DE3217086A1 - Montage- und kupplungsvorrichtung, besonders fuer stahlbetongussformen - Google Patents
Montage- und kupplungsvorrichtung, besonders fuer stahlbetongussformenInfo
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Description
PATENTANWALT 80& JNGOLSTADT/DONAU 5.5.1982
DIPL.-ING. POSTFACH 230 _ . , Λ
FRITZ SCHNELL h telefon oa4i/72O2« Sch/405
Anmelder: PONTEGGI DALMINE S.p.A.
Piazzetta Bossi.l, Mailand (Italien)
Montage- und Kupplungsvorrichtung, besonders für Stahlbetongußformen
Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung, besonders für Stahlbetonformen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei den bekannten Stahlbetongußverfahren, bei denen eine ebene glatte Oberfläche des Gußbetons erreicht werden
soll, dienen großflächige Sperrholzbretter oder Platten aus einem Faserverband und aus ähnlichen Baustoffen als
Schalungsbretter, die sich bei üblichen Abmessungen der Betonwand od. dgl. bewähren. Bei Stahlgußbetonbauten,
die hohe Anforderungen bezüglich Belastung der Gußform und der Verbindung der Schalungsbretter untereinander
stellen, ergeben sich Schwierigkeiten, die nur mit einem großen Arbeits- und Materialaufwand zu meistern sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe, gestellt, eine einfache
und schnelle Verbindung mehrerer großflächiger Schalungsplatten in senkrechter und waagerechter Richtung
zu erreichen, wobei auch bei großen Abmessungen des Betonbauwerks die Schalung dann beim Gießen den
höchsten Belastungen widerstehen und außerdem eine glatte Oberfläche erzielt werden soll. Auch soll die
zusammengebaute Schalungswand ermöglichen, an ihr diejenigen Vorrichtungen zu befestigen, die für das Beton-5
gußverfahren notwendig sind.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und mit den Merkmalen der nebengeordneten
Ansprüche gelöst.
Die Montage- und Kupplungsvorrichtung nutzt nach dem Merkmal des Anspruchs 1 die durch die Abwinkelung der
an den Armen der Halteklammer befindlichen Klauen und durch das Verschieben dieser Klauen auf den Rippen der
Metallrahmenstreben entstehenden Klenunkräfte dazu aus,
die Streben zweier Metallrahmen oder eine Strebe mit einem an der Stahlbetongußform befindlichen Glied fest
zu verbinden, mit der Möglichkeit, diese Verbindung wieder zu lösen. Hierbei wird nach dem Kennzeichen des
Anspruchs 3 diese Verbindung noch dadurch verbessert, daß die Klauen auch gegenüber der Längsachse=des anzuschließenden
Trägers oder der Strebe in einem Winkel verlaufen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel; und zwar zeigen:
Fig. 1 Vorderansicht des Schalungsbrettes für eine Stahlbetongußform;
Fig. 2 Seitenansicht zu Fig. 1; Fig. 3 und H Schnitte in vergrößerter Darstellung
nach den Linien III-III und IV-IV der Fig. 1 und
Fig. 5 Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
In allen Figuren bezeichnet der Buchstabe A das Schalungsbrett der Betongußform, das nach den Figuren 1
und 2 an einem Metallrahmen B befestigt ist, der von unten gesehen aus senkrecht verlaufenden Streben Bl, B3
und waagerechten äußeren Streben B2 besteht. Zusätzlich 5 sind Träger C vorgesehen, die zwei oder mehrere Scha-
lungsbretter A verbinden und gegeneinander ausgerichtet
sind. Die seitlichen Streben Bl sind U-profilartig ausgebildet, deren Schenkel 12 von später noch näher
beschriebenen lösbaren Halteklammerη D erfaßt werden.
Diese Halteklammern D befinden sich auch an den Zwischenträgern B3, die als U-Profile mit Schenkeln 18a,
19a ausgebildet sind und von Armen, die vom Mittelteil 30 der Halteklammer D ausgehen, derart umfaßt
werden, daß der U-Profilboden 40 fest gegen das Mittelteil 36 anliegt. An den U-Schenkeln der Zwischenstreben
B3 sind sich gegenüberliegende und gegeneinander ausgerichtete Leisten oder Rippenpaare 20 und 21 vorgesehen,
die von den Armen der Halteklammer D erfaßt werden. Auch an der Randstrebe Bl sind am Steg des Profils
solche Rippen 20 vorgesehen und außerdem sind Bolzen 22 angebracht, die in entsprechende gegeneinander ausgerichtete
Löcher der Seitenstreben eines anzuschließenden Schalungsbrettes passen.
In Fig. 3 ist dieser Zusammenschluß zweier Schalungsplatten A im Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 1
vergrößert dargestellt. Die Halteklammer D weist zwei Arme 32 und 3 3 auf, die schräg verlaufend nach oben
auseinandergehen und als abgewinkelte Klauen 31 und 3 5
5 enden.
Der Neigungswinkel β , den die Klauen 34, 35 gegenüber der Waagerechten H-H bilden, beträgt vorzugsweise 45°.
Diese Klauen erfassen die Rippen 20, 21, die einen halbkreisförmigen oder einen anderen sich den Klauen
anpassenden Querschnitt aufweisen, so daß während der Zusammenschlußphase Kräfte W entstehen, deren Komponenten
die Flansche 14 und 15 sowie 16 und 17 sowie das Mittelteil 36 gegen die Stege 12 und 13 der Streben
Bl und BIa drücken. Um diese großen Kräfte aufnehmen zu
können, ist die Halteklammer mit Verstärkungen 38 versehen, die mit den Armen 32, 33 einen T-förmigen Querschnitt
bilden. Wie dargestellt ist der Zusammenschluß zweier Schalungsbretter A, die an zwei Rahmen B angebracht
sind, durch zwei oder mehr Halteklammern D, die die Rippen 20 und 21 zweier nebeneinander liegenden
Streben Bl erfassen, erreichbar; falls erwünscht, kann der Zusammenschluß zweier Schalbretter noch verbessert
werden, indem Bolzen 22 in je ein Loch der nebeneinanderliegenden Streben Bl gesteckt werden.
In Fig. H ist die Verbindung der Zwischenträger B3 mit
dem Zusatzträger C durch eine Halteklammer D in der der Fig. 3 entsprechenden Art dargestellt. Die U-Schenkel
18a und 19a sind mit rechtwinkelig abgebogenen Flanschen 10a und 11a versehen, an die das Schalungsbrett
A angeschraubt ist. Die Schenkel 18a und 19a sind wiederum mit schräg verlaufenden Rippen 20a und
21a versehen und werden von den Klauen 34 und 35 der
Halteklammer D erfaßt. In diesem Fall liegt das Mittelteil der Halteklammer D an der Wandung 36a des Zusatzträgers
C an, so daß die feste Verbindung zwischen dem Träger B3 und dem Zusatzträger C hergestellt ist, der
seinerseits mit einem senkrecht verlaufenden U-Träger einer weiteren Schalungsplatte verbunden sein kann.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt der Fig. 4 nach Linie1 V-V
mit dem aus Mischbaustoffen bestehenden Schalungsbrett A, das am Zwischenträger B3 befestigt ist. Die
am Zwischenträger B3 angebrachten Rippen 20a, 21a verlaufen unter einem Winkel o<s , der gegenüber der Längsachse
x-x des Trägers B3 zwischen 2° und 8° betragen kann, vorzugsweise jedoch 5° beträgt. Die Klauen 34, 35
verlaufen zur Längsachse x-x ebenfalls schräg und bilden mit dieser im wesentlichen den gleichen Winkel
wie die Rippen 20a, 21a, während das Mittelteil 36 der Halteklammer D waagerecht wie der untere Steg 36a des
Zusatzträgers C verläuft, so wie dies auch in Fig. 3 mit den Stegen 12, 13 und dem Mittelteil 36 gezeigt ist.
Falls die Halteklammer D in Richtung des Pfeiles y bewegt wird, erfassen die Klauen 3H und 3 5 die Rippen 20a,
21a, so daß der Zusatzträger C mit dem Zwischenträger B3 fest verbunden wird, wobei die Innenfläche des Mittelteiles
36 fest an der Oberfläche des unteren Steges des Zusatzträgers C anliegt.
-3-
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Claims (1)
- Patentansprüche10Montage- und Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden der Streben von Metallrahmen, besonders für Stahlbetongußformen mit Verwendung einer Nut- und Federverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit mindestens zwei Streben (B1-B2; B-C) eine Halteklammer (D) vorgesehen ist, deren Arme (32, 33) mit gegenüberliegenden Klauen (34, 35) enden, die zu der Längsachse der Halteklammer abgewinkelt sind und Leisten oder Rippen erfassen, die an der Längsseite mindestens einer der Streben vorgesehen sind, wobei in Nähe der Leisten liegende Profilteile (12, 13 u. UO) der Streben am Mittelteil (36) der Halteklammer anliegen und gemeinsam die Rahmenstreben festhalten.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (34, 35) schräg nach aufwärts verlaufend abgewinkelt sind.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (34, 35) bezüglich der Längsachse der Halteklammer derart abgewinkelt sind, daß sie mit dieser Längsachse einen zwischen . 2° und 8°, vorzugsweise 5° betragenden Winkel <κ, bilden.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsfläche des Mittel-. teiles (36) der Halteklammer (D) parallel zur Längsachse (x-x) der von der Halteklammer erfaßten Strebe verläuft.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (36) der Halteklammer.(D) parallel zur Längsachse der Streben(Bl, B2, B3) und der Zusatzstrebe (C) verläuft.6. Montagevorrichtung nach den vorhergehenden An-Sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der äußeren Randträger (Bl, B2) des Rahmens (B) aus U-Profilen besteht, deren Flansche (10, 12) und (11, 13) an den Enden rechtwinkelig abgebogene Stege (14, 16; 15, 17) aufweisen, die in gleicher Richtung verlaufen und die Mittelstege (18, 19) mit im Querschnitt winkelig ausgebildeten Rippen (20, 21, 20a, 21a) versehen sind, die sich den entsprechend ausgebildeten Klauen (34, 35) der Halteklammer anpassen, derart, daß die Halteklammer sowohl das Festhalten der parallel verlaufenden Streben des Rahmens, als auch ihr genaues Ausrichten sichert, wobei Teile dieser Streben fest gegen das Mittelteil (36) der Halteklammer angepreßt sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (18, 19) der Außenträger (Bl, B2) des Rahmens (B) mit auf eine gerade Linie ausgerichteten Löchern zur Aufnahme von Bolzen (22) versehen sind, um ein genaues Ausrichten des Schalbrettes (A) des Rahmens (B) in einer Ebene zu erreichen.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 in Verbindung mit den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie U-Profilträger (B3) mit Stegen (18a, 19a) aufweist, an deren Enden Schalungsbretter (A) befestigt sind, wobei in den U-Profilen mindestens ein Zusatzträger (C) für die Betongußform untergebracht ist.
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