DE3633898C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur sequentiellen
Erzeugung von Steuerworten für einen Prozessor gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Anordnungen dieser Art sind als Blockdiagramme
in Fig. 1 (Pipeline-Einzelfolgesteuerung) und Fig. 2
(Pipeline-Doppelfolgesteuerung) gezeigt.
Die Pipeline-Einzelfolgesteuerung 7 nach Fig. 1
weist einen Steuerspeicher 72 auf zum Speichern von Adressen-
Steuerbefehlen, Verzweigungsbefehlen und Statusauswahlbefehlen
zur entsprechenden Steuerung eines Operationsteiles
(nicht gezeigt) einer Folgesteuerung 71 und eines Statusauswahlteiles
74. Dieser Steuerspeicher 72 führt eine durch die
Folgesteuerung 71 zugeteilte Adresse und die in der Adresse
gespeicherten Befehle einem Pipelineregister 73 zu. Das
Pipelineregister 73 speichert die vom Steuerspeicher 72
zugeführte Adresse und zugeführten Steuerbefehle vorübergehend.
Das Register 73 führt den Steuerbefehl dem Operationsteil
(nicht dargestellt), den Verzweigungsbefehl und
die Adresse der Folgesteuerung 71 und den Statusauswahlbefehl
dem Statusauswahlteil 74 in der nächsten Stufe zu. Das
Statusauswahlteil 74 wählt für den Fall, daß der Statusauswahlbefehl
vom Pipelineregister 73 zugeführt ist, ein Signal
aus Statussignalen aus, die von außerhalb empfangen wurden,
beispielsweise vom Operationsteil, entsprechend dem Statusauswahlbefehl,
und führt sein ausgewähltes Statussignal der
Folgesteuerung 71 zu. Die Folgesteuerung 71 sucht die Adresse
im Steuerspeicher 72 zum Zugriff in der nächsten Stufe
entsprechend dem Verzweigungsbefehl, der vom Pipelineregister
73 zugeführt wird, und dem Statussignal, das vom
Statusauswahlteil 74 zugeführt wird.
Das heißt, wie in der Programmauflistung gemäß
Tabelle 1 gezeigt ist, wenn der Verzweigungsbefehl der durch
die Folgesteuerung 71 in einer Stufe erhaltenen Adresse 48
"Fahre fort" lautet, erhöht die Folgesteuerung 71 die Adresse
48 um 1 und liest die Adresse 49. Und wenn der Steuerbefehl
der nächsten Adresse 49 "Fahre fort" lautet, dann wird
der Befehl des Steuerspeichers 2 der Adresse 70 adressiert.
Wenn jedoch der Statusauswahlbefehl der Adresse 50 "Zustand
Null" lautet, und wenn die Verzweigung "Springe" lautet,
springt die Folgesteuerung 71 auf die Adresse 700 der die
nächste Adresse 51 durch den logischen Wert des vom Steuerauswahlteil
74 zugeführten Statussignales.
Die Pipeline-Einzelfolgesteuerung 7 muß jedoch
diese Befehle, wie im Zeitablaufdiagramm gemäß Fig. 3 gezeigt
ist, von der Folgesteuerung 71 zum Pipelineregister 73
über den Steuerspeicher 72 in einer Stufe übertragen. Daher
darf die gesamte Operationsverzögerung der Folgesteuerung 71
und des Steuerspeichers 72 nicht die Zeit von einer Stufe
übersteigen. Daher ist es bei einer Pipeline-Einzelfolgesteuerung
schwierig, die Operationsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Eine Pipeline-Doppelfolgesteuerung 8, die im
Blockdiagramm gemäß Fig. 2 gezeigt ist, minimiert die Operationsverzögerung
und ermöglicht eine Folgesteuerung mit
hoher Geschwindigkeit. Diese Pipeline-Doppelfolgesteuerung 8
weist ein Pipelineregister 80 zum vorübergehenden Speichern
der Adresse der Folgesteuerung 71 zwischen der Folgesteuerung
71 und dem Steuerspeicher 72 zusätzlich zur Pipeline-Einzelfolgesteuerung
7 auf, wie in der Fig. 7 gezeigt ist.
Die Adresse von der Folgesteuerung 71 wird im Pipelineregister
80 in einer Stufe abgespeichert, wie im Zeitablaufdiagramm
gemäß Fig. 4 gezeigt ist. Zugriff zum Steuerspeicher
72 erfolgt durch die im Pipelineregister 80 in der nächsten
Stufe gespeicherte Adresse, und die Befehle werden in das
Pipelineregister 73 eingeschrieben. Das heißt, daß die
Befehle des Steuerspeichers 72, die durch die Adresse von
der Folgesteuerung 71 bei zwei Stufen angezeigt werden, in
das Pipelineregister 73 eingeschrieben werden. Daher werden
die Operationsverzögerung der Folgesteuerung 71 durch das
Pipelineregister 80 und die Operationsverzögerung des
Steuerspeichers 72 durch das Pipelineregister 73 kompensiert.
Aus diesem Grunde kann die Pipeline-Doppelfolgesteuerung
die Operationsgeschwindigkeit gegenüber der Pipeline-Einzelfolgesteuerung
7 erhöhen.
Bei dieser in der Programmauflistung gemäß Fig. 2
gezeigten Pipeline-Einzelfolgesteuerung 7 sind die für den
Zugriff zur nächsten Adresse 50 vorgesehenen Befehle bereits
im Pipelineregister 80 gespeichert, wenn jeder Befehl der
Adresse 49 in das Pipelineregister 73 eingeschrieben ist. Da
jeder Befehl der Adresse 50 dann aufgeführt wird, ist es
notwendig, daß beispielsweise "Sprung"-Befehle vor einer
Stufe eingeschrieben werden. Da das Programm sich vom aktuellen
Ablauf unterscheidet, ist dies kompliziert. Auf
diese Weise kann eine Pipeline-Doppelfolgesteuerung 8 mit
höherer Sequenz arbeiten als die Pipeline-Einzelfolgesteuerung
7; jedoch ergibt sich ein Problem, das darin besteht,
daß das für die Operation zu schreibende Programm kompliziert
wird.
Durch die US-Firmenschrift der Advanced Micro
Devices "Build a Microcomputer", Chapter II, Microprogrammed
Design 1978, S. 10, 11 und 21-29, ist eine Anordnung zur
sequentiellen Erzeugung von Steuerworten für einen Prozessor
der eingangs genannten Art bekannt. Diese bekannte Anordnung
erlaubt keine Beschleunigung der Ausführung von Befehlen im
Prozessor.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Anordnung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Ausführung von bedingten Befehlen in einem
Prozessor beschleunigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Maßnahmen gemäß
Kennzeichen des Anspruchs 1 vorgesehen.
Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 und 2 Blockdiagramme herkömmlicher Pipeline-
Folgesteuerungen,
Fig. 3 und 4 Zeitablaufdiagramme für zeitliche
Ausgabesteuerungen jedes Teiles der
in den Fig. 1 und 2 gezeigten Folgesteuerungen,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 ein Blockdiagramm der Folgesteuerung,
Fig. 7 eine Darstellung von Registern,
Fig. 8 ein Zeitablaufdiagramm, das die
zeitliche Ausgabesteuerung jedes
Teiles der Ausführungsform nach Fig. 5
zeigt,
Fig. 9 ein Funktionsbild, um den Datenfluß
der dargestellten Ausführungsform zu
zeigen, und
Fig. 10 ein Blockdiagramm anderer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 5 zeigt einen Steuerspeicher 11, der
Steuerworte speichert, um einen Prozessor (nicht dargestellt),
eine Folgesteuerung 12 und ein Statusauswahlteil 14
zu steuern. Der Steuerspeicher 11 führt Adreßdaten und
Steuerworte (Verzweigungsbefehle) der Folgesteuerung 12 und
Statusauswahlbefehle und Steuerworte einem Pipelineregister
13 zu. Die Folgesteuerung 12 wählt die vom Steuerspeicher 11
zugeführte Adresse oder die um 1 bezüglich der vorherigen
Adresse erhöhte Adresse entsprechend dem Verzweigungsbefehl
des Steuerspeichers 11 aus und führt die Adresse dem Pipelineregister
13 zu. Das Pipelineregister 13 speichert die
von der Folgesteuerung 12 zugeführte Adresse und jedes
Steuerwort, das vom Steuerspeicher 11 zugeführt wird, vorübergehend.
An der nächsten Stufe führt das Pipelineregister
13 die Adresse dem Steuerspeicher 11 und den Statusauswahlbefehl
dem Statusauswahlteil 14 zu. Das Statusauswahlteil
14 wählt ein Signal aus den vom Prozessor übertragenen
Statussignalen entsprechend dem Statusauswahlbefehl aus und
führt dieses Signal der Folgesteuerung 12 zu.
Das Pipelineregister 13 besteht, wie im Blockdiagramm
nach Figur gezeigt ist, aus einem ersten Register
131, das die von der Folgesteuerung 12 zugeführte Adresse
speichert, und aus einem zweiten Register 132, das den
Statusauswahlbefehl und den Steuerbefehl, die vom Steuerspeicher
11 zugeführt werden, speichert. Die Adresse
besteht beispielsweise für den Fall, daß der Steuerspeicher
eine Kapazität von 2 K Worten hat, aus 12 Bits. Der Statusauswahlbefehl
besteht beispielsweise aus 4 Bits. Der Steuerbefehl
besteht aus 30 bis 500 Bits. Die Folgesteuerung 12
gibt beispielsweise, wie im Blockdiagramm nach Fig. 6 gezeigt
ist, die vom Steuerspeicher 11 zugeführte Adresse ein,
die einem Multiplexer 22 zugeführt wird. Ferner werden der
Verzweigungsbefehl, der vom Steuerspeicher 11 zugeführt
wird, und das Statussignal, das vom Statusauswahlteil 14
ausgewählt ist, einem Befehlsteil 27 zugeführt. Das Befehlsteil
27 prüft beispielsweise, ob das vom Statusauswahlteil
14 zugeführte Statussignal im Verzweigungsbefehl mit einem
Bit oder mit 4 Bits ansprechbar ist. Der Multiplexer 22 wird
durch die abhängigen oder unabhängigen Verzweigungszustände
des Statussignals gesteuert. Der Multiplexer 22 wählt eine
aus drei Adressen vom Steuerspeicher 11, von einem Speicher-
Flip-Flop 24 und einem Stapelspeicher 23 durch das Steuersignal
aus, das vom Befehlsteil 27 zugeführt wird, und führt
die ausgewählte Adresse dem Pipelineregister 13 und einem
Erhöhungsteil 25 zu. Das Erhöhungsteil 25 erhöht die vom
Multiplexer 22 zugeführte Adresse um 1 und führt sie dem
Speicher-Flip-Flop 24 zu. Das Speicher-Flip-Flop 24 führt
die gespeicherte Adresse dem Multiplexer 22 und dem Stapelspeicher
23 zu. Der Stapelspeicher 23 weist eine Speicherkapazität
von etwa zehn Worten auf und speichert die vom
Speicher-Flip-Flop 24 zugeführte Adresse. Die "last-in-
first-out"-Steuerung (die zuletzt eingeschriebene Adresse
wird zuerst ausgelesen) erfolgt durch einen Stapelzeiger 26.
Das heißt, wenn der Verzweigungsbefehl vom Pipelineregister
13 "Fahre fort" lautet, wird die Adresse des
Speicher-Flip-Flops 24 durch den Multiplexer 22 ausgewählt.
Wenn der Verzweigungsbefehl ein Befehl zum Übergang in ein
Unterprogramm ist, wird die Adresse vom Steuerspeicher 11
durch den Multiplexer 22 gewählt. Die Adresse, erhalten
durch Addierung von 1 zu seiner Adresse, wird in den Statusspeicher
23 eingeschrieben. Im Falle eines "Rückkehr"-Befehles
vom Unterprogramm wird die zuletzt eingegebene Stelle
des Stapelspeichers 23 erneut aufgerufen, und die Adresse
wird vom Multiplexer gewählt. Dann wird die Stelle um 1
verringert und wird die Stelle der nächsten Stapelspeicheradresse.
Wenn der Zustand "Sprung" vorliegt, werden das
Statussignal und die logische Operation vom Statusauswahlteil
14 im Befehlsteil 27 ausgeführt, und wenn der Zustand
"wahr" ist, wird die Adresse von der Steueradresse ausgewählt,
und wenn er "falsch" ist, wird die Adresse des Speicher-
Flip-Flops gewählt. Wie im Zeitablaufdiagramm nach Fig. 8
gezeigt ist, das die Ausgabezeitsteuerung jedes Teils der
Anordnung nach Fig. 5 zeigt, führt das erste Register des
Pipelineregisters 13 die im Register gespeicherte Adresse
dem Steuerspeicher 11 zu und greift auf die Adresse des
Steuerspeichers 11 in der Stufe N. Der Steuerspeicher 11
führt die neue Adresse und den durch die Adresse definierten
Verzweigungsbefehl der Folgesteuerung 12 zu, und der Statusauswahlbefehl
und der Steuerbefehl, die durch die Adresse
definiert sind, werden dem zweiten Register des Pipelineregisters
13 zugeführt. Die Folgesteuerung 12 bestimmt die
Adresse in der nächsten Stufe und führt sie dem Pipelineregister
13 zu. In der nächsten Stufe wird der Statusauswahlbefehl
des zweiten Registers dem Statusauswahlteil 14 zugeführt
und der Steuerbefehl dem Prozessor.
Das heißt, daß die Adresse des ersten Registers
im Pipelineregister 13 um eine Stufe weiterrückt als der
Statusauswahlbefehl und der Steuerbefehl des zweiten Registers.
Die Fig. 9 zeigt ein Funktionsbild des Blockdiagrammes
nach Fig. 5 entsprechend dem Adreßdatenfluß und
jedem Steuerbefehl. Es ist leicht verständlich, daß der
Steuerbefehl- und der Statusauswahlbefehl-Fluß ähnlich ist
dem bei einer herkömmlichen Pipeline-Doppelfolgesteuerung.
Es soll nachfolgend die Funktion unter Bezug auf die Programmliste
nach Tabelle 3 beschrieben werden. Der Statusauswahlbefehl
der Programmliste nach Tabelle 3 unterscheidet
sich von dem bei einer herkömmlichen Pipeline-Doppelfolgesteuerung
und wird eingeschrieben vor einer Stufe des darauf
bezogenen Verzweigungsbefehles.
Auf diese Weise ist es leicht, den Statusauswahlbefehl
vor dem ersten Schritt des Verzweigungsbefehles
einzuschreiben; ferner bestehen aufgrund der Regelmäßigkeit
keine Hindernisse, auch nicht bei der Fehlersuche.
Bei diesem Programm werden der Statusauswahlbefehl
und der Steuerbefehl der Adresse gespeichert, wenn die
Adresse, die die Adresse 49 anzeigt, im ersten Register 131
des Pipelineregisters 13 gespeichert ist. In der nächsten
Stufe erfolgt der Zugriff auf die Adresse 49 des Steuerspeichers
11, wird der Verzweigungsbefehl der Adresse 49 der
Folgesteuerung 12 zugeführt und werden der Verzweigungsbefehl
der Adresse 49 und der Statusauswahlbefehl in das
zweite Register 132 des Pipelineregisters 13 eingegeben. Da
der Verzweigungsbefehl der Adresse 49 den Zustand "Fahre
fort" aufweist, wird die Adresse, die die Adresse 50 anzeigt,
im ersten Register 131 des Pipelineregisters 13
abgespeichert. Der Statusauswahlbefehl der Adresse 48 (jedoch
ist im vorliegenden Fall keiner vorhanden) wird in den
Statusauswahlteil 14 eingegeben.
Ferner wird der Steuerbefehl der Adresse 48 dem
Prozessor (nicht gezeigt) zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt
wird im ersten Register 131 des Pipelineregisters 13 die
Adresse für den Zugriff der Adresse 50 gespeichert und
werden im zweiten Register 132 der Statusauswahlbefehl
(nämlich "Zustand Null") der Adresse 49 und der Steuerbefehl
gespeichert.
Daher erfolgt in der nächsten Stufe der Zugriff
auf die Adresse 50 des Steuerspeichers 11, und die Sprungadresse
(Adresse 70) und der Verzweigungsbefehl (Sprung)
werden der Folgesteuerung 12 zugeführt. Ferner wird, da das
Statusauswahlsignal, das anzeigt, welches Statussignal
gewählt wird, vom zweiten Register 132 des Pipelineregisters
13 dem Statusauswahlteil 14 zugeführt wird, das durch den
Statusauswahlbefehl ausgewählte Statussignal vom Statusauswahlteil
14 der Folgesteuerung 12 zugeführt.
Die Folgesteuerung 12 bestimmt, ob mit dem Statussignal
und Verzweigungsbefehl durch die logische Operation
auf die Adresse 70 gesprungen wird oder auf die nächste
Adresse 51 übergegangen wird, und führt die die Adresse 70
anzeigende Adresse oder die Adresse 51 dem Pipelineregister
13 zu.
Auf diese Weise ist es unnötig, den Verzweigungsbefehl
vor einer Stufe wie beim herkömmlichen Pipeline-Doppelregister
einzuschreiben, da die Folgesteuerung 12
eine Stufe früher den Verzweigungsbefehl prüft als die
Adresse des Steuerbefehls, die das Pipelineregister dem
Prozessor zuführt.
Wie in der Fig. 9 gezeigt ist, wird die Verlustzeit
in der Folgesteuerung 12 und im Steuerspeicher 11
kompensiert durch das erste Register 131 und das zweite
Register 132, die dazwischen angeordnet sind, da die großstelligen
Bits des Steuerbefehles wie bei einem herkömmlichen
Pipeline-Doppelregister behandelt werden. Daher erlaubt
die Verlustzeitsminimierung Hochgeschwindigkeitsbetrieb,
wenn mehrere Bits der Adresse und der Verzweigungsbefehl
übertragen werden.
Die Fig. 10 zeigt in einem Blockdiagramm eine
andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Anders
als die Ausführungsform, speichert ein Steuerspeicher 61 die
Adresse der nächsten Adresse und die Sprungadresse und führt
diese einem zweiten Multiplexer 62 entsprechend der Folgesteuerung
der ersten Ausführungsform zu. Der zweite Multiplexer
62 wählt die Adresse der nächsten Adresse oder die
Sprungadresse entsprechend einem Bit des Verzweigungsbefehles
vom Steuerspeicher 61 und das Statussignal vom ersten
Multiplexer 64 entsprechend dem Statusauswahlteil der ersten
Ausführungsform. Die zeitliche Steuerung jedes Teiles entspricht
im wesentlichen derjenigen bei der ersten Ausführungsform.
Diese zweite Ausführungsform kann beispielsweise
als Folgesteuerung verwendet werden, um das der arithmetischen
logischen Einheit zuzuführende Mikroprogramm zu
steuern.
Wenn die Antwort des Statusauswahlteiles schnell
kommt, kann der Statusauswahlbefehl auch direkt vom Steuerspeicher
dem Statusauswahlteil zugeführt werden. In diesem
Fall kann der Statusauswahlbefehl durch das in der Tabelle 1
gezeigte Programm der Pipeline-Einzelfolgesteuerung abgearbeitet
werden, ohne daß der Statusauswahlbefehl einen
Schritt vorher eingeschrieben wird.
Claims (6)
1. Anordnung zur sequentiellen Erzeugung von Steuerworten
für einen Prozessor
- - mit einer Folgesteuerung (12) zum Auswählen eines Adreßdatensatzes aus zwei zugeführten Adreßdatensätzen,
- - mit einem ersten Register (131) zum vorübergehenden Speichern der durch die Folgesteuerung ausgewählten Adreßdaten,
- - mit einem Steuerspeicher (11) zum Speichern von Adreßdaten und von Steuerworten auf einer Vielzahl von durch die Adressen identifizierten Speicherplätzen und zum Bereitstellen von Adreßdaten und von Steuerworten, die durch die ausgewählten, vom ersten Register bereitgestellten Adreßdaten adressiert sind
- - und mit einem zweiten Register (132) zum vorübergehenden Speichern von vom Steuerspeicher (11) bereitgestellten Daten,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Adreßdaten vom Steuerspeicher (11) direkt der Folgesteuerung (12) zuführbar sind,
- - und daß die Steuerworte vor der Abgabe an den Prozessor im zweiten Register (132) gespeichert werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Register (132) Steuerworte für ein mit der
Folgesteuerung (12) verbundenes Statusauswahlteil (14)
vorübergehend speichert.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerspeicher (11) das Steuerwort dem Statusauswahlteil
(14) direkt zuführt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerspeicher (11) die Adresse der nächsten Stufe
und die Sprungadresse zur Zuführung zur Folgesteuerung (12)
speichert.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folgesteuerung (12) alternativ die Adresse der
nächsten Stufe und die Sprungadresse wählt in Abhängigkeit
von einem Statussignal und einem Verzweigungsbefehl.
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