DE3214046A1 - Haengedecke - Google Patents
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
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Description
Hängedecke
Die Erfindung betrifft eine Hängedecke.
Es sind bisher verschiedene Formen von Hängedecken vorgeschlagen worden. Hierzu gehören verschiedene Arten von
Lamellenanordnungen, von denen jede einen ganz besonderen visuellen Effekt hat. Wenn die Lamellen einmal in ihre
Position gebracht sind, bleibt der visuelle Effekt solange erhalten, bis die Hängedecke entfernt und/oder ersetzt
wird.
Erfindungsgemäß wird jetzt die Ausbildung einer Hängedecke derart vorgeschlagen, daß eine Lamelle oder Lamellengruppe
an der jeweiligen Aufhängevorrichtung zumindest in einem begrenzten Bereich in mehrere unterschiedliche Stellungen
drehbar und in jeder Stellung arretierbar ist und daß die Stellung jeder Lamelle oder Lamellengruppe relativ zu einer
benachbarten Lamelle oder Lamellengruppe veränderbar ist.
Aufgrund einer derartigen Ausbildung ist es in einfacher Weise möglich, den visuellen Effekt dadurch zu verändern,
daß man die relative Stellung bestimmter Lamellen oder Lamellengruppen yaenüber den ihnen benachbarten Lamellen
:L-. .Χ·'.": ; -32H0A6
einfach verändert. Somit können einige der Lamellen oder Lamellengruppen gedreht werden, während andere in ihrer
bisherigen Position verbleiben. Wenn die Anordnung der Lamellen nicht symmetrisch ist, kann dies einen vollständig
unterschiedlichen visuellen Effekt dadurch ergeben, daß man einfach den Drehstellungswinkel verändert.
Als Tragkonstruktion kann die Decke eines Raumes, einer Halle oder dergleichen unmittelbar dienen. Zur Aufhängung
kann aber auch an einer einer derartigen Decke angepaßten Tragkonstruktion erfolgen, beispielsweise um eine derartige
Anordnung an der Decke zu bilden.
Jede Aufhängevorrichtung kann ein zur Lamellenaufhängung dienendes, in wesentlichen senkrechtes stangenartiges Element
und ein Halteelement aufweisen, wobei die Drehungder Lamelle durch eine Relativdrehung zwischen dem stangenartigen
Element und dem Halteelement erreicht wird. Das stangenähnliche Element kann unmittelbar an der Tragkonstruktion
befestigbar sein. Das Halteelement kann drehfest an der Tragkonstruktion angreifen und das stangenartige
Element kann gegenüber dem Halteelement drehbar sein. Die Lamellen bzw. die Gruppen von Lamellen können an dem
stangenähnlichen Element gegen eine Drehung relativ zu diesem gesichert sein.
Alternativ kann aber auch das stangenartige Element gegen eine relative Drehung in bezug auf die Tragkonstruktion gesichert
und entsprechend befestigt werden, wobei die Lamellen an dem gegenüber dem stangenartigen Element drehbar angeordneten
Halteteil fest angeordnet sind.
In beiden Fällen können Maßnahmen getroffen werden, um unterschiedliche
relative Drehstellungen zwischen dem stangenartigen Element und dem Halteelement vorzugeben, so daß die
Lamellen oder die Lamellengruppen besondere relative Dreh-
Stellungen einnehmen können, ohne daß hierbei eine vollständige Drehmöglichkeit über eine sehr große Anzahl
kleiner Winkel vorhanden ist.
Hierbei kann das Halteelement mit einer Anzahl von in gleichem Winkelabstand angeordneten Vorsprüngen bzw.
Nocken oder Aussparungen versehen sein. Es kann eine Scheibe an dem stangenartigen Element fest angebracht
und mit Aussparungen oder Nocken versehen sein, die mit den Nocken oder Aussparungen des Halteelements zusammenwirken
und hierdurch bestimmte Drehstellungen vorgeben. Ferner ist es bei einer derartigen Konstruktion denkbar,
daß das stangenartige Element federnd nachgiebig gegen das Halteelement gedrückt wird, um die Nocken und Aussparungen
im Eingriff zu halten, wobei jedoch eine Auslenkung in axialer Richtung möglich ist, die eine Relativdrehung von
der einen in die andere vorgegebene Drehstellung zulässt.
Bei einer anderen konstruktiven Ausführungsform trägt
das Halteteil die Lamellen bzw. Lamellengruppen. Es ist hierbei mit einer Anzahl von in gleichem Winkelabstand
angeordneten, sich in radialer Richtung erstreckenden Schlitzen versehen, in die sich in Querrichtung erstreckende
und dem stangenartigen Element zugeordnete Arrierxerelemente eingreifen können z.3. Stifte, um bestimmte Drehstellungen
vorzugeben.
Bei dieser Ausführungsform kann das Halteteil an seinen
beiden axialen Enden mit Schlitzen versehen sein, und zwar jeweils mit einer unterschiedlichen Anzahl von in gleichem
Winkelabstand angeordneten Schlitzen an dem einen und dem anderen Ende. Hierdurch lassen sich zusätzlich unterschiedliche
Winkelstellungen erhalten in Abhängigkeit davon, ob das Halteelement in der einen oder in der anderen Richtung
angeordnet wird.
Es sind verschiedene Orientierungen der Lamellen einer derartigen Lamellenanordnung denkbar. Bei einer Anzahl
bevorzugter Konstruktionen nach der Erfindung werden die Lamellen so angeordnet, daß sich die Lamellenfläche in
einer im wesentlichen senkrechte Ebene erstreckt. Die Lamellen können flach sein und parallel zueinander verlaufen
oder sie können gegeneinander in einem Winkel angestellt sein. Auch können sie bogenförmig verlaufen.
Ebenfalls sind Kombinationen dieser Formen und Anordnungen denkbar.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Bauteil für eine Hängedecke vorgeschlagen, das eine unterhalb
einer Tragkonstruktion befestigbare Aufhängevorrichtung hat, wobei eine Gruppe von Lamellen an der Aufhängevorrichtung
so befestigt ist, daß sie zumindest in einem begrenzten Bereich in eine Anzahl von unterschiedlichen Drehstellungen
gebracht werden kann. Hierbei sind die Lamellen in der jeweiligen Stellung arretierbar.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend bevorzugte Ausführungsformen derselben als Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 in perspektivischer Darstellung eine
erste Ausführungsform, in der Lamellen
an einer Hängedecke angeordnet werden können.
Figur 2 in ähnlicher Darstellung eine weitere konstruktive Ausführungsform;
Figur 3 als Teildarstellung in Seitenansicht
eine an einer Tragkonstruktion befestigte Aufhängevorrichtung;
:_Γ:-ί. - -: Γ- .-32U046
Figur 4 eine Ansicht auf die Darstellung nach Figur 3 in Richtung des Pfeiles A;
Figur 5 in perspektivischer Darstellung von unten gesehen eine zur Lamellenbefestigung
dienende Anordnung;
Figur 6 einen Teilschnitt aus dem Bodenbereich des Halteelementes nach Figur 5;
Figur 7 eine Ansicht auf die Darstellung nach Figur 6 von unten;
Figur 8 in perspektivischer Darstellung von oben die in Figur 5 gezeigte Anordnung;
Figur 9 eine abgewandelte Ausführungsform der zur
Lamellenbefestigung dienenden Teile als Ansicht von unten;
Fig. 10 einen Teilschnitt durch eine Tragkonstruktion bei einer abgewandelten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 11 in perspektivischer Darstellung von unten
schematisch eine Tragkonstruktion, eine zur Aufhängung dienende Stange, ein Halteelement
und die eine Gruppe von Lamellen tragenden Teile entsprechend der Ausführungsform nach
Figur 10.
Zunächst soll auf Figur 1 bezug genommen werden. Diese zeigt eine sich im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckende
Stange 10, die an einer hier nicht dargestellten und später noch ausführlich beschriebenen Tragkonstruktion befestigt
ist.
In der Nähe des unteren Endes der Stange 10 befindet sich ein Halteelement 12, das zwei Funktionen hat. Zum ersten
ist es gegenüber der Stange 10 drehbar. Zweitens wirkt es als Träger einer Lamellenanordnung. Um den letztgenannten
Zweck zu erfüllen, hat das Halteelement 12 vier sich insgesamt in einer horizontalen Ebene und in radialer
Richtung nach außen erstreckende Haltestangen 14, 15, 16 und 17, die mit Schrauben an dem Halteelement 12 .
befestigt sind. Eine der Schrauben ist mit der Bezugsziffer 18 bezeichnet.
Die Haltestangen 14, 15, 16 und 17 haben an ihren Enden
jeweils entsprechende Befestigungselemente 14a, 15a, 16a und 17a. Ferner haben die Haltestangen 15 und 17 zwischen
ihren Enden jeweils ein weiteres Befestigungselement 15b und 17b.
Die Befestigungselemente 17a, 14a und 15a greifen jeweils in Öffnungen einer großen halbzylindrischen Lamelle 19
ein, während die Befestigungselemente 15b, 16a und 17b in ähnlicher Weise in eine kleine halbzylindrische Lamelle
eingesetzt sind.
Eine Hängedecke kann aus einer Vielzahl von Aufhängevorrichtungen bestehen, die jeweils eine Stange 10 und
die Halteelemente 12 einschließlich der mit ihnen verbundenen Lamellen bzw. Lamellengruppen aufweisen, die an einer
Tragkonstruktion befestigt sind. Letztere kann die Form eines Gitters haben, die aus im allgemeinen horizontalen
Trägern gebildet ist. Der Charakter der Hängedecke läßt sich in einfacher Weise durch das Verändern der relativen
Drehstellungen der Lamellen bzw. Lamellengruppen verändern, was später noch erläutert wird.
Figur 2 zeigt einen ähnlichen Aufbau. Hier hat aber das Halteelement 12 nur drei in gleichem Winkelabstand voneinander
angeordnete Haltestangen 14, 15 und 16, die jeweils eine flache Lamelle 21, 22 bzw. 23 halten. Die Lamellen
haben eine im allgemeinen rechteckige Form und bilden ein dreieckiges Zentrum mit drei Armen. Auch können die Relativ-
32U046
- Ii -
Stellungen verändert werden.
Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, kann die Stange 10 an einem sich in horizontaler Richtung erstreckenden
Träger 25 befestigt sein, der Bestandteil einer Tragkonstruktion ist. Es ist erkennbar, daß das obere Ende
10a der Stange 10 mit Gewinde versehen ist und daß die Stange mittels einer Flügelmutter 26 in ihrer Lage festgehalten
ist.
Unterhalb des Trägers 25 hat die Stange 10 einen sich in Querrichtung erstreckenden Stift 27 mit einem nach oben
hochgebogenen Endteil 28. Dieser durchsetzt eine Öffnung 29 in einem Unterflansch 30 des Trägers 25. Wenn somit
die Flügelmutter 26 festgezogen wird, ist die Stange 10 an einer Drehung gehindert.
hat die Aufhängevorrichtung Zusätzlich zu der Stange 107wie oben bereits erläutert,
ein Halteelement 12. Dieses hat einen im allgemeinen zylindrischen Teil 32 mit jeweils einem sich in axialer
Richtung erstreckenden kegelstumpfförmigen unteren und oberen Ansatz 33 bzw. 34. Wie in Figur 5 dargestellt, hat
der Ansatz 33 acht in gleichem Winkelabstand voneinander angeordnete und sich in radialer Richtung erstreckende
Schlitze 35. Die Stange 10 hat in ihrem unteren Bereich einen sich in Querrichtung erstreckenden Stift 36 mit
einem nach unten gebogenen Teil 37. Die radiale Abmessung des Stiftes 36 ist etwas kürzer als die radiale Abmessung
der Schlitze 35. Hieraus ergibt sich, daß das Gewicht der Lamellen den Ansatz 33 und die darüberliegenden Teile
einschließlich der Schlitze 35 mit dem Stift 36 in Eingriff hält. Dies allein ist ausreichend, um die Lamellenanordnung
an einer Drehung zu hindern. Einzelheiten können auch der Figur 7 deutlich entnommen werden, welche ferner erkennen
läßt, daß der Querschnitt dor Stange 10 im allgemeinen
Γ;-: ::-■ ,;-:'.-32U046
- 12 -
quadratisch ist, wodurch die Festigkeit der Stange IO
erhöht wird.
Sodann läßt Figur 8 erkennen, daß der obere Ansatz 34 sechs Schlitze 35 und nicht acht Schlitze 35 wie der
Ansatz 33 aufweist. Wenn also das Halteelement 12 umgekehrt wird, so daß der Ansatz 34 im unteren Bereich liegt,
läßt sich ein anderer Winkelabstand erreichen, der sich von demjenigen unterscheidet, der bei Anordnung des Ansatzes
33 in der unteren Lage vorhanden ist. Das Vertauschen wird üblicherweise vorgenommen, bevor die Lamellen
befestigt werden.
Wenn man die Orientierung der Lamellenanordnung zu ändern wünscht, braucht man nur den Halteteil 12 anzuheben, in
die gewünschte Winkellage zu drehen und wieder abzusenken, so daß der jeweils gewünschte Schlitz 35 mit dem Stift 36
in Eingriff kommt. Der Halteteil 12 hat zwei Funktionen. Zum ersten wirkter als ein Konstruktionsteil, das relativ
zu der Stange 10 drehbar ist. Zum zweiten wirkt er als Halteelement zum Tragen der Lamellen.
Figur 9 eine weitere Konstruktion, bei der anstelle von vier Haltestangen 14, 15, 16 und 17 acht Haltestangen
vorgesehen werden können. Natürlich kann auch eine beliebige andere Zahl von Haltestangen gewählt werden, wenn es gewünscht
ist.
Die Figuren 10 und 11 zeigen eine etwas abgewandelte Konstruktion.
Gemäß Figur 10 wird ein Träger 125 einer Tragkonstruktion von einer vertikalen Stange 110 durchsetzt,
die mittels einer Flügelmuttel 126 in ihrer Stellung festgehalten ist. Hierbei ist eine Druckfeder 124 zwischengesetzt.
: r:-ij ■ -Γ-Λ 32U046
Die Stange 110 hält ein Halteelement 112 in seiner Position, welches an seiner oberen Seite eine Aussparung 113
aufweist. Diese ist an den unteren Teil des Trägers 125 so angepasst, daß eine Drehung des Halteelementes 112 verhindert
wird. Ein in Querrichtung verlaufender Stift 136 hat einen nach unten abgebogenen Teil 137 und hält eine
Scheibe 131, die in ihrer normalen Stellung an dem Halteelement 112 anliegt. Es ist erkennbar, daß das Halteelement
112 eine Anzahl von in gleichem Winkelabstand voneinander angeordneten Aussparungen 101 hat, während die Scheibe
mit diesen zusammenwirkende, in gleichem Winkelabstand voneinander angeordnete Nocken 102 aufweist. Es ist verständlich,
daß die Wirkung der Druckfeder 124 darin besteht, die Nocken 102 mit den Aussparungen 101 in Eingriff zu
halten und hierdurch auf einfache Weise eine Drehung der Scheibe 131 und somit auch der Stange 110 zu verhindern,
die durch den Stift 136 gegen eine Drehung relativ zu der Scheibe arretiert ist.
Am unteren Ende der Stange 10 ist ein Tragelement 1O4 befestigt,
das mittels einer Befestigungsschraube 105 an einer Drehung relativ zu der Stange 110 gehindert ist. Die
Haltestangen 114, 115, 116 und 117 sind/geeigneter Weise
an dem Tragelement 104 befestigt und haben dieselbe Funktion wie bei der in Zusammenhang mit Figur 1 erläuterten Konstruktion.
Der übrige Teil der Lamellenanordnung kann beispielsweise die in den Figuren 1 oder 2 dargestellte Form
haben.
Wenn die relative Orientierung der zwei Lamellenanordnungen geändert werden soll, braucht man nur in einfacher Weise
das Tragelement 4 zu drehen, wodurch auch die Stange 110 gedreht wird. Dies wird dadurch möglich, daß die Druckfeder
124 eine leichte Auslenkung der Stange 110 nach unten ermöglicht, so daß sich die Nocken 102 aus den Aussparungen
.J]VJj-.- ·':"■' 32U046
101 lösen und eine weitere bestimmte Drehstellung in dem gewünschten Winkel zulassen können.
Die Druckfeder 124 drückt die Stange 110 nach oben, so daß die Scheibe 131 in der ausgewählten Drehstellung
arretiert wird. Bei der in den Figuren 10 und 11 dargestellten Ausführungsform hat das Halteelement 112 den
Zweck, die ganze Anordnung an den Träger 125 festzuhalten. Ferner wirkt es als Lagerung, die eine Drehung der Stange
110 zuläßt. Jedoch ist die der Drehbarkeit entsprechende Funktion zu einem gewissen Teil abgetrennt und wird von
der Scheibe 131 übernommen, die relativ zu dem Halteelement 112 drehbar ist.
Das Tragelement 104 dient einer hiervon vollständig getrennten Funktion, die darin besteht, die Haltestangen
114, 115, 116 und 117 zu tragen. Es wird also die Funktion des Halteelements 12 bei der ersten Ausführungsform bei
der Aus f ührungs form nach den Figuren 10 und 12 getrennt und. auf zwei separate Elemente verteilt.
Es ist aus den dargestellten Konstruktionen insoweit erkennbar, daß die Haltestangen 14 bis 17 sich in einer im
allgemeinen horizontalen Ebene erstrecken, d.h. senkrecht zu der als Tragstange dienenden Stange 10. Man wird verstehen,
daß die Haltestangen 14-17 auch in anderen Ebenen als der horizontalen Ebene angeordnet werden können, so daß
sie sich beispielsweise alle nach unten oder nach oben erstrecken oder daß einige von ihnen nach oben und einige nach
unten gerichtet sind.
Während die Lamellen 19-23 in einer im wesentlichen senkrechten Ebene liegend gezeigt sind, ist es ebenfalls denkbar,
daß sich einige von ihnen oder alle auch in anderen Ebenen erstrecken können. So können zürn Beispiel einige in einer
vertikalen Ebene und andere in einer im allgemeinen horizontalen
Ebene angeordnet werden. Es können Neigungen in gewünschten Winkel oder allgemeine Stellungen für die
Lamellen vorgegeben werden, die sich jeweils zu einer besonderen Anordnung verändern lassen. Die Lamelleriauslenkung
relativ zu einer senkrechten Ebene in einem bestimmten Winkel läßt sich entweder durch Anordnung
der Lamellen in einem Winkel zu den Haltestangen und/oder durch Anordnung der Haltestangen ineinem Winkel gegenüber
den Elementen 12 oder 104 erreichen, die die Lamellen tragen.
Die Figuren 5 bis 8 zeigen, wie man die Veränderung einer Winkelstellung von 45° oder 60 erreichen kann.
Figur 11 zeigt, daß sich die Winkelstellung jeweils in 22,5°-Abständen verändern läßt. Es können auch andere
Winkelabstände bei diesen bei Konstruktionsarten gewählt werden-, in dem man die jeweils geeignete Zahl von Nuten
oder Nocken vorsieht.
Es gibt zahlreiche andere Konstruktionsformen als diejenigen,
die in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine ganz bestimmte Lamellenanordnung
abgestellt.
Grundsätzlich läßt sich jedoch mit einer Lamellenanordnung in vorgegebener Form in einfacher Weise-ein unterschiedlicher
Effekt erreichen, wenn die erfindungsgemäße Konstruktion Anwendung findet. Nur durch das Drehen irgendeiner
oder mehrerer der Lamellenanordnungen oder Gruppen relativ zu den benachbarten Lamellen oder Lamellengruppen
in einem bestimmten Winkelbereich kann man in einfacher Weise den Gesamteindruck sehr bedeutend verändern. Bei
einer besonderen Form der Anordnung zum Beispiel kann die in Figur 1 dargestellte Konstruktion so ausgeführt sein,
daß sich alle Lamellen bzw. Lamellengruppen in gleicher Ausrichtung über einen ganzen Deckenbereich erstrecken.
'~-ry\y--v ;-■;;.32U046
Wenn man die Ausrichtung einiger Lamellen oder Lamellengruppen, nicht jedoch aller Lamellen ändert, kann der
visuelle Effekt im Charakter vollständig unterschiedlich sein. Ferner kann man einen in noch stärkerem Maße unterschiedlichen
Effekt durch die Verwendung von Lamellenanordnungen in zwei oder mehr unterschiedlichen Konstruktions arten
erreichen.
Die nach der Erfindung ausgebildeten Lamellenanordnungen werden normalerweise durchsichtig sein, so daß es möglich
ist, die Lamellenanordnungen von oben her zu illuminieren.
j. Γ:-:./* ":"- 32U046
Bezugsziffernliste
10 | Stange | Befestigungselement | Träger | 124 Druckfeder |
10a | Ende | Haltestange | Flügelmutter | 125 Träger |
12 | Halteelement | Befestigungselement | Stift | 126 Flügelmutter |
14 | Haltestange | Befestigungselement | Teil | 131 Scheibe |
•14a | Be fe s ti gungs e1ement | Schraube | Öffnung | 136 Stift |
15 | Haltestange | 19-23 Lamelle | Flansch | 137 Teil |
15a | Befestigungselement | 25 | Teil | |
15b | Befestigungselement | 26 | Ansatz | |
16 Haltestange | 27 | Ansatz | ||
16a | 28 | Schlitz | ||
17 | 29 | Stift | ||
17a | 30 | Teil | ||
17b | 32 | Aussparung | ||
18 | 33 | Nocken | ||
34 | Tragelement | |||
35 | Schraube | |||
36 | Stange | |||
37 | Haltelement | |||
101 | Aussparung | |||
1O2 | 114-117 Stange | |||
104 | ||||
105 | ||||
110 | ||||
112 | ||||
113 | ||||
Claims (16)
1. Hängedecke mit einer Tragkonstruktion, mit einer Anzahl von Aufhängevorrichtungen und mit hängenden Lamellen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lamelle oder Lamellengruppe (19-23) an der jeweiligen Aufhängevorrichtung
(10,110) zumindest in einem begrenzten Bereich in mehrere unterschiedliche Stellungen drehbar und in jeder Stellung
arretierbar ist und daß die Stellung jeder Lamelle und der Lamellengruppe (19-23) relativ zu einer benachbarten
Lamelle oder Lamellengruppe (19-23) veränderbar ist.
2. Hängedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufhängevorrichtung ein zur Lamellenaufhängung dienendes,
im wesentlichen senkrechtes stangenartiges Element (10,110) und ein Halteelement (12,112) aufweist und daß die
Lamellendrehung durch relative Drehung zwischen dem stangenartigen Element (10,110) und dem Halteelement (12, 112)
bewirkbar ist.
3. Hängedecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das stangenartige Element (10,110) an einer Tragkonstruktion (25,125) befestigbar ist.
4. Hängedecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (112) drehfest mit der Tragkonstruktion
(125) in Eingriff gebracht werden kann, daß das stangenartige Element (110) gegenüber dem Halteelement (112)
drehbar ist und daß die jeweilige Lamelle oder Lamellengruppe am stangenartigen Element (110) gegen eine Drehung
In bezug auf dieses arretiarbar ist.
5. Hängedecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das stangenartige Element (10) gegen eine relative
Drehung in bezug auf die Tragkonstruktion (25) arretierbar ist und daß die Lamelle oder Lamellengruppe fest
an dem Halteelement (12) montiert ist, welches in bezug auf das stangenartige Element (10) drehbar ist.
6. Hängedecke nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß definierte Drehstellungen zwischen dem stangenartigen Element (10) und dem Haltelement (12) vorgegeben
sind.
7. Hängedecke nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (112) mit einer Anzahl von im .gleichen
Winkelabstand angeordneten Nocken oder Aussparungen (101) versehen ist, daß an dem stangenartigen Element (110) eine
Scheibe (131) befestigt ist und daß diese mit Aussparungen oder Nocken (102) versehen ist, die mit den Nocken oder
Aussparungen (101) des Haltelementes (112) zusammenwirken.
8. Hängedecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das stangenartige Element (110) relativ zu dem Haltelement
(112) mit einer die Nocken (102) in den Aussparungen (101) haltenden Federkraft (124) beaufschlagt■ist derart, daß
zur Drehung von einer vorgegebenen Drohstellung in die andere die Elemente (110,112) gegeneinander in einer axialen
Richtung auslenkbar sind.
9. Hängedecke nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltelement (12) die Lamellenanordnung (19-23)
trägt und mit einer Anzahl von in gleichem Winkelabstand angeordneten radialen Schlitzen (35) versehen ist, in
die ein dem stangenförmigen Element (10) zugeordnetes, in Querrichtung verlaufendes Verriegelungsorgan (36,
37) zur Fixierung der jeweiligen Drehstellung eingreifen kann.
10. Hängedecke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltoelemcnt (12) an den beiden axialen Stirnflächen
mit jeweils einer unterschiedlichen Anzahl von in gleichem Winkelabstand angeordneten radialen Schlitzen (35) versehen
ist und daß in Abhängigkeit von der jeweiligen Aufhängungslage durch entsprechende Montage zusätzliche unterschiedliche
Winkelpositionen wählbar sind.
11. Hängedecke nach Anspruch 5 oder einem der von diesem abhängigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (12,112) zur Befestigung der inneren Enden
von Haltestangen (14-17) ausgebildet ist, die quer zu dem stangenartigen Element(10) verlaufen und die Lamellen
(19-23) tragen.
12. Hängedecke nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lamellenflächen der Lamellen
(19-23) einer Lamellengruppe in im wesentlichen vertikalen Ebenen erstrecken.
13. Hängedecke nach Anspruch 5 oder einem der von diesem abhängigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (12) sich in axialer Richtung erstreckende und
die Belastung des Halteelementes (12) gegenüber dem stangenartigen Element (10) erhöhende, nabenförmige Ansätze (33,
34) aufweist.
-ΑΙΑ. Bauteil für eine Hängedecke, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine unterhalb einer Tragkonstruktion (25,125) montierbare Aufhängevorrichtung (1O,12;110,112) aufweist
und daß an dieser eine Lamelle oder eine Lamellengruppe zumindest in einem begrenzten Bereich in mehrere
unterschiedliche Stellungen drehbar und in jeder Stellung arretierbar angeordnet ist.
15. Bauteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung eine fest an der Tragkonstruktion
(25) montierbare Stange (10), einen relativ zu der Stange (10) drehbares Halteelement (12) und einen sich in Querrichtung
von der Stange (10) aus nach außen erstreckenden Stift (36) aufweist und daß das Haltelement (12) mit
einer Anzahl von in gleichem Winkelabstand angeordneten radialen Schlitzen (35) versehen ist, in die der Stift
(36) zur Festlegung einer vorgegebenen Drehstellung eingreifen kann, wobei die Lamelle oder Lamellengruppe (19-23)
an dem Halteelement (12) befestigt ist..
16. Bauteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteelement (112) an der Tragkonstruktion (125) befestigbar
ist, daß eine sich imwesentlichen in vertikaler Richtung erstreckende Stange (110) relativ zu dem Halteelement
(112) drehbar ist, daß die Lamelle oder Lamellengruppe an einem an der Stange (110) drehfest angeordneten
Tragelement (104) befestigt ist, daß das Halteelement (112) mit eixier Anzahl von in gleichem Winkelabstand angeordneten
Nocken oder Aussparungen (101) versehen ist, daß eine Scheibe (131) an der Stange (110) befestigt und mit Aussparungen
oder Nocken (102) versehen ist, die mit denjenigen des Halteelementes (112) zusammenwirken und die jeweilige
Drehstellung bestimmen, und daß die Stange (110) gegenüber dem Halteelement (112) durch Federkraft (124) angedrückt
ist, um die Aussparungen (101) und Nocken (102) in Eingriff zu halten, jedoch derart, daß zur Ermöglichung einer relativen
Drehbewegung eine axiale Auslenkbarkeit vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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