DE3214230C2 - Speicheranordnung mit Mehrfach-Zugriffsleitungen - Google Patents
Speicheranordnung mit Mehrfach-ZugriffsleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Speicheranordnung mit einer
Vielzahl von Speicherelementen, einem ersten Paar von
Zugriffsleitungen, die den Speicherelementen zugeordnet
sind, und ihnen Vorauflade-Abfragesignale zuführen,
wobei jedes Speicherelement so ausgelegt ist, daß es
auf die Vorauflade-Abfragesignale mit dem gespeicherten
Signalwert antwortet und die Antwort zu einem Zeitpunkt
unmittelbar nach dem Voraufladen der ersten Zugriffs
leitung auftritt, und wobei die Speicherelemente außerdem
so ausgelegt sind, daß sie während des Voraufladeinter
valls von dem ersten Paar Zugriffsleitungen isoliert sind.
In der Europäischen Patentanmeldung EP 0 011 375 A1 ist
ein Verfahren für den Zugriff zu einer Speicher
anordnung offenbart, das darin besteht, für jede Bitstelle eine doppelte
Zugriffsleitung vorzusehen, derart, daß das Binärsignal,
entweder eine 0 oder eine 1, auf einer Leitung des
Paares von Leitungen und das Komplement auf der anderen
Leitung des Paares geliefert wird. Für ein gegebenes
Paar von Zugriffsleitungen, das willkürlich A genannt
wird, wäre eine Leitung "A" und die andere "".
Zum Einschreiben einer 1 in eine Bitstelle, beispielsweise
die Stelle A1, wäre die Leitung "A" auf hohem Potential
(H). Zu diesem Zeitpunkt sind dann unter Steuerung
eines Wortauswahl-Decoders zwei Übertragungsgatter
zwischen den Zugriffsleitungen und der Speicherstelle
offen. Da die Leitung "A" hohes-Potential angelegt
ist, wird die Zelle A1 zur Erzeugung einer 1 veranlaßt.
Für Leseoperationen weist die Operationsfolge ein Vorauf
ladeintervall auf, bei dem beide Zugriffsleitungen
"A" und "" auf hohem Potential gehalten werden. Am
Ende des Voraufladeintervalls werden jedoch die Signale
hohen Potentials von beiden Leitungen abgeschaltet,
die Leitungen bleiben aber aufgrund ihrer parasitären
Kapazität auf H. Es werden dann die Übertragungsgatter
zwischen den Zugriffsleitungen und der Speicherzelle
geöffnet. Da das Signal H auf beiden Leitungen nicht
aufrecht erhalten wird, liefert das Flipflop der Speicher
zelle Signale auf die Leitungen "A" und "", die den
Zustand der Zelle A1 darstellen. Wenn demgemäß die
Zelle eine 1 gespeichert hat, bleibt die Leitung "A"
auf hohem Potential und die Leitung "" wird auf niedri
ges Potential (L) entladen. Das Voraufladen ist erforder
lich, weil die Speicherzellen nur eine niedrige Leistung
zur Spannungserhöhung der Leitungen besitzen und nicht
in der Lage sind, die Zugriffsleitungen ohne Beeinflussung
der gespeicherten Daten aufzuladen.
Die Vorauflade- und Leseintervalle werden zeitlich
durch zwei Phasen eines Taktsignals gesteuert. Eine
solche Takt- und Speicheranordnung stellt ein synchrones
Speicherlesesystem dar. Die Schreiboperation erfolgt
ebenfalls synchron und besitzt demgemäß ein Vorauflade
intervall, das aber durch die Eingangsdaten überdeckt
wird und nur zur Adressierung und Dateneinstellung
benutzt wird.
Es treten Fälle auf, in denen es erwünscht ist, einen
Zugriff zu einer einzelnen Speicheranordnung von mehr
als einem Anschluß oder Punkt aus durchzuführen. In
typischer Weise erreicht man dies, indem eine Multiplexer
anordnung an dem einzigen Zugriffspunkt benutzt wird,
und die Eingangs/Ausgangssignale des Speichers zwischen
verschiedenen Registern aufgeteilt werden. Diese Anord
nung wird für Steuerzwecke kompliziert und kann in
ihrer Verwirklichung aufwendig sein. Ein weiterer Nachteil
einer solchen Anordnung tritt dann auf, wenn bereits
ein Zugriff zum Speicher mit seiner maximalen Geschwindig
keit für einen einzelnen Anschluß erfolgt. In einem
solchen Fall verursacht, da die Zugriffszeit fest ist,
die Hinzufügung weiterer Anschlüsse eine Herabsetzung
der Zugriffsmöglichkeiten von jedem Anschluß aus. Demge
mäß kann kein Realzeit-Speicherbetrieb garantiert
werden.
Wie beispielsweise dem US-Patent US 38 66 180 entnommen
werden kann, hat man versucht, diese Schwierigkeit
durch Anordnung von zwei Speichern zu überwinden, die
abwechselnd nacheinander betrieben werden. Beispielsweise
wird bei Zeitlagen-Wechseloperationen ein Rahmen während
eines ersten Zyklus in einen ersten Speicher eingeschrie
ben. Ein zweiter Rahmen wird dann in den zweiten Speicher
gegeben. Während des nächsten Zyklus wird der dritte
Rahmen in den ersten Speicher geschrieben, während
der zweite Rahmen aus dem zweiten Speicher gelesen
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Speicheranordnung
zu schaffen, bei der
ein Zugriff von mehreren
Anschlüssen aus möglich ist, ohne die Datenintegrität
zu gefährden und eine wesentlich verkürzte Zugriffs
zeit zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe geht von einer Speicheranordnung der eingangs
genannten Art aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Speicheranordnung ein zweites Paar von Zugriffsleitungen
aufweist, die den Speicherelementen zugeordnet sind,
daß das zweite Paar von Zugriffsleitungen unabhängig
von dem ersten Paar von Zugriffsleitungen Vorauflade-
Abfragesignale an die Speicherelemente liefert und
daß das zweite Paar von Zugriffsleitungen vorauflade-
Abfragesignale zu einem anderen Zeitpunkt als dem für
das Auftreten von Vorauflade-Abfragesignalen auf dem
ersten Paar von Zugriffsleitungen liefert, so daß die
zugeordneten Speicherelemente mit ihrem gespeicherten
Signalwert über das zweite Paar von Zugriffsleitungen
unabhängig von der Antwort über das erste Paar von
Zugriffsleitungen antworten können.
Die Fähigkeiten eines Speichers mit Mehrfachanschlüssen
wird durch eine Anordnung der Speicherzellen auf eine
solche Art erreicht, daß für jeden Zyklus der Speicher
operation Mehrfachzugriffe durchgeführt werden können.
Dieses Ergebnis wird durch eine Struktur erreicht,
die die Möglichkeit eines individuellen Zellenzugriffs
auf konkurrierender Grundlage bietet und sicherstellt,
daß ein Zugriff zu jeder Zelle nicht gleichzeitig von
mehr als einem Anschluß aus erfolgt. Die Anordnung
sieht die Hinzufügung eines Zugriffs-Bitleitungspaares
zu jedem Speicherelement vor, wobei jedes Zugriffspaar
als getrennter Anschluß dient. Bei einem Ausführungsbei
spiel wird ein getrenntes Zugreifen durch selektive
Steuerung der Eingänge erreicht, derart, daß in allen
Fällen unterschiedliche Zellen bei jedem Zyklus des
Speichers adressiert werden.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Anschlüs
se durch eine Taktsignal-Phaseneinrichtung getrennt,
die die Vorauflade- und Adressierintervalle zwischen
den Anschlüssen abwechselt, um sicherzustellen, daß
dann, wenn ein Anschluß Daten liest, der andere Anschluß
sich in der Vorauflade-Betriebsweise befindet. Durch
Verwendung der richtigen Taktphase für jede Zugriffslei
tung, derart, daß sie außer Phase mit der jeweils
anderen Leitung ist, kann sichergestellt werden, daß
dann, wenn eine Zugriffsleitung sich in der Vorauflade-
Betriebsweise befindet, eine andere Zugriffsleitung
Informationen aus jeder Speicherzelle lesen kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Speicher mit einem zweiten Paar
von Zugriffsleitungen;
Fig. 2 eine bekannte Speicherzelle mit einem
einzelnen Zugriffspaar;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Steuerung des Zugriffs
für die beiden Anschlüsse in Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte doppelte Speicher, der als Ver
stärkungswertpuffer 700 dargestellt ist, besteht aus
einer NMOS-Speicheranordnung bekannter Art (Fig. 2),
die so modifiziert ist, daß sie die Möglichkeit eines
doppelten Zugriffs bietet. Der Speicher 700 kann demgemäß
entweder über das Register 703 oder über das Register
704 zugegriffen werden, wobei jedes Register mit zwei
unabhängigen Adressen und zwei unabhängigen Datensammel
leitungen (401) arbeitet. Es sei darauf hingewiesen, daß
der doppelte Speicher, der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist, in einem weiten Bereich von Anwendungs
fällen benutzt werden kann.
Die Sammelleitung 401 kann für Lese- oder Schreibzwecke
einen Zugriff zu jeder der durch den Adressendecoder
705 gewählten 32 horizontalen Speicherstellen (0-31)
ausführen. Gleichzeitig und unabhängig kann die Sammel
leitung 707 - falls gewünscht - einen Auslesevorgang
für jede der 32 Speicherstellen ausführen, die durch
einen Adressendecoder 701 ausgewählt worden ist. Beide
Sammelleitungen sind in Form von Bitleitungspaaren
(beispielsweise das Bitleitungspaar 0, ) durch alle
Speicherstellen geführt, und - wie sich zeigen wird -
beschränkt ein Zugriff durch eine Sammelleitung den
Zugriff von der anderen Sammelleitung aus nicht. Bitlei
tungspaare werden als Einstell/Rückstell-Leitungen
für Schreiboperationen und als differentielle Ausgangs
leitungen für Leseoperationen benutzt. Das Bitleitungs
paar 0 und des Registers 704 ist zu den Bitzellen
702 in der obersten Zeile (0-0 bis 31-0) geführt, und
das Bitleitungspaar 0 und des Registers 703 führt
zu den gleichen Zellen.
Bei einer nichtmodifizierten NMOS-Speicheranordnung
ist entsprechend Fig. 2 eine Gruppe von Bitleitungspaaren
und ein Eingangs/Ausgangs-Register mit einem Adressen
decoder mit der Speicheranordnung verbunden. Für die
vorliegende Erläuterung sei angenommen, daß dies der
Wähler 701 und das Register 703 sind. Jede Lese- oder
Schreiboperation ist ein Vorgang mit zwei Schritten.
Beim ersten Schritt werden alle Bitleitungspaare vorauf
geladen. Diese Voraufladeanordnung ist bekannt. Demgemäß
werden die Leitungen 0-5 und - durch Schaltungen
im Register 703 auf hohe Spannung gebracht. Dadurch
wird verhindert, daß die Leitungen die Daten in den
Bitzellen während des nächsten Schrittes verändern.
Für eine Leseoperation besteht der nächste Schritt
darin, die Vorladungsspannung auszuschalten und eine
der Wortauswahlleitungen vom Wähler 701 einzuschalten.
Beim Ausschalten der Vorladungsspannung bleiben die
Bitleitungen kapazitiv auf hoher Spannung geladen,
während die Wortauswahlleitungen entsprechende Übertra
gungsgatter 7021 und 7025 einschalten. Diese Übertragungs
gatter lassen die Bitzelle eine der Bitleitungen (0
oder , abhängig von den gespeicherten Daten) auf
niedrige Spannung für jede Zelle der gleichen Spalte
ziehen. Jedes Bitleitungspaar entspricht demgemäß den
in der zugeordneten, gewählten Bitzelle gespeicherten
Daten, und das Register hält dann diese Daten für
die Ausgabe bereit.
Die Bitzellen-Widerstände 7R1 und 7R2 haben einen hohen
Wert, um den Leistungsverbrauch des Speichers auf ein
Minimum zu bringen, während die Transistoren 7023 und
7024 in der Lage sind, jede Bitleitung auf niedrige
Spannung zu ziehen. Die Voraufladung ist erforderlich,
da die Widerstände nicht in der Lage sind, die Bitlei
tungen auf hohe Spannung zu bringen.
Für eine Schreiboperation besteht der nächste Schritt
darin, die Vorladungsspannung durch die Treibspannung
der Eingangsdaten zu ersetzen und eine der Auswahllei
tungen einzuschalten. Die Eingangsdaten überdecken
die Vorladung sowie die Bitzellendaten und bewirken,
daß die Zellendaten abhängig von den Eingangsdaten
eingestellt oder rückgestellt werden.
Die Vorlade- und Lese/Schreib-Operationen werden durch
Taktsignale gesteuert. Die Vorladung wird dann ausgeführt,
wenn das Taktsignal auf hoher Spannung ist, und das Lesen
oder Schreiben dann, wenn das Taktsignal auf niedriger
Spannung ist.
Die Anordnung mit zwei Sammelleitungen gemäß Fig. 1
ermöglicht ein zweiphasig arbeitendes Speichersystem, bei
dem zwei unabhängige Sätze von Eingangs-Ausgangsregistern
und Wortwählern einen Zugriff zu allen Speicherstellen
bei entgegengesetzten Phasen eines Takts durchführen
können. Wenn eines der Register, beispielsweise das
Ausgangsregister 703, sich in der Vorlade-Betriebsweise
befindet, ist das eigentliche Flipflop der Speicherzelle
durch Gatter 7021 und 7025 von den Zugriffsbitleitungen
dieses Registers isoliert. Während der gleichen Zeit
kann das andere Register, beispielsweise das Eingangs-
Ausgangsregister 704, sich in der Lese/Schreibphase
befinden und einen Zugriff zu der gleichen Zelle durch
führen. Diese abwechselnde Operation wird durch Taktsig
nale entgegengesetzter Phase gesteuert, die von einem
Taktgeber 102 geliefert werden. Die Phasenbeziehung
zwischen diesen Signalen ist in Fig. 3 dargestellt.
Der Phasenunterschied verhindert den möglicherweise
schädlichen Zustand, daß beide Bitleitungen gleichzeitig
die gleiche Bitzelle auswählen. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird die Sammelleitung 707 nur
für Leseoperationen benutzt, kann aber - falls gewünscht -
sowohl für Lese- als auch für Schreiboperationen verwen
det werden.
Die Operation mit zwei Bitleitungen und doppelter Phase
erlaubt dem Speicher, seine Geschwindigkeit zu verdop
peln, so daß eine doppelte Zahl von Zugriffsoperationen
über unabhängige Anschlüsse im gleichen Zeitintervall
stattfinden kann.
Die gleiche Zweiphasenanordnung kann zusätzlich dadurch
erweitert werden, daß drei Bitleitungspaare und drei
Zugriffsanschlüsse sowie eine Sammelleitungs-Auswahllogik
für zwei der drei Zugriffsanschlüsse vorgesehen werden.
Die Adressenauswahllogik für einen Ausgangsanschluß
kann gemeinsam von den Eingangs/Ausgangs-Registern
benutzt werden. Die anderen beiden Anschlüsse können
über getrennte Register betrieben werden. Adressen
werden gleichzeitig jedem Register angeboten, und ein
externer Sammelleitungswähler bestimmt, wann und von
welcher Sammelleitung Daten in den Speicher geschrieben
werden. Diese Anordnung stellt ein anpassungsfähiges
Speichersystem mit drei Anschlüssen dar, bei dem zwei
Anschlüsse Eingänge sind und gleichzeitig Schreibopera
tionen für mehr als eine Speicherstelle und von einer
der beiden Sammelleitungen aus durchführen können,
während der dritte Anschluß ein Ausgang ist und gleich
zeitige Lesevorgänge von einer dritten Sammelleitung
aus ermöglicht. Da die beiden Anschlüsse mit der gleichen
Taktphase betrieben werden, könnte hierdurch ein Konflikt
für Schreibvorgänge auftreten, wenn nicht die Sammellei
tungs-Auswahllogik sicherstellt, daß für jede gegebene
Speicherstelle nur eine Sammelleitung die Schreibdaten
zu jedem Zeitpunkt liefert. Die dritte Sammelleitung
wird mit der entgegengesetzten Phase betrieben, so
daß kein Konflikt mit den beiden anderen Sammelleitungen
auftreten kann.
Claims (4)
1. Speicheranordnung mit einer Vielzahl von Speicherelementen (702),
einem ersten Paar von Zugriffsleitungen (0, ), die den Speicherelementen
zugeordnet sind und ihnen Vorauflade-Abfragesignale zuführen, wobei jedes
Speicherelement so ausgelegt ist, daß es auf die Vorauflade-Abfragesignale
mit dem gespeicherten Signalwert antwortet und die Antwort zu einem
Zeitpunkt unmittelbar nach dem Voraufladen der ersten Zugriffsleitung
auftritt, und wobei die Speicherelemente außerdem so ausgelegt sind, daß
sie während des Voraufladeintervalls von dem ersten Paar von
Zugriffsleitungen isoliert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicheranordnung (700) ein zweites Paar von Zugriffsleitungen (0′, ′) aufweist, die den Speicherelementen (702) zugeordnet sind, daß das zweite Paar von Zugriffsleitungen unabhängig von dem ersten Paar von Zugriffsleitungen Vorauflade-Abfragesignale an die Speicherelemente liefert, und
daß das zweite Paar von Zugriffsleitungen Vorauflade-Abfragesignale zu einem anderen Zeitpunkt als dem für das Auftreten von Vorauflade- Abfragesignalen auf dem ersten Paar von Zugriffsleitungen liefert, so daß die zugeordneten Speicherelemente mit ihrem gespeicherten Signalwert über das zweite Paar von Zugriffsleitungen unabhängig von der Antwort über das erste Paar von Zugriffsleitungen antworten können.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicheranordnung (700) ein zweites Paar von Zugriffsleitungen (0′, ′) aufweist, die den Speicherelementen (702) zugeordnet sind, daß das zweite Paar von Zugriffsleitungen unabhängig von dem ersten Paar von Zugriffsleitungen Vorauflade-Abfragesignale an die Speicherelemente liefert, und
daß das zweite Paar von Zugriffsleitungen Vorauflade-Abfragesignale zu einem anderen Zeitpunkt als dem für das Auftreten von Vorauflade- Abfragesignalen auf dem ersten Paar von Zugriffsleitungen liefert, so daß die zugeordneten Speicherelemente mit ihrem gespeicherten Signalwert über das zweite Paar von Zugriffsleitungen unabhängig von der Antwort über das erste Paar von Zugriffsleitungen antworten können.
2. Speicheranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das abwechselnde Voraufladen
durch entgegengesetzte Taktphasen eines Vorauflade-
und Lese/Schreibtaktes gesteuert wird.
3. Speicheranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung weiter
hin ein erstes, dem ersten Paar von Zugriffsleitungen
zugeordnetes Eingangs/Ausgangs-Register und ein zweites,
dem zweiten Paar von Zugriffsleitungen zugeordnetes
Eingangs/Ausgangs-Register aufweist, daß jedes der
Register so ausgelegt ist, daß es die Vorauflade-Abfrage
signale abhängig von Eingangssignalen erzeugt, die
ihm von einer äußeren Quelle zugeführt werden, und
daß die Register weiterhin so ausgelegt sind, daß sie
der äußeren Quelle die Antwortesignale der zugeordneten
Speicherelemente zuführen.
4. Speicheranordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine NMOS-
Anordnung ist.
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