DE3216469C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/60—Devices for interrupted current collection, e.g. commutating device, distributor, interrupter
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/10—Drives of distributors or of circuit-makers or -breakers
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Description
Die Erfindung geht von einem Zündverteiler nach der Gattung des
Hauptanspruchs aus.
Bei einem solchen durch das DE-GM 75 07 939 be
kannten Zündverteiler ist die Welle in zwei Kugellager gelagert, von
denen der Außenring jeweils im Gehäuse festgelegt ist und der innen
liegende Innenring fest mit der Welle verbunden ist. Der außen
liegende Innenring des außenliegenden Lagers ist dagegen auf der
Welle verschiebbar angeordnet und wird axial durch eine Tellerfeder
belastet. Diese stützt sich an einer Scheibe ab, die wiederum über
einen Sprengring sich axial auf der Welle abstützt. Die Scheibe und
auch der Innenring bewegen sich zusammen mit der Welle und laufen um
und die Tellerfeder gleicht das sich aus den Wälzlagern ergebende
axiale Spiel aus. Werden axiale Kräfte auf die Welle ausgeübt, so
kann die Tellerfeder auf Block gehen, d. h. bei einem dauernden
Schieben der Welle in ihre innere Axiallage (Axialschwingungen) ist
eine Beschädigung oder Überbelastung der Tellerfeder nicht auszu
schließen. Dies würde jedoch die einwandfreie Funktion des Zündver
teilers beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zündverteiler der gattungsge
mäßen Art so weiterzubilden, daß einerseits ein axiales Spiel ausge
glichen werden kann, andererseits aber das Federelement, das für den
Spielausgleich vorgesehen ist, nicht überlastet wird,
derart, daß es frühzeitig zerstört wird und die Funktion des Zünd
verteilers beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst. Diese Lösung hat den Vorteil, daß
das Federelement nicht auf seinen gesamten maximal möglichen Feder
weg zusammengedrückt werden kann und auf Block geht. Dadurch, daß
die Feder sich einerseits an einem ortsfesten Gehäuseteil abstützt
und die Scheibe andererseits feststehend ist, wird weiterhin ein
frühzeitiges Versagen des Federelementes verhindert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung
des Zündverteilers nach Anspruch 2 ist es möglich, die
gleiche Baulänge wie bei Zündverteilern ohne Federelement
einzuhalten; dadurch wird ein Umrüsten der Brennkraft
maschine von einem Zündverteiler ohne Federelement auf
ein solches mit Federelement möglich. Mit der Ausge
staltung des Zündverteilers nach Anspruch 4 wird ein
Drehen der Anlaufscheibe mit Sicherheit verhindert. Mit
Anspruch 6 läßt sich das axiale Spiel (Längsspiel) der
Welle nach herkömmlichen Fertigungsmethoden ausmessen
und festlegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher
erläutert.
Die einzige Figur zeigt ausschnittsweise
und unmaßstäblich den Axialschnitt eines Zündverteilers.
Ein Zündverteiler für Brennkraftmaschinen hat ein topf
förmiges Gehäuse 10 mit einem Boden 11 und mit einem eine
Lagerbuchse 13 aufnehmenden Lagerauge 12. In der Stirn
fläche 14 des Gehäuses 10 ist eine als Vertiefung aus
gebildete Ringnut 15 mit rechteckigem Querschnitt aus
gespart. Vom Boden 11 steht eine Hülse 16 ab mit einem
axialgerichteten, stirnseitig offenen Schlitz 17. Das
Gehäuse 10 ist im Motorblock 18 der Brennkraftmaschine
in nicht gezeichneter Weise befestigt und durch einen
O-Ring 19 abgedichtet.
Eine in der Lagerbuchse 13 gelagerte Welle 20 hat an
ihrem Endabschnitt 21 eine ringförmige Kupplungs
hälfte 22 mit zwei gegenüberliegenden Kupplungsklauen
23, wobei die Kupplungshälfte 22 durch einen Zylinder
stift 24 an der Welle 20 befestigt ist und eine Draht
feder 25 den Zylinderstift 24 in seiner Funktionslage
sichert. Auf der Welle 20 ist eine Stützplatte 26
eines nicht dargestellten Fliehkraftreglers aufgepreßt.
Zwischen einer ersten und zweiten Anlaufscheibe 27, 28
ist eine Gleitscheibe 29 aus abriebfestem Kunststoff
angeordnet.
In ähnlicher Weise liegt eine Anlaufscheibe 31 an der
Stirnfläche der Kupplungshälfte 22 an, auf der sich eine
Ausgleichsscheibe 32 und eine Gleitscheibe 33 abstützen.
Auf dieser liegt eine Anlaufscheibe 34 mit einem nach
außen abstehenden Lappen 35 an, der in den Schlitz 17
des Gehäuses 10 eingreift. Ein als Wellscheibe ausgebil
detes Federelement 36 ist mit einer vorbestimmten Vor
spannung in die Ringnut 15 des Gehäuses 10 eingesetzt
und drückt an die Anlaufscheibe 34.
In der gezeichneten Lage hält das Federelement 36 die
Welle 20 in ihrer äußeren Axiallage gedrückt, und zwar
über die Scheiben 34, 33, 32 und 31 sowie über die
Kupplungshälfte 22 und den Zylinderstift 24, so daß
ein axiales Spiel (Lagerspiel) 37 vorhanden ist. Beim
Zusammenwirken der Kupplungshälfte 22 mit der nicht
dargestellten Gegenkupplungshälfte einer Nockenwelle
können deren Axialschwingungen die Welle 20 aus ihrer
dargestellten äußeren Axiallage in ihre innere Axiallage
einschieben, die durch Anliegen der als Schulter wirken
den Anlaufscheibe 34 an der Stirnfläche 14 des Gehäuses 10
bestimmt wird. In dieser inneren Axiallage der Welle 20
wird die maximale Zusammendrückbarkeit des Feder
elementes 36 nicht überschritten, d. h. der maximale
Federweg wird nicht erreicht. Dadurch ist eine Über
lastung des Federelementes auch bei dauernden Axial
schwingungen der Welle 20 ausgeschlossen.
Das axialwirkende Federelement kann anstatt der Well
scheibe u. a. eine Kegelfeder sein.
Claims (6)
1. Zündverteiler für Brennkraftmaschinen mit einer Welle, die in
einem Gehäuse des Zündverteilers mit axialem Spiel gelagert ist und
am Endabschnitt eine Kupplungshälfte für deren Antrieb aufweist und
mit einer Schulter, zwischen der und dem Gehäuse ein Federelement
eingespannt ist, das die Welle in ihrer äußeren Axiallage gedrückt
hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter an einer relativ zur
Welle (20) bewegbaren, feststehenden Scheibe (34) ausgebildet ist,
die nach einem Weg, der kleiner als der maximale Federweg des Feder
elementes (36) ist, in Anlage an einen ortsfesten Gehäuseteil kommt.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schul
ter an einer sich einerseits an der Kupplungshälfte (22) axial
abstützenden, feststehenden Anlaufscheibe (34) ausgebildet ist und
daß in der Stirnfläche (14) des Gehäuses (10) eine das Federelement
(36) aufnehmende axiale Vertiefung (15) ausgespart ist.
3. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement als Wellscheibe (36) oder als
Kegelfeder ausgebildet ist und daß die das Federele
ment (36) aufnehmende Vertiefung in der Stirnfläche
des Gehäuses (10) die Form einer Ringnut (15) hat.
4. Verteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lappen (35) von der Anlaufscheibe (34) nach
außen absteht und daß im Gehäuse (10) ein axialge
richteter Schlitz (17) ausgespart ist, in den der
Lappen (35) der Anlaufscheibe (34) eingreift.
5. Verteiler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß eine weitere Anlaufscheibe
(31) an der Stirnfläche der Kupplungshälfte (22) an
liegt und daß eine vorzugsweise aus Kunststoff herge
stellte Gleitscheibe (33) zwischen beiden Anlauf
scheiben (31, 34) angeordnet ist.
6. Verteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Ausgleichsscheiben (32) zwi
schen der weiteren Ausgleichsscheibe (31) und der Gleitschei
be (33) angeordnet sind.
Priority Applications (7)
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