DE3730166A1 - Anlaufscheibenanordnung - Google Patents

Anlaufscheibenanordnung

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DE3730166A1
DE3730166A1 DE19873730166 DE3730166A DE3730166A1 DE 3730166 A1 DE3730166 A1 DE 3730166A1 DE 19873730166 DE19873730166 DE 19873730166 DE 3730166 A DE3730166 A DE 3730166A DE 3730166 A1 DE3730166 A1 DE 3730166A1
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DE
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thrust washer
thrust
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twin
connecting bridges
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DE19873730166
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Friedel Maurer
Peter-Clemens Ing Hoppe-Boeken
Manfred Dipl Ing Reuter
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Glyco AG
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GLYCO METALL WERKE
Glyco Metall Werke Daelen und Loos GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/04Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/02Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of sliding-contact bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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    • F16C9/02Crankshaft bearings

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlaufscheibenanordnung zur axialen Führung von Wellen in Gehäusen, insbesondere von Kurbelwellen in Zylinderblöcken, mit zwei einander gegenüber­ liegend angeordneten Anlaufscheiben und einem zwischen Lagergehäuse und Lagerdeckel angeordneten Element, das die Anlaufscheiben in ihrer Position hält.
Zur Abstützung der Axialkräfte bei Wellen, insbesondere Kurbel­ wellen, werden Paßlager oder Anlaufscheiben bzw. Anlauf­ scheibensegment-Anordnungen verwendet. Paßlager haben sich zu diesem Zweck zwar bewährt, sind jedoch aufgrund ihres hohen Fertigungs- und Kontrollieraufwandes relativ teuer. Außer­ dem wird bei der Verwendung solcher Paßlager keine unab­ hängige Wahl der Werkstoffe für Axial- und Radial-Lagerung ermöglicht. Aus diesem Grunde werden vielfach Anlauf­ scheiben bzw. Anlaufringe verwendet. Eine Anlaufscheiben­ segment-Anordnung der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS 24 03 249 bekannt. Bei dieser bekannten Anlaufscheiben­ segment-Anordnung ist zum Zwecke einer möglichst einfachen und billigen Herstellung einschließlich der erforderlichen Verdrehsicherung ein zwischen Lagersteg und Lagerdeckel an­ geordnetes Halteteil vorgesehen, das das Anlaufscheiben­ segment durch Vorsprünge im Zentriersitz hält und gegen Drehung sichert, wobei das Halteteil als U-förmiger, federnder Clip ausgebildet ist, dessen Basis in einer Nut im Lagersteg bzw. im Lagerdeckel aufgenommen wird und dessen abgewinkelte Schenkel am Lagersteg bzw. am Lagerdeckel festklemmend anliegen und das Anlaufscheiben­ segment abstützen.
Bedingt durch den immer höher werdenden Automatisierungsgrad bei der Fertigung von Automobilteilen steigen auch die Anforderungen an die zu montierenden Teile. Gefordert sind daher Teile, die für eine robotergerechte Montage ausgelegt sind. Im Zusammenhang mit Anlaufscheiben bedeutet dies, daß bei der Robotermontage gewährleistet sein muß, daß die Anlaufscheibe auch tatsächlich am gewünschten Ort eingesetzt wird. Daß dies nicht immer der Fall ist, hat folgende Ursachen: Die Kurbelwelle wird durch einen Roboter zunächst in Position gebracht. Anschließend werden die Anlaufscheiben eingesetzt. Das hierfür zur Verfügung stehende Axialspiel ist jedoch gering. Die exakte Einhaltung der Arbeitsposition durch den Roboter ist somit unumgäng­ lich. Insbesondere bei ungünstigen Toleranzverhältnissen kann es passieren, daß der Montagebereich bzw. Schlitz zwischen Kurbelwellenwange und Motorgehäuse nicht genau getroffen wird. Die Anlaufscheibe stößt dann gegen die Kurbelwelle oder das Motorgehäuse und wird hierbei in der Halteklaue des Roboters verschoben und fällt heraus. Der Roboter registriert in diesem Falle zwar die Abgabe der Anlaufscheibe, jedoch nicht die fehlerhafte Montage. Die derzeit üblichen Verfahren erlauben so gut wie keine visuelle Kontrolle, so daß es immer wieder vorkommt, daß die Anlaufscheiben in einem bereits fertig montierten Motor feh­ len. Dies führt dazu, daß der Motor nach kurzer Laufzeit bereits Schaden nimmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlaufscheiben-Anordnung der eingangs genannten Art dahin­ gehend zu verbessern, daß eine fehlerfreie Robotermontage auf einfache und preiswerte Weise ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gegenüberliegend angeordneten Anlaufscheiben durch zumindest eine Verbindungsbrücke starr miteinander verbunden sind.
Durch die erfindungsgemäße Lösung werden die Nachteile von teureren Paßlagern und die Nachteile der üblichen Anlauf­ scheiben vermieden, jedoch die positiven Merkmale beider Ausführungsformen erhalten. Außer der guten Montierbarkeit, die eine fehlerfreie Robotermontage zuläßt, wird eine unabhängige Wahl der Werkstoffe für Axial- und Radial- Lagerung ermöglicht. Die bisherige Verwechselungsgefahr zwischen Stahlrücken und Gleitschicht der Anlaufscheiben, insbesondere Anlaufscheibensegmente, bei der Montage ist ausgeschlossen. Auch kann die aufwendige zusätzliche Be­ arbeitung von Deckel und Gehäuse, wie es bei den her­ kömmlichen Anlaufscheiben zur Fixierung notwendig ist, entfallen. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine optimale Abstützung der Scheibe über die gesamte Fläche erreicht, so daß Kantenträger und Schwingungsbrüche ausgeschlossen sind. Es ist eine problemlose Montage des Axiallagers nur in einer Hälfte des Gehäuses möglich.
ln einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind zwei Anlaufscheibensegmente vorgesehen, die im Bereich ihrer Stirnenden mittels Verbindungsbrücken miteinander fest verbunden sind. Da diese Verbindungsbrücken schmaler sein werden als die stirnseitigen Enden der Anlaufscheibensegmente, kann durch entsprechendes seitliches Versetzen innerhalb des Bereiches der Stirnenden eine Anpassung an die jeweiligen gegebenheiten des Lagers bzw. des Lagergehäuses erfolgen.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß die Anlaufscheibensegmente an ihren freien Enden sich im wesentlichen in radialer Rich­ tung erstreckende Fortsätze aufweisen, von denen sich die achsparallel erstreckenden Verbindungsbrücken erstrecken. Bei dieser Ausführungsform ist eine Verlagerung der Ver­ bindungsbrücken radial weiter nach außen möglich.
Bei einer erfindungsgemäß möglichen einstückigen Ausführung der beiden Anlaufscheibensegmente und der beiden Verbin­ dungsbrücken weist die Abwicklung eine relativ große, von den genannten Teilen eingeschlossene Fläche auf, die einen erhöhten Materialabfall bedingt.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht daher vor, daß eine der Verbindungsbrücken einen Durchbruch aufweist. Hierdurch wird es möglich, daß die Abwicklung ineinander verschachtelt angeordnet wird, so daß eine Materialersparnis erzielt wird. Ein anderer Weg einer derartigen Materialersparnis zu erzielen wird dadurch möglich, daß die Verbindungsbrücke geteilt ausgeführt ist und eine Verbindungseinrichtung aufweist, um die Verbin­ dungsbrückenteile miteinander zu verbinden. Auch eine Teilung der Anlaufscheibensegmente im Bereich der Laufflächen ist mit Vorteil möglich. Bei dieser Variante werden zur Verrin­ gerung des Materialverlustes bei der Herstellung zwei Anlaufscheibensegmente gefertigt, die dann auf der Lauffläche, z. B. im Bereich der Ölnut, miteinander verklinkt werden. Die Verklinkung kann bei dieser Ausführungsform unter bestimmten Umständen auch entfallen.
Eine andere, gleichfalls der Materialersparnis dienende Ausführungsform sieht vor, daß die Verbindungsbrücken als separate Teile gefertigt sind und an beiden Enden Verbindungselemente aufweisen, um mit den Anlaufscheiben verbunden zu werden. Die Verbindungseinrichtung kann in allen Fällen formschlüssig ineinandergreifende Elemente aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben: Es zeigen:
Fig. 1 eine Abwicklung einer ersten Ausführungsform einer Zwillingsanlaufscheibe;
Fig. 2 die aus der Abwicklung gemäß Fig. 1 gefertigte Zwillingsanlaufscheibe;
Fig. 3 eine Teilansicht eines Lagergehäuses;
Fig. 4 eine Abwicklung einer anderen Ausführungsform einer Zwillingsanlaufscheibe;
Fig. 5 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform eines Lagergehäuses;
Fig. 6 eine Abwicklung einer dritten Ausführungsform einer Zwillingsanlaufscheibe;
Fig. 7 eine Ansicht der aus der Abwicklung gemäß Fig. 6 hergestellten Zwillingsanlaufscheibe;
Fig. 8 eine vierte Ausführungsform einer Zwillings­ anlaufscheibe;
Fig. 9 eine fünfte Ausführungsform einer Zwillings­ anlaufscheibe;
Fig. 10 eine sechste Ausführungsform einer Zwillings­ anlaufscheibe;
Fig. 11 eine siebte Ausführungsform einer Zwillingsan­ laufscheibe;
Fig. 12 eine achte Ausführungsform einer Zwillingsan­ laufscheibe und
Fig. 13 eine neunte Ausführungsform einer Zwillings­ anlaufscheibe.
Es wird zunächst auf die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsform einer Anlaufscheibenanordnung bzw. Anlaufscheibensegment-Anordnung Bezug genommen. Fig. 1 zeigt hierbei eine Abwicklung eines Anlaufscheiben­ zwillings 2. Dieser Anlaufscheibenzwilling 2 weist ein erste Anlaufscheibensegment 4 und ein zweites Anlaufscheibensegment 6 auf, die die Form eines Halbringes haben. An ihren Stirn­ enden 8, 10 bzw. 12, 14 sind die Anlaufscheibensegmente 4, 6 über Verbindungsbrücken 16, 18 starr miteinander verbunden. Die Verbindungsbrücken 16, 18 sind schmaler ausgeführt als die Breite der Stirnenden 8, 10 bzw. 12, 14 und sind bei dieser Ausführungsform etwa in der Mitte der Stirnenden angeordnet. Die Anlaufscheibensegmente 4, 6 sind in üblicher Weise mit Schmiermittelnuten versehen, von denen eine mit 20 bezeichnet ist.
Fig. 2 zeigt den aus der Abwicklung gemäß Fig. 1 herge­ stellten fertigen Anlaufscheibenzwilling 2. Die Anlauf­ scheibensegemnte 4, 6 sind hier parallel zueinander ange­ ordnet und werden in ihrer Stellung gehalten durch die Verbindungsbrücken 16, 18, die sich im wesentlichen senk­ recht zur Ebene der Anlaufscheibensegmente und somit paralle zur Achse der Lageranordnung erstrecken. Um die in Fig. 2 Konfiguration aus der Abwicklung zu erhalten, müssen die Anlaufscheiben 4 bzw. 6 um jeweils 90° aus der in Fig. 1 dargestellten Ebene nach unten abgebogen werden, wobei die Biegung im Bereich des Überganges von den Stirnenden 8, 10 bzw. 12, 14 zu den Verbindungsbrücken 16, 18 liegt. Durch eine ggf. vorgesehene weitergehende Abbiegung, d. h. um mehr als 90°, kann eine Vorspannung im eingebauten Zustand erzielt werden. Die Anlaufscheibensegmente 4, 6 verlaufen in diesem Falle im nicht eingebauten Zustand nicht genau parallel, sondern verlaufen unter einem geringen Winkel be­ züglich einer gedachten vertikalen Ebene.
Fig. 3 zeigt einen Lagerdeckel 22 mit einer Lagerbohrung 24. In die Stirnfläche 26 des Lagerdeckels 22 sind neben der Bohrung 24 zwei parallel zueinander und parallel zur Lager­ achse verlaufende Nuten 26, 28 eingearbeitet. In den Seiten­ flächen des Gehäusedeckels sind Eindrehungen 30, 32 vorge­ sehen. Der Anlaufscheibenzwilling 2 ist in Fig. 3 ge­ strichelt dargestellt. Die Anlaufscheibensegmente 4, 6 sind in den Eindrehungen 30, 32 angeordnet und die Verbindungsbrücken 16, 18 liegen in den Nuten 26, 28. Der Anlaufscheibenzwilling 2 ist dadurch sicher am Gehäuse­ deckel gehalten. Da die Position der Anlaufscheibensegmente 4, 6 durch die Verbindung mittels der Verbindungsbrücken 16, 18 vorgegeben ist, kann es nicht zu Verwechslungen bei der Montage zwischen Stahlbrücken und Gleitschicht der Anlaufscheibensegmente kommen. Die Anlaufscheibensegmente 4, 6 sind in der montierten Stellung optimal abgestützt und tragen auf der gesamten Fläche. Infolge der Fixierung mittels der Verbindungsbrücken 16, 18 ist es auch möglich, auf die Ausdehnungen 30, 32 im Gehäusedeckel 22 zu verzichten. Die Anordnung des Anlaufscheibenzwillings 2 ist hier nur für den Lagerdeckel 22 gezeigt. Entsprechend kann eine Anordnung auch am zugehörigen Lagergehäuse (nicht darge­ stellt) erfolgen. Es ist jedoch auch nur für die Anordnung in einer Hälfte des Gehäuses möglich.
Fig. 4 zeigt eine Abwicklung einer zweiten Ausführungsform eines Anlaufscheibenzwillings, der hier mit 42 bezeichnet ist. Der Anlaufscheibenzwilling 42 weist zwei Anlaufscheiben­ segmente 44, 46 auf, die über Verbindungsbrücken 56, 58 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsbrücken 56, 58 sind hier an der Innenseite der Stirnenden der Anlauf­ scheibensegmente 44, 46 angeordnet. Mit einer solchen Verschiebung der Verbindungsbrücken 56, 58 nach innen kann auf einfache Weise eine Anpassung des Anlaufscheiben­ zwillings 42 an andere Gegebenheiten bzw. eine andere Gestalt des Lagerdeckels erfolgen, der in Fig. 5 mit 62 bezeichnet ist. Bei diesem Lagerdeckel 62 sind Nuten 56, 58 unmittelbar angrenzend an die Lagerbohrung 74 vorgesehen und zu dieser hin offen. Wie bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung ist auch bei dieser Ausführung sichergestellt, daß der Anlaufscheibenzwilling beim Einbau nicht in das Gehäuse fallen kann. Eine dritte Ausführungs­ form eines Anlaufscheibenzwillings ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt und mit 82 bezeichnet. Die grundsätz­ liche Anordnung bzw. Gestalt des Anlaufscheibenzwillings 82 entspricht weitestgehend dem Anlaufscheibenzwilling 2, wie er in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Im Unter­ schied zu diesen ist der Anlaufscheibenzwilling 82 in der Mitte der Anlaufscheibensegmente 84, 86 geteilt, so daß jeweils zwei Viertelringe 84, 86 bzw. 84 a, 86 a über Verbindungsbrücken 96, 98 miteinander verbunden sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil einer besseren Material­ ausnutzung. Wie in Fig. 6 zu sehen ist, weisen die Ab­ wicklungen der Anlaufscheiben eine C-förmige Gestalt auf, so daß die Abwicklungen entsprechend ineinander verschachtelt angeordnet werden können. Eine weitere Materialverringerung wird durch Vorsehen von Sparschnitten an den Enden der Anlaufscheibensegmente erreicht, von denen einer mit 87 bezeichnet ist. Wie in Fig. 6 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, können die Verbindungsbrücken 96, 98 bis auf den Stahl freigelegt sein.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Anlauf­ scheibenzwillings 102. Der Anlaufscheibenzwilling 102 weist zwei Anlaufscheibensegmente 104, 106 auf die an ihren Enden jeweils in radialer Richtung verlaufende Fortsätze 105, 106 bzw. 109, 111 aufweisen. An den Enden dieser Fortsätze 105, 107, 109, 111 sind Verbindungsbrücken 116, 118 ein­ stückig mit den Anlaufscheibensegmenten 104, 106 ausge­ bildet. Durch die Bemessung der Fortsätze 105, 107, 109 und 111 ist eine Anpassung an bestimmte Gegebenheiten des Gehäuses möglich. Mit anderen Worten, es können dadurch die Verbindungsbrücken 116, 118 mehr oder weniger weit radial nach außen verlegt werden.
Der in Fig. 8 dargestellte Anlaufscheibenzwilling ist zwar leicht herzustellen, weist jedoch einen relativ großen Materialverbrauch auf. Dieser Mangel ist durch die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform eines Anlaufscheiben­ zwillings 122 behoben bzw. vermindert. Der Anlaufscheiben­ zwilling 122 entspricht weitgehend dem Anlaufscheiben­ zwilling 102. Die Verbindungsbrücke 126 weist jedoch im Gegensatz zur Verbindungsbrücke 116 eine Unterbrechung 127 auf. Dadurch wird die Haltefunktion der Verbindungsbrücke 126 nicht beeinträchtigt. Die Abwicklung bildet jedoch im Bereich der Unterbrechung 127 eine Öffnung, so daß ein Ineinanderschachteln von zumindest zwei Abwicklungen möglich ist, wodurch eine Materialersparnis bewirkt werden kann.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform eines Anlaufscheiben­ zwillings 132, der zum Zwecke einer besseren Materialaus­ nutzung geteilt ausgeführt ist. Die Teilung ist hierbei im mittleren Bereich der Verbindungsbrücken 136, 138 vorgenommen. Um die Anlaufscheibensegmente 134, 135 mit den damit einstückig verbundenen Verbindungsbrückenteilen wieder miteinander zu verbinden, sind Verbindungseinrich­ tungen 137, 139 an den Verbindungsbrücken vorgesehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform weisen die Verbindungs­ einrichtungen 137, 139 formschlüssig ineinander-greifende Clips auf (Clinch-Verbindung).
Auch Fig. 11 zeigt eine geteilte Ausführungsform eines Anlaufscheibenzwillings 142. Die Teilung ist hier im Bereich der Anlaufscheibensegmente 144, 146 vorgenommen, und zwar zwischen den Schmiermittelnuten.
Die in Fig. 12 dargestellte Ausführung 152 entspricht weitestgehend der Anlaufscheibenanordnung wie sie Fig. 7 zeigt. Auch bei diesem Anlaufscheibenzwilling 152 erfolgt die Teilung im Bereich der Anlaufscheibensegmente 154, 156, wobei im Bereich der Teilungen 155, 157 hier Ver­ bindungseinrichtungen nicht vorgesehen sind. Die Anlauf­ scheibensegmente stoßen in diesem Bereich vielmehr stumpf aneinander. Wie in Fig. 7 sind auch bei dieser Anordnung Sparschnitte vorgesehen.
Der in Fig. 13 dargestellte Anlaufscheibenzwilling 162 besteht aus zwei separaten Anlaufscheibensegmenten 164, 166, deren Form im wesentlichen der Form derjenigen Anlauf­ scheibensegmente entspricht, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 8 bis 12 beschrieben sind. Im Gegensatz zu den dort dargestellten Ausführungsformen sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 jedoch separate Verbindungs­ brücken 176, 178 vorgesehen, wobei an jedem Ende der Ver­ bindungsbrücken Verbindungseinrichtungen 177, 179 bzw. 180. 181 vorgesehen sind, um die Verbindungsbrücken mit den Anlaufscheibensegementen 164, 166 zu verbinden. Die Verbindungseinrichtungen bestehen hier aus an den Enden der Verbindungsbrücken 176, 178 vorgesehenen Ansätzen 179, 180 mit trapezförmigem querschnitt, die in entsprechend geformte Öffnungen 177, 181 in den Anlaufscheibensegment 164, 166 eingreifen. Die Verbindung der Teile kann durch entsprechende Preßpassungen bzw. durch ein Verquetschen erfolgen.
Bezugszeichenliste:
  2 Anlaufscheibenzwilling
  4 Anlaufscheibensegment
  6 Anlaufscheibensegment
  8 Stirnenden
 10 Stirnenden
 12 Stirnenden
 14 Stirnenden
 16 Verbindungsbrücken
 18 Verbindungsbrücken
 20 Schmiermittelnut
 22 Lagerdeckel
 24 Lagerbohrung
 26 Nuten
 28 Nuten
 30 Eindrehung
 32 Eindrehung
 42 Anlaufscheibenzwilling
 44 Anlaufscheibensegment
 46 Anlaufscheibensegment
 56 Verbindungsbrücke
 58 Verbindungsbrücke
 62 Lagerdeckel
 74 Lagerbohrung
 82 Anlaufscheibenzwilling
 84 Anlaufscheibensegmente
 86 Anlaufscheibensegmente
 84 a Viertelringe
 86 a Viertelringe
 87 Anlaufscheibensegment
 96 Verbindungsbrücken
 98 Verbindungsbrücken
102 Anlaufscheibenzwilling
104 Anlaufscheibensegment
106 Anlaufscheibensegment
105 Fortsätze
107 Fortsätze
109 Fortsätze
111 Fortsätze
116 Verbindungsbrücken
118 Verbindungsbrücken
122 Anlaufscheibenzwilling
126 Verbindungsbrücke
127 Unterbrechung
132 Anlaufscheibenzwilling
134 Anlaufscheibensegment
135 Anlaufscheibensegment
136 Verbindungsbrücken
138 Verbindungsbrücken
137 Verbindungseinrichtung
139 Verbindungseinrichtung
142 Anlaufscheibenzwilling
144 Anlaufscheibensegment
146 Anlaufscheibensegment
152 Anlaufscheibenzwilling
154 Anlaufscheibensegment
156 Anlaufscheibensegment
155 Teilung
157 Teilung
162 Anlaufscheibenzwilling
164 Anlaufscheibensegment
166 Anlaufscheibensegment
176 Verbindungsbrücken
178 Verbindungsbrücken
177 Verbindungseinrichtung
179 Verbindungseinrichtung
180 Verbindungseinrichtung
181 Verbindungseinrichtung

Claims (9)

1. Anlaufscheibenanordnung zur axialen Führung von Wellen in Gehäusen, insbesondere von Kurbelwellen in Zylinder­ blöcken, mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Anlaufscheiben und einem zwischen Lagergehäuse und Lager­ deckel angeordneten Element, das die Anlaufscheiben in ihrer Position hält, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegend angeordneten Anlaufscheiben (4, 6; 44, 46; 84, 86; 104, 106; 134, 135; 144, 146; 154, 156; 164, 166) durch zumindest eine Verbindungsbrücke (16, 19; 56, 58; 96, 98; 116, 118; 136, 138; 176, 178) starr miteinander verbunden sind.
2. Anlaufscheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Anlaufscheibensegmente vorgesehen und mittels im Bereich ihrer Stirnenden angeordneter Ver­ bindungsbrücken (16, 18; 56, 58; 96, 98; 116, 118; 136, 138; 176, 178) miteinander verbunden sind.
3. Anlaufscheibenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufscheibensegmente (104, 106; 134, 135; 144, 146; 154, 156; 164, 166) an ihren freien Enden sich im wesentlichen in radialer Richtung erstrecken­ de Fortsätze (105, 107, 109, 111) aufweisen, von denen aus sich die im wesentlichen achsparallel verlaufenden Ver­ bindungsbrücken (116, 118; 126; 136, 138; 176, 178) erstrecken.
4. Anlaufscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei Verbindungsbrücken vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Verbindungsbrücken (126) einen Durchbruch (127) aufweist.
5. Anlaufscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücken (136, 138) geteilt ausgeführt sind und daß Verbindungseinrich­ tungen (137, 139) vorgesehen sind, um die Verbindungs­ brückenteile miteinander zu verbinden.
6. Anlaufscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufscheibensegmente (84, 86; 144, 146; 154, 156) im Bereich der Laufflächen geteilt sind.
7. Anlaufscheibenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anlaufscheibensegmente (144, 146) im Bereich der Teilung eine Verbindungseinrichtung (145, 147) aufweisen.
8. Anlaufscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (137, 139; 145, 147) formschlüssig ineinandergreifende Teile aufweist.
9. Anlaufscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücken (176, 178) als separate Teile ausgeführt sind und an beiden Enden Verbindungseinrichtungen (177, 179, 180, 181) auf­ weisen, um mit den Anlaufscheibensegmenten (164, 166) verbunden zu werden.
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