DE3214046C2 - Hängedecke und Bauteil dazu - Google Patents
Hängedecke und Bauteil dazuInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Hängedecke mit einer Tragkonstruktion, mit einer Anzahl von Aufhängevorrichtungen und mit hängenden Lamellen. Bisher verwendete Konstruktionen ließen es nicht zu, den visuellen Effekt einer solchen Hängedecke zu verändern, ohne sie zu entfernen und durch eine andere Konstruktion zu ersetzen. Demgegenüber ist mit Hilfe der Erfindung eine derartige Veränderung jetzt in einfacher Weise möglich. Die Hängedecke wird hierzu so ausgebildet, daß eine Lamelle oder eine Lamellengruppe an der jeweiligen Aufhängevorrichtung zumindest in einem begrenzten Bereich in mehrere unterschiedliche Stellungen drehbar und in jeder Stellung arretierbar ist und daß die Stellung jeder Lamelle oder Lamellengruppe relativ zu einer benachbarten Lamelle oder Lamellengruppe veränderbar ist. Hierdurch ergibt sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, den visuellen Effekt einer Hängedecke in einfacher Weise zu verändern.
Description
12. Hängedecke nach Anspruch 4 oder einem der
auf diesen zurückbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (12) sich in
axialer Richtung erstreckende und die Belastung des Halteelementes (12) auf die Hängestange (10) erhöhende,
nabenförmige Ansätze (33,34) aufweist
13. Bauteil für eine Hängedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hängestange (10)
drehfest an einer entsprechenden Tragkonstruktion (25) befestigbar ist ein Halteelement (12) an der
Hängestange (10) drehbar gehalten ist und an der Hängestange (10) ein in Querrichtung verlaufender
Stift (36) angeordnet ist und daß das Halteelement (12) mit einer Anzahl von in gleichem Winkelabstand
angeordneten radialen Schützen (35) versehen ist, in die der Stift (36) zur Festlegung einer vorgegebenen
Drehstellung eingreift, wobei die Lamelle oder Lamellengruppe (19—23) an dem Halteelement (12)
befestigt ist
14. Bauteil für eyie Hängedecke nsrfi Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hängestange (110)
ein an der entsprechenden Tragkonstruktion (125) befestigbares Befestigungselement (112) durchgreift
und an der Tragkonstruktion drehbeweglich befestigbar ist, daß die Lamelle oder Lamellengruppe an
einem an der Hängestange (110) drehfest angeordneten Halteelement (104) befestigt ist, daß das Befestigungselement
(112) mit einer Anzahl von in gleichem Winkelabstand angeordneten Nocken oder
Aussparungen (101) versehen ist, daß eine Scheibe (131) an der Hängestange (110) befestigt und mit
Aussparungen oder Nocken (102) versehen ist, die mit denjenigen des Befestigungseiementes (112) zusammenwirken
und so die jeweilige Drehstellung bestimmen, und daß eine zwischen Hängestange
(110) und Tragkonstruktion (125) in Achsrichtung der Hängestange (110) wirkende Druckfeder (124)
angeordnet ist, so daß die Scheibe (131) gegen das Befestigungselement (112) gedrückt ist, um die Aussparungen
(101) und Nocken (102) in Eingriff zu halten, jedoch derart, daß zur Ermöglichung einer relativen
Drehbewegung eine axiale Auslenkbarkeit der Elemente (112,131) gegeneinander vorgesehen ist
Die Erfindung betrifft eine Hängedecke mit einer Tragkonstruktion und daran befestigten Hängestangen,
an denen jeweils ein Halteelement vorgesehen ist, das eine Lamelle oder Lamellengruppe trägt
Eine derartige Hängedecke ist aus der FR-PS 82 208 bekanntgeworden. Es können an einer Hängestange
jeweils mittels eines Halteelementes Lamellen aufgehängt werden, wobei die Drehstellung einer Lamelle
in bezug auf die Hängestange im Verlauf der Montage unterschiedlich gewählt werden kann. Auf diese
Weise lassen sich an einer Vielzahl von Hängestangen aufgehängte Lamellen so anordnen, daß sie einen
Lamellcnverband von vorgegebenem Muster bilden.
Eine solche Hängedecke hat im allgemeinen auch ei-
3 4
ne dekorative Funktion. Vielfach wird gewünscht, den net ist, so daß die Scheibe zur Arretierung der Drehstel-
visuellen Effekt einer Hängedecke durch Änderung der lung gegen das Befestigungselement gedrückt ist, wobei
Lamellenanordnung zu verändern. Dies ist jedoch bei zur Drehung von einer vorgegebenen Drehstellang ir.
einer Hängedecke der bekannten Art nur unter Irikauf- die andere die Elemente gegeneinander in axialer Rich-
nahme eines sehr großen Aufwandes möglich, denn es 5 tung auslenkbar sind.
müssen wesentliche Teile der Hängedecke zunächst de- Um in einfacher Weise jeweils gewünschte Drehstel-
montiert werden, bevor sich die Lamellen in eine andere lungen vorgeben zu können, wird erfindungsgemäß wei-
Position bringen lassen. terhin vorgeschlagen, daß das Halteelement mit einer
Hiervon ausgehend war es Aufgabe der vorliegenden Anzahl von in gleichem Winkelabstand angeordneten
Erfindung, eine Hängedecke der bekannten Art so aus- 10 radialen Schlitzen versehen ist, in die ein an der Hänge-
zubilden, daß sich der optische Eindruck der Hängedek- stange angeordnetes, in Querrichtung verlaufendes Ver-
ke nach ihrer Montage auf einfache Weise verändern riegelungsorgan zur Fixierung der jeweiligen Örehstel-
läßL lung eingreift. Auch kann hierbei das Halteejement er-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß findungsgemäß an den beiden horizontalen Flächen mit
vorgeschlagen, daß jede Lamelle oder Lamellengruppe 15 jeweils einer unterschiedlichen Anzahl von in gleichem
nur von einem Halteelement getragen ist, daß jede La- Winkelabstand angeordneten radialen Schlitzen verse-
melle oder Lamellengruppe drehbar an der Tragkon- hen sein, so daß bei entsprechender Montage des HaI-
struktion befestigt ist und daß jede Drehstellung arre- teelementes unterschiedliche Winkelpositioneti wählbar
tierbar ist. sind.
Die vorgeschlagene Ausbildung ermöglicht die Ver- 20 Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
änderung des optischen Eindrucks in einer sehr einfa- das Halteelement zur Befestigung cki- inneren Enden
chen Weise, denn es ist ausreichend, nur die jeweiligen von Haltestangen ausgebildet ist, die quer zur Hänge-Arretierungen
zu lösen. Anschließend können die ent- stange verlaufen und die Lamellen tragen. Sofern an
sprechenden Lamellen oder Lamellengruppen gedreht einer Haltestange mehrere Lamellen aufgehängt sind,
werden, während andere in ihrer bisherigen Position 25 können diese gleichzeitig in der gewünschten Weise in
verbleiben können. Insbesondere wenn die Anordnung ihrer La^e verändert werden.
der Lamellen nicht symmetrisch ist, läßt sich ein voll- Die Veränderung des optischen Eindrucks ist in beständig
unterschiedlicher optischer Effekt dadurch er- sonders günstiger Weise möglich, wenn sich die Lamelreichen,
daß man nur den Drehstellungswinkel ändert. lenflächen der Lamellen einer Lamcllengruppe in im
Als Tragkonstruktion kann die Decke eines Raumes, 30 wesentlichen vertikalen Ebenen erstrecken,
einer Halle oder dergleichen unmittelbar dienen. Die Die Erfindung betrifft im übrigen ein zur Herstellung
Aufhängung kann aber auch an einer einer derartigen einer erfindungsgemäßen Hängedecke dienendes Bau-Decke
angepaßten Tragkonstruktion erfolgen. teil, wie es ebenfalls Gegenstand der Unteransprüche
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestal- ist
tungen der Erfindung näher beschrieben. So kann die 35 Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausfüh-Lamellendrehung
durch relative Drehung zwischen der rungsformen der Erfindung anhand einer Zeichnung nä-Hängestange
und dem Halteelement bewirkbar sein. her beschrieben. Im einzelnen zeigt Auch kann die Hängestange an der Tragkonstruktion Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eins erste. Ausdrehbar
befestigt sein, während das Halteelement dreh- führungsform, in der Lamellen an einer Hängedecke
fest mit der Hängestange verbunden ist Die Lamellen 40 angeordnet werden können;
bzw. Lamellengruppen können hierbei an der Hänge- F; g. 2 in ähnlicher Darstellung eine weitere kon-
stange gegen eine Drehung relativ zu dieser gesichert struktive Ausführungsform;
sein. F i g. 3 als Teildarstellung in Seitenansicht eine an ei-
Erfindungsgemäß ist es ebenfalls auch denkbar, daß nerTragkonstruktion befestigte Aufhängevorrichtung;
die Hängestange drehfest mit der Tragkonstruktion 45 F i g. 4 eine Ansicht auf die Darstellung nach FI g. 3 in
verbunden ist und daß das Halteelercent an der Hänge- Richtung des Pfeiles A-,
stange drehbar gehalten ist. F i g. 5 in perspektivischer Darstellung von unten ge-
In allen Fällen können gemäß einer weiteren Ausge- sehen eine zur Lamellenbefestigung dienende Anord-
staltung der Erfindung Maßnahmen getroffen werden nung;
derart, daß jeweils defink-rte Drehstellungen vorgege- 50 F i g. 6 einen Teilschnitt aus dem Bodenbereich des
ben sind. Es ist also nicht unbedingt notwendig, daß eine Halteelementes nach F i g. 5;
vollständige Drehmöglichkeit über eine sehr große An- F i g. 7 eine Ansicht auf die Darstellung nach F i g. 6
zahl kleiner Winkel vorhanden ist. von unten;
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß F i g. 8 in perspektivischer Darstellung von oben die
die Hängestange ein Befestigungselement durchgreift, 55 in F ig. 5 gezeigte Anordnung;
das drehfest mit der Tragkonstruktion in Eingriff ge- F i g. 9 eine abgewandelte Ausführungsform der zur
bracht ist und mit einer Anzahl von im gleichen Winkel- Lamellenbefestigiing dienenden Teile als Ansicht von
abstand angeordneten Nocken oder Aussparungen ver- unten;
sehen ist, daß die Hängestange gegenüber dem Befesti- F i g. 10 einen Teilschritt durch eine Tragkonstrukgungselement
drehbar ist und daß an der Hängestange to tion bei einer abgewandelten Ausführungsform der Ereine
Scheibe drehfest befestigt ist, die mit Aussparun- findung;
gen oder Nocken versehen ist, die mit den Nocken oder F i g. 11 in perspektivischer Darstellung von unten
Aussparungen des Befestigungselementes zusammen- schematisch eine Tragkonstruktion, eine zur Aufhän-
wirken. gung dienende Hängestange, ein Halteelement und die
Vorteilhaft ist ez in diesem Zusammenhang erfin- « eine Gruppe von Lamellen tragenden Teile entspre-
dungsgemäß ferner, wenn im Befestigungspunkt der chendder Ausführungsform nach Fig. 10.
Hängestange an der Tragkonstruktion eine in Achsrich- Zunächst soll auf Fig. 1 Bezug genommen werden,
tung der Hängestange wirkende Druckfeder angeord- Diese zeigt eine sich im wesentlichen in vertikaler Rieh-
tung erstreckende Hängestange 10, die an einer hier nicht dargestellten und später noch ausführlich beschriebenen Tragkonstruktion befestigt ist.
In der Nähe des unteren Endes der Hängestange 10 befindet sich ein Halteelement IZ das zwei Funktionen
hat Zum ersten ist es gegenüber der Hängestange 10 drehbar. Zweitens wirkt es als Träger einer Lamellenanordnung. Um den letztgenannten Zweck zu erfüllen, hat
das Halteelement 12 vier sich insgesamt in einer horizontalen Ebene und in radialer Richtung nach außen
erstreckende Haltestangen 14, 15, 16 und 17, die mit Schrauben an dem Halteelement 12 befestigt sind. Eine
der Schrauben ist mit der Bezugsziffer 18 bezeichnet.
Die Haltestangen 14, 15, 16 und 17 haben an ihren
Enden jeweils entsprechende Befestigungselemente 14a, 15a, 16a und 17a. Ferner haben die Haltestangen 15
und 17 zwischen ihren Enden jeweils ein weiteres Befestigungselement 156 und 176.
Die Befestigungselemente «7s, *4s und !5s greifen
jeweils in Öffnungen einer großen halbzylindrischen Lamelle 19 ein, während die Befestigungselemente 156,
16a und 176 in ähnlicher Weise in eine kleine halbzylindrische Lamelle 20 eingesetzt wird.
Eine Hängedecke kann aus einer Vielzahl von Aufhängevorrichtungen bestehen, die jeweils eine Hängestange 10 und die Halteelemente 12 einschließlich der
mit ihnen verbundenen Lamellen bzw. Lamellengruppen aufweisen, die an einer Tragkonstruktion befestigt
sind. Letztere kann die Form eines Gitters haben, die aus im allgemeinen horizontalen Trägern gebildet ist.
Der Charakter der Hängedecke läßt sich in einfacher Weise durch das Verändern der relativen Drehstellungen der Lamellen bzw. Lamellengruppen verändern,
was später noch erläutert wird.
Fig.2 zeigt einen ähnlichen Aufbau. Hier hat aber
das Halteelement 12 nur drei in gleichem Winkelabstand voneinander angeordnete Haltestangen 14= 15
und 16, die jeweils eine flache Lamelle 21, 22 bzw. 23 halten. Die Lamellen haben eine im allgemeinen rechteckige Form und bilden ein dreieckiges Zentrum mit
drei Armen. Auch können die Relativstellungen verändert werden.
Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, kann die Hängestange 10 an einem sich in horizontaler Richtung erstreckenden Träger 25 befestigt sein, der Bestandteil
einer Tragkonstruktion ist Es ist erkennbar, daß das obere Ende 10a der Hängestange 10 mit einem Gewinde
versehen ist und daß die Hängestange mittels einer Flügelmutter 26 in ihrer Lage festgehalten ist
Unterhalb des Trägers 25 hat die Hängestange 10 einen sich in Querrichtung erstreckenden Stift 27 mit
einem nach oben hochgebogenen Endteil 28. Dieser durchsetzt eine Öffnung 29 in einem Unterflansch 30 des
Trägers 25. Wenn somit die Rügelmutter 26 festgezogen wird, ist die Hängestange 10 an einer Drehung gehindert
Zusätzlich zu der Hängestange 10 hat die Aufhängevorrichtung, wie oben bereits erläutert ein Halteelement IZ Dieses hat einen im allgemeinen zylindrischen
Teil 32 mit jeweils einem sich in axialer Richtung erstreckenden kegelstumpfförmigen unteren und oberen
Ansatz 33 bzw. 34. Wie in F i g. 5 dargestellt, hat der Ansatz 33 acht in gleichem Winkelabstand voneinander
angeordnete und sich in radialer Richtung erstreckende Schütze 35. Die Hängestange 10 hat in ihrem unteren
Bereich einen sich in Querrichtung erstreckenden Stift 36 mit einem nach unten gebogenen Teil 37. Die radiale
Abmessung des Stiftes 36 ist etwas kürzer als die radiale
Abmessung der Schlitze 35. Hieraus ergibt sich, daß das
Gewicht der Lamellen den Ansatz 33 und die darüberliegenden Teile einschließlich der Schlitze 35 mit dem
Stift 36 in Eingriff hält. Dies allein ist ausreichend, um
die Lamellenanordnung an einer Drehung zu hindern.
Einzelheiten können auch der F i g. 7 deutlich entnommen werden, welche ferner erkennen läßt, daß der
Querschnitt der Hängestange 10 im allgemeinen quadratisch ist, wodurch die Festigkeit der Hängestange 10
ίο erhöht wird.
Sodann läßt F i g. 8 erkennen, daß der obere Ansatz 34 sechs Schlitze 35 und nicht acht Schlitze 35 wie der
Ansatz 33 aufweist. Wenn also das Halteelement 12 umgekehrt wird, so daß der Ansatz 34 im unteren Bereich
υ liegt, läßt sich ein anderer Winkelabstand erreichen, der
sich von demjenigen unterscheidet, der bei Anordnung des Ansatzes 33 in der unteren Lage vorhanden ist. Das
Vertauschen wird üblicherweise vorgenommen, bevor die Lamellen befestigt werden.
M Wenn man die Orientierung der Lamellenanordnung
zu ändern wünscht, braucht man nur das Halteelement 12 anzuheben, in die gewünschte Winkellage zu drehen
und wieder abzusenken, so daß der jeweils gewünschte Schlitz 35 mit dem Stift 36 in Eingriff kommt. Das HaI-
teelement 12 hat zwei Funktionen. Zum ersten wirkt es
als ein Konstruktionsteil, das relativ zu der Hängestange 10 drehbar ist Zum zweiten wirkt es als Element zum
Tragen-kr Lamellen.
Ie von vier Haltestangen 14,15,16 und 17 acht Haltestangen vorgesehen werden können. Natürlich kann
auch eine beliebige andere Zahl von Haltestangen gewählt werden, wenn es gewünscht ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine etwas abgewandelte
Konstruktion. Gemäß Fig. 10 wird ein Träger 125 einer Tragkonstruktion von einer vertikalen Hängestange
UO durchsetzt die mittels einer Flügelmutter 126 in ihrer Stellung festgehalten ist Hierbei ist eine Druckfeder 124 zwischengesetzt
Die Hängestange 110 hält ein Befestigungselement 112 in seiner Position, welches an seiner oberen Seite
eine Aussparung 113 aufweist Diese ist an den unteren
Teil des Trägers 125 so angepaßt, daß eine Drehung des Befestigungselementes 112 verhindert wird. Ein in
Querrichtung verlaufender Stift 136 hat einen nach unten abgebogenen Teil 137 und hält eine Scheibe 131, die
in ihrer normalen Stellung an dem Befestigungselement 112 anliegt Es ist erkennbar, daß das Befestigungselement 112 eine Anzahl von in gleichem Winkelabstand
so voneinander angeordneten Aussparungen 101 hat, während die Scheibe 131 mit diesen zusammenwirkende, in
gleichem Winkelabstand voneinander angeordnete Nocken 102 aufweist Es ist verständlich, daß die Wirkung der Druckfeder 124 darin besteht, die Nocken 102 .:
mit den Aussparungen 101 in Eingriff zu halten und hierdurch auf einfache Weise eine Drehung der Scheibe
131 und somit auch der Hängestange HO zu verhindern, die durch den Stift 136 gegen eine Drehung relativ zu
der Scheibe arretiert ist
Am unteren Ende der Hängestange 110 ist ein Halteelement 104 befestigt das mittels einer Befestigungsschraube 105 an einer Drehung relativ zu der Hängestange 110 gehindert ist Die Haltestangen 114,115,116
und 117 sind in geeigneter Weise an dem Halteelement
104 befestigt und haben dieselbe Funktion wie bei der in ^ Zusammenhang mit Fig.1 erläuterten Konstruktion. /f
Der übrige Teil der Lamellenanordnung kann beispiels- .:;:;
weise die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Form haben. ;.■
10
Wenn die relative Orientierung der zwei Lamellenanordnungen geändert werden soll, braucht man nur in
einfacher Weise das Halteelement 104 zu drehen, wodurch auch die Hängestange 110 gedreht wird. Dies
wird dadurch möglich, daß die Druckfeder 124 eine leichte Auslenkung der Hängestange 110 nach unten
ermöglicht, so daß sich die Nocken 102 aus den Aussparungen 101 lösen und eine weitere bestimmte Drehstellung in dem gewünschten Winkel zulassen können.
Die Druckfeder 124 drückt die Hängestange 110 nach
oben, so daß die Scheibe 131 in der ausgewählten Drehstellung arretiert wird. Bei der in den Fig. 10 und 11
dargestellten Ausführungsform hat das Befestigungselement 112 den Zweck, die ganze Anordnung an den Träger 125 festzuhalten. Ferner wirkt es als Lagerung, die
eine Drehung der Hängestange UO zuläßt. Jedoch ist die der Drehbarkeit entsprechende Funktion zu einem
gewissen Teil abgetrennt und wird von der Scheibe 131 übernommen, die relativ zu dem Befestigungselement
112 drehbar ist.
Das Halteelement 104 dient einer hiervon vollständig getrennten Funktion, die darin besteht, die Haltestangen 114, 115, 116 und 117 zu tragen. Es wird also die
Funktion des Halteelements 12 bei der ersten Ausführungsform bei der Ausführungsform nach den Fig. 10
und 12 getrennt und auf zwei separate Elemente verteilt.
Es ist aus den dargestellten Konstruktionen insoweit erkennbar, daß die Haltestangen 14 bis 17 sich in einer
im allgemeinen horizontalen Ebene erstrecken, d. h. senkrecht zu der als Tragstange dienenden Hängestange 10. Man wird verstehen, daß die Haltestangen 14—17
auch in anderen Ebenen als der horizontalen Ebene angeordnet werden können, so daß sie sich beispielsweise
alle nach unten oder nach oben erstrecken oder daß einige von ihnen nach oben und einige nach unten gerichtet sind.
Während die Lamellen 19—23 in einer im wesentlichen senkrechten Ebene liegend gezeigt sind, ist es
ebenfalls denkbar, daß sich einige von ihnen oder alle in anderen Ebenen erstrecken können. So können zum
Beispiel einige in einer vertikalen Ebene und andere in einer im allgemeinen horizontalen Ebene angeordnet
werden. Es können Neigungen im gewünschten Winkel oder allgemeine Stellungen für die Lamellen vorgegeben werden, die sich jeweils zu einer besonderen Anord-
nung verändern lassen. Die Lamellenauslenkung relativ zu einer senkrechten Ebene in einem bestimmten Winkel läßt sich entweder durch Anordnung der Lamellen in
einem Winkel zu den Haltestangen und/oder durch Anordnung der Haltestangen in einem Winkel gegenüber so
den Elementen 12 oder 104 erreichen, die die Lamellen tragen.
Die Fig.5 bis 8 zeigen, wie man die Veränderung
einer Winkelstellung von 45° oder 60° erreichen kann. F i g. 11 zeigt, daß sich die Winkelstellung jeweils in
2W-Abständen verändern läßt Es können auch andere
Winkelabstände bei diesen Konstruktionsarten gewählt werden, in dem man die jeweils geeignete Zahl von
Nuten oder Nocken vorsieht
Es gibt zahlreiche andere Konstruktionsformen als diejenigen, die in den F i g. 1 und 2 gezeigt sind Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf eine ganz bestimmte Lamellenanordnung abgestellt
Grundsätzlich läßt sich jedoch mit einer Lamellenanordnung in vorgegebener Form in einfacher Weise ein
unterschiedlicher Effekt erreichen, wenn die erfindungsgemäße Konstruktion Anwendung findet Nur durch
das Drehen irgendeiner oder mehrerer der Lamellenan
ordnungen oder Gruppen relativ zu den benachbarten
Lamellen oder Lamellengruppen in einem bestimmten Winkelbereich kann man in einfacher Weise den Gesnmtcindruck sehr bedeutend verändern. Bei einer besonderen Form der Anordnung zum Beispiel kann die in
F i g. I dargestellte Konstruktion so ausgeführt sein, daß sich alle Lamellen bzw. Lamellengruppen in gleicher
Ausrichtung über einen ganzen Deckenbereich erstrekken.
Wenn man die Ausrichtung einiger Lamellen oder Lamellengruppen, nicht jedoch aller Lamellen ändert,
kann der visuelle Effekt im Charakter vollständig unterschiedlich sein. Ferner kann man einen in noch stärkerem Maße unterschiedlichen Effekt durch die Verwendung von Lamellenanordnungen in zwei oder mehr un
terschiedlichen Konstruktionsarten erreichen.
Die nach der Erfindung ausgebildeten Lamellenanordnungen werden normalerweise durchsichtig sein, so
daß es möglich ist, die Lameüenanordnungeri von oben
her zu illuminieren.
Claims (11)
1. Hängedecke mit einer Tragkonstruktion und daran befestigten Hängestangen, an denen jeweils
ein Halteelement vorgesehen ist, das eine Lamelle oder Lamellengruppe trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Lamelle oder Lamellengruppe (19—23) nur von einem Halteelement (12) getragen
ist, daß jede Lamelle oder Lamellengruppe to (19—23) drehbar an der Tragkonstruktion befestigt
ist und daß jede Drehstellung arretierbar ist
2. Hängedecke nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellendrehung durch relative Drehung zwischen der Hängestange (10, 110) und
dem Halteelement (12) bewirkbar ist
3. Hängedecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hängestange (10,110) an der Tragkonstruktion
(25,125) drehbar befestigt ist und da3 das Halteeksaent (12) drehfest mit der Hängestange
(10,110) versanden ist,
4. Hängedecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängestange (10) drehfest
mit der Tragkonstruktion (25) verbunden ist und daß das Halteelement (12) an der Hängestange (10) drehbar
gehalten ist
5. Hängedecke nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils definierte Drehstellungen vorgegeben sind.
6. Hängedecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
da? die Hängestange (110) ein Befestigungselement (112) durchgreift, das drehfest mit der
Tragkonstruktion (12S) in Eingriff gebracht und mit einer Anzahl von im gleichen Winkelabstand angeordneten
Nocken oder Aussparungen (101) versehen ist, daß die Hängestange (110) gegenüber dem
Befestigungselement (112) drehbar ist und daß an der Hängestange (110) eine Scheibe (131) drehfest
befestigt ist, die mit Aussparungen oder Nocken (102) versehen ist, die mit den Nocken oder Aussparungen
(101) des Befestigungselementes (112) zusammenwirken.
7. Hängedecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungspunkt der Hängestange
(110) an der Tragkonstruktion (125) eine in Achsrichtung der Hängestange (110) wirkende Druckfeder
(124) angeordnet ist, so daß die Scheibe (131) zur Arretierung der Drehstellung gegen das Befestigungselement
(112) gedruckt ist, wobei zur Drehung
von einer vorgegebenen Drehstellung in die andere die Elemente (131, 112) gegeneinander in axialer
Richtung auslenkbar sind.
8. Hängedecke nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (12) mit einer
Anzahl von in gleichem Winkelabstand angeordneten radialen Schlitzen (35) versehen ist, in die ein an
der Hängestange (10) angeordnetes, in Querrichtung verlaufendes Verriegelungsorgan (36, 37) zur Fixierung
der jeweiligen Drehstellung eingreift.
9. Hängedecke nach Anspruch 8, dadurch gekenn- m>
zeichnet, daß das Halteelement (12) an den beiden horizontalen Flächen mit jeweils einer unterschiedlichen
Anzahl von in gleichem Winkelabstand angeordneten radialen Schlitzen (35) versehen ist, so daß
bei entsprechender Montage des Halteelcmentes (12) unterschiedliche Winkelpositionen wählbar sind.
10. Hängedecke nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (12) zur Befestigung der inneren Enden von Haltestangen
(14—17) ausgebildet ist, die quer zur Hängestange
(10) verlaufen und die Lamellen (19—23) tragen.
11. Hängedecke nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet daß sich die Lamellenflachen
der Lamellen (19—23) einer Lamellengruppe in im wesentlichen vertikalen Ebenen erstrecken.
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