DE3217656C2 - Verfahren zum Waschen einer Strömungszelle eines chemischen Analysengerätes - Google Patents

Verfahren zum Waschen einer Strömungszelle eines chemischen Analysengerätes

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DE3217656C2
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/01Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
    • G01N21/11Filling or emptying of cuvettes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L13/00Cleaning or rinsing apparatus
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices

Abstract

Um die Strömungszelle eines automatischen Analysegeräts für chemische Analysen zu waschen, wird nach dem Einsaugen einer Prüflösung in einem Reaktionsgefäß an einer Saugstation mittels einer Saugdüse in die Strömungszelle und nach der Lichtmessung derselben eine Waschflüssigkeit, z.B. Wasser, in das Reaktionsgefäß abgegeben und dann durch die Saugdüse und die Strömungszelle abgesaugt. Auf diese Weise können das Reaktionsgefäß, die Saugdüse und die Strömungszelle mit einer großen Menge Waschflüssigkeit wirksam gewaschen werden. Die Abgabe und das Ansaugen der Waschflüssigkeit erfolgt jedesmal, wenn ein Reaktionsgefäß die Saugstation erreicht, gleichgültig, ob es Prüflösung enthält oder nicht. Damit kann eine Verschmutzung zwischen aufeinanderfolgenden Prüflösungen wirksam vermieden und die Innenwand der Strömungszelle immer in nassem Zustand gehalten werden.

Description

a) die Waschflüssigkeit in das zuvor besaugte Reaktionsgefäß gefüllt und aus diesem durch die Strömungsquelle geleitet wird,
b) die Waschflüssigkeit nach Passieren der Ströiiiüngszelie in ein stromab von dieser gelegenes Abgabegefäß geleitet wird und
c) die Schritte a) und b) jedesmal dann, wenn ein Reaktionsgefäß die Saugstation erreicht, durchgeführt werden, und zwar unabhängig davon, ob das Reaktionsgefäß Prüflösung enthalten hat oder nicht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugen der Waschflüssigkeit gleichzeitig nil der Abgabe der Prüflösung aus der Strömungszelle vorgenommen wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen einer Strömungszelle eines chemischen Analysengerätes mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 28 16 058 bekannt. Dort wird die Waschflüssigkeit nach dem Spülen der Strömungszelle wieder in umgekehrter Richtung durch die Saugdüse geleitet, durch welche es zuvor angesaugt worden ist. Da die Waschflüssigkeit somit bei der bekannten Vorrichtung nicht ständig in einer Riehtung strömt, sondern nach der Spülung der Strömungszelle bestimmte Leitungsteile und die Saugdüse berührt, können letztere mit der Prüflösung des vorangegangenen Arbeitstaktes beschmutzt werden.
In der DE-AS 25 42 198 wird vorgeschlagen, die Strömungszelle ständig benetzt zu halten, was das Festtrocknen von Schmutzresten verhindert.
In der US-PS 37 00 562 wird ein chemisches Analysengerät beschrieben, bei dem die Waschflüssigkeit nach Passieren der Strömungszelle zu einer stromab von dieser gelegenen Abgabestelle geleitet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Waschen der Strömungszelle eines chemischen Analysengerätes anzugeben, durch welches die Strömungszelle und alle mit Prüflösung in Berührung kommenden Teile zuverlässig gewaschen werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch I gekennzeichnet.
Die erfindungsgcmaße Lehre ermöglicht nicht nur. daß sämtliche mit Prüflösung in Berührung kommenden Teile durch ständig in einer Richtung fließende Waschflüssigkeit gereinigt werden, sondern auch, daß zusätzlieh noch das Reaktionsgefaß gespült wird. Nach Passieren der als hauptsächliche Verschmutzungsquelle anzusehenden Strömungszelle gelangt die Waschflüssigkeit ohne Umkehr der Strömungsrichtung in das Abgabegefaß, so daß insbesondere die Saugdüse nicht durch rückströmende Waschflüssigkeit verschmutzt werden kann. Das Merkmal c) des Patentanspruchs 1 gewährleistet, daß die Wandungen dcrSiromungs/elle nicht trocknen, was die Reinigung erschweren würde.
to Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nah-jr erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema eines Ausfürungsbeispiel.s eines automatischen Analysegeräls für chemische Analysen, mit dem an einer Strömungszelle das erfinduiiKSjjenuißi· Waschverfahren durchgeführt wird.
F i g. 2 eine Zeittabelle zur Erläuterung der mil dem in Fig. 1 gezeigten Gerät vorgenommenen Verfahrens schritte.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausifihruf!j,'i-.bei.s[iie! eines automatischen Analysegeräls für chemische Analysen zum Durchführen des Verfahrens zum Waschen einer Strömungszelle ist eine Vielzahl von Reaktionsgefäßen 1 von einer Transportvorrichtung 2 gehalten und wird mit Unterbrechungen in vorherbestimmter Periode längs einer ReaStionsrcihe durch eine vorherbestimmte Saugstation bewegt, an der eine Saugdüse 4 angeordnet ist, die zum Ansaugen von in den aufeinanderfolgenden Reaktionsgefäßen 1 enthaltener Priiflösung 3 auf- und abbewegbar ist. Die Saugdüse 4 ist über eine Strömungszelle 5 mit einer Spritze 6 und ferner über ein Ventil 7 und ein Abgabegefäß 8 mit einer Vakuumpumpe 9 verbunden. Um die in die Sirömung.szelle 5 eingesaugte Prüflösung einer Lichtmcssung unterziehen zu können, ist zu beiden Seiten der Strönninuszclle 5 eine Lichtquelle 10 und ein Lichtdetektor 11 angeordnet, wie F i g. 1 zeigt. Ferner ist an der Saugstation eine Abgabedüse 12 vorgesehen, die Wa-rKflüssigkeit in das an derSaugstalion befindliche Reaktionsgefaß 1 abgibt.
Die Abgabedüse 12 ist über ein Ventil 13, eine Spritze 14 und ein weiteres Ventil 15 mit einem Waschflüssigkeit 16, z. B. Wasser enthaltenden Wasehflüssigkeilsbehaller 17 verbunden.
Das in Fig. 1 gezeigte Analysegerät soll anhand der Zeittabelle gemäß F i g. 2 ins einer Funktion erläutert werden. Wenn ein Reaktionsgefaß 1, welches eine Prüf lösung 3 enthält, der Saugstation zugeführt worden ist. wird die Saugdüse 4 nach unten bewegt und taucht in die im Reaktionsgefaß 1 enthaltene Prüflösung 3 ein.
Dann wird die Prüflösung 3 durch Saugbctäiigting der Spritze 6 in die Strömungszelle 5 gesaugt. Hierbei bleibt das Ventil 7 geschlossen. Zur gleichen Zeil wird nach dem Schließen des Ventils 13 und dem öffnen des Ventils 15 Waschflüssigkeit 16 in die Spritze 14 gesaugt.
Nach der Lichtmcssung der Prüflösung in der Siromungszellc 5 wird die Prüflösung nach dem öffnen des Ventils 7 in das Abgabegefäß 9 abgegeben, welches mittels der Vakuumpumpe 9 unter Unterdruck gehallen ist. Gleichzeitig wird die zuvor mittels der Spriize 14 ange
W) saugte Waschflüssigkeil durch Betätigen der Spritze 14 über die Abgabedüse 12 nach öffnen des Ventils 13 und dem Schließen des Ventils 15 in das ReaktionsgeiiilJ I gefüllt. Die Spriize 6 wird gleichzeitig betätigt, um die Prüflösung zu entleeren. Dabei ist die Zeitspanne für die
ηί Öffnung des Ventils 7 etwas länger bemessen als für das Ventil 13. Es wird nicht nur die in das Reaklion.s^cfiiß I gefüllte Prüflösung, sondern auch die Waschlösiii^ durch die Saugdüse 4 und die Strömungszelle 5 in das
Abgabegefäß 8 geleitet. Urrd die Saugdüse 4 und die Ströimings/cllc 5 kann mit einer ausreichenden Menge der billigen Waschflüssigkeit wirksam gewaschen werden. Die oben erwähnte Abgabe der Waschflüssigkeit 16 erfolgt jedesmal, wenn ein Reaktionsgefäß 1 die Saugsiaiinn erreicht, gleichgültig ob das Reaktionsgefäß I Prüflösung enthält oder nicht. Danach wird die in das Reaktionsgefäß 1 abgegebene Waschflüssigkeit durch die Sirör.ungszelle 5 in das AbgabegefäS 8 entleert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird jedesmal, wenn ein Reaktionsgefäß 1 der Saugstation zugeführt wird, gleichgültig ob das während der Photometrie geschieht oder während einer Unterbrechung der Photometrie, während der keine Prüflösung in die Reaktionsgefäße 1 abgegeben wird. Waschflüssigkeit 6 durch die Ströiniingszclle 5 geleitet, so daß jegliche Verschmutzung /wischen aufeinanderfolgenden Prüflösungen vermieden und die Innenwand der .Strömungszelle 5 immer in feuchtem Zustand gehalten werden kann. Das ermögiiihi Analysen mit hoher Genauigkeit. Da es bei dem Aiisfiihrtingsbci.spiel gemäß Fig. I möglich L^. die Reaktioasgefauc 1 mittels der Waschflüssigkeit Mi an der Saugstalion zu waschen, ist kein weiterer Waschvorgang der Reaktionsgefäße 1 an einer stromabwärts liegenden Stelle nötig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
55
60

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Waschen einer Strömungszelle eines chemischen Analysengerätes, bei dem aufeinanderfolgend aus einer Reihe von Reaktionsgefäßen, die nacheinander einer Saugstation zugeführt werden, Prüflösungen mittels einer Saugdüse in die Strömungszelle eingeleitet und dort einer Lichtmessung unterzogen werden und bei dem zwischen dem Einleiten der einzelnen Prüflösungen jeweils Waschflüssigkeit mittels der Saugdüse durch die Strömungszelle geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
DE3217656A 1981-05-12 1982-05-11 Verfahren zum Waschen einer Strömungszelle eines chemischen Analysengerätes Expired DE3217656C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56070177A JPS57186152A (en) 1981-05-12 1981-05-12 Washing method for flow cell

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DE3217656A1 DE3217656A1 (de) 1982-11-25
DE3217656C2 true DE3217656C2 (de) 1985-12-19

Family

ID=13423983

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DE3217656A Expired DE3217656C2 (de) 1981-05-12 1982-05-11 Verfahren zum Waschen einer Strömungszelle eines chemischen Analysengerätes

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DE3217656A1 (de) 1982-11-25
JPS57186152A (en) 1982-11-16

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