Verkokungsanlage erzeugte Abgasmenge behandelt, so daß ein
großer Abscheider erforderlich ist, denn die Abgasmenge ist groß und
beträgt 1000 bis 2000 Nm3/min. Da die Konzentration des Rauchs gering
ist, sind entsprechend die Investitions- und Betriebskosten hoch.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens
sowie einer Vorrichtung, die die Erzeugung von schädlichem Rauch aus
dem Verkokungsofen unmittelbar nach dem Füllvorgang ausschließt. Der
nach dem Füllvorgang gebildete Rauch soll mit hoher Wirksamkeit ent
fernt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Abgase aus denjenigen Brennkammern, die einer gerade mit Kohle be
schickten Verkokungskammer benachbart sind, von den Sohlplattenaus
trittsöffnungen und den Heißabgasventilen der betreffenden Brennkam
mern durch eine Rauchnebenschlußleitung und eine Staubsammelvorrich
tung geleitet werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Durchleitung der Abgase durch die Rauchnebenschlußleitung und die
Staubsammelvorrichtung jeweils während einer vorgegebenen Zeitdauer
nach dem Füllen einer Verkokungskammer erfolgt und daß die Abgase
nach Ablauf dieser Zeitdauer von den Heißabgasventilen durch die
Rauchsammelleitung geführt werden.
Die Erfindung sieht somit eine gesonderte Behandlung des mit
einem hohen Rauchanteil belasteten Gases unmittelbar im Anschluß an
den Füllvorgang vor, damit eine wirkungsvolle Reinigung dieses Abga
ses mit möglichst geringem Vorrichtungsaufwand möglich ist.
In weiterer Ausbildung sieht die Erfindung eine Vorrichtung der
art vor, daß eine Rauchnebenschlußleitung mit einer darin angeordne
ten Staubsammelvorrichtung mit einem Ende an den Schornstein ange
schlossen ist, daß zwischen den Heißgasauslaßventilen der Brennkam
mern und der Rauchnebenschlußleitung Absperrventile vorgesehen sind
und daß eine Steuervorrichtung für eine solche Steuerung der Absperr
ventile und der Heißgasauslaßventile vorgesehen ist, daß die in den
Brennkammern auf beiden Seiten einer gerade gefüllten Verkokungskam
mer freiwerdenden Abgase während einer vorgegebenen Zeitdauer nach
dem Füllvorgang durch die jeweiligen Absperrventile über die Rauchne
benschlußleitung zum Schornstein strömen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellt
Fig. 1 einen schematisierten Grundriß eines Teils eines
Verkokungsofens nach der Erfindung und
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch einen Teil der
Abgasleitungen.
Ein Verkokungsofen 1 umfaßt eine Mehrzahl abwechselnd nebeneinan
der angeordneter Verkokungskammern 3, 3′, 3′′ . . . sowie Brennkammern
2, 2′, 2′′ . . ., die jeweils abwechselnd angeordnet und durch Trennwän
de getrennt sind. Die Anzahl dieser Kammern beträgt innerhalb eines
Verkokungsofens normalerweise 50 bis 100. Die Sohlplattenaustrittsöff
nungen 4, 4′, 4′′ . . . der jeweiligen Brennkammern 2, 2′, 2′′ . . . sind
jeweils mit Heißgasauslaßventilen 5, 5′, 5′′ . . . ausgestattet. Für die
Verkokungskammer 3′ ist die untere Öffnung 21′ des Heißgasauslaßven
tils 5′ über ein Absperrventil 22′ mit einer Rauchsammelleitung 6
verbunden, die sich in Längsrichtung des Verkokungsofens 1 erstreckt
und zu einem Schornstein 12 führt. Der seitliche Stutzen 20′ des Heiß
gasauslaßventils 5′ ist über ein Absperrventil 7′ und eine Abgaslei
tung 8′ mit einer Rauchnebenschlußleitung 10 verbunden, die sich eben
falls in Längsrichtung des Verkokungsofens 1 erstreckt. Die anderen
Heißgasauslaßventile 5′, 5′′ und die zugehörigen Bauelemente sind in
gleicher Weise aufgebaut und angeordnet. Die gemeinsame Rauchneben
schlußsammelleitung 10 ist über einen Staubsammler, z. B. einen Strö
mungsabscheider und einen elektrischen Abscheider 13, ein Ventil 14
und ein Sauggebläse 15 an den Schornstein 12 angeschlossen.
Der Betrieb des beschriebenen Verkokungsofens wird nunmehr in
Einzelheiten im Hinblick auf die Verkokungskammer 3′ erläutert. Es
wird hierbei angenommen, daß die Abgase der Brennkammern 2′ und 2′′
auf gegenüberliegenden Seiten der Verkokungskammern 3′ durch das Heiß
gasauslaßventil 5′ abgeleitet werden. Dann wird dieses Ventil 5′
durch die Längsbewegung der nicht dargestellten Betätigungsstange in
eine Stellung gemäß Fig. 2 angehoben, damit innerhalb des Ventil 5′
durch die Strömung der Abgase aus der unteren Öffnung 21′ in die
Rauchsammelleitung 6 eine Saugwirkung aufgebaut werden kann. Der Aus
tritt der Abgase aus den Brennkammern 2′ und 2′′ wird umgeschaltet,
so daß die Abgase wechselweise durch die Heißgasauslaßventile 5′ und
die Heißgasauslaßventile 5 und 5′′ ausströmen. Wenn unter diesen Be
triebsbedingungen ein Ladesignal an einen nicht dargestellten Füllwa
gen gegeben ist, der sich oberhalb des Verkokungsofens 1 bewegt, be
ginnt die Füllung der Verkokungskammer 3′ mit Kohle. Gleichzeitig
werden die Öffnungs- und Schließzustände der Heißgasauslaßventile 5,
5′ und 5′′ und der Ventilkörper 18, 18′, 18′′ (von denen nur der Ven
tilkörper 18′ dargestellt ist) die mit den Brennkammern 2 und 2′′
Verbindung haben, durch ein elektrisches Signal, das von dem Füllwa
gen erzeugt wird, festgestellt. Diese Feststellung kann davon abhän
gig gemacht werden, ob die Ventilstange 17, 17′ und 17′′ (von denen
nur die Ventilstange 17′ dargestellt ist) angehoben oder abgesenkt
sind, ob die Anzahl der in einem nicht dargestellten Hauptzeitgeber
zur Schaltung des Betriebs von nicht dargestellten Winden, die durch
die Betätigungsstange betätigt werden, ungerade oder gerade ist, oder
ob das Schaltventil zur Umschaltung des zur Verbrennung benutzten
Verkokungskammergases offen oder geschlossen ist. Wenn die Feststel
lung ergibt, daß das Heißgasauslaßventil 5′ offen ist und daß die
Heißgasauslaßventile 5 und 5′′ geschlossen sind, wird eine Druckmit
telzylindereinheit 19′ des Absperrventils 7′ und eine Druckmittelzy
lindereinheit 23′ des benachbarten Absperrventils 22′, das dem Heiß
gasauslaßventil 5′ benachbart ist, so betätigt, daß das Absperrventil
22′ geschlossen wird, um das Heißgasauslaßventil 5′ von der Rauchsam
melleitung 6 abzutrennen. Die rauchhaltigen Abgase, die aus den Brenn
kammern 2′ und 2′′ austreten, werden in die gemeinsame Rauchneben
schlußleitung 10 abgegeben bzw. abgesaugt. Dabei strömen dieselben
von der Sohlplattenaustrittsöffnung 4′ über das Heißgasauslaßventil
5′ und die Abgasleitung 8′. Dann werden die Abgase über den Staubsamm
ler 13 und das Sauggebläse 15 in den Schornstein 12 abgegeben. Das
aus dem Schornstein 12 austretende Abgas ist frei von Rauch und
Staub, so daß dadurch Probleme der Umweltbelastung behoben sind.
Der Druck in der Rauchnebenschlußleitung 10 ist durch die Druck
einstellventile 1 und 14 auf einem Unterdruck von etwa 10 mm Wasser
säule gehalten. Der Druck in der Abgasleitung 8′ wird durch eine Dros
selklappe 9′ innerhalb der Abgasleitung 8′ auf einem im wesentlichen
gleichen oder etwas geringeren Wert als an der Sohlplattenaustritts
öffnung 4′ gehalten.
Wenn eine vorgegebene Zeitdauer von etwa 15 bis 20 min nach dem
Einfüllen der Kohle verstrichen ist oder wenn in einem Rauchmelder
16′ an der Eintrittsseite des Heißgasauslaßventils 5′ kein Rauch mehr
nachgewiesen wird, werden die Druckmittelzylindereinheiten 19′ und
23′ betätigt, so daß das Absperrventil 7′ geschlossen und das Absperr
ventil 22′ geöffnet wird. Die rauchfreien Abgase treten über die Aus
trittsöffnung 21′ unterhalb des Heißgasauslaßventils 5′ in die Rauch
sammelleitung 6 ein und werden dann über den Schornstein 12 in die
Atmosphäre abgelassen.
Wenn auch der Strömungsweg der Abgase durch Umschaltung der Heiß
gasauslaßventile in vorgegebenen Zeitpunkten nach der obigen Beschrei
bung umgeschaltet wird, werden die Heißgasauslaßventile während der
Rauchabscheidungsbehandlung oft umgeschaltet. In einem solchen Fall
werden der Öffnungsgrad der Heißgasauslaßventile 5 und 5′′ und der
Schließgrad des Heißgasauslaßventils 5′ durch die Bewegungen der Ven
tilstange der Heißgasauslaßventile 5, 5′ und 5′′ nachgewiesen. Durch
die Betätigungsstange zur Umschaltung der Einstellwinden für die Betä
tigung der Heißgasauslaßventile oder durch die Bewegung der Schaltven
tile für das zur Verbrennung benutzte Verkokungsgas wird ein elektri
sches Signal erzeugt. In Abhängigkeit von dem Ergebnis des Nachweises
dieses Signals werden die Druckmittelzylindereinheiten 19, 19′, 19′′,
23, 23′ und 23′′ (von denen die Druckmitteleinheiten 19, 19′′, 23 und
23′′ nicht dargestellt sind) betätigt, damit die Absperrventile 7,
7′′ und 22′ geöffnet und die Absperrventile 7′, 22 und 22′′ geschlos
sen werden. Dementsprechend werden die rauchhaltigen Abgase und die
in den Brennkammern 2′ und 2′′ erzeugten Abgase aus den seitlichen
Stutzen 20 und 20′′ der Heißgasauslaßventile 5 und 5′′ über die Gas
leitungen 8 und 8′′ in die Rauchnebenschlußleitung 10 abgegeben. Dann
wird der Rauch in dem Staubsammler 13 in gleicher Weise wie zuvor
beschrieben entfernt. Demzufolge wird diese Behandlung nicht abgebro
chen, auch wenn die Heißgasauslaßventile während der Behandlung zur
Rauchentfernung umgeschaltet werden.
In der vorliegenden Beschreibung sind verschiedene Arbeitsweisen
in ihrer automatischen Durchführung beschrieben. Man kann selbstver
ständlich die Absperrventile von Hand öffnen und schließen, wenn da
bei die Öffnungs- und Schließstellung der Heißgasauslaßventile be
achtet wird.
Anstelle eines Verschlusses der Verbindung zwischen der unteren
Öffnung 21′ eines Heißgasauslaßventils 5′ und der Rauchsammelleitung
6 durch ein Absperrventil 22′ kann die untere Austrittsöffnung 21′
auch unmittelbar durch den Ventilkörper 18 abgeschlossen werden. Zu
diesem Zweck wird die Ventilstange 17′ durch eine Druckmittelzylinder
einheit oder eine Kurvensteuerung oder einen Seilzug betätigt, die
durch ein sich in Längsrichtung oberhalb des Verkokungsofens er
streckendes Betätigungsglied betätigt werden.
Nach der obigen Beschreibung erfolgt die Behandlung zur Rauchent
fernung jeweils im Anschluß an die Füllung einer jeweiligen Verko
kungskammer. Wenn die Zeitdauer der Füllvorgänge im wesentlichen
gleich der Zeit ist, die zur Entfernung von Rauch notwendig ist, wird
das Abgas aus einer Brennkammer, die gerade mit Rohkohle beschickt
werden soll, unter Steuerung verschiedener Ventile mittels eines elek
trischen Signals des Füllwagens in die Rauchsammelleitung abgegeben,
während gleichzeitig die Druckmittelzylindereinheiten betätigt wer
den, um die Verbrennungsabgase aus der Brennkammer, die während der
vorhergehenden Zeitperiode beschickt war, in die Rauchsammelleitung 6
abzugeben.
Da nach der Erfindung nur diejenigen Abgase aus den Brennkammern
zu beiden Seiten der gerade gefüllten Verkokungskammern während einer
kurzen Zeitdauer im Anschluß an den Füllvorgang abgeleitet und ent
staubt werden, ist die Konzentration des Rauches in den Abgasen ge
ring und die zu behandelnde Gasmenge ist klein. Dadurch ergibt sich
nicht nur eine Verbesserung der Gasentfernung, sondern auch eine Her
absetzung der Einrichtungs- und Betriebskosten.
Claims (9)
1. Verfahren zur Verhinderung der Rauchbildung in den Abgasen
eines Verkokungsofens mit einer Vielzahl abwechselnd nebeneinander
angeordneter Brennkammern und Verkokungskammern, damit die in den
Brennkammern erzeugte Wärme durch Trennwände in benachbarte Verko
kungskammern übertragen wird, wobei jede Brennkammer mit einer Sohl
plattenaustrittsöffnung versehen ist und wobei eine Abgasableitvor
richtung für die Brennkammern ein an die jeweiligen Sohlplattenaus
trittsöffnungen angeschlossenes Heißabgasventil, eine Rauchsammellei
tung und einen Schornstein umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgase aus denjenigen Brennkammern, die einer gerade mit Kohle be
schickten Verkokungskammer benachbart sind, von den Sohlplattenaus
trittsöffnungen und den Heißabgasventilen der betreffenden Brennkam
mern durch eine Rauchnebenschlußleitung und eine Staubsammelvorrich
tung geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchleitung der Abgase durch die Rauchnebenschlußleitung und die
Staubsammelvorrichtung jeweils während einer vorgegebenen Zeitdauer
nach dem Füllen einer Verkokungskammer erfolgt und daß die Abgase
nach Ablauf dieser Zeitdauer von den Heißabgasventilen durch die
Rauchsammelleitung geführt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2, mit einer Vielzahl in einem Verkokungsofen abwechselnd neben
einander angeordneter Brennkammern und Verkokungskammern, damit die in
den Brennkammern erzeugte Wärme durch Trennwände in benachbarte Verko
kungskammern übertragen wird, wobei jede Brennkammer mit einer Sohl
plattenaustrittsöffnung versehen ist und wobei eine Abgasableitvor
richtung für die Brennkammern ein an die jeweiligen Sohlplattenaus
trittsöffnungen angeschlossenes Heißabgasventil, eine Rauchsammellei
tung und einen Schornstein umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Rauchnebenschlußleitung (10) mit einer darin angeordneten Staubsammel
vorrichtung (13) mit einem Ende an den Schornstein (12) angeschlossen
ist, daß zwischen den Heißgasauslaßventilen (5) der Brennkammern (2,
2′) und der Rauchnebenschlußleitung (10) Absperrventile (7, 7′) vor
gesehen sind und daß eine Steuervorrichtung für eine solche Steuerung
der Absperrventile und der Heißgasauslaßventile vorgesehen ist, daß
die in den Brennkammern auf beiden Seiten einer gerade gefüllten Ver
kokungskammer freiwerdenden Abgase während einer vorgegebenen Zeit
dauer nach dem Füllvorgang durch die jeweiligen Absperrventile über
die Rauchnebenschlußleitung zum Schornstein strömen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der Rauchsammelleitung (6) und den jeweiligen Heißgasauslaß
ventilen (5) Absperrventile (22′) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Sohlplattenaustrittsöffnung (4, 4′) und dem Heißgas
auslaßventil (5, 5′) jeder Brennkammer (3, 3′) ein Rauchmelder (16′)
zur Steuerung der Steuervorrichtung angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen jedem Absperrventil (7′) und der Rauchneben
schlußleitung (10) eine Drosselklappe (9, 9′) zur Aufrechterhaltung
des Druckes in der angeschlossenen Rauchnebenschlußleitung auf einem
Wert, der im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als der Druck an
der Sohlplattenaustrittsöffnung (4, 4′) ist, angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Sauggebläse (15) in die Rauchnebenschlußleitung
(10) eingefügt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb der Rauchnebenschlußleitung Drucksteuerventi
le (11, 14) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Heißgasauslaßventil (5) als Absperrventil am Ein
tritt der Rauchsammelleitung (6) benutzt ist.
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