DE10041185A1 - Anlaufscheibenanordnung - Google Patents

Anlaufscheibenanordnung

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DE10041185A1
DE10041185A1 DE2000141185 DE10041185A DE10041185A1 DE 10041185 A1 DE10041185 A1 DE 10041185A1 DE 2000141185 DE2000141185 DE 2000141185 DE 10041185 A DE10041185 A DE 10041185A DE 10041185 A1 DE10041185 A1 DE 10041185A1
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DE
Germany
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thrust washer
thrust
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ring
arrangement according
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Withdrawn
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DE2000141185
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English (en)
Inventor
Wilhelm Goetzlich
Andreas Forberger
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/04Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Abstract

Es wird eine Anlaufscheibenanordnung beschrieben, mit mindestens einer Anlaufscheibe zum axialen Festlegen einer Welle in einem Gehäuse, insbesondere von Getriebewellen mit schrägverzahnten Zahnradpaarungen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anlaufscheibe in axialer Richtung federnd ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlaufscheibenanordnung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist bereits bekannt, eine gleitgelagerte Welle in axialer Richtung so festzulegen, dass ein Axialspiel zwischen Welle und Lager dadurch ausgeglichen wird, dass die Welle in axialer Richtung federbelastet an einer Anlaufscheibe des Lagers anliegt. Die DE 32 16 469 C2 beschreibt eine gleitgelagerte Zündverteilerwelle, bei der über ein separates, sich am Gehäuse abstützendes Federelement, das Spiel zwi­ schen einer als Wellenschulter wirkenden Stützplatte und den Anlaufscheiben des Gleitlagers aufgehoben wird.
Eine solche Gleitlagerung hat den Nachteil, dass sie sehr kompliziert aufgebaut ist und aus vielen Teilen besteht. Dies mag in diesem Fall nicht wichtig sein, bei ei­ nem Gleitlager zur Übertragung größerer Kräfte spielt es jedoch eine Rolle, mög­ lichst wenig Bauteile zu verwenden, wenn häufiger Funktionsausfall aufgrund des Verschleisses eines zusätzlichen Teils vermieden werden soll.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Gleitlager aus wenigen Bauteilen bereitzu­ stellen, zur axial abstützenden Lagerung einer Welle in einem Gehäuse.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Merkmal des An­ spruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach der Erfindung besitzt ein Gleitlager zum radialen und axialen Festlegen von Wellen in Gehäusen, insbesondere von Getriebewellen mit schrägverzahnten Zahnradpaarungen, eine Anlaufscheibenanordnung mit mindestens einer Anlauf­ scheibe, die eine Welle axial festlegt und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anlaufscheibe in axialer Richtung federnd ausgebildet ist.
Das hat den Vorteil, dass zum Ausgleichen eines Axialspiels zwischen Welle und Lager keine weiteren Teile notwendig sind.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufscheibe in axialer Richtung wellig verformt ist. Dies hat den Vorteil, dass die das Axialspiel ausgleichende Anlaufscheibe einfach hergestellt werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeich­ net, dass die Anlaufscheibe in axialer Richtung mindestens aus zwei Schichten aufgebaut ist, einer Stahlschicht, insbesondere aus Federstahl, die in Einbaulage zum Gehäuse hin gerichtet ist und einer Gleitwerkstoffschicht, die in Einbaulage zu einer Wellenschulter hin gerichtet ist. Eine Anlaufscheibe, aufgebaut aus mehreren Schichten, hat den Vorteil, dass die verschiedenen Materialeigenschaften ver­ schiedener Schichten kombiniert werden können. Eine Schicht aus Federstahl be­ sitzt hervorragende Eigenschaften zum federnden Axialspielausgleich. Eine Gleit­ werkstoffschicht dient vorteilhafterweise dazu, eine anlaufende Welle durch geringe Reibung möglichst wenig abzubremsen.
Bei weiteren vorteilhaften Ausführungen der Erfindung sind zusätzliche. Merkmale verwirklicht, die sich bereits bei bekannten Gleitlagern als vorteilhaft herausgestellt haben. So zum Beispiel, dass die Anlaufscheiben mindestens teilweise halbring­ förmig ausgeführt sind, dass sie mit mindestens einem Vorsprung versehen sind, der sie am Gehäuse zentriert und festlegt und/oder, dass mindestens in die Gleit­ werkstoffschicht, zur Wellenschulter hin gerichtet, mindestens eine Schmiernut ein­ gebracht ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung wird eine Anlaufschei­ benanordnung zur Lagerung von Ausgleichswellen in einem Ausgleichswellenge­ häuse eines Verbrennungsmotors so verwendet, dass diese Teil eines kombinier­ ten Radial-Axial-Gleitlagers in geteilter Ausführung ist. Gerade hier wirkt sich ein Axialspielausgleich mit möglichst wenig Bauteilen sehr günstig hinsichtlich der Zu­ verlässigkeit der Lagerung aus. Außerdem dämpfen die Anlaufscheiben durch ihre federnde Nachgiebigkeit aufgrund der welligen Verformung in axialer Richtung in den Ausgleichswellen entstehende Schwingungen, die ungedämpft Geräusche verursachen würden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be­ schreibung und der zugehörigen Zeichnung näher dargestellt. Die einzige Figur zeigt einen Querschnitt durch ein Ausgleichswellengehäuse im Bereich der Gleit­ lager für die Ausgleichswellen.
Zwei nicht gezeichnete Ausgleichswellen eines nicht gezeichneten Verbrennungs­ motors sind in einem Ausgleichswellengehäuse 1 in kombinierten Radial-Axial- Gleitlagern 2 drehbar gelagert. Nicht gezeichnete schrägverzahnte Zahnräder be­ finden sich auf jeder der Ausgleichswellen und kämmen miteinander. Durch die Schrägverzahnung der Zahnräder entsteht in jeder der Ausgleichswellen eine Kraftkomponente in axialer Richtung, die über jedes Radial-Axial-Gleitlager 2 in das Ausgleichswellengehäuse 1 eingeleitet wird. Dazu läuft eine nicht gezeichnete Wellenschulter jeder Ausgleichswelle an je einer Anlaufscheibe 3 jedes Radial- Axial-Gleitlagers 2 an. Die Anlaufscheiben 3 sind halbringförmig ausgeführt und besitzen einen Vorsprung 4, durch den sie am Ausgleichswellengehäuse 1 zen­ triert und festgelegt werden. Zur Wellenschulter hin gerichtet sind die aus Feder­ stahl bestehenden Anlaufscheiben 3 mit einer Gleitwerkstoffschicht beschichtet, in die Schmiernuten 6 eingebracht sind. Die Anlaufscheiben 3 stützen die Ausgleichs­ wellen im Ruhezustand in axialer Richtung am Ausgleichwellengehäuse spielfrei ab, da sie in axialer Richtung wellig verformt sind. Durch diese wellige Verformung sind die Anlaufscheiben 3 in axialer Richtung federnd nachgiebig und dämpfen so in den Ausgleichswellen entstehende Schwingungen, die ungedämpft Geräusche verursachen würden. Vorzugsweise ist ein Federweg von etwa einem Viertel Millimeter vorzusehen.

Claims (7)

1. Anlaufscheibenanordnung mit mindestens einer Anlaufscheibe (3) zum axialen Festlegen von Wellen in Gehäusen, insbesondere von Getriebe­ wellen mit schrägverzahnten Zahnradpaarungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufscheibe (3) in axialer Richtung federnd ausgebildet ist.
2. Anlaufscheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufscheibe (3) in axialer Richtung wellig verformt ist.
3. Anlaufscheibenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass die Anlaufscheibe (3) in axialer Richtung mindestens aus zwei Schichten aufgebaut ist, einer Stahlschicht, insbesondere aus Federstahl, die in Einbaulage zum Gehäuse hin gerichtet ist und einer Gleitwerkstoffschicht, die in Einbaulage zu einer Wellenschulter hin gerichtet ist.
4. Anlaufscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Anlaufscheibe (3) mindestens teilweise halbring­ förmig ausgeführt ist.
5. Anlaufscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Anlaufscheibe (3) mit mindestens einem Vorsprung (4) versehen ist, der diese am Gehäuse zentriert und festlegt.
6. Anlaufscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass mindestens in die Gleitwerkstoffschicht, zur Wellen­ schulter hin gerichtet, mindestens eine Schmiernut (6) eingebracht ist.
7. Anlaufscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, dass diese Teil eines kombinierten Radial-Axial-Gleitlagers (2) in geteilter Ausführung ist, das zur Lagerung einer Ausgleichswelle in einem Ausgleichswellengehäuse (1) eines Verbrennungsmotors dient.
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